DE19859857C2 - Behältnis für Speisen - Google Patents
Behältnis für SpeisenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Behältnis für Speisen, insbesondere
zum Servieren, Aufbewahren und Transportieren von Speisen, mit
zumindest einer Schale und einem Deckel zum Verschließen der
Schale, wobei die Schale in mindestens zwei Fächer mittels
eines lösbar in die Schale einsetzbaren beweglichen
Trennsteges unterteilbar ist.
Im Bereich des Großküchen-Caterings - Betriebsverpflegung,
Altenheime, Krankenhäuser - werden große Mengen an Speisen
hergestellt, für deren Transport entsprechende Verpackungen
erforderlich sind. Zur Zeit werden überwiegend
Einwegverpackungen vor allem aus Aluminium oder Kunststoff
eingesetzt, die entsprechende Müllberge produzieren. Hierbei
werden beispielsweise ungeteilte, ein oder zwei oder mehr
geteilte verschließbare Kunststoffschalen mit Deckel zur
Aufbewahrung der Lebensmittel benutzt, wie beispielsweise aus
der EP 0837 003 A1, EP 0752 954 B1 bekannt.
Aus dem DE 86 19 143 U1 hingegen ist ein Behälter mit einem
über ein Scharnier oder dergleichen aufklappbaren Deckel
bekannt, bei dem sowohl die Innenwände des Behälters als auch
des Deckels mit einem von Erhebungen (Facetten) gebildeten
insbesondere vertikal verlaufenden Spalten ausgerüstet sind,
so daß in den Behälter und/oder den Deckel Raumteiler durch
Einschieben in die Spalte einsetzbar sind. Derartige Behälter
sind als Schmuckkästen oder Toilettenartikel-Behälter
verwendbar, jedoch nicht für die Aufnahme von Speisen als
Menueschale benutzbar.
Mehrwegebehältnisse, die meist aus den Materialien Porzellan
oder Glas bestehen, sind weniger üblich. Hierbei verursacht
das hohe Gewicht erhebliche Transportkosten, ebenso sind die
Kosten der Anschaffung und für Ersatz wegen der hohen
Bruchrate hoch.
Mehrwegebehältnisse aus geeigneten Kunststoffen sind deutlich
leichter, preiswerter und bruchsicher.
Alle bekannten Behältnisse aus Schalen, die als Menüschalen
und Eßteller benutzt werden sowie Deckel zeichnen sich dadurch
aus, daß die Schale eingeformte Trennstege aufweist, die die
einzelnen Speisenkomponenten trennen und verhindern, daß zum
Beispiel die Soße während des Transportes in die Kartoffeln
läuft. Beim Verzehr hingegen sind jedoch diese Trennstege
hinderlich.
Aus der US 5174 452 ist bereits eine Picknick-Sandwich-Box
bekannt für den Transport von Lebensmitteln, die eine
bewegliche Unterteilung in Gestalt eines Trennsteges aufweist,
der zwischen den Seitenwänden der Schale einklemmbar ist,
wodurch die Schale in zwei Fächer zum Trennen
unterschiedlicher Speisen oder sonstiger Lebensmittel
einklemmbar ist. Diese Picknick-Sandwich-Box wird dann mittels
eines Deckels verschlossen. Sie ist im übrigen auch aus einem
Kunststoffmaterial hergestellt, so daß die Lebensmittel mit
der Box in einer Mikrowelle erwärmbar sind. Auch beim Verzehr
der Speisen aus dieser Picknick-Sandwich-Box ist der
eingesetzte Steg hinderlich. Sofern er mit der Hand entfernt
wird, ist die Prozedur unangenehm, weil der Trennsteg heiß ist
und durch die anliegenden Lebensmittel verschmutzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Behältnis als
Catering-Geschirr zu schaffen, das es einerseits ermöglicht,
die Speisen in abgeteilten Fächern zu transportieren, jedoch
beim Verzehr der Speisen nicht durch störende Stege in der
Schale behindert zu werden.
Das Behältnis soll je nach Materialwahl als Einwegebehältnis,
bevorzugt jedoch als Mehrwegebehältnis einsetzbar sein.
Die Aufgabe wird gemäß dem Vorschlag der Erfindung, ausgehend
von einem Behältnis mit einer Schale und einem Deckel und
einem beweglichen in die Schale einsetzbaren Trennsteg dadurch
gelöst, daß der Deckel mit Haltemitteln zum lösbaren Einrasten
des Trennsteges ausgebildet ist und der in die Schale
eingesetzte Trennsteg bei auf der Schale aufgesetztem Deckel
an dem Deckel fixiert und eingerastet ist und der Trennsteg
zusammen mit dem Deckel von der Schale entfernbar ist.
Erfindungsgemäß sind die Trennstege nicht wie bisher üblich
fester Bestandteil der Schale, die als Menüschale und Eßteller
dient, sondern ein Element für sich, das einerseits lösbar an
der Schale fixierbar ist und des weiteren lösbar an dem Deckel
fixierbar ist, dergestalt, daß es sich beim Schließen der
Schale mit dem Deckel verbindet und beim Öffnen der Schale,
d. h. beim Abnehmen des Deckels, von der Schale trennt und mit
dem Deckel zusammen entfernt wird.
Der Deckel ist mit Haltemitteln für den Trennsteg
ausgestattet. Diese Haltemittel ermöglichen bevorzugt ein
Einrasten oder Einklipsen des Trennsteges an geeigneten
Öffnungen oder Nuten des Deckels, so daß sie später wieder von
dem Deckel lösbar sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den
kennzeichnenden Merkmalen der Unteransprüche entnehmbar. Die
Form der Schale kann beliebig sein, rund, eckig, oval.
Bevorzugt werden in die Schale zur Fixierung und besseren
Abdichtung der einzelnen Fächer und Einsetzen des Trennsteges
Vertiefungen, beispielsweise Rillen oder erhabene Wülste,
beispielsweise Rippen angebracht. Hierbei können Rillen
zwischen zwei Wülsten ausgebildet werden oder nur eine Wulst
oder Rippe zum Aufstecken des Trennsteges vorgesehen sein. Je
nach Gestalt des Trennsteges kann die Schale in zwei, drei,
vier Fächer unterteilt werden.
Für die Fixierung des Trennsteges beim Aufsetzen des Deckels
an demselben wird nach einem Vorschlag der Erfindung
mindestens eine Öffnung in dem Deckel zum Einrasten des
Trennsteges vorgesehen. Nach einer vorteilhaften Ausbildung
weist die Öffnung im Deckel eine H-förmige Ausnehmung unter
Ausbildung zweier einander gegenüberliegender federnder
Haltelaschen auf. Der Trennsteg weist bevorzugt entsprechend
seiner Fixierungspunkte nach oben vorstehende Stecklaschen
auf, die der Fixierung am Deckel dienen, beispielsweise durch
Einstecken in die Öffnungen oder in eine entsprechende Rastnut
am Deckel. Damit der Trennsteg beim Abnehmen des Deckels
mitgenommen werden kann, ist eine Verrastung des Trennsteges
bzw. der Stecklaschen am Deckel vorgesehen, beispielsweise
durch entsprechend ausgebildete Rastnasen, Hinterschneidungen
oder dergleichen.
Vorteilhaft ist der Trennsteg auch in seinem an dem Deckel
anliegenden Bereich mit einem Abstützvorsprung ausgebildet,
der als Auflager für den Deckel dient, damit der Trennsteg
nicht in der Schale kippelt oder während des Transportes
umfällt.
Soweit der Trennsteg mittels Stecklaschen in Öffnungen des
Deckels fixiert wird, sind die Öffnungen begrenzende einander
gegenüberliegende Haltelaschen in dem Deckel ausgebildet, die
bevorzugt in Richtung der Schale abgebogen sind und an den
Enden nach oben abgewinkelt, wodurch federnde Haltezungen zum
Festhalten des dazwischen eingesteckten Trennsteges bzw. der
Stecklasche gebildet sind. Die für die Aufnahme und Halterung
des Trennsteges in dem Deckel ausgebildeten Öffnungen haben
des weiteren den Vorteil, daß durch diese beim Erhitzen der
Speisen in dem Behältnis mit geschlossenem Deckel Dampf
entweichen kann und sich kein Überdruck aufbauen kann. Für
einen hygienischen Transport kann vorgesehen werden, das
Behältnis mit den Speisen in einen Kunststoffbeutel unter
Vakuumierung einzuschweißen.
Eine weitere Möglichkeit der vorübergehenden Fixierung des
Trennsteges an dem Deckel kann durch Ausbildung einer Rastnut
an der Unterseite des Deckels erfolgen, wobei ein oder zwei
Rastnuten beabstandet voneinander vorgesehen sind,
vorzugsweise längs einer Achse, jedoch mit Abstand von den
Seitenrändern des Deckels, wobei die Rastnut hinterschnitten
ist und der Trennsteg bzw. eine Stecklasche des Trennsteges
mit einer entsprechenden Kopfausbildung in die
hinterschnittene Rastnut einklipsbar ist, so daß bei Entfernen
des Deckels der Trennsteg mitgenommen wird. Zum späteren
Entfernen des Trennsteges von dem Deckel kann der Trennsteg
parallel zur Rastnut verschoben werden und so wieder aus
dieser herausgeschoben werden, wodurch eine leichte Trennung
von Deckel und Trennsteg ermöglicht ist.
Der Trennsteg kann gerade ausgebildet sein, er kann eine T-
förmige Gestalt oder eine kreuzförmige Gestalt oder auch jede
andere gebogene Gestalt je nach Wunsch aufweisen. Der
Trennsteg unterteilt je nach seiner Form die Schale in eine
entsprechende Anzahl kleinerer oder größerer Fächer. Je nach
Ausbildung der Haltemittel an dem Deckel sind eine oder zwei
Befestigungsbereiche für den Trennsteg in Gestalt der
Stecklaschen am Deckel zweckdienlich.
Für einen sicheren Transport ist es erforderlich, Deckel und
Schale zu verschließen und gegebenenfalls zu verriegeln.
Nach einem Vorschlag der Erfindung ist der Deckel mit einem
umlaufenden in die Schale einsetzbaren Randabsatz ausgebildet
und an dem Deckel außenseitig diesen Randabsatz bereichsweise
um die Dicke der Schalenwand beabstandet übergreifende
federnde Lappen, die angeformt sind, ausgebildet, so daß beim
Ineinanderstecken von Deckel und Schale diese Lappen
außenseitig die Teilungsfuge übergreifen und auch eine
Stabilisierung des Behältnisses im geschlossenen Zustand und
für das Vakuumieren beim Einschweißen in einen
Kunststoffbeutel dienen.
Schale, Deckel und Trennsteg werden bevorzugt aus Kunststoff
gefertigt, jedoch sind auch Kombinationen von Kunststoff und
anderen Werkstoffen möglich. Insbesondere ist es auch möglich,
zumindest den Deckel aus einem durchsichtigen Kunststoff
herzustellen, so daß die Speisen einsehbar sind. Darüber
hinaus wird für die Möglichkeit des Aufwärmens des
Behältnisses in Konvektomaten vorgeschlagen, diese aus einem
hochtemperaturfesten Kunststoff, wie Polycarbonat oder
Polysulfon, zu fertigen.
Erfindungsgemäß können hochwertige Mehrwegebehältnisse für die
Aufbewahrung, Transport und den Verzehr der Speisen
einschließlich Aufwärmung geschaffen werden, wobei der
Eßkomfort durch die mit dem Deckel herausnehmbaren Trennstege
erheblich gesteigert ist.
Die Trennstege werden vor dem Befüllen in die Schale
eingesetzt und werden beim Aufsetzen des Deckels an demselben
fixiert und eingerastet. Dies hat zur Folge, daß beim Abnehmen
des Deckels die Trennstege automatisch mitentfernt werden.
Durch die geeignete Ausbildung der Haltemittel am Deckel und
an den Trennstegen ist es völlig problemlos, diese beiden
Teile wieder zu trennen - zu entriegeln - und nach dem
Reinigen bei der erneuten Wiederverwendung wieder einzusetzen.
Das erfindungsgemäße Behältnis erfährt durch den Benutzer eine
wesentliche Akzeptanz als die bisher bekannten Menüschalen,
insbesondere dadurch, daß die Trennstege nicht mehr fester
Bestandteil der Schale sind und vor dem Verzehr problemlos
entfernt werden, so daß der Benutzer dann eine ungeteilte
Schale vorfindet.
Das erfindungsgemäße Behältnis ist darüber hinaus vielseitig
einsetzbar. Für die unterschiedlichsten Speisen sind lediglich
eine Schale und ein Deckel erforderlich, die bevorzugt
stapelbar ausgebildet sind. Durch Weglassen der Trennstege
entsteht zum Beispiel eine einteilige Form für Aufläufe. Durch
den Einsatz entsprechender Trennstege können zwei oder drei
Fächer in der Schale gebildet werden.
Durch den Einsatz von Kunststoffen für die Ausbildung des
erfindungsgemäßen Mehrwegebehältnisses gegenüber Porzellan
wird das zu transportierende Gewicht deutlich reduziert und es
werden Transportkosten gespart. Die Lebensdauer der einzelnen
Teile ist sehr hoch. Am Ende können die nicht mehr
einsetzbaren Teile einer stofflichen Wiederverwertung durch
Recycling zugeführt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an
Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in schematischer Darstellung das Behältnis in noch
geöffnetem Zustand
Fig. 2 das Behältnis nach Fig. 1 in geschlossenem Zustand
Fig. 3 das Behältnis nach Fig. 2 nach dem Öffnen
Fig. 4a die Draufsicht auf die Schale
Fig. 4b den Querschnitt AA nach Fig. 4a
Fig. 5a die Vorderansicht eines Trennsteges für die Schale
nach Fig. 4a, b
Fig. 5b die Draufsicht auf den Trennsteg nach Fig. 5a
Fig. 6a die Draufsicht auf einen Deckel für die Schale
nach Fig. 4a, 4b
Fig. 6b die Seitenansicht des Deckels nach Fig. 6a
Fig. 7a die Draufsicht auf eine weitere Form eines Deckels
für die Schale nach Fig. 4a, 4b
Fig. 7b den Querschnitt BB durch den Deckel nach Fig. 7a
Fig. 8a die Unteransicht einer weiteren Deckelform für die
Schale nach Fig. 4a, 4b
Fig. 8b das Detail der Ansicht CC nach Fig. 8a
Fig. 9, 10 Details der Ausbildung der Stecklasche des
Trennsteges in verschiedenen Variationen
Fig. 11 Draufsicht auf eine Schale für den Einsatz eines
geraden T-förmigen oder kreuzförmigen Trennsteges
Fig. 12a, b Vorderansicht und Draufsicht auf einen T-förmigen
Trennsteg zum Einsetzen in eine Schale nach Fig.
11
Fig. 13, 14 Details des Einsatzes und Fixierens des
Trennsteges am Schalenboden
Fig. 15 Seitenansicht eines Trennsteges mit
Abstützvorsprung und Rasthaken
Fig. 16 Schale mit eingesetztem Trennsteg gemäß Fig. 4a, b
Fig. 17 geschlossenes Behältnis mit Schale, Deckel und
Trennsteg gemäß Fig. 4a, 4b, 7a, 7b und 15
Fig. 18a, b Seitenansicht und Vorderansicht des Deckels mit
Trennsteg des Behältnisses von Fig. 17.
In der Fig. 1 ist schematisch die Schale 1 durchsichtig in
Seitenansicht zur Aufnahme der Speisen mit eingesetztem
Trennsteg 3, wodurch die Schale in zwei Fächer unterteilt
wird, dargestellt sowie der hierzu gehörige Deckel 2, der nach
dem Einfüllen der Speisen zum Verschließen der Schale in
Pfeilrichtung P1 aufgesetzt wird, siehe Fig. 2. Beim Schließen
des Behältnisses wird der Trennsteg 3 am Deckel 2 durch
Einrasten fixiert. Beim Öffnen des Behältnisses durch Abnehmen
des Deckels in Pfeilrichtung P2 wird der Trennsteg 3 mit dem
Deckel 2 von der Schale 1 abgehoben, so daß die Schale mit den
Speisen ohne Trennsteg verbleibt.
In der Fig. 4a ist eine rechteckige Schale 1, hergestellt
beispielsweise aus Polycarbonat, dargestellt mit einem
Schalenboden 101, Seitenwänden 102, Grifflaschen 103. Im
Bodenbereich sind zwei parallel nebeneinander angeordnete
Wülste 104, 105 mit einer dazwischen verbleibenden Vertiefung
106 eingeformt, die sich, wie in der Ansicht nach Fig. 4b
ersichtlich, im Bereich der Seitenwände 102 fortsetzen, und
zwar über die Höhe s entsprechend einer gewünschten Fixierung
und Abdichtung. In die Schale 1 kann nun der Trennsteg 3 gemäß
Fig. 5a, 5b zwischen die Wülste eingesetzt werden, so daß er
ausreichend geführt ist und steht, siehe auch das Detail gemäß
Fig. 13. Der Trennsteg 3 weist eine Höhe HT auf, die gleich
oder kleiner der Höhe hs der Schale 1 ist. Der Trennsteg 3 ist
beispielsweise mit zwei nach oben vorstehenden Stecklaschen
302, 303, die beabstandet voneinander sind, ausgebildet, mit
denen der Trennsteg 3 am Deckel lösbar fixierbar ist,
insbesondere verrastbar.
In der Fig. 6a, 6b ist schematisch und nicht maßstabsgetreu
ein einfacher Deckel 2 dargestellt, der auf die Schale 1
aufsetzbar ist. Hierbei kann der Deckel 2 mit seinem
umlaufenden Rand 215 beispielsweise in die Schale eingesetzt
werden, um einen dichten Abschluß zu bilden. Auf dem Deckel
sind zwei Öffnungen 204, 205 so angeordnet, daß sie
entsprechend der Position des in die Schale eingesetzten
Trennsteges dessen Stecklaschen 302, 303 aufnehmen können. Die
Stecklaschen und/oder die Öffnungen 204, 205 des Deckels sind
so ausgebildet, daß eine lösbare Verrastung des Trennsteges
bzw. seiner Stecklaschen an dem Deckel ermöglicht wird.
Beispielsweise können hierzu die Stecklaschen 302, 303 des
Trennsteges 3, wie in der Fig. 9 oder 10 angedeutet, mit einer
seitlich angeordneten Rasterung oder einer Hinterschneidung
ausgebildet sein, die ein Festklemmen in den Öffnungen des
Deckels ermöglicht.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Haltemittel des Deckels für den Trennsteg wird ein Deckel
passend zu der Schale nach Fig. 4a, 4b gemäß Fig. 7a, 7b
vorgeschlagen, bei dem der Deckel mit Öffnungen 204, 205
ausgebildet wird, die durch eine H-förmige Ausnehmung gebildet
werden, so daß beidseitig der Öffnungsschlitze 204, 205
federnde Haltelaschen 206, 207 bzw. 208, 209 gebildet sind,
zwischen denen der Trennsteg mit seinen Stecklaschen
festklemmbar und verrastbar ist. Um eine gute Verrastung des
Trennsteges zu ermöglichen, sind die Haltelaschen 206, 207
bzw. 208, 209 nach unten, d. h. zur Deckelinnenseite abgebogen
und an ihren Enden mit der Abwinkelung a versehen, so daß
zwischen diesen federnden Haltelaschen der Trennsteg bzw. die
Stecklaschen desselben festklemmbar sind. Um ein vorzeitiges
Herausziehen zu verhindern, wird des weiteren vorgeschlagen,
den Trennsteg bzw. die Trennlasche mit einer vorstehenden
Rastnase 304, siehe Fig. 15, auszubilden, die an der
Abwinkelung a der Haltelaschen einrastet. Um ein Kippen des
Trennsteges während des Transportes zu vermeiden, wird des
weiteren der Trennsteg auf der dem Rasthaken 304
gegenüberliegenden Seite beispielsweise mit einem
Abstützvorsprung 305 nach Art eines Auflagers ausgebildet, wo
der Deckel bzw. die Haltelaschen sich abstützen können. Eine
weitere Möglichkeit der Fixierung des Trennsteges 3 an dem
Deckel kann durch Ausbildung des Deckels 2 an seiner
Unterseite, wie in den Fig. 8a, 8b dargestellt, mit ein oder
zwei Rastnuten erfolgen. Diese Rastnuten 210, die
hinterschnitten sind, werden beispielsweise durch
entsprechende Stegpaare 211, 212 gebildet. Die Stecklaschen
302, 303 des Trennsteges können dann mit einem verdickten
Kopfende 307 versehen werden, mit dem sie in die Rastnut 210
eingeklipst werden. Zum Trennen von Deckel 2 und Trennsteg 3
kann der Trennsteg dann einfach in Längserstreckung der
Rastnut, siehe Pfeil P3 in Fig. 8a, verschoben werden, bis er
wieder ausrastet. Um dies in einfacher Weise zu ermöglichen,
sollte die Höhe hl der Stecklasche des Trennsteges 3, siehe
Fig. 5a, etwas größer sein als die Höhe hd des Deckels, siehe
Fig. 6b.
In der Fig. 11 ist schematisch die Draufsicht auf eine Schale
1 dargestellt, die mit kreuzförmig verlaufenden Vertiefungen
ausgebildet ist, so daß bei entsprechendem Einsetzen eines
Trennsteges 3 in gerader Form, siehe Fig. 5a, zwei Fächer
gebildet werden und beispielsweise bei Einsatz eines T-
förmigen Trennsteges 3 gemäß Fig. 12a und 12b drei Fächer
gebildet werden und bei entsprechendem Einsatz eines
kreuzförmigen Trennsteges vier Fächer. Der T-förmige Trennsteg
3 gemäß Fig. 12a, 12b weist zwei Schenkel 3a, 3b auf, wobei
nur ein Schenkel 3a angeformte Stecklaschen 302, 303 für das
Festklemmen am Deckel aufweist. So ist es möglich, gleiche
Schalen und Deckel mit unterschiedlichen Trennstegen für
unterschiedliche Speisen einzusetzen, so daß praktisch nur
eine Behältnisform erforderlich ist, um unterschiedliche
Speisen in optimaler Weise darzubieten.
In der Fig. 14 ist ersichtlich, daß der Trennsteg auch bei
entsprechender Ausbildung seines Fußes mit einer Rille 301 auf
nur eine Wulst 104 eines Schalenbodens aufsetzbar ist. Auch
hier ist bevorzugt die Wulst 104 vom Schalenboden zumindest in
einem Teilbereich der Seitenwände hochgeführt, um eine sichere
Fixierung des Trennsteges und Abdichtung der Unterteilungen zu
ermöglichen.
In der Fig. 16 ist die Schale mit eingesetztem Trennsteg gemäß
Fig. 4a und Fig. 15 dargestellt. In der Fig. 17 ist dann der
Deckel gemäß Fig. 7a auf den Trennsteg und die Schale
aufgesetzt.
In der Fig. 18a ist der Deckel 2 wieder von der Schale 1
abgehoben. Es ist ersichtlich, daß der Deckel 2 einen
umlaufenden Randabsatz 215 aufweist, der in seinen Abmessungen
so bemessen ist, daß er in die Schale 1 einsetzbar ist.
Außenseitig wird der umlaufende Randabsatz 215 des Deckels von
am Deckel angeformten Lappen 216 überkragt, wobei der Abstand
x zwischen dem Randabsatz und dem Lappen der Wanddicke der
Schale entspricht, so daß der Schalenrand dazwischenpaßt. Die
Lappen sind etwas biegsam, so daß die Schale gut einführbar
ist. Auch der Deckel weist angeformte Griffe 203 für das
leichte Handhaben auf. Es ist ersichtlich, wie der Trennsteg 3
beim Abnehmen des Deckels 2 an diesem verrastet ist mittels
des Rasthakens 304 zwischen den Haltelaschen 206, 207, wobei
er durch die dazwischen gebildete Öffnung 204 gesteckt ist und
auf diese Weise zusammen mit dem Deckel 2 von der Schale 1
entfernbar ist.
In der Fig. 18b ist die Seitenansicht des Deckels 2 mit
Trennsteg 3 dargestellt.
Claims (15)
1. Behältnis für Speisen, insbesondere zum Servieren,
Aufbewahren und Transportieren von Speisen, mit zumindest
einer Schale und einem Deckel zum Verschließen der Schale,
wobei die Schale in mindestens zwei Fächer mittels eines
lösbar in die Schale einsetzbaren beweglichen Trennsteges
unterteilbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel
(2) mit Haltemitteln zum lösbaren Einrasten des
Trennsteges (3) ausgebildet ist und der in die Schale (1)
eingesetzte Trennsteg (3) bei auf der Schale (1)
aufgesetztem Deckel (2) an dem Deckel (2) fixiert und
eingerastet ist und der Trennsteg (3) zusammen mit dem
Deckel (2) von der Schale (1) entfernbar ist.
2. Behältnis nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) mindestens eine
Öffnung (204, 205, 210) zum Einrasten des Trennsteges (3)
aufweist.
3. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Trennsteg mit den
Öffnungen (204, 205, 210) des Deckels (2) zugeordneten
angeformten Stecklaschen (302, 303) ausgebildet ist.
4. Behältnis nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stecklaschen (302, 303)
des Trennsteges (3) mindestens einen Rastvorsprung zum
Verrasten am Deckel (2) aufweisen.
5. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Trennsteg (3) einen
Abstützvorsprung (305) als Auflager für den Deckel (2)
aufweist.
6. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (204, 205) im
Deckel mittels einer H-förmigen Ausnehmung unter
Ausbildung zweier einander gegenüberliegender federnder
Haltelaschen (206, 207, 208, 209) gebildet ist.
7. Behältnis nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelaschen (206, 207,
208, 209) in dem Deckel (2) in Richtung Schale (1)
abgebogen sind und die Enden (a) der Haltelaschen nach
oben abgewinkelt sind.
8. Behältnis nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Deckels
(2) mindestens eine hinterschnittene Rastnut (210)
angeformt ist, in welche der bewegliche Trennsteg (3)
einklipsbar ist.
9. Behältnis nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnut (210) eine solche
Form aufweist, daß der eingeklipste Trennsteg (3) durch
paralleles Verschieben längs der Rastnut aus dieser
herausführbar ist.
10. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (1) innenseitig
Vertiefungen (106) und/oder erhabene Wülste (104, 105) zur
Fixierung des beweglichen Trennsteges (3) aufweist.
11. Behältnis nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (106)
und/oder Wülste (104, 105) sich quer über den Boden (101)
der Schale (1) erstrecken und zumindest teilweise an den
Seitenwänden (102) der Schale (1) hochgeführt sind.
12. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Trennsteg (3)
eine T-förmige Gestalt aufweist, dergestalt, daß bei
Einsatz in die Schale (1) drei Fächer ausbildbar sind.
13. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) einen
umlaufenden in die Schale (1) einsetzbaren Randabsatz
(215) aufweist und an dem Deckel außenseitig den
Randabsatz (215) bereichsweise um die Dicke (d) der
Schalenwand beabstandet übergreifende federnde Lappen
(216) angeformt sind.
14. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß Schale (1), Deckel (2) und
Trennsteg (3) aus Kunststoff gefertigt sind.
15. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß als Kunststoff ein
temperaturfester Kunststoff, wie Polycarbonat, Polysulfon,
eingesetzt ist, der das Behältnis für die Aufwärmung in
einem Konvektomaten geeignet macht.
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---|---|---|---|
DE1998159857 DE19859857C2 (de) | 1998-12-23 | 1998-12-23 | Behältnis für Speisen |
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DE1998159857 DE19859857C2 (de) | 1998-12-23 | 1998-12-23 | Behältnis für Speisen |
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DE1998159857 Expired - Fee Related DE19859857C2 (de) | 1998-12-23 | 1998-12-23 | Behältnis für Speisen |
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DE (1) | DE19859857C2 (de) |
Cited By (2)
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