DE19840779C1 - Behältersystem für Lebensmittel - Google Patents

Behältersystem für Lebensmittel

Info

Publication number
DE19840779C1
DE19840779C1 DE19840779A DE19840779A DE19840779C1 DE 19840779 C1 DE19840779 C1 DE 19840779C1 DE 19840779 A DE19840779 A DE 19840779A DE 19840779 A DE19840779 A DE 19840779A DE 19840779 C1 DE19840779 C1 DE 19840779C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
individual
cover
container
additional cover
additional
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19840779A
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Bader
Martin Schmidhofer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BADER, MICHAEL, 82541 MUENSING, DE
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19840779A priority Critical patent/DE19840779C1/de
Priority to DE59908132T priority patent/DE59908132D1/de
Priority to PCT/EP1999/006530 priority patent/WO2000013985A2/de
Priority to AT99946127T priority patent/ATE256605T1/de
Priority to EP99946127A priority patent/EP1119495B1/de
Priority to AU58607/99A priority patent/AU5860799A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE19840779C1 publication Critical patent/DE19840779C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D43/00Lids or covers for rigid or semi-rigid containers
    • B65D43/02Removable lids or covers
    • B65D43/12Removable lids or covers guided for removal by sliding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D1/00Containers having bodies formed in one piece, e.g. by casting metallic material, by moulding plastics, by blowing vitreous material, by throwing ceramic material, by moulding pulped fibrous material, by deep-drawing operations performed on sheet material
    • B65D1/22Boxes or like containers with side walls of substantial depth for enclosing contents
    • B65D1/26Thin-walled containers, e.g. formed by deep-drawing operations
    • B65D1/30Groups of containers joined together end-to-end or side-by-side
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D51/00Closures not otherwise provided for
    • B65D51/18Arrangements of closures with protective outer cap-like covers or of two or more co-operating closures
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D2251/00Details relating to container closures
    • B65D2251/0003Two or more closures
    • B65D2251/0006Upper closure
    • B65D2251/0018Upper closure of the 43-type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D2251/00Details relating to container closures
    • B65D2251/0003Two or more closures
    • B65D2251/0068Lower closure
    • B65D2251/0081Lower closure of the 43-type

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Behältersystem für Lebensmittel, insbesondere tiefkühlfähige Lebensmittel, das einen Einzelbehälter mit jeweils einer Einzelabdeckung aufweist, wobei das Behältersystem mindestens eine Zusatzabdeckung zur selektiven Verriegelung oder Freigabe der Einzelabdeckungen mittels einer Einrichtung zum Aufnehmen und Halten der Zusatzabdeckung aufweist. Dieses Behältersystem kann im Haushalt, in Großküchen, in der Gastronomie und im Handel sowie im Großhandel vorteilhaft eingesetzt werden.

Description

Die Erfindung betrifft ein Behältersystem für Lebensmittel mit den Merkmalen gemäß Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Von derartigen Behältersystemen mit Behältern, die jeweils eine Einzelabdeckung aufweisen, ist bekannt, daß die Einzelbehälter stapelbar sind und mittels der Einzelabdeckung flüssigkeitsdicht verschließbar sind. Die Einzelabdeckung kann dazu als Folie auf dem Einzelbehälter auf einer Auflagefläche verschweißt oder verklebt sein, so daß die Möglichkeit besteht, einen derartigen Einzelbehälter mit einer derartigen Abdeckung in eine Mikrowelle zu stellen, oder die tiefgekühlten Lebensmittel in dem Einzelbehälter in warmen Wasser aufzutauen.
In bekannten Behältern können nachteilig nur Einzelportionen oder Teilportionen, beispielsweise eines Mittagessens, untergebracht werden. So sind für ein Mittagsmenu aus drei Gängen drei Einzelbehälter erforderlich und müssen einzeln tiefgekühlt gelagert werden. Wenn eine Serie von Mittagessen auf Vorrat gehalten werden soll, sind entsprechend viele Einzelbehälter mit Einzelabdeckungen zu fertigen, zu sortieren, zu etikettieren, einzufrieren und einzulagern. Derartige Einzelbehältersysteme sind weder übersichtlich noch günstig zu handhaben. Um größere Einheiten aus mehreren Behältern zusammenzustellen, sind Regale oder regalartige Transportrahmen erforderlich.
In DE 33 24 151 A1 ist eine Verpackungseinheit beschrieben, welche einen aus einer dünnen Folie bestehenden Behälter und einen Schiebedeckel aufweist, bei welcher der Behälter vom oberen Rand nach unten abragende Laschen aufweist, welche mit am Schiebedeckel angebrachten Umbördelungen umgreifend zusammenwirken. Die Stabilität des Behälters wird durch einen auf dessen innerer Oberseite aufliegenden Stützkarton gewährleistet, wobei der Stützkarton auch dazu dient, daß bei einem Schiebedeckel aus durchsichtigem Material ein entsprechender Aufdruck sichtbar gemacht werden kann. Das in dem Behälter verpackte Gut soll durch einen im Behälter angeordneten Einsatz nicht verrutschen.
In DE GM 19 46 673 ist ein Tiefziehbehälter mit einem wiederverschließbaren Deckel beschrieben. Der Behälter ist dabei mit einer Deckfolie versehen, wobei nach Entfernen der Deckfolie, was auch partiell für einzelne Behälter des gesamten, aus mehreren Abteilungen bestehenden Behälters ermöglicht ist, eine Entnahme eines Teils der Füllung und ein anschließendes Wiederverschließen erfolgen kann. Der Wiederverschlußdeckel ist dabei als einrastender passender Mehrfachdeckel ausgebildet, wobei der Rastmechanismus mit einem entsprechend geformten, am oberen Innenrand des Behälters angebrachten Randbereich zusammenwirkt. Eine Abdichtung des Wiederverschlußdeckels erfolgt mit wulstartigen Erweiterungen oder mit Einschnürungen, die in korrespondierende, in den Wandungen des Tiefziehbehälters befindliche Aussparungen oder Erweiterungen einrastend passen.
In CH 463 376 ist ein Behälter beschrieben, welcher einen rastend mit dem Oberrand des Behälters zusammenwirkenden Innendeckel und einen darauf angeordneten Außendeckel aufweist. Eine entsprechende Dichtung des wiederverschließbaren Deckels erfolgt zwischen Innendeckel und dem oberen Innenrand des Behälters, wobei der Behälter selbst nicht unterteilt ist und oberer Deckel und unterer Deckel nicht zusammenwirken.
Darüber hinaus ist bei einer Einzelabdeckung, die einen Behälter gleichzeitig abdecken und flüssigkeitsdicht verschließen soll, ein erheblicher konstruktiver Aufwand für ein flüssigkeitsdichtes Verschließen des Einzelbehälters erforderlich. Diese aufwendigen Konstruktionen sind kostenintensiv, zumal wenn der Behälter mehrfach geöffnet und verschlossen werden soll.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Behältersystem anzugeben, das stapelbar ist und einen Einzelbehälter mit einer Abdeckung aufweist, die aufwendige Konstruktionen vermeidet und ein Abdecken und mehrfaches flüssigkeitsdichtes Verschließen ermöglicht.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Behältersystem mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1.
Zweckmäßige Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
Dieses Behältersystem hat den Vorteil, daß durch das Zusammenwirken von Zusatzabdeckung und Einzelabdeckung eine Verriegelung oder Freigabe der Einzelabdeckung geschaffen wird, so daß es beispielsweise möglich ist, für einen kurzzeitigen Schutz der Lebensmittel den Einzelbehälter mit der Einzelabdeckung abzudecken und für einen langzeitigen Schutz, wie er für Transport, Lagerung oder zum Einfrieren der Lebensmittel erforderlich ist, mit einer Zusatzabdeckung zu verriegeln. Außerdem verfügt die erfindungsgemäße Doppelabdeckung aus Einzel- und Zusatzabdeckung über eine erhöhte Steifheit und gewährleistet einen verbesserten Hygieneschutz der Lebensmittel.
Das Behältersystem hat darüber hinaus den Vorteil, daß es wiederverwendbar ist, so daß kein Verpackungsmüll entsteht. Darüber hinaus läßt sich das Behältersystem schneller handhaben, da ein Einzeldeckel nicht über eine Art Vakuumverpackung auf den Einzelbehälter gedrückt werden muß. Ferner kann das Behältersystem vorteilhaft in platzsparenden Größen für alle Gefriergeräte und Gefrierräume hergestellt werden.
Insbesondere für Gastronomie, Handel und Großhandel bietet das erfindungsgemäße Behältersystem große Vorteile, da beliebig große Behälter und beliebig viele Behälter bis zu Transportgrößen von Europaletten für den jeweiligen Bedarf produziert bzw. vorbereitet werden können. Derartige Gefriercontainer auf der Basis des erfindungsgemäßen Behältersystems sind im üblichen Pfandsystem austauschbar und dem jeweiligen Bedarf anpassbar. Damit ergibt sich nicht nur vorteilhaft eine Kostenersparnis, sondern ein umweltschonendes Vermeiden von Verpackung, ein schnelles Abfüllen und ein geringer Energie- und Personalbedarf, da die Handhabung einfach und schnell durchführbar wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Behältersystem mehrere Einzelbehälter und Einrichtungen zum Verspannen der Zusatzabdeckung und der Einzelabdeckungen auf, wobei die Zusatzabdeckung selektiv die Einzelabdeckungen verriegelt oder freigibt, so daß tiefgekühlte Lebensmittel aus benachbarten Einzelbehältern, deren Einzelabdeckungen durch die gemeinsame Zusatzabdeckung verriegelt sind, selektiv freigegeben werden können, wie beispielsweise mit Hilfe eines Warmwasserstrahls auf die Rückseite des jeweiligen Behälters. Damit werden die tiefgekühlten Lebensmittel aus einem der Behälter gelöst, ohne daß die Verriegelung des anderen Einzelbehälters aufgehoben oder gar geschwächt würde, weil während der Entnahme der tiefgekühlten Lebensmittel aus einem der Einzelbehälter die Zusatzabdeckung die Einzelabdeckung des anderen Behälters verriegelt hält.
Ein weiterer Vorteil dieser bevorzugten Ausführungsform ist, daß beliebig viele Einzelbehälter unter einer Zusatzabdeckung selektiv verriegelbar oder freigebbar zusammengefaßt werden können, und diese zu Containern zusammengefaßten Einzelbehälter können wiederum unterschiedlichen Bedürfnissen in Haushalt, Gastronomie, Handel, Großhandel oder Lebensmittelindustrie angepaßt werden.
Einzelne Behälter eines Containers mit beispielsweise Tiefkühlkost sind auftaubar, und eine Teilentnahme von gefrorenen Lebensmitteln ist möglich, ohne den Gefriervorgang der restlichen Einzelbehälter zu unterbrechen, so daß eine sparsame Vorratshaltung möglich wird.
Da trotz der gemeinsamen Zusatzabdeckung jeder Einzelbehälter für sich hermetisch abgeschlossen bleibt, ergeben sich bei diesem Behältersystem keine Geschmacksverbindungen der einzelnen Behälter untereinander, so daß z. B. ein Einfrieren von Fisch und Fleisch in einem Container aus mindestens zwei Einzelbehältern ohne Geschmacksvermischung möglich ist.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist jeder Einzelbehälter Einrichtungen zum Verspannen der Zusatzabdeckung und der Einzelabdeckung auf. Hierzu wird vorzugsweise jede Einzelabdeckung mindestens bereichsweise mit einer derartigen Höhe versehen, daß bei verriegelter Zusatzabdeckung die Einzelabdeckungen die Einzelbehälter durch Verspannen von Zusatzabdeckung und Einzelabdeckung dichtend verschließen. Der Vorteil liegt klar auf der Hand, weil die Einzelabdeckungen zunächst nur lose auf jeden Behälter aufzulegen sind. Erst durch das Verriegeln der Zusatzabdeckung wird die Einzelabdeckung dichtend auf den Einzelbehälter gepreßt. Diese klare Funktionstrennung der Abdeckungen ermöglicht gleichzeitig eine verbesserte Hygiene in der Handhabung von Lebensmitteln.
Um dieses gemeinsame Verriegeln der Einzelabdeckungen mittels einer gemeinsamen Zusatzabdeckung zu erreichen, weisen die Einzelbehälter vorzugsweise Parallelnuten zur Schiebeführung der Zusatzabdeckung über die Einzelabdeckungen auf. Eine derartige Schiebeführung kann vorzugsweise auch derart realisiert werden, daß entsprechende Parallelnuten an der Zusatzabdeckung vorgesehen sind und dann die Zusatzabdeckung mit ihren Nuten entlang paralleler Rändern der Einzelbehälter verschieblich gleitet. Somit können auch die Einzelbehälterabdeckungen selektiv und nacheinander verriegelt oder freigegeben werden. Dazu werden parallele Randbereiche an den Einzelbehältern vorgesehen.
Zum Verriegeln der Einzelabdeckungen muß bei der erfindungsgemäßen Lösung sowohl bei Parallelnuten, die an der Zusatzabdeckung angebracht sind, als auch bei Parallelnuten, die an den Einzelbehältern angebracht sind, die Zusatzabdeckung zur Entfaltung ihrer Preßwirkung auf die Einzelabdeckungen über diese nacheinander hinübergeschoben werden. Der Zeitaufwand für das Aufschieben der Zusatzabdeckung kann dadurch verkürzt werden, daß vorzugsweise eine Zusatzabdeckung mit paarweise angeordneten Schnapphaken auf gegenüberliegenden Rändern eingesetzt wird. Diese Schnapphaken können durch einfaches Andrücken der Zusatzabdeckung auf die Einzelbehälter und damit auf die Einzelabdeckungen mit Randbereichen der Einzelbehälter in Eingriff gebracht werden. Da dieser Vorgang nur ein kurzes Aufpoppen der Zusatzabdeckung im Bereich der Schnapphaken auf die Einzelbehälter erfordert, und zum Verriegeln der Abdeckungen miteinander kein hochgenauer Schiebevorgang erforderlich wird, kann der Zeitaufwand beim Verschließen des Behältersystems wesentlich verkürzt werden. Dazu können die Schnapphaken derart ausgebildet sein, daß sie ohne weiteres gleitverschieblich über die Randbereiche der Einzelbehälter verschoben werden können, so daß ein selektives Freigeben von Einzelbehältern unter der Zusatzabdeckung möglich wird. Das bedeutet, daß selbst bei der bevorzugten Ausführungsform mit derartigen Schnapphaken die Vorteile der Erfindung voll zur Geltung kommen.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist jeder Einzelbehälter einen konisch ausgeformten Innenraum auf, der sich zur Einzelabdeckung hin konisch erweitert.
Die konischen Einzelbehälter werden mit gekochten oder rohen Lebensmitteln bis zum Anschlag der unteren Einzelabdeckung gefüllt, eventuell mit Folie abgedeckt und mit der unteren, inneren Einzelabdeckung verschlossen. Die äußere Zusatzabdeckung wird gleitend in der Schiebeführung über die Einzelabdeckung bis zu einem Anschlag geschoben, und verschließt fest alle Abteilungen des Behältersystems.
Behälter mit tiefzukühlenden Lebensmitteln werden dann tiefgefroren. Benötigt man zum Auftauen nur die Lebensmittel aus einem Einzelbehälter, so öffnet man die Zusatzabdeckung bis zu diesem Behälter, entfernt die innere Einzelabdeckung, kippt den Behälter um und besprüht den Einzelbehälter des Behältersystems beispielsweise mit heißem Wasser. Damit lösen sich die gefrorenen Lebensmittel aus dem Einzelbehälter, der mit heißem Wasser besprüht wird, und können dann weiter verarbeitet werden. Mit der Zusatzabdeckung kann das Behältersystem danach wieder geschlossen werden, ohne daß die restlichen Lebensmittel in den übrigen zu der Zusatzabdeckung gehörenden Einzelbehältern aufgetaut wurden. Somit kann für einen Haushalt in den unterschiedlichen Behältern ein gekochtes Menü mit Fleisch, Soße, Gemüse, Nudeln, Knödeln usw. gefüllt, eingefroren und dann nach selektiver Entnahme aus dem Behältersystem in einer Mikrowellenvorrichtung erhitzt werden. Je nach Anzahl der Personen können unterschiedliche Einzelbehältergrößen und auch eine Gesamtanzahl von Behältern pro Zusatzabdeckung variiert werden.
Zur Verbesserung des Sitzes der Einzelabdeckungen auf dem Behälter und zur genaueren Positionierung von Einzelabdeckungen in Bezug auf die Öffnung von Einzelbehältern weist vorzugsweise jeder Einzelbehälter eine Auflage für die Einzelabdeckung mit eingelassener Umlaufnut auf. Mit dieser Umlaufnut kann die Einzelabdeckung formschlüssig und flüssigkeitsdicht in Eingriff stehen, zumal sobald die Zusatzabdeckung vernegelt ist.
Um die Einzelabdeckung in ihrer Position an die Einzelbehälter anzupressen, kann die Zusatzabdeckung im Bereich jeder Einzelabdeckung Auswölbungen aufweisen, welche die Einzelabdeckung dichtend gegen die Behälter drücken. Das hat den Vorteil, daß die Einzelabdeckungen im Prinzip als einfache flache Platten ausgebildet sein können.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann jede Einzelabdeckung eine Wölbung aufweisen, die kraftschlüssig mit der Zusatzabdeckung derart zusammenwirkt, daß die durch Aufnahmeeinrichtungen der Einzelbehälter gehaltene Zusatzabdeckung die Einzelabdeckung auf den Einzelbehälter preßt. Diese Lösung hat den Vorteil, daß die Zusatzabdeckung relativ einfach als Platte ausgebildet sein kann, während jede Einzelabdeckung passend ausgeformt sein muß. Eine derartige Auswölbung an jeder Einzelabdeckung kann vorzugsweise als Griff für die Einzelabdeckung ausgebildet sein, wobei der Griff an seiner Oberseite als Kugelkappe ausgebildet ist und von der Zusatzabdeckung in Richtung auf den Einzelbehälter auslenkbar ist. Erfolgt diese Auslenkung mit Hilfe der Zusatzabdeckung, so wird die Einzelabdeckung über den Griff in vorteilhafter Weise flüssigkeitsdichtend auf den Einzelbehälter gepreßt.
Eine bevorzugte Ausbildung der Auswölbung sieht vor, daß sie als flache Kugelkappe mit einem bevorzugten Kugelradius von 50 bis 200 mm ausgebildet ist und daß sie bis 10 mm in Richtung auf den Einzelbehälter mittels der Zusatzabdeckung auslenkbar ist. Somit kann beim Verspannen der Zusatzabdeckung gegenüber dem Einzelbehälter gleichzeitig die Kugelkappe bewirken, daß die Einzelabdeckung sicher gegen den Einzelbehälter gepreßt wird.
Die kugelkappenförmige Ausbildung der Auswölbung hat darüber hinaus den Vorteil, daß bei einer schiebebeweglichen Verriegelung der Zusatzabdeckung diese in einem flachen Winkel auf die Kugelkappe aufgeschoben werden kann, so daß die Schiebekräfte beherrschbar bleiben.
Das erfindungsgemäße Behältersystem kann dadurch sehr stabil gefügt werden, wenn die Einzelbehälter zusammen einen einstückigen Gegenstand bilden. Dazu können die Einzelbehälter beispielsweise gemeinsame Trennwände aufweisen oder sie können über die Gleitschienen für die verschiebliche Anbringung der Zusatzabdeckung zu einem einstückigen Gegenstand verbunden sein. Die Einstückigkeit ist herstellungstechnisch durch ein Spritzgußverfahren leicht realisierbar.
Vorzugsweise kann der einstückige Gegenstand durchgehende gegenüberliegende Schienen aufweisen, die gegenüberliegende Nuten zur Aufnahme der Zusatzabdeckung und zur gleitverschieblichen Führung der Zusatzabdeckung über die Einzelabdeckungen aufweisen. Diese bevorzugte Ausführungsform hat den Vorteil, daß eine relativ einfach strukturierte Zusatzabdeckung einsetzbar wird. Um mehrere Behältersystem übereinander stapeln zu können, kann die Zusatzabdeckung profilierte Strukturen vorzugsweise in Form von eingeprägten oder aufgeprägten Falzen oder Rippen an ihrer Außenseite aufweisen, so daß die Bodenflächen der Behälter einen sicheren Halt auf der Zusatzabdeckung finden.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann der einstückige Gegenstand Ränder im Bereich der Abdeckungen aufweisen, die sich derart nach außen erstrecken, daß sie den Innenmaßen von genormten Heißluftöfen von Großküchen entsprechen. Dies hat den Vorteil, daß ganze Batterien von gefrorenen Lebensmitteln in die Heißluftöfen geschoben werden können, um gleichzeitig für eine große Gästetafel aufgetaut zu werden. Zur Stapelung des Behältersystems beispielsweise in einem Heißluftofen kann der einstückige Gegenstand Falze oder Rippen im Bereich der Abdeckung aufweisen, die mit der Außenkontur der Bodenstruktur des Gegenstandes paßgenau korrespondieren. In diesem Fall brauchen die Behälter nur aufeinander gestapelt zu werden, wobei die Außenabmessungen nur kleiner als die Innenabmessungen der genormten Heißluftöfen sein müssen.
Während die Einzelbehälter selbst aus Polyethylen oder Polypropylen hergestellt sein können, sind die Abdeckungen vorzugsweise aus einem Hartplastik- Polypropylen. Gleichzeitig muß das Behältersystem aus hitze- und kältebeständigen Kunststoffen für Einsatztemperaturen zwischen -40°C und 120°C bestehen. Ein Behältersystem aus derartigen Kunststoffen für Tiefkühlkost wird vorzugsweise als Gefrier-Container-System für den Haushalt, die Gastronomie, den Handel oder die Lebensmittelindustrie eingesetzt. Während die Zusatzabddeckung vorwiegend aus Hartplasten hergestellt wird, können die Behälter auch aus Weichplasten bestehen.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Behältersystems gemäß einer Ausführungsform ;
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Behältersystem nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Behältersystem nach Fig. 1;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Behältersystems gemäß einer alternativen Ausführungsform;
Fig. 5 eine Prinzipskizze eines stapelbaren Behältersystems gemäß einer Ausführungsform;
Fig. 6 eine schematische Übersicht über die unterschiedlichen Gestaltungsformen des Behältersystems;
Fig. 7 eine Seitenansicht einer Einzelabdeckung;
Fig. 8 einen Querschnitt durch eine Einzelabdeckung;
Fig. 9 eine Draufsicht auf eine Einzelabdeckung;
Fig. 10 eine Draufsicht auf eine Zusatzabdeckung,
Fig. 11 eine Prinzipskizze einer flachen verschieblichen Zusatzabdeckung;
Fig. 12 eine Prinzipskizze einer Zusatzabdeckung mit Auswölbungen;
Fig. 13 eine Prinzipskizze einer Zusatzabdeckung mit Schnapphaken; und
Fig. 14 eine Draufsicht auf eine Zusatzabdeckung mit Schnapphaken.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Behältersystems gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. In dieser Ausführungsform sind zwei Einzelbehälter 6 mit einer Zusatzabdeckung 1 überdeckt. Die Zusatzabdeckung 1 wird in seitlichen Schienen 22, 23 aufgenommen, gehalten und geführt, die integraler Bestandteil der Einzelbehälter sind. Die Einzelbehälter selbst sind konisch ausgeformt und weisen teilweise eine gemeinsame Trennwand an der Stelle 20 auf. Die Zusatzabdeckung weist einen seitlichen Griff 21 in Form eines abgebogenen Randbereiches der Zusatzabdeckung 1 auf. Mit Hilfe des Griffes 21 ist die Zusatzabdeckung in den seitlichen Schienen 22, 23 verschiebbar. Dazu weisen die Schienen 22, 23 einander gegenüberstehende Parallelnuten 7 auf, die die Zusatzabdeckung 1 gleitverschieblich aufnehmen. In dieser Ausführungsform ist die Zusatzabdeckung lediglich einseitig mit dem Griff 21 betätigbar und wird auf der gegenüberliegenden Seite durch eine Anschlagleiste 24 in ihrer Endstellung arretiert. Wie deutlich in der Zeichnung zu erkennen ist, kann durch Verschieben der Zusatzabdeckung 1 mit Hilfe des Griffes 21 der Inhalt des Einzelbehälters 25 freigegeben werden, während der Inhalt des Einzelbehälters 26 unter Verschluß bleibt. Während beispielsweise der Inhalt des Behälters 25 bei halbgeöffneter Zusatzabdeckung 1 durch leichtes selektives Erwärmen des Einzelbehälters 25 dem Behältersystem entnommen werden kann, bleibt der Inhalt des Behälters 26 von dieser Maßnahme unberührt und kann unmittelbar nach Entnahme der Lebensmittel aus dem Einzelbehälter 25 beispielsweise in eine Gefriereinrichtung oder in einen Gefrierraum zurückgestellt werden. Um das Behältersystem verschiebungsgesichert stapeln zu können, weist die Zusatzabdeckung in dieser Ausführungsform in die Zusatzdeckung eingelassene Falze 19 auf, die mit der Außenkontur der Bodenstruktur 27 paßgenau korrespondieren.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch das Behältersystem nach Fig. 1. Deutlich ist zu erkennen, daß die Einzelbehälter 25 und 26 über die Stelle 20 mit teilweise gemeinsamer Seitenwand verbunden sind und auch die Anschlagsleiste 24 und daß die seitliche Schiene 23 integrale Bestandteile des Behältersystems sind. Die Zusatzabdeckung 1, die gleitverschieblich in der seitlichen Schiene 23 bis zur Anschlagleiste 24 bewegbar ist, drückt die Einzelabdeckungen 28, 29 dieses Behältersystems auf eine ansatzförmige, die Einzelbehälter 25, 26 umlaufende Auflage 15 für die Einzelabdeckung nieder. Der Anpreßdruck auf die Auflage 15 wird dadurch erreicht, daß die Einzelabdeckungen 2 Auswölbungen 17 aufweisen, die in dieser Ausführungsform als Griffe ausgebildet sind. Im unbelasteten Zustand, d. h., wenn die Zusatzabdeckung 1 von einer der Einzelabdeckungen 2 abgezogen ist, ragt die kugelabschnittförmige Oberfläche des Griffes 18 aus der Abdeckebene der Einzelabdeckung heraus. Aufgrund der kugelabschnittförmigen Ausbildung der grifförmigen Auswölbung 17 der Einzelabdeckung 2 gleitet beim Einschieben der Zusatzabdeckung 1 die Zusatzabdeckung mit ihrer Anfangskante 30 auf die Aufwölbung 17 auf und drückt damit den Einzeldeckel nach unten in Richtung auf die Auflage 15 des Einzelbehälters 6.
Die Auflagefläche 15 kann eine Umlaufnut 16 aufweisen, die entweder ein Dichtelement aufnimmt oder in die ein ringförmiger Ansatz der Einzelabdeckung 2 eingreift. Wie Fig. 2 zeigt, bildet das erfindungsgemäße Behältersystem in dieser Ausführungsform einen kompakten Container aus, der stoßfest und sicher gelagert, transportiert, eingefroren oder anderen Belastungen ausgesetzt werden kann, ohne daß bei verriegelter Zusatzabdeckung 1 die Einzelabdeckungen 2 den Inhalt der Einzelbehälter freigeben.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf das Behältersystem nach Fig. 1, wobei die Umrisse der Zusatzabdeckung 1 gestrichelt dargestellt sind, so daß diese Draufsicht den Einblick in die Einzelbehälter 25, und 26 zeigt. Deutlich ist die umlaufende Auflage 15 zu erkennen, die eine Umlaufnut 16 aufweisen kann.
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Behältersystems gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung. Der wesentliche Unterschied zur Fig. 1 besteht darin, daß keine Anschlagleiste 24 vorgesehen ist, sondern die Zusatzabdeckung 1 lediglich in zwei Parallelnuten 7 der seitlichen Schienen 22, 23 gehalten wird. Das ansonsten gleiche Grundkonzept hat in dieser alternativen Ausführungsform den Vorteil, daß die Zusatzabdeckung 1 derart verschieblich ist, daß keine Reihenfolge bei der Einlagerung oder beim Einfrieren der Lebensmittel einzuhalten ist, da völlig beliebig entweder der Einzelbehälter 25 oder der Einzelbehälter 26 bei gleichzeitiger Verriegelung des anderen Behälters bestückt oder entleert werden kann. Dazu wird die Einzelabdeckung 1 entweder in Pfeilrichtung A oder in Pfeilrichtung B verschoben.
Bei Verwendung des Behältersystems in der Gastronomie oder in Großküchen stehen die seitlichen Schienen 22, 23 mindestens 15 mm von den Seitenwänden der Einzelbehälter 6 heraus. Dadurch können die Behältersystem unmittelbar an den seitlichen Schienen in den genormten Innenräumen der Heißluftöfen in Großküchen und in der Gastronomie eingesetzt werden.
Fig. 5 zeigt eine Prinzipskizze eines stapelbaren Behältersystems gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Wie mit den gestrichelten Niveaulinien 31 angedeutet, steht der Bodenbereich paßgenau in einem durch Falze 19 in der Zusatzabdeckung 1 begrenzten Bereich. Damit ist ein Verrutschen, Verschieben oder Zusammenbrechen des Stapels ausgeschlossen. Ferner zeigt der Stapel in Fig. 5, daß die Anzahl der durch die Zusatzabdeckung 1 abgedeckten Einzelbehälter 6 beliebig groß sein kann. Im weiteren werden deshalb die Einzelbehälter, die durch eine Zusatzabdeckung 1 verriegelbar sind, als Container bezeichnet. Das in Fig. 5 gezeigte Ausführungsbeispiel eines Behältersystems besteht demnach aus drei Containern 31, 32 und 33 und elf Einzelbehältern mit elf Einzelabdeckungen, die sich auf die Container wie folgt verteilen: Container 31 weist zwei Einzelbehälter mit zwei Einzeldeckeln, Container 32 drei Einzelbehälter mit drei Einzeldeckeln und Container 33 sechs Einzelbehälter mit sechs Einzeldeckeln auf.
Fig. 6 ist eine schematische Übersicht über die unterschiedlichen Gestaltungsformen der Behältersysteme gemäß unterschiedlicher Ausführungsformen der Erfindung. Somit zeigt Fig. 6 in den Unterfiguren 6a bis 6h jeweils die Form der Einzelabdeckung 2, die Aneinanderreihung 35 von Einzelbehältern 6 zu Containern und die Anordnung 36 der Einzelbehälter 6 zu Containern in Zusammenwirkung mit unterschiedlich angeordneten und ausgeführten Zusatzabdeckungen. Dabei entspricht die Ausführungsform der Fig. 6a einem Behältersystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Die Auswölbung 17 der Einzelabdeckung 2 bewirkt dabei, daß diese durch die Zusatzabdeckung 1 flüssigkeitsdicht auf den Behälter 6 gepreßt wird. Die Ausführungsform der Fig. 6b entspricht der bereits erörterten Ausführungsform der Fig. 1. Bei der Ausführungsform der Fig. 6c ist die Zahl der Einzelbehälter auf drei erhöht, und die Zusatzabdeckung 1 entspricht der Ausführungsform nach Fig. 4. In Fig. 6d sind zwei parallel geführte nebeneinander angeordnete Zusatzabdeckungen 37 und 38 für einen Container mit sechs Einzelbehältern vorgesehen. Die Fig. 6e zeigt einen Container mit vier Einzelbehältern 6, die durch zwei getrennte Zusatzabdeckungen 39, 40 verriegelt sind. Ebenso zeigt Fig. 6f zwei getrennt betätigbare Zusatzabdeckungen 41 und 42, jedoch für einen Container mit acht Einzelbehältern. Schließlich demonstriert Fig. 6g, daß die Form des Einzelbehälters 6 und der Einzelabdeckung 2 durchaus variieren kann von Dreiecken über Vierecke bis zu vieleckigen Einzelbehältern 6. Ein Container des Behältersystems mit acht Einzelbehältern 6 zeigt schließlich die Fig. 6h, wobei die Zusatzabdeckung gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ausgebildet ist, und damit ist die Reihenfolge der Lebensmittelentnahme aus dem Container mit den acht Einzelbehältern durch die serielle Anordnung der Einzelbehälter in dieser Ausführungsform vorgegeben.
Die Größen derartiger Systeme, wie sie in der Fig. 6 prinzipiell dargestellt werden, richten sich in ihren Außenabmessungen im wesentlichen nach dem Anwendungszweck. So weisen vorzugsweise Container für einen Haushalt, die im Gefrierfach eines Kühlschranks unterzubringen sind, eine Höhe von 6 cm, eine Breite von 15 cm und eine Länge von 25 cm auf. Container hingegen, die für eine Gefriertruhe im Haushalt vorgesehen sind, können Höhen von 10 cm, Breiten von 40 cm und Längen von 60 cm aufweisen. In der Gastronomie müssen die Container den Gastronomie-Normmaßen angepaßt sein und eine Höhe zwischen 10 und 30 cm, eine Breite von 32,5 cm und eine Länge von 53 cm aufweisen. Wenn die Container für den Transport auf Europaletten für den Handel und Großhandel vorgesehen sind, so können auf einer Palettenhöhe von 180 cm 18 Container mit der Höhe 30 cm, der Breite 40 cm und der Länge von 80 cm untergebracht werden. Zwölf Container von einer Höhe 30 cm, einer Breite 60 cm und einer Länge 80 cm können auf der gleichen Palettenhöhe gestapelt werden. Sechs Container einer Höhe von 30 cm, einer Breite von 60 cm und einer Länge von 120 cm hätten ebenfalls auf einer Palettenhöhe von 180 cm Platz, während nur noch vier Container auf der gleichen Palettenhöhe unterbringbar sind, wenn die Höhe 45 cm, die Breite 80 cm und die Länge 120 cm beträgt.
Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht einer Einzelabdeckung. Deutlich ist dabei zu erkennen, daß der zentrale Griff eine kugelkappenförmige Auswölbung 17 über die Einzelabdeckung 2 um bis zu 10 mm überragen kann. Der in Fig. 8 gezeigte Querschnitt einer Einzelabdeckung 2 zeigt deutlich die Ausbildung der Auswölbung 17 zu einem Griff 18. Ferner ist bei dieser Ausführungsform ein Randansatz 45 vorgesehen, der in eine in die Auflage eines Einzelbehälters eingelassene Umlaufnut formschlüssig eingreifen kann.
Fig. 9 zeigt eine Draufsicht einer Einzelabdeckung 2 mit der Schnittebene C, in der der Querschnitt der Fig. 8 aufgenommen ist. In dieser Ausführungsform ist der Griff 18 zentrisch in der Mitte der Abdeckung 2 angebracht.
Fig. 10 zeigt im Detail eine Zusatzabdeckung 1, wie sie in der Ausführungsform der Fig. 1 angewendet wird. Deutlich erkennbar ist der ausgewölbte umlaufende Falz 19 in dem Material der Zusatzabdeckung, die beispielsweise aus Hartstoff- Polypropylen besteht, der paßgenau zu der Bodenkontur eines Container ausgebildet ist. Während die Seitenränder 46, 47 in den Parallelnuten der seitlichen Schienen 22, 23 (Fig. 1) gleiten können, schiebt sich der Seitenrand 48 der Zusatzabdeckung über die einzelnen Auswölbungen der Einzelabdeckungen hinweg und drückt diese auf die Einzelbehälter eines Containers, bis der Rand 48 die Anschlagleiste (Fig. 1) erreicht.
Fig. 11 zeigt eine Prinzipskizze einer flachen, verschieblichen Zusatzabdeckung 1 mit Einzelabdeckung 2 und Auswölbung 17 der Einzelabdeckung auf einem Container, wie er beispielsweise in Fig. 1 abgebildet ist. Deutlich zu erkennen ist der Vorteil, daß die Zusatzabdeckung aus einer einfachen Platte hergestellt sein kann, die durch die übergreifenden Randbereiche 50, 51 des Containers in Position gehalten wird.
Fig. 12 zeigt eine Prinzipskizze einer Zusatzabdeckung 1 mit Auswölbungen 17, die auf die Einzeldeckel 2 drücken. In dieser Ausführungsform kann der Container mit den Einzelbehältern vereinfacht hergestellt werden, da keine Schienen am Container anzubringen sind, sondern die Zusatzabdeckung Parallelnuten 8 und 9 aufweist, die entlang der parallelen Außenränder in den Randbereichen 10 und 11 eines Containers verschieblich gleiten. Dabei drückt die Auswölbung 17 der Zusatzabdeckung 1 auf als einfache Platten ausgestaltete Einzelabdeckungen 2.
Das Einführen der Zusatzabdeckung in Parallelschienen kann zeitaufwendig werden und zu Schwierigkeiten führen, wenn sich die Zusatzabdeckung beim Zusammenbau des Containers verkantet. Deshalb zeigt Fig. 13 eine Lösung, bei der die Zusatzabdeckung zeitsparend auf einen Container aufgepoppt werden kann, da sie anstelle von Führungsnuten Schnapphaken 12 und 13 aufweist, die sich beim Anbringen der Zusatzabdeckung auf dem Container an den parallelen Randabschnitten 10, 11 spreizen und nach Erreichen der Endposition der Schnapphaken 12, 13 die Zusatzabdeckung verschieblich verriegeln, d. h., die Zusatzabdeckung kann ohne Mühe entlang der parallelen Randabschnitte 10 und 11 des Containers verschoben werden und bei Wiederverwendung nach Reinigung auf den nächsten Container aufgepoppt werden. Fig. 14 zeigt dazu eine Draufsicht auf eine Zusatzabdeckung 1 mit Schnapphaken 12, 13 und den teilweise sichtbaren Randbereichen 10 und 11 des Containers.

Claims (12)

1. Behältersystem für Lebensmittel, das mindestens einen Einzelbehälter mit einer nach dem Öffnen wiederverschließbaren Einzelabdeckung aufweist, mit mindestens einer wiederverschließbaren Zusatzabdeckung, welche über der Einzelabdeckung lösbar befestigt ist und mit einer Einrichtung zum Aufnahmen und Halten der Zusatzabdeckung, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelabdeckung (2) mittels der Zusatzabdeckung (1) verriegelbar ist, die Zusatzabdeckung (1) die Einzelabdeckung (2) bei geschlossener Zusatzabdeckung (1) gegen den Einzelbehälter (6) drückt durch kraftschlüssiges Zusammenwirken von Einzelabdeckung (2) und Zusatzabdeckung (1) und an der Einzelabdeckung (2) oder an dem Einzelbehälter (6) eine umlaufende Nut (16) für ein an dem Einzelbehälter (6) oder der Einzelabdeckung (2) angebrachtes Dichtelement zum flüssigkeitsdichten Verschließen des Einzelbehälters (6) vorgesehen ist.
2. Behältersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Einzelbehälter (6) und Einrichtungen (3, 4, 5) zum Verspannen der Zusatzabdeckung (1) und der Einzelabdeckungen (2) vorgesehen sind, wobei die Zusatzabdeckung (1) selektiv die Einzelabdeckungen (2) verriegelt oder freigibt.
3. Behältersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzabdeckung (1) im Bereich der Einzelabdeckung (2) Auswölbungen (17) aufweist, welche die Einzelabdeckungen (2) gegen die Behälter (6) drücken.
4. Behältersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einzelabdeckung (2) eine Auswölbung (17) aufweist, die kraftschlüssig mit der Zusatzabdeckung (1) derart zusammenwirkt, daß die durch die Aufnahme- und Halteeinrichtungen (3, 4, 5) der Einzelbehälter (6) gehaltene Zusatzabdeckung (1) die Einzelabdeckung (2) auf den Einzelbehälter (6) preßt.
5. Behältersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswölbung (17) als ein Griff (18) für die Einzelabdeckung (2) ausgebildet ist, der an seiner Oberseite als Kugelkappe ausgebildet ist und von der Zusatzabdeckung in Richtung auf den Einzelbehälter (6) auslenkbar ist, und insbesondere, daß die Auswölbung (17) als eine flache Kugelkappe mit einem Kugelradius von 50 bis 200 mm ausgebildet ist, die bis zu 10 mm in Richtung auf den Einzelbehälter (6) mittels der Zusatzabdeckung (1) auslenkbar ist.
6. Behältersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einzelbehälter (6) Parallelnuten (7) zur Schiebeführung der Zusatzabdeckung (1) über die Einzelabdeckung (2) aufweist.
7. Behältersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einzelbehälter (6) über seine Einzelabdeckung (2) hinausragende, sich gegenüberstehende Führungsschienen (22, 23) mit Parallelnuten (8, 9) zur Schiebeführung der Zusatzabdeckung (1) über die Einzelabdeckung (2) entlang paralleler Randbereiche (10, 11) des Einzelbehälters (6) aufweist, wobei die Einzelabdeckung (2) formschlüssig in die umlaufende Nut (16) eingreift.
8. Behältersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzabdeckung (1) paarweise angeordnete Schnapphaken (12, 13) auf gegenüberliegenden Rändern aufweist, die mit Randbereichen (10, 11) des Einzelbehälters (6) in Eingriff stehen.
9. Behältersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Einzelbehälter (6) einen konisch ausgeformten Innenraum (14) aufweist, der sich zur Einzelabdeckung (2) hin konisch erweitert.
10. Behältersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Einzelbehälter (6) einstückig verbunden sind.
11. Behältersystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß Ränder im Bereich der Zusatzabdeckung (1) und der Einzelabdeckung (2) vorgesehen sind, welche sich derart nach außen erstrecken, daß sie den Innenmaßen von genormten Heißluftöfen von Großküchen entsprechen, und insbesondere daß im Bereich der Abdeckungen (1, 2) Falze (19) oder Rippen zum Stapeln vorgesehen sind, welche zu der Außenkontur der Bodenstruktur (27) des Gegenstandes paßgenau korrespondieren.
12. Behältersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das System aus hitzebeständigen Kunststoffen für Einsatztemperaturen zwischen -40°C und 120°C besteht, insbesondere daß der Einzelbehälter (2) aus Polyethylen oder Polypropylen besteht und insbesondere daß die Abdeckungen (1, 2) aus Hartplastik-Polypropylen bestehen.
DE19840779A 1998-09-07 1998-09-07 Behältersystem für Lebensmittel Expired - Fee Related DE19840779C1 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19840779A DE19840779C1 (de) 1998-09-07 1998-09-07 Behältersystem für Lebensmittel
DE59908132T DE59908132D1 (de) 1998-09-07 1999-09-06 Behältersystem für lebensmittel
PCT/EP1999/006530 WO2000013985A2 (de) 1998-09-07 1999-09-06 Behältersystem für lebensmittel
AT99946127T ATE256605T1 (de) 1998-09-07 1999-09-06 Behältersystem für lebensmittel
EP99946127A EP1119495B1 (de) 1998-09-07 1999-09-06 Behältersystem für lebensmittel
AU58607/99A AU5860799A (en) 1998-09-07 1999-09-06 Food container system

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19840779A DE19840779C1 (de) 1998-09-07 1998-09-07 Behältersystem für Lebensmittel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19840779C1 true DE19840779C1 (de) 2000-03-02

Family

ID=7880081

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19840779A Expired - Fee Related DE19840779C1 (de) 1998-09-07 1998-09-07 Behältersystem für Lebensmittel
DE59908132T Expired - Fee Related DE59908132D1 (de) 1998-09-07 1999-09-06 Behältersystem für lebensmittel

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE59908132T Expired - Fee Related DE59908132D1 (de) 1998-09-07 1999-09-06 Behältersystem für lebensmittel

Country Status (5)

Country Link
EP (1) EP1119495B1 (de)
AT (1) ATE256605T1 (de)
AU (1) AU5860799A (de)
DE (2) DE19840779C1 (de)
WO (1) WO2000013985A2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19955335A1 (de) * 1999-11-17 2001-06-07 Schoeller Lebensmittel Transportbehälter zum Verpacken und Transportieren von Lebensmitteln

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN101467842A (zh) * 2007-12-29 2009-07-01 深圳市爱可机器人技术有限公司 一种组合式物料包装及其投料方法
CN101850877A (zh) * 2009-03-16 2010-10-06 深圳市爱可机器人技术有限公司 一种物料包装及其开启结构
WO2014057306A1 (en) 2012-10-09 2014-04-17 Invacare International Sàrl Quick release device for a wheelchair

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1946673U (de) * 1966-07-20 1966-09-22 Hoefliger & Karg Tiefziehbehaelter mit wiederverschlussdeckel.
CH463376A (fr) * 1965-11-26 1968-09-30 Honore Ollier Jacques Gaspard Emballage comportant une boîte en matière plastique et deux couvercles
DE3324151A1 (de) * 1983-07-05 1985-01-17 Vepa-GmbH Verpackungsdienst, 7000 Stuttgart Verpackungseinheit

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR904072A (fr) * 1943-12-16 1945-10-25 Boîte en pâte de bois pour conserves et denrées alimentaires
US3429475A (en) * 1960-07-18 1969-02-25 Nat Can Corp Can
NO121029L (de) * 1965-08-18

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH463376A (fr) * 1965-11-26 1968-09-30 Honore Ollier Jacques Gaspard Emballage comportant une boîte en matière plastique et deux couvercles
DE1946673U (de) * 1966-07-20 1966-09-22 Hoefliger & Karg Tiefziehbehaelter mit wiederverschlussdeckel.
DE3324151A1 (de) * 1983-07-05 1985-01-17 Vepa-GmbH Verpackungsdienst, 7000 Stuttgart Verpackungseinheit

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19955335A1 (de) * 1999-11-17 2001-06-07 Schoeller Lebensmittel Transportbehälter zum Verpacken und Transportieren von Lebensmitteln
DE19955335B4 (de) * 1999-11-17 2006-05-18 Nestec S.A. Transportbehälter zum Verpacken und Transportieren von Lebensmitteln

Also Published As

Publication number Publication date
ATE256605T1 (de) 2004-01-15
EP1119495B1 (de) 2003-12-17
WO2000013985A2 (de) 2000-03-16
WO2000013985A3 (de) 2000-07-13
AU5860799A (en) 2000-03-27
EP1119495A2 (de) 2001-08-01
DE59908132D1 (de) 2004-01-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3110847C2 (de)
EP3640155B1 (de) Vakuumisolationstransportbehälter für den temperaturgeführten transport
DE19840779C1 (de) Behältersystem für Lebensmittel
DE2219741B1 (de) Verpackung für Nahrungs- und Genußmittel
DE2745643A1 (de) Servierplattenanordnung
EP1237787B1 (de) Transportbehälter zum verpacken und transportieren von lebensmitteln
EP2734800A2 (de) Kältegerät mit herausziehbarem behälter
DE2516780A1 (de) Behaelter
DE1778001B1 (de) Stapelbares Servierbrett
DE19859857A1 (de) Behältnis für Speisen
WO2012010443A1 (de) Kühlgutbehälter
WO1994005554A1 (de) Mehrweg-transportbehälter
DE202017105008U1 (de) Becher-Baukasten sowie Becher-Kombination
EP3699109B1 (de) Behälter zur aufnahme von lebensmitteln
EP0486857A1 (de) Menüschale
DE202022101328U1 (de) Mehrweg-Servier- und/oder-Transportverpackung für Nahrungsmittel
EP0965527A1 (de) Essbares Produkt enthaltende verschlossene Tonschale
DE2160767A1 (de) Behälter aus plastischem, wärmeisolierendem Kunststoff
DE602005001654T2 (de) Verpackung aus Kunststoff für die Butter
DE19702057A1 (de) Modulares Geschirrsystem
DE19544973A1 (de) Sandwich-Kunststoffverpackung
EP3778427A1 (de) Behälter zur aufnahme von lebensmitteln
DE19548113A1 (de) Behältersystem
DE2257740A1 (de) Verpackung fuer lebensmittel
DE7920175U1 (de) Kassette zur isothermen Aufnahme von Essensportionen

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of patent without earlier publication of application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: BADER, MICHAEL, 82541 MUENSING, DE

8381 Inventor (new situation)

Free format text: BADER, MICHAEL, 82541 MUENSING, DE SCHMIDHOFER, MARTIN, 82541 MUENSING, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee