DE2629254A1

DE2629254A1 - Kombinationsgefaess zum aufbewahren und servieren von lebensmitteln oder dergleichen

Info

Publication number: DE2629254A1
Application number: DE19762629254
Authority: DE
Inventors: Robert H C M Daenen
Original assignee: Dart Industries Inc
Current assignee: Dart Industries Inc
Priority date: 1975-09-10
Filing date: 1976-06-30
Publication date: 1977-03-24
Also published as: NO144909B; FR2323588A1; NL7609147A; NO762330L; FR2323588B1; DE2629254C3; PT65288B; BE843022A; CA1053180A; SE436828B; US4091953A; DE2629254B2; NO144909C; ES223246U; SE7609980L; IT1065480B; AR209370A1; FI65899C; LU75187A1; ZA763608B

Description

Dlph-lng. P. WIRTH · Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK DIpL-lng. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD · Dr. D. GUDEL

281134 ο ⁶ FRANKFURT/M.

TELEFON (0611) _287om _ GR ESCHENHEIMER STR39

Case RP-8160-M26 26 Juni I976

US-Ser.No. 612, 155 Da/Pi.

MKP INDUSTRIES INC., Los Angeles, Californien, USA

Kombinationsgefäß zum Aufbewahren und Servieren von Lebensmitteln oder dergleichen.

Die Erfindung betrifft ein Kombinationsgefäß zum Aufbewahren und Servieren von Lebensmitteln oder dergleichen und insbesondere eine Kombination von zwei Schalen, von denen eine als Verschluß für die andere verwendbar ist.

Obgleich schon eine Vielzahl stapelbarer Behälter, die zugleich als Verschluß bzw. Deckel dienen können, bekannt ist, haben diese jedoch im allgemeinen ähnliche oder sogar gleiche Große und Gestalt. Auch sind normale Behälter dieser Art nur in einer, nämlich der aufrechten Stellung verschließbar. Es ergibt sich daher, daß, obwohl der Stapelraum und die Anzahl der Einzelteile, nämlich der erforderlichen Deckel, vermindert werden kann, solche bekannten Behälter nach ihrer

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Form und Konstruktion nicht besonders vielseitig verwendbar sind. Auch sind diese bekannten Behälter üblicherweise für die Verschlußfunktion dadurch ausgebildet, daß um die Basis jedes Behälters herum, eine flache Hinterschneidung verläuft. Dadurch ist das Ausmaß der Dichtung minimal und die Stabilität eines Stapels solcher Behälter unbefriedigend.

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen vielseitig verwendbaren Kombinationsbehälter zu schaffen, der zugleich, insbesondere zum Aufbewahren von Lebensmitteln, vergleichsweise geringen Raum beansprucht.

Zu diesem Zweck sieht die Erfindung zwei Schalen vor, die so ausgebildet sind, daß die kleinere in die größere einsetzbar ist und daß in einem solchen gestapelten Zustand die kleinere als Deckel für die größere wirkt. Es kann jedoch auch bei dieser Art der Verwendung die kleinere zusätzlich durch ein, im wesentlichen ebenes Deckelteil mit in seinem Umfangsbereich U-förmiger Dichtnut verschlossen werden, wobei diese Nut mit dem Rand des kleineren Behälters bzw. der kleineren Schale in Eingriff bringbar ist.

Es kann daher in allen denjenigen Fällen, wo zusammengehörige Gerichte getrennt serviert werden sollen, z.B. wo das eine Gericht als Beilage für das andere dient, die größere Schale des Kombinationsgefäßes das Hauptgericht aufnehmen, während die kleinere Schale zum Aufnehmen oder auch Aufbewahren der Beilage dient.

Zu beachten ist jedoch, daß hierbei die kleinere Schale auch in umgekehrter Stellung lediglich als Deckel bzw. Verschluß für die größere Schale dienen kann. Wenn daher

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das Volumen des in der größeren Schale aufzubewahrenden Gerichts es erfordert, kann die kleine Schale umgekehrt verwendet werden, um dadurch einen größeren Raum zur Verfugung zu stellen. Das Kombinationsgefaß nach der Erfindung läßt sich auch als zwei getrennte Servierplatten verwenden. Auch können in jeder der Schalen enthaltene Portionen geteilt und dann jeweils ein Teil in die andere gelegt werden, so daß danach die beiden Schalen als Eßgefäße für zwei Personen dienen können. Ein Kombinationsgefäß nach der Erfindung ergibt daher die verschiedensten Kombinationsmöglichkeiten, die seinen Anwendungsbereich gegenüber bekannten Ausführungen erheblich erweitern.

Die Erfindung ist nachstehend in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert und zwar zeigen:

Fig. 1 in auseinandergezogener Darstellung perspektivisch ein Kombinationsgefäß nach der Erfindung;

Fig. 2 eine Draufsicht auf den zusammengesetzten Stapel der Fig. 1;

Fig. 3 einen Teilschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2;

Fig. 1+ in auseinandergezogener Darstellung einen Teilschnitt nach der Linie i*-Zf der Fig. 1; und

Fig. 5 einen vertikalen Teilschnitt durch das Kombinationsgefäß bei anderer Zusammenstellung der Teile.

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Das insgesamt mit 10 bezeichnete Kombinationsgefäß weist als Komponenten eine erste Schale 12, eine zweite Schale 14 und ein im wesentlichen ebenes Deckelteil 16 auf. Wie sich aus Fig. 1,3 und 4 ergibt, können diese Komponenten so zusammengesetzt werden, daß, wie in Fig. 3 gezeigt, zwei getrennte und Ü^e für sich abgeschlossene Vorratsabteile gebildet werden. Eins der Abteile wird dabei von der ersten Schale 12 gebildet, die von der zweiten kleineren Schale verschlossen wird. Entsprechend schließt das Deckelteil das zweite Abteil dichtend ab, das im übrigen vom Inneren der kleineren Schale lif gebildet ist.

Die Schale 12 weist einen Boden 18 mit einstückig daran anschließenden Seitenwänden 20 auf, die an ihrem offenen Ende 22 in einen im wesentlichen vertikalen Randteil 24 übergehen. Der Randteil 24 ist jedoch leicht nach außen erweitert zu einem weiter unten noch näher erläuterten Zweck. Außerdem ist zu beachten, daß etwa zu Beginn des Bandteils 24 die Seitenwände 20 eine deutlich nach innen konvexe Wölbung aufweisen. Diese Wölbung setzt sich noch ein kurzes Stück außerhalb des Randteils 24 an einem vorstehenden Ringflansch 26 fort, der sich um die Schale 12 herum erstreckt.

Der Randteil 24 (Fig. 4) ist also leicht nach außen erweitert, und seine Innenfläche 28 ist am unteren Ende mit einer Hohlkehle 30 ausgebildet. Die Innenfläche 28 mit der Hohlkehle 30 eignet sich daher zur Aufnahme von Teilen der äußeren Oberfläche 32, der kleineren Schale 14. Die äußere

Oberfläche 32 wird von Seitenwänden 34 gebildet, die zusammen mit dem Boden 36 die kleinere Schale 14 bilden. Die Schale 14 weist außerdem eine im wesentlichen horizontal

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sich erstreckende Lippe 38 etwa in der Mitte der Seitenwände 3k auf.

Die kleinere Schale IZf entspricht in Umfangsgröße und Gestalt der Innenfläche 28 der größeren Schale 12. Die Schale Ii* läßt sich daher in der in Fig. 3 gezeigten Weise in die größere Schale 12 einsetzen "bzw, einpassen. Dadurch wird die größere Schale 12 infolge der dichten Anpassung der Oberflächen 32 und 28 aneinander und des Anschlags der Lippe 38 gegen die Oberkante des Eandteils 2.1+ zuverlässig verschlossen.

Außerdem kann die kleinere Schale I4 durch das Deckelteil 16 dicht verschlossen werden, so daß auch deren Inhalt geschützt ist. Das Deckelteil 16 weist eine, im wesentlichen ebene Hauptwand ZfO und eine, im Umfangsbereich sich erstreckende U-förmige Nut Zf2 auf, die von zwei aufrechten Wandteilen ZfZf, 46 und einem, diese verbindenden Wandteil 48 gebildet ist. Die U-förmige Nut ij-2 dient natürlich der Aufnahme des Randes 50 der kleineren Schale 1Zf. Dieser Sand 50 ist gleichfalls nach außen leicht erweitert und weist an seiner Außenseite eine Hinterschneidung 52 auf, die zum Aufnehmen des Deckelteils 16 dient.

Die ringförmige Hinterschneidung 52, die bereits ein Stück vor dem Flansch 38 endet, dient jedoch auch als leichte Querschnittsverringerung, die erforderlich ist, um die kleinere Schale IZf in der in Fig. 5 gezeigten Weise als umkehrbaren Verschluß zu verwenden. Hier ist ersichtlich, daß bei zusätzlichem Baumbedarf für die größere Schale 12 die kleinere Schale 1Zf umgekehrt auf die größere Schale 12

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aufgesetzt werden kann, um solchermaßen einen gewölbten, aber immer noch zuverlässigen Verschluß zu bilden. In diesem Fall kommt die andere Seite des Ringflanschs 38 mit der Oberkante des Randteils 2if der größeren Schale in Eingriff, und der Rand 50 der kleineren Schale I4 erstreckt sich in die größere Schale 12 längs deren Innenfläche 28 hinein.

Es ist schließlich zu beachten, daß unabhängig von der Art und Weise wie die Schalen 12 und 1 if zum Aufbewahren und Verschließen verwendet werden, diese Schalen auch je für sich als Servierplatten dienen können. Auch sei bemerkt, daß, obwohl im dargestellten Ausführungsbeispiel runde Schalen gezeigt sind, diese im Rahmen der Erfindung auch jede gewünschte andere Gestalt haben können, ohne daß dadurch die Funktionsweise und die Vorteile der Erfindung beeinträchtigt werden.

Die Erfindung schafft also ein stapelbares Kombinationsgefäß mit zwei schalenartigen Elementen, von denen das eine erheblich größer, d.h. tiefer als das andere ist und wobei das kleinere geeignet ist, sowohl in normaler als auch in umgekehrter Stellung als Verschluß für das größere zu dienen. Wenn das kleinere sich auf dem größeren in Normalstellung befindet, können beide Schalen zum Aufbewahren von Lebensmitteln oder dergleichen verwendet werden, während bei umgekehrter Stellung der kleineren Schale nur die größere einen Vorratsraum bildet, aber von entsprechend erheblich vergrößertem Innenraum. Außerdem kann auch die kleinere Schale verschlossen und für Vorratszwecke abgedichtet werden, indem ein im wesentlichen ebenes Deckelteil mit einer U-förmigen Umfangsnut verwendet wird. Schließlich

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können beide Schalen nach ihrer Trennung als gesonderte Servierplatten verwendet werden.

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Claims

Patentansprüche

1. Kombinationsgefäß mit einer ersten Schale, deren

^v aufrechte Seitenwände in einem umlaufenden Randteil mit im wesentlichen vertikaler, jedoch leicht nach außen erweiterter Innenfläche enden; und mit einer zweiten Schale, mit im wesentlichen vertikalen Seitenwänden,

dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schale (1lf) in Draufsicht eine Größe und Gestalt hat, die der Innenfläche (28) des Randteils (2if) der ersten Schale (12) entspricht sowie im wesentlichen vertikale Seitenwände (32), deren äußere Oberfläche durch eine, im wesentlichen horizontal sich erstreckende Umfangslippe (38) unterteilt ist, deren Lage so gewählt ist, daß in normaler oder umgekehrter Stellung die zweite Schale ζ 1 if) in die erste Schale (12) einsetzbar ist und dabei die Lippe (38) mit der Oberkante des Randteils (2i+) in Eingriff tritt.

2. Kombinationsgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein im wesentlichen ebenes Deckelteil (16) mit U-förmiger Dichtnut (*f2) in seinem Randbereich vorgesehen ist, wobei diese Nut (if2) mit der freien Kante (50) der Seitenwände der zweiten Schale (1if) in Eingriff bringbar ist.

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3· Kombinationsgefäß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Lippe (38) an der zweiten Schale (H) so gewählt ist, daß sie die Oberkante des Randteils (2ij.) der ersten Schale (12) berührt, wenn die oberen Bereiche der Seitenwände (3k) der zweiten Schale (lif) in die erste Schale (12) eingesetzt sind. (Fig. 5)

If. Kombinationsgefäß nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen vertikalen Seitenwände der zweiten Schale (lif) an ihrer Außenseite eine Hinterschneidxmg (52) aufweisen, die sich von der Oberkante der Seitenwände bis zu einer Stelle in der Nähe der Lippe (38) erstreckt.

5. Kombinationsgefäß nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Randteils (Zi±) der ersten Schale (12) längs ihrer inneren Fläche (28) annähernd gleich dem Abstand der Lippe (38) vom Boden (36) der zweiten Schale (12f) längs deren im wesentlichen vertikaler Seitenwände (32) ist.

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