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Die Erfindung betrifft eine Speisegarnitur, insbesondere zur Verwendung in Flugzeugen, mit einem Speisetablett, das durch eine oder mehrere Zwischenwände in Abteile unterteilt ist, und mit auf diesem Speisetablett stapelbaren Speise-Zusatzbehältern, die an der Unterseite mit Stapel vorsprüngen versehen sind.
Zum Aufbewahren und Servieren von Speisen, insbesondere in Flugzeugen, wurde bereits ein stapelbares Serviertablett vorgeschlagen (AT-PS Nr. 280520), welches mehrere napfförmige
Vertiefungen als Abteile für verschiedene Speisen, Essbesteck usw. aufweist, wobei in diesen
Vertiefungen auch herausnehmbare Wegwerf-Behältereinlagen eingesetzt sein können. Bei diesen
Wegwerf-Einlagen handelt es sich jedoch um keine eigenen Zusatzbehälter, sie sind vielmehr nur zum Einsetzen in die entsprechenden Vertiefungen des Tabletts bestimmt, können aber nicht, u. zw. auch nicht auf dem Tablett, gestapelt werden.
Um die in den Vertiefungen dieses bekannten Serviertabletts enthaltenen Speisen warm zu halten, besteht dieses Serviertablett im wesentlichen aus einem Kunststoff-Schaumstoff, wie etwa Polyurethanschaumstoff, wobei das Schaumstoffmaterial zwischen Folien-Deckteilen eingeschlossen ist. Abgesehen davon, dass das bekannte Serviertablett somit verhältnismässig kompliziert in der Herstellung ist, ist eine getrennte Aufbewahrung von warmen und kalten Speisen vor dem Servieren, etwa in Containern, nur möglich, wenn beispielsweise die kalten Speisen in gesonderten Behältern aufbewahrt und erst beim Servieren in die entsprechenden Vertiefungen des Serviertabletts gebracht werden.
Dies trifft auch auf das in der DE-OS 3043305 beschriebene Serviertablett mit Deckel zu, wobei diese aus Serviertablett und Deckel bestehenden Einheiten übereinander stapelbar sein sollen, sowie auch auf das Tablett gemäss der DE-OS 2613958, mit
Stapelfähigkeit und Möglichkeit des Ineinandernistens, wobei auch hier keine Speise-Zusatzbehälter etwa zur getrennten Aufbewahrung von kalten und warmen Speisen vor dem Servieren vorgesehen sind. Dabei ist zu berücksichtigen, dass warm zu servierende Speisen in Flugzeugen üblicherweise in Menüschalen in eigenen Warmhaltecontainern aufbewahrt werden.
Dieser Nachteil wird beim Speisetablett gemäss der US-PS Nr. 3, 877, 603 dadurch vermieden, dass gesonderte Zusatzbehälter vorgesehen sind, die auf das eigentliche Speisetablett aufsetzbar bzw. in passende Vertiefungen einsetzbar sind, wobei diese Zusatzbehälter zur Aufnahme von warmen Speisen vorgesehen sind, wogegen die im eigentlichen Tablett vorgesehenen Vertiefungen oder Abteile in erster Linie zur Aufnahme von kalten Speisen, wie kalten Nachspeisen, sowie zur Aufnahme des Essbestecks dienen. Dadurch ist eine getrennte Aufbewahrung der kalten und warmen Speisen vor dem Servieren möglich, jedoch ist hier von Nachteil, dass der Zusatszbehälter in eine Vertiefung des Tabletts einzusetzen ist, so dass insgesamt verhältnismässig wenig Aufnahme- raum für Speisen, Essbesteck, Servietten, Gewürze u. dgl. vorhanden ist.
Dieser Nachteil ist insbesondere bei Speisegarnituren für Flugzeuge von Bedeutung, da dort die Platzverhältnisse verhältnismässig beschränkt sind, so dass auch nur Tabletts mit verhältnismässig kleinen Abmessun- gen verwendet werden können. Ähnliches gilt auch für das in der DE-AS 2609518 beschriebene, mit einem Deckel abdeckbare Serviertablett mit Einsatzfächern für Portionsschalen, wobei im einzelnen eine mit dem Serviertablett formschlüssig verriegelbare Abdeckhaube für die Portions- schalen vorhanden ist. Zwar bildet auch hier das Serviertablett mit aufgesetztem Deckel eine stapelbare Einheit, jedoch sind die Portionsschalen ebenfalls nur in die Vertiefungen, die die
Einsatzfächer bilden, einzusetzen.
Es wurde in der Folge zwar bereits eine Speisegarnitur entwickelt, bei der ein Zusatzbehäl- ter unter Überbrückung des Essbesteck-Abteils des Tabletts auf dieses aufsetzbar ist, jedoch ist auch hier das Platzproblem nicht wirklich gelöst, vor allem da ein einzelner Zusatzbehälter in der Grössenordnung des Essbesteck-Abteils nur wenig zusätzlichen Platz für die Unterbringung einer Speise bietet und überdies ein derartiger von der Oberseite des Tabletts hochstehender
Zusatzbehälter störend wirkt, so dass beim Benutzer der Wunsch besteht, diesen Zusatzbehälter - voll oder geleert-zur Seite zu stellen, wenn die Speisen, die in Abteilen des Speisetabletts enthalten sind, gegessen werden sollen. Hiefür ist aber zumeist in Flugzeugen auf den hochklapp- baren Tischplatten nicht Platz.
Es ist daher Ziel der Erfindung, hier Abhilfe zu schaffen und eine Speisegarnitur der eingangs angegebenen Art vorzusehen, mit der auf engstem Raum eine Vielzahl von Speisen
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samt Essbesteck u. dgl. untergebracht werden kann, wobei die Notwendigkeit eines gesonderten
Abstellens einzelner Behälter vermieden wird und immer eine kompakte, stabile Einheit der Speise- garnitur erzielbar ist.
Die erfindungsgemässe Speisegarnitur der eingangs erwähnten Art ist dadurch gekennzeichnet, dass das Speisetablett, abgesehen von gegebenenfalls an zwei einander gegenüberliegenden Seiten vorgesehenen Randflanschen, in Draufsicht deckungsgleich zu den nebeneinandergereihten Zusatz- behältern ausgebildet und an seiner Unterseite mit an den Wänden der Zusatzbehälter innen seitlich abstützbaren, an sich bekannten Stapelvorsprüngen versehen ist, wodurch einerseits die Zusatzbehälter deckungsgleich auf dem Speisetablett stapelbar sind, anderseits das Speise- tablett auf den Zusatzbehältern stapelbar ist und mehrere Speisetabletts übereinander stapelbar sind, und dass zumindest einer der Zusatzbehälter deckungsgleich mit wenigstens einem der
Abteile des Speisetabletts ausgebildet ist,
wobei die an der Unterseite dieses Zusatzbehälters vorgesehenen Stapelvorsprünge diesen Zusatzbehälter im gestapelten Zustand allseitig gegen ein Verrutschen sichern, wobei gegebenenfalls zwei identische, in Draufsicht insbesondere recht- eckige, Zusatzbehälter vorgesehen sind, die ihrerseits ebenfalls übereinander stapelbar sind.
Bei der vorliegenden Speisegarnitur ist es möglich, warme Speisen in den Zusatzbehältern zu servieren, wogegen kalte Vor- oder Nachspeisen, Gewürze sowie das Essbesteck im Speisetablett untergebracht werden können. Dabei kann beispielsweise zunächst eine im Speisetablett enthaltene
Vorspeise genossen werden, wonach eine Umstellung der Garnitur in der Weise erfolgt, dass die
Zusatzbehälter, die die Hauptspeise enthalten und sich zuerst unterhalb des Speisetabletts befan- den, auf dieses Speisetablett gestapelt werden. Sofern abschliessend noch eine kalte Nachspeise im Speisetablett enthalten sein sollte, kann schliesslich wieder das Speisetablett auf die Zusatzbe- hälter gestapelt werden.
In jedem Zustand wird dabei eine stabile, kompakte Einheit der Speise- garnitur erhalten, und dadurch, dass die Grösse der Zusatzbehälter zusammen, in Draufsicht, jener des Speisetabletts entspricht, ist es auch möglich, mehr Platz für Speisen usw. vorzusehen bzw. umgekehrt, bei vergleichsweise gleichem Platzangebot, die Aussenabmessungen des Speisetabletts, d. h. also der übereinander gestapelten Speisegarnitur, im Vergleich zu den bekannten
Speisetabletts kleiner zu halten.
Wenn ferner bei der Benutzung beispielsweise einer der Zusatzbehälter bereits leer sein sollte, während im andern Zusatzbehälter noch eine Speise enthalten ist, und der leere Zusatzbehälter von einer Stewardess vorweg gesondert abserviert wird, kann der verbleibende Zusatzbehälter, dem dann gegebenenfalls die Stabilisierung durch den andern Zusatzbehälter fehlt, dennoch stabil auf dem Tablett gestapelt werden, da ihn die an der Unterseite vorgesehenen Stapelvorsprünge im über dem entsprechenden Abteil auf dem Speisetablett gestapelten Zustand allseitig gegen ein Verrutschen sichern.
Wenn schliesslich, wie erwähnt, zwei identische, in Draufsicht insbesondere rechteckige, Zusatzbehälter vorgesehen sind, die ihrerseits ebenfalls übereinander stapelbar sind, so ist dies im Hinblick auf eine einfache Herstellung, Lagerhaltung und auch Handhabung beim Servieren besonders vorteilhaft.
In der Regel wird das Speisetablett in Draufsicht rechteckig sein und rechteckige Abteile aufweisen, wobei auch die Zusatzbehälter in Draufsicht rechteckig sind. An sich wäre es jedoch z. B. auch denkbar, ein in Draufsicht länglich-ovales Speisetablett vorzusehen und als Zusatzbehälter zwei in Draufsicht halb-ovale Schalen oder etwa drei Zusatzbehälter vorzusehen, die einander, wenn sie nebeneinander angeordnet sind, zu dem Oval des Speisetabletts ergänzen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels noch weiter erläutert. Es zeigen im einzelnen die Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Speisetablett, Fig. 2 eine Unteransicht dieses Speisetabletts, Fig. 3 eine Draufsicht auf zwei nebeneinander gereihte, zu diesem Speisetablett gemäss Fig. l und 2 gehörige Zusatzbehälter, Fig. 4 eine entsprechende Unteransicht dieser beiden Zusatzbehälter gemäss Fig. 3, Fig. 5 eine schematische Ansicht von Speisetablett und Zusatzbehältern in übereinander gestapeltem Zustand, wobei veranschaulicht ist, dass sowohl die Zusatzbehälter über dem Speisetablett gestapelt werden können, als auch das Speisetablett über den Zusatzbehältern gestapelt werden kann, Fig. 6 einen vertikalen Querschnitt durch ein Speisetablett mit darüber gestapelten Zusatzbehältern, u.
zw. im wesentlichen gemäss der Linie A-A in Fig. 1, Fig. 7 einen vertikalen Längsschnitt durch ein Speisetablett mit einem darauf gestapelten Zusatzbehälter, im wesentlichen gemäss der Linie
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B-B in Fig. l, und Fig. 8 einen der Querschnittsansicht gemäss Fig. 6 entsprechenden Querschnitt durch diese Anordnung gemäss Fig. 7, im wesentlichen gemäss der Schnittlinie C-C in Fig. 7, wobei diese Schnittführung der Schnittführung A-A in Fig. 1 entspricht.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Speisetablett --1-- in Draufsicht bzw. Unteransicht dargestellt,
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--2--, Längswänden --3, 4-- und Querwänden --5, 6-- ausgebildet- in drei Abteile --9, 10 und 11-- unterteilt. Dabei kann das Abteil --9-- zur Aufnahme von Nachspeisen vorgesehen sein, wogegen im Abteil --10-- das Essbesteck und im Abteil --11--
Servietten, Zahnstocher od. dgl. oder aber weitere Speisen untergebracht werden können. Selbstver- ständlich wäre es darüber hinaus auch denkbar, in den Abteilen --9 und 11-- Essensportionen von warmen Hauptmahlzeiten unterzubringen.
An den zwei einander gegenüberliegenden Querrändern des Speisetabletts --1--, also im
Bereich benachbart den Querwänden --5, 6--, sind Rand- oder Halteflansche --12, 13-- vorgese- hen, die von den Querwänden --5, 6-- oben im wesentlichen horizontal abstehen, vgl. auch beispielsweise Fig. 5 oder 7, und die dazu dienen, das Speisetablett in an sich herkömmlicher
Weise in Tragstellen oder Aufnahmebehältern auf dort vorgesehenen seitlichen Führungsschienen einzuschieben und abzustützen.
An der Unterseite trägt das Speisetablett --1-- eine Anzahl von Stapelvorsprüngen, z. B.
--14, 15--, die als an der ebenen Bodenfläche --2-- angeformte, winkelförmig verlaufende
Leisten ausgebildet sind. Diese Stapelvorsprünge --14, 15-- sind in einem bestimmten, aus
Fig. 2 ersichtlichen Muster angeordnet, nämlich entsprechend gedachten Rechtecken, die in Fig. 2 bei --16 bzw. 17-- mit strichlierten Linien angedeutet sind, wobei die winkelförmigen Leisten, die die Stapelvorsprünge-14, 15-- bilden, in den Eckbereichen dieser Rechtecke --16, 17-- angeordnet sind.
Die Wände --3, 4,5 und 6-- des Speisetabletts --1-- verlaufen ebenso wie dessen Zwischen- wände --7, 8-- im rechten Winkel zum ebenen Boden --2--. Selbstverständlich sind dabei zweck- mässigerweise in den Kanten-bzw. Eckbereichen Abrundungen möglich bzw. vorgesehen.
In den Fig. 3 und 4 sind in Draufsicht bzw. Unteransicht zwei unmittelbar nebeneinander angeordnete Zusatzbehälter dargestellt, die identisch ausgebildet und demgemäss mit derselben Bezugszahl --18-- angegeben sind. Infolge der identischen Ausbildung genügt es auch, nur einen dieser Zusatzbehälter näher zu erläutern.
Der bzw. jeder Zusatzbehälter --18-- ist in Draufsicht ebenfalls rechteckig, und er besitzt einen flachen, ebenen Boden --19-- sowie davon rechtwinkelig hochstehende Längswände --20, 21-- sowie Querwände --22, 23--. Auch hier sind vorzugsweise wieder in den Eck- und Kantenbereichen Abrundungen vorgesehen. An der Unterseite besitzt jeder Zusatzbehälter --18-- an seinem Boden - angeformte, winkelförmig verlaufende Leisten --24--, die Stapelvorsprünge ähnlich den Stapelvorsprüngen --14, 15-- beim Speisetablett --1-- bilden. Diese Stapelvorsprünge bzw.
Leisten --24-- sind ebenfalls in den Eckbereichen des rechteckigen Bodens vorgesehen, analog zur Anordnung der Stapelvorsprünge --14, 15-- des Speisetabletts --1-- in den Eckbereichen der Rechtecke --16, 17--, vgl. Fig. 2. Diese Rechtecke --16, 17-- sind dabei im wesentlichen flächengleich den Zusatzbehältern --18--, in Draufsicht gesehen, und demgemäss ist das Speisetablett --1-- deckungsgleich zu den Zusatzbehältern --18--, wenn sie eng nebeneinander angeordnet sind, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt. Dadurch ist eine Stapelung des Speisetabletts-l- und der Zusatzbehälter --18-- in beliebiger Reihenfolge übereinander möglich, wobei die Gesamtfläche der Zusatzbehälter der Fläche des Speisetabletts (abgesehen von den Randflanschen --12, 13--) entspricht.
Im einzelnen ist sowohl eine Stapelung dahingehend möglich, dass das Speisetablett --1-- auf die zwei nebeneinander angeordneten Zusatzbehälter --18-- aufgesetzt wird, als auch eine solche Stapelung, bei der die Zusatzbehälter --18-- nebeneinander auf das Speisetablett-l-aufgesetzt werden, vgl. Fig. 5. Bei allen diesen Stapellagen stabilisieren die Vorsprünge --14, 15 bzw. 24-- an der Unterseite der jeweiligen Teile die übereinander gestapelten
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anderseits der Zusatzbehälter --18-- im wesentlichen in gleichen Ebenen liegen, d. h. die (äusseren) Seitenwände der z.
B. oberen Zusatzbehälter --18-- bilden eine Verlängerung der Seitenwände des Speisetabletts --1--.
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--18--,u. dgl. vorgesetzt werden. Sobald beim Einnehmen der Mahlzeit die in gestapeltem Zustand oben befindlichen Zusatzbehälter --18-- geleert wurden, können sie mit dem Speisetablett --1-- vertauscht werden, welches somit auf die nunmehr leeren Zusatzbehälter aufgesetzt wird, so dass es nicht erforderlich ist, die geleerten Zusatzbehälter zur Seite zu stellen, um zu den Speisen im Speisetablett --1-- zu gelangen. Dadurch werden herumstehende Geschirrteile, die zusätzlich Platz in Anspruch nehmen bzw. vom Bedienungspersonal gesondert abserviert werden müssten, vermieden.
Die Handhabung ist dabei nichtsdestoweniger unkompliziert, da es für den Passagier leicht möglich ist, die beiden Zusatzbehälter --18-- vom Speisetablett --1-- abzuneh- men, das Speisetablett von der Tischplatte hochzuheben, die Zusatzbehälter --18-- nebeneinander auf der Tischplatte abzustellen und danach das Speisetablett --1-- auf die beiden Zusatzbehälter - aufzusetzen.
Auf der andern Seite ist beim Servieren der Mahlzeiten von Vorteil, dass die Zusatzbehälter --18--, wenn sie für die Aufnahme von warmen Speisen bestimmt sind, getrennt in herkömmlichen Warmhalte-Containern untergebracht sein können, wogegen die Speisetabletts - mit den vorbereiteten Essensportionen (kalte Nachspeisen) und Essbesteck in gesonderten Behältern oder Traggestellen aufbewahrt und von dort den Passagieren gereicht werden können.
Die beschriebene Speisegarnitur ermöglicht im weiteren auch ein Stapeln von nur einem Zusatzbehälter --18-- auf dem Speisetablett --1--, etwa wenn der andere Zusatzbehälter --18-- bereits abserviert wurde, oder wenn-z. B. bei kürzeren Flügen - kleinere Mahlzeiten serviert werden, so dass ein zweiter Zusatzbehälter nicht erforderlich ist.
In diesem Fall kann der eine Zustazbehälter --18-- auf dem Serviertablett --1-- oberhalb des Abteils --9-- gestapelt werden, wie aus den Schnittdarstellungen gemäss Fig. 7 und 8 ersichtlich ist, und zu diesem Zweck verläuft die Längszwischenwand --7-- in einem Abstand von der gegenüberliegenden Längswand --4-- des Speisetabletts --1--, der im wesentlichen gleich der Breite des Zusatzbehälters --18-- ist, wogegen die Querzwischenwand --8-- in einem Abstand von der gegenüberliegenden Querwand - 6-- verläuft,
der im wesentlichen gleich der Länge des Zusatzbehälters --18-- entspricht. In diesem Fall bilden die Seitenwände --20 bis 23-- des Zusatzbehälters Verlängerungen einerseits der Zwischenwände --7 und 8-- und anderseits der Aussenwände --4 und 6-- des Speisetabletts --1--, vgl. die Schnittdarstellungen in Fig. 7 und 8.
Auch im Fall der zuletzt beschriebenen Stapelmöglichkeit verhindern die Stapelvorsprünge --24-- am Boden des Zusatzbehälters --18-- ein seitliches Verrutschen des Zusatzbehälters relativ zum Speisetablett u. zw. bezüglich aller vier Seiten.
Wenn die Erfindung vorstehend an Hand einer besonders bevorzugten Ausführungsform näher erläutert worden ist, so sind doch selbstverständlich im Rahmen der Erfindung weitere Abwandlungen und Modifikationen möglich. So ist es beispielsweise denkbar, einen oder beide Zusatzbehälter durch eine oder mehrere Zwischenwände zu unterteilen, wie in Fig. 3 mit strichlierten Linien bei --25-- angedeutet ist. Anderseits kann auch das Speisetablett --1-- auf andere Weise in mehr oder weniger Abteile unterteilt sein.
Die zur Abstützung auf Führungsschienen
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Bei der dargestellten Ausführungsform sind weiters die Zusatzbehälter gleich hoch wie das Speisetablett ausgebildet, was aber ebenfalls nicht unbedingt erforderlich ist, vielmehr können die Zusatzbehälter, beispielsweise um grössere Essensportionen aufnehmen zu können, höher ausgebildet sein. Eine gleich hohe Ausbildung erbringt jedoch den Vorteil, dass bei abwechselnder Stapelung von Speisetabletts und Zusatzbehältern die Teilung zwischen den Garniturteilen gewahrt bleibt und somit weiterhin problemlos eine Aufbewahrung in einem mit den erwähnten Führungsschienen ausgestatteten Behälter, mit den Randflanschen --12, 13-- auf den Schienen, möglich ist.
Eine weitere Abwandlung kann schliesslich auch darin bestehen, dass das Speisetablett - und die nebeneinander angeordneten Zusatzbehälter --18-- in Draufsicht nicht rechteckig, sondern beispielsweise oval sind, wobei die aneinander grenzenden Wände oder Ränder der Zusatzbehälter geradlinig oder aber auch bogenförmig, insbesondere S-förmig, verlaufen können. Die jeweiligen Stapelvorsprünge sind dann selbstverständlich, wie ohne weiteres einzusehen ist, entsprechend der jeweiligen Grundrissgestalt des Speisetabletts --1-- mit den darin gebildeten Abteilen bzw. jener der Zusatzbehälter --18-- vorzusehen, um die einzelnen Garniturteile im übereinander gestapelten Zustand allseitig gegen ein Verrutschen zu sichern.
Zweckmässigerweise können auch hier, wie bei der dargestellten Ausführungsform, die Zusatzbehälter zueinander identisch ausgebildet werden, so dass, etwa für Lagerzwecke, auch die Zusatzbehälter allein übereinander stapelbar sind.
Zur Herstellung der vorliegenden Speisegarnitur können verschiedene an sich herkömmliche Materialien, wie etwa Kunststoffharze oder Porzellan, verwendet werden. Als besonders geeignet hat sich hier Melaminharz (Melaminformaldehydharz) erwiesen, wobei die einzelnen Garnituren durch einfaches Pressen aus diesem Material hergestellt werden können.