DE4323189C2 - Fertiggerichte-Aufnahmeschrank - Google Patents

Fertiggerichte-Aufnahmeschrank

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Description

Die Erfindung betrifft einen Fertiggerichte-Aufnahmeschrank gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf den Transport und die Austeilung von warmen bzw. unter einer bestimmten Tempe­ ratur zu konsumierenden Speisen, welche aus einzelnen Gerich­ ten, aber auch aus ganzen Mahlzeiten mit Beilagen bestehen können, in jedem Fall aber fertig angerichtet sind, so daß sie nach ihrer Austeilung von dem Konsumenten verzehrt werden können. Vorzugsweise, wenn auch nicht ausschließlich, be­ trifft die Erfindung den Transport und die Austeilung von Mahlzeiten im Rahmen der küchenexternen Versorgung, wie sie u. a. unter dem Stichwort "Essen auf Rädern" im Sozialbereich im Rahmen der Altenfürsorge bekannt ist, wobei es in diesen Fällen darum geht, fertig angerichtete Mahlzeiten speise­ fertig aus einer Großküche über längere Wege zu transportie­ ren und bedürftigen Personen in deren jeweiliger Wohnung zur Verfügung zu stellen.
Die Erfindung bezieht sich auch auf die Bereitstellung von Speisen z. B. für festliche Essen, für die die Speisen auf der Straße antransportiert und bis zu Konsumierung in vorge­ gebener Reihenfolge auf ihrer vorschriftsmäßigen Temperatur gehalten werden müssen.
Fertiggerichte-Aufnahmeschränke, auf die sich die Erfindung bezieht, müssen einerseits so eingerichtet sein, daß von dem Einsortieren über das Transportieren bis zum Austeilen und Konsumieren die Speisen bzw. Gerichte ihre vorschriftsmäßige Temperatur behalten. Andererseits sollen diese Schränke mobil und dadurch für den Transport so eingerichtet sein, daß die Übersichtlichkeit der Speisen und Gerichte gewahrt und eine ungewollte Vermischung von unterschiedlichen Speisen unter den zahlreichen mechanischen Einwirkungen während des Trans­ portes, des Anlieferns und des Austeilens nicht eintreten können.
Aus der DE-AS 20 22 598 ist eine Vorrichtung zum Transport und zum thermischen Regenerieren von Speisen bekannt, die mit speziellen Speisebehältnissen ausgerüstet ist und mit beson­ deren mechanischen Arretierungen an den Speisebehältnissen und den Schubladen die Behältnisse kraftschlüssig festhält. Diese Vorrichtung ist aufwendig in der Herstellung und auf­ grund der mechanischen kraftschlüssigen Halterung auch rela­ tiv störanfällig. Außerdem ist sie aufgrund der erforder­ lichen speziellen Speisebehältnisse zur Verwendung bei fest­ lichen Essen usw. ungeeignet.
DE-OS 32 08 984 beschreibt eine Vorrichtung zum Transport zur Aufbewahrung und zur Wiedererwärmung von Speisen, welche spe­ zielle Einwegeinsätze für die Speisen und ein Mikrowellen­ gerät zur Wiedererwärmung jeweils eines Einsatzes enthält. Diese Vorrichtung ist aufgrund der verwendeten Einwegeinsätze ökologisch bedenklich und für höhere Ansprüche, z. B. in der Gastronomie, ungeeignet.
Die Aufwärmvorrichtung für jeweils einen Einsatz macht außerdem ein rasches Verteilen der Portionen, z. B. bei der Verpflegung von Gesellschaften, unmöglich.
In US 47 84 054 ist eine Vorrichtung zur getrennten Auf­ bewahrung vorbereiteter Sandwichteile beschrieben. Während ein Teil des Sandwiches, z. B. mit frittiertem Fleisch, in einem speziellen Behälterteil zwischen Heizelementen warm­ gehalten wird, ist das andere Teil des Sandwiches, z. B. mit frischem Salat, in einem anderen speziellen Behälterteil, der nicht erwärmt wird, untergebracht. Diese Vorrichtung ist auf Einwegverpackungen zugeschnitten und läßt den gegen Ver­ schieben gesicherten Transport und die Warmhaltung von Spei­ sen auf Mehrweggeschirr nicht zu und eignet sich insbesondere nicht für die Bereitstellung von Speisen bei festlichen An­ lässen.
Die Erfindung geht deshalb einen anderen Weg, dessen Grund­ gedanke im Anspruch 1 wiedergegeben ist. Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Der Fertiggerichte-Aufnahmeschrank gemäß der Erfindung ver­ fügt einerseits durch seine Einrichtung für das Beheizen und/oder Kühlen über alle Möglichkeiten, Warmes, Gefrorenes und Halbgefrorenes auf der Temperatur zu halten, die das Kon­ sumieren der betreffenden Speisen nach ihrer Entnahme ermög­ licht. Darüber hinaus lassen sich die Speisen, da sie in ge­ gebenenfalls mit einer Inhaltsangabe gekennzeichneten Schubladen untergebracht sind, nach einem gewählten Ordnungs­ schema in dem Schrank unterbringen, das auch nach längeren Transporten und bei komplizierten Speisefolgen ohne längeres Suchen verwechslungsfrei die Austeilung der angerichteten Speisen in der jeweils vorausgesetzten Zusammensetzung und Reihenfolge an den Konsumenten ermöglicht. Diese Speisen sind in Mehrweggeschirren untergebracht, welche jedoch durch die Anpassung der Form der Schubladen an die Form der Geschirre, auch wenn diese den aufzunehmenden Spei­ sen angepaßt und daher unterschiedlich geformt sind, eine allseitige Abstützung der Geschirre ermöglicht, die dafür sorgt, daß spätestens nach dem Schließen der Schubladen eine verschiebungs- und abhebesichere Un­ terbringung zwangsweise herbeigeführt wird. Daraus ergibt sich einerseits die Unterbringung der Ge­ schirre auf engstem Raum, was zu kompakten Transport- bzw. Verteilereinheiten führt, die sich u. a. für be­ stimmte der eingangs erläuterten Zwecke auch in Per­ sonenwagen und damit in relativ beengten Transport­ räumen unterbringen lassen, aber auch am Ort des Kon­ sums unauffällig aufgestellt werden können.
Vorzugsweise erfolgt die Verwirklichung der Erfindung mit den Merkmalen des Anspruches 2 mit einer Kombina­ tion und gegenseitiger Abstützung der Anrichteplatten und deren Abstützung an den Schubladen, wodurch die Anrichteplatten und deren Deckel gegen gegenseitiges Verschieben gesichert werden, wie dies im Anspruch 2 zum Ausdruck gebracht ist.
Eine Möglichkeit, ohne besondere Vorrichtungen die Anrichteplatten verschiebungssicher in den Schubladen unterzubringen, bietet der Anspruch 3. Hierbei sind die Anrichteplatten sämtlich aneinander abgestützt. Eine hiervon abweichende Möglichkeit besteht darin, die Schubladen zu unterteilen, wie dies im Anspruch 4 zum Ausdruck gebracht ist. Das bietet die Möglich­ keit, die Anrichteplatte jeweils ausschließlich auf Teilen der Schubladen abzustützen.
Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und anderen Vor­ teile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgen­ den Beschreibung von Ausführungsformen anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen
Fig. 1 oben links in Vorderansicht, darunter in Draufsicht und rechts in Seitenansicht einen Fertiggerichte-Aufnahmeschrank, der für die küchenexterne Anlieferung von verschiedenen Gerichten eingerichtet ist,
Fig. 1a eine ausgezogene Schublade in Draufsicht,
Fig. 2 in der Fig. 1 entsprechender Darstellung eine Ausführungsform des Fertiggerichte-Aufnahme­ schrankes für unter sich gleiche Gerichte und
Fig. 3 in den Fig. 1 und 2 entsprechender Darstel­ lung eine Ausführungsform für das Anliefern von Beilagen.
Gemäß der Darstellung der Fig. 1 werden mit dem dort wiedergegebenen Fertiggerichte-Aufnahmeschrank 1 ver­ schiedene Mittagessen angeliefert, wobei diese Aus­ führungsform u. a. für die küchenexterne Versorgung in dem sogenannten "Essen auf Rädern"-Systemvorgesehen ist.
Der Fertiggerichte-Aufnahmeschrank 1 hat einen dop­ pelten Boden 2, in dem eine Heizung untergebracht sein kann, hohle Längswände 3 und 4 sowie eine hohle Stirnwand 5 und eine Schrankdecke 6, die ebenfalls hohl ausgebildet ist. Ein in einem schmalen Raum 69 seitlich neben den Schubladen angeordnetes Gebläse 62 dient zur Umwälzung der durch Aussparungen in der Außenwand 7 des hohlen Bodens 2 angesaugten Luft, die durch den Schrank zirkuliert. In dem schmalen Raum 69 des Schrankes kann außer dem Gebläse 62 auch eine Heizvorrichtung 68, eine Kühlvorrichtung 70 sowie, von außen sichtbar und bedienbar, eine Temperaturan­ zeige 61 und Einstellregler 60 für das Gebläse 62 und die Heiz- und Kühlvorrichtungen 68, 70 untergebracht sein. In dem Schrank sind in vier übereinander ange­ ordneten Reihen 8 bis 13 Schubladen angeordnet, die jeweils ein Drittel der zur Verfügung stehenden Breite des Schrankes einnehmen, so daß in den drei nebeneinander angeordneten Schubladenreihen 14 bis 16 insgesamt achtzehn Schubladen vorhanden sind. Die Schubladen sind unter sich gleich ausgebildet. Sie weisen vorne eine Handhabe 17 auf und laufen auf nicht dargestellten Fachschienen, so daß sie nach vorn, d. h. in der Darstellung der Fig. 1 rechts gese­ hen, nach rechts aus dem Schrank herausgezogen werden können. Jede der Schubladen ist durch zwei Querwände 18 und 19 unterteilt und hat, wie Fig. 1a zeigt, einen mit Lüftungsöffnungen 66 durchbrochenen Schubladenboden 27, der die Luftumwälzung und damit die Temperierung im Schrank sehr begünstigt. Die Mahlzeiten sind in einem Mehrweggeschirr 20 unterge­ bracht. Es besteht im wesentlichen aus einer unter­ teilten Platte 21, beispielsweise aus Porzellan, mit seitlichen Griffen 22, 23 und einem Deckel 24, der verschiebungssicher auf der unterteilten Platte 21 sitzt und nach oben abgenommen werden kann. Wie aus den Darstellungen links unten und rechts oben er­ sichtlich, lädt sich der Schrank mit derartigen Mehr­ weggeschirren füllen, so daß insgesamt bei den zur Verfügung stehenden achtzehn Schubladen und den je Schublade unterzubringenden drei Geschirren vierund­ fünfzig Essen transportiert werden können.
Jede Schublade hat eine vordere Stirnwand 25, auf der der Schubladeninhalt vermerkt werden kann. Wie bei­ spielsweise in Fig. 1 links oben dargestellt, befin­ den sich in der linken senkrechten Schubladenreihe Vollkostmahlzeiten, während in der rechten äußeren Reihe Sondergerichte untergebracht sind, beispiels­ weise für Diabetiker oder Magenkranke.
Die Schubladen 8 bis 16 sind mit Hilfe der Querwände 18 und 19 sowie ihrer Stirnwand 25 und einer etwa vorgesehenen Rückwand 26 so eingerichtet, daß die Mehrweggeschirre 20 vom Beladen der Schubladen bis zur Entnahme aus dem Schrank 1 auf dem Schubladen­ boden 27 abgestützt sind. Die Oberseite 28 der Deckel 24 stützt sich dagegen auf der Oberseite der Schublade bzw. auf der Unterseite der nach oben fol­ genden Schublade ab. Seitlich sind die Geschirre an der Stirnwand 25 der Rückwand 26, der Querwand 18 und den Schubladenlängswänden 29 und 30 abgestützt, was entsprechend nicht nur für das gezeichnete Mehrwegge­ schirr 20, sondern auch für alle anderen in dem Schrank 1 untergebrachten Mehrweggeschirre gilt. Auf diese Weise wird ein Formschluß erzielt, der eine Verschiebung, ein Umkippen oder ein Abheben der Ge­ schirre 20 von den Schubladenböden 27 zuverlässig verhindert. Der Schrank kann deswegen im beladenen Zustand angehoben, auf die Ladefläche beispielsweise eines Pkw gehoben und auf dieser transportiert wer­ den. Sobald ein Empfangsberechtigter erreicht ist, wird das ihm zugedachte Gericht durch Entnahme des Mehrweggeschirrs 20 nach Öffnen der betreffenden Schublade dem Schrank entnommen und abgeliefert, worauf ein weiterer Auslieferungsort aufgesucht wird.
Die Fig. 2 zeigt eine andere Einsatzmöglichkeit eines entsprechend abgeänderten Fertiggerichte-Aufnahme­ schrankes. Hierbei wird davon ausgegangen, daß die Auslieferung der Gerichte nicht in zeitlichen Abstän­ den, wie bei dem System "Essen auf Rädern", sondern zu einem gegebenen Zeitpunkt erfolgt. Das ist insbe­ sondere dann der Fall, wenn eine größere Zahl von Teilnehmern an einem Essen mit Gerichten zu versorgen ist. In diesen Fällen ist der Schrank grundsätzlich wie vorstehend beschrieben ausgebildet, d. h. er weist die hohle Ausbildung seines Bodens, seiner Decke und seiner Seitenwände auf. Er unterscheidet sich jedoch durch die Anzahl der Schubladen, die über die gesamte Breite des Schrankes reicht und im Ausbildungsbei­ spiel der Fig. 2 mit 31 bis 35 bezeichnet sind. Auf diesen Schubladen sind die jeweils für einen Konsu­ menten vorgesehenen Gerichte jeweils auf drei Mehrweggeschirren 36 bis 38 untergebracht. Der Form­ schluß wird hierbei dadurch erreicht, daß sich die nebeneinander auf den Schubladenböden 42 abgestellten Anrichteplatten 36 bis 38 in jeweils einer Reihe 43, 44, 44a aneinander abstützen, wobei die in jeder Reihe 43, 44, 44a jeweils vordersten Anrichteplatten 36, 37 und 38 und die hintersten Anrichteplatten, die nicht dargestellt und nicht bezeichnet sind, sich an den Seitenwänden 3, 4 der Schubladen 31 bis 35 ab­ stützen. Die hintereinander angeordneten Mehrwegge­ schirre 36, 37, 38 stützen sich dagegen ebenfalls aneinander und an der Vorderwand der Schublade 25 bzw. ihrer etwa vorgesehenen rückwärtigen Stirnwand 26 in der Weise ab, daß die ersten und letzten Mehrweggeschirre diese Abstützung übernehmen, während sie ihrerseits an Mehrweggeschirren abgestützt sind. Die Deckel werden in der im Zusammenhang mit Fig. 1 geschilderten Weise bei geschlossenen Schubladen formschlüssig, so daß auch in diesem Falle eine­ verschiebungssichere Anordnung gewährleistet ist.
In Verbindung mit dem Schubladenschrank 45 nach Fig. 2 wird zum Servieren von Mahlzeiten mit mehreren Gängen ein Beilagenschrank 56 nach Fig. 3 benutzt.
Dieser Beilagenschrank ist in seinen äußeren und in­ neren Abmessungen kleiner, weil in ihm lediglich Desserts bzw. Salate unterzubringen sind. Er weist jedoch ebenfalls hohle Wände, Decken und Böden auf und, wie Schubladenschrank 45 nach Fig. 2, ebenfalls nur eine senkrechte Schubladenreihe mit Schubladen 46 bis 49. Jede dieser Schubladen ist durch Querwände 18, 19 sowie zusätzliche Querwände 51 und 52 sowie Längswände 53, 54 unterteilt, wodurch die Beilagen- Mehrweggeschirrteile 55 wiederum bei eingeschobenen Schubladen 46 bis 50 allseitig anliegen und form­ schlüssig werden.
Die Ausführungsform eines Fertiggerichte-Aufnahme­ schrankes 56 nach Art des in Fig. 3 dargestellten Schrankes zeigt anstelle der sonst verwendeten Hei­ zung eine Kühlvorrichtung 68, die zusammen mit dem Gebläse 62, der Temperaturanzeige 61 und den Ein­ stellreglern 60 in einem dafür vorgesehenen schmalen Raum 69 neben den Schubladen des Schrankes 56 unter­ gebracht ist und natürlich auch durch Thermoelemente verwirklicht sein kann. In der Schrankdecke 6 kann allein oder zusätzlich zur Kühlvorrichtung 68 ein Fach für Trockeneis 67 angeordnet sein.
Soweit vorstehend von Anrichteplatten die Rede ist, handelt es sich um flache und gegebenenfalls tiefe Geschirre, was lediglich von der Art der zu servie­ renden Gerichte abhängt. Diese Mehrweggeschirre kön­ nen auch aus Stahl bestehen, wenn nicht Porzellan oder ähnliche Werkstoffe bevorzugt werden. Soweit vorstehend von Gerichten oder Mahlzeiten die Rede ist, handelt es sich um Einheiten für einen Esser bzw. Konsumenten, wobei die Anzahl der Gänge keine Rolle spielt.
Alle vorstehend beschriebenen Schränke können, wie dargestellt, mit feststellbaren Lenkrollen 65 zum leichten Umsetzen der Schränke ausgerüstet sein.
Der leichten Handhabung der Schränke dienen auch die an der Oberkante der Längswände 3, 4 angebrachten Handgriff 63.
Die Schränke können auch stapelbar gestaltet werden. Hierzu werden am Boden 2 und an der Schrankdecke 6, vorzugsweise in den Eckbereichen, Elemente angeord­ net, die beim Übereinanderstellen der Schränke inein­ ander steckbar sind, die Schränke in einem definier­ ten Höhenabstand zueinander halten und ein seitliches Verrutschen gegeneinander verhindern. Die Elemente können auch lösbar miteinander verrastet sein.
Schließlich ist es möglich, das ungewollte Herausrut­ schen der Schubladen beim Umsetzen der Schränke durch die an den Außenwänden 7 der Schränke vor den Stirn­ seiten der Schubläden angeordneten lösbaren Schubla­ denverriegelungen 64 zu verhindern.
Die vorstehend näher beschriebenen erfindungsgemäßen Fertiggerichte-Aufnahmeschränke haben den Vorteil, daß sie bei optimaler Raumausnutzung den Einsatz von Mehrweggeschirr ermöglichen und damit eine umwelt­ freundliche und ansprechende Versorgung mit warmen und kalten Speisen gewährleisten. Bei Gesellschafts­ essen können die Menüs vorportioniert werden. Sie können, z. B. bei Konferenzen, auch bei Zeitverschie­ bungen-, minutengenau serviert werden und kommen heiß auf den Tisch. Der Serviervorgang wird rationali­ siert, was zu Personaleinsparungen im Küchen- und Servierbereich führt. Es können alle Arten von Teller- bzw. à-la-Carte-Gerichten in dieser Weise serviert werden.

Claims (10)

1. Fertiggerichte-Aufnahmeschrank, in dem Fächer zum Abstellen von mit Deckein versehenen An­ richteplatten abgeteilt sind, die einzeln oder zu mehreren eine für eine Person vorgesehene Es­ senseinheit aufnehmen, wobei in den Fächern Schubladen vorgesehen sind, die jeweils zur Auf­ stellung mehrerer Essenseinheiten eingerichtet sind und der Aufnahmeschrank Einrichtungen aufweist, um die Speisen auf einer Temperatur zu halten, die das Konsumieren nach ihrer Entnahme ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Bö­ den (27) der Schubladen (8 bis 16) zur Unter­ bringung von aus Anrichteplatte und Deckel bestehenden Mehrweggeschirren (20; 36 bis 38) dienen, und daß die Form der Schubladen (8 bis 16) derart an die Form der Mehrweggeschirre (20; 36 bis 38) angepaßt ist, daß nach dem Schließen der Schubladen (8 bis 16) die Mehrweggeschirre (20; 36 bis 38) zwangsweise verschiebungs- und abhebesicher allseitig abge­ stützt sind.
2. Fertiggerichte-Aufnahmeschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anrichteplatten (36 bis 38) hintereinander oder nebeneinander in einer Reihe abgestellt und jeweils einzeln an je zwei einander gegenüberliegenden Wänden (3, 4) der Schubladen (31 bis 35) abgestützt sowie unter An­ lage der in jeder Reihe (43 bis 44a) jeweils vor­ dersten und hintersten Anrichteplatte (36, 38) an den restlichen Schubladenwänden (25, 26) gegen ge­ genseitiges Verschieben sowie der Deckel (24) ge­ gen Verschiebungen auf den Schubladenböden (27) gesichert aufgestellt sind.
3. Fertiggerichte-Aufnahmeschrank nach einem der An­ sprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anrichteplatten (36 bis 38) einer Schublade (31 bis 35) aufeinander abgestützt sind.
4. Fertiggerichte-Aufnahmeschrank nach einem der An­ sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anrichteplatte(n) (55) einer Einheit in jeder Schublade (46 bis 50) an einer zusätzlichen Schubladenquer- oder -längswand (18, 19, 51, 52; 53, 54) abgestützt ist (sind).
5. Fertiggerichte-Aufnahmeschrank nach einem der An­ sprüche 1 bis 4 gekennzeichnet durch hohle Seitenwände (3, 4, 26) sowie einen hohlen Boden (2) und eine hohle Decke (6) zum Beheizen und/oder Kühlen der Schubladen (8 bis 11; 31 bis 35; 46 bis 50).
6. Fertiggerichte-Aufnahmeschrank nach einem der An­ sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einem schmalen Raum (69) zwischen dem Boden (2) und der Schrankdecke (6) neben den Schubladen Einstellregler (60), eine Temperaturanzeige (61), ein Gebläse (62), eine Kühlvorrichtung und/oder eine Heizvorrichtung (70) angeordnet sind.
7. Fertiggerichte-Aufnahmeschrank nach einem der An­ sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß meh­ rere Aufnahmeschränke (1) stapelbar ausgebildet sind, wobei in den Eckbereichen des Bodens (2) und der Schrankdecke (6) ineinander steckbare Elemente angeordnet sind, die vorzugsweise lös­ bar verrastbar sind, die die übereinan­ dergestapelten Aufnahmeschränke (1) in einem defi­ nierten Höhenabstand zueinander halten und ein seitliches Verrutschen gegeneinander verhindern.
8. Fertiggerichte-Aufnahmeschrank nach einem der An­ sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Handgriff (63) an der Oberkante der Längswände (3, 4) angeordnet sind.
9. Fertiggerichte-Aufnahmeschrank nach einem der An­ sprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß lös­ bare Schubladenverriegelungen (64) an der Außen­ wand (7) des Schrankes vor den Stirnseiten der Schubladen angeordnet sind.
10. Fertiggerichte-Aufnahmeschrank nach einem der An­ sprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schrankdecke (6) ein Fach für Trockeneis (67) angeordnet ist.
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