DE102018131449A1 - Wärmeschrank - Google Patents

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DE102018131449A1 DE102018131449.3A DE102018131449A DE102018131449A1 DE 102018131449 A1 DE102018131449 A1 DE 102018131449A1 DE 102018131449 A DE102018131449 A DE 102018131449A DE 102018131449 A1 DE102018131449 A1 DE 102018131449A1
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Helmut Pilz
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AKE AUSSEER KAELTE und EDELSTAHLTECHNIK GmbH
Ake Ausseer Kalte- und Edelstahltechnik GmbH
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AKE AUSSEER KAELTE und EDELSTAHLTECHNIK GmbH
Ake Ausseer Kalte- und Edelstahltechnik GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J39/00Heat-insulated warming chambers; Cupboards with heating arrangements for warming kitchen utensils
    • A47J39/02Dish-warmers; Devices to keep food hot

Abstract

Ein Wärmeschrank zum Warmhalten von Speisen oder Speisewaren, mit einem Warmhalteraum, der allseits mit Ausnahme von einer oder mehreren Zugangsöffnungen, die jeweils mittels wenigstens einer beweglichen Wandung öffen- und verschließbar sind, von starren Wandungen umgeben ist, kann sich dadurch auszeichnen, dass in der beweglichen Wandung eine in ihrer Öffnungsweite bzw. Öffnungsfläche verstellbare Entfeuchtungsöffnung angeordnet ist, um ein Warmhalten von Speisen oder Speisewaren zuverlässig und hygienisch auch für längere Zeit zu ermöglichen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Wärmeschrank zum Warmhalten von Speisen oder Speisewaren, mit einem Warmhalteraum, der allseits mit Ausnahme von einer oder mehreren Zugangsöffnungen, die jeweils mittels wenigstens einer beweglichen Wandung öffen- und verschließbar sind, von starren Wandungen umgeben ist.
  • Derartige Wärmeschränke sind an sich, beispielsweise aus der US 6,121,578 , der DE 40 32 216 A1 , der DE 43 23 189 A1 , der DE 199 55 290 A1 , der DE 295 17 940 U1 oder der DE 296 20 603 U1 , hinlänglich bekannt und dienen in der Regel der Bevorratung von Speisen bzw. Speisewaren, die für den unmittelbaren Verzehr zu späteren Zeitpunkten vorgehalten werden sollen. In modernen Gastronomiebereichen, Hotels, Restaurants oder im Lebensmittelhandel ist es daher erforderlich, hohe Anforderungen auf Planung, Logistik, Handhabung und Zeitmanagement der Speisen bzw. Speisewaren zu erfüllen, um eine funktionierende Lebensmittelausgabe zu realisieren. Während bestimmter Stoßzeiten, beispielsweise in einer Mittagspause oder auch mit Eröffnung eines Büffets oder eines Mahls mit vielen Teilnehmern muss eine große Menge an fertigen warmer Speisen oder Speisewaren innerhalb von kürzester Zeit verfügbar sein, wohingegen zu Randzeiten eine Frischhaltung der Produkte bzw. eine Vorbereitung derselben über einen längeren Zeitraum ermöglich werden soll. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, gibt es Wärmeschränke, die eine Bevorratung von Speisen oder Speisewaren auch über längere Zeit in einem Temperaturbereich von ungefähr 65 °C nach unten und ungefähr 85 °C nach oben gewährleisten sollen, wobei dann zu Stoßzeiten die dort warmgehaltenen Speisen bzw. Speisewaren entnommen und schnell zum Verzehr angeboten werden können.
  • Jedoch besteht bei derartigen Wärmeschränken die Problematik, die warmzuhaltenden Speisen oder Speisewaren über einen längeren Zeitraum zu lagern, da diese rasch auskühlen oder auch austrocknen können. Während der Stoßzeiten andererseits ist es aufgrund des kurzzeitig hohen Bedarfs an warmgehaltenen Speisen oder Speisewaren notwendig, einen Ausgabebereich, in welchem die warmen Speisen oder Speisewaren angeboten, präsentiert oder ausgegeben werden, schnell nachzubestücken. Da jedoch die Zubereitung und in der Regel auch die Bevorratung in den meisten Fällen in einem Küchenbereich und nicht im Ausgabebereich erfolgt, hat dieses zur Folge, dass Personal den Ausgabebereich verlassen muss bzw. zusätzlich Personal zur Nachbestückung benötigt wird. Auch sind die Wege zwischen Küchenbereich und Ausgabebereich oftmals weit und schwer zugänglich. Insofern ist es von Vorteil, derartige Wärmeschränke in unmittelbarer Nähe des Ausgabebereichs zu platzieren, sodass für ein Nachbestücken im Ausgabebereich möglichst kurze Wege notwendig sind. Auch sollte die für ein Nachbestücken notwendige Handhabe möglichst unkompliziert sein.
  • Es ist deswegen Aufgabe vorliegender Erfindung, bei einem Wärmeschrank ein Warmhalten von Speisen oder Speisewaren zuverlässig und hygienisch auch für längere Zeit zu ermöglichen.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch Wärmeschränke mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Weitere, ggf. auch unabhängig hiervon, vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung.
  • So kann sich ein Wärmeschrank zum Warmhalten von Speisen oder Speisewaren, mit einem Warmhalteraum, der allseits mit Ausnahme von einer oder mehreren Zugangsöffnungen, die jeweils mittels wenigstens einer beweglichen Wandung öffen- und verschließbar sind, von starren Wandungen umgeben ist, dadurch auszeichnen, dass in der beweglichen Wandung eine in ihrer Öffnungsweite bzw. Öffnungsfläche verstellbare Entfeuchtungsöffnung angeordnet ist, um ein Warmhalten von Speisen oder Speisewaren zuverlässig und hygienisch auch für längere Zeit zu ermöglichen.
  • Die verstellbare Entfeuchtungsöffnung an sich ermöglicht eine Steuerung bzw. Regulierung der Feuchtigkeit im Warmhalteraum, sodass der Feuchte- bzw. Feuchtigkeitsgehalt in dem Warmhalteraum an die dort bevorrateten Speisen bzw. Speisewaren angepasst werden kann. So reagieren verschiedene Speisen bzw. Speisewaren insbesondere beim Warmhalten empfindlich durch Austrocknen, wenn der Feuchtegehalt zu gering ist. Ist bei bestimmten warmzuhaltenden Speisen bzw. Speisewaren der Feuchtigkeitsgehalt in dem Warmhalteraum allerdings zu hoch, so können manche Speisen bzw. Speisewaren, die in den Warmhalteraum vorgehalten werden, zusammenfallen oder unansehnlich werden.
  • Dadurch, dass die Entfeuchtungsöffnung in der beweglichen Wandung vorgesehen ist, kann der Bereich der Entfeuchtungsöffnung, welcher naturgemäß eine Struktur in der beweglichen Wandung bedingt, verhältnismäßig einfach gereinigt werden, da dieser gut zugänglich ist, wenn keine diesbezüglich behindernden Maßnahmen getroffen wurden. Auch kann dann auf Entfeuchtungsöffnungen an anderer Stelle in dem Warmhalteraum, die dann möglicherweise schwerer zugänglich und mithin auch schwerer zu reinigen sind, verzichtet werden.
  • Zwar weist die Anordnung der DE 40 32 216 A1 eine Entfeuchtung durch Ritzen zwischen den beweglichen Wandungen und den starren Wandungen auf. Derartige Ritzen sind in ihren Dimensionen jedoch nur sehr schwer zu verstellen und an aktuelle Gegebenheiten anpassbar. Auch soll durch diese Anordnung gerade Feuchtigkeit aus dem Warmhalteraum abgeführt und nicht gezielt eingestellt werden.
  • Vorzugsweise ist die Entfeuchtungsöffnung stufenlos einstellbar, was in der Regel auf baulich einfache Weise beispielsweise über einen Schieber umsetzbar ist. Dementsprechend ist es kumulativ bzw. alternativ hierzu vorteilhaft, die Entfeuchtungsöffnung über einen Schieber in ihrer Öffnungsweite bzw. Öffnungsfläche zu verstellen bzw. verstellbar auszubilden.
  • Baulich besonders einfach ist es, wenn die Entfeuchtungsöffnung in ihrer Öffnungsweite bzw. Öffnungsfläche manuell verstellbar ist, was insbesondere hinsichtlich der Gestehungskosten aber auch hinsichtlich des Wartungsaufwands diesbezüglich auch ausreichend erscheint. Es versteht sich, dass an dieser Stelle auch beispielsweise eine elektromotorische oder sonst wie automatisierte Verstellbarkeit der Öffnungsweite bzw. Öffnungsfläche der Entfeuchtungsöffnung vorgesehen sein kann, wenn der diesbezügliche Aufwand, insbesondere auch hinsichtlich etwaiger Kabelführungen zu der beweglichen Wandung, in Kauf genommen wird.
  • In diesem Zusammenhang sei betont, dass die Entfeuchtungsöffnung insgesamt auch aus mehreren Einzelöffnungen zusammengesetzt sein kann, wobei dann die Summe der Öffnungsquerschnitte dieser Einzelöffnungen zu der gesamten Öffnungsfläche aufsummiert wird, die ansonsten die Querschnittsfläche der jeweiligen Entfeuchtungsöffnung darstellt. Eine Verstellbarkeit der Entfeuchtungsöffnung in ihrer Öffnungsweite bzw. Öffnungsfläche kann einerseits durch eine Reduktion bzw. Vergrößerung der Öffnungsfläche aller Einzelöffnungen oder aber auch durch ein vollständiges aber sukzessives Verschließen bzw. Öffnen einiger Einzelöffnungen realisiert werden. Hierzu ist es dann beispielsweise vorteilhaft, den Schieber in seinen geometrischen Abmessungen an den Querschnitt der Entfeuchtungsöffnung im Bereich des Schiebers entsprechend in seiner geometrischen Form anzupassen.
  • Um für Extremfälle möglichst viel Feuchtigkeit in dem Warmhalteraum halten zu können, ist es von Vorteil, wenn die Entfeuchtungsöffnung vollständig verschließbar ist. Hierbei versteht es sich, dass eine „vollständige Verschließbarkeit“ durchaus noch eine sehr geringe Luftdurchlässigkeit durch die verschlossene Entfeuchtungsöffnung belassen kann, solange durch die Entfeuchtungsöffnung nicht mehr Feuchtigkeit über einen Zeitraum von 8 Stunden entweicht, als dieses durch das naturgemäße Öffnen und Schließen der Zugangsöffnung bzw. Zugangsöffnungen während eines derartigen Zeitraums im normalen Betrieb geschieht.
  • Gerade beim Warmhalten von Speisen oder Speisewaren ist die Gefahr von Verschmutzungen in dem Warmhalteraum verhältnismäßig groß, zumal entsprechende Verschmutzungen, die beispielsweise durch Spritzen oder durch ein Verschütten der Speisen bzw. Speisewaren entstehen können, aufgrund der Wärme dazu neigen, zu verhärten und zu verkrusten, was eine Reinigung erschwert. Naturgemäß sind derartige Verschmutzungen eher im unteren Bereich des Warmhalteraums und/oder im Bereich von irgendwelchen Heizungen, welche zum Aufrechterhalten der für das Warmhalten notwenigen Temperatur in dem Wärmeschrank vorgesehen sein müssen, zu erwarten bzw. zu befürchten. Gerade die unteren Bereiche des Warmhalteraums bzw. irgendwelche Bereiche, in denen Heizungen vorgesehen sind, müssen daher in der Regel besonders intensiv gereinigt werden. Insofern lässt sich für den Warmhalteraum eines derartigen Wärmeschranks eine Reinigungshöhe definieren, bis zu welcher innerhalb des Warmhalteraums mit verstärkten Verschmutzungen zu rechnen sind.
  • In der Praxis hat sich herausgestellt, dass die Reinigungshöhe bis 10 cm oder weniger, insbesondere bis 7 cm oder weniger, unterhalb der Höhe des Warmhalteraums enden kann, um eine ausreichende Hygiene in dem gesamten Warmhalteraum betriebssicher gewährleisten zu können. Unterhalb der Reinigungshöhe ist, wie vorstehend bereits erläutert, mit einem erhöhten Reinigungsaufwand zu rechnen, während dieses oberhalb der Reinigungshöhe dann nicht mehr der Fall ist.
  • Um ein Warmhalten von Speisen oder Speisewaren zuverlässig und hygienisch auch für längere Zeit zu ermöglichen, kann sich ein Wärmeschrank zum Warmhalten von Speisen oder Speisewaren, mit einem Warmhalteraum, der allseits mit Ausnahme von einer oder mehreren Zugangsöffnungen, die jeweils mittels wenigstens einer beweglichen Wandung öffen- und verschließbar sind, von starren Wandungen umgeben ist, dadurch auszeichnen, dass die starren Wandungen neben der oder den Zugangsöffnungen bis zu einer Reinigungshöhe des Warmhalteraums keine weiteren Öffnungen aufweisen. Durch den Verzicht auf weitere Öffnungen neben der Zugangsöffnung oder den Zugangsöffnungen können die restlichen Wandungen bis zu der Reinigungshöhe, in welcher - wie vorstehend erläutert - die intensivsten Verschmutzungen zu erwarten sind, wesentlich einfacher und betriebssicher gereinigt und somit hygienisch gehalten werden, als dieses der Fall wäre, wenn weitere Öffnungen, wie beispielsweise Abflussöffnungen oder Ent- oder Belüftungsöffnungen dort zu finden wären. Oberhalb der Reinigungshöhe werden derartige Öffnungen oder auch andere Öffnung, insbesondere wenn diese verhältnismäßig klein sind, für durchaus tolerierbar erachtet, da dort entsprechend intensive Verschmutzungen nicht zu erwarten sind. So können dort beispielsweise Öffnungen für Thermometer oder ähnliches vorgesehen sein.
  • Kumulativ bzw. alternativ hierzu kann sich ein Wärmeschrank zum Warmhalten von Speisen oder Speisewaren, mit einem Warmhalteraum, der allseits mit Ausnahme von einer oder mehreren Zugangsöffnungen, die jeweils mittels wenigstens einer beweglichen Wandung öffen- und verschließbar sind, von starren Wandungen umgeben ist, dadurch auszeichnen, dass die starren Wandungen abgesehen von einem nahe der Zugangsöffnung oder nahe einer der Zugangsöffnungen liegenden Zugangsbereich der starren Wandungen und/oder unterhalb der Reinigungshöhe des Warmhalteraums keine rückspringenden oder vorspringenden Strukturen vorweisen, um ein Warmhalten von Speisen oder Speisewaren zuverlässig und hygienisch auch für längere Zeit zu ermöglichen. Hierbei bedingt der Verzicht auf rückspringenden bzw. vorspringende Strukturen unterhalb der Reinigungshöhe bzw. außerhalb des Zugangsbereichs dementsprechend eine Erleichterung bei der Reinigungstätigkeit, da auch derartige rückspringende bzw. vorspringende Strukturen, wie beispielsweise Ausnehmungen zum Einhängen von Trageelementen, Schrauben oder Nieten, schwer zu reinigen sind. Oberhalb der Reinigungshöhe können derartige Strukturen in gewissem Maße toleriert werden, da dort intensive Verschmutzungen nicht zu erwarten sind. Insofern können dort beispielsweise Thermometer, Schrauben oder Nieten in den Warmhalteraum hineinragen. Ebenso können dort Ausnehmungen oder Öffnungen vorgesehen sein, die beispielsweise dem Einhängen von Trägern oder Ähnlichem dienen können.
  • In der Regel werden die starren Wandungen und auch die beweglichen Wandungen durch Wandplatten, wie beispielsweise Bleche dargestellt. Zur Vermeidung von irgendwelchen Strukturen oder unnötigen Öffnungen ist es von Vorteil, wenn wenigstens zwei der starren Wandungen bzw. dieser Wandplatten einstückig miteinander ausgebildet oder miteinander verschweißt, verlötet oder verklebt sind.
  • Für eine einstückige Ausbildung kann beispielsweise ein Blech am Übergang zweier Wandungen entsprechend gebogen werden. Dieses bedingt dann auch, dass keine weiteren Strukturen an den entsprechenden Wandungen zu finden ist.
  • Ein Verschweißen, Verlöten oder Verkleben bedingt durch die entsprechend innige Verbindung ebenfalls, dass dort keine Öffnungen oder rückspringende oder vorspringende Strukturen zu finden sind.
  • Oberhalb der Reinigungshöhe bzw. in dem Zugangsbereich brauchen die diesbezüglichen Bedingungen nicht so streng zu sein, wobei es sicherlich von Vorteil ist, wenn auch in dem Zugangsbereich unterhalb der Reinigungshöhe keine weiteren Öffnungen zu finden sind, sodass der gesamte Warmhalteraum unterhalb der Reinigungshöhe intensiv mit Wasser gereinigt werden kann, ohne dass dieses in irgendwelchen Öffnungen mit Ausnahme der Zugangsöffnungen versickert.
  • Insbesondere oberhalb der Reinigungshöhe ist eine entsprechend dichte Ausgestaltung nicht zwingend notwendig, sodass dort beispielsweise auf ein Verschweißen, Verlöten oder Verkleben verzichtet werden kann. In diesem Bereich können die Wandungen bzw. deren Wandplatten beispielsweise auch verschraubt oder vernietet sein.
  • Insbesondere ist es denkbar, zumindest eine Bodenwandung und drei seitliche Wandungen aus einer T-förmigen Platte bereitzustellen, bei welcher beispielsweise die seitlichen, hervorkragenden Flügel des Ts zu seitlichen, vertikalen Wandplatten und der darüber hinaus hervorkragende Teil des Ts zu einer hinteren vertikalen Wandung umgebogen werden. Der zentrale Teil des Ts kann dann als horizontale untere Wandplatte genutzt werden.
  • Der verbleibende Schlitz zwischen den hoch gebogenen Überständen des Ts kann dann durch geeignete Maßnahme, wie Schweißen, Löten oder Kleben, zu mindestens bis hoch zu der Reinigungshöhe jeweils geschlossen werden.
  • Zur Bildung der oberen Wandung kann eine Platte oben aufgesetzt werden, die beispielsweise mittels entsprechender Winkel oder ähnlicher Maßnahme mit den vertikalen Wandungen durch Schrauben oder Nieten ggf. aber auch ebenfalls durch Schweißen, Löten oder Kleben, verbunden wird. Dort können, wie bereits vorstehend dargelegt, etwas geringere Anforderungen an die Reinigungsfähigkeit und an eine Dichtigkeit gestellt werden.
  • Wie bereits vorstehend dargelegt, wird davon ausgegangen, dass der Zugangsbereich, der sich definitionsgemäß nahe der Zugangsöffnung oder nahe einer der Zugangsöffnungen an den starren Wandungen befindet, durch die jeweilige Zugangsöffnung hindurch leicht zugänglich ist.
  • Vorzugsweise erstreckt der Zugangsbereich sich maximal 10 cm, insbesondere maximal 7 cm, von der zugehörigen Zugangsöffnung, sodass er auch tatsächlich von außen betriebssicher zu intensiven Reinigungsarbeiten gut erreichbar ist. Insbesondere besteht bei einem derartig kleinen Zugangsbereich die Möglichkeit, zumindest ein wenig in den Warmhalteraum hineinzureichen, um auch rückspringende oder vorspringende Strukturen oder etwaige Öffnungen intensiv reinigen zu können, was insbesondere auch aus hygienischen Gründen zwingend erforderlich erscheint.
  • Ein Warmhalten von Speisen oder Speisewaren kann zuverlässig und hygienisch auch für längere Zeit durch einen Wärmeschrank zum Warmhalten von Speisen oder Speisewaren, mit einem Warmhalteraum, der allseits mit Ausnahme von einer oder mehreren Zugangsöffnungen, die jeweils mittels wenigstens einer beweglichen Wandungen öffen- und verschließbar sind, von starren Wandungen umgeben ist, ermöglicht werden, wenn in einem nahe der Zugangsöffnungen oder nahe einer der Zugangsöffnungen liegenden Zugangsbereich an wenigstens einer der starren Wandungen in dem Warmhalteraum ein oder mehrere Träger zum Tragen von Schalen befestigt bzw. befestigbar sind.
  • Durch eine derartige Befestigung in dem Zugangsbereich kann bei geeigneter Ausgestaltung der Befestigungsvorrichtung selbst, auf weitere Strukturen außerhalb des Zugangsbereichs verzichtet werden. Hierdurch lassen sich dann ein Reinigungsvorgang entsprechend vereinfachen und die notwendige Hygiene betriebssicher aufrechterhalten.
  • Vorzugsweise ist diese Befestigung lösbar, was dann eine Reinigung des Warmhalteraums jenseits des Zugangsbereichs einerseits erleichtert, während andererseits der entsprechende Träger ebenfalls einfacher gereinigt werden kann, wenn er aus dem Wärmeschrank entnommen wird.
  • Dementsprechend kann auch durch einen Wärmeschrank zum Warmhalten von Speisen oder Speisewaren, mit einem Warmhalteraum, der allseits mit Ausnahme von einer oder mehreren Zugangsöffnungen, die jeweils mittels wenigstens einer beweglichen Wandung öffen- und verschließbar sind, von starren Wandungen umgeben ist, ein Warmhalten von Speisen oder Speisewaren zuverlässig und hygienisch auch für längere Zeit ermöglicht werden, wenn in einem nahe der Zugangsöffnung oder nahe einer der Zugangsöffnungen liegenden Zugangsbereich wenigstens eine Halterung für Träger zum Tragen von Schalen angeordnet bzw. anordenbar ist.
  • An einer derartigen Halterung kann dann ein entsprechender Träger zum Tragen von Schalen befestigt werden, wobei es von Vorteil ist, wenn die Halterung derart ausgebildet ist, dass an dieser auch mehrere Träger befestigt werden können.
  • Auch ist es vorteilhaft, zumindest wenigstens zwei derartige Halterungen versetzt nebeneinander und um einen bestimmten Abstand voneinander beabstandet vorzusehen, so dass es möglich ist, zwischen diesen beiden Halterungen dann Schalen mittels eines oder mehrerer Träger zu tragen.
  • Vorzugsweise ist auch diese Befestigung lösbar vorgesehen, sodass zumindest die Träger für Reinigungszwecke oder auch zur individuellen Anpassung der Aufteilung des Wärmeschranks entnommen werden können.
  • Vorzugsweise ist die Halterung fest bzw. unlösbar mit dem Wärmeschrank verbunden, was an sich die Betriebssicherheit erhöht und die Handhabe erleichtert. Da die Halterung im Zugangsbereich angeordnet ist, wird eine Reinigung hierdurch nicht unbillig erschwert, da, wie bereits vorstehend erläutert, der Zugangsbereich derart gewählt ist, dass eine Reinigung noch problemlos möglich ist.
  • Dementsprechend ist es von Vorteil, wenn der Zugangsbereich bis maximal 10 cm, insbesondere bis maximal 7 cm, von der zugehörigen Zugangsöffnung erstreckt.
  • Vorzugsweise ist der Träger in seiner von der entsprechenden Zugangsöffnung abgewandten Richtung freitragend ausgebildet. Dieses ermöglicht einen Verzicht auf den Träger haltende Strukturen im Inneren des Warmhalteraums, was dementsprechend eine Reinigung erleichtert. Insbesondere kann auf fest in den starren Wandungen außerhalb des Zugangsbereichs vorgesehene Strukturen verzichtet werden. Aber auch eingesetzte bzw. einzusetzende Strukturen, wie beispielsweise irgendwelche Trageständer oder Ähnliche, die dann umständlich im Inneren des Warmhalteraum abgestellt oder sonst wie gesichert werden müssen, sind dann nicht notwendig.
  • Vorzugsweise ist der Träger von der Zugangsöffnung ausgehend in die Halterung einsetzbar. Dieses ermöglicht es, dass ein Einsetzen sehr einfach erfolgen kann, insbesondere ohne dass der Träger zunächst an der Halterung oder an den Halterungen vorbeigeführt werden muss, bis er in die Halterung eingesetzt bzw. sonst wie an dieser befestigt werden kann.
  • Die Befestigung zwischen dem Träger und der Halterung ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass über diese Befestigung der Träger zum einen in seiner vertikalen Position fixiert und zum anderen hinsichtlich etwaiger Drehmomente, welche beispielsweise auch die von ihm getragenen Schalen ausüben können, stabilisiert ist.
  • Vorzugsweise ist die Befestigung derart ausgebildet, dass diese zumindest eine Stütze umfasst, welche eine ausreichende vertikale Abstützung des Trägers gewährleistet, während über einen Rückhalter entsprechenden Drehmomenten durch die Halterung begegnet werden kann.
  • Befindet sich der Rückhalter in vertikaler Richtung gesehen verhältnismäßig weit unten, so ist es von Vorteil, wenn der Rückhalter eine aus dem Warmhalteraum durch die Zugangsöffnung hinausweisende Oberfläche aufweist, welche an der Halterung zur Anlage kommen und auf diesem Wege entsprechend gerichteten Kräften begegnen kann. Befindet sich der Rückhalter an dem Träger etwas weiter oben, so ist es von Vorteil, wenn er eine Anlage mit einer durch die Zugangsöffnung in den Warenraum weisenden Ausrichtung umfasst, die in entsprechender Richtung an der Halterung anliegt und auf diese Weise in diese Richtung gerichteten Kräften entgegenwirken kann. Auf diese Weise kann verhältnismäßig baulich einfach und betriebssicher etwaigen Drehmomenten, die durch einen Träger, der von der Halterung bzw. von den Halterungen in den Warmhalteraum ragt, ausgeübt werden, begegnet werden.
  • Darüber hinaus sollte die Befestigung auch eine Stütze aufweisen, durch welche vertikalen Kräften, also insbesondere dem Gewicht des Trägers und der von ihm getragenen Schalen, begegnet werden kann.
  • Baulich einfach lässt sich eine derartige Befestigung durch Haken oder Ähnliches realisieren, welche in entsprechende Ausnehmungen eingreifen. Die vertikalen Bestandteile, die auf dem Rand dieser Ausnehmungen ruhen, können als Stützen dienen, während die Haken als Rückhalter genutzt werden können. Als weitere Rückhalter können dann noch etwaige vertikale Flächen der Halterungen dienen, an denen die Haken befestigt sind.
  • Ggf. können entsprechende Haken an den Halterungen vorgesehen sein, die dann nach außen weisen, so dass Träger wiederrum von außen an diesen Haken eingehakt werden können. Dann können die Träger entsprechende vertikale Flächen aufweisen, die dann als Rückhalter genutzt werden können.
  • Es versteht sich, dass hier auch ggf. andere Strukturen, wie beispielsweise Steckbolzen und separate Rastungen oder Schraubverbindungen und Ähnliches als Befestigung vorgesehen sein können.
  • Vorzugsweise ist in der Zugangsöffnung oder in wenigstens einer der Zugangsöffnungen ein Steher mit wenigstens einer Halterung für die Träger angeordnet. Durch einen derartigen Steher können Zugangsöffnungen bereitgestellt werden, die breiter sind als die Breite der Träger, wenn diese an zwei Seiten jeweils an einer Halterung befestigt werden müssen. Der Steher ermöglicht es, dann die Halterungen für einen Träger in einem entsprechenden Abstand vorzusehen.
  • Vorzugsweise teilt der Steher die entsprechende Zugangsöffnung in zwei gleichgroße Teilöffnungen, sodass dann beidseits des Stehers entsprechende Halterungen angeordnet werden können, die dann auch ein Befestigen von Trägern beidseits des Stehers ermöglichen.
  • Es versteht sich, dass in abweichenden Ausführungsformen, insbesondere bei noch größeren Zugangsöffnungen, auch mehrere Steher vorgesehen sein können. Auch kann beispielsweise eine Asymmetrie hinsichtlich der Teilöffnungen vorgesehen sein, wenn dieses, beispielsweise um an einer Seite kleinere oder größere Schalen oder Ähnliches unterzubringen, vorteilhaft erscheint.
  • In der Regel wird der Steher in dem Warmhalterraum selbst angeordnet sein, sodass durch diesen nicht zwingend zwei separate Zugangsöffnungen bereitgestellt werden, was ggf. auch ohne weiteres möglich ist, wenn der Steher bis an den Rand der Zugangsöffnungen bzw. bis an den zugangsöffnungsseitigen Rand des Warmhalteraums reicht.
  • Vorzugsweise ist der Steher zumindest jedoch im Zugangsbereich vorgesehen, sodass die durch den Steher bedingten Strukturen im Warmhalteraum ebenfalls leicht zugänglich sind und leicht gereinigt werden können.
  • Insbesondere ist es von Vorteil, wenn der Steher unlösbar mit den starren Wandungen des Warmhalterraums bzw. mit dem Wärmeschrank verbunden ist. Dieses erleichtert insbesondere die Handhabe und erhöht auch die Stabilität. Darüber hinaus können auf diese Weise ergänzende Strukturen, die in den Wandungen des Warmhalteraums vorgesehen sein müssen, um diesen Steher ggf. lösbar vorzusehen, vermieden werden. Andererseits versteht es sich, dass wenn ein herausnehmbarer Steher vorteilhaft erscheint, letzteres in Kauf genommen werden kann, was insbesondere deswegen denkbar ist, da der Steher im Zugangsbereich vorgesehen ist, sodass derartige Strukturen nach wie vor leicht zu reinigen sind.
  • Vorzugsweise ist der Träger als Trägerrahmen ausgebildet, was diesem eine gute Eigensteifigkeit gibt, insbesondere, wenn dieser freitragend, nur im Zugangsbereich an dem Wärmeschrank bzw. an den starren Wandungen und/oder an der bzw. den Halterungen befestigt ist bzw. werden soll. Dieses erweist sich naturgemäß auch unabhängig von der Ausgestaltung als Tragrahmen vorteilhaft, um Strukturen im Inneren des Warenraums, an den starren Wandungen bzw. insbesondere außerhalb des Zugangsbereichs möglichst zu vermeiden.
  • Hierbei kann der Träger insbesondere als unzerlegbarer Trägerrahmen ausgestaltet sein, was einerseits eine Handhabe erleichtert und andererseits auch die Stabilität des Trägerrahmens erhöht. Je nach Wahl der Größe der Schalen, die in dem unzerlegbaren Trägerrahmen gehalten werden sollen, verbleibt der unzerlegbare Trägerrahmen in seinen geometrischen Abmessungen ausreichend klein, um auch in Spülmaschinen, insbesondere in gastronomischen Spülmaschinen, schnell und einfach gereinigt werden zu können.
  • In diesem Zusammenhang ist es insbesondere von Vorteil, wenn die Schalen Gastro-Norm-Schalen, im Nachfolgenden GN-Schalen genannt, sind. Hierbei kann der Trägerrahmen vorzugsweise zur Aufnahme einer 1/1-GN-Schale ausgebildet sein. In eine derartige Anordnung lassen sich dann ohne weiteres eine 1/2-GN-Schale oder eine 1/3-GN-Schale bzw. sogar zwei 1/2-GN-Schalen, drei 1/3-GN-Schale oder eine 1/2-GN-Schale und eine 1/3-GN-Schale, letzteres bei einem verbleibenden Freiraum einsetzen. Wenn keine gegenteiligen Maßnahmen vorgesehen sind, kann ein derartig dimensionierter Trägerrahmen ohne weiteres in herkömmlichen Spülmaschinen bzw. in gastronomischen Spülmaschinen gereinigt werden.
  • Weist der Träger Einschubschienen für Schalen auf, so kann eine einfache Handhabung gewährleistet werden, da - nachdem der Träger bzw. Trägerrahmen in dem Warmhalteraum befestigt ist - die Schalen lediglich wieder eingeschoben oder wieder herausgezogen werden brauchen. Auf diese Weise kann eine einfache Handhabe der Schalen erfolgen, was dementsprechend die Gefahr von Verunreinigungen oder sonstigen Unfällen minimiert.
  • Vorzugsweise ist an dem der Befestigung des Trägers dienenden Ende der Einschubschienen eine Kippsicherung für die Schalen angeordnet, sodass die Schalen verhältnismäßig weit betriebssicher aus dem Träger bzw. aus den Einschubschienen herausgezogen werden können. Da möglicherweise die Gefahr besteht, dass die auf die Befestigung wirkenden Drehmomente in ihrer Richtung umkehren, wenn eine Schale zwar in die Einschubschienen eingeschoben aber fast ganz herausgezogen ist, ist es von Vorteil, wenn die Befestigung auch hinsichtlich der oben erläuterten Richtungen umgekehrt gerichtete Rückhalter und Anlagen umfasst, sodass auch in diesen Betriebssituationen der Träger betriebssicher in der jeweiligen Halterung befestigt werden kann.
  • Durch einen in dem Tragrahmen eingesetzten oder einsetzbaren Zwischenträger, der ebenfalls dazu geeignet ist, Schalen zu tragen, kann die Möglichkeit gegeben werden, dass auch kleinere Schalen, wie beispielsweise 2/4-GN-Schalen, 1/4-GN-Schalen oder auch 3/6-GN-Schalen bzw. Schalen in andere Dimensionen zur Anwendung kommen können.
  • Insbesondere kann der Zwischenträger derartige kleinere Schalen ergänzend zu dem Träger tragen, indem derartige Schalen beispielsweise einerseits an dem Träger und andererseits an dem Zwischenträger aufliegen oder sonst wie von sowohl dem Träger direkt als auch dem Zwischenträger direkt und dann indirekt auch von dem Träger getragen werden.
  • Der Zwischenträger weist vorzugsweise ebenfalls wenigstens eine Einschubschiene auf, sodass auch in diesen derartige Schalen ggf. eingeschoben und auch herausgezogen werden können.
  • Je nach konkreter Umsetzung kann auch der Zwischenträger ergänzend eine Kippsicherung umfassen.
  • Vorzugsweise sind der Zwischenträger und der Träger bzw. der Trägerrahmen miteinander verrastbar oder sonst wie steckbar ausgebildet, sodass eine betriebssichere Verbindung zwischen Zwischenträger und Träger bzw. Trägerrahmen gewährleistet werden kann.
  • Gegebenenfalls kann an dem Träger, beispielsweise an einem Querträger desselben oder an einer sonstigen Stelle, die durch die Zugangsöffnung bzw. von Seiten der Befestigungseinrichtungen des Trägers leicht zugänglich ist, eine Einhängehilfe ansetzbar sein, mit welcher insbesondere der Träger, wenn er eine ohne mehrere Schalen trägt, gehalten und in die Halterung eingesetzt werden kann. Nachdem dieses geschehen ist, wird die Einhängehilfe vorzugsweise abgenommen, sodass durch sie einerseits der Betriebsablauf nicht weiter beeinträchtigt wird und andererseits auch die Gefahr von Verunreinigungen nicht weiter bestehen. Eine derartige Einhängehilfe kann ein schnelleres Bestücken des Wärmeschranks mit Schalen ermöglichen und erscheint aus diesem Grunde vorteilhaft. Wenn keine Schalen in dem Träger vorgesehen sind, kann es jedoch einfacher sein, den Träger ohne eine derartige Einhängehilfe in dem Warenraum zu befestigen oder von dort zu entnehmen. Es versteht sich, dass die Einhängehilfe ggf. aber auch für eine Entnahme des Trägers mit oder ohne Schale genutzt werden kann.
  • Ein Warmhalten von Speisen oder Speisewaren kann zuverlässig und hygienisch auch für längere Zeit ermöglicht werden, wenn sich ein Wärmeschrank zum Warmhalten von Speisen oder Speisewaren, mit einem Warmhalteraum, der allseits mit Ausnahme von einer oder mehreren Zugangsöffnungen, die jeweils mittels wenigstens einer beweglichen Wandung öffen- und verschließbar sind, von starren Wandungen umgeben ist, wenn wenigstens eine der Wandungen durch eine Wandplatte dargestellt ist, an deren dem Warmhalteraum bzw. der entsprechenden Wandung abgewandten Seite ein Flächenheizelement angeordnet ist.
  • Durch ein derartiges Flächenheizelement kann die Wärme auf besonders gleichförmige Weise in die Wandplatte und von dort in den Warmhalteraum gebracht werden, wodurch insbesondere singuläre heiße Stellen oder auch lokale Verwerfungen vermieden werden können. Derartige lokale Verwerfungen oder heiße Stellen können insbesondere in einer warmen Umgebung zu einem erhöhten Risiko führen, dass sich dort Speisereste festsetzen und anbacken, die dann wiederum schwierig zu reinigen sind. Auch wird durch derartige Verwerfungen möglicherweise die Gesamtanordnung mechanisch belastet.
  • Als Flächenheizelemente kommen insbesondere Heizplatten, Heizmatten und/oder Heizfolien in Frage, wobei davon ausgegangen wird, dass hier die Übergänge fließend sind. So sind Heizplatten im Wesentlichen als starr anzusetzen, während Heizmatten und Heizfolien diesbezüglich wesentlich biegsamer sind. Andererseits wird eine Heizmatte in der Regel eine wesentlich größere Stärke haben, als Heizplatten oder Heizfolien. Durch derartige Flächenheizelemente lässt sich jedoch eine gleichförmige Beheizung auf betrieblich einfache Weise umsetzen.
  • Vorzugsweise ist das Flächenheizelement 5 mm oder weniger stark, sodass hierdurch insbesondere die äußere Struktur des Wärmeschranks, insbesondere dessen Isolation, nicht bzw. kaum beeinträchtigt wird. Auch hat sich herausgestellt, dass ein entsprechend dünnes Flächenheizelement verhältnismäßig gleichförmig Wärme abstrahlt, was aus den bereits vorstehend genannten Gründen vorteilhaft ist.
  • Insbesondere kann das Flächenheizelement ein flexibles Silikonheizelement bzw. ein Glimmer-Heizelement, vorzugsweise ein Micanit-Heizelement, sein. Derartige Flächenheizelemente sind käuflich zu erwerben, obgleich sie in Bezug auf andere Heizelemente verhältnismäßig kostenintensiv sind. Sie können jedoch verhältnismäßig dünn und mit einer guten Wärmeanbindung an die jeweilige Wandplatte gewählt werden, was dementsprechende Vorteile zeigen. Letzteres gilt insbesondere für Glimmer- bzw. Micanit-Heizelemente.
  • Ganz unabhängig hiervon ist es von Vorteil, wenn das Flächenheizelement elektrisch beheizt ist, was eine gute Ansteuerung oder Regelung des jeweiligen Flächenheizelements ermöglicht und darüber hinaus auf baulich einfache Weise umsetzbar erscheint.
  • Zwar kann das Flächenheizelement flächig unlösbar mit der Wandplatte verbunden sein, was beispielsweise durch geeignete Klebstoffe, durch einen Verbackungsprozess oder sogar durch Löten oder Schweißen gewährleistet werden kann. Abgesehen davon, dass eine derartige Verbindung im Zweifel verhältnismäßig aufwendig zu erstellen ist, birgt eine derartige flächige Verbindung auch das Risiko, dass unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten zu Verwerfungen führen, die wiederum den Wärmeschrank schädigen oder aber die Gefahr von lokalen Anbackungen von Speiseresten oder anderem Schmutz erhöhen können. Dementsprechend ist es von Vorteil, wenn das Flächenheizelement schwimmend an der dem Warmhalteraum bzw. der entsprechenden Wandung abgewandten Seite der Wandplatte angeordnet ist. Hierdurch kann eine Ausdehnung des Flächenheizelements, welche von der Ausdehnung der Wandplatte abweicht, ausgeglichen werden.
  • Eine gute thermische Anbindung des Flächenheizelements kann durch ein Druckelement gewährleistet werden, welches das Flächenheizelement gegen die dem Warmhalteraum bzw. der entsprechenden Wandung abgewandten Seite der Wandplatte drückt. Hierbei versteht es sich, dass - je gleichmäßiger dieser Druck aufgewandt wird - je gleichmäßiger auch die thermische Ankopplung des Flächenheizelements an die entsprechende Wandplatte ist.
  • Insbesondere ist es von Vorteil, wenn das Druckelement eine Druckplatte umfasst, wodurch ein besonders gleichförmiger Druck aufgebracht werden kann.
  • Insoweit erweist sich eine Stärke des Flächenheizelements von 5 mm oder weniger als vorteilhaft, da auf diese Weise der Druck durch die Druckplatte besonders einfach gleichmäßig aufgebracht werden kann. Aus diesem Grunde ist an sich auch die Verwendung von Glimmer-Heizelementen vorteilhaft, die besonders dünn bereitgestellt werden können und sogar weit weniger als 5 mm stark sein können.
  • Vorzugsweise ist auf der Seite des Flächenheizelements, welche der Wandplatte abgewandt ist, eine Isolation vorgesehen, wodurch die Effektivität des Flächenheizelements maximiert werden kann. Zum Schutz der Isolation und zur Stabilisierung der Gesamtanordnung weist der Wärmeschrank vorzugsweise außerhalb der Isolation ein Außenblech auf.
  • Vorzugsweise ist eine derartige Ausgestaltung mit Isolation und Außenblech außerhalb aller starren Wandungen des Wärmeschranks vorgesehen. Ggf. kann auf eine derartige Anordnung im Bereich der beweglichen Wandungen, insbesondere einschließlich einer Heizung, verzichtet werden, was insbesondere eine elektrische Versorgung, die auch zu den beweglichen Wandungen reicht, vermeidet. Ggf. kann auch im Bereich der beweglichen Wandungen auf eine Wandplatte und auf ein Außenblech bzw. eine dazwischen liegende Isolation verzichtet werden, wenn diese aus baulichen und insbesondere thermischen Gründen für ausreichend hinsichtlich der Isolation erachtet wird.
  • Auch erscheint es nicht zwingend notwendig, im Bereich einer horizontal den Warmhalteraum oben begrenzenden starren Wandungen ein Flächenheizelement vorzusehen, da warme Luft naturgemäß nach oben steigt und mithin eine entsprechende obere Wandung ohnehin gewärmt wird.
  • Vorzugsweise ist jedoch jeweils hinter vertikalen starren Wandungen jeweils ein Flächenheizelement vorgesehen. Auch hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn kumulativ bzw. alternativ hierzu an einer dem Warmhalteraum horizontal unten begrenzende Wandung ein Flächenheizelement vorgesehen ist. Auch letzteres ermöglicht eine verhältnismäßig gleichförmige Erwärmung des gesamten Warmhalteraums.
  • Um unter allen Betriebsbedingungen eine gleichförmige und energieeffiziente Erwärmung eines Warmhalteraums eines Wärmeschranks zum Warmhalten von Speisen oder Speisewaren zuverlässig auf längere Zeit zu ermöglichen, ist es von Vorteil, wenn sich ein Wärmeschrank zum Warmhalten von Speisen oder Speisewaren, mit einem Warmhalteraum, der allseits mit Ausnahme von einer oder mehreren Zugangsöffnungen, die jeweils mittels wenigstens einer beweglichen Wandung öffen- und verschließbar sind, von starren Wandungen umgeben ist, dadurch auszeichnet, dass der Wärmeschrank ein Wärmeunterschrank ist, der einen Oberschrank trägt und nach oben hin eine Isolation und ein Außenblech aufweist.
  • Eine derartige Ausgestaltung ermöglicht unabhängig davon, wie der Oberschrank genutzt wird, dass sich in dem Wärmeschrank eine gleichförmige Wärme ausbildet, obgleich der Oberschrank an sich isolierend wirkt und auch, ohne ein Außenblech eine entsprechende Isolation schützen würde.
  • Auch kann ein derartiger Oberschrank selbst wärmend wirken, wenn er beispielsweise an Wärmevitrine oder Ähnliches ausgebildet ist, und über diesen Oberschrank warme Speisen bzw. Speisewaren präsentiert bzw. angeboten werden.
  • Durch die an sich redundante Isolation und durch das an sich redundante Außenblech des Wärmeunterschranks ist jedoch der Wärmeunterschrank auch autark zu betreiben, sodass ggf. dort schon vorbereitete Speisen oder Speisewaren warmgehalten werden können, obgleich eine Präsentation bzw. ein Angebot von Speisen oder Speisewaren im Oberschrank noch nicht erfolgt und dieser möglicherweise noch nicht erwärmt ist.
  • Darüber hinaus stabilisiert das auch oben vorgesehene Außenblech den Wärmeunterschrank, sodass verschiedene Oberschränke oberhalb des Wärmeunterschranks vorgesehen sein können und ggf. auch von diesem eigenständig getragen werden können.
  • Insofern ist es von Vorteil, wenn der Wärmeschrank, der als ein derartiger Wärmeunterschrank dienen soll, ein Gestell umfasst, welches zu mindestens das doppelte Gewicht des Wärmeschranks bzw. wenigstens 100 kg tragen kann. An sich ist es unnötig kostspielig, einen Wärmeschrank mit einem derartig überdimensionierten Gestell zu versehen. Die entsprechend stabile Ausgestaltung des Gestells ermöglicht es, den Wärmeschrank als Wärmeunterschrank zu nutzen und auf baulich einfache Weise entsprechend oberhalb des Wärmeunterschranks weitere Strukturen, insbesondere einen Oberschrank, vorzusehen. Dieses ermöglicht eine hohe Flexibilität hinsichtlich der Wahl des Oberschranks oder dieser Strukturen und ermöglicht andererseits, dass der Wärmeschrank in sehr großer Nähe zu dem Oberschrank oder zu diesem oberhalb des Wärmeunterschrank angeordneten Strukturen angeordnet ist, sodass die in dem Wärmeunterschrank warmgehaltenen Speisen schnell präsentiert bzw. angeboten werden können, indem die entsprechenden Behältnisse, die in dem Wärmeunterschrank gelagert sind, wie beispielsweise die vorstehend erläuterten Schalen, aus dem Wärmeunterschrank entnommen und oben zeitnah präsentiert werden können. Auf diese Weise können lange Wege, welche das Personal zurücklegen muss, um neue warme Speisen bzw. Speisewaren präsentieren bzw. anbieten zu können, insbesondere zu Stoßzeiten, minimiert werden, was dementsprechend den Personalbestand reduziert bzw. den Durchsatz an abgebbaren Speisen bzw. Speisewaren erhöht.
  • Es versteht sich, dass die bewegliche Wandung insbesondere eine Klappe oder eine Flügeltür sein kann, die naturgemäß besonders einfach zu bedienen und zu warten sind. Es bleibt hier den jeweiligen lokalen Gegebenheiten vorbehalten, ob eine Flügeltür bzw. sich seitlich öffnende Klappen oder auch eine sich nach oben oder nach unten öffnende Klappe vorteilhaft erscheint. Andererseits versteht es sich, dass die jeweiligen Zugangsöffnungen auch durch Rolltüren oder andere bauliche Maßnahmen öffen- und verschließbar ausgestaltet werden können, wenn dieses vorteilhaft erscheint.
  • Hierbei versteht es sich, dass entsprechend der grundlegenden Aufgabenstellung, Speisen bzw. Speiswaren warm zu halten, der Wärmeschrank vorzugsweise für einen Temperaturbereich zwischen 50 °C und 95 °C, insbesondere von mindestens 60 °C und/oder von nicht mehr als 90 °C, ausgelegt sein sollte. Dieses gilt insbesondere für die zugehörige Isolation und die Heizung, aber vorzugsweise auch für die Art und Ausgestaltung etwaiger Verbindungen bzw. Verbindungselemente, wie beispielsweise der Wahl des Klebstoffs u.ä., im Bereich des Warmhalteraums.
  • Es versteht sich, dass die Merkmale der vorstehend bzw. in den Ansprüchen beschriebenen Lösungen gegebenenfalls auch kombiniert werden können, um die Vorteile entsprechend kumuliert umsetzen zu können.
  • Weitere Vorteile, Ziele und Eigenschaften vorliegender Erfindung werden anhand nachfolgender Beschreibung von Ausführungsbeispielen erläutert, die insbesondere auch in anliegender Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines Wärmeschranks mit teilweise geöffneter Zugangsöffnung in dessen Warmhalteraum;
    • 2 eine Einzeldarstellung eines den Warmhalteraum nach 1 verschließenden und zugänglich machenden Türblatts;
    • 3 den Wärmeschrank nach 1 mit ausgehängten Türblättern in der Perspektive nach 1;
    • 4 den Wärmeschrank nach 1 und 3 als Wärmeunterschrank mit von ihm getragenen Oberschrank in der Perspektive nach 1 und 3;
    • 5 einen in dem Wärmeschrank nach 1, 3 und 4 genutzten Träger in der Perspektive nach 1, 3 und 4;
    • 6 den Träger nach 5 mit eingeschobener aber herausgezogener Schale in der Perspektive nach 1 und 3 bis 5;
    • 7 die Anordnung nach 6 bei vollständig eingeschobener Schale und mit einer Einhängehilfe in der Perspektive nach 1 und 3 bis 6;
    • 8 den Träger nach 5 mit eingesetztem Zwischenträger und zwei vollständig eingeschobenen 2/4-GN-Schalen in der Perspektive nach 1 und 3 bis 7;
    • 9 eine Vergrößerung des Details IX in 12 in einem Schnitt parallel zur Zugangsöffnung;
    • 10 eine Vergrößerung des Details X in 12 in einem Schnitt parallel zur Zugangsöffnung;
    • 11 eine Vergrößerung des Details XI in 9;
    • 12 ein Schnitt durch den Wärmeschrank parallel zur Zugangsöffnung entsprechend der Linie XII-XII aus 13;
    • 13 einen Schnitt durch den Wärmeschrank entlang der Linie XIII-XIII aus 12;
    • 14 einen Schnitt durch den Wärmeschrank entlang der Line XIV-XIV aus 12 mit geschobenen 1/1- und 1/4-GN-Schalen;
    • 15 einen der 14 entsprechenden Schnitt bei entnommenen Trägern und Schalen; und
    • 16 eine Vergrößerung des Details XVI in 15.
  • Der in den Figuren dargestellte Wärmeschrank 10 weist einen Warmhalteraum 20 auf, wie insbesondere in 3 und 15 dargestellt, der über eine Zugangsöffnung 21 zugänglich ist.
  • Wie insbesondere den 1 und 4 zu entnehmen, kann die Zugangsöffnung 21 über zwei Türen, die jeweils durch ein Türblatt 44, welches jeweils mittels zweier Scharniere 45 öffen- und schließbar gehalten ist, geöffnet und geschlossen werden. Jedes der Scharniere 45 umfasst jeweils zwei Scharnierblätter 46, von denen eines in bekannter Weise an dem Türblatt 44 und das andere an dem restlichen Korpus des Wärmeschranks 10 befestigt und welche miteinander in an sich bekannter Weise verbunden sind.
  • Wie insbesondere in 2 zu erkennen, ist an dem Türblatt 44 jeweils auch ein Griff 47 angeordnet, wodurch ein Öffnen und Schließen der Tür bzw. der Zugangsöffnung 21 entsprechend erleichtert wird.
  • Neben dem Warmhalteraum 20 umfasst der in den Figuren dargestellte Wärmeschrank 10 noch ein Installationsfach 17, in welchem elektrische Ansteuerungen sowie eine entsprechende Regeltechnik vorgesehen ist, die über ein Bedienfeld 18 bedienbar ist.
  • Der Warmhalteraum 20 ist allseits mit Ausnahme der Zugangsöffnung 21 von starren Wandungen 22 umgeben, wobei die Türblätter 44 bewegliche Wandungen 23 bereitstellen, sodass der Warmhalteraum 20 an sich bis auf etwaige Undichtigkeiten im Bereich der beweglichen Wandungen 23 oder sonstigen unwesentlichen kleineren Öffnungen vollständig geschlossen werden kann.
  • Der Wärmeschrank 10 umfasst ein nicht näher beziffertes Gestell, welches insbesondere auch Füße 29 umfasst und in der Lage ist, zumindest das doppelte Gewicht des Wärmeschranks 10 bzw. wenigstens 100 kg, und mithin einen Oberschrank 12, zu tragen, wie dieses beispielhaft in 4 dargestellt ist.
  • Bei der Anordnung nach 4 dient der Wärmeschrank 10 als Wärmeunterschrank 11, wobei der Oberschrank 12 eine Wärmevitrine umfasst, in welcher warme Speisen oder Speisewaren angeboten bzw. präsentiert werden können. Es versteht sich, dass in abweichenden Ausführungsformen auch andere Strukturen oberhalb des Wärmeunterschranks 11 ggf. vorgesehen sein können, solange der Wärmeunterschrank 11 bzw. dessen Gestell in der Lage ist, das entsprechende Gewicht zu tragen.
  • In den Türblättern 44 bzw. in den beweglichen Wandungen 23 sind Entfeuchtungsöffnungen 40 angeordnet, die aus mehreren Einzelöffnungen 42 gebildet sind. Über einen Schieber 43, der als Schottblech ausgestaltet und mit jeweils zwei Handhaben 41 manuell verlagerbar ist, kann die Öffnungsfläche der Entfeuchtungsöffnung 40 bzw. die Öffnungsweite der Einzelöffnungen 42 manuell verstellt werden.
  • Der Schieber 43 ist hierbei derart ausgestaltet, dass die Entfeuchtungsöffnung 40 vollständig verschließbar ist, so dass die Feuchtigkeit in dem Warmhalteraum 20 möglichst über eine große Spannbreite reguliert werden kann.
  • Es versteht sich, dass in abweichende Ausführungsformen hier auch eine elektrische Ansteuerung bzw. sogar eine Regelung vorgesehen sein kann, wenn die hierdurch bedingten Mehrkosten vertretbar erscheinen.
  • Wie insbesondere aus den 9 und 10 ersichtlich, werden die starren Wandungen 22 durch Wandplatten 26 bereitgestellt, welche zumindest zu Teilen einstückig miteinander ausgebildet sind.
  • Wie anhand der Figuren unmittelbar nachvollziehbar, weist der Warmhalteraum 20 ausgehend von der Zugangsöffnung 21 zwei seitliche, vertikale starre Wandungen 22 auf und ist an seiner der Zugangsöffnung 21 abgewandten Seite durch eine vertikale, hintere starre Wandung 22 begrenzt. Darüber hinaus weist der Warmhalteraum 20 eine horizontale untere Wandung 22 sowie eine in der Zeichnung nicht explizit zu sehende horizontale obere starre Wandung 22 auf, sodass er bis auf die Zugangsöffnung 21 allseits von starren Wandungen 22 umgeben ist.
  • Hierbei sind die vertikalen starren Wandungen 22 und die untere horizontale Wandung 22 einstückig miteinander ausgebildet, indem eine im Wesentlichen T-förmige Platte an den jeweiligen Überständen des Ts umgebogen ist, sodass diese Überstände Wandplatten 26 für die vertikalen starren Wandungen 22 und der zentrale Bereich des Ts eine horizontale Wandplatte 26 zur Bildung der horizontalen unteren starren Wandung 22 bereitstellen.
  • Die verbleibenden schlitzartigen Öffnungen zwischen den vertikalen starren Wandungen 22 werden bei diesem Ausführungsbeispiel jeweils verschweißt, wobei in abweichenden Ausführungsformen hier auch eine Klebung bzw. ein Löten erfolgen kann.
  • Die entsprechende Schweißnaht reicht bei diesem Ausführungsbeispiel bis zu einer Reinigungshöhe 51 des Warmhalteraums 20, welche 5 cm unterhalb der Höhe 52 des Warmhalteraums 20 endet und ein Höhenmaß 56 aufweist. Es versteht sich, dass in konkreten Umsetzungen im Rahmen der notwendigen Fehlertoleranz die Verschweißung im Konkreten auch etwas höher reichen kann.
  • Eine obere Wandplatte 26 ist auf die vertikalen Wandplatten 26 aufgesetzt und mit diesen über Nieten 69 vernietet, die ebenfalls oberhalb der Reinigungshöhe 51 angeordnet sind, so dass unterhalb der Reinigungshöhe 51 keine Nieten 69 zu finden sind.
  • Auf diese Weise umfasst der Warmhalteraum 20 unterhalb der Reinigungshöhe 51 nahezu strukturlose starre Wandungen 22, die naturgemäß leicht zu reinigen sind. Insbesondere kann auch ein Ausspritzen, beispielsweise sogar mit einem Dampfstrahler, im Bereich unterhalb der Reinigungshöhe 51 ohne ergänzende Sicherungsmaßnahmen durchgeführt werden.
  • Nahe der Zugangsöffnung 21 kann ein Zugangsbereich 53 der starren Wandungen 22 definiert werden, der sich mit einer Erstreckung 55 von 5 cm von der Zugangsöffnung 21 ausgehend in den Warmhalteraum 20 in Richtung auf die hintere vertikale starre Wandung 22 an den starren Wandungen 22 erstreckt.
  • In diesem Zugangsbereich 53 ist einerseits ein Steher 25 angeordnet, welcher die Zugangsöffnung 21 in Teilöffnungen 21A teilt, die bei diesem Ausführungsbeispiel gleichgroß sind, wobei in abweichenden Ausführungsbeispielen hier auch unterschiedlich große Teilöffnungen 21A bzw. durch mehrere Steher 25 auch mehrere Teilöffnungen 21A bereitgestellt werden können.
  • Andererseits sind an den seitlichen vertikalen starren Wandungen 22 im Zugangsbereich 53 Halterungen 24 angeordnet, die ebenfalls an dem Steher 25 vorgesehen sind, wobei an diesem Halterungen 24 Träger 30 zum Tragen von Schalen 19 beidseits des Stehers 25 befestigt bzw. befestigbar sind.
  • Dadurch, dass die Halterungen 24 und der Steher 25 im Zugangsbereich 53 der starren Wandungen 22 zu finden sind, sind diese für Reinigungszwecke leicht zugänglich.
  • Von der Zugangsöffnung 21 aus gesehen, sind unterhalb der Reinigungshöhe 51 hinter dem Zugangsbereich 53 keine Strukturen bzw. nahezu strukturlose starre Wandungen 22 zu finden, so dass hier eine Reinigung einfach du leicht durchgeführt werden kann, wie bereits vorstehend erläutert.
  • Bei vorliegendem Ausführungsbeispiel sind die Träger 30, wie insbesondere den 5 bis 8 zu entnehmen, als Trägerrahmen ausgebildet. Hierbei ist der jeweilige Trägerrahmen in sich unzerlegbar gewählt, was einerseits seine Handhabung erleichtert und andererseits seine Stabilität erhöht.
  • Entsprechend der Anordnung der Halterungen 24 weist jeder Träger Einhängehaken 35 auf, die einerseits als Rückhalter 36 dienen um etwaigen Drehmomenten zu begegnen, die einerseits durch den in dem Warmhalteraum 20 freitragend reichenden Träger 30 in die eine Richtung und andererseits durch eine nahezu ganz herausgezogene Schale 19, wie in 6 beispielhaft dargestellt, auch in die andere Richtung ausgeübt werden können.
  • Die Einhängehaken 35 bzw. Rückhalter 36 sind an einem Ansatz 37 des Trägers 30 bzw. des Trägerrahmens angesetzt, der seinerseits ebenfalls als Rückhalter (nicht separat beziffert) für entsprechende Drehmomente dient.
  • Die Einhängehaken 35 bilden darüber hinaus eine Stütze des Trägers 30 gegen vertikal wirkende Kräfte, sodass der Träger 30 über die Einhängehaken 35 stabil in den Halterungen 24 befestigt werden kann.
  • Dadurch, dass der Ansatz 37 bei vorliegendem Ausführungsbeispiel umgebogen ist und die Einhängehaken 35 und/oder die Rückhalter 36 bzw. die Stützen in Richtung des frei tragenden Endes des Trägers 30 weisen, kann der jeweilige Träger 30 von außen durch die Zugangsöffnung 21 hindurch in die jeweiligen Halterungen 24 eingesetzt und dort befestigt werden, was von der Handhabe wesentlich leichter ist, als wenn die Einhängehaken 35 in entgegengesetzter Richtung weisen würden, da dann das Einhängen aus dem Warmhalteraum 20 heraus erfolgen müsste.
  • Es versteht sich, dass in abweichenden Ausführungsformen statt der Einhängehaken 35 auch andere Befestigungseinrichtungen, wie beispielsweise Bolzen, Schrauben und Ähnliches zur Anwendung kommen können, insoweit hierdurch in ausreichendem Maße die entsprechenden Drehmomente, wie dieses bereits vorstehend erläutert ist, durch die Halterung 24 aufgenommen werden können. Auch können an den Halterungen 24 beispielsweise nach oben weisende Haken vorgesehen sein, insoweit dann an dem Ansatz 37 entsprechende Ausnehmungen vorgesehen sind.
  • Damit die Schalen 19 einfach den Trägern 30 entnommen werden können, weisen diese Einschubschienen 31 auf, auf welche die Schalen 19 bei Bedarf geschoben oder herausgezogen werden können.
  • Zur Vermeidung von Unfällen ist an dem der Befestigung bzw. der Zugangsöffnung 21 vorgesehenem Ende der Träger 30 bzw. der jeweiligen Einschubschienen 31 eine Kippsicherung 34 angeordnet, die verhindert, dass eine Schale 19, die etwas weit herausgezogen ist, herabkippen kann.
  • In konkreter Umsetzung ist die Kippsicherung 34 bei diesem Ausführungsbeispiel durch einen Überhang über die Einschubschiene 31 gewährleistet, sodass im Bereich der Kippsicherung 34 eine horizontal ausgerichtete Führungsnut für die Schale 19 bereitgestellt ist.
  • Es versteht sich, dass der Warmhalteraum 20 nicht zwingend dadurch durch Schalen 19 bestückt werden muss, dass diese, nachdem entsprechende Träger 30 eingesetzt wurden, auf die Einschubschiene 31 geschoben werden. Vielmehr ist es auch denkbar, dass die Schalen 19 bereits vor dem Bestücken auf die Träger 30 geschoben sind und dann gemeinsam mit dem Trägern 30 in der Halterung 34 eingesetzt bzw. in den Warmhalterraum 20 vorgehalten werden.
  • Insbesondere um letzteres zu erleichtern, kann an einem, vorzugsweise und auch bei diesem Ausführungsbeispiel an der der Befestigung bzw. der Zugangsöffnung 21 vorgesehenem Ende des Trägers 30 angeordneten, Querträger 38 des Trägers 30 eine Einhängehilfe 33 befestigt werden, die bei diesem Ausführungsbeispiel als Griffstange gewählt ist, welche in den Querträger 38 einsteckbar ist. An dieser Stelle können jedoch auch andere Handgriffe, Hebel oder sonstige Tragevorrichtungen vorgesehen sein, die vorzugsweise wieder entfernbar sind, sodass sie bei der nachfolgenden Nutzung nicht stören.
  • An dem Querträger 38 und an dem freitragenden Ende des Trägers 30 kann ggf. auch ein Zwischenträger 32 angesetzt werden, mittels dessen kleinere Schalen 19 dann ebenfalls betriebssicher von dem Träger 30 getragen werden können, wie beispielsweise in 8 dargestellt. Auf diese Weise kann der jeweilige Träger 30 sowohl für größere Schalen 19 als auch für kleinere Schalen 19 zur Anwendung kommen, wobei - bei einer geeigneten Dimensionierung - dieses vorzugsweise 1/1-GN-Schalen, 1/4-GN-Schalen - siehe insbesondere 14 - und 2/4-GN-Schalen - siehe insbesondere 8 - oder sogar 3/6-GN-Schalen sind. Der modulare Aufbau über den Zwischenträger ermöglicht hier eine sehr große Flexibilität in der Nutzung verschiedener Formate derartiger Schalen 19.
  • Vorzugsweise weist der Zwischenträger 32 ebenfalls wenigstens eine, insbesondere beidseits jeweils eine, Einschubschiene 31 auf, sodass auch dort die Schalen 19 betriebssicher eingeschoben und wieder herausgeschoben werden können.
  • Wie bereits vorstehend erläutert, werden die starren Wandungen 22 des Warmhalteraums 20 jeweils durch Wandplatten 26 bereitgestellt. An ihrer dem Warmhalteraum 20 abgewandten Seite der Wandplatte 26 und mithin also an der Seite der Wandplatte 26 die jeweils der starren Wandung 22 abgewandt ist, ist eine Isolation 27 vorgesehen, die jeweils von einem Außenblech 28 umgeben ist.
  • Auf diese Weise kann ein stabiler und von außen geschützter Korpus für den Wärmeschrank 10 bereitgestellt werden, der bei diesem Ausführungsbeispiel gemeinsam mit den Füßen 29 das Gestell bildet und, wie bereits vorstehend angedeutet, entsprechend stabil ausgelegt ist, dass das Gestell in der Lage ist, zumindest das doppelte Gewicht des Wärmeschranks 10 bzw. wenigstens 100 kg, und mithin den Oberschrank 12, zu tragen.
  • Insbesondere ist diese Grundanordnung hinsichtlich der zum Warmhalteraum 20 vorgesehenen Wandplatte 26, der darauf außen folgenden Isolation 27 und dem Außenblech 28 auch an der horizontalen Oberseite des Wärmeschranks 10 vorgesehen, sodass dieser ausreichend betriebssicher auch gegenüber einem etwaigen Oberschrank 12 als Wärmeunterschrank 11 nutzbar ist, unabhängig davon, welche Wärme- oder Isolationsbeiträge der Oberschrank 12 möglicherweise liefern kann oder liefert.
  • Eine entsprechende Isolation 27 kann auch in den Türblättern 44 vorgesehen sein, wie beispielhaft insbesondere in den 14 bis 16 dargestellt, wobei diese ggf. auch etwas dünner gewählt oder auf diese auch verzichtet werden kann. Auch ist das Türblatt 44 ebenfalls durch eine Wandplatte 26, welche die bewegliche Wandung 23 bereitstellt, und durch ein Außenblech 28 gebildet, sodass der Schieber 43 in diesem Zwischenraum zwischen der Wandplatte 26 und dem Außenblech 28 angeordnet sein kann.
  • Bei vorliegendem Ausführungsbeispiel sind sowohl in der Wandplatte 26 und dem Außenblech 28 als auch in dem Schieber 43 Einzelöffnungen 42A, 42B, 43A vorgesehen, die einander in Deckung zu bringen sind, indem mittels der Handhabe 41 der Schieber 43 entlang zweier Langlöcher 48, in welchen der Schieber 43 mittels der Handhaben 41 gehalten ist, verlagert wird. Zum Schließen der jeweiligen Entfeuchtungsöffnung 40 wird der Schieber 43 dann entgegengesetzt verlagert.
  • Es versteht sich, dass in abweichenden Ausführungsformen auch andere Arten an Schiebern an dieser Stelle zum Einsatz kommen können, insbesondere beispielsweise auch Drehschieber. Auch müssen die Einzelöffnungen 42A in der Wandplatte 26 nicht zwingend in Deckung mit den Einzelöffnungen 42B in dem Außenblech 28 gewählt sein. Alternativ können auch Klappen, Ventile und ähnliche Einrichtungen zum Öffnen und Schließen einer Entfeuchtungsöffnung 40 vorgesehen sein.
  • Um den Warmhalteraum 20 warmhalten zu können, sind an den seitlichen vertikalen Wandplatten 26 und an der unteren horizontalen Wandplatte 26 jeweils Flächenheizelemente 60 an der dem Warmhalteraum 20 abgewandten Seite 54 der Wandplatte 26 angeordnet.
  • Diese Flächenheizelemente 60 werden durch Druckelemente 65, die bei diesem Ausführungsbeispiel als Druckplatten ausgebildet sind, gegen die jeweiligen Wandplatten 26 gedrückt.
  • Dieser Druck wird einerseits durch die bereits vorstehend erläuterten Isolation 27 und andererseits durch eine Schraubverbindung bereitgestellt, bei welcher Muttern 67 über Unterlegscheiben 68 auf Schweißgewindebolzen 66, welche mit den jeweiligen Wandplatten 26 verschweißt sind, aufgeschraubt sind und die jeweiligen Druckelemente 65 gegen die zugehörige Wandplatte 26 drücken. Auf diese Weise werden die Flächenheizelemente 60 flächig gegen die jeweilige Wandplatte 26 gedrückt, was einen sehr guten Wärmeübergang ermöglicht, sodass lokale Überhitzungen und ähnliches auf ein Minimum reduziert werden können. Auch ermöglicht diese Ausgestaltung eine schwimmende Anordnung der Flächenheizelemente 60, und zwar unabhängig von deren konkreter Ausgestaltung, wodurch etwaige Verwerfungen ebenfalls auf ein Minimum reduziert werden können.
  • Bei vorliegendem Ausführungsbeispiel kommen Micanit-Heizelemente als Flächenheizelemente 60 zur Anwendung, welche in ihrer Stärke 3 mm oder weniger stark und elektrisch beheizt sind. Es versteht sich, dass statt derartig dünner Heizplatten auch andere Heizplatten, Heizmatten oder Heizfolien zur Anwendung kommen können. Diese können insbesondere dementsprechend ebenfalls an die Wandplatten 26 gedrückt werden, wobei ggf. auch klebende oder sonstige Verbindungen denkbar sind.
  • Die obere horizontale Wandplatte 26, die hintere vertikale Wandplatte 26 und auch die Wandplatten 26 der beweglichen Wandungen 23 bzw. Türblätter 44 sind vorliegend nicht mit Flächenheizelementen 60 versehen. Es versteht sich, dass dieses jedoch in alternativen Ausführungsformen ggf. der Fall sein kann, wenn dieses zur Erhöhung der in den Warmhalteraum 20 einzubringenden Leistung notwendig bzw. sinnvoll erscheint.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Wärmeschrank
    11
    Wärmeunterschrank
    12
    Oberschrank
    17
    Installationsfach
    18
    Bedienfeld
    19
    Schale
    20
    Warmhalteraum
    21
    Zugangsöffnung
    21A
    Teilöffnung
    22
    starre Wandung
    23
    bewegliche Wandung
    24
    Halterung
    25
    Steher
    26
    Wandplatte
    27
    Isolation
    28
    Außenblech
    29
    Fuß
    30
    Träger
    31
    Einschubschiene
    32
    Zwischenträger
    33
    Einhängehilfe
    34
    Kippsicherung
    35
    Einhängehaken
    36
    Rückhalter
    37
    Ansatz
    38
    Querträger
    40
    Entfeuchtungsöffnung
    41
    Handhabe
    42
    Einzelöffnung
    42A
    Einzelöffnung in der Wandplatte 26
    42B
    Einzelöffnung in dem Außenblech 28
    43
    Schieber
    43A
    Einzelöffnung in dem Schieber 43
    44
    Türblatt
    45
    Scharnier
    46
    Scharnierblatt
    47
    Griff
    48
    Langloch
    51
    Reinigungshöhe des Warmhalteraums 20
    52
    Höhe des Warmhalteraums 20
    53
    Zugangsbereich der starren Wandung 22
    54
    dem Warmhalteraum 20 abgewandte Seite der Wandplatte 26
    55
    Erstreckung des Zugangsbereichs 53
    56
    Höhenmaß der Reinigungshöhe 51
    60
    Flächenheizelement
    65
    Druckelement
    66
    Schweißgewindebolzen
    67
    Mutter
    68
    Unterlegscheibe
    69
    Niet
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • US 6121578 [0002]
    • DE 4032216 A1 [0002, 0009]
    • DE 4323189 A1 [0002]
    • DE 19955290 A1 [0002]
    • DE 29517940 U1 [0002]
    • DE 29620603 U1 [0002]

Claims (20)

  1. Wärmeschrank (10) zum Warmhalten von Speisen oder Speisewaren, mit einem Warmhalteraum (20), der allseits mit Ausnahme von einer oder mehreren Zugangsöffnungen (21), die jeweils mittels wenigstens einer beweglichen Wandung (23) öffen- und verschließbar sind, von starren Wandungen (22) umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der beweglichen Wandung (23) eine in ihrer Öffnungsweite bzw. Öffnungsfläche verstellbare Entfeuchtungsöffnung (40) angeordnet ist.
  2. Wärmeschrank (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Entfeuchtungsöffnung (40) stufenlos, über einen Schieber (43) und/oder manuell in ihrer Öffnungsweite bzw. Öffnungsfläche verstellbar ist.
  3. Wärmeschrank (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Entfeuchtungsöffnung (40) vollständig verschließbar ist.
  4. Wärmeschrank (10) zum Warmhalten von Speisen oder Speisewaren, mit einem Warmhalteraum (20), der allseits mit Ausnahme von einer oder mehreren Zugangsöffnungen (21), die jeweils mittels wenigstens einer beweglichen Wandung (23) öffen- und verschließbar sind, von starren Wandungen (22) umgeben ist, insbesondere auch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die starren Wandungen (22) (i) neben der oder den Zugangsöffnungen (21) bis zu einer Reinigungshöhe (51) des Warmhalteraums (20), die 10 cm oder weniger unterhalb der Höhe (52) des Warmhalteraums (52) endet, keine weiteren Öffnungen und/oder (ii) abgesehen von einem nahe der Zugangsöffnung (21) oder nahe einer der Zugangsöffnungen (21) liegenden Zugangsbereich (53) der starren Wandungen (22) und/oder unterhalb der Reinigungshöhe (51) des Warmhalteraums (20) keine rückspringenden oder vorspringenden Strukturen aufweisen.
  5. Wärmeschrank (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungshöhe (51) 7 cm oder weniger unterhalb der Höhe (52) des Warmhalteraums (20) endet.
  6. Wärmeschrank (10) zum Warmhalten von Speisen oder Speisewaren, mit einem Warmhalteraum (20), der allseits mit Ausnahme von einer oder mehreren Zugangsöffnungen (21), die jeweils mittels wenigstens einer beweglichen Wandung (23) öffen- und verschließbar sind, von starren Wandungen (22) umgeben ist, insbesondere auch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem nahe der Zugangsöffnung (21) oder nahe einer der Zugangsöffnungen (21) liegenden Zugangsbereich (53) (i) an wenigstens einer der starren Wandungen (22) in dem Warmhalteraum (20) ein oder mehrere Träger (30) zum Tragen von Schalen (19) befestigt bzw. befestigbar und/oder (ii) wenigstens eine Halterung (24) für Träger (30) zum Tragen von Schalen (19) angeordnet bzw. anordenbar sind.
  7. Wärmeschrank (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (30) in seiner von der entsprechenden Zugangsöffnung (21) abgewandten Richtung freitragend ausgebildet ist und/oder dass der Träger (30) von der Zugangsöffnung (21) ausgehend in die Halterung (24) einsetzbar ist.
  8. Wärmeschrank (10) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zugangsöffnung (21) oder in wenigstens einer der Zugangsöffnungen (21) ein Steher (25) mit wenigstens einer Halterung (24) für die Träger (30) angeordnet ist, wobei der Steher (25) die entsprechende Zugangsöffnung (21) vorzugsweise in zwei gleichgroße Teilöffnungen (21A) teilt.
  9. Wärmeschrank (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Träger (30) als Trägerrahmen, vorzugsweise als unzerlegbarer Trägerrahmen, ausgebildet ist und/oder Einschubschienen (31) für Schalen (19) aufweist.
  10. Wärmeschrank (10) nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen in den Tragrahmen eingesetzten oder einsetzbaren zum, vorzugsweise ergänzenden, Tragen von Schalen (19) geeigneten Zwischenträger (32), wobei der Zwischenträger (32) vorzugsweise wenigstens eine Einschubschiene (31) aufweist.
  11. Wärmeschrank (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalen GN-Schalen (Gastro-Norm-Schalen) sind.
  12. Wärmeschrank (10) nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der nahe der Zugangsöffnung (21) oder nahe einer der Zugangsöffnungen (21) liegenden Zugangsbereich (53) sich bis maximal 10 cm von der zugehörigen Zugangsöffnung (21) erstreckt.
  13. Wärmeschrank (10) zum Warmhalten von Speisen oder Speisewaren, mit einem Warmhalteraum (20), der allseits mit Ausnahme von einer oder mehreren Zugangsöffnungen (21), die jeweils mittels wenigstens einer beweglichen Wandung (23) öffen- und verschließbar sind, von starren Wandungen (22) umgeben ist, insbesondere auch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Wandungen (22, 23) durch eine Wandplatte (26) dargestellt ist, an deren dem Warmhalteraum (20) bzw. der entsprechenden Wandung (22, 23) abgewandten Seite (54) ein Flächenheizelement (60) angeordnet ist.
  14. Wärmeschrank (10) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenheizelement (60) 5 mm oder weniger stark, elektrisch beheizt, ein flexibles Silikonheizelement, ein Glimmer-Heizelement, vorzugsweise ein Micanit-Heizelement, eine Heizplatte, eine Heizmatte und/oder eine Heizfolie ist.
  15. Wärmeschrank (10) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenheizelement (60) schwimmend an der dem Warmhalteraum (20) bzw. der entsprechenden Wandung (22, 23) abgewandten Seite (54) der entsprechenden Wandplatte (26) angeordnet ist.
  16. Wärmeschrank (10) nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenheizelement (60) durch ein Druckelement (65), vorzugsweise durch eine Druckplatte, gegen die dem Warmhalteraum (20) bzw. der entsprechenden Wandung (22, 23) abgewandte Seite (54) der entsprechenden Wandplatte (26) gedrückt wird.
  17. Wärmeschrank (10) zum Warmhalten von Speisen oder Speisewaren, mit einem Warmhalteraum (20), der allseits mit Ausnahme von einer oder mehreren Zugangsöffnungen (21), die jeweils mittels wenigstens einer beweglichen Wandung (23) öffen- und verschließbar sind, von starren Wandungen (22) umgeben ist, insbesondere auch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeschrank (10) ein Wärmeunterschrank (11) ist, der einen Oberschrank (12) trägt und nach oben hin eine Isolation (27) und ein Außenblech (28) aufweist.
  18. Wärmeschrank (10) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeschrank (10) ein Gestell umfasst, welches zumindest das doppelte Gewicht des Wärmeschranks (10) bzw. wenigstens 100 kg tragen kann.
  19. Wärmeschrank (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei der starren Wandungen (22) einstückig miteinander ausgebildet oder miteinander verschweißt, verlötet oder verklebt sind.
  20. Wärmeschrank (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Wandung (23) eine Klappe oder eine Flügeltür ist.
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