DE2543667B2 - Vorrichtung zum Lagern, Kühlen und selektiven Erwärmen von Speisen - Google Patents

Description

Die Erfindung geht von der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Vorrichtung aus.

Zur Zeit bekannte Vorrichtungen für die Verteilung von heißen Nahrungsmitteln zusammen mit gekühlten Nahrungsmitteln auf demselben Tablett weisen verschiedene Nachteile auf, so z. B., daß ein Behälter für die heiße Nahrung und ein zweiter Behälter für die kalte Nahrung erforderlich sind, aus denen die Mahlzeit zusammengestellt werden muß. Ein anderes System ermöglicht teilweise oder vollständig auf einem Tablett zusammengestellte Mahlzeiten, besitzt jedoch keine Vorkehrungen zum Wiederaufheizen oder Wiederabkühlen und speichert die Nahrung lediglich in einer isolierten Einheit. Werden Mahlzeiten aus verschiedenen heißen und kalten Behältern zusammengestellt, so können beim Zusammenstellen des Tabletts Fehler unterlaufen, was z. B. im Fall von Krankenhäusern kritisch ist, wo Diäten streng eingehalten werden müssen. Des weiteren halten die isolierten Einheiten die heiße und die kalte Nahrung nur für eine begrenzte Zeit auf der richtigen Temperatur.

Ein weiteres bekanntes System sieht Vorrichtungen zum Aufheizen der Schüssel bzw. der Platie, die die heißen Teile der Mahlzeit enthält, mit einem integralen Heizer vor. Nach dem Aufheizen muß die Schüssel bzw. die Platte auf einem Tablett angeordnet werden, das die gekühlten Teile der Mahlzeit enthält

Eine Vorrichtung der im Oberbegriff von Patentanspruch 1 angegebenen Gattung ist aus der DE-OS

ίο 23 59 G97 bekannt Diese Vorrichtung weist getrennte Bereiche zum Erwärmen und Kühlen von Nahrungsmitteln auf. Entsprechend angepaßt sind die verwendeten Tabletts, deren eine Hälfte jeweils im Erwärmungsbereich angeordnet sind, während die andere Hälfte im Kühlbereich angeordnet ist Zwischen den beiden Tabletthälften ist jeweils auf der Ober- und Unterseite des Tablets eine Rinne vorgesehen, in die flexible, insolierende Wandungsteile senkrecht zur Tablettfläche eingreifen und dazu dienen, den Erwärmungsbereich der Vorrichtung von dsm Kühlbereich abzutrennen, wenn die Tabletts eingeschoben sind.

Diese bekannte Vorrichtung ermöglicht es zwar, einen Teil der Speisen auf dem Tablet« zu erwärmen, während der andere Teil der Speisen kühlgehalten wird.

Nachteilig ist jedoch, daß keine Möglichkeit gegeben ist, alle Speisen auf dem Tablett gleichzeitig während der Lagerung, bis die Speisen zum Servieren selektiv erhitzt werden, zu kühlen. Die gleichzeitige Kühlung aller Speisen während der Lagerung ist wichtig, damit die Mahlzeiten, wie es insbesondere in Großküchen notwendig ist, rechtzeitig ggf. für einen ganzen Tag vorbereitet, auf den Tabletts zusammengestellt und in die Vorrichtung geschoben werden können, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Speisen während der Lagerung verderben.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der in Rede stehenden Gattung zu schaffen, in der nicht nur die kalt zu servierenden Speisen, sondern auch die später zu erwärmenden Speisen gekühlt werden können.

Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichnete Vorrichtung gelöst.

Mit dieser Vorrichtung ist es möglich, alle Speisen während der Lagerung zu kühlen und, wenn die Speisen serviert werden sollen, durch Einschalten der Heizelemente die Behälter, die die warm zu servierenden Speisen enthalten, zu erhitzen, während gleichzeitig die Kühleinrichtung die Nahrungsmittel in den anderen Behältern kühlt.

Vorzugsweise sind die aufzuheizenden Behälter, die in den Ausnehmungen des Tabletts sitzen, bezüglich des Tabletts angehoben und ohne Berührung mit diesem, wenn das Tablett auf dem Tablettträger gehalten ist. Dadurch wird eine isolierte Luftbarriere gebildet, so daß im wesentlichen keine Wärmeleitung von dem aufgeheizten Behälter zum Tablett erfolgt, wodurch eine maximale Kühlung der Speisen möglich ist, die nicht aufgeheizt werden sollen.
Um eine bessere Ausrichtung der zu erwärmenden Behälter mit dem zugeordneten Heizelement zu gewährleisten und ein Verrutschen der Behälter zu vermeiden, können auf dem Tablett um die Ausnehmung Rippen angeordnet sein, die auf den Rand des zu erwärmenden Behälters ausgerichtet sind.

fei Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann das Regal eine geschlossene und damit selbstständige Einheit sein, die die Kühleinrichtung trägt. Das Regal kann jedoch auch keine geschlossene Einheit sein.

sondern öffnungen besitzen. In diesem Fall ist das Regal in einem geschlossenen fahrbaren Karren angeordnet, der die Kühleinrichtung trägt Durch die öffnungen des Regals wird gewährleistet, daß das Innere des Regals gekühlt wird.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dazu geeignet, daß an einem zentralen Versorgungsort, z. B. einer Großküche, die kompletten Mahlzeiten mit den warm und kalt zu servierenden Speisen hergerichtet and entsprechend auf den Tabletts zusammengestellt werden. Die Taimens werden dann in das Regal geschoben, und das Regal, bzw. sofern es keine geschlossene Einheit ist, der das Regal enthaltende Karren an irgendeinen gewünschten Platz gefördert Bis die Speisen benötigt werden, werden alle Speisen in dem Regal gekühlt Entsprechende Zeit vor dem Servieren werden die Behälter mit den zu wärmenden Speisen durch Einschalten der Heizvorrichtung selektiv erwärmt, während die übrigen Speisen weiter gekühlt werden. Nach dem selektiven Erwärmen der warm zu servierenden Speisen wird die Vorrichtung geöffnet, und werden die Tabletts serviert. Sofern nach dem Aufheizen nicht gleich serviert werden kann, können die warm zu servierenden Speisen in der Vorrichtung mit Hilfe von herkömmlichen Vorrichtungen auf der gewünschten Temperatur gehalten werden, während die übrigen Speisen auf dem Tablett weiter gekühlt werden.

Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; es zeigt

F i g. 1 in auseinander gezogener Darstellung eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Ausführungsform,

Fig.2 eine von hinten gesehene perspektivische Ansicht der Tablett-Regals, das in dem gekühlten Karren untergebracht wird,

F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 aus F i g. 2,

F i g. 4 einen Schnitt im wesentlichen längs der Linie 4-4 aus F i g. 1, wobei das Tablett in dem Regal getragen wird und eine auf dem Tablett befindliche, abgedeckte Schüssel den von dem Regal getragenen Heizer berührt, F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 aus Fig. 1,

F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 aus F i g. 1,

F i g. 7 einen Längsschnitt eines Tabletts durch die in ihm befindlichen öffnungen,

F i g. 8 eine Draufsicht auf das Tablett,

F i g. 9 eine perspektivische Ansicht eines Tablettregals, das im wesentlichen dem aus F i g. 1 entspricht, das aber eine selbsttragende Einheit darstellt und Kühlvorrichtungen für das Regal umfaßt, und

Fig. 10 einen Schaltplan des Heizsystems und seine Verbindung mit einer Stromquelle.

Die Vorrichtung A weist ein Tablett 14 zum Speichern und Servieren von Speisen auf, das einen im allgemeinen flachen Flachbereich 16 und schief bzw. schräg angeordnete Seiten- und Endwände 18 bzw. 22 besitzt. Handgriffe 26 erstrecken sich von den Endwänden 22. Das Tablett 14 besitzt Ausnehmungen, die im folgenden als Öffnungen bezeichnet werden. Die öffnung 30 weist nach oben divergierende Seitenwände 32 und Endwände 40 aus, die in nach unten divergierenden Wandteilen 36 bzw. 44 enden, die eine Rippen bzw. Leistenanordnung bilden (siehe auch F i g. 5, 7 und 8). Das Tablett 14 kann aus einem geeigneten Kunststoffmaterial wie z. B. Styrol, Styrol-Acrylnitril,»ABS«o. ä. bestehen.

Eine periphere Rippe bzw. Leiste 47 ist an der Bodenfläche des Tabletts 14 in der Nähe der Kanten und Seiten mit Ausnahme des Bereiches X (siehe Fig. 5) ausgebildet, wodurch es möglich wird, das Tablett ohne Störungen in Kontakt mit den im folgenden beschriebenen Heizvorrichtungen einzuschieben.

Eine weitere öffnung 48 ist in dem Fachbereich 16 des Tabletts 14 ausgeformt die Wände besitzt die identisch zu denen ausgebildet sind, die die Öffnung 30 umgeben, wobei identische Teile identische Bezugszeichen tragen, an die der Buchstabe a angehängt ist (siehe F i g. 8). Das Tablett 14 umfaßt auch einen rechtwinkligen Abschnitt ίο bzw. Essenabteilung 50, die auf der oberen Oberfläche des Fachbereiches 16 ausgebildet ist und die nach oben divergierende Seitenwände 52 und Endwände 60 umfaßt die in den nach unten divergierenden Wandteilen 56 bzw. 64 enden, die ihrerseits in dem Fachbereich 16 enden. Der Fachbereich 16 bildet den Boden des Speisen-Bereiches 50, dessen Wände .aus Kunststoffmaterial geformt sein können und einen integralen Bestandteil hiervon bilden. Verschiedene Schüsseln und/oder Tabletts können in dem Abteil 50 untergebracht werden, das eine Bewegung dier Schüssel usw. auf dem Tablett verhindert.

Das Tablett 14 kann auch ein erhabenes, rechtwinkliges Gebilde 68 besitzen, das genauso ausgeformt ist wie das erhabene rechtwinklige Gebilde: 50, aber eine kleinere Fläche besitzt und in dem eine Schüssel oder ein Tablett enthalten sein kann.

In Verbindung mit der Öffnung 30 des Tabletts wird ein Behälter in Form einer Schüssel 70 verwendet, der eine Bodenwand 72 besitzt, von der sich nach oben

jo divergierende Seitenwände und Endwände 74 und 78 erstrecken, die entsprechende nach unten divergierende Verlängerungen 74a bzw. 78a besitzen. Die Schüssel 70 kann ganz allgemein für ein heißes 2;wischengericht wie z. B. Fleisch, Fisch oder dergleichen verwendet werden und kann aus hitzebeständigem Kunststoff wie z. B. Melamin-Formaldehydharz, Glas, Keramik, Metall oder dergleichen bestehen. Die divergierenden Winkel der Seiten- und Endwände der Schüssel 70 sind im wesentlichen die gleichen, wie die der Wände 32 und 40, die die öffnungen 30 umgeben, wobei die Schüsselwände die Öffnung 30 überdecken, wenn sich die Schüssel innerhalb der Wände befindet. Die senkrechte Abmessung der Schüssel 70 ist so gewählt, daß, wenn sie sich in der öffnung 30 befindet, die Bodenwand 72 der Schüssel sich bis unterhalb des Fachbereiches 16 erstreckt, aber oberhalb der unteren Kante der Rippe bzw. Leiste 47 des Tabletts bleibt. Die Schüssel ist mit einer engpassenden Abdeckung 71 versehen.

In Verbindung mit der öffnung 48 des Tabletts 14 wird eine Schüssel 82 (siehe F i g 4) verwendet, die identisch zu der Schüssel 70 aufgebaut ist, mit der Ausnahme, daß sie kürzer als diese ist. Es werden dieselben Bezugszeichen wie für die Schüssel 70 verwendet, außer, daß ihnen der Buchstabe a nachgestellt ist. Die Schüssel 82 hat eine solche vertikale Abmessung, daß, wenn sie sich in der öffnung 46 befindet, der Boden der Schüssel sich bis unter den Fachbereich 16 des Tabletts 14 erstruckt, atwr oberhalb der unteren Kante der Leiste bzw. Rippe 47 bleibt, wie

bo im Falle der Schüssel 70. Die restliche Flache des Tabletts ist im wesentlichen flach und dient dazu, Gegenstände wie z. B. die Tasse Cu und den Milchbehälter Mzu tragen.

Das Bezugszeichen 84 bezeichnet eine von mehreren

b) identischen Tablettträgern, insbesondere in den Fig. 1 und 6. Der Tablettträger 84 umfaßt die Seitenwände 86 und 92, mit denen die Bodenwand 88 und die von dieser einen Abstand besitzende, obere Wand 90 verbunden

sind. In der oberen Wand 90 ist eine rechtwinklige öffnung 92a ausgebildet, an deren Umfang sich eine Vertiefung 94 befindet. In der Vertiefung 94 ist ein erstes, herkömmliches elektrisches Heizelement 96 befestigt, das sich leicht über die obere Oberfläche der oberen Wand 90 hinaus erstreckt. Die Vertiefung 94 kann mit Silikon überzogen sein, um das Heizelement von der oberen Wand 90 der Stütze 84 zu isolieren. Ein herkömmlicher Thermostat 98 ist auf der Bodenwand 88 befestigt und erstreckt sich so weit, daß er das Heizelement % berührt. Das Element % ist mit einer Stromquelle in der im folgenden beschriebenen Weise verbunden und wird mittels eines herkömmlichen Schalters 100 ein- und ausgeschaltet, der an der Endwand 102 der Stütze 84 befestigt ist.

Ein zweiter herkömmlicher elektrischer Heizer iO4 ist in derselben Weise wie der Heizer 96 befestigt und wird im Falle des Heizers 96 durch einen Thermostaten gesteuert. Der Heizer 104 ist mit dem herkömmlichen Schalter 101 verbunden, durch den er ein- und ausgeschaltet wird. Die Heizer 96 und 104 sind in herkömmlicher Weise mit einem eindringenden Stecker 106 verdrahtet, der an der inneren Endwand des Tablettträger befestigt ist. Der Stecker 106 auf dem Tablettträger greift in die auf der Rückwand 116 des Regals C befestigte Aufnahme 106a ein (Fig. 3), wenn der Tabletträger in seine Arbeitsstellung in dem Regal C eingeschoben wird. Wird der Heizer 104 für eine Zwischenmahlzeit wie z. B. Fleisch verwendet, so kann er eine Steuerung besitzen, die dazu dient, den Heizer mit ungefähr 110 Watt anzufahren und ihn dann zum Halten der Temperatur auf ungefähr 53 Watt zurückzuschalten. Wird der Heizer 96 für Suppe verwendet, so wird er mit 44 Watt gestartet und zum Temperaturhalten auf 28 Watt zurückgeschaltet.

Die Fläche des Heizers ist in beiden Fällen im wesentlichen gleich der Fläche des Bodens der durch den Heizer aufgeheizten Schüssel, um die Hitze von den Heizelementen im wesentlichen nur auf die Schüssel 70 zu übertragen.

Die Abmessungen und die Anordnung der Seitenwänds 32 und der Endwand 40 des Tabletts und der Wände der Schüssel sind so, daß. wenn die Schüssel 70, wie in Fig.4 dargestellt, auf dem Tablett 14 angeordnet und dieses mit seinen Rippen bzw. Leisten 47 auf den Flanschen 118 und 122 des Regals C angebracht wird, der Heizer % des Tabletträgers 84 so angeordnet ist, daß er die Schüssel etwas nach oben anhebt, so daß sie im wesentlichen von den Seitenwänden 32 und den Endwänden 40 freikommt. Hierdurch wird eine isolierende Luftbarriere gebildet und es besteht im wesentlichen keine Wärmeleitung von der aufgeheizten Schüssel 70 auf das Tablett über eine Berührung mit den Wandanordnungen 32 und 40, wodurch eine maximale Kühlung für diejenigen Nahrungsmittel möglich wird, die nicht aufgeheizt werden sollen. Das gleiche gilt für die Schüssel 71a, die innerhalb der öffnung 48 und der Wandanordnung 32a und 40a getragen wird, und den Heizer 96, so daß im wesentlichen keine Wärmeleitung von der erwärmten bzw. aufgeheizten Schüssel 71a auf das Tablett besteht, wodurch eine maximale Kühlung für die Nahrungsmittel möglich ist, die nicht geheizt werden sollen. Dadurch, daß die Schüssel leicht angehoben wird, so daß keine Berührung mehr mit irgendeinem Teil des Tabletts besteht, wie es insbesondere in F i g. 4 &5 dargestellt ist, wird die Schüsse! also aufgrund eines Luftzwischenraumes zwischen der Schüssel und dem Tablett von dem Tablett isoliert.

Das Bezugszeichen C bezeichnet ein Regal für Tabletts, das die Seitenwände 108 und 110 aufweist, die mit der Bodenwand 112, der oberen Wand 114 und der inneren Endwand 116 verbunden sind. An der inneren Oberfläche der Wand 108 sind Paare von einen Abstand aufweisenden Flanschen 118 und 120 angebracht und auf diese ausgerichtet befinden sich an der Wand 110 Paare von einen Abstand aufweisenden Flanschen 122 und 124. Weiterhin ist ein größerer bzw. Hauptflansch 126 vorgesehen, der mit der Wand 110 verbunden ist und unter jedem Flansch 122 liegt. Der Tablettträger 84 wird zum Stützen zwischen dem Flansch 122 und dem Flansch 126 angebracht und durch Vorrichtungen wie z. B. Schrauben 128 befestigt, die sich durch die Seitenwand 86 des Tablettträgers und durch die Wand i iö des Regais erstrecken. Die obere Oberfläche des Tablettträgers 84 befindet sich im wesentlichen in der gleichen Ebene wie die Flansche 118 und 122 und die Rippe 47 am Boden des Tabletts, sitzt auf den Flanschen 122 und 118 auf und wird von diesen getragen.

Wird das Tablett 14 auf den Flanschen 118 und 122 angebracht, dann stellt der Boden der Schüssel 70 einen innigen Kontakt mit der Heizeinheit 104 her, da, wie bereits beschrieben, sich die Bodenwand der Schüssel bis unterhalb der Oberfläche der öffnung 30 erstreckt und die Schüssel, wenn das Tablett auf den Flanschen angebracht wird und die Schüssel den Heizer berührt, vom Tablett in eine Lage etwas oberhalb des Tabletts angehoben wird, so daß sie von dem Tablett freikommt. Ähnlich verhält es sich mit der Schüssel 82 in der öffnung 48. Die hintere Wand 107 des Regals C ist mit Luftschlitzen 129 versehen und die Seitenwände 108 und 110 weisen öffnungen 129a auf, die ein Zirkulieren der gekühlten Luft des Karrens Ca durch das Regal C ermöglichen, so daß die auf dem Tablett 14 befindlichen Gegenstände gekühlt werden. Der herkömmliche eindringende Stecker 106 eines jeden Tabletts 14 greift in eine herkömmliche Aufnahme 106a an der hinteren Wand des Regals C ein, wodurch, wie in F i g. 10 dargestellt, die Heizer 96 und 104 angeschlossen werden.

Das Regal C besitzt einen herkömmlichen eindringenden Stecker 130 (Fig.2 und 10), der an seiner Rückwand angebracht und in herkömmlicher Weise mit der Aufnahme 106a verdrahtet ist und in die übliche Aufnahme 132 an der hinteren Wand 134 des Karrens Ca eingreift. Die hintere Wand ist mit den Endwänden 129 und 131, der Decke 129a und dem Boden 1294 verbunden. Der Karren Ca ist auch an jeder Ecke des Bodens 1296 mit einer schwenkbaren Rolle Ci ausgerüstet. Elektrischer Strom wird in herkömmlicher Weise den Aufnahmen 132 des Karrens Ca zugeführt, die für jedes der Regale Cvorgesehen sind. Der Karren Ca trägt den umschlossenen Bereich R, in dem herkömmliches »Trockeneis« oder dergleichen untergebracht ist, das über die öffnungen 133 und 135 mit dem Karren in thermischer Verbindung steht und dieser kühlt. Auch ist in dem umschlossenen Bereich R ein herkömmlicher Ventilator mit Kurzschlußanker befestigt (nicht dargestellt), der die Zirkulation erleichtert Schiebetüren DX und D 2 sind für den Karren vorgesehen, um ihn abzudichten, wenn die Regale C in dem Karren eingeschlossen werden. Es können auch an Angeln aufgehängte Türen an dem Karren Cb verwendet werden. Eine übliche, elektrische Kühleinheit kann von dem Karren getragen werden und mit dem Inneren des Karrens in Verbindung stehen, um den Karren anstelle der oben erwähnten Kühlvorrichtungen

zu kühlen. Das Regal C kann ständig in dem Karren Ca befestigt sein und diesbezüglich verwendet werden.

In F i g. 9 ist ein Regal Or dargestellt, das dem Regal C nach den F i g. 1 und 2 entspricht. Es ist jedoch auf der Oberseite des Trägerregals Cx ein Gehäuse 140 befestigt, das dazu dient, Trockeneis aufzunehmen und das mit dem Inneren des Regals Cx mittels der Leitung 142 in Verbindung steht. Eine weitere Leitung 144 verbindet ebenfalls das Gehäuse 140 mit dem Inneren des Regals Cx. Das Gehäuse 140 enthält ebenfalls einen ,o herkömmlichen Gebläseventilator mit Kurzschlußanker, der die kalte Luft vom Trockeneis nach unten durch die Leitung 142 bläst, wobei die Leitung 144 als Rückkehrleitung verwendet wird. Der Gebläseventilator ist mit einer elektrischen Stromquelle verbunden. Das Regal Cx besitzt ebenfalls eine Türe 146. Für ein solch gekühltes Regal Cx ist der Karren Ca nicht erforderlich.

Vorbereitete Speisen, wie z. B. Eine Zwischenmahlzeit in Form eines Steaks, das aufgeheizt werden muß, werden in die Schüssel 70 gegeben und die Schüssel wird in der öffnung 30 angebracht, wobei sich die Abdeckung bzw. der Deckel 71 auf der Schüssel befindet. In ähnlicher Weise wird vorbereitete Speise, wie z. B. Suppe, die ein Aufheizen erfordert, in die Schüssel 82 gegeben und die Schüssel wird in der öffnung 48 angebracht, wobei sich ein Deckel 71a auf der Schüssel befindet Weitere Speisen, wie z. B. Salat, der gekühlt werden soll, können in die Schüssel 69 gegeben werden, die innerhalb des rechtwinkligen, erhabenen Gebildes 68 angebracht wird, das die Schüssel gegen eine Bewegung auf dem Tablett 14 sichert. Weitere Nahrungsmittel, die ein Kühlen erfordern, können in Schüsseln gegeben werden, die innerhalb des erhabenen, rechtwinkligen Gebildes 50 angebracht werden. Der Milchbehälter Af und die Tasse Cu werden auf dem restlichen Teil des Tabletts angebracht, wobei die Milch der erforderlichen Kühlung ausgesetzt ist

Hierauf wird das Tablett 14 auf den Flanschen 118 und 122 im Regal C zusammen mit anderen, erwünschten Tabletts angebracht Das beladene Regal C wird hierauf in den gekühlten Karren Ca geschoben, wobei der Stecker 130 in die Aufnahme 132 eingreift, und die Türen D1 und D 2 werden geschlossen. Dann werden die Kühlvorrichtungen eingeschaltet, die die Luft in dem Karren kühlen, und die gekühlte Luft zirkuliert durch die Luftschlitze 129 und die öffnungen 129a des Regals Cin das Innere des Regals, wodurch alle die Gegenstände einschließlich der anzuheizenden Nahrung auf dem Tablett gekühlt werden. Auf diese Weise werden sämtliche Nahrungsmittel in einem gekühlten Zustand gehalten, bis sie benötigt werden.

Wenn es erwünscht wird, die Nahrungsmittel vorzubreiten und zu servieren, so muß dem Tablett weder etwas hinzugefügt, noch etwas von ihm weggenommen werden, noch ist es nötig, das Tablett zu bewegen. Die Heizer 96 und 104 werden rechtzeitig eingeschaltet, bevor die in den auf ihnen aufliegenden Schüsseln befindlichen erhitzten Speisen benötigt werden. Es hat sich gezeigt, daß eine Heizdauer von 35 Minuten ausreichend ist Die Türen Di und D 2 bzw. 146 können kurz geöffnet werden, um die Schalter zu betätigen. Während dieser Zelt werden die übrigen Speisen bzw. Nahrungsmittel gekühlt und frisch gehalten. Die in den Schüsseln 70 und 82 erzeugte Hitze wird im wesentlichen innerhalb der Schüsseln gehalten. Sind die Speisen in den Schüsseln gründlich aufgewärmt, so kann das Tablett serviert werden. Falls ein Servieren der aufgeheizten Speisen nicht sofort erwünscht ist, können die Heizer mittels herkömmlicher Vorrichtungen automatisch auf eine niedrigere bzw. Haltetemperatur gebracht werden, wobei die übrigen Speisen weiterhin für ein späteres Servieren der Mahlzeit auf dem Tablett gekühlt bleiben. Wird das Tablett auf einem Tisch oder dergleichen abgestüzt, dann sitzt es auf Rippen 47 auf und als Folge dessen berühren die heißen Schüsseln 70 und 82 die Oberfläche des Untersatzes nicht.

Obwohl im allgemeinen jede Heizvorrichtung für eine komplette Mahlzeit benötigt wird, kann es wünschenswert sein, nur eine ausgewählte Schüssel auf einem Tablett zu heizen, was dadurch bewerkstelligt werden kann, daß nur der zugehörige Schalter für einen bestimmten Heizer betätigt wird.

Als Beispiel für die Vielseitigkeit der Vorrichtung sei angeführt, daß Eier bis zu einem erwünschten Maß außerhalb der Vorrichtung vorgekocht, gekühlt und dann in der Vorrichtung für die gleiche Heizdauer wie die anderen Speisen wieder aufgeheizt werden können, wobei die vorgekochten Eier auf einem Stück Toast in der Schüssel 70 angeordnet werden, wodurch wegen der isolierenden Eigenschaften des Toasts das Aufheizen der Eier verzögert wird, wodurch äußerst schmackhafte weiche Eier erzielt werden.

Auch können beispielsweise Steaks dadurch mit verschiedenen Garzuständen gekocht werden, indem die Feuchtigkeitsmenge gesteuert wird. Um ein voll durchgegartes Steak zu erhalten, wird dieses außerhalb der Vorrichtung für 20 Sekunden angebraten, um seine Oberfläche zu karamelieren. Dann wird das Steak in die Schüssel 70 gegeben und im Bedarfsfall für die oben erwähnte Zeitdauer von 35 Minuten erhitzt, was zur Folge hat, daß das Steak voll durchgegart ist Um ein mittelgares Steak zu erhalten, wird dieses ebenfalls für 20 Sekunden angebraten und mit zwei Teelöffeln Wasser auf ein Stück Toast in der Schüssel 70 gegeben. Um ein angegartes Steak zu erhalten, wird dieses ebenfalls wie oben angebraten und auf ein Stück Toast in der Schüssel gelegt, ohne daß Flüssigkeit zugegeben wird. Bei normaler Handhabung werden die Nahrungsmittel vor dem Aufheizen in der Vorrichtung gekühlt

Eine Schüssel mit Makkaroni und Käse wird außerhalb der Vorrichtung vorgekocht und dann über den oben erwähnten Zeitraum von 35 Minuten in der Schüssel 70 erhitzt, ohne daß irgendwelche speziellen Vorbereitungen, außer den oben angegebenen, vorgenommen werden.

Fisch wird außerhalb der Vorrichtung teilweise vorgekocht und hierauf in der Schüssel 70 über die oben erwähnte Periode von 35 Minuten hinweg aufgeheizt Geschmorte oder gedünstete Gerichte erfordern keine spezielle Vorbereitung außer dem Vorkochen und der Kühlung.

Heiße Brote, Brötchen, Backwerk, Kuchen und dergleichen können dadurch aufgeheizt werden, daß man die Schüssel 70 oder 82 mit Folie auslegt und eine kleine Menge Wasser zugibt, um einen Dampfeffekt zu erzeugen. Panacakes und Toasts werden vorgekocht und zur Erzielung eines Isoliereffektes auf Schinken oder Wurst gelegt und hierauf der 35minütigen Heizperiode unterworfen, wonach die Cakes bzw. Toasts zusammen mit dem Schinken und der Wurst äußerst schmackhaft sind.

Die Vorrichtung erzeugt aufgrund ihrer sanften Aufheizcharakteristik Speisen, die hinsichtlich ihres Nährwertes so gut wie frisch gekochte Erzeugnisse sind,

9 10

obwohl sie vor dem Wiederaufheizen über lange gekühlte Nahrung von ungefähr 277 K gehalten werden

Zeiträume hinweg gekühlt gehalten werden können. Da und nur von diesen Lagertemperaturen auf Serviertem-

die Nahrung in einer gesteuert gekühlten Umgebung peraturen aufgeheizt werden, die oberhalb von 344 K.

gehalten wird, ist sie bakteriologisch sicher, da alle Teile liegen.

der Speise auf normalen Lagerungstemperaturen für 5

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Lagern, Kühlen und selektiven Erwärmen von in einzelnen Behältern aufgenommenen Speisen auf einem Tablett bei der das Tablett wenigstens eine, der Form des Behälters angepaßte, durch die Fläche des Tabletts hindurchgehende Ausnehmung aufweist, in welcher der die zu erwärmende Speise enthaltende Behälter derart gehalten ist, daß sein Boden etwas aus der Unterseite des Tabletts herausragt, mit einem Regal zur Aufnahme von mindestens einem Tablett, in welchem Trageinrichtungen für die Tabletts und Heizvorrichtungen zur Erwärmung einzelner Behälter angeordnet sind, und mit einer Kühleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente (96,104) im Tablettträger (84) angebracht und separat einschaltbar sind, daß bei auf dem Tablettträger (84) angeordnetem Tablett (14) die aufzuheizenden, in den Ausnehmungen (30, 48) sitzenden Behälter (70,82) mit dem zugeordneten Heizelement (95, 104) ausgerichtet sind und auf diesem aufliegen und daß das Tablett (14) in seiner Gesamtfläche dem Kühlstrom der Kühleinrichtung (R; 140) ausgesetzt ist

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (70, 82) bezüglich des Tabletts (14) angehoben und ohne Berührung mit diesem ist, wenn das Tablett (14) auf dem Tablettträger (84) gehalten ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Tablett (14) um die Ausnehmung (30, 48) Rippen (32, 40, 36, 44) angeordnet sind, die auf den Rand (74, 74a, 78, 78a) des Behälters (70,82) ausgerichtet sind.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Regal (C, Cx) eine geschlossene Einheit ist und die Kühleinrichtung (R, 140) trägt.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Regal (C, Cx) in einem geschlossenen fahrbaren Karren (Ca) angeordnet ist, der die Kühleinrichtung (R, 140) trägt, und daß das Regal (C, Ctyöffnungen (^^fi