DE2726592A1 - Einrichtung zum lagern und zum zur abgabe bereitstellen von mahlzeiten - Google Patents
Einrichtung zum lagern und zum zur abgabe bereitstellen von mahlzeitenInfo
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Description
KREIS AG St. Gallen (Schweiz)
Einrichtung zum Lagern und zum zur Abgabe Bereitstellen von Mahlzeiten
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Lagern und zum zur Abgabe Bereitstellen von Mahlzeiten, mit einem verschliessbaren
Kasten, mit wenigstens einem in den Kasten einschiebbaren und aus diesem entfernbaren Tablett, das zur
Aufnahme von die Gerichte der Mahlzeit enthaltenden Geschirrstücken bestimmt ist, sowie mit einem ein- und ausschaltbaren
Heizorgan zum Erwärmen der Warmgerichte. Solche in der Regel verfahrbar ausgebildete Einrichtungen dienen vor allem
dazu, in grösseren Verpflegungsstätten bei örtlich zentralisierter und/oder zeitlich konzentrierter Zubereitung
und Anrichtung der Mahlzeiten die Verteilung derselben an entfernteren Orten und/oder zeitlich gestaffelt zu ermöglichen.
Dies ist z.B. in Spitälern, in grösseren Kantinen
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und in Verpflegungsstätten der Fall, die sich über mehrere
Stockwerke verteilen, jedoch von einer einzigen Küche aus bedient werden. Auch ist die Verwendung solcher Einrichtungen
für vorgekochte Mahlzeiten in verschiedenen sozialen Einrichtungen möglich.
Je langer die zwischen Anrichtestelle und Verteilstelle
zurückzulegende Distanz und/oder je langer die zwischen dem Anrichten und dem Verteilen der Mahlzeit verstreichende Zeit
ist, desto notwendiger ist es, die Warmgerichte warmzuhalten bzw. wieder aufzuwärmen. Eine Mahlzeit besteht aber in aller
Regel nicht nur aus Warmgerichten (z.B. Suppe, Gemüse, Fleischgerichte) sondern auch aus Kaltspeisen (z.B. Salate, Süssspeisen,
Getränke). Eine Einrichtung der eingangs beschriebenen Art sollte daher möglichst universeil sich verschieden zusammengestellten
Mahlzeiten und/oder den äusseren Begebenheiten anpassen lassen.
Bei einer bekannten Einrichtung der eingangs genannten Art ist das Innere des (verfahrbaren) Kastens als Frischhalteabteil
für die keiner Erwärmung bedürfenden Gerichte ausgebildet, während an einer äusseren Stirnseite des Kastens eine
Art Tragrost für Behälter mit den Warmgerichten vorhanden ist. Diese Stirnseite des Kastens ist an eine separate, ebenfalls
fahrbare, in der Regel an der Verteilstelle stationierte Einheit koppelbar, welche mit Heizorganen in einer solchen
Anordnung versehen ist, das jedes Heizorgan bei angekoppelter Einheit unter eine Anzahl der Behälter für Warmgerichte zu
liegen kommt und diese somit aufwärmt.
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Diese bekannte Einrichtung ist mit mehreren Nachteilen behaftet. Zum ersten ist der Kasten getrennt mit
Kaltgerichten und Warmgerichten zu beladen, so dass das Zusammenstellen der vollständigen Mahlzeit erst an der Verteilstelle,
d.h. am Ende des Transportweges zu erfolgen hat. Damit geht an der Verteilstelle wertvolle Zeit verloren,
während an sich das Zusammenstellen der vollständigen Mahlzeiten sich rationeller in der Küche oder in einem daran angrenzenden
Anrichteraum bewerkstelligen Hesse.
Zum zweiten ist die bekannte Einrichtung nur dann sinnvoll verwendbar, wenn an der Verteilstelle die mit den Heizorganen
ausgerüstete Einheit vorhanden ist. Wird die Verteilstelle verlegt, muss nicht nur der Kasten an den neuen Ort sondern
vorerst auch die Einheit mit den Heizorganen dahin gebracht werden.
Zum dritten sind bei der bekannten Einrichtung alle Heizorgane der Einheit (bei angekoppeltem Kasten) zusammen einschaltbar.
Die Einheit vermag mit anderen Worten nicht zu unterscheiden, ob der Tragrost nur teilweise mit Behältern
mit Warmgerichten beladen ist. Ausserdem werden nicht nur die Behälter für die Warmgerichte, sondern auch der Tragrost aufgewärmt,
so dass nach der Aufwärmzeit heisse Behälter dem heissen Tragrost zu entnehmen sind, was zumindest lästiger
ist, als einfach ein kühl anzufassendes Tablett dem Kasten zu entnehmen.
Die Erfindung bezweckt nun eine Einrichtung der genannten Art zu schaffen, bei der die Nachteile der bekannten Einrichtung
weitgehend behoben sind. Namentlich sollen die Tabletts von
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allen Anfang an mit einer vollständigen Mahlzeit (also mit Warm- und mit Kaltgerichten und mit den Essbestecken) versehen
werden können und an der Verteilstelle soll der Kasten nicht an das Vorhandensein einer dazu passenden Einheit mit
Heizorganen gebunden sein. Dies wird bei der vorgeschlagenen Einrichtung erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass das
Tablett einen Bereich mit einer horizontal zugänglichen Wärmekammer aufweist, der zur Aufnahme der Warmgerichte bestimmt
ist, und dass das dem Tablett zugeordnete und beim Einschieben desselben einschaltbare Heizorgan sich waagrecht
in den Innenraum des Kastens erstreckt, so dass es beim Einschieben des Tabletts in die Wärmekammer einführbar ist.
Bevorzugte Merkmale des Erfindungsgegenstandes ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 : in perspektivischer Darstellung einen verfahrbaren, mit Türen versehenen
Kasten ohne Tabletts,
Fig. 2 : einen Schnitt durch einen Teil einer "Etage" des in Fig. 1 dargestellten
Kastens, mit einem vollständig eingeschobenen Tablett, und
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Fig. 3 : ein vereinfachtes Blockschema der
elektrischen Ausrüstung des Kastens.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Einrichtung 10 weist einen
auf Rollen 11 verfahrbaren Kasten 12 auf, dessen Innenraum über die dem Betrachter zugekehrte Breitseite zugänglich ist.
Diese Breitseite ist mittels nur schematisch angegebenen Türflügel 13, 14 verschliessbar, wobei es sich versteht, dass
das Verschliessen des Kastens nicht unbedingt mit Türflügel zu erfolgen hat, sondern ebensogut durch einen waagrecht
oder lotrecht geführten Rolladen erfolgen könnte. Der Innenraum des Kastens 12 ist in diesem Beispiel in drei Abteile
15, 16 und 17 unterteilt. Die einzelnen Abteile 15, 16 und sind je durch eine Wandanordnung begrenzt. Die Wandanordnung
für das Abteil 15 besitzt einen Boden 18, zwei Seitenwände 19, 20 sowie eine Decke 21 und eine Rückwand 22. Für die Abteile
16 und 17 sind die entsprechenden Elemente mit 23 bzw. 27, 24, 25 bzw. 28, 29, sowie 26 bzw. 30 bezeichnet, wobei
für diese Abteile die Rückwände nicht sichtbar sind. Diese Wandanordnungen sind im Abstand voneinander und im Abstand
zu den Wänden des Innenraumes des Kastens 12 angeordnet, so dass um jedes Abteil herum ein Zirkulationsraum frei bleibt.
Die Wandanordnungen sind z.B. mit Füssen 31 auf dem Boden des Innenraumes des Kastens 12 abgestützt und durch nicht näher
dargestellte Streben seitlich verstrebt, so dass jedes der Abteile 15 bis 17 einem von einem Zirkulationsraum umgebenen
"Kasten" im Kasten 12 gleichkommt. Im Zirkulationsraum zwischen den Seitenwänden 20 und 24 sowie in jenem zwischen
den Seitenwänden 25 und 28 ist je ein zu einem gekapselten Kühlaggregat gehörender Verdampfer 32 bzw. 33 angeordnet.
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An den Seitenwänden 19, 20, 24, 25 und 28, 29 sind einander paarweise zugekehrte, in das entsprechende Abteil hinein
sich erstreckende Einschubschienen 32 vorhanden, die beim vorliegenden Beispiel als Sicken in den Seitenwänden ausgebildet
sind, aber ebensogut durch daran befestigte L-Profile gebildet sein können. Diese Einschubschienen unterteilen
jedes Abteil gewissermassen in Etagen (hier acht an der Zahl) und dienen, wie sich noch zeigen wird, zum Abstützen
der in die Abteile einzuschiebenden Tabletts in der Art,wie Backbleche in einer Backröhre abgestützt sind.
Zwischen den Einschubschienen 32 sind in jeder Seitenwand in den das betreffende Abteil umgebenden Zirkulationsraum
führende Oeffnungen 35 vorhanden, so dass auch bei vollständig durch acht eingeschobene Tabletts beladenem Abteil
jede "Etage" mit dem Zirkulationsraum um das Abteil herum in Verbindung steht. Unter den Verdampfern 33, 34 erkennt
man je ein Gebläserad 36, 37 eines Querstromgebläses, das die Luft in Richtung der eingezeichneten Pfeile in Umlauf
bringt. Dementsprechend steigt die Luft den Verdampfern 33, 34 entlang empor, gibt Wärme an diese ab, d.h. wird gekühlt,
und gelangt sodann durch die einen der Oeffnungen 35 in die Abteile, durchströmt diese in Querrichtung und bestreicht
somit jedes in das Abteil eingeschobene Tablett.
An der Rückwand jedes der Abteile sind, in der Höhe jeder der Etage im betreffenden Abteil zugeordnet, Heizelemente 38, z.B.
drei Panzerheizstäbe oder IR-Dunklerstrahler, befestigt. In Fig.
1 sind diese Heizelemente 38 nur im Abteil 15 eingezeichnet und von diesen je Etage nur deren zwei sichtbar. Die Heizelemente
38 erstrecken sich waagrecht über nur einen Teil der Tiefe in die Abteile hinein.
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Anhand der Fig. 2 soll nun erläutert werden, weshalb der scheinbare Widerspruch, in einem gekühlten Raum Heizelemente
anzubringen, beim Anmeldungsgegenstand sich zu einem, dem angestrebten Zweck angepassten, sinnvollen Ganzen wird. Man
erkennt in Fig. 2 einen Teil einer der Seitenwände 20, 25 29 mit zwei der darin eingeformten Führungsschienen 32 und
mit einer der dazwischen liegenden Oeffnungen 35. Ebenso erkennt man eines der von der Rückwand 22 sich waagrecht in
das Abteil hinein erstreckenden Heizelemente 38. Auf der unteren der in Fig. 2 erscheinenden Einschubschiene 32 ist
ein als Ganzes mit 40 bezeichnetes, jedoch mit einem weggebrochenen Teil dargestelltes Tablett abgestützt. Das Tablett
40 besteht im wesentlichen aus einer rechteckigen, mit einem Backblech vergleichbaren Tragfläche 41, deren Grosse etwa
dem Grundriss der Abteile 15 bis 17 entspricht. An dem in Einschieberichtung (Pfeil 42) gesehen vorderen Ende der
Tragfläche 41 ist auf dieser mittels druckknopfartiger Befestigungsmittel 43 ein Aufsatz 44 mit zwei Böden 45, 46
einer dazwischen liegenden Wärmekammer 48 und einem mittels eines Deckels 49 abdeckbaren Nutzraum 47, vorzugsweise entfernbar,
befestigt. Dieser Nutzraum 47 des Aufsatzes 44 dient zur Aufnahme von Geschirrstücken 50, in denen die Warmgerichte
angerichtet sind. Die Wärmekammer 48 zwischen den Böden 45 und ist rundum abgeschlossen, mit Ausnahme einer z.B. schlitzförmigen
Durchtrittsöffnung 51, die so bemessen und angeordnet ist, dass die Heizelemente 38 beim Einschieben des Tabletts 40 in die
Wärmekammer 48 eindringen und somit weitgehend vom übrigen, gekühlten Raum des Abteils abgetrennt sind. Die Höhe der
Befestigungsstelle 52 der Heizelemente 38 an der Rückwand 22 und die Höhe des Bodens 46 über den Einschubschienen 32
sind zweckmässig derart aufeinander abgestimmt, dass die Heiz-
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elemente 38 erheblich näher am Boden 46 als am Boden 45 zu liegen kommen.
Zweckmässig ist der Boden 46 aus Metall und, wie in Fig. 2
dargestellt als Rost ausgebildet, der namentlich die von den Heizelementen 38 ausgehende Strahlungswärme gleichmässig auf
die Bodenfläche der Geschirrstücke 50 verteilt. Der rost- oder gitterförmige Boden 46 kann aus dem Aufsatz 44 herausnehmbar
sein. Dieser braucht im übrigen nicht aus Metall zu sein. Er kann - mit Ausnahme des Rostes 46 - auch aus Pappe,
vorzugsweise an der Innenseite metallkaschierter Pappe, oder einem Kunststoff sein, so dass sich eine zusätzliche thermische
Isolation der Wärmekammer in bezug auf den Rest des Abteiles ergibt.
Die Heizelemente 38 jeder Etage in den Abteilen 15 bis 17 sind einzeln einschaltbar. Zu diesem Zweck ist den Heizelementen
38 jeder Etage ein Grenzschalter 53, z.B. ein Mikroschalter, vorgeschaltet, der durch den in Einschubrichtung gesehen
vorderen, umgebogenen Rand 54 der Tragfläche 41 betätigbar ist. Daraus ergibt sich, dass jedes Heizelement 38 erst dann eingeschaltet
wird, wenn auf der entsprechenden Etage ein Tablett, 40 vollständig eingeschoben ist. Ferner ergibt sich aus dem
Gesagten, dass bei eingeschaltetem Heizelement 38 vor allem der Rost oder der Boden 46 und damit der Boden der im Nutzraum
47 vorhandenen Geschirrstücke 50 aufgeheizt wird, während der Boden 45 bei dem in Betracht fallenden Erwärmungszeiten weit
weniger erwärmt wird und die Tragfläche 41 noch weniger, da für den massgebenden Wärmeübergang zur Tragfläche 41 nur die
druckknopfartigen Befestigungsmittel 53 vorhanden sind, die erst noch aus einem Kunststoff mit geringer Wärmeleitfähigkeit
sein können. Die angerichtete Kaltspeisen enthaltenden Geschirrstücke 55 sind auf dem vom Aufsatz 44 freigelassenen Teil
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der Tragfläche 41 aufgelegt und werden weiterhin durch gekühlte Umluft bestrichen, während die Gerichte in den Geschirrstücken
50 erwärmt werden, und zwar im wesentlichen ohne die lästige Krustenbildung, weil die Erwärmung vom Boden her erfolgt.
Auf der dem entsprechenden Abteil abgekehrten Seite der Rückwand 22 ist ein im wesentlichen zur Aufnahme der elektrischen
Verbindungen 56 dienender Zwischenraum 57 vorhanden, der nach aussen durch die Rückwand 58 des Kastens 12 abgedeckt ist.
Für Unterhaltsarbeiten kann auch diese Rückwand 58 mit Türen versehen sein.
In Fig. 3 ist ein vereinfachtes Blockschema der im Kasten 12 eingebauten elektrischen Ausrüstung dargestellt, wobei ausgezogene
Linien elektrische Leitungen darstellen, während kurz gestrichelte Linien mechanische oder Fluidik-Verbindungen darstellen.
Mit einer lang gestrichelten Linie ist die Rückwand 58 angedeutet. Durch diese Rückwand erstrecken sich drei
Anschlusstifte R, S, 0 mit denen der Wagen 12 mittels eines einerends ein Kupplungsstück 59 und andernends einen Stecker
60 aufweisenden Kabels 61 an eine herkömmliche zwei Phasenanschlüsse und einen Nulleiter-Anschluss aufweisende Steckdose
(nicht dargestellt) anschliessbar ist.
Ueber den Anschlusstiften R, S sind ein bzw. je ein Motor für die Gebläseräder 36, 37 sowie ein Motor 63 für den
Kompressor 64 des Kälteaggregates geschaltet, welcher Kompressor 64 über die beiden Kühlmittelleitungen 65, 66 an die Verdampfer
33, 34 angeschlossen ist. Beide Motoren sind mittels eines Schalters 67 einschaltbar und sind zweckmässig in einem
Raum 67" (Fig. 1) in der Nähe des Bodens des Kastens 12 untergebracht.
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Die jeweils einer Etage zugeordneten drei Heizelemente 68 und der zugehörige Grenzschalter 53 sind in Serie geschaltet und
diese Serieschaltungen sind parallel entweder einzeln für jedes der Abteile 15, 16 und 17 oder für alle Abteile gemeinsam
zwischen einem vom Phasenanschluss R ausgehenden Leiter 68 und einen zu einem Umschalter 69 führenden Leiter 70 geschaltet.
Der Umschalter 69 ist durch ein Solenoid 71 betätigbar, das seinerseits über eine Schaltuhr 72 (vergl. auch Fig. 1)
an dem Phasenanschluss S und dem Nulleiter-Anschluss U liegt. Mittels des Umschalters 69 ist der Leiter 70 entweder mit dem
Phasenanschluss S (wie eingezeichnet) oder an den Nulleiter-Anschluss 0 anschliessbar.
Damit ist an jede der Serieschaltung der Heizelemente 38 entweder die verkettete Spannung oder die Phasenspannung (z.B.
380 bzw. 220 V) anlegbar, so dass deren Heizleistung durch Umlegen des Umschalters 69 etwa im Verhältnis von 3:1 umschaltbar
ist. Mittels eines im Leiter 68 eingeschalteten Ausschalters 73 lassen sich bei Bedarf alle Heizelemente 38 ausschalten.
Ergänzt wird die Schaltung durch in Fig. 3 nicht dargestellte Anzeigelampen 74, 75 (Fig. 1) die die Schaltstellung des Ausschalters
73 und jene des Umschalters 69 anzeigen.
Der Einsatz und die Verwendung der dargestellten Einrichtung sind denkbar einfach. In der Küche bzw. im Anrichteraum werden
die Mahlzeiten je nach Gericht in die Geschirrstücke 50 bzw. 55 angerichtet und (im Gegensatz zu der vorbekannten Einrichtung)
servierbereit auf den entsprechenden Bereich ies Tabletts gelegt. Die Tabletts 40 werden sodann in die Abteile
geschoben, wobei zunächst vorzugsweise nur das Kühlaggregat eingeschaltet bleibt.
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Ist der Kasten 12 mit der erwünschten Anzahl Mahlzeiten bzw. Anzahl Tabletts 40 beladen, kann er an seinen Bestimmungsort
gefahren, dort wieder an das Netz angeschlossen werden, so dass nur das Kühlaggregat eingeschaltet bleibt. In diesem Zustand
kann der Wagen über längere Zeit belassen werden. Erst kurz (ca. 20 - 40 Minuten) vor der Essenszeit wird der Ausschalter
73 geschlossen und die Schaltuhren gestellt. Nun werden nur die Warmgerichte wieder aufgewärmt und sobald die
an der Schaltuhr eingestellte Zeit abgelaufen ist, wird der Umschalter 69 umgeschaltet, wodurch die Heizelemente nur noch
etwa einen Drittel der anfänglichen Heizleistung erbringen, d.h. eine solche, die für das Warmhalten der Gerichte ausreicht.
Mit dem Kasten 12 lassen sich auch kalte Mahlzeiten gleichzeitig
mit solchen mit Warmgerichten verteilen. Es genügt, dafür zu sorgen, dass die der betreffenden Etage zugeordneten Heizelemente
auch bei eingeschobenem Tablett 40 ausgeschaltet bleiben. Dies kann auf verschiedene Weise erreicht werden. Es
kann beispielsweise oberhalb jeder der Einschubschienen 32 eine weitere Einschubschiene 32' (Fig. 2) auf einer solchen
Höhe angeordnet werden, dass bei auf dieser weiteren Einschubschiene 32' eingeschobenem Tablett 40 die untere Seite der
Tragfläche 41 gerade über die Heizelemente 38 zu liegen kommt, so dass die Betätigung der Grenzschalter 53 unterbleibt. Eine
weitere Möglichkeit besteht darin, wie schematisch in Fig. 2 angedeutet, die Rückwand 22 im Sinne des Doppelpfeiles 76 in
Führungen 77, 78 in der Höhe verschiebbar auszubilden, so dass sie sich von einer Lage, in der die Heizelemente 38 in die
zugeordneten Wärmekammer 4 8 tatsächlich eindringen (in Fig. ausgezogen dargestellt) in eine Ausserbetriebslage (in Fig.
2 gestrichelt dargestellt) verschieben lässt, in der die Heizelemente 38, die dadurch ausgeschaltet bleiben, nicht in
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die Wärmekammer 48 eindringen. Dazu kann ein einfacher Hebelmechanismus
79 mit der Rückwand 22 gekoppelt sein.
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Claims (1)
- PATENTANSPRUECHEEinrichtung zum Lagern und zum zur Abgabe Bereitstellen von Mahlzeiten, mit einem verschliessbaren Kasten, mit wenigstens einem in den Kasten einschiebbaren und aus diesem entfernbaren Tablett, das zur Aufnahme von die Gerichte einer Mahlzeit enthaltenden Geschirrstücken bestimmt ist, sowie mit einem ein- und ausschaltbaren Heizorgan zum Erwärmen der Warmgerichte, dadurch gekennzeichnet, dass das Tablett (40) einen Bereich (44) mit einer waagrecht zugänglichen Wärmekammer (48) aufweist, der zur Aufnahme der Warmgerichte bestimmt ist, und dass das dem Tablett (40) zugeordnete und beim Einschieben desselben einschaltbare Heizorgan (38) sich waagrecht in den Innenraum (15, 16, 17) des Kastens (12) erstreckt, so dass es beim Einschieben des Tabletts (40) in die V7ärmekammer (48) einführbar ist.Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum des Kastens (12) in jeweils zur Aufnahme einer Anzahl Tabletts (40) eingerichtete Abteile (15, 16, 17) unterteilt ist, die von einem Zirkulationsraum umgeben sind, in dem wenigstens ein Verdampfer (33, 34) eines Kühlaggregates angeordnet ist.Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Format des Tabletts (40) etwa dem Grundriss eines der Abteile (15, 16, 17) entspricht.709882/0718ORIGINAL INSPECTED4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (19, 20; 24, 25; 28, 29) der Abteile (15, 16, 17) Durchlässe (35) zum Zirkulationsraum aufweisen, und dass dem Verdampfer (33, 34) ein Umluftgebläse (36, 37, 63) zugeordnet ist.5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizorgane (38) sich von der Rückwand (22) des Innenraumes (15, 16, 17) des Kastens (12) in diesen hinein erstrecken.6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizorgane elektrische Dunklerstrahler (38) sind.7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmekammer (48) durch zwei Böden (45, 46) begrenzt ist, von denen der obere (46) den Boden eines Nutzraumes (47) zur Aufnahme der Warmgerichte bildet.8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Boden (46) als metallischer Rost ausgebildet ist.9. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Böden (45, 46) und der Nutzraum (47) Bestandteile eines Aufsatzes (44) sind, der auf einer tablarartigen Tragfläche (41) befestigt, insbesondere entfernbar befestigt, ist.7098 8c2/0715272Gb9210. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz (44) mit Ausnahme des Bodens (46) des Nutzraumes (47) im wesentlichen aus einem nichtmetallischen Werkstoff sind.11. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz (44) mittels thermisch isolierender Befestigungselementen (43) auf der Tragfläche (41) befestigt sind.12. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz (44) an den in Einschubrichtung (42) gesehen vorderen Ende des Tabletts (40) angeordnet ist, und an seinen vorderen Ende in die Wärmekammer (48) führende Durchlässe (51) für die Heizorgane (38) aufweist.13. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass dem Heizorgan (38) ein durch den Rand (54) des Tabletts (40) in dessen eingeschobener Lage betätigbarer Grenzschalter (53) zugeordnet ist.14. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizorgan (38) sich über einen Teil der Tiefe des Innenraumes (15, 16, 17) in diesen hinein erstreckt,15. Einrichtung nach den Ansprüchen 4 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchlässe (35) im wesentlichen über den übrigen Teil der Tiefe des Innenraumes (15, 16, 17) verteilt angeordnet sind.709882/071$16. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (22) von einer Betriebslage, in der das Heizorgan (38) in die Wärmekammer (48) einschiebbar und der Grenzschalter (53) durch das eingeschobene Tablett (40) betätigbar ist, in eine Ausserbetriebslage höhenverstellbar ist, in der bei eingeschobenem Tablett das Heizorgan (38) ausserhalb der Wärmekammer (48) und der Grenzschalter (53) ausgeschaltet bleibt.17. Einrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kasten als fahrbare Einheit ausgebildet ist, deren Kälteaggregat und Heizorgan mittels eines Kabels an eine Energiequelle, z.B. an eine Steckdose anschliessbar ist.709882/0716
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