DE1947902A1

DE1947902A1 - Gaerschrank fuer Baeckereien

Info

Publication number: DE1947902A1
Application number: DE19691947902
Authority: DE
Inventors: Cosmao Norbert Emile Alain
Original assignee: COSMAO N E A
Current assignee: COSMAO N E A
Priority date: 1968-11-08
Filing date: 1969-09-22
Publication date: 1970-05-14
Also published as: NL6915090A; GB1238751A; BE739188A; ES372426A1; CH500668A; FR1591706A; LU59512A1

Description

Patentanwalt D.pi.-ing. Sauen 947902

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22«September 1969 9664

Iforbert Emile Alain Oosmao in Miort (Frankreich)

Gärschrank für Bäckereien,

Die Erfindung bezieht sich auf Gärschränke für' Bäckereien_e

Das Gären des Brotteiges beginnt nach dem Kneten. Aus diesem Grund muß der Bäcker nachts aufstehen und den Teig kneten, der am Morgen im Ofen gebacken werden soll·

Damit die 'Bäcker -wahrend der allgemeinen Arbeitsstunden den Teig- kneten-können, hat' man vorgeschlagen, die- Teigstücke in gekühlte Behälter zu legen, um das Gären zu verhindern«> Auf diese Yeise v/ird die Nachtarbeit der Bäcker verringert, jeaoch sind die Bäcker immer 'gezwungen, vor dem Zeitpunkt des Einschiebens der Ware in den Ofen tätig zu v/erden, damit die Teigstücke aus den gekühlten Behältern herauskommen, so daß nie gären können«,

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Die Erfindung ist daher darauf gerichtet, .diese Nachteile ,.zu . vermeiden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen.Gärschrank gelöst, der aus einem wärmeisolierten Behälter besteht, in dem sich die Teigstücke befinden, und der einen Kälteerzeuger sowie einen Wärmeerzeuger aufweist, die beide durch eine Schaltuhr gesteuert werden*

Der Gärschrank, de.sse.n eine Seite durch eine Tür verschlossen, ist, weist im Innern wagre-chte^Abteilimgen auf,"-auf denen sich die Bretter für den Teig befinden.

Die Tie^:f e^; der 'Abteilungen und Bretter ist geringer als die "-V Sckranktlefey so aa-ß 'sich vor -und hinter den 'Brettern- zwei ν senkrechte Kanäle befinden, damit die luft in de:<-Schrank mit Hilfe eines Lüfters zirkulieren ka,nn, der eich unten in. dem ■■'._: Schrank" befindet. '·■ ' ■-'■"'": ■-. '"-'■ " ■■/"-■■■ "'-· ^{: :}: ^:

Die vorn in dem Schrank angesaugte Luft wird nach hinten über. Austausclaflachen geleitet, die ebenfalls unter, "i:. Schrank angebracht sind.. .,:■■."... ■■■■-..■"■' - .;

Diese' Aus'taüschflächen "bestehen 'einerseits aus - den Verdampfer eines ■ Kälte erzeuger s" und arider e rs ei ts aus mehreren elektrischen Hei zv/iß. er stand en. .. . ""■".'.;■'■"■

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MLt einer derartigen Vorrichtung .kann der Bäcker den Teig während der allgemeinen Arbeitsstunden kneten und auf diese Weise die Nachteile der Nachtarbeit vermeiden« Venn die Teigstücke in den Crärschrank gebracht worden sind und das Uhrwerk eingestellt vrorden ist, braucht der Bäcker erst wieder tätig zu werden, wenn die Ware in den Ofen kommen soll.

Außerdem ermöglicht eine derartige Vorrichtung jederzeit das Unterbrechen des Gärvorganges, so daß der Zeitpunkt des Inden-

ofenbringens der Ware hinausgezögert werden kann·

Die Zeichnungen zeigen ein Beispiel für die Ausführung der Erfindung, wobei alle Merkmale für sich allein wie auch in beliebiger Kombination zueinander erfindungswesentlich sind. Von den Zeichnungen zeigenί

Fig.1 einen senkrechten Schnitt durch den Schrank nach der Erfindung,

Fig.2 -eine Ansicht von links in Pig.1, wobei die Tür abgenommen und der untere Teil des Schrankes teilweise aufgeschnitten ist, und

Pig.3 ein schematisches elektrisches Schaltbild für den Kälte- und den Wärmeerseuger.

Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, besteht bei einer Ausführungsforni der Schrank hauptsächlich aus einen isolierten Behälter 1, der mit» §Φ3ϊ) TVf, £ #3-'er sehen ist, und . im Innern

BAD"

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wagrechte und parallele Abteilungen 3 aufweist,.auf denen .Bretter'G- ruhen, die die Teigstücke P aufnehmen.

Abteilungen 3 erstrecken sich seitlich bis zur Innenwand "de» Schränkes* .

Die Tiefe der Abteilungen 3 oder Schübe ist geringer als die Sehranktiefe.·, damit im Innern des Schränkes zwei senkrechte Kanäle 4 und 5 entstehen, die sich zwischen diesen Abteilungen imd der Tür bzw* der Hüekseite des Schränkes befinden»

Bie Kanäle 4 und 5 münden unten in eine Kammer 6, die einen Stifter 7f den Verdampfer 8 des Kälteerzeugers, der mit einem γόη einem Motor 9 angetriebenen Kompressor gekoppelt ist, sowie einen Wärmeerzeuger 10 aufweist, der aus elektrischen Widerständen besteht»

Der lüfter 7 saugt die in dem Behälter 1 enthaltene !Duft durch den Kanal 4 an und leitet sie über den Verdampfer 8 und die Widerstände 10 in den Ifenal^zurück,·

Die im geschlossenen Kreislauf zirkulierende Luft gibt bei Berührung des Verdampfers 8 Wärme ab oder nimmt Wärme bei Berührung der Widerstände 10 aufβ

Xiie in den'Kanal 5 surückgeleitete Luft dringt durch öffnungen

die genau bemessen sind,' zwischen die Abteilungen 3 ein und die sich in Abschlußwänden 12 befinden, welche die scheinbare

Rückseite des Schrankes bilden und das Durchdringen der Bretter j mit den Teigstücken P begrenzen.

Der Querschnitt der Öffnungen 11 nimmt in dem Schrank von unten nach oben zu, so daß eine gleichmäßige Temperatur zwischen allen Abteilungen 3 möglich ist. , ".

Der Schrank weist oben an der Torderseite eine Steuer-* und Kontrollpult auf, das hauptsächlich einen Hauptschalter 13, zwei Thermostate 14 und 15 für den Kälte- und den Warmeerzeuger waä,

eine Schaltuhr 16, die den Kompressormotor 9 des Kälteerzeugers ■ schaltet _t als Bestandteils hat. ;■

Ein Schalter 17 befindet sich zwischen dem Hauptschalter 13 und ; dem lüfter 7_# Meser Schalter 17 wird.durch, die Tür 2 des · ' Schrankes betätigt und öffnet den Stromkreis für den lüfter beim · öffnen der Tür und umgekehrt. · .

Der Schrank hat folgende Wirkungsweise« " ;

Unmittelbar nachdem der Teig gewirkt und auf die Bretter gebracht worden ist, schiebt man die Bretter in den Schrank wxä. stellt die Schaltuhr 16 ein, je nachdem wie lange das Gären verzögert ■"! werden soll* Außerdem stellt man die Shermostate 14 und 15 auf ■ die gewünschte Temperatur ein«· Wenn beispielsweise der Q-ärvor·*

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gang 3 Stunden dauern, am nächsten Morgen die Ware um 6 Uhr in den Ofen kommen soll und der ü?eig um 17 Uhr in den Schrank gelangt ist, so stellt man die Schaltuhr 16 auf eine Dauer von 10 Stunden ein»

Wenn man die Zeiten und die lemperaturen eingestellt hat, so schließt man den Hauptschalter 13· Der Schalter 17. für den ' Lüfter wurde beim Schließen der iüür 2 eingeschaltet.

Das Schließen des Hauptschalters 13 bewirkt einen Siromdurchgang durch die Spule 18 eines elektromägnetisclien Seiais, dessen Kontakte 19 und 20 für die Stromversorgung des Kompressormotors 9 sich schließen, während der Kontakt 21, der nenaalerweise geschlossen ist, wewi die Spule IS stromlos ist, sieh

■ . . öffnet, _ './■ -

-j " ■ ■■ Ber Kontakt 2l· liegt in Eeihe mit äer Spule 22 eines av/eiteii. elektromagnetiisoiien Relais, dessen Kontakte 23 und 24, die

normalerweise bffen■'sind, mezm iie;Spule: 22 stromlos ist ₉ die Heizwiderstänä&

Der thermostat 14 liegt in Keihe swischen äem ;9 Όΐϊά einer

Me Kühlz$it beendet ist, öffnet sich der Kontakt des

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Uhrwerkes 16, so daß die Spule 18 stromlos wird, und sich die Kontakte 19 und 20 öffnen, wodurch dor Kompressormotor stehen bleibt, während sich der Eontakt 21 schließt*

Durch das Schließen des Eontaktes 21 fließt Strom durch die Spule 22, so daß die Heizwiderstände 10 von Strom durchflossen werden und infolgedessen der Gärvorgang beginnt.

Nach Ablauf der für das Gären erforderlichen Zeit öffnet man den Hauptschalter 13 und nimmt die Teigstücke aus dem-Schrank heraus, um sie in den Ofen zu bringen„

Die Arbeitsweise der elektrischen Schaltung des Schrankes wurde anhand von Einphasenstrom geschildert. Diese Ausführungen gelten auch für Drehstrombetrieb· Jedoch liegt in diesem Fall der Ihermostat 14 in Reihe zwischen der Spule 18 und der Schaltuhr 16, t

Die Kontrolle Ob der Biifter 7» der Kompressormotor und die Heizwiderstände 10 von Strom durchflossen werden, erfolgt mit Hilfe von Kontrollampen 25, 26 und 27, die jeweils in dem Kreis» 3^e~ doch parallel zu den Elementen 7, 9 und 10, nämlich lüfter, Kompressormotor und Heizwiderstände liegen·

Ein Shermometer 28 zeigt die Innentemperatur des Schrankes an·

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Die Erfindung ist nicht auf die hier beschriebene und dargestellte Aus führungs form beschränkt.

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Claims

a t e η t a η s "p r ü c h e

Gärschrank für Bäckereien, gekennzeichnet durch einen isolierten Behälter (1), der einen Kälteerzeuger (8,9) sowie einen Wärmeerzeuger (10) aufweist, die durch eine Schaltuhr (16) gesteuert werden.
2. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß er im Innern wagrechte Abteilungen (3) aufweist, deren Tiefe geringer als die Schranktiefe ist, und die so vorn und hinten im Schrank senkrechte Luftkanäle (4|5) "bilden.
3ο Schrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (4,5) mit einer Kammer (6) unten im Schrank in Verbindung stehen, die einen Lüfter (7)» den Verdampfer (B) des Kälteerzeugers und den Wärmeerzeuger (10) aufnimmt· ;
4. Schrank nach einem oder mehreren^, von den vorhergehenden 4ssprüchen, dadurch gekennzeichnet^ daß der Wärmeerzeuger aus elektrischen Heizelementen besteht. -
5. Schrank nach einem oder mehreren von den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß. die SoEaltuhr 16 äie ';

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INSPiCTEO

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Spule (18) eines Relais einschaltet, von dem 2 Kontakte (19, 20) den Kompressormotor (9) einschalten und ein dritter Kontakt gleichzeitig das Schaltrelais (22) des Wärmeerzeugers (10) ausschaltet.

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