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Elektrischer Haushaltsherd. Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektrohaushaltsherd,
der durch eine Einrichtung zum Wärmen und Kochen gekennzeichnet ist, wie es gewöhnlich
in tragbaren Behältern auf der Heizoberfläche eines herkömmlichen Herdes geschieht.
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Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer vielseitigen und tragbaren
elektrischen Beheizungseinrichtung, z.B. eines Kochgefäßes oder -Behälters, der
mit einem elektrischen Heizelement kombiniert ist. Ein solcher Behälter hat einen
viel größeren Anwendungsbereich als die bekannten Kochgefäße, die nichts weiter
als Küchengeräte sind. Im Gegensatz dazu ist das erfindungsgemäße Gefäß mit seiner
Eigenbeheizung von der Bauart, daß sie z.B, ohne weiteres als Servierplatte am Eßtisch
verwendet werden kann und gleichzeitig eine dekorative Wirkung verleiht, wodurch
die Verwendungsmöglichkeit über die Grenzen hinaus erweitert wird, welche von Hausfrauen
gewöhnlich bei den Geräten der erwähnten Art verlangt wird.
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Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung bes-üehen in der Schaffung
einer tragbaren Kochvorrichtung mit einem Gefäß und einer eingebauten elektrischen
Heizeinrichtung, das in verbesserter Weise für einen größeren Wirkungsgrad eine
höhere Sicherheit
und eine erweiterte Verwendbarkeit wärmeisoliert
ist, sowie in der Schaffung eines tragbaren elektrischen Kochers mit neuartigen
und verbesserten Mitteln zur Verbindung des Heizelementes oder der Heizelemente
desselben mit einer Stromquelle, welche Verbindungsmittel das Anschließen beträchtlich
erleichtern und zusätzlich das Aussehen des Kochers wesentlich verbessern. Die vorangehend
beschriebene Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik wird durch einen erfindungsgemäßen
Elektroherd erzielt, der eine tragbare elektrische Beheizungseinrichtung aufweist,
welche mit einem Handgriff aus elektrisch isolierendem Material versehen ist, in
welchem leitende Einsätze vorgesehen sind, die einander gegenüberliegende metallische
Kontaktflächen bilden, wobei innerhalb des Handgriffes sich Leitungen von den Kontaktflüchen
zu den Heizelementen der Einrichtung erstrecken und eine Steckvorrichtung zur unmittelbaren
Aufnahme des Handgriffs der Einrichtung vorgesehen ist, die Kontakte aufweist, welche
mit einer Stromquelle verbunden und mit den Kontaktflächen des Handgriffs in Kontakt
gebracht werden können, wenn dieser in die Steckvorrichtung eingesetzt wird. Nachfolgend
wird die Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben
und zwar zeigen: Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines Elektroherdes mit den
erfindungsgemäßen Verbesserungen, Fig. 2 eine Teilansicht im Schnitt nach der Linie
2-2 in Fig. 1, welche in vergrößertem .'Maßstab einen der erfindungsgemäßen tragbaren
elektrischen Kocher und einen Anachluß für diesen zeigt, Fig. 3 eine Draufsicht
der in.Fig. 2 dargestellten Anordnung zum besseren Verständnis der Erfindung mit
Teilen weg-
gebrochen und im Schnitt dargestellt, Fig. 4
eine Teilansicht im Querschnitt nach der Linie 4-4 5.n Fig. 3 in vergrößertem 'flaßstab,
Fig. 5 einen Längsschnitt mit dem gleichen "Maßstab wie in Fig. 4, dessen
Ebene durch die Linie 5-5 in Fig. 3 angegeben ist, Fig. 6 eine schaubildliche Ansicht
eines der Anschlüsse, Fig. 7 eine Seitenansicht, teilweise weggebrochen, eines weiteren
tragbaren elektrischen Kochers, Fig. 8 den Kocher nach Fig. 7 in schaubildlicher
Darstellung, Fig. 9 eine schaunildliehe Ansicht eines weiteren tragbaren Kochers,
Fig. 1o ein Schaltbild, welches die bevorzugte Schaltung zur Speisung und Regelung
der tragbaren elektrisch beheizten Gefäße zeigt, Fig. 1i in schaubildlicher Darstellung
und weggebrochen eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform eines Herdes, Fig.
12 eine Teilansicht im Schnitt einer Einzelheit einer Herdwand oder einer anderen
Abdeckung für den Anschluß, Fig. 13 eine ähnliche Schnittansicht eines tragbaren
Kochers, der durch die Abueckung hindurch rsit dem Ansehluß verbunden ist.
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In Fig. 1 ist eine Herdkombination gezeigt, die an einer Wand aufgehängt
oder auf einem gesondert vorgesehenen Schrankunterbau und dergleichen aufgesetzt
werden kann. Der eigentliche
Herd besteht aus einem verhältnismäßig
flachen waagerechten
Untertsil 1o,
dessen Vorderteil freiliegt,
so daß er als Fach
oder Arbeitsfläche 11 dienen kann,
die sich über
den vorderen
Teil des Herdes in dieser Lage erstreckt, und aus einem Ofen-
teil
12, der sich vom hinteren Teil der Arbeitsfläche nach oben
und dann nach vorne
teilweise über die letztere in einer höheren
Lage erstreckt.
Innerhalb
dieses oberen relativ breiten oder teilweise vorste-
henden Teils des Herdes
sind zwei Elektroöfen 13 und 14 mit
je Fenster enthaltenden Türen vorgesehen.
Der Ofen 13 links
hat ein größeres
Fassungsvermögen und ist mit seiner
Längsachse
parallel zur Vorderseite angeordnet, während der kleinere Ofen
14
rechts, der dem anderen unmittelbar benachbart
ist, den übrigen
Raum
zwischen dem inneren Ende des großen Ofens und der rechten
Seite des Herdes
einnimmt. Beide Öfen haben die gleiche Höhe.
Eine Schaltleiste 15 erstreckt
sich über die obere Vorderseite
des Herdes oberhalb und mit Bezug auf die
Ofentüren geringfügig
nach innen versetzt. Unmittelbar unter den Türen ist
ein ge-
neigter Vorderteil 16 vorgesehen, in welchem eine Lampe 17
mittig
zur. Beleuchtung des Fache bzw. der Arbeitsfläche anaeord-
net ist. Eine Lufteinlaßöffnung istiadem letzterwähnten
Teil zu |
beiden Seiten der Lampe vorgesehen und Filter 18 bzw.
19 aus
einem
Metallband u. dgl.
sind herausnehmbar in diesen Öffnun-
gen angeordnet.
Innerhalb des Gehäuses hinter den erwähnten
Öffnungen sind zwei nicht gezeigte
Sauglüfter vorgesehen, und
so angeordnet, daß sie Luft durch diese einsaugen
und hinter
dem Herd vorzugsweise durch eine Außenleitung aus dem Gebäude
herausfördern,
in welchem sich der Herd befindet. Diese Lüfter
dienen natürlich dazu,
den Bereich der Arbeitsfläche 11 abzu-
saugen, und sind einzeln durch
Schalter
ein- und ausschaltbar,
deren Bedienungsorgane 2o und 21 an den
jeweiligen Seiten der
übrigen Voderwand 22 vorgesehen sind,
die sich im wesentlichen senkrecht von dem geneigten Teil 16 zur Oberseite der Arbeitsfläche
11 erstreckt. Die beschriebene Doppelofenanordnung und deren Lage zu einem unteren
vorstehenden Unterteil und die Verwendung von Lüftern sind Merkmale, die an sich
bekannt sind und bei Elektroherden angewendet werden. Die Erfindung ist auf denjenigen
Teil des Herdes gerichtet, der gewöhnlich die Heizoberfläche des Herdes bildet und
eine Anzahl freiliegender Heizeinheiten aufweist. Hei den Herden der erwähnten Art
sind diese Heizeinheiten zur Verwendung an der Oberseite des nach vorne vorstehenden
Teils des Unterteils angeordnet. Hei der in Fig. 1 dargestellten erfindungsgemäßen
Ausführungsform, ist jedoch ersichtlich, daß keine freiliegenden Heizflächen vorhanden
sind und das Fach
11
lediglich zur Auflage dient. Die Vermeidung der üblichen
Oberflächenheizelemente wurde durch die Verwendung einen unabhängig beheizten Gerätes
oder Nahrungsbehälters von der in Fig. 1 allgemein mit 23 bezeichneten Art, das
auf das Fach 11 aufgesetzt ist, sowie durch mit diesem zusammenwirkende
Herdschaltungen und Regelorgane für diene
er-
möglicht. Wie in Fig.
2 - 5 gezeigt, besitzt das Gerät 23 einen
Unterteil 24 mit einem Hoden und
unterbrechungsfreien
Seiten-
wänden und einen nach innen gebogenen Flansch
um die offene
Oberseite des Gerätes herum. In den Unterteil ist ein gesondert
geformtes
Gefäß 26 eingenetzt und mit diesem lösbar verbunden,
das zur Aufnahme von
Nahrungsmitteln u. dgl.
dient.
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Das Gefäß 26 entspricht in seiner Form dem Unterteil
24 und weint
bei dieser Ausführungsform einen nach außen gebogenen
oberen
Flansch 27 auf, der auf dem Flansch 25 aufliegt. Zwischen diesen
Flanschen
ist ein zusammenhängender Dichtungsstreifen oder eine Dichtung 28 angeordnet. Der
Gefäßboden ist mit vier äußeren Eckvorsprüngen 29 versehen, die Gewindebohrungen
haben, in
welche Befestigungsschrauben 30, die durch im Boden des Unter-teils
vorgesehene Öffnungen geführt sind, eingeschraubt sind, . um Gefäße in
den Unterteil zu ziehen und fest gegen den oberen Umfangsdichtungsstreifen 28 zu
halten. Die Befestigungsschrauben 30 sind im Boden des Unterteils durch Dichtungsringe
31 od. dgl. abgedichtet. Ein elektrisches Heizwiderstandelement 32 von an sich bekannter
Art ist an der Außenseite des Bodens des Gefäßes 26, beispielsweise durch
Angießen, angebracht. Die Boden- und Seitenwände des Gefäßes befinden sich nach
innen in Abstand von den entsprechend umgebenden Teilerz des Unterteils,
um einen inneren Hohlraum 32 zu bilden. Der letztere hat natürl.r;: eine Isolierwirkung
und kann mit einem geeign;3ten lsolierriaterial gefüllt werden, um die Wärmeübertragung
vom Gefäß zum Unterteil weiter
herabzusetzen. Die Enden 34 und 35 des elektrischen
Heizelementes sind durch die benachbarte Seitenwand des Unterteils mit einem Handgriff
36 verbunden, der gleichzeitig als elektrisches Kontaktelement dient.
Eine temperaturempfindliche Scheibe 37, die einen Widerstand
enthält, dessen
Widerstandswert proportional zu deren Tempera-
tur ist, ist ebenfalls an
der,Außenseite des Bodens des Gefäßes
in dessen Mitte angebracht, deren
Zuleitungen 38 und 39 zur gleichen Seitenwand des Gefäßes zur Verbindung
mit dem äußeren
Handgriff 36 geführt sind.
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Dieser Handgriff weist einen rechteckigen Körper 4o
aus einem
hitzebeständigen Kunststoff oder einem anderen Isoliermaterial
auf und ist mit einer seiner langer Seiten an der erwähnten
Seitenwand
des Unterteils 24 angeordnet. Vier mit Köpfen versehene idetalleinsätze 41 bis 44
sind in für diesen Zweck im Handgriff vorgesehene Augnehmungen eingesetzt, die bei
der erfindungsgemäßen Ausführungsform in einer Reihe angeordnet sind,.wobei zwei
von unten und zwei von oben eingesetzt sind. Jeder Einsatz ist durch einen Dichtungsring
45 im Handgriff abgedichtet, und sein Schaft weist eine Quergewindebohrung auf.
Sich überschneidende Bohrungen im Handgriffkörper erstrecken sich von unmittelbar
außerhalb der jeweiligen Einsatzausnehmungen in der Innenkante gegen die Seitenwand
des Unterteils und die letztere ist mit entsprechenden ausgefluchteten Bohrungen
versehen. Wie Fig. 4 zeigt, ist die waagerechte Bohrung 46, die mit dem Einsatz
43 in Verbindung steht, an ihrem inneren Ende mit Bezug auf die ausgefluchtete Bohrung
in der Seitenwand des Unterteils ebenfalls erweitert und eine hütchenförmige Dichtung
47 sitzt mit ihrem geflanschten Ende in der Mündung der Bohrung, während ihr Schaft
sich durch die Wandöffnung erstreckt. Diese Dichtung besteht aus einem Isoliermittel
und eine Isolierbeilagscheibe 48 ist gegen die Innenseite der Wand des Unterteils
angeordnet. Das Drahtende 38, das von der temperaturempfindlichen Scheibe kommt,
ist mit einem Ösenanschluß 49 und einer langen Schraube 5o versehen, die durch die
Innenseite des Unterteils, durch die Öse, die Beilagscheibe, die Dichtung 47 und
frei durch die Handgriffbohrung geführt und durch den Schaft des Einsatzes 43 geschraubt
ist. Die Einsätze 42, 41 und 44 sind mit dem anderen Draht 39 von der temperaturempfindlichen
Scheibe, bzw. mit beiden Enden 34 und 35 des elektrischen Heizelementes 32 in der
gleichen Weise verbunden und der Handgriff ist natürlich so am Unterteil befestigt,
daß die freiliegenden vier Köpfe der Einsätze Kontakte oder Anschlüsse der
Gefäßstromkreise bildeng Die Einsätze können gegebenenfalls alle an der gleichen
Seite des Handgriffes angeordnet
und mit hohlen statt mit vollen
Schäften ausgebildet werden. Ein weiterer Handgriff 51 aus dem gleichen Materiel
und von derselben Größe ist an der Außenseite der gegenüberliegenden Seitenwand
des Unterteils 24 durch übliche Mittel, beispielsweise Schrauben, befestigt. Dieser
weitere Handgriff dient nicht zur Kontaktbildung und lediglich als Gegenstück zum
Handgriff 36. Zur Verwendung dieses und anderer ähnlicher elektrischer Kocher in
der Herdkombination ist die im wesentlichen senkrechte Wand 22 hinter dem Fach 11
mit einer Reihe länglicher waagerechter Öffnungen 52 versehen, deren Größe und Anordnung
zur Aufnahme des Kontakthandgriffes eines solchen Kochers bemessen sind, der auf
dem Fach aufruht. Hinter jeder Offnung ist eine Stromanschluß- und Schaltanordnung
der in Fig. 2, 3 und 6 gezeigten Art vorgesehen. Die erste dieser Figuren zeigt
den Kocher mit voll ausgezogenen Linien in einer äußeren oder zurückgezogenen Stellung,
aus der er nach innen zu der mit strichpunktierten Linien gezeigten Stellung geschoben
wird, um den Kontakthandgriff 36 durch die linke Endöffnung 52 einzusetzen. Aus
Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Breite dieser Öffnung beträchtlich größer ist als
diejenige des Handgriffsq so daß ein ziemliches Spiel zwischen den Enden
des Handgriffs und den senkrechten Kanten der Wand an der Öffnung besteht. Aus nachstehend
näher erläuterten Gründen ist dieses Spiel von praktischer Bedeutung.
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Innerhalb des Herdgehäuses ist hinter jeder Öffnung 52 im Abstand
und in gleicher Höhe ein Isolierblock 53 durch eine Halterung 53a auf einer
geeigneten Plattform 54 angeordnet. Federbelastete Kontaktlamellen 55 und 56 sind
an der Oberseite jedes Blockes benachbart den Enden derselben befestigt und stehen
im allgemeinen waagerecht zur entsprechenden Öffnung
ab, während
zwei weitere Lamellen 57 und 58 entsprechend an der Unterseite des Blockes ebenfalls
abstehen und innerhalb der ersterwähnten Lamellen befestigt sind. Ferner
ist zu erwähnen, daß diese Lamellen eine beträchtliche Breite haben und daß
sie so angeordnet sind, daß sie mit den vier Handgrifßkontakten 41 - 44 in Kontakt
kommen, wenn ein Kocher in der beschriebenen Weise in die Ansohluß- und Gebrauchsstellung
bewegt wird. Drähte 59 und 6o, die mit den äußeren Lamellen verbunden sind, können
daher verwendet werden, um das elektrische Heizelement 32 des dargestellten Kochers
von einer geeigneten Stromquelle aus zu speisen, während Drähte 61 und 62 sich in
ähnlicher Weise im Stromkreis mit der Temperaturfühlvorrichtung 36 befinden, damit
die letztere die Stromversorgung regeln kann. Obwohl die auf diese Weise hergestellten
Verbindungen durch eine einzige Lamelle und einen einzigen Knopf gebildet werden,
kann jeder Handgriffkontakt doppelt, d.h, auf der Oberseite und auf der Unterseite
des Handgriffs, vorhanden sein, in welchem Falle ein Paar Lamellen gleichzeitig
mit diesen in Kontakt kommen. Zur Sicherheit ist ein Druckknopfschalter 63 an der
vorderen Kante des Anschlußblockes angeordnet, dessen Betätigungsorgan nach vorne
in die normale Offenstellung federbelastet ist. Die Anordnung dieses Schalters ist
derart, daß an dem Betätigungsorgan die Vorderkante des Kocherhandgriffes angreift
und dieses nach innen drückt, um den Schalter nach dem vollen Einschieben
des Handgriffes zu schließen. Ein solcher Schal-ter kann in dem Speisestromkreis
des Kochers verwendet werden,
so daß eine Spannung an die Kontaktlamellen
nur bei einer solchen Betätigung gelegt wird.
Wie ersichtlich
kann eine Anzahl solcher elektrischer Kocher gleichzeitig im Herd in einer Zahl
verwendet werden, die den hierfür vorgesehenen Anschlüssen entspricht. Bei dem in
Fig. 1 dargestellten Herd können also vier Kocher gleichzeitig angeschlossen werden
und das vorerwähnte Spiel zwischen den Hand-. griffen und den Öffnungen zusammen
mit der Breite der feststehenden Kontaktlamellen und der ebenfalls großen Flachen
der Handgriffkontakte beseitigt Schwierigkeiten beim Einsetzen des Kochers und ermöglicht
die Aufnahme einer Anzahl Kocher nebeneinander. Mit anderen Worten, eine gewisse
seitliche Verschiebung eines angeschlossenen Kochers kann ohne weiteres ohne Betriebsunterbrechung
vorgenommen werden. Die Kocher können in ihrer Bauart abweichen, insbesondere mit
Bezug auf das Aufnahmevermögen, um eine Reihe Gefäße von verschiedener Größe der
gebräuchlichen Art verwenden zu können. In Fig. i und 8 ist eine geringfügig verschiedene
Kombination aus einem Unterteil 64 und einem Gefäß 65 gezeigt, bei welcher
der Unterteil nicht einen nach innen gerichteten oberen
Flansch aufweist.
Das dargestellte Gefäß hat eine beträchtlich größere Höhe und damit ein beträchtlich
größeres Aufnahmevermögen und ein Dichtungsring 66 ist zwischen dem oberen
Ende des Unterteils 64 und der von diesem umgebenen Gefäßwand ver-
keilt.
Der Aufbau ist sonst der gleiche wie im Falle des vorangehend beschriebenen Gefäßes,
was durch die Verwendung von Bezugsziffern mit einem Ipdez
angezeigt ist. In jedem
Falle macht die angegebene Dichtung der verschiedenen
Teile
die Kombination flüesigkeitsdicht, so daß die ganze Einheit in
eine Reinigungslösung u. dgl. eingetaucht werden kann. Ferner
können
die Gefäßteile durch neue ähnliche oder verschiedene
Gefäßteile ersetzt
werden und der gleiche Unterteil kann in der Herstellung als gemeinsamer
Bestandteil zur Verwendung
bei Gefäßen mit verpchiedener Größe benutzt
werden.
Falls der Benutzer des Herdes mit einem Kocher mit
freiliegender Heizfläche von herkömmlicher Art ausgerüstet werden soll, kann die
in Fig. 9 gezeigte Einheit verwendet werden. Aus Windungen bestehendes elektrisches
Heizelement 67 ist bei der dargestellten Ausführungsform in einer kastenähnliohen
Anordnung 68 angeordnet, die dem Unterteil des vorangehend beschriebenen Kochers
ähnlich ist und mit einem mittigen Temperaturfühlorgan 69 von bekannter Art versehen
ist. Das Fühlorgan und die jeweiligen Enden des Heizelementes sind mit der Handgriffkontaktanordnung
3611 in der vorangehend beschriebenen Weise verbunden, so daß der Anschluß der gleiche
ist. Die beschriebenen Kocher sind mit temperaturempfindliohen Elementen versehen,
da dies ein allgemein wünschenswertes hierkmal ist, jedoch können ein oder mehrere
Kocher natürlich von einfacherer Form ohne ein solches Regelorgan sein. Es wurde
festgestellt, daß die in der beschriebenen Weise ausgerüsteten erfindungsgemäßen
Kocher eine viel empfindlichere und genauere Regelung mit der üblichen Stromversorgung
als die herkömmlich elektrisch beheizten Bratpfannen u. dgl. ergeben. Beispielsweise
ist die Genauigkeit einer herkömmlichen Bratpfanne mit einer solchen Temperaturregelung
auf plus oder minus 15o C (25°F) bei einer Einstellung von 157°C (3150F) beschränkt,
während einer der erfindungsgemäßen Kocher die Temperatur innerhalb plus oder minus
1.60e (30F)bei der gleichen Einstellung aufrechterhält.
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Eine beispielsweise Regelschaltung ist in Fig. 1o dargestellt, aus
der ersichtlich ist, daß ein Reizelement 7o eines Bimetallschalters 71 parallel
zu einem temperaturempfindlichen Widerstand 37 geschaltet ist, um das Öffnen
und Schließen einer Magnetspule 72 im Hauptheizstromkreis
entsprechend
der Temperatur zu regeln. Der Sicke: heitsachalter 63 wird zum Schliessen des Heiz-
und des Fühleratromkreises betätigt, wenn der Kocherhanderiff in der voran-R.ehend
beschriebenen Weise eingesetzt wird, wobei der erstere Zeitungen 73 und 74 aufweist
und der letztere einen Abwärtstransformator 75 zur Speisung der Regelung mit der
üblichen niedrirren Spannung. Ein solches System ist an sich bekennt, arbeitet ,jedoch
bei den erfindungsgemässen Kochern mit dem erwähnten wesentlich erhöhten Wirkungsrad.
Der Herd kann natürliöh mit Reueloruanen zur Einzel einntellung der verschiedenen
Bimetallscli.ilter versehen werden. Für diesen Zweck sind vier 4öpfe bei 73 - 76
an der Schaltleiste am oberen Ende des Herdes gezeigt. Die Kocher können daher hinsichtlich
der Temperatur gesondert geregelt werden. FiA. 11 zeigt eine abweichende Herdanordnune
für den Kocher, Dieser Herd 77 ist kleiner. und freistehend, wobei sich der übliche
Ofen 78 unterhalb der Oberseite 79 befindet. Die letztere dient im wesentlichen
zum Aufsetzen der Kocher und eine senkrechte Rückwand 80 ist mit zwei Öffnungen
81 und 82 versehen, hinter welchen sich die vorangehend beschriebene Stromanaehlußanordnung
für die Kocher befindet. Re«eloraane mit Knöpfen 83 und 84 an der Rückwand dienen
zur Regelung des Anschlusses, In allen Fällen können die Knüpfe und Öffnungen mit
übereinstimmenden Farben gekennzeichnet werden, d,h. jede Öffnung hat ein anderes
Farbkennzeichen und der Knopf des zugeordneten Rezelorzans hAt die gleiche Farbe
oder int durch diese Farbe in irgendeiner anderen Weise gekennzeichnet.
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Fi--. 19 und 13 zeigen eine Öffnung 5?f, die mit zwei federnden Türen
85 und 86 versehen ist, welche diese normalerweise
schliessen oder
beim Einschieben des Handzriffeg 36 geöffnet werden. Ein anderes Verschlußmittel
wäre eine Gleittür, die durch den Handgriff beim Einschieben durch die Öffnung verdrängt
wird. Durch die Erfindung wurde daher ein elektrisch beheLter tragbarer Kocher geschaffen,
der mit Hilfe einer starren Verbindung in Form eines Handgriffs durch einen Stromansehluß
gespeist werden kann. Das Gefäß wird unmittelbar in eine Stenkvorriohtung ohne eine
Zwischenschnur eingesetzt. Die Handhabung des Gefässes ist für diesen Zweck ausserordentlich
einfach, was dadurch ermöglicht wird, daß breite oder grosse Kontaktflächen vorgesehen
sind. Obwohl zwei HerdausführunRsformen dargestellt sind, sind natürlich auch andere
Ausführungsformen möglich. Unabhängig von der Verwendung in räumlicher Kombination
mit einem Ofen als gesonderte Kochvorrichtung werden durch die erfindunRsgeLlä.ssen
Verbesserungen nicht nur neue und überlegene Einzelheiten geschaffen, sondern eine
bestimmte Anordnung hinsichtlich Raum und Wirkungsweise zum Unterschied von einer
regellosen dnordnung von vgrteilten.geaonderten beheizten Geräten erhalten. ferner
werden, wie sich aus dem Vorangehenden ergibt, durch die Erfindung folgende Vorteile
erzielt: a.} eine direkte und im wesentlichen starre Verbindung des elektriAohen
Kochers und ein entsprechender Anschluß für dessen Stromversorgung) wobei die Art
dieser Verbindung ausserdem derart ist, daß der Kocher leicht angeschlossen und
getrennt werden kann; b.) der Ansohluß ist normalerweise verdeckt, wenn er nicht
benutzt wird und weist schaltmittel auf, durch welche dieser
normalerweiqe
von der Stromnuelle oetrennt gehalten wird, während durch das Verbringen des Kochers
in die Betriebsstellung die Stromversorgung selbsttätig eingeschaltet wird; o.)
bei dem beschriebenen traubaren elektrischen Kocher können verschiedene Gefäße von
verschiedener Größe zusammen mit dem Unterteil verwendet werden, in erster Linie,
um die Lieferung einer Reihe solcher Kocher von verschiedener Größe zu erleichtern
und um ein ursprüngliches Gefäß durch ein anderes von der gei.ohen Grüße oder von
verschiedener Größe zu ersetzen; d.) der tragbare elektrische Kocher besitzt selbsttätige
Temperaturregeleinriohtunzen von verbesserter Empfindlichkeit und Genauigkeit, wobei
die Verbindungen zur Speisung und für den Betrieb einer solchen Regeleinrichtung
ähnlich sind, wie fier die Speisung der Heizelemente bzW. Heinelementen; e.) die
vorangehend beschriebene Kombination von mehreren elektrischen Kochern und von Anschlüssen
bildet. eine neuartige Anordnung zum gleichzeitigen Kochen u. dgl, in mehren Gefäßen
in einem begrenzten Bereich und Armüglieht ferner. den Bau von Herden mit einem
Ofen, 9o daß die Kombination Alle oder einige der üblichen Oberflächenkncher ersetzt;
f.) bei den beschriebenen Koöhern können tragbare elektrische Kocher mit eingebauten
Anschlüssen verwendet werden, die so beschaffen sind, daß eine ausreichende Raumausnützung
möglich ist, ohne daß die Kocher für den AnsohluR in eine genaue Igze gebracht werden
miigsen. DiAaes letztere Merkmal ist besonders vorteilhaft für den Einzelanschluß
eines Kochers und
und der Umstand, daß ein Kocher nicht genau einirerichtet
ixif.,rdp.n muß, bedeutet für die Hausfrau eine Ire sentliche Vereinfachung, während
andererseits mehrere Kocher eng nebeneinander angeordnet werden können. Durch die
beschriebene A.rt des Einzelanschluß wird ferner die Gefahr vermieden, daß durch
das unbeabsichtigte Verschieben des Kochers dieser auszeschaltet wird,