DE8108124U1 - Verpackungs-Behaelter - Google Patents
Verpackungs-BehaelterInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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Description
Dipl.-lng. H.-P. LJ6Ck Patentanwalt Maximiliansplatz 10 D-8000 München 2
Lufthansa Service GmbH
G 128 10
G 128 10
Beschreibung
Verpackungs-Behälter.
Die Erfindung betrifft einen stapelbaren Behälter zum Verpacken einer gebrauchsfertigen, aus mehreren Speisen bestehenden
Mahlzeit, insbesondere einer Fluggast-Mahlzeit, mit einem schalenförmigen Unterteil zur Aufnahme der Speisen
und mit einer auf den Seitenwänden des Unterteils aufliegenden Abdeckung.
Verpackungs-Behälter der eingangs genannten Art sind seit
Jahren als sogenannte Euro-Box bei den Fluggesellschaften für die Verpflegung der Fluggäste mit kalten Mahlzeiten
in Gebrauch. Bei den bekannten Behältern befirden sich die verschiedenen Speisen (z.B. Wurst, kaltes Fleisch, Käse,
Salat) in kleineren Einweg-Schalen, die ihrerseits nebeneinander in das Unterteil des Behälters eingesetzt sind. Daneben
ist in dem Unterteil noch Platz für Backwaren (z.B. Schwarzbrot, Brötchen), einen Dessertbecher (.z.B. Joghurt,
Pudding), abgepackte Beigaben (z.B. Butter, Schokolade,
European Patent Attorney ?tigelai{sei}är,V,prtiete,i; belrh. Europäischen Patentamt TA: Technolaw
Telefon (089) 220821 Telex 5216TiMIiSt^ Po&e^e'ck/llünefien We 58-806 Reuschelbank München 2601205
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Salz/Pfeffer, Senf) und einen Bestecksatz. Die Abdeckung
des Behälters besteht aus einem lose auf das Unterteil aufgesetzten, haubenförmigen Deckel. Alle Teile des Behälters
sind regelmäßig aus Kunststoff hergestellt. Die Behälter werden am Boden gefüllt, übereinander in genormte Transport-Behälter
gestapelt und in diesen ins Flugzeug geladen. Dort werden sie dem Fluggast unmittelbar als sogenannte Serviei—
Behälter vorgesetzt, der nach dem Aufklappen der Haube die Mahlzeit unmittelbar aus dem Unterteil des Behälters bzw.
den darin eingesetzten Einweg-Schalen verzehrt.
Der bekannte Verpackungs-Behälter hat den Nachteil, daß er aus einer größeren Anzahl sperriger Verpackungselemente,
nämlich Unterteil, Deckel und mehreren Einweg-Schalen besteht. Dies ist nicht nur an sich aufwendig, sondern bedeutet
auch einen hohen Leergut-Anfall, was schon für den Fluggast beim Verzehren der Mahlzeit angesichts der beschränkten
Platzverhältnisse im Flugzeug unbequem ist und außerdem beim Abservieren besondere Mühe macht.
Ein noch wesentlicherer Nachteil des bekannten Verpackungs-Behälters
besteht darin, daß die frischen Speisen in den Einweg-Schalen sehr rasch an Aussehen und Geschmack verlieren.
Bekanntlich ist die Haltbarkeit frischer Speisen wie der oben genannten auch bei Kühlung nur sehr begrenzt, wenn
keine besonderen Maßnahmen zur Verlängerung der Haltbarkeit getroffen sind, was bei den bekannten Behältern nicht der
Fall ist. Deshalb können die bekannten Behälter immer erst kurz vor dem Verzehr, das heißt vor Abflug des Fluges gefüllt
werden. Dies bedeutet für die herstellenden Betriebe eine erschwerte Disposition und kurzfristig hohen Arbeits-
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aufwand, da praktisch nicht auf Lager produziert wenden
I ' kann. Aus dem gleichen Grunde müssen sich die Fluggesell-
I schäften um die Lieferung von Fluggast-Verpflegung in zahl-
I reichen Flughafen kümmern, da bei längeren Flügen wegen der
I begrenzten Haltbarkeit eine Mitnahme der für den Rückflug
|; benötigten Mahlzeiten vom Heimatflughafen nicht möglich ist.
I Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verpackungs-
I Behälter der eingangs genannten Art zu schaffen, der eine
I größere Haltbarkeit der verpackten frischen Speisen als
I der bekannte Behälter gewährleistet und trotzdem einfacher
41 und leichter handhabbar als dieser ausgebildet ist.
y Ein stapelbarer Verpackungs-Behälter für gebrauchsfertige
ff Mahlzeiten, der obige Aufgabe löst, kennzeichnet sich er-
■< findungsgemäß durch ein einteiliges, mittels seitenwandho-
I her Stege in mehrere separate Fächer für die Speisen un-
;.. terteiltes Unterteil, bei dem am freien oberen Rand min-
I destens einiger Seitenwand-Abschnitte und Stege Siegellei-
I sten für die Ansiegelung einer Deckelfolie ausgebildet
I sind, welche bestimmte Fächer jeweils zusammenhängend-um-I
. schliessen.
i Bei dem erfindungsgemäßen Verpackungs-Behälter werden die
I Speisen unmittelbar in die verschiedenen Fächer des eintei-
■■ ligen Unterteiles eingefüllt. Dadurch entfallen besondere
'it Schalen für die Aufnahme der Speisen und die aamit verbunde-
I nen Handhabungs-Nachteile insbesondere beim Verzehr unter
I · beschränkten Platzverhältnissen. Auch die als Abdeckung
I · verwendete Deckelfolie läßt sich im Gegensatz zum hauben-
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förmigen, quasi-starren Deckel des bekannten Behälters
nach dem Abziehen vom Unterteil leicht zusammenlegen und auf kleinem Raum beseitigen. Insgesamt wind dadurch der
Verzehr der Mahlzeit aus dem geöffneten Behälter deutlich bequemer. Gleichzeitig wird mit dem neuen Behälter durch
die Siegelleisten am Rande mindestens einiger bestimmter Fächer des Unterteils der Vorteil erreicht, de.ß die an sich
leicht verderblichen frischen Speisen einer Mahlzeit durch Ansiegelung der Deckelfolie an die Siegelleisten gasdicht
in einer Schutzgas-Atmosphäre verschlossen werden können und dadurch ihre Haltbarkeit erheblich erhöht wird.
Die Schutzbegasung und ihre haltbarkeitsverlangernde Wirkung
sind an sich bekannt. In Verbindung mit dem erfingunsgemäßen Behälter wird sie jedoch nicht nur, wie bisher,
für jeweils einzelne Lebensmittel angewendet, sondern gemeinsam für die immer aus verschiedenen Lebensmitteln bestehenden
Speisen einer Mahlzeit. Durch die Schutzbegasung ist es möglich, die Behälter schon längere Zeit vor dem
Verzehr der Mahlzeit zu füllen, so daß zum Beispiel mit frischen Speisen gefüllte Behälter auf Vorrat hergestellt
oder die gefüllten Behälter von den Fluggesellschaften über längere Strecken zum Beispiel zur Verwendung auf dem Rückflug
transportiert werden können. Nicht alle Fächer müssen für einen gasdichten Verschluß durch Ausbildung von Siegerleisten
am oberen Rand vorbereitet sein, weil manche Bestandteile der Mahlzeit, wie zum Beispiel das regelmäßig
in anderer Weise konservierte Dessert oder die oben erwähnten Beigaben keiner besonderen Haltbarmachung bedürfen.
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Danüberhinaus ist die Schutzbegasung für manche Speisen gar nicht anwendbar, zum Beispiel für Backwaren, die in
einer Schutzgas-Atmosphäre ihre Knusprigkeit verlieren wurden. Deshalb ist mindestens ein zunächst offen bleibendes
Fach für die Aufnahme solcher Bestandteile der Mahlzeit vorgesehen, wobei man empfindliche Bestandteile, wie zum
Beispiel frische Brötchen, wie auch bisher dort erst kurz vor dem Verzehr der Mahlzeit einlegen wird. Gleichwohl kann
mit der erfindungsgemäßen Verpackung der größte Teil der Verpackungsmaßnahmen, nämlich das Verpacken der frischen
Speisen einerseits und der haltbaren und unempfindlichen Bestandteile andererseits schon längere Zeit vor dem Verzehr
abgeschlossen sein, wodurch sich eine erheblich rationellere Handhabung als bisher ergibt.
Das oder die restlichen, von der Versiegelung mit der Dekkelfolie ausgenommenen Fächer müssen nach ihrer Befüllung
nicht mit einer gesonderten Abdeckung verschlossen werden. Zweckmäßigerweise wird man sie vielmehr durch Aufstapeln
eines weiteren Behälters mit dem Boden von dessen Unterteil abdecken und sich somit die Tatsache zunutze machen, daß
die gefüllten Behälter regelmäßig in gestapelter Form transportiert werden.
Günstigerweise wird man als erste, für die Aufnahme frischer Speisen bestimmte Fächer aneinander grenzende Fächer
auswählen, damit sämtliche ersten Fächer gemeinsam mit
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einem einzigen Stück Deckelfolie verschlossen werden können.
Um einen kontinuierlichen Verfahrensablauf beim Füllen und Verschließen mit Deckelfolie zu ermöglichen, wird am
besten ein ungefähr rechteckiges Unterteil mit einem Grenz-Steg verwendet, welcher sich von einer Seitenwand des Unterteils
ungefähr rechtwinklig bis zur gegenüberliegenden Seitenwand erstreckt, wobei alle ersten Fächer auf der einen
Seite des Grenze-Steges und die übrigen Fächer auf der anderen Seite des Grenz-Steges liegen. Dann können die Unterteile
in einer fortlaufenden Bahn, gegebenenfalls unmittelbar
im Anschluß an ihre Herstellung und Befüllung mit frischer Speise, mit einer ebenfalls fortlaufenden Bahn Dekkelfolie
kontinuierlich verschlossen werden, wobei die Breite der Deckelfolien-Bahn geringer als die der Unterteil-Bahn
ist und nur dem Abstand zwischen dem in Arbeitsrichtung ausgerichteten Grenz-Steg und der dazu parallelen,
einen Seitenwand des Unterteils entspricht.
Das Unterteil· wird zweckmäßigerweise so gestaltet, daß alls Seitenwände und Stege mit ihrem oberen Rand in einer gemeinsamen
Ebene liegen. Dies erleichtert nicht nur die Handhabung beim Auffüllen und Entnehmen der Mahlzeit, sondern
verbessert auch das gute Aussehen der Verpackung. Obwohl nicht alle Fächer des Unterteils mit Deckelfolie versiegelt
werden, ist es vorteilhaft, daß alle Seitenwände und Stege Siegelleisten aufweisen. Dann ist es möglich, Mahlzeiten in
verschiedener Zusammenstellung mit einer jeweils anderen Aufteilung zwischen ersten, für die Versiegelung bestimmten
Fächern und den restlichen Fächern zu verpacken, ohne jeweils das Unterteil ändern zu müssen. Außerdem können die
Siegelleisten zur mechanischen Stabilität des Unterteils beitragen.
Vorteilhafterweise haben die Fächer des Unterteils ebene
Böden, wobei die Böden zumindest mehrerer Fächer in einer
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gemeinsamen Ebene liegen sollten. Dies gewährleistet zu-,
nächst einmal eine gute Standfestigkeit des Behälters und ist die einfachste Gestaltung, bei der sich die automatisch©
Abdeckung nicht versiegelter Fächer durch gegenseitige Stapelung der Behälter ergibt. Außerdem sind ebene Böden
beim Verzehren der Speisen unmittelbar aus dem Unterteil
besonders angenehm.
• Das Unterteil der neuen Verpackung muß bei vorgegebenen Umriß-Maßen für eine bestimmte Aufnahme-Kapazität eine bestimmte
Mindest-Höhe haben- Diese kann zwar wegen des Fort-
j falls zusätzlicher, loser Schalen kleiner als die Gesamt-
S Höhe des bekannten Behälters mit seinem haubenförmigen
2 Deckel sein, ohne daß dadurch die Aufnahmekapazität klei-
;. ner wird. Trotzdem kann sich eine Tiefe der Fächer ergeben,
■ wenn diese vom oberen Rand bis zur Aufstell-Fläche durch-
h gehen, die für ein bequemes Essen mit Messer und Gabel un-
i . mittelbar aus einem Fach heraus etwas hinderlich ist. Zur
£ · Beseitigung dieses Nachteils empfiehlt es sich, den Boden
I mindestens eines Faches, aus dem heraus mit Messer und Ga-
I bei gegessen werden soll, gegenüber den Böden der übrigen
!'■ Fächer höher zu legen und dadurch die wirksame Tiefe des
I entsprechenden Faches'zu verringern. Das wackelfreie Auflie-
I gen des derart weitergebildeten Behälters wird am besten
'I . dadurch gewährleistet, daß unter jeden höher liegenden Bo-
f . den mindestens ein in der gemeinsamen Ebene der übrigen
I Böden endender Fuß vorgesehen ist, der zum Beispiel durch
\ einen konvex ausgebuchteten Abschnitt des Bodens gebildet
i wird. Dieser Fuß erfüllt auch beim Stapeln der Behälter
I seine Funktion, da es sich bei dem oder den Fächern mit
I höher gelegtem Boden regelmäßig um solche handelt, die mit
1 Deckelfolie versiegelt werden, so daß die Füße auf der darunter liegenden Deckelfolie aufstehen.
- 11 -
Bei der bevorzugten Ausbildungsform des neuen Verpackungs- '
Behälters bestehen die die Fächer begrenzenden Stege des Unterteils jeweils aus zwei beabstandeten,.am oberen Rand
durch die Siegelleiste verbundenen Wänden. Dies ermöglicht eine äußerst rationelle Herstellung des Unterteils als einstückiges
Tiefzieh-Formteil zum Beispiel aus einer Kunststoff-Folie, die zum Ausformen der einzelnen Fächer ggf.
samt eines Fußes in der späteren Ebe.ne der Siegelleisten gehalten wird.
Um bei dieser Ausbildung beziehungsweise dieser Herstellungsweise die Eigenstabilität des Unterteils zu verbessern,
insbesondere im Bereich des zwischen zwei Seitenwänden durchgehenden Grenz-Steges, wo die Stabilität ausschließlich
auf der Biegesteifigkeit des Folienmaterials beruht, kann mindestens eine an der Unterseite der Böden
zweier benachbarter Fächer angebrachte, den dazwischen liegenden Steg überbrückende Versteifungsplatte vorgesehen
sein, bei der es sich zum Beispiel um ein flach auf die Böden aufgeklebtes Folienstück handelt. Alternativ kann die
Eigenstabilität des Unterteils auch durch eine nachträgliche thermische Umbördelung am oberen Rand der Seitenwände
vergrößert werden.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften
Einzelheiten anhand zweier schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf das Unterteil eines Verpackungs-Behälters
für eine gebrauchsfertige kalte Fluggast-Mahlzeit ,
Figur 2 eine Stirnansicht zu Figur 1,
Figur 3 eine isometrische Ansicht des Verpackungs-Behälters nach den Figuren 1 und 2 mit teilweise abgezogener
Deckelfolie,
Figur 4 eine Figur 2 entsprechende Stirnansicht einer abge- «,
wandelten Ausbildungsform des Behälters. **
Gemäß den Figuren 1 bis 3 umfaßt ein Verpackungs-Behälter für eine gebrauchsfertige, kalte Fluggast-Mahlzeit ein in
den Umrissen ungefähr rechteckiges Unterteil 1 und als Abdeckung eine Deckelfolie 2. Das Unterteil 1 ist schalenförmig
mit zwei ungefähr senkrechten, kurzen Seitenwänden 3 und 5 und zwei ungefähr senkrechten, langen Seitenwänden
4 und 6 ausgebildet. Sein Inneres ist durch drei seitenwandhohe Stege 7, 8 und 9 in vier Fächer 11, 12, 13 und 14 unterteilt.
Der Steg 7 erstreckt sich als sogenannter Grenz-Steg parallel zu den kurzen Seitenwänden 3 und 5 von der
langen Seitenwand 4 durchgehend bis zur langen Seitenwand 6 und teilt die langen Seitenwände ungefähr im Verhältnis
1:2. Dementsprechend wird ein großes Fach 14 vom Grenz-Steg 7, jeweils einem kurzen Abschnitt der langen Seitenwände
und 6 und der in den Figuren rechten kurzen Seitenwand 5 umgrenzt. Zwischen dem Grenz-Steg 7 und der "linken kurzen
Seitenwand 3 erstreckt sich der Steg 8, der die Seitenwand und den Grenz-Steg im Verhältnis 1:1 unterteilt. So
ist ein weiteres großes Fach 13 von dem Steg 8, einem Abschnitt des Grenz-Steges 7, einem langen Abschnitt der Seitenwand
6 und einem Abschnitt der Seitenwand 3 umgrenzt. Zwischen dem Steg 8 und der langen Seitenwand 4 erstreckt
sich der dritte Steg 9, welcher den Steg 8 im Verhältnis 1:1 unterteilt, wodurch zwei weitere, kleine Fächer 11 und
12 gebildet sind, die mit sich selber und dem Fach 13 unmittelbar aneinander grenzen.
Alle Seitenwände 3 bis 6 und alle Stege 7 bis 9 haben die gleiche Höhe und liegen mit ihrem oberen Rand in einer gemeinsamen
Ebene. Die einzelnen Fächer 11 bis 14 haben je- · weils einen ebenen Boden 16, 17, 18 beziehungsweise 19,
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wobei alle Böden ebenfalls in einer gemeinsamen Ebene liegen,
so daß alle Fächer gleich tief sind. Der Grenz-Steg 7 besteht aus zwei ungefähr parallelen und voneinander beabstandeten
Wänden 71 und 72, die an ihrem oberen Rand durch eine zu den Böden parallele, ebene Siegelleiste 27
miteinander verbunden sind. Die Stege 8 und 9 haben eine analoge Ausbildung, wodurch sich Siegelleisten 28 und 29
ergeben. Auch die Seitenwände sind an ihrem oberen Rand mit einer seitlich wegstehenden, ebenen Siegelleiste 23,
24, 25 beziehungsweise 26 versehen, wobei alle Siegelleisten miteinander zusammenhängen und in einer Ebene ineinander
übergehen.
Das Unterteil 1 ist in seiner Gesamtheit als einstückiges Tiefzieh-Formteil aus einer relativ starken Kunststoff-Folie
.hergestellt. Diese kann farblos, klar oder eingefärbt sein. Bedingt durch die Tiefzieh-Herstellung sind alle
Ecken des Unterteils beziehungsweise seiner Fächer abgerundet und die Seitenwände sowie die Wände der Stege ganz
leicht derart geneigt, daß der Querschnitt der Fächer zum · Boden hin kleiner wird. Zur Erhöhung der Eigenstabilität im
Bereich des Grenz-Steges ist auf die Böden 17, 18 und 19 von außen eine den Grenz-Steg und ein Stück des Steges 8
überbrückende Folien-Versteifungsplatte 10 aufgeklebt.
In der Anwendung werden zunächst die zusammenhängenden Fächer 11, 12 und 13 links vom Grenz-Steg 7 als erste Fächer
mit denjenigen Speisen der kalten Fluggast-Mahlzeit be füllt, deren natürliche Haltbarkeit begrenzt ist. So wird
zum Beispiel in das Fach 11 ein Gemüsesalat, in das Fach
12 Käse und Butter und in das Fach 13 garniertes kaltes Fleisch eingelegt Anschließend werden die Fächer 11 bis
13 mit der z.B. klaren, aus Kunststoff bestehenden Deckelfolie 2 verschlossen, nachdem sie zuvor mit einem Schutzgas,
zum Beispiel Stickstoff, begast worden sind. Die Deckelfolie 2, vergleiche Figur 3, wird hierzu an der. Sie-
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gelleiste ! 23, Abschnitten der Siegelleisten 24 und 26 und
den Siegelleisten 27, 28 und 29 durchgehend angesiegelt, also an allen Siegelleisten, welche die Fächer 11 bis 13
umgeben. Das Fach 14 bleibt offen. Die Versiegelung kann in der Weise geschehen, daß zu verschließende Unterteile mit
ihren längeren Seitenwänden aneinander gestellt unter eine Deckelfolien-Bahn geführt werden,.deren Breite dem Abstand
zwischen der Seitenwand 3 und dem Grenz-Gteg 7 entspricht und die in Richtung letzterer laufend auf die drei Fächer
|- 11 bis 13 in einem kontinuierlichen Arbeitsgang aufgelegt I wird. Nach dem Versiegeln können die teilbefüllten Unter-
ΐ\ teile durchaus einige Zeit gelagert werden.
fi Das Fach 14 wird erst zu einem späteren Zeitpunkt gefüllt,
I zum Beispiel unmittelbar vor der Verladung der Behälter
ϊ' in das Flugzeug mit einem frischen Brötchen und einem fo-
i lienverschlossenen Dessert-Becher sowie einem Bestecksatz,
• wobei letzterer natürlich auch schon vorher eingelegt wor- f den sein kann. Danach wird das offene Fach 14 durch Aufsta-";
pein eines weiteren, gleichartigen Behälters mit dem Boden ; · 19 von dessem Fach 14 abgedeckt. Der Fluggast, dem ein gefüllter
Behälter serviert wird, braucht nur die Deckelfolie 2 abzuziehen, vergleiche Figur 3, und kann dann alle
« Speisen seiner Mahlzeit unmittelbar dem Unterteil 1 entneh-
;i men.
i Um das Verzehren der Fleisch-Speise im Fach 13 mit Messer
jjs und Gabel zu erleichtern, kann ein abgewandeltes Unterteil,
I vergleiche Figur 4 verwendet werden, bei welchem der Boden
I 18' des Faches 13 gegenüber den Böden der übrigen Fächer
<| ' höher liegt, so daß das Fach 13 eine geringere Tiefe hat.
( Zum Ausgleich besitzt der höher gelegte Boden 181 an der
:J ■ Ecke zwischen den Seitenwänden 3 und 6 einen Fuß 38, der
'<i in der gemeinsamen Ebene der übrigen Böden endet und durch
ί einen konvex ausgebuchteten, kreisförmigen Abischnitt des
\ Bodens 18' gebildet ist.
I 1 I I t I III.
Claims (4)
1.
Stapelbarer Behälter zum Verpacken einer aus mehreren Speisen bestehenden Mahlzeit, insbesondere einer Fluggast-Mahlzeit,
mit einem schalenförmigen Unterteil zur Aufnahme der
Speisen und mit einer auf den Seitenwänden des Unterteils aufliegenden Abdeckung,
gekennzeichnet durch ein einteiliges Unterteil (1), das mittels seitenwandhoher Stege (7-9) in mehrere separate
Fächer (11-14) für die Speisen unterteilt ist und bei dem am freien oberen Rand mindestens einiger Seitenwand-Abschnitte
und Stege Siegelleisten (23-29) für die Ansiegelung einer Deckelfolie (2) ausgebildet sind, welche bestimms
te Fächer (11-13) jeweils zusammenhängend umschliessen.
2.
Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die bestimmten Fächer (11-13) aneinander grenzen.
3.
Behälter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (1) ungefähr rechteckig ist.
4.
Behälter nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (1) einen Grenz-Steg (7) aufweist, welcher sich von einer Seitenwand (4)
European Patent Attorney Zugelassener Vertreter, beim Europäischen Patentamt TA: Technolaw
Telefon (089) 220821 Telex 5216/J4i' list «I fcoatsjch'qck launcher?ijl-4858-306 Reuschelbank München 2601
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ungefähr rechtwinklig bis zur gegenüberliegenden Seitenwand (6) erstreckt.
Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß alle Seitenwände (3-6) und Stege
(7-9) mit ihrem oberen Rand in einer gemeinsamen Ebene liegen.
Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß alle Seitenwände (3-6) und Stege
(7-9) Siegelleisten (23-29) aufweisen.
Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fach (11-14) einen ebenen
Boden (16-19) aufweist.
Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnetk, daß die Böden (16-19) mehrerer
Fächer (11-14) in einer gemeinsamen Ebene liegen.
Behälter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (181) mindestens eines
Faches (131) gegenüber den Böden (16, 17, 19) der übrigen
Fächer (11, 12, 14) höher liegt.
Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß unter jedem höher liegenden
Boden (18') mindestens ein in der gemeinsamen Ebene endender Fuß (38) vorgesehen ist.
Behälter nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fuß (38) durch einen konvex ausgebuchteten Abschnitt des Bodens (18') gebildet ist.
Behälter nach eine der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (7-9) jeweils aus
zwei beabstandeten, am oberen Rand durch die Siegelleiste (z.B. 27) verbundenen Wänden (z.B. 71, 72) bestehen.
Behälter nach Anspruch 12,
,dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (1) ein einstückiges
Tiefzieh-Formteil ist.
Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine an der Unterseite
der Böden (17-19) zweier benachbarter Fächer (12-14) angebrachte, den dazwischenliegenden Steg (7) überbrückende
Versteifungsplatte (10) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818108124 DE8108124U1 (de) | 1981-03-20 | 1981-03-20 | Verpackungs-Behaelter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818108124 DE8108124U1 (de) | 1981-03-20 | 1981-03-20 | Verpackungs-Behaelter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8108124U1 true DE8108124U1 (de) | 1982-07-22 |
Family
ID=6725863
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818108124 Expired DE8108124U1 (de) | 1981-03-20 | 1981-03-20 | Verpackungs-Behaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8108124U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1484258A1 (de) * | 2003-06-03 | 2004-12-08 | CFS GmbH Kempten | Set bestehend aus mehreren Lebensmittelverpackungen |
-
1981
- 1981-03-20 DE DE19818108124 patent/DE8108124U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1484258A1 (de) * | 2003-06-03 | 2004-12-08 | CFS GmbH Kempten | Set bestehend aus mehreren Lebensmittelverpackungen |
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