DE1776827U - Trommelwaschmaschine. - Google Patents

Trommelwaschmaschine.

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DE1776827U
DE1776827U DE1957B0029047 DEB0029047U DE1776827U DE 1776827 U DE1776827 U DE 1776827U DE 1957B0029047 DE1957B0029047 DE 1957B0029047 DE B0029047 U DEB0029047 U DE B0029047U DE 1776827 U DE1776827 U DE 1776827U
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DE
Germany
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cage
washing
washing machine
rotation
motor
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DE1957B0029047
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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  • Main Body Construction Of Washing Machines And Laundry Dryers (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Trommelwaschmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Waschmaschine, insbesondere einen Waschautomaten, mit einer Trommel, welche die Wäschestücke sowohl beim Waschen als auch beim Schleudern aufnimmt, einen gleichachsig zu ihr angeordneten Wäschebeweger enthält und durch einen Motor antreibbar ist, der während des Schleuderns mit der Trommel gekuppelt in der einen Drehrichtung, beim Waschvorgang dagegen mit dem Wäschebeweger gekuppelt in der anderen Drehrichtung gleichförmig umläuft und wenigstens während des Waschvorgangs auf ein dem Wäschebeweger vorgeschaltetes Kurbelgetriebe arbeitet, das die gleichförmige Drehbewegung des Motors in eine pendelnd hin und hergehende Drehbewegung des Wäsehebewegers umformt.
  • Es sind bereits Waschmaschinen dieser Art bekannt, bei denen die Kraftübertragung vom Antriebsmotor auf die Waschtrommel bzw. auf den Wäschebeweger durch eine gleichzeitig mit der elektrischen Umschaltung des Motors wirksam werdende elektromagnetischen Kupplungsvorrichtung erfolgt. Weiterhin sind Waschmaschinen bekannt, die von Hand betätigbare Umkupplungsvorrichtungen aufweiten. Diese entweder von Hand oder elektromagnetisch betätigbaren Kupplungseinrichtungen sind jedoch teuer
    -in'der Herstellung. Bei Waschautomaten, deren Waschprozeß
    voneinem'ablaufenden Programmschaltwerk gesteuert wird kom-
    men handbetätigte Einrichtungen nicht in Betracht ? während elektromagnetisch betätigbare Einrichtungen der vorher skizzierten Art sehr verwickelte und häufig auch störungsanfällige elektrische Schalteinrichtuasnerforderlich machen.
  • Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde mechanisch wirksame Mittel vorzusehen, die das Umkuppeln selbsttätig besorgen, wenn der Antriebsmotor von der einen Drehrichtung auf die andere umgeschaltet wird. Gleichzeitig soll erreicht werden, daß während des Waschvorgangs die Waschtrommel festgehalten wird, also stillsteht, damit der Wäschebeweger voll zur Wirkung kommen kann.
  • Dies läßt sich nach dem Vorschlag der Erfindung mit einer Anordnung erreichen, bei der das zur Umformung der Antriebsdrehbewegung erforderliche Kurbelgetriebe für den Wäschebeweger in einem drehbaren Käfig sitzt, der mit wenigstens einer Brems-d fläche verbunden ist, die beim Lauf des Motors in der zum Waschen bestimmten Drehrichtung bremsend an einer Gegenbremsfläche anliegt, bei Antrieb in der Schleucerdrehrichtung dagegen durch mechanisch wirkende Mittel selbsttätig von dieser abgehoben und entfernt gehalten wird.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Antriebsvorrichtug für die Trommel und den Wäschebeweger eines Waschautomaten dargestellt.
  • Es zeigt :
    t
    Fig. 1 die Antriebsvorrichtung schematisch und
    starkvereinfacht ;
    Fig. 2 die Antriebsvorrichtung teils in Ansicht und teils im Längsschnitt nach der Linie
    in-in in Fig. 39 während
    Fig. 3 einen Grundriß der Antriebsvorrichtung im Schnitt nach der Linie III-III in Fig.
  • 2 zeigt.
  • Die Antriebsvorrichtung weist nach Fig, 1 ein Kurbelgetriebe auf'das in einem Käfig 10 untergebracht ist und die gleichförmige Drehbewegung eines Antriebsmotors 11 in eine pendelnd hin-und hergehende Bewegung eines Wäschebewegers 12 umformt. Dieser ist gleichachsig in der zur Aufnahme von nicht dargestelltem Waschgut beim Waschen und Schleudern bestimmten Trommel 13 einer im übrigen nicht näher wiedergegebenen Waschmaschinen angeordnet. Die Trommel hat eine Hohl-
    nabe 14 ? dfe-mit Hilfe von Kupplungsklauen 16 und 17 (Fig2)
    mit dem Käfig 10 des Kurbelgetriebesgekuppelt ist.
    Der-Käfig des. Kurbelgetriebes besteht aus zwei schalenarti-
    gen Hälften 18 und 19g die gleichachsig zueinander auf einer
    durchgehenden Hohlwelle 20 angeordnet sind Die untere Hälfte 19 ist über ein kugellager dessen Innenring mit 21 bezeichnet ist auf der Hohlnabe 22 eines Schrägzahnrades 23 gelagert, in das eii auf der Welle des in Fig. 2 nicht näher dargestellten Antriebsmotors 11 (Fig. 1) sitzendes Ritzel 24 eingreift.
  • Die obere Hälfte 18 des Käfigs 10 hat einen Ansatz 25 ? der an seiner der Trommelnabe 14 zugekehrten Stirnseite ein Paar . Kupplungsklauen 17 trägt, die mit Gegenklauen 16 an der Trommelnabe im Eingriff stehen und ein geringes Längsspiel des Käfigs 10 auf der Hohlwelle 20 erlauben. Die Trommelnabe 14 ist ebenso wie der Käfig auf der Hohlwelle 20 drehbar gels= gert und steckt mit ihrem unteren Abschnitt in der Bohrung 26 des Halses 27, der an das Oberteil 28 eines Gehäuses angeschlossen ist das zusammen mit einem Unterteil 29 den Käfig 10 umschließt.
  • Das Gehäuseunterteil 29 enthält in seinem Bodenstück 30 ein Kugellager, dessen Innenring 31 auf den unteren Endabschnitt der Hohlwelle 20 aufgezogen ist. Auf die Zahnradhabe 22 ist eine aus Draht gewickelte Schraubenfeder 35 aufgezogen, die mit zahlreichen Windungen an der Nabe anliegt und an ihrem. dem Zahnrad 23 abgekehrten Ende im Unterteil 19 des Käfigs 10 mit einer Schraube 36 befestigt ist. Die Wendelrichtung der Schraubenfeder ist so gewählte daß sich die Gänge der Feder auf der Zahnradnabe 22 festspannen und dadurch einen ausreichend kräftigen Reibungsschluß auf dieser ergeben, wenn das Motorritzel 24 in dem mit Pfeil I angedeutetenv zum Sçhleudern der Wäsche bestimmten Drehsinn umläuft und dabei das Zahnrad 23 in der mit Pfeil A bezeichneten Richtung antreibt.
  • Die Schraubenfeder 35 vermag jedoch auf den Käfig 10 keine Kraft zu übertragen, wenn das Motorritzel 24 in dem zum Waschen bestimmten, mit einem Pfeil II angedeuteten Drehsinn umläuft. In diesem Falle wird die Antriebskraft des Motors
    über ein in das obere Ende der Zahnradnabe 22 eingeschnitte-
    nes Ritzel 40 auf eine Vorgelegewelle 41 übertragen, die im Oberteil 18 und Unterteil 19 des Käfigs 10 gelagert ist und an ihrem unteren Ende ein mit dem Ritzel 40 kämmendes Zahnrad 42 trägt, während das an ihrem oberen Endabschnitt eingefräste Ritzel 43 mit einem auf der Hohlwelle 20 lose sitzenden Zahnrad 45 kämmt. Dieses Zahnrad ist mit einem kleineren Zahnrad . 46 fest verbunden. Letzteres greift in ein mit einem Exzenterbolzen 47 versehenes Kurbeltriebrad 48 ein dessen zugehöriger Pleuel in Fig. 3"mit 50 bezeichnet ist. Dieser Pleuel greift an einem Zahnradsegment 52 an, dessen Lagerbolzen 53 im unteren Käfigteil 19 sitzt. Das Zahnsegment kämmt mit einem Ritzel 60g das auf der Hohlwelle mit einem Keil 61 befestigt ist. Während des Waschvorganges erzeugt das umlaufende Kurbelrad 48 Hin- und Herb ewegungen des Pleuels 50 und des Zahnsegments 52. Diese Pendelbewegungen werden vom Zahnsegment 52 über das Ritzel 60 auf die Hohlwelle 20 und über diese, sowie einen auf der Hohlwelle verkeilten Mitnehmer 63 auf den in
    Fig. 2 nicht gezeichneten Wäschebeweger 12 (s. Fig. 1) über-
    tragen. Dabei wird der Käfig 10 der in der Nähe seines Umfanges an seinem Unterteil einen zur Käfigdrehachse gleichachsigen kegeligen Abschnitt 70 aufweist9 in eine konische, passend ausgeführte Gegenflöche, die entlang der Randzone und entlang der Innenwand des unteren Gehäuseteiles 29 verläuft, eingedrückt. Die beiden Kegelflächen wirken dabei als Bremse, die es verhindert, das der Käfig und die Trommel während des Waschvorgangs mitdrehen.
  • Sobald jedoch der Motor aus seiner Waschrehrichtung II auf die Schleuderdrehrtehtung 1 umgeschaltet wird, erzeugt das gegen die Schrägzähne des Zahnrades 23 anlasufende Motorwellen ritzel 24 eine in Achsrichtung der Hohlwelle verlaufende Druckkomponente, die das Zahnrad und seine Nabe 22 samt dem Käfig 10 anhebt ; so daß die beiden kegeligen Bremsflächen voneinander abgehoben werden. Der Käfig 10 kann deshalb von der ihren Reibungsschluß auf die Zahnradnabe 22 steigernden Kupplungsfeder 35 Im Schleuderdrehsinn A mitgenommen werden

Claims (1)

  1. A n s p r ü c h e
    11 Waschmaschine, insbesondere Wascautomat, mit einer Trommehl, welche die Wäschestücke sowohl beim Waschen als auch beim Schleudern aufnimmt, einen gleichachsig zu ihr angeordneten Wäschebeweger enthält und durch einen Motor antreibbar ist, der während des Schleuderrsmit der Trommel gekuppelt in der einen Drehriehtumg9 beim Waschvorgang dagegen mit dem Wäschebeweger gekuppelt in der anderen Drehrichtung gleichförmig umläuft und wenigstens während des Waschvorgangs auf ein dem Wäschebeweger vorgeschaltetes Kurbelgetriebe arbeitete das die gleichförmige Drehbewegung des Antriebsmotors in eine pendelnde Drehbewegung des Wäschebewegers umformt, dadurch gekennzeichnetedaß das Kurbelgetriebe in einem drehbaren Käfig (10) sitzt, der mit wenigstens einer Bremsfläche (70) verbunden ist, die beim Lauf des Motors (11) in der zum Waschen bestimmten Drehrichtung bremsend an einer Gegenbremsfläche an= dliegt, bi Antrieb in der Schleuderdrehrichtung dagegen durch mechanisch wirkende Mittel selbsttätig von dieser abgehoben und entferntgehalten wird. 2.) Waschmaschine nach Ansprueh'l, dadurch gekennzeichnet$
    daß zum Abheben der Bremsfläche von ihrer Gegenfläche ein die Antriebskraft des Motors übertragendes, sich unter dem Druck der Antreibskraft aixal verschiebendes Zahnrad vorgesehen ist.
    3.) Waschmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig des Kurbelgetriebes in der Nähe seines Umfangs einen zur Käfigdrehachse gleichachsigen, kegeligen Abschnitt aufweist,der die Bremsfläche bildet.
    4.) Waschmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet. daß die Gegenfläche von einem konischen Abschnitt der Innenwand eines den Käfig aufnehmenden Gehäuses gebildet wird.
    5.) Waschmaschine nach Anspruch 3 und 4. dadurch gekennzeichniets daß zwischen dem Antriebszahnrad : und dem Käfig eine Schraubenfeder angeordnet ist, die mit mehreren Windungen unter eigener Federspannung die Zahnradnabe umschlingend einen Reibungsschluß zwischen dem. Käfig und der Zahnradnabe erzeugte wobei die Wendelrichtung der Feder so gewählt ist, daß sie sich selbsttätig bei Antrieb in der zum Waschen bestimmten Drehrichtung aufweitet und dadurch den Reibungsschluß weitgehend aufhebt bei Antrieb in Schleuderdrehrichtung dagegen den Reibungsschluß verstärkt.
DE1957B0029047 1957-03-21 1957-03-21 Trommelwaschmaschine. Expired DE1776827U (de)

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