DE1774270C3 - Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Synchronisiersignals bei einem Lochkartenleser - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Synchronisiersignals bei einem LochkartenleserInfo
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Description
streifenleser eine entsprechende Genauigkeit der
35 mechanischen Anordnung, d. h. der Transport- und
Führungseinrichtung sowie der getrennten Stanzvorrichtung für den Lochstreifen, voraus.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1103 054 ist
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung ebenfalls eine Anordnung bekannt, bei welcher Inzur
Erzeugung eines Synchronisiersignal zu den In- 40 formaüonspositionen auf einem Aufzeichnungsträger
formationssignalen von der optischen Abtastvonich- gruppenweise parallel gelesen werden. Neben den
tung eines Lochkartenlesers, bei welcher die Abtast- Informationspositionen enthält der Aufzeichnungsvorrichtung
zur parallelen Erfassurg jeweils mehrerer träger jedoch keine weiteren, jeweils einer Gruppe
Informationspositionen der Lochkarte mehrere von Informationspositionen zugeordneten Informaphotoelektrische
Wandler umfaßt, an die mit jeweils 45 tionen, vergleichbar den Perforationslöchern auf dem
einem Eingang ein Oder-Gatter angeschlossen ist. Lochstreifen für den zuvor erläuterten Lochstreifen-
Aus der französischen Patentschrift 1375 186 ist leser. Zum Wahrnehmen oder Zählen der Gruppen
ein Lochstreifenleser bekannt, bei welcher die in von Informationspositionen auf dem Aufzeichnungs-Reihen
quer zur Transportrichtung des Lochstreifens träger sind die die Informationspositionen erfassenangeordneten
Informationspositionen sowie ein in so den Abtühlelemente jeweils an einen Eingang eines
jeder Reihe vorgesehenes Perforationsloch beleuchtet gemeinsamen Oder-Gatters angeschlossen, dessen
und reihenweise durch mehrere, in einer Reihe ange- Ausgangsimpuls als Wahrnehmungs- oder Zählsignal
ordnete photoelektrische Wandler erfaßt werden. Die dient. Über besondere Verwendungen des Ausgangs-Perforationslöcher
dienen primär dem mechanischen impulses macht die deutsche Auslegeschrift 1103 054
Transport des Streifens; ihre photoelektrische Ab- 55 keine Angaben. Die Anordnung kann nur dünn
tastung hat die Erzeugung eines Signals zum Ziel, ordnungsgemäß funktionieren, wenn in jeder Gruppe
das die Stellen auf dem Streifen angibt, an welchen mindestens eine Informationsposition so besetzt ist,
Reihui von Informationspositionen erwartet werden daß das zugeordnete Abfühlelement anspricht,
dürfen. Die Ausgangssignale der die Informations- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
dürfen. Die Ausgangssignale der die Informations- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Positionen abtastenden Wandler werden über jeweils 60 Schaltungsanord. .ung zur Erzeugung eines Synchroein
Verzögerungsglied dem einen Eingang eines Und- msiersignals zu den Informationssignalen von der
Gatters zugeführt und gelangen bei Freigabe des optischen Abtastvorrichtung eines Lochkartenlesers,
Und-Gatters durch ein Freigabesignal zürn zweiten in welchem die Lochkarten nur mit 5ehr einfachen
Eingang desselben als Informationssignale zum Aus- Mitteln geführt Und transportiert werden, zu schaffen,
gang des Lochstreifenlesers. Das Freigabesignal wird 6$ bei der trotz, des Verzichts auf eine besonders genaue
für alle Und-Gatter gemeinsam erzeugt, wenn ver- Führung der Lochkarten und ohne Zuhilfenahme
schiedene, jeweils durch Signale repräsentierte Be- einer zusätzlichen Synchronisations-Lochreihe und
dingungen erfüllt sind und dann von einer zentralen die zugeordneten Abtastmittel die parallel erzeugten
eüiem Synchisil auftreten. nung nach der Erfindung,
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung Fig. 2 einen Impulsplan zu Fig. 1.
eine Slusaordnung mit den eingangs genanu- Die in F i g. 1 gezeigte Schaltungsanordnung umten Merkmalen ra, die dadurch gekennzeichnet ist, 5 faßt mehrere photoelektrische Wandler in Form von
daß die photoelektrischen Wandler außerdem an den Phototransistoren PH1, PHt...PHa zur parallelen
Stelleingang jeweils eines Flipflops angeschlossen Frfassung jeweils mehrerer, in einer Reihe angeordsind, daß der^ Ausgang des Odti-Gatters mit dem neter Informationspositionen einer an den Photo-Stelleingang eines weiteren Flipflops verbunden ist, transistoren vorbeibewegten Lochkarte. An den Indas mit der Hinterflanke des Signals vom Oder- io formationspositionen, an denen die Lochkarte gelocht
Gatter rückstellbar ist und dann mit seinem Aus- ist, werden die zugeordneten Phototransistoren jegangssignd die anderen Flipfiops rückstellt, und daß weils beleuchtet und geben dann einen negativen, undie der Rückstellung entsprechenden Ausgangssignale gefahr rechteckigen Ausgangsimpuls ab.
der an die Wandler angeschlossenen Flipflops und An jeden Phototransistor PH ist über jeweils einen
des weiteren Flipßops die Informationssignale von 15 Verstärker Amp 1 Amp! ... Amp η jeweils ein FUpder Abtastvorrichtung bzw. das Synchronisiersignal flop FF1 FF1,... FFn mit seinem Stelleingang 5 ansind, geschlossen. Außerdem ist ein Oder-Gatter G mit
Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung einer der Anzahl der Phototransistoren entsprechenwerden die Ausgangssignale der photoelektrischen den Anzahl von Eingängen mit jeweils einem EinWandler hi den Flipflops zwischengespeichert und ao gang an die Ausgänge der Phototransistoren angedann durch eine Rückstellung dieser Flipflops alle schlossen. Der Ausgang des Oder-Gatters G ist über
gleichzeitig als Informationssignale abgerufen. Die einen verstärkenden Inverter /zum Stelleingang eines
Rückstellung der Flipflcps und die genau gleich- weiteren Flipflops FF geführt. Der der Rückstellung
zeitige Erzeugung eines Synchronisierimpulses ge- zugeordnete Ausgang O ist mit einer Ausgangsschieht durch die Rückstellung des weiteren Flipflops as klemme OUT und den Rückstelleingängen der Flipmit dem Ausgangssignal des Oder-Gatters erst am flops FF1 bis FFn verbunden. Die der Rückstellung
Ende des letzten der von den Wandlern abgegebenen zugeordneten Ausgänge O der Flipflops FF1 bis FFn
Ausgangssignale, so daß die sichere Erfassung aller sind zu entsprechenden Ausgangsklemmen D1,
Ausgangssignale der Wandler sichergestellt ist. Ob- D2. ..Dn geführt.
wohl die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung mit 30 Der Impulsplan nach F i g. 2 geht davon aus, daß
nur einem Oder-Gatter und wenigen Flipflops sehr gerade eine Reihe von Informationspositionen erfaßt
einfach und preiswert aufgebaut ist, vermag sie auf wird, in der die Lochkarte an sämtlichen den darge-Grund der Zwischenspeicherung auch große zeitliche stellten Phototransistoren zugeordneten Informations-Streuungen der Ausgangssignale der photoelek- Positionen gelocht ist, also alle dargestellten Phototrischen Wandler zu beseitigen und ein mit allen In- 35 transistoren einen negativen Ausgangsimpuls abgeben
formationssignalen zeitlich genau übereinstimmendes (vgl. Fig. 2a bis 2b). Auf Grund der ungenauen
Synchronisiersignal zu erzeugen. Durch die Oder- mechanischen Führung der I.iKhkarte, eventuell auch
Verknüpfung der Ausgangssignale der Wandler ist einer ungenauen Lochung und unterschiedlicher elekeine besondere Serie von Löchern für die Synchroni- trischer Eigenschaften der Phototransistoren weisen
sation nicht erforderlich. Dabei hat das Ausgangs- 40 die Ausgangsimpulse eine bestimmte zeitliche, aus
signal des entsprechenden Oder-Gatters, anders als F i g. 2 ersichtliche Streuung sowohl hinsichtlich
bei den bekannten Anordnungen, die Funktion, das ihrer Dauer als auch hinsichtlich ihrer Lage innerhalb
Ende der Erfassung einer Reihe von Informations- des in F i g. 2 durch gestrichelte Linien abgegrenzten
Positionen anzugeben, und ist unmittelbar das die Zeitraumes auf. Die Flipflops FF1 bis FFn werden
Synchronisierung bewirkende Signal. Allerdings muß 45 jeweils durch die hintere, ansteigende Flanke des
die Aufzeichnung auf der Lochkarte nach einem ihrem Stelleingang S zugeführten Ausgangsimpulses
Code erfolgen, bei dem diese immer an mindestens gesetzt und speichern diesen dadurch. Der Ausgangseine der jeweils gleichzeitig abgetasteten Informa- impuls des Oder-Gatters nimmt wegen der Odertionspositioncn gelocht ist. Wegen ihres einfachen Verknüpfung alle Ausgangsimpulse der Phototransi-Aufbaus und der Möglichkeit, auch große zeitliche so stören PH genau den in F i g. 2 gestrichelt abgegrenz-Streuungen der Ausgangssignale der Wandler zu be- ten Zeitraum ein. Dauert also wr>
Beginn des ersten seitigen, ist die erfindungsgemäße Schaltungsanord- Ausgangsimpulses bis zum Ende des letzten. Fig. 2e
nung speziell für mechanisch einfach aufgebaute, zeigt den entsprechenden positiven Ausgangsimpuls
relativ langsam arbeitende Lochkartenleser in Ver- am Ausgang des Inverters/. Durch dessen hintere,
bindung mit Lochkarten, die ohne aufwendige Loch- 55 fallende Flanke wird das weitere Flipflop FF rück-
oder Stanzmaschinen, beispielsweise von Hand ge- gestellt, nach dem es zuvor durch dessen vordere
locht wurden, geeignet. Typische Anwendungsfälle steigende Flanke gesetzt worden war. Bei der Rücksind daher Lochkartenleser an einem elektronischen stellung steht an dem der Rückstellung zugeordneten
Tischrechner oder einem kleinen Buchungsautomat, Ausgang O ein Impuls, der als Synchronisiersignal an
in die die Lochkarten von Hand eingeführt werden. 60 der Ausgangsklemme OUT abnehmbar ist und außer-
Durch Zwischenschaltung eines Inverters zwischen dem die Flipflops FF^ bis FFn, soweit sie zuvor gedas Oder-Gatter und das weitere Flipflop wird der setzt worden waren, .rückgestellt. Diese geben darauf-Aufbau der Schaltungsanordnung noch dadurch hin an ihren der Rückstellung zugeordneten Ausweiter vereinfacht, daß die Flipflops alle vom gleichen gäugen O Impulse ab, die an den Ausgangsklemmen
elektrischen Typ sein können. 65 D1 bis Dn als die von der Lochkarte gelesenen Infor-
Im folgenden ist die Erfindung an Hand eines mationssignale abnehmbar sind und genau gleichschematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher zeitig mit dem Synchronisiersignal an der Ausgangserläutert. In der Zeichnung zeigt klemme OUT auftreten. Flipflops von den Flipflops
FF1 bis FFn, die wegen Nichtbeleuchtung des zugeordneten
Phototransistors nicht gesetzt worden waren, sprechen aus dem Ausgängsimpuls vom Flipflop FF nicht an und geben kein entsprechendes
Signal an ihrem Ausgang O ab.
Auf Grund des Inverters können bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel alle Flipflops die gleiche
Betriebscharakteristik haben, also z.B. alle durch steigende Impulsflanken gesetzt werden. Bei Verwendung
von Flipflops, die durch fallende Impulsflanken gesetzt werden, kann der Inverter / auch entfallen
und durch einen Verstärker ersetzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines 5 photoelektrischen Wandler einschließlich des die Per-Synchronisiersignals
zu den Informationssignalen forationslöcher abtastenden Wandlers erhält. Das
von der optischen Abtastvorrichtung eines Loch- Ausgangssignal des Oder-Gatters wird so verarbeitet,
kartenleser,, bei welcher die Abtastvorrichtung daß es den Zustand angibt, in welchem keiner der
zur parallelen Erfassung jeweils mehrerer Infor- photoelektrischen Wandler beleuchtet, alsc der Leermationspositionen
der Lochkarte mehrere photo- 10 raum zwischen den Reiben von Infonnationsposielektrische
Wandler umfaßt, an die mit jeweils tionen erfaßt wird. Mit dem Ausgangssignal soll vereinem
Eingang ein Oder-Gatter angeschlossen hindert werden, daß nach einem Anhalten des Lochist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Streifens die zuletzt gelesene Reihe von Informationsphotoelektrischen
Wandler (PHn) außerdem an Positionen noch einmal gelesen wird, indem das Erden
SteUeingang jeweils eines Flipflops (FFn) an- 15 fassen eines Leerraums zwischen zwei Lesevorgängen
geschlossen sind, daß der Ausgang des Oder- zu einer der Bedingungen für die Freigabe der Und-Gatters{G)
mit dem Stelleingang eines weiteren Gatter gemacht wird. Bei Erfüllung aller Bedingungen
Flipflops (FF) verbunden ist, das mit der Hinter- werden die Und-Gatter jeweils für einen Zeitraum
flanke des Signals vom Oder-Gatter rückstellbar freigegeben, welcher das Erfassen einer Reihe von
ist und dann mit seinem Ausgangssignal die an- ao Informationspositionen überdeckt Dadurch wird
deren Flipflops rückstellt, und daß die der Rück- sichergestellt, daß nur auf das Erfassen von Informastellung
entsprechenden Ausgangssignale der an tionspositionen zurückgehende Signale von den
die Wandler angeschlossenen Flipflops und des photoelektrischen Wandlern als Informationssignale
weiteren Flipflops die Informationssignale von verarbeitet werden. Jedoch wird eine genaue gegender
Abtastvorrichtung bzw. das Synchronisier- as seitige zeitliche Ausrichtung der Informationssignale
signal sind. nicht erreicht; diese fallen vielmehr innerhalb des
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- Freigabe-Zeitraumes mit der auf Ungcnauigkeiten
durch gekennzeichnet, daß zwischen das Oder- der mechanischen Anordnung beruhenden zeitlichen
Gatter (G) und das weitere Flipflop (FF) ein In- Streuung an, mit der sie von den photoelektrischen
verter (0 zwischengeschaltet ist 30 Wandlern erzeugt werden. Soll eine zu große, bei
der Weiterverarbeitung der Informationssignale zu Schwierigkeiten führende zeitliche Streuung vermieden
werden, so setzt dies bei den bekannten Loch-
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |