DE1767142A1

DE1767142A1 - Als Textilwaschmittel brauchbare Tensidkombination sowie diese enthaltende Wasch- oder Waschhilfsmittel

Info

Publication number: DE1767142A1
Application number: DE19681767142
Authority: DE
Inventors: Markus Dipl-Chem Dr Berg; Walter Dipl-Chem Dr Fries; Alfred Dipl-Chem Dr Kirstahler
Original assignee: Henkel AG and Co KGaA
Current assignee: Henkel AG and Co KGaA
Priority date: 1967-07-19
Filing date: 1968-04-05
Publication date: 1971-09-02
Also published as: JPS4818924B1; FR1603601A; DE1617132A1; ES356222A1; CH520193A; CH520194A; FR1580491A; GB1238865A; NL6810294A; FR2028441A1; SE350527B; BE718281A; BE744420A; NL6810293A; AT286473B; AT287886B; DE1767334A1; NL6918856A; FR2028441B1; BE718282A

Description

Henkel & Cie GmbH 17R71/?

PatonlabtQlIung ' ^

Dr. Ma/1 ei 4 Düsseldorf, 6. März 1970

Henlcclstr. 67

Neue
P ab en t an m e 1 d u η g

D 3542

"Als Textilwaschmittel brauchbare Tensldkombinationen sowie diese enthaltende Wasch- oder Waschhilfsmittel"

Zusatz zum Patent (Patentanmeldung P 16 IJ'132.7

(D 5364)). ■■■■.. φ

Das Patent (Patentanmeldung P 16 17 132.7 (D 3364)) betrifft als Textilwaschmittel brauchbare Kombinationen von anionischen und/oder zwitterionischen und/ oder nichtionischen Tensiden und einen Textilweichmacher. Diese Kombinationen sind dadurch gekennzeichnet,, daß sie

a) 20 - 90 Gew.-^ eines Tensides der oben genannten Typen,

b) als Textilweiohmacher 8.0 - 10 Gew.~$ an Carbonsäuren der allgemeinen Formel

V ■■■ ' ':■■ : ■■■..■

X- COOH

bzw. deren wasserlöslichen Salzen enthalten, worin R, und Rp geradkettige oder verzweigfckettige, gleich- oder verschiedenartige Alkylreate mit 6 - 18 C-Atomen

109836/1A83 - 2' -

ftloue Unterlagen iÄrt 7 si ■«* ι _tit., _K,_u _{3 iJ:8} Ä

1767H2

darstellen, während X einen der folgenden Reste vertritt:

worin η die ganzen Zahlen 0 bis 2, m die ganzen Zahlen 1 oder 2 und ρ die ganzen Zahlen 2 oder bedeuten.

Das Patent betrif.ft weiterhin Wasch- und Waschilfsmittel mit einem Gehalt an derartigen Tensidkombinationen. Diese Wasch- und Waschhilfsmittel sind gekennzeichnet durch einen weiteren Gehalt an üblichen Waschmittelbestandteilen, wobei die gesamte Tensidkombination 5 - 80, vorzugsweise 15-^0 Gew.-^ und die sonstigen üblichen Waschmittelbestandteile 20 - 95* vorzugsweise 85 τ 6θ Gew.-% des gesamten Waschmittels ausmachen.

109836/UB3

BAD ORIGINAL

1767U2

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der im Hauptpaterit beschriebenen, als Text!!waschmittel brauchbaren Tensidkorabinationen sowie der Wasch- oder Wasehhilfsmittel mit einem Gehalt an derartigen Tensidkombinationen. Die erfind ungs gemäßen Produkte sind gekennzeichnet durch einen Gehalt an Enzymen.

Als Enzyme sind vorzugsweise Proteasen, Amylasen und Lipasen zu nennen, die entweder allein oder in Kombination*miteinander in die erfindungsgemäßen Produkte eingearbeitet werden können« Sofern es sich dabei um fertige Wasch- oder Waschhilfsmittel handelt/ kann deren Proteasegehalt Aktivitäten von 50 - 5 000, vorzugsweise 100 - 2500 LVE/g, deren Araylasegehait Aktivitäten von 20 - 5000, vorzugsweise von 50 bis 2000 SKBE/g und deren Lipasegehalt Aktivitäten von 2 - 1 000, vorzugsweise 5 - 500 IE/g Wasch- oder Wasehhilfsmittel entsprechen.

Handelt es sich bei den erfindungsgemäßen Präparaten um Ten- (I sidkomblnationen, die vielfach in gewerblichen Wäschereien in Kombination mit üblichen Gerüstsubstanzen eingesetzt werden, so kann der Enzymgehalt dieser Präparate so hoch, sein, daß ein aus der jeweils verwandten Tensidkombination und den gleichzeitig verwandten übrigen Bestandteilen von Wasch- und Waschhilfsmitteln zusammengesetztes Produkt den oben angegebenen Enzymgehalt aufweist. Da die Tensidkombination 5 - 80, vorzugsweise 15 - ko % eines fertigen V/asch- oder Waschhilfsmittels aus-

109 8 36/148 3
BAD

machen kann, errechnen sich für die Tensidkombinationen Enzymaktivitäten, die bei Proteasen 62,5 - 100 000 LVE/g, bei Amylasen 25 - 100 000 SKBE/g und bei Lipasen 2,5 - 20 000 IE/g Tensidkombination entsprechen. Allerdings lassen sich Tensidkombinationen mit derartig hohen Aktivitäten, wie sie in den oberen Grenzbereichen vorliegen, nur herstellen, wenn sehr aktive Enzympräpa-W rate zu Verfugung stehen. Man beschränkt sich daher meist auf Aktivitätshöchstwerte von 50 000 LVE/g, 50 000 SKBE/g und 10 000 IE/g Tensidkombination. Die Enzymaktivitäten liegen bevorzugt im Bereich von 250 - 15 000 LVE/g, 125 15 000 SKBE/g und 12,5 - 3 500 IE/g Tensidkombination.

Die obigen Angaben über die Enzymgehalte und -aktivitäten der erfindungsgemäßen Präparate ergeben sich aus den Aktivitäten derjenigen Enzympräparate, die am Tag der Anmeldung α für den Einsatz auf dem Waschmittelgebiet vom wirtschaftlichen Standpunkt aus verwendbar erscheinen. Vom chemischtechnischen Standpunkt aus können die Enzymaktivitäten der erfindungsgemäßen Präparate nach Bedarf erhöht werden, so daß die Aktivitäten bei Proteasen und Amylasen bis zum 5-fachen, bei Lipasen bis zum 10-fachen der oben angegebenen Höchstwerte angehoben werden können. Sollten daher in Zukunft Enzympräparate mit höheren Enzymgehalten angeboten werden, die

- 5 -109836/U83

BAD ORIGINAL

in wirtschaftlicher Hinsicht für den Einsatz auf dem Waschmittelsektor geeignet erscheinen, so hat man die Wahl, die Enzymaktivität des Präparates unter Verwendung gerin? gerer Enzymmengen auf der oben angegebenen Höhe zu halten oder die Enzymaktivität bei gleicher Einsatzmenge an Enzymen zu erhöhen.

Bezüglich der Bestimmung der Enzymaktivitäten wir-d auf folgende Literaturstellen verwiesen:

Bestimmung der Aktivität von Proteasen nach Löhlein-Volhard:

A. Künzel: "Gerbereichemisches Taschenbuch", 6. Auflage, Dresden und Leipzig 1955·

Bestimmung der Aktivität von Amylasen:

J. Wohlgemuth: "Biochemische Zeitschrift", Band 9, (1908), Seiten 1-9, sowie

R. M. Sandstedt, E. Kneen und M. J. Blish: "Cereal Chemistry", Band 16 (1939), Seiten 712-723. Bestimmung der Aktivität der Lipasen :

R. Willstätter, E. Waldschmidt - Leitz und Pr. Memmen: "Hoppe-Seyler¹s Zeitschrift für physiologische Chemie", Band 125 (1923), Seiten 110-117,

R. Boissonas: "Helvetia Chimica Abta". Band 3l(1948), Seiten 1571-1576

- 6 -i

109 83-6/1. 4

1767U2 - 6 -

Die einzusetzenden Enzyme können aus Tieren, Mikroorganismen, wie z.B. Bakterien oder Pilzen, sowie aus Pflanzen gewonnen sein, insbesondere aus Verdauungsfermenten, Hefen und Bakterienstämmen. Sie stellen meist ein kompliziert zusammengesetztes Gemisch verschiedener enzymatischer Wirkstoffe dar. Je nach ihrer Wirkung v/erden sie als Proteasen, Carbohydrasen,

Esterasen, Lipasen, Oxidoreduktasen, Katalasen, Peroxidasen, Ureasen, Isomerasen, Lyasen, Transferasen, Desmolasen oder Nukleasen bezeichnet. Von besonderem Interesse sind die aus Bakterienstämmen oder Pilzen, wie Bacillus subtilis und Streptomyces griseus, gewonnenen enzymatischen Wirkstoffe. Weitere brauchbare Enzyme sind Pepsin, Pancreatin, Trypsin, Papain und Diastase. Die aus Bacillus subtilis gewonnenen Enzympräparate besitzen jedoch gegenüber den letztgenannten Enzymen den Vorteil, daß sie gegenüber Alkali, Perverbindungen und anionischen Waschaktivsubstanzen relativ beständig sind, und auch bei Temperaturen zwischen 45° und 70° C noch nicht nennenswert inaktiviert werden. Ihre relativ große Beständigkeit gegenüber oxydierenden Agentien beruht möglicherweise auf dem geringen Gehalt an freien Sulfhydrylgruppen.

Die Enzyme werden von den Herstellern meist unter Zusatz von Verschnittmittel in den Handel gebracht. Als Verschnittmittel eignen sich Natriumsulfat, Natriumchlorid, Alkaliortho-, Pyro- oder Polyphosphate, insbesondere Tripolyphosphat. Vielfach bringt man die noch feuchten Enzympräparate mit kalzinierten^

109836/U83 - 7 -A.

Salzen zusammen, die dann gegebenenfalls unter Agglomerieren der vorhandenen Partikel zu größeren Teilchen das vorhandene Kristallwasser und den enzymatischen Wirkstoff binden.

Liegen die enzymatischen Wirkstoffe als Trockenprodukte vor, so kann man auch flüssige oder pastenförmige, nichtionische organische Verbindungen, wie beispielsweise A'thylenglykol, Polyäthylenglykole, Butylenglykole oder Polybutylenglykole sowie die bekannten flüssigen bis pastenförmigen Tenside, die man beispielsweise durch Anlagern von Ethylenoxid und gegebenenfalls Propylenoxid an die zur Herstellung derartiger Produkte bekannten Ausgangsmaterialien erhält, dazu verwenden, den enzymatischen Wirkstoff an das jeweils herzustellende Präparat zu binden. Zu diesem Zweck besprüht man beispielsweise ein Gemisch aus den Bestandteilen der Tensidkombinatlon bzw. des Waschmittels und dem enzymatischen Wirkstoff mit diesen nichtionischen Produkten oder man dispergiert den enzymatischen Wirkstoff in den genannten nichtionischen Substanzen und vereint diese Dispersion mit den übrigen Bestandteilen des Produktes. Wenn die übrigen Bestandteile des Produktes Peststoffe sind, kann man die Dispersion der enzymatischen Wirkstoffe in der nichtionischen Komponente auf die übrigen festen Bestandteile aufsprühen.

109836/1483

1767U2

Be, i S ₁ pt e 1 e

Die folgenden Beispiele beschreiben die Zusammensetzungen einiger Waschmittel mit einem Gehalt an derartigen Tensidkombinationen. Die Bezeichnungen "ABS", "Olefinsulfonat" und "Dioctylacetat" sind bereits im Hauptpatent erklärt worden und brauchen hier nicht mehr definiert zu werden. Im übrigen bedeuten:

w "Alkansulfonat" ein aus Paraffinen mit 12-16 C-Atomen

auf dem Wege über die SuIfOxydation erhaltend SuIfonat,

"Fettsäureestersulfonat" ein aus dem Methylester einer gehärteten Talgfettsäure durch Sulfonieren mit SO, erhaltenes. Sulfonat,

"Oleylalkohol + 5 ÄO" bzw. "Oleylalkohol +10 Ä'O" die Anlagerungsprodukte von einem bzw. zehn Mol Äthylenoxid an ein Mol eines technischen Oleylalkohols,

"Oleylalkoholäthersulfat" bzw. "Talgalkoholäthersulfat" bzw. "Kokosalkoholäthersulfat" die sulfatierten Anlagerungsprodukte von zwei Mol 80 an ein Mol Oleylalkohol bzw. von drei Mol Ä*0 an ein Mol Talgfettalkohol bzw. von 2,5 Mol Ä*0 an ein Mol Kokosfettalkohol.

"Talgalkoholsulfat" bzw. "Kokosalkoholsulfat" die Salze der sulfatierten, durch Reduktion von Talgfettsäure bzw. Kokosfettsäure hergestellten Fettalkohole,

"Dikokosalkyl-aminopropionat" das aus dem entsprechenden Dialkylamin (aus Kokosfettsäure hergestellt)

109836/ 1 LBt „ ₉ _ BAD D

Umsetzen mit Acrylsäuremebhylester und Verseifen des Umsetzungsproduktes erhaltene carbonsaure Salz,

"Dioebylacetat" das Salz der Dioctylessigsäure (ut-n-Octyl-capririsäure), .

"CMC" das-Salz der Carboxymethylcellulose,

"EDTA" das Salz der Ä'thylendiaminbetraesslgsäure,

"NTA" das Salz der Nitrilotriessigsäure,· £

"Wasserglas" ein Silikat der Zusammensetzung Na_?0.3.»3 SiOg,

"Perborat" ein etwa 10 % Aktivsauerstoff enthaltendes Produkt der ungefähren Zusammensetzung NaBO₀₁HgO₂O H₃Oj, "Baumwollaufheller" das Handelsprodukt "Blankophor BBH/SIl' "Polyamidaüfhüller" das Handelsprodukt "Purwil P", "Polyesteraufheller V das Flandelsprodukb. "Uvifcex SOP¹¹,

"Polyesteraufheller II" das Handelsprodukt "Calcofluor white ALP". ■ M

Die Zusammensetzung der Fettsäuregemische, aus denen die verschiedenen, in den Waschmitteln enthaltenen Seifen hergestellt wurden, sind aus der folgenden Tabelle zu entnehmen.

- 10 -

T0 9 8 3Ü7 1 Λ Β 3

- ίο -

Zusammensetzung der den Seifen entsprechenden Fettsäuregemische

C-Zahl der Fettsäure	Gew.-# E Seife 818	ⁿettsäurebe ' Seife 1018	standteil Seife 1022	bei der Seife 1222
.Cg	2	-~-- _	_.. — ^	-
Ao	2	1	1	\-
^C12	16	6	19	16
^Cl4	10	. 5	8	8
^ci6	25	28	17	6
^cl8	45	60	33	. 16
^C20	-		iy	7
^C22	-	-	18	^7
JZ des Fett säuregemisches	10	7,5	5	8

Sofern nichts anderes gesagt ist, liegen die anionischeη Tenside sowie sonstige Salze als Natriumsalze vor. Alle Prozentangaben sind Gewichtsprozente.

Bei den beschriebenen Tensidkombinationen wurde als Schauminhibitor ein Gemisch aus etwa 45 % eines Di-(alkylamino)-monochlortriazins und ca. 55 % eines N-N'-N"-Trialkylmelamins verwandt. In allen diesen Triazinderivaten lagen die Alkylreste als Gemisch von Homologen mit 8-18 C-Atomen vor. Soweit die in den Beispielen beschriebenen Tensidkomblna-j/

9 8-315/ 1/, 8 3 BAD

11 -

tionen synthetische Sulfate und/oder Sulfonate zusammen mit Seife enthalten, lassen sich die genannten Aminotriazinderivate durch die anderen, im Hauptpatent genannten, nicht tensidartigen Schauminhibitoren ersetzen.

Sofern die hier be^ÄehriebeTien Präparate - die des Hauptpatentes-ebenso wie die des Zusatzpatentes - in schütt- -fähigem Zustand (d.h. als Pulver, Granalien, Agglomerate) ^ vorliegen, empfiehlt es sich, die nicht tensidartigen Sehauminhibitoren mit den schüttfähigen Präparaten oder Teilen davon zu vermischen. Dies kann auch durch Aufsprühen des in flüssigem Zustand vorliegenden Schauminhibitors auf das bewegte schüttfähige Produkt oder einen Teil desselben geschehen. Die Sehauminhibitoren können dann als diskrete Partikeln"mit den übrigen Bestandteilen des Produktes vermischt sein, wobei sie aber auch mit Partikeln des Präparates verbunden sein und diese ganz oder teilweise umhüllen können. Liegen die gerannten Präparate als Pasten % vor, dann empfiehlt es sich, die Sehauminhibitoren als feste Pulver oder Granalien in die Paste einzuarbeiten, ohne daß dabei deren Korngröße wesentlich verringert wird.

- 12-/4,

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BAD ORIGINAL-

1767U2

Als Enzyme wurden handelsübliche Produkte verwandt, die vom Hersteller durch Zusatz von Natriumsulfat in Mengen von etwa 7 - 15 % auf folgende Aktivitäten eingestellt
worden waren:

Eine Protease mit 125 000 LVE/g
Eine Amylase mit 75 000 SKBE/g
Eine Lipase mit 10 000 IE/g

In den Beispielen ist außer der Enzymmenge auch die Enzymaktivität angegeben, bezogen auf 1 g Waschmittel.

109836/U83

Beispiel 1

Ein Allzweckwasehmittel, das bei Temperaturen von ca. ^5 C eine gewisse nchauaien'tv/lcklung besitzt, Jedoch mit ansteigender'Temperatur'eine' Liiitiifjr stärker werdende Schauindämpfung zeigt, so dafl es auch bei Kochtempraturen eingesetzt werden kann, hat folgende folgende Zusammensetzung:

6,7 ' ■$> ABS

0,5 $ Talgalkoholsulfat

1,5 % KokosalkohoLsulfafc

3,0 . ί> Gley!alkohol + 10 ÄO

0,5 % SchaumInhibitor

6,0 % Dioöbylacetat

2,0 % CMC

0,2 . 5* ■ EDTA

30,0 % iIa_rP-₅0₁₀

6,0 ' % -■ ■ Wasserglas

2,5 $ MgOiO-,

0,25 % Baujnwoi !aufheller

0,03 ^ P' "ilyamidau,t* heller

32,0 <ß Pi-rrborab ^

0,8 io Protease (1000 LVE/'g) β

Rest Blauer Farbstoff, Duftstoff und Wasser

Beispiel 2

Allzwecliwaschraittel	BAD	wie Ueliptel 1
8,1 ^	AB:i
2,0 %	Koki js-al koholijiu 1 £ ab
2,5 %	Oleylalkohol 1· Io
2,0 %	■3'elf« 81S-
0,6 ^	'1!VH-JItJ₁ iH not
R,0 »4	υ!.·.., »jli= » «t
1,8 ίδ
ORlGIMAL

AilzweckwasohniitteL ν/ Le Beispiel 1

o,	5
55,	O
O,	5
0,	02
0,	5
27,	O
1,	2
Res ρ LeL	it
weckvi 5,	ras 5
1,	5
0,	5
1,	2
4,	2
7,	2
• i,	5
o,	22
15,	O
28,	O
5,	O
2,	O
O,	5
o,	05
O,	2
24,	O
1,	O
Res	t

EDTA

Wasserglas

Baunwoilauf he Her PoLyamldaufheller PoLyesterauf*heller I Perborat

LLpase (120 ΙΕ/β) Grüner Farbstoff, Duftstoff und

ΛΒ3

KokosalkohoLathersulfat Ta'LgalkoholsuLfab Kokoaalkoholsulfat Seife 1222

Dikoicosalkyl-amlriopropionat OfIC

EDi¹A

Hl¹A

Ma₅P^O₁₀

V/assei'ijlas

%i5iO^

ilaunüiollauf he L l.er PuLyamidaufheiLer Polyesteraufheller II Porborat

Protease (500 LVE/g)

AmyLäse (750 HKBE/g) Duftsfcoff und V/af>£-er ^

1 0 M ti S t)/U H 1

V} ~

BAD ORIGINAL

Beispiel 4

Allzweckwaschmittel	*	wie Beispiel 1
4,6		Fettsäureestersulfonat
2,3		Kokosalkoholsulfat
■ 2,0	fr. -	Oleylalkohol + 5 Ä'O
6,3	%	Seife 1022
8, ο	$>	Dikokosalkyl-aminopropionat
1,9		CMC
0,25		EDTA
5,0	*	NTA
24,0		Na₃P₅O₁₀
8,0	fr" ■	Na₂CO,
4,0		Wasserglas
0,4		Baumwollaufheller
0,04		Polyamidaufheller
25,0	Perborat
1,5	Protease (1875 LVE/g)
Rest	Duftstoff und Wasser .
Beispiel 5

Allzweckwaschmittel wie Beispiel 1 _ W

7,9 % Alkansulfonat

1,7 56 Kokosalkoholsulfat

2.7 % Oleylalkohol + 10 ÄO 0,4 % Schauminhibitor

6.8 % Dioctylacetat 1,2 % CMC "

0,5 % EDTA

38,0 % ^Na5^P3°io ·

3,8 % Wasserglas

0,18. % Baumwollauf he Her

0,5 % Polyamidaufheller

0,15 % Polyesteraufheller I Mt 109 8 36/U8 3

1767U2

O,1 # Polyesteraufheller II

23,5 % Perborat

2,0 % Amylase (I5OO SKBE/g)

Rest .Blaugrüner Farbstoff, Duftstoff und Wasser

Beispiel 6

Allzweckwaschmittel	wie Beispiel 1
5,5 %	Olefinsulfonat
2,5 %	Talgalkoholsulfat
3,5 %	Oleylalkohol + 10 ÄO
7,2 %	Seife 1022
7,5 %	Dioctylacetat
1,4 %	CMC
o,4 %	EDTA
8,0 %	NTA
21,0 %	Na₅P₃O₁₀
4,2 JiS	Wasserglas
. 3,0 %	MgSiO,
0,35 ^	Baumwollaufheller
0,03 %	P olyamidaufhe1ler
0,7 £	Polyesteraufheller II
22,0 %	Perborat
0,8 #	Protease (1000 LVE/g)
Rest	Duftstoff und Wasser^.

- 17 -

109836 /■ U 8 3

Beispiel 7

Bevorzugt für den Einsatz bei bunter und pflegeleichter Wäsche bei Temperaturen bis zu 6ö° C bestimmtes Waschmittel, das aber aueh bei Temperaturen bis zu 100° C eine

ausreichende Schaumdämpfung besitzt.	%	Oleylalkoholäthersulfat
9,8		Kokosalkoholsulfat
1,8	%	Oleylalkohol +5 ÄO
5,0	% *	Seife 1222
5,0	%	Dioctylacetat
5,0	%	CMC
!>5	%	^Na5^P3°lO
33,0	%	Wasserglas
3,5	%	Na₂SO₁^
5,0	%	Perborat
^22,0	$	Protease (375 LVE/s)
0,3		Duftstoff und Wasser
Rest

Beispiel 8 - ■

Bevorzugt für das Waschen von plegeleichten Textilien

bei Temperaturen bis zu 60° C bestimmtes, aber auch bei m

Temperaturen bis zu 100° G schaumsicheres Waschmittel.

5,6 % Talgalkoholäthersulfat

1,0 % Talgalkoholsulfat

1,0 % Kokosalkoholsulfat

3,0 $> Oleylalkohol + 5 ÄO

3,0 % Seife 1018 ■

0,5 % Schauminhibitor , '. .

7,0 % Dikokosalkyl-aminopropionat

1,3 # CMC _y^

■.18 109836/1483 ·

1767H2

10,0 # NTA

35,0 % Na₅P₅O₁₀

3,7 % Wasserglas

18,0 # Na₃SO^

0,5 % Protease (625 LVE/g)

Rest Duftstoff und Wasser

Beispiel 9

Dieses Waschmittel hat das gleiche Anwendungsgebiet wie

das Produkt nach Beispiel 8.

12,9 % ABS

5,0 % Kokosalkoholathersulfat 2,5 # Kokosalkoholsulfat

9,0	%	Dikokosalkyl-aminopr
1,7 ,	%	CMC
48,0	%	Na₅P₃O₁₀
4,5	%	Wasserglas
10,0	%	Na₂SOj^
0,2	#	Protease (250 LVE/g)
0,5	%	Amylase (375 SKBE/g)
0,5	%	Lipase (50 IE/g)
Rest		Duftstoff und V/asser

aar

Beispiel 10 ^m3b «»««öjf

Vorwaschmittel, das aber im

temperaturen eingesetzt werden

schäumen Anlaß zu geben. .ladoanoiolsirlMxisT -tab bau

1,0 % Oleylalkohol + 5 XO

7,0 % Oleylalkohol + 10 JiO

0,3 % Schauminhibitor

3,0 $> Dioctylacetat $

109836/U83 - 19 -

ε8-ΑΓ\3εββθΓ

OBtQiNAt INSPECTED? ._;rjrj

1767U2

1,6 %	CMC
0,5 %	EDTA
46,0 %	Na₅P₅O₁₀
4,0 %	Wasserglas
0,3 J«	Baumwollaufheller
0,05 %	Polyamidaufheller
22,0 Ji	Natriumsulfat
0,6 '..%	Protease (750 LVE/g)
0,3 #	Amylase (225 SKBE/g)
0,4 #	Lipase (40 IE/g)
Rest	Duftstoff und Wasser

Wäsclit man Textilien, insbesondere solche aus Baumwolle, die eiweiß-, stärke- und/oder fetthaltige Verschmutzungen aufweisen, mit den erfindungsgemäßen Tensidkombinationen oder mit den erfindungsgemäßen Waschmitteln, so bewirken die darin enthaltenen Enzyme schon bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen eine schnellere Entfernung dieser Versehnnitzungen, insbesondere wenn sie als eingetrocknete Flecke von Blut, Eiter, Bratensoße usw. vorliegen. Die in den erfindungsgemäßen^; Produkten-enthaltenen Textilv/eichmacher können dann schon izu einem verhälstnismäßig frühen Zeitpunkt des Wasehprözesses auf die Textilien einwirken. Man erreicht somit eine kombinierte Wirkung der Enzyme und der Text !!weichmacher. :.

- 20 -

1767U2

Sofern die Absicht besteht, nicht die fertigen Waschmittel, sondern Tensidkombinationen mit einem Gehalt an Enzymen auf den Markt zu bringen, ist dies durchaus möglich; die Rezepturen derartiger enzymhaltiger Tensidkombinationen ergeben sich ohne weiteres aus den obigen Beispielen durch Fortfall der Gerüstsubstanzen (CMC bis Perborate sowie Farbstoff und Duftstoff). Allerdings besteht die Möglichkeit, in geringeren Mengen vorhandene GerüstSubstanzbestandteile, wie beispielsweise Schmutzträger (CMC), Komplexbildner (EDTA) und Aufheller auch in die Tensidkombinationen einzuarbeiten. Im Falle des Beispiels liegt diese Tensidkombination mit Rücksicht auf die großen Mengen an Nonionics als Paste vor.

Im übrigen gelten die Angaben des Hauptpatentes in vollem Umfange auch für das Zusatzpatent.

- 21 -

109836/ U83

Claims

Patentansprüch e

1) Weitere Ausbildung der als Textilwaschmittel brauchbaren Kombination von anionischen und/oder zwitterionischen und/oder nichtionischen Tensiden und einem Textilweichmacher nach Patent. (Patentanmeldung P Ip 17 132.7 (D 3364)), die

a) 20 - 90 Gew.-% eines Tensides der oben genannten

Typen, £

b) als Textilweichmacher 80 - 10 Gew.-^ an Carbonsäuren der allgemeinen Formel

^Rl

X- COOH
R₂

bzw. deren wasserlöslichen Salzen enthalten, worin R₁ und Rp geradkettige oder verzweigtkettige, gleich- oder verschiedenartige Alkylreste mit 6 - 18 C-Atomen darstellen, während X einen der folgenden Reste vertritt: . ' ™

CH-C_nH_2n- N

^N-^Cm^H2nf NpP

worin η die ganzen Zahlen 0 bis 2, m die ganzen Zahlen 1 oder 2 und ρ die ganzen Zahlen 2 oder 3 bedeuten,
gekennzeichnet durch einen weiteren Gehalt an Enzymen.^

- 22 109836/U83

1767U2

2) Weitere Ausbildung der Wasch- und Waschhilfsmittel mit einem Gehalt an Tensidkombinationen nach Anspruch 1 in Mengen von 5 - 80, vorzugsweise 15- 40 Gew.-^ und einem Gehalt an sonstigen üblichen Waschmittelbestandteilen in Mengen von 20 95* vorzugsweise 85 - 60 Gew.-# nach Patent (Patentanmeldung P l6* 17 132.7 (D 3364)), gekennzeichnet durch einen weiteren Gehalt an Enzymen.

3) Als Textilwaschmittel brauchbare Tensidkombinationen, sowie diese enthaltende Wasch- oder Waschhilfsmittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Enzyme Proteasen und/oder Amylasen und/oder Lipasen vorhanden sind.

4) Tensidkombinationen nach den Ansprüchen 1 und 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Enzymgehalte folgenden Aktivitäten entsprechen:

bei Proteasen 62,5 - 50 000, vorzugsweise

250 - 15 000 LVE/g Tensidkombination

bei Amylasen 25 - 50 000, vorzugsweise

125 - 15 000 SKEE/g Tensidkombination

bei Lipasen 2,5 - 10 000, vorzugsweise

12,5 - 3 500 IE/g Tensidkombination

109836/U83

1767Η2

5) Wasch- und Waschhilfsmittel nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enzymgehalte folgenden Aktivitäten entsprechen:

bei Proteasen 50-5 000, vorzugsweise 100-2 500 LVE/g

Wasch- bzw. Waschhilfsmittel

bei Amylasen 20-5 000, vorzugsweise 50-2 000 SKBE/g

Wasch- bzw. Waschhilfsmittel

bei Lipasen 2-1 000, vorzugsweise 5 - 500 IE/g

Wasch- bzw. Waschhilfsmittel

6) Präparate nach Anspruch 1-5» dadurch gekennzeichnet, daß die nicht tensidartigen Schauminhibitoren als diskrete Partikeln mit den anderen Bestandteilen des Präparates vermischt vorliegen,

7) In fester, schüttfähiger Beschaffenheit vorliegende Präparate nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schauminhibitoren mit festen Partikeln des Präparates bzw. eines festen Bestandteiles des Präparates verbunden sind, wobei die Schauminhibitoren die genannten festen Partikeln gauz oder teilweise einhüllen können.

8) In pastöser Beschaffenheit vorliegende Präparate nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schauminhibitoren als feste Pulver oder Granalien in der Paste grob dispergiert sind.Mc

Henkel & Cie GmbH ppa, / i.A.

(Dr. Nagel) _v (Dr. Wolfff)

109836/U83 ^