DE176654C - - Google Patents

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DE176654C
DE176654C DENDAT176654D DE176654DA DE176654C DE 176654 C DE176654 C DE 176654C DE NDAT176654 D DENDAT176654 D DE NDAT176654D DE 176654D A DE176654D A DE 176654DA DE 176654 C DE176654 C DE 176654C
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liquid
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piston
pistons
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/16Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
    • B66B5/26Positively-acting devices, e.g. latches, knives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Fangvorrichtung mit Flüssigkeitsbremse.
Die Erfindung besteht darin, daß die
Flüssigkeitszylinder in einem im Fördergestell senkrecht geführten und unter Federwirkung stehenden Querrahmen, an dem gleichzeitig das Förderseil angreift, schwingbar gelagert und die Kolbenstangen derselben schräg nach unten nach den mit Vorsprüngen ausgestatteten Führungsbäumen zu gerichtet sind.
Die Wirkung beim Seilbruch ist die, daß der Querrahmen durch Federwirkung nach abwärts bewegt wird und infolgedessen die Kolbenstangen auf die Vorsprünge der Führungsbäume sich aufsetzen, worauf das Fördergestell durch Übertreten der Flüssigkeit von der einen Kolbenseite auf die andere allmählich zur Ruhe kommt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 einen Grundriß der Fig. 1, und
Fig. 3 stellt wichtige Einzelheiten in größerem Maßstabe dar.
Oben an jeder Seite des Gestells A sind Platten a6 befestigt, die durch zwei wagerechte Pufferschienen B verbunden sind, an denen die oberen Enden der senkrechten Führungsstangen C festsitzen.
An den den Führungsbäumen H (Fig. 3) zugewendeten Seiten des Förderkorbes sind die Führungsschuhe b5 gebildet. An den Schienen b6 befestigte Platten bilden an der Innenseite des Gestells A Führungen für die Kolbenstangen /5. Die beiden Zylinder F sind schwingbar an den auf den Führungs-Stangen C verschiebbaren Querschienen D gelagert, und zwischen diese und die Pufferschienen B sind die Führungsstangen C umgebende Schraubenfedern d2 eingeschaltet.
Pufferfedern ds umgeben das obere Ende der Federn d2 und der Führungsstangen C und sind an der Unterseite der Pufferschienen B befestigt. An unten an den Federn d3 sitzende Platten d* können die Querschienen D anschlagen. An den Querschienen D ist der nicht dargestellte Anschlußbügel für das Förderseil befestigt. Zwischen den nach oben gekehrten Zylinderboden und den Kolben /3 ist eine Pufferfeder f8 eingeschaltet und jeder Zylinder F ist mit Öl oder dergl. gefüllt. In die obere und untere Zylinderseite mündet ein Rohr ei bezw. e5 ein (Fig. 3), ein Rohr e6 verbindet deren Hähne e7 miteinander. An der Seite des Kolbens /3 sind Nuten /4 eingearbeitet. Das untere Kolbenstangenende hat Führung an einer oben zurückgebogenen, den Zylinder in Schrägstellung haltenden Platte G.
Die Führungsbäume H haben Ausbiegungen h, die den Kolbenstangen /5 gegenüberliegen. Natürlich können die Führungsbäume auch sonstige Vorsprünge oder Zähne tragen, auf welche die Kolbenstangen f5 beim Reißen des Seils auftreffen.
Die Wirkungsweise der dargestellten An-Ordnung ist folgende:
Im Ruhezustand sind die Federn d2 ds und die Federn f8 in den beiden Zylindern F

Claims (2)

entspannt, die Kolben f3 stehen unten und die Flüssigkeit steht über den Kolben. Die Querschienen D nehmen dann ihre tiefste Stellung ein. Beim Anziehen des Seils bewegen sich die beiden Querschienen D mit den Zylindern F aufwärts, wobei zunächst die Federn d2 gespannt werden und die Kolbenstangen y5, auf den Platten g geführt, sich von den Ausbiegungen h entfernen. ίο Dann treffen die Querschienen D auf die Unterlegplatten d* der Pufferfedern d3 und spannen auch letztere. Diese Stellung haben die Teile, wenn der Förderkorb frei am Seil hängt. Beim Reißen des Seils werden die Querschienen D mit Zylindern F und Kolbenstangen f5 durch die Spannkraft der Federn nach abwärts bewegt und die unteren Enden der Kolbenstangen treffen auf die Ausbiegungen h der Führungsbäume. Alsdann werden die Federn d2 d3 wieder gespannt und die Zylinder F über die beiden Kolben f3 abwärts geschoben, wobei die Federn fs gespannt werden. Das mit der Bewegung der Kolben verbundene Hinübertreiben von Flüssigkeit durch die engen Nuten /4 auf die untere Kolbenseite wirkt stoßabschwächend. Um die Teile aus der Stellung, die sie dann einnehmen, wieder in die Ausgangsstellung überzuführen, öffnet man die Hähne e7, infolgedessen die Kolben f3 unter Wirkung der Federn fa wieder in ihre untere Lage zurückkehren, wobei die Flüssigkeit durch das Rohr e6 auf die obere Kolbenseite zurücktritt. Stehen die Kolben unten in den Zylindern, so schließt man die Hähne e7, um behufs Stoßabschwächung beim etwaigen Reißen des Seils die Flüssigkeit zu nötigen, durch die engen Nuten /4 zu gehen. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Fangvorrichtung mit Flüssigkeitsbremse, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitszylinder (F) in einem im Fördergestell senkrecht geführten und unter Federwirkung stehenden Querrahmen (D), an dem gleichzeitig das Förderseil angreift, schwingbar gelagert und die Kolbenstangen (f5) derselben schräg nach unten nach den mit Vorsprüngen ausgestatteten Führungsbäumen zu gerichtet sind, derart, daß bei Seilbruch der Querrahmen (D) durch Federwirkung nach abwärts bewegt wird und infolgedessen die Kolbenstangen (fh) auf die Vorsprünge der Führungsbäume sich aufsetzen, worauf das Fördergestell durch Übertreten der Flüssigkeit von der einen Kolbenseite auf die andere allmählich zur Ruhe kommt.
2. Ausführungsform der Fangvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung von Pufferfedern (fe) im Innern der Flüssigkeitszylinder, wodurch die Kolben nach Freigabe ihrer Stangen von selbst in die Tiefstellung zurückgeführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750076C (de) * 1938-11-22 1954-06-08 Rudolf Kuerth Vorrichtung zur Betaetigung von Fangvorrichtungen usw.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750076C (de) * 1938-11-22 1954-06-08 Rudolf Kuerth Vorrichtung zur Betaetigung von Fangvorrichtungen usw.

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