DE244287C - - Google Patents

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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F11/00Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
    • G09F11/30Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being fed one by one from storage place to a display position
    • G09F11/34Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being fed one by one from storage place to a display position the feeding means comprising electromagnets

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Reklamekasten, der zur Aufnahme und zum Veranschaulichen in einem ununterbrochenen Kreislauf von in Rahmen eingefaßten Reklamen dient, und zwar derart, daß jede Reklame während eines bestimmten Zeitraumes vor dem Erscheinen der folgenden sichtbar bleibt.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung
ίο veranschaulicht, und zwar ist Fig. ι die schaubildliche Ansicht des Reklamekastens bei entferntem Gehäuse, Fig. 2 ein lotrechter Längsschnitt des Reklamekastens und Fig. 3 die Ansicht eines Reklamerahmens.
Die Erfindung besteht dem Wesen nach aus einem vorn oder seitlich offenen oder durch eine durchsichtige Platte verschlossenen Kasten i, der zur Aufnahme einer beliebigen Anzahl von in Rahmen gefaßten Reklamen und der zum Bewegen dieser Rahmen dienenden, nachfolgend beschriebenen Vorrichtung dient.
Der untere Teil des Kastens 1 dient zur Aufnahme der vorzuführenden und an beiden Seiten mit je einem Führungsbolzen 2 verse-
henen Reklamerahmen 3 (Fig. 3). Zwei der Rahmen sind z. B. vor den Schauöffnungen, zwei hingegen bewegen sich im Kasteninnern zum Vorführen und Entfernen auf die nachfolgend beschriebene Weise:
Die einzelnen Rahmen 3 sind mittels ihrer Führungsbolzen auf die im Kasteninnern rechts und links oben und unten angeordneten Schienenpaare gehängt, auf denen sich dieselben 40
nach vorwärts und rückwärts bewegen können. Die an der vorderen Seite des Reklame- kastens sichtbar gewordene Reklame bleibt je nach dem rascheren oder langsameren Gange der Bewegungsvorrichtung während eines be^ stimmten Zeitraumes (z. B. x/2 bis 1 Minute) in Ruhe. Nach dem Verstreichen dieses Zeitraumes zieht sich der auf dem unteren Schienenpaar hängende Rahmen ein wenig nach einwärts, um dem oberen Platz zu machen, welcher niedersinkt; an seine Stelle kommt eine neue Reklame und dieser Kreislauf wiederholt sich fortwährend.
Der auf den unteren Führungsschienen hängende, nach einwärts bewegte Rahmen rutscht nachher ganz oder so weit zurück, als es die unten vorrätigen Reklamerahmen gestatten. Zu gleicher Zeit wird der hinterste Rahmen entlang der hinteren Seite des Kastens auf die oberen Führungsschienen gehoben, auf welchen derselbe sich an die Vorderseite vor die Schauöffnung bewegt.
So oft je ein Rahmen von den unteren Führungsschienen auf die oberen gehoben wird, sinkt zu gleicher Zeit der an der vorderen Kastenseite befindliche Rahmen auf die unteren Führungsschienen. Dieser beschriebene Vorgang wird mittels der Bewegungsvorrichtung fortlaufend selbsttätig vollzogen.
Eine beispielsweise Ausführungsform dieser Bewegungsvorrichtung ist folgende:
An dem unteren Teil der Hinterwand des Kastens 1 ist die durch einen Motor betrie-
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bene, auf eine wagerechte Achse gekeilte Scheibe 4 befestigt. Der Punkt 5 der an ihrem Umfange mit einer Nut versehenen Scheibe steht unter Vermittelung der Schnur 8 mit einem zwischen zwei lotrechten, an der Mitte der Hinterwand angeordneten Führungsleisten 6 auf- und abwärts beweglichen Klotz 7 zum Heben der Reklamerahmen in Verbindung. Die einzelnen Reklamerahmen 3 werden mittels ihrer seitlichen Zapfen 2 auf die Führungsschienen 9; 9 gehängt, und zwar derart, daß die Rahmen durch ihre Zapfen 2 mittels eines an dem Gehäuse befestigten und mit Gegengewicht 10 versehenen Hebels 11 zu dem Zwecke nach einwärts gedrückt werden, um den letzten Rahmen an die Führungen 6 des Klotzes 7 anzupressen. Dies ist aus dem Grunde notwendig, damit sich der unter Federwirkung stehende Zapfen 12 des in der niedergesunkenen Lage befindlichen Klotzes 7 unter die obere Leiste des hintersten Rahmens schiebt.
Wird die Scheibe 4 im Sinne des Pfeiles a
in Bewegung gesetzt, rollt sich die Schnur 8
in der Nut ■ der Scheibe auf und hebt den Klotz 7 an. Da der Umfang der Scheibe der Länge der Führungen 6 gleich ist, wird durch eine volle Umdrehung der Klotz ganz bis in die oberen Führungsschienen gehoben, und zugleich wird der auf dem Zapfen 12 des Klotzes hängende Rahmen 3 über die über dem hinteren Teil der Führungen 13 angeordneten elastischen Anschläge 14 emporgehoben, welche ein Zurückfallen des Rahmens verhindern.
An der hinteren Seite des Gehäuses ist oben ein Arm 15 gelenkig befestigt, an welchen der nach rückwärts ragende Ansatz 16 des Klotzes 7 anschlägt und dadurch den Arm verdreht. An dem Arm 15 ist ein Winkelhebel 17 befestigt, dessen oberer Arm 18 mit einem in den oberen Teil des Kastens drehbar angeordneten Querbalken 19 in Verbindung steht. Dieser Querbalken wird durch das Anheben des Armes 15 verdreht. An beiden Enden des Balkens 19 ist im Kasteninnern, innerhalb der Führungsschienenpaare, je ein Arm 20 befestigt, welche bei dem Anhebeu des Armes 15 in der Richtung des Pfeiles b rückwärts geschoben werden, und zwar hinter den in dieser Zeit schon über die Arischläge 14 gehobenen Rahmen. Sinkt zufolge der Rückwärtsdrehung der Scheibe 4 der Klotz 7 nieder, dreht sich der auch als Gegengewicht wirkende Arm zurück und bewegt dadurch die Arme 20 dem Pfeile b entgegengesetzt nach vorwärts. Die Arme 20 schieben jetzt den vor denselben befindlichen Rahmen 3 nach vorwärts und hinter die auf den oberen Führungsschienen hängenden Rahmen und drücken demzufolge den vordersten Rahmen an die Schauöffnung des Kastens, wo sich derselbe mittels seiner Zapfen 2 an die vorn an beiden Seiten des Kastens angeordneten Zapfen 21 einhängt und in dieser Lage so lange bleibt, bis die Zapfen 21 in der Richtung des Pfeiles c nach rückwärts gezogen werden.
Ist der Klotz 7 ganz emporgehoben, werden durch einen auf der Zeichnung nicht dargestellten Arm die unter Federwirkung stehenden Zapfen 21 unter den Zapfen des Rahmens hinausgezogen, und demzufolge sinkt der Rahmen zufolge seines Eigengewichtes auf die unteren Führungen 9 und stützt sich auf diese mittels seiner Zapfen. An Stelle des niedergesunkenen Rahmens kommt nun oben auf die schon nach vorwärts gegangenen Zapfen 21 der folgende Rahmen,
Bevor der auf den oberen Führungsschienen hängende Rahmen niedersinkt, wird der auf den unteren Führungsschienen hängende Rahmen mittels Arme 22 auf folgende Weise nach rückwärts bewegt: Der die ganze Vorrichtung betreibende Motor setzt die wagerechte Rolle
24 in Bewegung, deren als endlose Schraube ausgeführte Welle 23 mit einem Zahnrad 26 in Eingriff steht, welches mit einem Exzenter
25 fest verbunden ist. Auf den Umfang des Exzenters 25 stützt sich ein U-förmiger Bügel 27, mit dessen beiden Enden die an der Achse 29 der Hebel 11 befestigten Arme 28 gelenkig verbunden sind. Wenn sich das Zahnrad 26 in welcher Richtung immer dreht, hebt und senkt der Exzenter 25 den Bügel 27. Wenn der Exzenter den Bügel 27 hebt, wird mittels des Armes 11 der Arm 22 einer elastischen Führung 30 entlang vorwärts bewegt, und zwar vor den Zapfen 2 des ersten unteren Rahmens. Wird durch die Weiterbewegung des Zahnrades 26 der Exzenter gesenkt, zieht das Gegengewicht 10 den Arm 22 nach rückwärts, welcher den vor ihm hängenden Rahmen hinter die auf den unteren Schienen schon hängenden Rahmen, den letzten Rahmen hingegen an die Führungen 6 und an den Klotz 7 drückt. An der Seite des Zahnrades 26 ist ein flachköpfiger Bolzen 31 angeordnet, an welchem das eine Ende eines Seiles 33 befestigt ist, dessen anderes Ende mit einer mit der Scheibe 4 verbundenen kleineren Scheibe 32 verbunden ist. Dieses Seil ist wenigstens einmal auf die Scheibe 32 gewunden. Während des Verdre- uo hens des Zahnrades senkt und hebt sich der Bolzen oder Zapfen 31. Beim Senken wird die Scheibe 4 mittels des Seiles 33 in der Richtung des Pfeiles α verdreht, hingegen zieht während des Steigens des Zapfens das Gewicht des Klotzes 7 die Scheiben in die Ausgangslage.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Reklamekasten, bei dem die in Rah-' men eingefaßten und im Kasteninnern untergebrachten Reklamen in ununterbroche-
    -τ—
    nem Kreislaufe durch einen anhebbaren Klotz vor die Schauöffnung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Klotz (7) einen Zapfen (12) trägt, der unter der Wirkung einer Feder vorschnellt, unter die obere Leiste der an die Führungen (6) gedrückten Rahmen greift und dieselben über einen federnden Anschlag auf die im oberen Kastenteil seitlich angeordneten Führungsschienen (13) hebt. .
  2. 2. Reklamekasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klotz (7) mit einem hinteren Ansätze (16) versehen ist, der während seiner Aufwärtsbewegung ein Gestänge zum Ausschwingen bringt, dessen Arme (20) beim Hochgehen des Klotzes hinter die Rahmen greifen und beim Niedergehen des Klotzes auf unter Federwirkung stehende Zapfen (21) treffen, die während der Aufwärtsbewegung des Klotzes hervorgezogen werden.
  3. 3. Reklamekasten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Zurückschieben der niedergesunkenen Rahmen dienenden Arme (11, 22), von denen der letztere entlang einer elastischen Führung (30) vor den niedergesunkenen Rahmen geführt wird, durch einen mit dem Antriebsrade (26) verbundenen Exzenter (25) vor- und zurückbewegt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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