DE205999C - - Google Patents

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DE205999C
DE205999C DENDAT205999D DE205999DA DE205999C DE 205999 C DE205999 C DE 205999C DE NDAT205999 D DENDAT205999 D DE NDAT205999D DE 205999D A DE205999D A DE 205999DA DE 205999 C DE205999 C DE 205999C
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card
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arms
lifting
lifted
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F11/00Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
    • G09F11/30Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being fed one by one from storage place to a display position
    • G09F11/34Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being fed one by one from storage place to a display position the feeding means comprising electromagnets

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVl 205999 -KLASSE 54^. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Januar 1908 ab.
Gegenstand der Erfindung betrifft eine Reklamevorrichtung, bei welcher die verschiedenen Karten einzeln nacheinander vor eine Schauöffnung gebracht werden, derart, daß
die jeweilig in die Gebrauchsstellung tretende Karte die ihr; vorangehende Karte selbsttätig auslöst, welche dann; in ihre Anfangsstellung zurückgeht. Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die in bekannter
ίο Weise auf Stangen befestigten, in sich, zurückkehrenden Führungen bewegten Karten ein- ; zein durch einen Hubrahmen herumgeführt werden, welcher mittels besonderer Hubarme die'jeweilig zu hebende Karte erfaßt und vor die Schauöffnung hebt, während die dadurch frei gewordene Karte auf1 einen anderen Teil dieses Hubrahmens herabfällt und beim Niedergehen desselben nach abwärts gebracht wird, worauf sie durch besondere Schubhebel
ao gegen die übrigen in der Anfangsstellung befindlichen Karten angeschoben wird. Dadurch erfolgt das Herumführen der einzelnen Karten in äußerst einfacher und sicherer Weise, wobei besondere an für diesen Zweck vorgesehe-
s5 nen umlaufenden Ketten oder Seilen in bestimmten Entfernungen angeordnete Mitnehmer der bisherigen Art vermieden werden.
"In den Zeichnungen ist eine1 Ausführungsform einer.Vorrichtung nach der Erfindung
beispielsweise dargestellt. ;
Fig. ι ist eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung.
Fig. 2 zeigt eine Rückansicht der Mechanismen nach abgenommener Wand des Gehäuses.·
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der Mechanismen bei geschnittenem Gehäuse. f
Fig. 4 zeigt in Einzelansicht das untere Ende einer der Führungen mit einer Anzahl von in- demselben aufgehängten Reklamekarten und deren Bewegungsmittel.
Fig. s und 6 sind Einzelteile des Antriebes.
Fig. 7 ist ein horizontaler Querschnitt durch das Gehäuse, Sie Führungen und Führungsstangen. . . '
Fig. 8 zeigt eine teilweise abgebrochene Seitenansicht der für die Reklamekarten vorgesehenen Hebemittel. ,
Fig. 9 ist eine Einzelansicht eines Teiles des Hubgestänges für die Reklamekarten.
Fig„ Ip ist ein Schäubild einer der letzteren, und ''■'.. ■■'.·"."■':"
. Fig. i-i und 12 sind, Einzelansichten der ■ Vorrichtung zum Festhalten der Karten in ihrer Aüshängestellung. . .
Die Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse A, auf dessen inneren Seitenwänden in sich, zurückkehrende Winkelfühfungen 2 befestigt· sind, innerhalb welcher-eine Anzahl von Reklamekarten 3 auf Stangen 4 lose eingehängt ist. Diese Karten werden nacheinander in dem hinteren Teil der Führungen gehoben und, nachdem sie an der Schauöffnung 5 für, eine Zeit gehalten worden sind, in dem vorderen Teil der Führungen wieder gesenkt."
Auf zwei.hinter den Führungen 2 angeordneten Rundstangen 6 (Fig. 7) ist ein Hubrahmen 7 geführt. Dieser Rahmen trägt ein mittleres Führungsstück 8, welches auf einer besonderen Führungsstange 9 geführt ist. Er ist ferner durch ein Gewicht 10 (Fig. 2) gegenbelastet, und^zwar kann das Gewicht entlang senkrechter Stangen 11 auf und ab gleiten undjst durch eine Kette 12 mit dem Rahmenteil 8 verbunden, wobei die Kette über eine Rolle 13 geführt ist. Auf jedem Ende des Rahmens 7 ist ein nach oben gerichteter
- Arm 14 verbolzt (Fig. 4, 8, 9 und 12), und diese Arme tragen an ihren oberen Enden seitlieh angeordnete Rollen 15, welche dazu dienen, entlang der Außenwände der Führungsschienen 2 zu laufen, derart, daß die "in den oberen' Enden der Arme 14 vorgesehenen Mulden 16 entlang der Führungskanäle bewegt werden, um, wie in Fig. 4 dargestellt, die Aufhängestangen 4 der Reklamekarten herumzuführen. Jeder der Arme 14 wird für gewöhnlich unter Vermittlung einer gegen sein gekrümmtes Ende wirkenden Feder 17 nach vorn bzw. mit der benachbarten Führung in Richtung gehalten.
Um die Reklamekarten nach erfolgter Aufhängung in der Schauöffnung entlang der vor-
-■. deren Teile der. Winkelführungen nach abwärts zu bewegen, ,sind Gestänge 18 vorgesehen, welche, wie Fig. 8 zeigt, mit dem Rahmen 7 verbunden und auf senkrechten Führungsstangen 19' im vorderen Teil des Gehäuses geführt sind. " Die vorderen Seiten der Gestänge 18 tragen an ihren oberen Enden nachgiebig abgestützte Rasten 20, um deren Schäfte Federn 21 gewunden sind. Um nun eine Reklamekarte der Schauöffnung gegenüber festzuhalten, während die anderen Kärten zu der Schauöffnung gehoben und andere von derselben gesenkt werden, ist, wie aus Fig. 12 ersichtlich, dem oberen Teil jeder Winkeiführung2 benachbart hinter der Schauöffnung je eine federnde Falle 22 angeordnet, welche unter der Wirkung einer Feder 23 nach aufwärts gepreßt wird. Wenn demnach eine Karte unter Vermittlung der Arme 14 in die in Fig. 9 dargestellte Stellung gelangt, trifft sie gegen die hinteren Nasen 25 der Fallen 22, so daß letztere niedergepreßt werden. Dadurch wird gleichzeitig die vorher in dem Maul 24 der Fallen gehaltene Karte auf die Rasten 20 herabfallen, während die neue Karte durch die Fallen 22 vor der Schauöffnung festgehalten wird. Die Arbeitsweise der Fallen ist aus den Fig. 9, 11 und 12 leicht zu ersehen. Die Fig. 3 zeigt eine der Karten gerade vor der Schauöffnung. ■
Um die Karten in dem unteren horizontalen
6b Teil der Winkelführungen, und zwar nach rückwärts gepreßt, zu halten, sind Winkelliebel oder Schieber 26 vorgesehen, die, wie Fig. 3 und 4 zeigen, bei 27 verbolzt und durch Federn 28 derart abgestützt sind, daß sie für gewöhnlich in der in Fig. 4 punktiert dargestellten Stellung gehalten werden. Die nach ■aufwärts ragenden Arme der Hebel liegen entlang der Winkelführungen, während ihre nach rückwärts ragenden Enden durch einstellbare Zugschrauben 29 mit den horizontal liegenden Anschlägen 30 verbunden sind.; Wenn der. Rahmen 7 in die aus Fig. 4 ersichtliche Stellung nach-abwärts gelangt, trifft er gegen die freien Enden der Anschläge 30 und· zieht unter Vermittlung der erwähnten Verbindung die Hebel 26 in die in Fig 4 gezeichnete Stellung, so daß die Hängestangen 4 bzw. die Reklarnekarten nach rückwärts gepreßt werden, um die jeweilig hinterste Karte mit den Hebearmen 14 in Eingriff zu bringen. . . ■ :
Das Heben und Senken des Rahmens 7 erfolgt durch die Kette 31, welche über ■Kettenräder 32 und 33 läuft und mit einem andern Rahmen 7 befestigten Kreuz 34 verbunden* ist. Letzteres ist mittels seiner Querlappen 37^ durch Schrauben 35 einstellbar mit Angüssen 36 des Rahmens verbunden, um dementsprechend den Hüb des Rahmens 7 selbst ändern l zu können. Das Kettenrad 33 trägt ein Zahnrad 38 (Fig. 2 und 5), mit welchem eine Zahn- stange 39; die mit ihren unteren Enden an ein Exzenter 40 angeschlossen ist, in Eingriff steht. Das Exzenter 40 sitzt auf einer Qüerwelle 41, deren anderes Ende ein Zahnrad 42 trägt, welches mit einem Zahnrädchen,43 in Eingriff steht, das durch ein -mittels Wurmes 45 von der Hauptwelle 44 angetriebenes Wurmrad 46 Antrieb erhält. Die Welle 44 selbst wird von einem Motor 47 üblicher Einrichtung angetrieben. Im oberen Teil des Gehäuses sind elektrische Lampen 48 angeordnet,· welche zur Beleuchtung der durchsichtigen Reklamekarten dienen.
Beim Betrieb wird die Kette 31 unter Ver- , mittlung des in Fig. 5 und 6 dargestellten Getriebes in Umlauf gesetzt. Dadurch wird der Rahmen 7 entlang der Ründstangen 6 gehoben," wobei die Arme 14, die Aufhängestange 4 der jeweilig hintersten Karte fassend, diese nach aufwärts mitnehmen. Sobald diese Karte die oberen Teile der Führungen erreicht, wird sie in Eingriff mit den Fallen 22 (Fig. 9) diese herabpressen, so daß die vorher durch dieselben festgehaltene Karte auf die Rasten 20 hinabfällt, während die neue Karte in dem Maul 24 der Fallen bis zum Eintreffen einer nächstfolgenden Karte festgehalten wird. Wenn sich der* Hubrahmen senkt, nimmt er die Rasten 20 und demgemäß die auf demselben hängende Karte mit, und wenn der Kreuzt
kopf seine tiefste Stellung erreicht, schlägt er, wie schon beschrieben, gegen die Hebel 26 derart,· daß die jeweilig nach abwärts gelangte Karte in dem wagerechten Teil der Führungen 2 nach rückwärts geschoben wird,

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    I. Reklamevorrichtung", bei welcher die - Reklamekarten nacheinander in sich zurückkehrenden Führungen einzeln vor eine Schauöffnung gehoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Herumführen der einzelnen Karten durch einen Hubrahmen (7) erfolgt, welcher beim Nachaufwärtsgehen die jeweilig zu hebende Karte durch Hubarme (14) mitnimmt, während Arme (18) des Rahmens die durch die gehobene ' Karte jeweilig ausgelöste Karte auffangen und beim Niedergehen-in die Aiifangsstellung' zurückführen.
  2. 2. Reklamevofrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Rahmen (7) drehbar verbolzten, federnd abgestützten Arme (14) mit gabelförmigen Enden (16) ausgestattet sind, «5 welche durch seitliche Rollen (15) entlang der Führungen. (2) geführt werden, während die Arme (18) einen starren Teil des Hubrahmens (7) bilden.
  3. 3. Reklamevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bahn, des Hubrahmens (7) Anschläge (30) liegen, welche durch einstellbare Zugglieder (29) mit Hebeln (26) verbunden sind, welche beim Niederhub des Rahmens die jeweilig herabgelangte Karte gegen die vorhergehenden derart anschieben, daß gleichzeitig die zu hebende Karte durch die Schubwirkurig auf die Hubarme (14) gelangt. ~ .■
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin. Cedruckt in Der reichsdkuckerei.
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