DE1764222U - Einrichtung zum abfuehren der abzugs- (rauch-) gase an koksofenfuellwagen. - Google Patents

Einrichtung zum abfuehren der abzugs- (rauch-) gase an koksofenfuellwagen.

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DE1764222U
DE1764222U DE1958SC021666 DESC021666U DE1764222U DE 1764222 U DE1764222 U DE 1764222U DE 1958SC021666 DE1958SC021666 DE 1958SC021666 DE SC021666 U DESC021666 U DE SC021666U DE 1764222 U DE1764222 U DE 1764222U
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  • Einrichtung zum Abführen der Abzugs- (Rauch-) gase an Koksofenfullwagen Die Neuerung betrifft eine Einrichtung zum Abführen der Abzugs-(Rauch-) gase an Koksofenfüllwagen mit einem Abzugskamin, durch den die Gase beim Füllen entweichen und einer Zündvorrichtung für die Gase am Kaminanfang.
  • Koksofenfüllwagen werden mit ihren Fülltrichter über die Einfüllöffnungen an Koksofenkammern gefahren. In dem Augenblick, in dem die Fülltrichter und auch die Koksofenkammern geöffnet werden, entweichen aus den Ofenkammern Gase, die bei bekannten Füllwagen durch Absaugekamine abgeführt werden. Hierbei entweichen die Gase durch natürlichen Zug unverbrannt unter erheblicher Rauchentwicklung. Um diese Verunreinigungen der Luft zu vermeiden, ist es ferner bekannt, durch zuführung von Luft in dem Absaugekamin ein brennbares Gasgemisch zu erzeugen, das im Kamin mittels einer Lokflamme o. dgl. entzündet und damit - verbrannt wird. Als Zündvorrichtungen hat man auch elektrische Widerstandsdrähte u.dgl. verwendet.
  • Neben den Gasen entweichen jedoch, insbesondere zu Beginn des
    Füllvorganges, auch Wasserdampf sowie Kohle-und Teerteatmd-
    teile aus den Ofenkammern. wobei der Anteil m brembaem GM
    noch verhältnismäßig gering ist. Nach einer gewissen Füllzeit'
    wird in größeren Mengen brennbares Gemisch aus den Kammern austreten, das dann durch die Zündvorrichtungen zur Entzündung gebracht wird. Da zu diesem Zeitpunkt die Kamine schon in gewissem Umfang mit Abzugsgasen gefüllt sind, treten bei der Zündung leicht Verpuffungen auf. Der Verbrennungsvorgang ist somit hinsichtlich seines Zündzeitpunkte nicht einwandfrei beherrschbar. Auch die normal verwendeten Rauchgas-Reinigungsvorrichtungen können auf Grund dieser Tatsache an die Kamine nicht ohne weiteres angeschlossen werden.
  • Die Neuerung hat die Aufgabe, diese Nachtile zu vermeiden.
  • Durch die Neuerung wird vorgeschlagen, einen mindestens annähernd den Kaminquerschnitt in der Zündebene mit Flammen über-
    deckenden Brenner vorgehen,der Mit einer einen Sauerstoff-
    überschuß in der BrennMne. . aufrechterhaltenden Blasvorrichtung
    o.dgl.verbundenist'addaßneben den ausstromenden"Gasen auch
    die mitstromenden schwer entzündlichen Kohle-und Teerbestand-
    teile verbrannt werden. An Stelle eines Brenners kann man auch
    eine elektrisch beheizte Gl. Uhvorrichtung in der ZUndebene vor-
    sehen. die eine dea Kaminquersohnitt voll erfassende CMühzone
    en lilhzone
    (über'20000 0) in diesem Bereich aufrechterhält.. Die Erfindung
    geht dabei von der Erkenntnis aus, daß die Brenn-bzw. Glühzone
    eine Art Filter für alle brennbaren bestandteile der aus der Koksofenkammer austretenden Gase und Dämpfe bildete Nach Durchströmen des den Querschnitt mindestens annähernd, @rfassenden Flammenschleiers ist das Gas praktisch ohne brennbare Bestandteile, zumindest sind jedoch alle brennbaren Bestandteile ent-
    zündet, so daß eine Nachzündung bei evtlt, spät
    Gasanreicherfung in keinem Fall mehr auftreten kann.-
    Durch die hohe Temperatur der Brenn-bzw. Glühzone spaltet sich auch der aufsteigende Wasserdampf auf-und erleichtert dadurch die Verbrennung. In üblicher Weise wird diese wie bei bekannten Vorrichtungen durch Zuführung von Sauerstoffen, im einfachsten Falle über Luft, verbessert. Um die Wirtschaftlichkeit der Einrichtung nach der Neuerung zu erhöhen ist es vorteilhaft, eine Steuereinrichtung vorzusehen, welche die Brenn-bzw< Glühvorrichtung. beim öffnen der Koksofenkammer einschaltet und beim Schließen wieder abschaltet.
  • Bei einer derartigen Ausbildung der Abführungseinrichtung für die Abzugsgase nach der Neuerung kann an den zugleich als Brennkammer dienenden Abzugskamin ein an sich bekannter Staubabscheider geschlossener Bauform angesetzt werden, wobei zwischen die beiden Bauteile ein Lüfter geschaltet wird, der die Gase dem Staubscheider mit konstanter Geschwindigkeit zuführt.
  • Hierbei ist es zweckmäßig, die Abzugskamine sämtlicher Fülltrichter eines Koksofenfüllwagens in eine gemeinsame Sammelkammer auslaufen
    zu lassen, an deren Ende eine Lüfter-und Staubabscheidevorrichtung
    angeschlossen sind.
  • Eine derartige Einrichtung wird anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert. In den Figuren 1 und 2 befindet sich aber der Koksofenkammer 1 der Koksofenfüllwagen 2 mit fünf Abzugskaminen 3.1 - 3. 5 entsprechend der Zahl der Füllonungen in der Ofenkammer 1. Die fünf Abzugskamine 3.1-3.5 laufen in einen Sammelraum 4 aus, der an seinem Ende einen Lüfter 5 trägt, der die verbrannten Gase einen Staubabscheider 6 zuführt. Es ist selbstverständlich, daß der Lüfter 5 für die auftretenden hohen Temperaturen ausgelegt sein muß. Jeder Abzugskamin ist mit einem Brenner 7.1 - 7.5 versehen, der einen Flammenschleier über den Querschnitt aufrechterhält.
  • Bei der Einrichtun zur Abführung der Abzugsgase tritt ein Minimum an schädlichen Bestandteilen in die Umgebungsluft aus. Vorteilhaft wird es in vielen Fällen sein,. wenn der Abzugskamin vor allem im Bereich der Brenneinrichtung mit wärmespeicherndem Material ausgekleidet wird. Auch kann man den Gltihring direkt in die Wandung einbauen. Schließlich kann man auch durch elektrich beheizte glühende Gitter und ähnliche Vorrichtungen die Brennzone verwirklichen.

Claims (4)

  1. / rllohe
    1) Einrichtung zur Abführung der Abzugs- (Rauch-) gase an Koksofenfullwagen mit einem Absaugkamin, durch den die
    Gase beim Füllen entweichen und einer Zündvorrichtung für die Gase am Kaminanfang, gekennzeichnet durch einen mindestens annähernd den Kaminquerschnitt in der Zündebene mit Flammen überdeckenden Brener, der mit einer einen Sauerstoffüberschuß in der Brenn zone aufrechterhaltenden Blasvorrichtung o. dgl. verbunden ist. so daß neben den ausströmenden Gasen auch die mitströmenden schwerentzündlichen Kohle-und Teerbestandteile ver-
    brannt werden.
  2. 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine insbesondere elektrisch beheizte Glühvorrichtung als Brenner, die in der Zundebene eine den Kaminquerschnitt voll erfassende Glühzone (über 2000° 0) aufrechterhält.
  3. 3) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß sie mit einer Steuereinrichtung versehen ist, welche die Brenn- bzw. Glühvorrichtung beim Öffnen der Koksofenkammer einschaltet und beim Schließen wieder abschaltet.
  4. 4) Vorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der zugleich als Brennkammer dienende Abzugskamin am Ende mit einem Staubabscheider versehen ist, wobei zwischen Abzugskamin und Staubabscheider ein Lüfter geschaltet ist, der die Gase dem Stababscheider mit annähernd konstanter Geschwindigkeitzuführt.
    5) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugskamine der einzelnen Fülltrichter in einen gemeinsamen Sammelraum münden, der mit einem Lüfter und diesem nachgeschalteten Staubabscheider versehen ist.
DE1958SC021666 1958-02-04 1958-02-04 Einrichtung zum abfuehren der abzugs- (rauch-) gase an koksofenfuellwagen. Expired DE1764222U (de)

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DE (1) DE1764222U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1671326B1 (de) * 1967-09-07 1971-02-11 Koppers Gmbh Heinrich Auf einem Fuellwagen angeordnete Einrichtung zur Zuendung der beim Fuellen von Koksoefen entstehenden Fuellgase
DE1671316B1 (de) * 1967-07-04 1971-12-02 Hoesch Maschinenfabrik Ag Vorrichtung zur Verbrennung der Fuellgase auf Fuellwagen mit Fuellgasentstaubung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1671316B1 (de) * 1967-07-04 1971-12-02 Hoesch Maschinenfabrik Ag Vorrichtung zur Verbrennung der Fuellgase auf Fuellwagen mit Fuellgasentstaubung
DE1671326B1 (de) * 1967-09-07 1971-02-11 Koppers Gmbh Heinrich Auf einem Fuellwagen angeordnete Einrichtung zur Zuendung der beim Fuellen von Koksoefen entstehenden Fuellgase

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