DE1762798C3 - Schaltungsanordnung für Zweieranschlüsse in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung für Zweieranschlüsse in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE1762798C3
DE1762798C3 DE19681762798 DE1762798A DE1762798C3 DE 1762798 C3 DE1762798 C3 DE 1762798C3 DE 19681762798 DE19681762798 DE 19681762798 DE 1762798 A DE1762798 A DE 1762798A DE 1762798 C3 DE1762798 C3 DE 1762798C3
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Helmut Dipl.-Ing.; Giessler Werner ; 1000 Berlin Nörenberg
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Description

Relais in einer Diagonalen von zwei in die beiden \dern der individuellen Abzweigleitungen eingeichleiften Gleichrichter-Brückenanordnvngen angejrdnet ist, von denen die eine nach Erregung des der Detreffenden Teilnehmerstelle zugeordneten Relais auf Grund ankommender oder abgehender Belegung durch Zuschaltung des in der entsprechenden Abzweigleitung gelegenen Richtungsauscheidungsgleichrichters gebildet wird.
Die mit diesen Merkmalen ausgestattete Schaltungsanordnung für Zweieranschlüsse ermöglicht also sowohl bei ankommender als auch bei abgehender Belegung einer Teilnehmerstelle die Richtungsausscheidung und erweist sich gleichzeitig bei der Übertragung der Wahlinformationen als richtungsunabhängig auf beiden Abzweigleitungen. Diese Richtungsunabhängigkeit wird im wesentlichen durch das Einfügen der jeweiligen Relaiswicklungen in die Diagonalen von in jede individuelle Abzweigleitung eingeschleiften Gleichrichterbrückenanordnungen ermöglicht. In bekannter Weise kann natürlich jede Gleichrichterbrückenanordnung mit der in einer Diagonale angeordneten Relaiswicklung auch durch eine Anordnung von zwei Relaiswicklungen und zwei Gleichrichtern in Anti-Parallelschaltung ersetzt werden, ohne daß eine Änderung der Funktionsweise der Schaltungsanordnung eintritt.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann der jeder Teilnehmerstelle zugeordnete Richtungsauscheidungsgleichrichter zusätzlich als der in Reihe zur Nebenschlußwicklung des entsprechenden Relais geschaltete Gleichrichter eingesetzt werden, wodurch eine Einsparung von insgesamt zwei Gleichrichtern erzielt wird.
Die Zuschaltung jedes der beiden Richtungsausscheidungsgleichrichter zu der entsprechenden Gleichrichter-Brückenanordnung wird zweckmäßigerweise über je einen Kontakt der den beiden Teilnehmerstellen zugeordneten Relais durchgeführt, wobei der Kontakt des der entsprechenden Teilnehmerstelle zugeordneten Relais nach der Belegung dieser Teilnehmerstelle die Richtungsunabhängigkeit der Teilnehmerschleife und die Abtrennung einer Ader der individuellen Abzweigleitung der anderen Teilnehmerstelle von der Zweieranschlußleitung bewirkt, während der Kontakt des der nicht belegten Teilnehmerstelle zugeordneten Relais die zweite Ader auftrennt.
Weitere Merkmale der Erfindung sind den Fig. 1 bis 3 zu entnehmen, von denen die F i g. 1 und 2 in scheinatischer Darstellung Schaltbilder bzw. Charakteristika von Wahlinformationen gebräuchlicher Wählverfahren darstellen, und die Fig. 3 eine für diese Wählverfahren kompatible Schaltungsanordnung für einen Zweieranschluß zeigt.
Die Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung die bekannte Kontaktanordnung eines Fernsprechapparates mit Nummernscheiben-Impulswahl. Die Wahlinformation besteht bekanntlich aus einer der zu wählenden Ziffer entsprechenden Anzahl von Impulsen. Diese werden durch Betätigung des nsi-Kontaktes mittels eines durch einen Fliehkraftregler gesteuerten Impulsrädchens erzeugt. Mit diesen Impulsen werden im allgemeinen Wähler analog gesteuert. Das Aussehen einer Wahlinformation, z. B. der Ziffer 4, ist in Fig. Ib dargestellt.
Die Fig. 2a zeigt in einem Prinzipschaltbild einen für das Dioden-Erd-Verfahren geeigneten Tasten wahlapparat. Jede der beiden Adern a, b der Teilnehmerleitung ist dabei über jeweils zwei Kontakte k I, k II bzw. JtIII, JtIV und zwei Dioden I, II bzw. Ill, IV mit Erdpotential verbindbar. Durch Betätigung einer der 10 Tasten des Tastenwahlapparates können je nach Ziffer eine Diode oder mehrere Dioden mit den Adern der Teilnehmerleitung verbunden werden.
Die gebräuchliche Codierung der Tasten ist in der ίο Fig. 2b dargestellt, wobei die quasigalvanische Verbindung einer Ader mit Erdpotential durch Betätigung beider dieser Adern zugeordneten Kontakte erzielt wird.
Die Auswertung der Wahlinformation erfolgt amtsseitig durch eine Abfrageeinrichtung, die nacheinander negatives und positives Potential an beide Adern der Teilnehmerleitung anlegt. Die dabei gegebenenfalls auftretenden Ströme werden in einem Zuordner im Matrixform gespeichert, der nach der Abfrage mit negativem und positivem Potential die erkannte Ziffer an die nachfolgende Wahleinrichtung ausgibt.
So wird z. B. bei Wahl der Ziffer 4 die α-Ader über eine mit ihrem positiven Pol an Erde liegenden Diode mit Erdpotential verbunden, während die ö-Ader über zwei parallelgeschaltete, gegensinnig angeordnete Dioden mit Erdpotential verbunden wird. Dadurch fließt bei Abfrage mit positivem Potential nur in der ft-Ader ein Strom, während bei Abfrage mit negativem Potential Ströme sowohl durch die a- als auch die ö-Ader gegen Erde fließen.
In der F i g. 3 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung für Zweieranschlüsse und ein schematisch angedeutetes Prinzipschaltbild der mit dieser Schaltungsanordnung korrespondierenden Schaltungseinrichtungen im Amt dargestellt.
Jede Ader al, öl sowie a2, bl der individuellen Abzweigleitungen ist über jeweils eine Gleichrichteranordnung in Brückenschaltung B 11. B 12 bzw. B 21, B 22 (Graetzschaltung) mit der α-Ader bzw. mit der b-AdcT der Zweieranschlußleitung verbunden. Jeweils eine der beiden einer Teilnehmerstelle TnI bzw. 7"«2 zugeordneten Brückenschaltungen BIl bzw. B21 ist durch einen Kontakt des mit einer Wicklung 511 bzw. 521 in der jeweiligen Brückendiagonale gelegegenen Relais Sl bzw. 52 aufgetrennt. Das Schließen des Kontaktes IjI bzw. Ij2 und die dadurch erfolgende Zuschaltung einer Diode zur Komplettierung der Gleichrichterbrückenanordnung erfolgt erst nach Erregung des betreffenden Relais. Das bedeutet, daß die Richtungsausscheidungsdioden DIl bzw. D21 nach ankommender oder abgehender Belegung und dadurch hervorgerufener Erregung des zugeordneten Relais zur Gleichrichterbriickenanordnung BH bzw. B21 zugeschaltet werden, wodurch eine Richtungsunabhängigkeit der individuellen Abzweigleitungen "rziclt wird, da die der anderen Ader bl bzw. al der jeweiligen individuellen Abzweigleitungen zugcordncten Gleichrichteranordnungcn in Brückenschaltung ß 12 bzw. B 22 von vornherein Richtungsunabhängigkeil dieser Adern gewahrleisten.
Jeweils eine weitere Wicklung der den beiden Teilnehmerstellen TnI und Tri2 zugeordneten Relais 51, 5 2 ist in Reihe mit einer Diode zwischen die Adern der Zweieranschlußleitung eingefügt, und zwar derart, daß die Richtungsausscheidungsdioden DH bzw. D 21 als Gleichrichter verwendet sind.
Die mit dieser Schaltungsanordnung korrespondierende Amtsübertragungseinrichtung enthält als Identifizierungseinrichtung den Wechselspannungsgenerator WG, der eine sinusförmige Wechselspannung abgibt. Jedem Teilnehmer TnI, TnI ist ein Magnetkern MKl, MKl zugeordnet, der drei Wicklungen WU, WIl, WU bzw. WIl, WIl, W13 trägt und über eine dieser Wicklungen mittels des Hochfrequenz-Generators HFG bis in den Sättigungszustand ausgesteuert wird. Die dadurch in den Wicklungen W13 bzw. W 23 hervorgerufenen Stromspitzen halten die Identifizierrelais im erregten Zustand. Bei Schleifenkriterium einer der Teilnehmerstellen TnI bzw. TnI wird in noch näher zu erläuternder Weise ein Impuls in der Sekundärwicklung eines der beiden Magnetkerne induziert, der das entsprechende Identifizierungsrelais / über den Transistor Tr beeinflußt. Demzufolge erfolgt über einen Kontakt dieses Relais die Schleifennachbildung für den rufenden Teilnehmer und über einen weiteren Kontakt die Erregung ao des Relais Z, welches den Identifizierungsimpuls andauern läßt, um die Identifizierung des rufenden Teilnehmers gegebenenfalls so lange aufrecht zu erhalten, bis in der Auswerteeinrichtung ZA ein Durchschalteweg frei wird.
Wenn in der Auswerteeinrichtung ZA die rufende Tcilnehmerstelle Tn\ brw TnI erkannt ist und gleichzeitig ein Durchschalteweg vorhanden ist, dann wird in der zentralen Auswerteeinrichtung ZA ein Relais Γ1 bzw. Tl erregt, über dessen Kontakt IiI bzw. ItI das Relais A 1 bzw. A 2 zur Erregung gebracht wird. Durch die daraufhin erfolgende Betätigung der beiden Kontakte IaI und la 1 bzw. IaI und IaI wird der Stromfluß über die vorher aktiviert gewesene Sekundärwicklung ff 13 bzw. W 23 unterbrochen und die entsprechende Tcilnehmerstelle über die Adern a, b durchgeschaltet.
Gibt z. B. die Teilnehmerstelle TnI Schleifenkriterium, so wird im Zeitpunkt der Minusphase ar der Ausgangsklemme Kb des Wechselspannungsgenerators WG folgender Stromkreis geschlossen:
Minus an /0>-lz-K12-Gl-la2-lal-6-D21-2il
SIl-D 24-6 2-7"« 1-a 1-D 27-5 2II-D 26-1 s 1-a
-2a2-2al-W21-,R22-2z-Plus an Ka.
Durch diesen Auswerteimpuls wird der Magnetkern MK1 in die Sättigung gesteuert, der Transistor TrI gesperrt und das Identifizierungsrelais Il aberregt. Die Vorgänge in der Amtsübertragung laufen nun ab wie oben beschrieben. Die Erregung des Relais S1 wird zusätzlich durch die Erregung der Wicklung 52III unterstützt.
Wenn kein Schleifenkriterium einer der beiden Teilnehmerstellen TnI bzw. TnI vorliegt, reicht jedoch die Erregung lediglich der Wicklungen 51 III bzw. 5 2III der Sperrelais 51 und 52 zum Anzieher derselben nicht aus.
Bei ankommender Belegung bewirken die Wicklungen 5 Uli bzw. 5 2III der beiden Sperrelais 51 bzw. 52 die notwendige Richtungsausscheidung. Füi den Ruf der Teilnehmerstelle TnI wird amtsseitig einer gegenüber der 6-Ader negativen Spannung aui der α-Ader eine Wechselspannung überlagert, die zum Anziehen des Relais 51 auf Grund der Erregung von 51III ausreicht. Die Wicklung 52III erhält im Bereich des negativen Maximums der Wechselspannung Fehlstrom, wobei die Fehlstromerregungszeil kleiner als die Abfallzeit des erregten Sperrelais gewählt ist, so daß dieses nicht sofort wieder aberregl werden kann. Die beiden weiteren Wicklungen 511 und 5111 der Relais 51 tragen zur Erregung praktisch nicht bei, da über den Weckerkondensator dei Teilnehmerslelle nur geringe Stromspitzen abfließen
Nach Belegung der Teilnehmerstelle TnI wird das Sperrelais 51 in folgendem Stromkreis gehalten:
Minus, 2αϊ, α, DIl
sim
2*2, 511, D14, al, TnI, 61, DlS, Sill, DlS, Ul
6, IaI, Erde
Im folgenden soll das Verhalten der Schaltungsanordnung für einen Zweieranschluß in Zusammenarbeit mit verschiedenen Wahlverfahren erläutert werden.
1. Impulswahl
Die Nummernwahl erfolgt bekanntlich durch eine Nummernscheibe, die bei ihrem Ablauf eine rhythmische Betätigung des nsi-Kontaktes bewirkt Die während der Wahl einer Ziffer unbedingt notwendige fortdauernde Abtrennung der zweiten Sprechstelle des Zweieranschlusses wird durch die Nebenschlußwicklung SlIII bzw. S 2ΙΠ erzielt, die während der Dauer der einzelnen Impulse (Schleife al, b\, aufgetrennt) in folgenden! Stromkreis erregt bleibt:
Minus-2fll-a-D ll-Sini-6-lal-Erde.
Auch bei Rückfrage eines Teilnehmers des Zweieranschlusses (Erde an al-Ader) hält sich das Relais S1 und bewirkt damit eine saubere Trennung von der zweiten Sprechstelle TnI. Das Halten des Relais Sl erfolgt dabei in folgendem Stromkreis:
Minus-2al-a-D 11-2 j2^S1I-D 14-ol-Erde.
2. Mehrfrequenz-Wahlverfahren
Bei dem bekannten Mehrfrequenzcode-Wahlver fahren ohne Schlüsselkennzeichen erfolgt wahrem der Wahl keine Schleifenunterbrechung, sonderr lediglich eine Überlagerung des Speisegleichstrome! mit Wechselströmen unterschiedlicher Frequenz. Ei ist leicht einzusehen, daß das entsprechende Sperr relais des wählenden Teilnehineranschlusses durcl diesen Wechselstrom nicht beeinflußt wird, so daß di< Trennung der nicht angeschalteten Teilnehmerstell« von der Zweieranschlußleitung aufrechterhaltei bleibt. 6
Bei dem Mehrfrequenzcode-Wahlverfahren mi Schlüsselkennzeichen erfolgt im Moment de Zeichengabe eine Stromabsenkung, z. B. auf den hai ben Wert des Ruhestromes oder auf den Stromwer
Null (Stromlücke). Während dieser Stromabsenkung wird das betreffende Sperrelais, wie bereits für die Impulse der Impuiswahlvcrfahren beschrieben, über Nebenschlußwicklung 51III bzw. 52III des entsprechenden Sperrelais gehalten.
3. Tastenwahl nach Dioden-Erd-Verfahren
Beim Dioden-Erd-Verfahren erfolgt die Wahl durch amtsseitige Abfrage mit positivem und negativem Potential auf beiden Adern der Zweieranschlußleitung, während an der Teilnehmerstelle die entsprechende Zweieranschlußleitung al, bl über eine oder zwei antiparallele Dioden mit Erdpotential verbunden ist.
Im folgenden soll die Wahl der Ziffer 4 im einzelnen beschrieben werden (s. auch dazu Fig. 2a und 2 b).
Bei der Wahl der Ziffer 4 ist die al-Ader über einemit ihrem positiven Pol mit der al-Ader verbundene Diode an Erdpotential angeschlossen, während die öl-Ader quasigalvanisch mit Erdpotential verbunden ist.
Bei Abfrage der al-Ader durch Anlegen von positivem Potential an der α-Ader kommt auf Grund der oben beschriebenen Polarität der Diode kein Stromfluß zustande, während sich bei Abfrage der bl-Ader durch Anlegen von positivem Potential an der fr-Ader folgender Stromkreis ergibt:
Plus, IaI, b, lsi, D18, 5III, D15, öl, Erde.
Die Abfrage mit negativem Potential ergibt bezüglich der α-Ader folgenden Stromkreis:
Minus-2 a Ua-D 11-2 s 2-511-D 14-a 1-Erde.
Die Minusabfrage auf der fe-Ader vollzieht sich in folgendem Stromkreis:
Minus-1 α 1-6-1 s 1-D 17-51H-D 16-b 1-Erde.
Eine der beiden jeweils in der Diagonale einer Gleichrichterbrückenanordnung gelegenen Sperrrelaiswicklungen ist also immer erregt und bewirkt die ständige Unwirksammachung der zweiten Teilnehmerstelle des Zweieranschlusses.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung für Zweieranschlüsse in Fernmelde-, insbesondere Fernsprcchanlagen ist also in bezug auf sämtliche bebeschriebenen Wahlverfahren kompatibel.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 709 617/69

Claims (5)

Teilnehmerstelle (Tn 2 bzw. Tn 1) von der Zweieranschlußleitung (α, b) abtrennbar sind. Patentansprüche: 5 Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Zweieranschlüsse in Fernmelde-, insbesondere
1. Schaltungsanordnung für Zweieranschlüsse Fernsprechanlagen, mit in jeweils einer Ader der inin Fernmelde-T insbesondere Fernsprechanlagen, dividuellen Abzweigleitungen gelegenen Richtungsmit in jeweils einer Ader der individuellen Ab- ausscheidungsgleichrichtern mit fur die beiden Teilzweigleitungen gelegenen Richtungsausschei- io nehmerstellen hinsichtlich der Strome in der Zweierdungsgleichrichtern mit für die beiden Teilneh- anschlußleitung entgegengesetzter Polung, merstellen hinsichtlich der Ströme in der Zweier- Derartige Zweieranschlüsse, die als Diodenzweier
anschlußleitung entgegengesetzter Polung, da- bezeichnet werden, weisen mehrere Vorteile gegendurch gekennzeichnet, daß jeder Teil- über den herkömmlichen Schaltungen auf, die einen nehmerstelle (TnI, TnI) ein Relais (Sl bzw. 52) 15 mitteis Relais gebildeten Gemeinschaftsumschalter im mit drei Wicklungen (SIl, Sill, SUli bzw. Abzweigepunkt der individuellen Abzweigleitungen 521, 52II, 52II1) zugeordnet ist, wobei jeweils von der Zweieranschlußleitung aufweisen, eine Wicklung (SlIII bzw. 5 2III) in Reihe mit Bei Zweieranschlüssen in der beschriebenen Art
einem Gleichrichter (DU bzw. D21) mit für die des Diodenzweiers treten nun insofern Schwiengbeiden Teilnehmerstellen (Tn 1, Γη 2) entgegen- 20 keiten auf, als diese sich in Hinsicht auf die zur Zeit gesetzter Polung im Nebenschluß zur Zweier- bekannten Wahl verfahren als nicht vollkommen komanschlußleitung (a, b) eingefügt ist, und jeweils patibel erweisen. Dies gilt insbesondere für Wahlvereine Wicklung der beiden weiteren Wicklungen fahren, bei denen während der Übertragung der (511,5111 bzw. 521, 52II) jedes Relais (51 bzw. Wahlinformationen unterschiedliche Strcmnchtungen 52) in einer Diagonale von zwei in die beiden 25 bzw. Polaritäten auf den Adern der Zweieranschluß-Adern (al, bl bzw. a2, fa2) der individuellen leitung auftreten können.
Abzweigleitungen eingeschleiften Gleichrichter- Ein solches Wahlverfahren ist z. B. das bei der
Brückenanordnungen (ßll, B12 bzw. B21, Tastenwahl anwendbare Dioden-Erd-Verfahren 522) angeordnet ist, von denen die eine (ßll (DEV). Bei diesem Tastenwahlverfahren werden die. bzw. B 21) nach Erregung des der betreffenden 30 Wahlinformationen darstellenden Codezeichen da-Teilnehmerstelle (TnI bzw. Tn2) zugeordneten durch gebildet, daß, nachdem durch Betätigen einer Relais (51 bzw. 52) auf Grund ankommender Taste der Schleifenstromkreis des Apparates unter- oder abgehender Belegung durch Zuschaltung des brochen ist, Erde direkt oder über Dioden an die in der entsprechenden Abzweigleitung gelegenen α-Ader, die fa-Ader oder an beide Adern gelegt wird. Richtungsausscheidungsgleichrichters (DIl bzw. 35 Abwandlungen dieses Verfahrens erlauben es, daß D 21) gebildet wird. für den Empfang von Hörzeichen bei gedrückter
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- Funktionstaste (z. B. oei Aufschaltung) die Schleifendurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichter- öffnung (Abtrennen der Sprechschaltung) unterbleibt Brückenanordungen mit den in ihren Diagonalen und eine der Sprechadern nicht direkt, sondern über angeordneten Relaiswicklungen durch jeweils eine 40 die Sprechschaltung geerdet wird, oder daß bei aufge-Anordnung von zwei Relaiswicklungen und legtem Handapparat und gedrückter Funktionstaste Gleichrichtern in Anti-Parallelschaltung ersetzt eine Ader der Leitung zur Vermittlungseinrichtung sind. geerdet wird (z. B. für Direktruf).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 Zur Auswertung der mittels dei Tasten eingege- oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Reihe 45 benen Wahlinformationen ist bei derartigen Anlagen mit einer Relaiswicklung (SlIII bzw. 52III) im ein Code-Auswerter in der Vermittlungseinrichtung Nebenschluß zur Zweieranschlußleitung (a, fa) angeordnet, der nacheinander positives und negatives eingefügten Gleichrichter (DU, D21) zusätzlich Potential an beide Adern anlegt, die sich dann ergeals Richtungsausscheidungsgleichrichter verwen- benden Ströme mittels eines logischen Zuordners det sind. 50 identifiziert und die Wahlinformationen zu einem
4. Schaltungsanordnung nach einem der An- Kennzeichen decodiert.
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
jeder Richtungsausscheidungsgleichrichter (DU Schaltungsanordnung für Zweieranschlüsse in Fernbzw. D21) über einen Kontakt (lsi bzw. lsi) melde-, insbesondere Fernsprechanlagen zu schaffen, des der entsprechenden Teilnehmerstelle (TnI 55 die, trotz Vorhandensein von in jeweils einer Adei bzw. Tn 2) zugeordneten Relais (51 bzw. 52) und der individuellen Abzweigleitungen gelegenen Richeinen Kontakt (2 si bzw. 2si) des der anderen tungsausscheidungsgleichrichtern, die Anwendung Teilnehmerstelle (Tn2 bzw. TnI) zugeordneten sämtlicher herkömmlicher Wahlverfahren, also auch Relais (52 bzw. Sl) in einen Zweig der ent- von Tastenwahlverfahren, wie z. B. dem Dioden-Erdsprechenden Gleichrichter-Brückenanordnung 60 Verfahren oder einem Mehrfrequenz-Verfahren (ßll bzw. B21) eingefügt ist. (MFV) erlaubt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, da- Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß durch gekennzeichnet, daß bei Erregung eines der jeder Teilnehmerstelle ein Relais mit drei Wicklunger beiden Relais (51 bzw. 52) auf Grund ankom- zugeordnet ist, wobei jeweils eine Wicklung in Reihe mender oder abgehender Belegung einer Teilneh- 65 mit einem Gleichrichter mit für die beiden Teilnehmerstelle (Tn 1 bzw. Tn 2) mittels der Kontakte merstellen entgegengesetzter Polung im NebenschluC dieses Relais (.Sl Iv.\v. $2) die individuellen Ab- zur Zweieranschhißleitung eingefügt ist, und jeweil: Zweigleitungen («1, bl bzw. al, bl) der anderen eine Wicklun» der beiden weiteren Wicklungen jede;
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