DE1020684B - Schaltungsanordnung zur Verhinderung eines unbeabsichtigten Anrufanreizes in Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Verhinderung eines unbeabsichtigten Anrufanreizes in Fernsprechanlagen

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DE1020684B
DE1020684B DET13192A DET0013192A DE1020684B DE 1020684 B DE1020684 B DE 1020684B DE T13192 A DET13192 A DE T13192A DE T0013192 A DET0013192 A DE T0013192A DE 1020684 B DE1020684 B DE 1020684B
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DE
Germany
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circuit
connection
connection line
relay
circuit arrangement
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Pending
Application number
DET13192A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Wiedemann
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Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0004Selecting arrangements using crossbar selectors in the switching stages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

DEUTSCHES
Um in Fernsprechanlagen bei durchgreifender Rückauslösung einer Verbindung eine Neubelegung von Verbindungseinrichtungen und Verbindungsleitungen durch die vom Teilnehmer noch belegte Anschlußleitung zu verhindern, ist es bekannt, einen Fang-Stromkreis zu bilden, der über die Anschlußleitung sowie ein dem Teilnehmer oder einer Gruppe von Teilnehmern zugeordnetes Wählorgan verläuft. Die Einbeziehung eines Wählorgans in den über die Anschlußleitung verlaufenden Fangstromkreis hat den Sinn, durch die Fangschaltung die Vorteile einer einfachen Teilnehmeranschlußschaltung nicht aufzugeben. Wird nämlich, wie es ebenfalls bekannt ist, der Fangstromkreis aus der Teilnehmeranschlußschaltung gespeist, so muß diese Teiilnehmeranschlußschaltung zumindest zwei Teilnehmerrelais besitzen. In Anlagen, in denen derart ausgebildeteTeiilnehmeranschlußschaltungen für den normalen. A^erbindungsaufbau nicht notwendig und somit auch nicht vorhanden sind, ist man gezwungen, den Fangstromkreis über ein Wählorgan verlaufen zu lassen. Diese Bildung des Fangstromkreises wird vor allen Dingen in solchen Fernsprechanlagen vorgenommen, in denen die Anschlußleitungen an Kontakte eines ersten Koordinatenschalters angeschlossen sind, dessen Schaltschienen über Schaltschienen eines zweiten Koordinatenschalters mit Zwischenkreisen verbunden sind.
Es besteht nun vielfach die Möglichkeit, eine Anschlußleitung nicht nur einem Teilnehmer zuzuordnen, sondern eine solche Anschlußleitung kann auch durch die ankommende Übertragung einer Querverbindungsleitung belegt werden, wobei die Querverbindungsleitung zu einer anderen Vermittlungsstelle1 führt. In diesem Fall ist es notwendig, das Rückauslösekriterium in die über die Querverbindungsleitung erreichbare Vermittlungsstelle zu übertragen, damit neben der Freigabe der Querverbindungsleitung auch in dieser Vermittlungsstelle die eingestellten Verbindungseinrichtungen freigegeben werden'. Diese Freigabe wird durch die Erfindung dadurch bewirkt, daß bei der Bildung des Fangstromkreises ein Potentialwechsel auf der betreffenden Anschlußleitung vorgenommen wird und in eine durch die ankommende Übertragung einer Querverbindungsleitung belegten Anschluß leitung geschaltete stronirichtungsabhängige Schaltmittel bei diesem Potentialwechsel ein Auslösekriterium in die über die Querverbindungsleitung angeschlossene Vermittlungsstelle geben und nach einer die Auslösung der jeweiligen. Gegenübertragung sichernden Zeitspanne die vollständige Auslösung der ankommenden Übertragung und damit der von dieser belegten Anschlußschaltung bewirken. Zweckmäßig ist dem die Auslösung· der ankommenden Übertragung bei Bildung des Fangstromkreises beherrschenden, Schaltungsanordnung zur Verhinderung eines unbeabsichtigten Anrufanreizes
in Fernsprechanlagen
Anmelder:
Telefonbau und Normalzeit G.m.b.H., Frankfurt/M., Mainzer Landstr. 136-142
Dipl.-Ing. Karl Wiedemann, Offenbach/M.,
ist als Erfinder genannt worden
mit einem Einweggleichrichter in Reihe liegenden Relais die Reihenschaltung eines Widerstandes mit einem. Einweggleichrichter entgegengesetzter Sperrrichtung parallel geschaltet. Da das den Belegungszustand der abgehenden Übertragung kennzeichnende Relais während des Bestehens einer Verbindung sich gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung in einen über die Querverbindungsleitung verlaufenden Haltestromkreis schaltet, ist es möglich·, bei der Bildung des Fangstromkreises zwecks Kennzeichnung der Rückauslösung einer Verbindung dieses Belegungsrelais durch Unterbrechung seines Haltestromkreises in der ankommenden Übertragung abzuwerfen. Durch diese Unterbrechung des Haltestromkreises für das Belegungsrelais der abgehenden Übertragung erfolgt auch die Unterbrechung des über die belegte Anschluß leitung verlaufenden Fangstromkreises und damit die Freigabe der durch diesen Fangstromkreis belegt gehaltenen Einrichtungen.
Es ist an sich bereits vorgeschlagen worden, in Fernsprechanlagen, in denen der Rückauslösezustand der Wählteilnehnieranscblußschaltung durch entsprechende Umschaltung in den teilnehmereigenen Schaltmitteln gekennzeichnet wird, ebenfalls eine Umpolung der Teilnehmeranschlußleitung bei Rückauslösung einer Verbindung herbeizuführen und dabei ein so hochohmiges Hilfsspeiserelais in die Teilnehmeranschlußleitung zu legen, daß ein beim Wählteilnehmer in die Anschlußleitung gelegtes Überwachungsrelais nach seinem durch die Umpolung der Leitungsschleife bedingten Abfall durch den Schleifenstrom nicht mehr zum Ansprechen kommen kann. Das Anlegen eines hochohmigen Speiserelais an die Sprechadern unter gleichzeitiger Umpolung der Anschlußleitung ist aber nur dann möglich, wenn die jeweilige Auffangschaltung ein; Bestandteil des Teilnehmeranschlusses ist. Verläuft aber, wie bei der Erfindung voraus-
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gesetzt, der Fangstrcmkreis sowohl über die An- über den mit GW oder LW bezeichneten Zugang erschlußleitung, als auch über ein dem Teilnehmer oder folgt, so spricht in der abgehenden Übertragung zueiner Gruppe von Teilnehmern zugeordnetes Wähl- nächst das Relais / an. Dieses schaltet mit seinem organ, das infolge dieses Fangstromkreises eingestellt Kontakt ζ 4 das Relais CV ein, das sich mit seinem gehalten wird, so kann man, wenn man nicht zusatz- 5 Kontakt cv2 und den geschlossenen Kontakt i2 liehe Relais aufwenden will, diesen Stromkreis nicht simultan an, die beiden Adern der Querverbindungsso hochohmig . machen, daß dadurch Umschaltungen leitung QL anschaltet. Da in der ankommenden Überdurch das die Anschlußleitung überwachende Relais tragung das Relais CV abgefallen ist, kann sich das bewirkt werden können. Insbesondere ist dann die Relais CV der abgehenden Übertragung in Reihe mit Haltesicherheit der den Fangstromkreis hinter dem in io dem Relais A der ankommenden Übertragung halten. Anspruch genommenen Durchschalteorgan speisenden Durch Schließen des Kontaktes cv 4 wird infolgedessen Relais bei einer Nachwahl eines Teilnehmers nicht in der abgehenden Übertragung das Relais C einmehr gegeben. geschaltet, das mit seinen Kontakten el und c5 die
Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt darin, Sprechadern durchschaltet und mit seinem Kontakt c4 daß der die Haltung des in der ersten Verbindungs- 15 das Impulsempfangsrelais / von der Belegungsader c stufe benutzten Durchschalteorgans sichernde Fang- freischaltet.
Stromkreis von dem Bestehen eines über dieses Durch- In der ankommenden Übertragung schaltet der
schalteorgan verlaufenden Prüf Stromkreises der be- Kontakt a 6 das Relais K ein und über die Kontakte treffenden Anschluß leitung abhängig gemacht ist. α 2, k2 und k6 wird der Schleifenschluß über die Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß ein Fangstrom- 20 Anschluß leitung hergestellt, in welcher das Relais DR kreis zu einer gerufenen oder rufenden Anschluß- anspricht. Der Kontakt drl schaltet das Relais DF leitung nur dann aufgebaut werden kann, wenn von ein, und über den Kontakt df 3 wird auch das Relais dieser Anschluß leitung aus der Verbindungsaufbau DG eingeschaltet.
gesteuert wurde oder wenn die Verbindung zu einer Während der Wahl wird in der abgehenden befreien Anschlußleitung aufgebaut wurde. Ohne diese 25 legten Übertragung das Relais CV über die Kontakte Maßnahme könnte nämlich sonst der Fall eintreten, νS, cvi und el weiter gehalten, während in der andaß bei einem Aufschalteversuch, nach Ansteuerung kommend belegten Übertragung das Relais Di? durch eines besetzten Teilnehmeranschlusses eine Auf fang- Kurzschluß über den Kontakt r4 abfällt. In dieser schaltung herbeigeführt wird, die eine Dämpfung des Übertragung erfolgt jedoch eine Weiterhaltung des bestehenden Gespräches und die Einkopplung eines 30 Relais DF über die Kontakte vZ und dfl. unerwünschten Besetztzeichens in dieses Gespräch Wird in der ankommend belegten Übertragung die
mit sich bringen würde. Anschlußleitung, die der Querverbindungsleitung QL
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der zugeordnet ist, über das Relais DR geschlossen, so Erfindung" an Hand einer vereinfachten Schaltungs- spricht das dieser Leitung zugeordnete Relais R an, anordnung einer Fernsprechanlage mit ersten und 35 das einen einzigen Kontakt r besitzt. Der Kontakt r zweiten Koordinatenschaltern dargestellt; dabei sind gibt das Anlaßzeichen in die gemeinsame Markieran die Eingänge des ersten Koordinatenschalters auch einrichtung M, durch die in nicht dargestellter be-Querverbindungsleitungen angeschlossen. Die die kannter Weise ein freier Verbindungssatz Ü ermittelt Querverbindungsleitung abschließende ankommende und in dem diesem Verbindungssatz zugeordneten Übertragung entspricht schaltungsmäßig vollkommen 40 Verbindungswähler VW ein freies Querglied Q (VW) der in der betreffenden Vermittlungsstelle angeord- ausfindig gemacht wird. Aus dem Markierer heraus neten abgehenden Übertragung. wird über den in der Ruhestellung befindlichen Kon-
Im Ausführungsbeispiel sind Teilnehmerwähler TW takt ts3 der Markierer QM dieses Quergliedes ein- und Verbindungswähler VW vorgesehen, die mit geschaltet und gleichzeitig wird auch — ebenfalls Ouergliedern O und mit Schaltschienen S ausgerüstet 45 vom Markierer gesteuert — das der anrufenden sind. Die QuergHeder Q des Teilnehmerwählers TW Anschlußleitung zugeordnete Querglied Q des Teilsind den einzelnen Teilnehmern der betreffenden Ver- nehmerwählers TW durch Erregung des zugeordneten mittlungseinrichtung oder Ouerverbindungsleitungen, Magneten QM (TW) verstellt. Bei der Verschiebung wie in der Zeichnung dargestellt, zugeordnet, während des Ouergliedes Q (VW) erfolgt die Betätigung der die QuergHeder Q der Verbindungswähler VW den 50 mit t (VW) bezeichneten Kontakte, wodurch das Re-Schaltstangen S der Wähler TW ihrerseits zugeordnet lais TS über seine Wicklung I eingeschaltet wird. Der sind. Über die Schaltschienen S der Wähler VW wird Kontakt i.?l schaltet den Stangenmagneten SM (TW) jeweils ein, freier Verbindungssatz Ü erreicht, über des Teilnehmerwählers TW ein. wodurch das Querden der weitere Verbindungsaufbau über weitere glied, das der betreffenden Anschlußleitung zugeordnet Verbindungsstufen erfolgt. Zu diesem Zweck gibt der 55 ist. so betätigt wird, daß die von einer Verstel-Übertrager Zugang zu einem nicht dargestellten lung dieses Quergliedes abhängigen Kontakte t Register, das die vom Teilnehmer gewählten Ziffern {TW) I, II das Relais R von der Anschlußschalaufnimmt und zur Bereitstellung des gewünschten tung abschalten. Gleichzeitig wird bei dieser Durch-Ausganges auswertet. Außerdem ist ein Markierer M schaltung im Prüfstromkreis, der sowohl über den vorhanden, der im einzelnen nicht dargestellt ist und 60 Teilnehmerwähler TW als auch den Verbiudungsder die Aufgabe hat, beim Anruf einer Sprechstelle wähler VW verläuft und zum Ansprechen eines Prüfoder beim Eingehen eines Anrufes über eine Quer- relais P in der Übertragung Ü führt, das Relais TC Verbindungsleitung" den zugeordneten Teilnehmer- zwischen dem Teilnehmerwähler TW und dem Verwähler TW und einen Verbindungswähltr VW so bindungswähler VW eingeschaltet. Dieses Relais TC einzustellen, daß die anrufende Sprechstelle Zugang 65 kann nur dann ansprechen, wenn eine Anschlußzu einem freien Verbindungssatz Ü erhält. leitung einen Verbindungsaufbau unternimmt oder
Wird die der dargestellten, ankommenden Über- wenn zu einer freien Anschlußleitung eine Verbindung tragung entsprechende abgehende Übertragung der aufgebaut wird. Wird die Herstellung einer Verbin-Ouerverbindungsleitung OL durch die Verbindungs- dung zu einer besetzten Anschlußleitung versucht, so einrichtungen der Gegenvermittlungsstelle belegt, was 70 kann das Relais P in der Übertragung C' nicht an-
sprechen, und da dann die hochohmige Wicklung des Relais P eingeschaltet bleibt, ist auch eine Erregung des Relais TC im Prüfstromkreis nicht möglich.
Nach der Durchschaltung der betreffenden Anschlußleitung in die Übertragung Ü erfolgt die Aberregung der Quermagneten QM (TW) und: QM (VW) seitens der Markiereinrichtung M. Der Stangenmagnet SM [VW) des Verbindungswählers VW wird vom Verbindungssatz Ü her gehalten, da über die Schleife der Anschlußleitung das Relais / erregt wird, das seinerseits das Relais V zum Ansprechen bringt. Wird nun der belegte Verbindungssatz durch Rückauslösung freigeschaltet, was im Ausführungsbeispiel durch die Erregung des Relais TR gekennzeichnet wird, so· erfolgt die Auftrennung des Halte-Stromkreises des Stangenmagneten SM (VW) mit Hilfe des Kontaktes tr. Die Stange fällt ab und gibt das Querglied Q des Verbindungswählers VW frei, weil die Trennkontakte t (VW) in die Ruhelage gehen. Während dieses Schaltzustandes hält sich das Relais TS über seine Wicklung I, die in der Ruhelage befindlichen Trennkontakte t (VW) I, II, die betätigten Stangenkontakte s (TW) I, II des Teilnehmerwählers TW sowie über die Schleife der Anschlußleitung. Außerdem liegt in diesem Stromkreis ein Kontakt te des Relais TC, so daß dieser Fangstromkreis nur zustande kommen kann, wenn es sich nicht um einen Verbindungsaufbau zu einer besetzten Anschlußleitung handelt.
Während aber während des Verbindungsaufbaues und Verbindungszustandes an der α-Ader Minuspotential und an der fr-Ader Pluspotential geschaltet ist, erfolgt nun eine Potentialvertauschung dergestalt, dall an der α-Ader Erdpotential und an der fr-Ader Minuspotential liegt. Dadurch fällt in der Anschlußleitung das durch den Gleichrichter GrI gepolte Relais DR ab, während der Fangstromkreis über den entgegengesetzt gepolten Gleichrichter Gr2 in Reihe mit dem Widerstand Wi durchgeschaltet bleibt. Durch Abfall des Relais DR wird in der ankommenden Übertragung auch das Relais DF stromlos, und zwar durch Öffnen des Kontaktes drl, während das Relais DG zunächst noch über die Kontakte dgl und k3 weitergehalten wird. Durch den Kontakt rf/2 erfolgt die Abtrennung des Pluspotentials in der ankommenden übertragung von der Querverbindungsleitung derart, daß das Relais A in dieser Übertragung abgeworfen wird und durch Kurzschluß mittels des Kontaktes α6 auch das Relais Ä" stromlos macht. Durch den Kontakt /13 wird nun auch die Aherregung des Relais DG bewirkt, das mit seinem Kontakt dg2 wieder vorbereitend Pluspotential an die Querverbindungsleitung QL anschaltet.
Durch das Öffnen der Kontakte k 1, k 2 und k 6 wird der Fangstromkreis aufgetrennt, und damit erfolgt die Freigabe des Relais TS und der Schaltstange des Teilnehmerwählers TW.
Die Zeit, in der das Pluspotential durch Öffnen des Kontaktes dg2 bei bereits geöffnetem Kontakt rf/2 von der Querverbindungsleitung QL abgetrennt ist, ist so bemessen, daß ausreichend Zeit besteht, in der abgehend belegten Übertragung die Rückauslösung einzuleiten. Durch die Unterbrechung der Querverbindungsleitung QL wird das Relais CV stromlos und trennt mit seinem Kontakt er 3 die Prüf ader auf. Dadurch wird der die Übertragung belegende Verbindungssatz freigegeben und das Relais / stromlos.
Durch Kurzschluß fällt daraufhin das Relais C ab, das mit seinem Kontakt c3 das durch den Kontakt cz/4 freigegebene Relais V abschaltet. Über den Kontakt v2 wird der Prüfstromkreis für eine erneute abgehende Belegung vorbereitet.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Verhinderung eines unbeabsichtigten Anrufanreizes in Fernsprechanlagen durch Bildung eines über die Anschlußleitung sowie ein dem Teilnehmer oder einer Gruppe von Teilnehmern zugeordnetes WähloTgan verlaufenden Fangstromkreis, insbesondere in Fernsprechanlagen, in denen die Anschluß leitungen an Kontakte eines ersten Koocdinatenschalters angeschlossen sind, dessen Schaltschienen über Schaltschienen eines zweiten Koordinatenschalters mit Zwischenkreisen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bildung des Fangstromkreises ein Potentialwechsel auf der betreffenden Anschlußleitung vorgenommen wird und daß in eine durch die ankommende Übertragung einer Querverbindungsleitung belegte Anschlußleitung geschaltete stromrichtungsabhängige Schaltmittel (Di?) bei diesem Potentialwechsel ein Auslösekriterium in die über die Querverbindungsleitung angeschlossene Vermittlungsstelle geben und nach einer die Auslösung der jeweiligen Gegenübertragung sichernden Zeitspanne die vollständige Auslösung der ankommenden Übertragung und damit der von dieser belegten Anschlußschaltung bewirken.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem die Auslösung der ankommenden Übertragung bei Bildung des Fangstromkreises beherrschenden, mit einem Einweggleichrichter (GrI) in Reihe liegenden Relais (DR) die Reihenschaltung eines Widerstandes (Wi) mit einem Einweggleichrichter (GY2) entgegengesetzter Sperrichtung parallel geschaltet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das den Belegungszustand der abgehenden Übertragung kennzeichnende Relais (CV) während des Bestehens einer Verbindung in einen über die Querverbindungsleitung verlaufenden Haltestromkreis schaltet.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bildung des Fangstromkreises zwecks Kennzeichnung der Rückauslösung einer Verbindung der Haltestromkreis für das Belegungsrelais (CV) der abgehenden Übertragung in der ankommenden Übertragung unterbrochen wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch die« Unterbrechung des Haltestromkreises für das Belegungsrelais der abgehenden Übertragung auch die Unterbrechung des über die belegte Anschlußleitung verlaufenden Fangstromkreises erfolgt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Halten des in der ersten Verbindungsstufe benutzten Durchschalteorgans sichernde Fangstromkreis von dem Bestehen eines über dieses Durchschalteorgan verlaufenden Prüfstromkreises der betreffenden Anschluß leitung abhängig gemacht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709' 808/124 12.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008046736A1 (de) 2006-10-19 2008-04-24 Zf Friedrichshafen Ag Vorrichtung zum betätigen eines als losrad ausgeführten zahnrades einer getriebeeinrichtung
WO2008046739A1 (de) 2006-10-19 2008-04-24 Zf Friedrichshafen Ag Vorrichtung zum betätigen von verbindungseinrichtungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2008046736A1 (de) 2006-10-19 2008-04-24 Zf Friedrichshafen Ag Vorrichtung zum betätigen eines als losrad ausgeführten zahnrades einer getriebeeinrichtung
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