DE1762798B2 - Schaltungsanordnung fuer zweieranschluesse in fernmelde-, insbesondere fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer zweieranschluesse in fernmelde-, insbesondere fernsprechanlagen

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DE1762798B2
DE1762798B2 DE19681762798 DE1762798A DE1762798B2 DE 1762798 B2 DE1762798 B2 DE 1762798B2 DE 19681762798 DE19681762798 DE 19681762798 DE 1762798 A DE1762798 A DE 1762798A DE 1762798 B2 DE1762798 B2 DE 1762798B2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q5/00Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
    • H04Q5/24Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange for two-party-line systems

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Description

Relais in einer Diagonalen von zwei in die beiden Adern der individuellen Abzweigleitungen eingeschleiften Gleichrichter-Brückenanordnungen angeordnet ist, von denen die eine nach Erregung des der betreffenden Teilnehmerstelle zugeordneten Relais auf Grund ankommender oder abgehender Belegung durch Zuschaltung des in der entsprechenden Abzweigleitung gelegenen Richtungsauscheidungsgleichrichters gebildet wird.
wahlapparat. Jede der beiden Adern a, b der Teilnehmerleitung ist dabei über jeweils zwei Kontakte kl, kll bzw. kill, kW und zwei Dioden I, II bzw. Ill, IV mit Erdpotential verbindbar. Durch Betätigung einer der 10 Tasten des Tastenwahlapparates können je nach Ziffer eine Diode oder mehrere Dioden mit den Adern der Teilnehmerleitung verbunden werden.
Die gebräuchliche Codierung der Tasten ist in der
Die mit diesen Merkmalen ausgestattete Schal- io F i g. 2 b dargestellt, wobei die quasigalvanische Ver-
tungsanordnung für Zweieranschlüsse ermöglicht also sowohl bei ankommender als auch bei abgehender Belegung einer Teilnehmerstelle die Richtungsausscheidung und erweist sich gleichzeitig bei der
bindung einer Ader mit Erdpotential durch Betätigung beider dieser Adern zugeordneten Kontakte erzielt wird.
Die Auswertung der Wahlinformation erfolgt amts-
Übertragung der Wahlinformationen als richtungsun- 15 seitig durch eine Abfrageeinrichtung, die nachein-
abhängig auf beiden Abzweigleitungen. Diese Richtungsunabhängigkeit wird im wesentlichen durch das Einfügen der jeweiligen Relaiswicklungen in die Diagonalen von in jede individuelle Abzweigleitung einander negatives und positives Potential an beide Adern der Teilnehmerleitung anlegt. Die dabei gegebenenfalls auftretenden Ströme werden in einem Zuordner im Matrixform gespeichert, der nach der Ab
geschleiften Gleichrichterbrückenanordnungen er- 20 frage mit negativem und positivem Potential die ermöglicht. In bekannter Weise kann natürlich jede kannte Ziffer an die nachfolgende Wahleinrichtung Gleichrichterbrückenanordnung mit der in einer Diagonale angeordneten Relaiswicklung auch durch eine
Anordnung von zwei Relaiswicklungen und zwei
ausgibt.
So wird z. B. bei Wahl der Ziffer 4 die α-Ader über eine mit ihrem positiven Pol an Erde liegenden Diode Gleichrichtern in Anti-Parallelschaltung ersetzt wer- 25 mit Erdpotential verbunden, während die 6-Ader den, ohne daß eine Änderung der Funktionsweise der über zwei parallelgeschaltete, gegensinnig angeordnete Dioden mit Erdpotential verbunden wird. Dadurch fließt bei Abfrage mit positivem Potential nur
in der ö-Ader ein Ström, während bei Abfrage mit
Schaltungsanordnung eintritt.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann der jeder Teilnehmerstelle zugeordnete
Richtungsauscheidungsgleichrichter zusätzlich als der 3° negativem Potential Ströme sowohl durch die a- als in Reihe zur Nebenschlußwicklung des entsprechen- auch die fe-Ader gegen Erde fließen, den Relais geschaltete Gleichrichter eingesetzt wer- In der Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel der erden, wodurch eine Einsparung von insgesamt zwei findungsgemäßen Schaltungsanordnung für Zweier-Gleichrichtern erzielt wird. anschlüsse und ein schematisch angedeutetes Prinzip-
Die Zuschaltung jedes der beiden Richtungsaus- 35 schaltbild der mit dieser Schaltungsanordnung korrescheidungsgleichrichter zu der entsprechenden spondierenden Schaltungseinrichtungen im Amt dar-Gleichrichter-Brückenanordnung wird zweckmäßigerweise über je einen Kontakt der den beiden Teilnehmerstellen zugeordneten Relais durchgeführt, wobei
gestellt.
Jede Ader al, öl sowie al, bl der individuellen Abzweigleitungen ist über jeweils eine Gleichrichter-
der Kontakt des der entsprechenden Teilnehmerstelle 4° anordnung in Brückenschaltung B11, B12 bzw. B 21, zugeordneten Relais nach der Belegung dieser Teil- B 22 (Graetzschaltung) mit der α-Ader bzw. mit der nehmerstelle die Richtungsunabhängigkeit der Teilnehmerschleife und die Abtrennung einer Ader der
individuellen Abzweigleitung der anderen Teilneh-
fe-Ader der Zweieranschlußleitung verbunden. Jeweils eine der beiden einer Teilnehmerstelle TnI bzw. Tn2 zugeordneten Brückenschaltungen B11 bzw. B 21 ist
merstelle von der Zweieranschlußleitung bewirkt, 45 durch einen Kontakt des mit einer Wicklung 511 während der Kontakt des der nicht belegten Teilneh- bzw. 521 in der jeweiligen Brückendiagonale gelege-
genen Relais 51 bzw. 52 aufgetrennt. Das Schließen des Kontaktes IiI bzw. 1 s2 und die dadurch erfolgende Zuschaltung einer Diode zur Komplettierung
merstelle zugeordneten Relais die zweite Ader auftrennt.
Weitere Merkmale der Erfindung sind den Fig. 1
bis 3 zu entnehmen, von denen die Fig. 1 und 2 in 50 der Gleichrichterbrückenanordnung erfolgt erst nach schematischer Darstellung Schaltbilder bzw. Charak- Erregung des betreffenden Relais. Das bedeutet, daß
die Richtungsausscheidungsdioden DIl bzw. D 21 nach ankommender oder abgehender Belegung und dadurch hervorgerufener Erregung des zugeordneten 55 Relais zur Gleichrichterbrückenanordnung ßll bzw. 521 zugeschaltet werden, wodurch eine Richtungsunabhängigkeit der individuellen Abzweigleitungen erzielt wird, da die der anderen Ader bl bzw. α2 der jeweiligen individuellen Abzweigleitungen zugeordlenden Ziffer entsprechenden Anzahl von Impulsen. 60 neten Gleichrichteranordnungen in Brückenschaltung Diese werden durch Betätigung des nsi-Kontaktes B12 bzw. B 22 von vornherein Richtungsunabhängigkeit dieser Adern gewährleisten.
Jeweils eine weitere Wicklung der den beiden Teilnehmerstellen TnI und Tn2 zugeordneten Relais 51, 52 ist in Reihe mit einer Diode zwischen die Adern der Zweieranschlußleitung eingefügt, und zwar derart, daß die Richtungsausscheidungsdioden DIl bzw. D 21 als Gleichrichter verwendet sind.
teristika von Wahlinformationen gebräuchlicher Wählverfahren darstellen, und die Fig. 3 eine für diese Wählverfahren kompatible Schaltungsanordnung für einen Zweieranschluß zeigt.
Die F i g. 1 zeigt in schematischer Darstellung die bekannte Kontaktanordnung eines Fernsprechapparates mit Nummernscheiben-Impulswahl. Die Wahlinformation besteht bekanntlich aus einer der zu wäh-
mittels eines durch einen Fliehkraftregler gesteuerten Impulsrädchens erzeugt. Mit diesen Impulsen werden im allgemeinen Wähler analog gesteuert. Das Aussehen einer Wahlinformation, z. B. der Ziffer 4, ist in Fi g. Ib dargestellt.
Die Fig. 2a zeigt in einem Prinzipschaltbild einen für das Dioden-Erd-Verfahren geeigneten Tasten-
Die mit dieser Schaltungsanordnung korrespondierende Amtsüberträgungseinrichtung enthält als Identifizierungseinrichturig den Wechselspannungsgenerator WG, der eine sinusförmige Wechselspannung abgibt. Jedem Teilnehmer TnI, Tn 2 ist ein Magnetkern MKl, MK2 zugeordnet, der drei Wicklungen WIi, WU, W13 bzw. W21, W22, W23 trägt und über eine dieser Wicklungen mittels des Hochfrequenz-Generators HFG bis in den Sättigungszustand ausgesteuert wird. Die dadurch in den Wicklungen W13 bzw. W 23 hervorgerufenen Stromspitzen halten die Idehtifizierrelais im erregten Zustand. Bei Schleifenkriteriurn einer der Teilnehmerstellen TnI bzw. Tn 2 wird in noch näher zu erläuternder Weise ein Impuls in der Sekundärwicklung eines der beiden Magnetkerne induziert, der das entsprechende Identifizierungsrelais /über den Transistor Tr beeinflußt. Demzufolge erfolgt über einen Kontakt dieses Relais die Schleifennachbildung für den rufenden Teilnehmer und über einen weiteren Kontakt die Erregung des Relais Z, welches den Identifizierungsimpuls andauern laßt, um die Identifizierung des rufenden Teilnehmers gegebenenfalls so lange aufrecht zu erhalten, bis in der Auswerteeinrichtung ZA ein Durchschalteweg frei wird.
Wenn in der Auswerteeinrichtung ZA die rufende Teilnehmerstelle TnI bzw Tn 2 erkannt ist und gleichzeitig ein Durchschalteweg vorhanden ist, dann wird in der zentralen Auswerteeinrichtung ZA ein Relais Tl bzw. T2 erregt, über dessen Kontakt IiI bzw. It2 das Relais A1 bzw. A2 zur Erregung gebracht wird. Durch die daraufhin erfolgende Betätigung der beiden Kontakte IaI und 2al bzw. Ia2 und 2a2 wird der Stromfluß über die vorher aktiviert gewesene Sekundärwicklung W13 bzw. W 23 unterbrochen und die entsprechende Teilnehmerstelle über die Adern a, b durchgeschaltet.
Gibt z. B. die Teilnehmerstelle Tn 2 Schleifenkriterium, so wird im Zeitpunkt der Minusphase an der Ausgangsklemme Kb des Wechselspannungsgenerators WG folgender Stromkreis geschlossen:
Minus an Kb-lz-R12-Gl-la2-lal-b-D2i-2sl -S 2 I-Z)24-6 2-Tn 2-a 2-D 27-5 2 H-D 26-1 s 1-a -2 α2-2 α 1-WZl-R 22-2 z-Plus an Ka.
Durch diesen Auswerteimpuls wird der Magnetkern MK 2 in die Sättigung gesteuert, der Transistor Tr 2 gesperrt und das Identifizierungsrelais 1.2 aberregt. Die Vorgänge in der Amtsübertragung laufen nun ab wie oben beschrieben. Die Erregung des Relais 52 wird zusätzlich durch die Erregung der Wicklung S 2III unterstützt.
Wenn kein Schleifenkriterium einer der beiden Teilnehmerstellen Tn 1 bzw. Tn 2 vorliegt, reicht jedoch die Erregung lediglich der Wicklungen SlIII bzw. S 2III der Sperrelais Sl und 52 zum Anziehen
so derselben nicht aus.
Bei ankommender Belegung bewirken die Wicklungen SlIII bzw. 52III der beiden Sperrelais 51 bzw. 52 die notwendige Richtungsausscheidung. Für den Ruf der Teilnehmerstelle Γηΐ wird amtsseitig einer gegenüber der 6-Ader negativen Spannung auf der α-Ader eine Wechselspannung überlagert, die zum Anziehen des Relais S1 auf Grund der Erregung von SlIII ausreicht. Die Wicklung S 2III erhält im Bereich des negativen Maximums der Wechselspannung Fehlstrom, wobei die Fehlstromerregungszeit kleiner als die Abfallzeit des erregten Sperrelais gewählt ist, so daß dieses nicht sofort wieder aberregt werden kann. Die beiden weiteren Wicklungen SlI und SlII der Relais Sl tragen zur Erregung praktisch nicht bei, da über den Weckerkqndensator der Teilnehmerstelle nur geringe Stromspitzen abfließen. Nach Belegung der Teilnehmerstelle Tn 1 wird das Sperrelais Sl in folgendem Stromkreis gehalten:
Minus, 2αϊ, α, DIl
sun
2s2, SlI, D14, el, TnI, bl, DlS, Sill, DlS, lsi
6, IaI, Erde
Im folgenden soll das Verhalten der Schaltungsanordnung für einen Zweieranschluß in Zusammenarbeit mit verschiedenen Wahlverfahren erläutert werden.
1. Impulswahl
Die Nummernwahl erfolgt bekanntlich durch eine Nummernscheibe, die bei ihrem Ablauf eine rhythmische Betätigung des nsi-Kontaktes,' bewirkt. Die während der Wahl einer Ziffer unbedingt notwendige fortdauernde Abtrennung der zweiten Sprechstelle des Zweieranschlusses wird durch die Nebenschlußwicklung SlIII bzw. S 2III erzielt, die während der Dauer der einzelnen Impulse (Schleife al, 61, aufgetrennt) in folgendem Stromkreis erregt bleibt:
Minus-2 α 1-a-D 11-51III-6-1 α 1-Erde.
Auch bei Rückfrage eines Teilnehmers des Zweieranschlusses (Erde an al-Ader) hält sich das Relais Sl und bewirkt damit eine saubere Trennung von der zweiten Sprechstelle Γη 2. Das Halten des Relais Sl erfolgt dabei in folgendem Stromkreis:
Minus-2 α 1-a-D 11-2 s 2-511-D 14-a 1-Erde.
2. Mehrfrequenz-Wahiverfahren
Bei dem bekannten Mehrfrequenzcode-Wahlverfahren ohne Schlüsselkennzeichen erfolgt während der Wahl keine Schleifenunterbrechung, sondern lediglich eine Überlagerung des Speisegleichstromes mit Wechselströmen unterschiedlicher Frequenz. Es ist leicht einzusehen, daß das entsprechende Sperrrelais des wählenden Teilnehmeranschlusses durch diesen Wechselstrom nicht beeinflußt wird, so daß die Trennung der nicht angeschalteten Teilnehmerstelle von der Zweieranschlußleitung aufrechterhalten bleibt.
Bei dem Mehrfrequenzcode-Wahlverfahren mit Schlüsselkennzeichen erfolgt im Moment der Zeichengabe eine Stromabsenkung, z. B. auf den halben Wert des Ruhestromes oder auf den Stromwert
Null (Stromlücke). Während dieser Stromabsenkung wird das betreffende Sperrelais, wie bereits für die Impulse der Impulswahlverfahren beschrieben, über Nebenschlußwicklung 51III bzw. 52III des entsprechenden Sperrelais gehalten.
3. Tastenwahl nach Dioden-Erd-Verfahren
Beim Dioden-Erd-Verfahren erfolgt die Wahl durch amtsseitige Abfrage mit positivem und negativem Potential auf beiden Adern der Zweieranschlußleitung, während an der Teilnehmerstelle die entsprechende Zweieranschlußleitung al, bl über eine oder zwei antiparallele Dioden mit Erdpotential verbunden ist.
Im folgenden soll die Wahl der Ziffer 4 im einzelnen beschrieben werden (s. auch dazu Fig. 2a und 2b).
Bei der Wahl der Ziffer 4 ist die al-Ader über einemit ihrem positiven Pol mit der al-Ader verbundene Diode an Erdpotential angeschlossen, während die fc 1-Ader quasigalvanisch mit Erdpotential verbunden ist.
Bei Abfrage der α 1-Ader durch Anlegen von positivem Potential an der α-Ader kommt auf Grund der oben beschriebenen Polarität der Diode kein Stromfluß zustande, während sich bei Abfrage der b 1-Ader durch Anlegen von positivem Potential an der ft-Ader folgender Stromkreis ergibt:
Plus, IcI, b, Is2, D18, 5III, D15, 61, Erde.
Die Abfrage mit negativem Potential ergibt bezüglich der α-Ader folgenden Stromkreis:
ίο Minus-2 α 1-a-D 11-2 s 2-51 l-D 14-a 1-Erde.
Die Minusabfrage auf der fc-Ader vollzieht sich in folgendem Stromkreis:
Minus-1 α 1-b-l s 2-D17-51II-D 16-b 1-Erde.
Eine der beiden jeweils in der Diagonale einer Gleichrichterbrückenanordnung gelegenen Sperrrelaiswicklungen ist also immer erregt und bewirkt die ständige Unwirksammachung der zweiten Teilnehmerstelle des Zweieranschlusses.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung für Zweieranschlüsse in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen ist also in bezug auf sämtliche bebeschriebenen Wahlverfahren kompatibel.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
609 529/10

Claims (5)

Teilnehmerstelle (Γη 2 bzw. Γηΐ) von der Zweieranschlußleitung (a, b) abtrennbar sind. Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Zweieranschlüsse in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, mit in jeweils einer Ader der individuellen Abzweigleitungen gelegenen Richtungsausscheidungsgleichrichtern mit für die beiden Teilnehmerstellen hinsichtlich der Ströme in der Zweieranschlußleitung entgegengesetzter Polung, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teilnehmerstelle (TnI, TnI) ein Relais (51 bzw. 52) mit drei Wicklungen (511, 5III, 5 Uli bzw. 521, 5 2II, 5 2III) zugeordnet ist, wobei jeweils eine Wicklung (5 Uli bzw. 5 2III) in Reihe mit einem Gleichrichter (DIl bzw. D 21) mit für die beiden Teilnehmerstellen (TnI, TnI) entgegengesetzter Polung im Nebenschluß zur Zweieranschlußleitung (a, b) eingefügt ist, und jeweils eine Wicklung der beiden weiteren Wicklungen (511,5111 bzw.52I,52II) jedes Relais (51 bzw. 52) in einer Diagonale von zwei in die beiden Adern (al, bl bzw. al, bl) der individuellen Abzweigleitungen eingeschleiften Gleichrichter-Brückenanordnungen (SIl, B12 bzw. B21, B 22) angeordnet ist, von denen die eine (BW bzw. B 21) nach Erregung des der betreffenden Teilnehmerstelle (TnI bzw. Tn2) zugeordneten Relais (51 bzw. 52) auf Grund ankommender oder abgehender Belegung durch Zuschaltung des in der entsprechenden Abzweigleitung gelegenen Richtungsausscheidungsgleichrichters (DIl bzw. D 21) gebildet wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichter-Brückenanördungen mit den in ihren Diagonalen angeordneten Relaiswicklungen durch jeweils eine Anordnung Von zwei Relaiswicklungen und Gleichrichtern in Anti-Parallelschaltung ersetzt sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Reihe mit einer Relaiswicklung (51III bzw. 5 2III) im Nebenschluß zur Zweieranschlußleitung (a, b) eingefügten Gleichrichter (DIl, D 21) zusätzlich als Richtungsausscheidungsgleichrichter verwendet sind.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Richtungsausscheidungsgleichrichter (D 11 bzw. D21) über einen Kontakt (lsi bzw. Is2) des der entsprechenden Teilnehmerstelle (TnI bzw. Γη 2) zugeordneten Relais (51 bzw. 52) und einen Kontakt (2s2 bzw. 2si) des der anderen Teilnehmerstelle (Γη 2 bzw. Γηΐ) zugeordneten Relais (52 bzw. 51) in einen Zweig der entsprechenden Gleichrichter-Brückenanordnung (BIl bzw. B 21) eingefügt ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erregung eines der beiden Relais (51 bzw. 52) auf Grund ankommender oder abgehender Belegung einer Teilnehmerstelle (Γηΐ bzw. Γη 2) mittels der Kontakte dieses Relais (51 bzw. 52) die individuellen Abzweigleitungen (al, bl bzw. ο2, 62) der anderen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Zweieranschlüsse in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, mit in jeweils einer Ader der individuellen Abzweigleitungen gelegenen Richtungsausscheidungsgleichrichtern mit für die beiden Teilnehmerstellen hinsichtlich der Ströme in der Zweieranschlußleitung entgegengesetzter Polung.
Derartige Zweieranschlüsse, die als Diodenzweier bezeichnet werden, weisen mehrere Vorteile gegenüber den herkömmlichen Schaltungen auf, die einen mittels Relais gebildeten Gemeinschaftsumschalter im Abzweigepunkt der individuellen Abzweigleitungen von der Zweieranschlußleitung aufweisen.
Bei Zweieranschlüssen in der beschriebenen Art des Diodenzweiers treten nun insofern Schwierigkeiten auf, als diese sich in Hinsicht auf die zur Zeit bekannten Wahlverfahren als nicht vollkommen kompatibel erweisen. Dies gilt insbesondere für Wahlverfahren, bei denen während der. Übertragung der Wahlinformationen unterschiedliche Stromrichtungen bzw. Polaritäten auf den Adern der Zweieranschlußleitung auftreten können.
Ein solches Wahlverfahren ist z. B. das bei der Tastenwahl anwendbare Dioden-Erd-Verfahren (DEV). Bei diesem Tastenwahlverfahren werden die.
Wahlinformationen darstellenden Codezeichen dadurch gebildet, daß, nachdem durch Betätigen einer Taste der Schleifenstromkreis des Apparates unterbrochen ist, Erde direkt oder über Dioden an die ö-Ader, die fe-Ader oder an beide Adern gelegt wird.
Abwandlungen dieses Verfahrens erlauben es, daß für den Empfang von Hörzeichen bei gedrückter Funktionstaste (z. B. bei Aufschaltung) die Schleifenöffnung (Abtrennen der Sprechschaltung) unterbleibt und eine der Sprechadern nicht direkt, sondern über die Sprechschaltung geerdet wird, oder daß bei aufgelegtem Handapparat und gedrückter Funktionstaste eine Ader der Leitung zur Vermittlungseinrichtung geerdet wird (z. B. für Direktruf).
Zur Auswertung der mittels der Tasten eingegebenen Wahlinformationen ist bei derartigen Anlagen ein Code-Auswerter in der Vermittlungseinrichtung angeordnet, der nacheinander positives und negatives Potential an beide Adern anlegt, die sich dann ergebenden Ströme mittels eines logischen Zuordners identifiziert und die Wahlinformationen zu einem Kennzeichen decodiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung für Zweieranschlüsse in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen zu schaffen, die, trotz Vorhandensein von in jeweils einer Ader der individuellen Abzweigleitungen gelegenen Richtungsausscheidungsgleichrichtern, die Anwendung sämtlicher herkömmlicher Wahlverfahren, also auch von Tastenwahlverfahren, wie z. B. dem Dioden-Erd-Verfahren oder einem Mehrfrequenz-Verfahren (MFV) erlaubt.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß jeder Teilnehmerstelle ein Relais mit drei Wicklungen zugeordnet ist, wobei jeweils eine Wicklung in Reihe
mit einem Gleichrichter mit für die beiden Teilnehmerstellen entgegengesetzter Polung im Nebenschluß zur Zweieranschlußleitung eingefügt ist, und jeweils eine Wicklung der beiden weiteren Wicklungen jedes
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DE1762798A1 DE1762798A1 (de) 1970-10-29
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