DE176157C - - Google Patents

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DE176157C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B19/00Packaging rod-shaped or tubular articles susceptible to damage by abrasion or pressure, e.g. cigarettes, cigars, macaroni, spaghetti, drinking straws or welding electrodes
    • B65B19/34Packaging other rod-shaped articles, e.g. sausages, macaroni, spaghetti, drinking straws, welding electrodes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ176157 KLASSE 81 a. GRUPPE
CARL HILLERKUS in ISERLOHN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. November 1905 ab.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Verpacken von Nadeln. Das Wesen der Erfindung wird in der Ausführung der Maschine gesehen, welche es ermöglicht, eine bestimmte Menge Nadeln abzuzählen, dieselben in Umschlagpapier einzulegen und dieses in üblicher Weise zusammenzufalten.
Die Maschine ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und
ίο zwar zeigen Fig. ι und 2 eine Seitenansicht und einen Grundriß der Vorrichtung; Fig. 3 stellt einen Längsschnitt der Vorrichtung, und die Fig. 4 bis 10 stellen Einzelteile dar.
Wie Fig. ι und 3 zeigen, ist ein Trichter 1 mit einer ihn unten abschließenden Nutenwalze 2 angeordnet, wie solche bei der Nadelfabrikation zu anderen Zwecken bereits gebräuchlich sind/nur ist die Walze nicht wie bei diesen auf ihrem ganzen Umfange, sondem nur teilweise mit Nuten versehen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind auf der einen Hälfte des Walzenumfanges 25 Nuten angebracht, so daß bei jeder Umdrehung der Walze,. die gleichmäßig bewegt wird, 25 Nadeln abgegeben werden,, worauf eine Unterbrechung der Nadelabgabe stattfindet. Die Nadeln fallen von der Walze 2 unmittelbar auf das Verpackungspapier. Dieses wird von einer seitlich vom Trichter angeordneten Rolle 4 zugeführt und wird durch die Messerwalzen 5 und 6 auf die bestimmte Länge abgeschnitten. Das Vorziehen des Papieres erfolgt absatzweise, und zwar durch die Schneidwalzen 5 und 6 selbst und durch die Walzen 7 und 8, zwischen welchen das Papier hindurchgeführt ist und die entsprechend an dasselbe angedrückt werden. Diese Walzen erhalten ihren Antrieb durch die vermittels eines Vorgeleges angetriebene Kurbelscheibe 9, die Stange 10 und die ge-■zahnte, durch eine Transportklinke 11 bewegte Scheibe 12. Diese ist mit einem Zahnrade 13 verbunden, welches das Rad 14 auf der Walze 8 antreibt. Durch das Rad 14 wird ein Rad 16 gedreht, welches sich auf der Achse der Walze 7 befindet. Auf der Walze 8 befindet sich ein weiteres Zahnrad 18, welches mit einem Rade 17 der Walze 5 'in Eingriff steht. Die Walze 5 ist in bekannter Weise mit einem Messer 20 und die Walze 6 mit einer Nut 21 versehen (Fig. 10). Bei jeder, bei je einem Hube der Kurbel 9 erfolgenden Umdrehung der Walzen 5 und 6 . wird das Papier einmal durchgeschnitten. Die Walze 8 ist seitlich mit vorspringenden Rändern 22 versehen, zwischen welchen sich die Rolle 7 befindet. Diese drückt das Papier in die durch die Ränder 22 gebildete Rinne und bewirkt dadurch das Aufrichten der seitlichen Teile des Papieres, so daß dieses ein hinten und vorn offenes Kästchen bildet, wie Fig. 1 bis 3 und 10 zeigen. Das Papier ist, wenn das Abfallen der Nadeln beginnt, bis unter die Walze 2 geschoben. Dann findet der Rückgang der Transportklinke 11 statt, so daß die Papierzuführung stillsteht. Ist das Einwerfen der Nadeln beendet, so wird vermittels des Daumens 15 des Schiebers 25 der
eine der aufrecht stehenden Seitenteile umgebogen und auf die Nadeln gelegt (Fig. 4). Der Schieber 25 erhält seine Bewegung durch den mit ihm durch ein gelenkiges Glied verbundenen Hebel 23. Dieser steht mit dem Hebel 24 in Verbindung", welcher einerseits seine Bewegung durch eine Nase 26 und andererseits durch eine Feder 3 erhält. Die Nase 26 befindet sich an der angetriebenen Welle 32 der Walze 27. Die Walze 27 dient in Gemeinschaft mit der Walze 28 zum Bewegen des Transportbandes 29, welches sich unterhalb des vorderen Teiles des langen Bandes ohne Ende 30 befindet. Hinter dem
!5 Bande ohne Ende 29 ist in einigem Abstande ein zweites Band ohne Ende 31 angeordnet. Von der Antriebwelle 32 werden die übrigen Walzen für die Transportbänder durch Stirnräder oder Kettengetriebe bewegt.
Nach dem Umbiegen des einen Papierteiles durch den Schieber 25 wird durch den an diesem befindlichen Ansatz 33 bei der Weiterbewegung das Umschlagpapier mit den Nadeln zwischen die Bänder 29 und 30 geschoben, nachdem zuvor eine Nase 34 niederbewegt ist, die die Verschiebung des Papieres mit den Nadeln- während des Umbiegens des einen Seitenteiles durch den Schieber 25 verhindert. Die Bewegung der federnd gehaltenen Nase 34 wird durch Antreffen des Schiebers 25 an die Nase 36 des Hebels 35 bewirkt. Infolge des Einschiebens des Briefchens zwischen die Transportbänder ohne Ende wird der vorangehende noch aufrecht stehende Teil des Papieres ebenfalls niedergedrückt, so daß er auf den zuerst niedergedrückten Teil zu.liegen kommt (Fig.· 5). Innerhalb. des Bandes ohne Ende 30 befindet sich eine dasselbe spannende und es gleichzeitig fest gegen das Band ohne Ende 29 drückende Walze 37, welche an beiden Seiten mit vorspringenden Rändern 38 versehen ist (Fig. 6), die bewirken, daß die bis über die Nadelenden und über das Band ohne Ende zweckmäßig ungleich weit hervorragenden Teile des an beiden Seiten zusammengefalteten Papieres nach unten umgebogen werden. Ist dieses über das Band 29 hinausgekommen, so gelangt es auf eine glatt polierte Platte 39, um welche nun die seitlichen Teile des Briefchens herumgebogen· werden, so daß das übliche Nadelbriefchen gebildet wird. Das Umbiegen geschieht durch die Arme 40 mit den plattenartigen Greifern 41, welche über diese Teile fassen und, indem sie sich einander nähern, diese aufeinander legen (Fig. 7 und 8). Die Greiferplatten werden gleichzeitig mit von dem Hebel 24 bewegt, welcher durch ein Gelenkstück mit dem Hebel 44 verbunden ist. Dieser greift in die Augen 45 der bei 46 drehbar gelagerten Greiferarme ein und· bewirkt, wenn er die mit dem Auge 45 versehenen Enden der Greiferarme hebt oder senkt, das. Aus- oder Gegeneinanderbewegen der Greiferplatten. Das sich ununterbrochen langsam weiter bewegende Band ohne Ende schiebt das Briefchen bis über die Platte und die ■ Greif erplatten 41 hinaus, und es gelangt nun auf das Band ohne Ende 31, an welches das Band 30 durch die Spannwalze gedrückt wird. Das Briefchen wird nun zwischen den Bändern 30 und 31 gepreßt, so daß die umgebogenen Klappen genügend aneinander gehalten werden (Fig. 9), und es wird schließlich am Ende dieser Bänder auf die schräge Abgleitplatte 47 und von dieser in den Behälter 48 gebracht (Fig. 3).

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Verpacken je einer bestimmten Anzahl von Nadeln in briefartige Umschläge, dadurch gekennzeichnet, daß eine in bekannter Weise unterhalb eines Trichters angebrachte Walze (2) nur auf.einem Teile ihres Umfanges mit einer bestimmten Anzahl die Nadeln einzeln aufnehmenden Nuten versehen ist und die aufgenommenen Nadeln auf ein von einer seitlichen Papierzuführtmg herangebrachtes Papier fallen läßt, dessen vier Seiten hiernach einzeln umgebogen und über die Nadeln gefaltet werden.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (8) der Papierzuführungswalzen (7, 8), welche das abgeschnittene Papier unter den Nadelauslauf bringen, mit seitlich vorstehenden, die seitlichen Teile des Papieres aufrichtenden Rändern (22) versehen ist.
3. Aus führungs form der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem Ansätze (33) und einem zum Umlegen des einen seitlich 'der Nadeln hochstehenden Teiles des Papieres dienenden Daumen (15) versehener Schieber (25) vermittels einer Nase (36) einen das Papier stützenden Anschlag (34) niederbewegt und das Papier mit den Nadeln zwischen die Andrück- und Transportvorrichtungen bringt.
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter einem langen endlosen Bande (30) zwei einen bestimmten Abstand zwischen sich frei lassende endlose Bänder (29, 31) angeordnet sind, während der Zwischenraum der beiden Bänder durch eine Platte (39) ausgefüllt wird, gegen deren Unterseite die in der Längsrichtung hervorragenden Papierteile durch ' scherenartig bewegte plattenförmige Grei-
fer (41) übereinander gelegt werden, worauf die umgefalteten Enden durch die Bewegung des nun fertig gefalteten Briefchens zwischen den Bändern (30 und 31) niedergehalten werden.
5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Nadeln hervorragenden Papierteile, durch die Anordnung einer an beiden Enden mit vorstehenden Rändern (38) versehenen Andrück- und Spannwalze (37) niedergebogen werden, so daß die plattenartigen Greifer (41) diese leichter fassen können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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