DE175939C - - Google Patents
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- DE175939C DE175939C DENDAT175939D DE175939DA DE175939C DE 175939 C DE175939 C DE 175939C DE NDAT175939 D DENDAT175939 D DE NDAT175939D DE 175939D A DE175939D A DE 175939DA DE 175939 C DE175939 C DE 175939C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J7/00—Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
- B21J7/02—Special design or construction
- B21J7/10—Special design or construction with both drive and hammer connected to a fulcrumed lever, e.g. tail hammers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- Jig 175939 KLASSE 49 e. GRUPPE
FREDERICK HENRY KNAPP in CHICAGO.
und zum Stillsetzen desselben.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Hebelhammer, bei welchem die Bewegung
. des drehbar gelagerten Hammerstieles mittels eines Exzenters bewirkt wird. Das Neue und
Eigenartige der Maschine besteht in dem Bau und in der Antriebsweise der Antriebsscheibe,
infolge deren die Lage der Antriebsscheibe zur Antriebswelle während des Hammerbetriebes
verändert werden kann, um die Hubhöhe des Hammers und damit die Schlagstärke zwischen Null und einem höchsten
Grenzwert in jedem Augenblicke vergrößern oder.verringern zu können.
Das Exzenter in seiner neuen Gestalt besteht in einer kreisförmigen Scheibe mit
konzentrischer, kreisförmiger Nut, in welcher eine am Hammerstiel befestigte Rolle läuft.
Für die Zeit, in welcher der Hammer nicht zu arbeiten hat, nimmt die Hammerantriebsscheibe
eine konachsiale Lage zur Antriebswelle, welche dann keine Bewegung auf den Hammerstiel überträgt, obgleich die Nut
dauernd umläuft; diese Einrichtung hat den Vorteil, daß die Maschine keiner besonderen
Ausrückvorrichtung bedarf. Wird hingegen die Kreisnut aus ihrer konachsialen Lage zur
Antriebswelle, gemäß vorliegender Erfindung, durch einen gegen die innere Nabenwandung
der Antriebsscheibe drückenden Stellhebel in eine exzentrische Lage herausbewegt, so wird
die Drehung der Triebwelle durch die Scheibe wie durch ein Exzenter auf den Hammerstiel
-- übertragen. Die Größe des Hammerhubes
und die Schlagstärke des Hammers ist abhängig von dem Betrage der exzentrischen Verschiebung der Antriebsscheibe.
Die Erfindung umschließt ferner die Mittel, vermittels welcher die Antriebsscheibe des
Hammers aus ihrer zur Antriebswelle konachsialen Lage gebracht werden kann, und
zwar kann dies während des Ganges der Maschine mit einer zwischen Null und einem
höchsten ■ Grenzwert in jedem Augenblicke veränderbaren Exzentrizität geschehen.
Der Mechanismus zur exzentrischen Ver-Schiebung der Antriebsscheibe besteht im
wesentlichen in einem zweiarmigen Hebel, welcher in der für seine Unterbringung hohl
gestalteten Antriebswelle gelagert ist. Der eine Arm dieses Hebels drückt mit seinem
Ende durch einen Schlitz der Wellenwandung gegen die innere Nabenwandung der genuteten
Antriebsscheibe und verschiebt dieselbe, sobald auf das eine Ende des Stellhebels von
Seiten des die Maschine bedienenden Arbeiters ein Druck ausgeübt wird. Diese Bewegung
des Stellhebels kann der Arbeiter in jedem Augenblicke, und zwar auch während des
Ganges der Maschine vornehmen, und ist dadurch imstande, während des Ganges des Hammers die Hubhöhe sowie die Schlagstärke
des Hammerbärs nach Erfordern einzurichten.
Der neue Hammer ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Aus füh rungs form dargestellt.
. .
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Maschine.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2-2 der
Fig. 6 und veranschaulicht die Kupplung zwischen der Antriebswelle der Maschine und
der den Hammer bewegenden Nutenscheibe.
Fig. 3 ist der den Hammer treibende Hebel,
von oben gesehen.
Fig. 4 ist eine andere Seitenansicht des oberen Teiles des Hammers.
Fig. 5 ist der obere Teil der Maschine, von vorn gesehen.
Fig. 6 ist ein lotrechter Schnitt durch die Antriebswelle der Maschine und der Nutenscheibe,
und zwar bei konzentrischer Stellung zu der Welle, d. h. in der Ruhelage des Hammers.
Fig. 7 ist derselbe Schnitt wie Fig. 6, und zwar bei exzentrischer Stellung der Nutenscheibe,
d. h. in einer Arbeitslage des Hammers.
Der Aufbau der Maschine ist folgender:
A ist ein Ständer, auf welchem, die die arbeitenden Teile tragende Grundplatte B ruht. C ist ein Bock, welcher den Amboß mit auswechselbarem Untergesenk D1 trägt und dem Hammerbär D zur Führung dient. Der Bär selbst wird mittels Stange a in einer Führung a1 des Bockes C geführt. Der Hammerstiel E ist in einem Bock E1 drehbar gelagert.
A ist ein Ständer, auf welchem, die die arbeitenden Teile tragende Grundplatte B ruht. C ist ein Bock, welcher den Amboß mit auswechselbarem Untergesenk D1 trägt und dem Hammerbär D zur Führung dient. Der Bär selbst wird mittels Stange a in einer Führung a1 des Bockes C geführt. Der Hammerstiel E ist in einem Bock E1 drehbar gelagert.
F ist eine hohle zum Hammerstiel rechtwinklig
liegende Welle, welche in Böcken F1F1 (Fig. 6 und 7) gelagert ist. F2 ist
eine mit Kreisnut versehene Scheibe, welche durch den Stellhebel Fä mit der Antriebswelle
F stets gekuppelt ist. Dieselbe wird in ihrer Lage gehalten durch eine seitliche
Büchse F3 und eine abnehmbare Stirnscheibe F* der Antriebswelle. F5 ist die Antriebsriemscheibe
der Welle F. F6 ist der zweiarmige, von einem Zapfen b der hohlen
Welle F getragene Stellhebel, auf den ein in der hohlen Welle F liegender Kolben F1
wirkt. Die Feder Fs dient dazu, den Kolben
F7 in der dem Stillstand des Hammers entsprechenden Lage (Fig. 6) zu halten, indem
durch dieselbe die Nutenscheibe F2 den Hebel Fe zurückdrängt. F9 ist ein an Armen c1
des Bockes F1 (Fig. 5 bis 7) gelagerter, um Zapfen c drehbarer Hebel, der mittels eines
um Zapfen d (Fig. 1) drehbaren Fußtritts G1 und Kette G gegen die Stange des Kolbens F7
gedrückt werden kann. Der Hammerstiel E besteht aus zwei Teilen/und/6; der erstere
ist ein starrer Körper und trägt an seinem freien Ende eine auf einem Zapfen/3 sitzende,
in der Ringnut /5 der Scheibe F2 laufende
Führungsrolle /4 und am anderen Ende Gewinde ; der zweite in dem Teile / befestigte
Teil/6 des Hammerstieles ist verhältnismäßig schwach und besteht aus elastischem, federndem
Material. Durch eine auf das Ende des Teiles / aufgeschraubte Kappe kann durch Vor- und Zurückschrauben die freie Länge
des federnden runden Stielteiles verändert werden. Der Hammerstiel geht durch ein
Loch des Hammerbärs, dessen Wandung ober- und unterhalb des Stiels abgerundet
ist. Der Hammerbär D mit auswechselbarem Hammer /° wird mittels Stange a in einer
Hülse a1 des Bockes C geführt, der in seiner
Mitte eine öffnung für den schwingenden Hammerstiel trägt. Gegen die Stange des
Kolbens F7 legt sich mit einem Einsetzstück g1 aus hartem Material der eine Arm g
des um den Zapfen c drehbaren Hebels F9, an dessen anderem durch Schlitz g3 des Gestells
geführten Ende g2 eine Zugkette G angreift
(Fig. 6 und 7). g* ist ein verstellbarer Anschlag für den Hebel F9, durch welchen
die Maximalstärke des Hammerschlages bestimmt werden kann.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Bohrung der Scheibe F'2 nicht kreisrund, sondern länglich,
um eine radiale Verschiebung des Exzenters gegen die hohle Antriebswelle F zu
ermöglichen; das Exzenter ist ferner mit einer Nut h1 versehen, deren äußere Wand h2
(Fig. 6 und 7) gegen die Achse der Antriebswelle geneigt liegt. In diese Nut greift der
eine Arm des Stellhebels F&, während das andere Ende gegen den in der hohlen Antriebswelle
i7 verschiebbaren Kolben F7 drückt.
Die Wirkungsweise der Feder Fa ist aus
der Fig. 7 leicht ersichtlich; dieselbe sucht beständig die Scheibe F2 aus ihrer exzentrisehen
Lage zur Antriebsachse in die konachsiale Lage mit derselben zu bringen, aus der es, nach Hinunterschrauben der entbehrlichen
Stellschraube g·4 (Fig. 7) durch Druck
auf den Fußtritt G1 in beliebigem Betrage in die exzentrische Lage gebracht werden kann.
Die Maschine arbeitet folgendermaßen:
Die Welle F wird durch Riemenantrieb oder dergl. in gleichmäßige Umdrehung versetzt,
und nimmt die Scheibe F2 durch den im Hohlraum der hohlen Antriebswelle F
gelagerten Stellhebel F6 mit, welcher durch einen Schlitz hs der Welle F in eine Nut hl
der Scheibe F2 greift. Der Arbeiter hält das Werkstück auf den Amboß bezw. das Untergesenk
und drückt den Fußtritt G1 nieder. Der hierdurch auf die Kette G ausgeübte
nach unten wirkende Zug drückt den Hebel F9 gegen die Stange des Kolbens F7,
welcher seinerseits gegen den längeren Hebelarm des Hebels F6 drückt, während der
kürzere Hebelarm die Antriebsscheibe F2 des Hammers aus ihrer konachsialen in eine
mehr oder weniger exzentrische Lage drückt, je nach der Stärke des auf den Fußtritt G1
ausgeübten Druckes. Die Welle F läuft mit so großer Geschwindigkeit, daß der starre
und federnde Teil des Hammerstiels E in schnelle Schwingungen versetzt wird. Infolge
der Federkraft des Hammerstielteiles /e hat der Hammerkopf D einen größeren Hub als
er haben würde, wenn der Hammerstiel E in seiner ganzen Länge starr wäre; ferner gestattet
die Elastizität des Teiles /6 dem Hammer zurückzuprellen, so daß ein weicherer
Schlag gegeben werden kann, als bei völlig
ίο starrem Hammerstiel. Durch Zurückschrauben
der Kappe/7 kann die Länge des starren Hammerstielteils verlängert und diejenige des
federnden vermindert werden.
Durch die Veränderlichkeit der Scheibe F2 und durch die Einstellbarkeit der Kappe /7
ist man imstande, die Stärke und Elastizität des Schlages in weiten Grenzen zu verändern.
Zu dieser Veränderlichkeit kommt noch hinzu, daß der Hammerkopf ein auswechselbares
Gesenk trägt, dessen Gewicht und Form der Art der Arbeit angepaßt werden kann."
Versuche haben die große und schnelle Leistungsfähigkeit der Maschine bestätigt, die
bei einer beispielsweisen Verwendung zum Schließen schwacher Niete vortrefflich arbeitete,
ohne die N.ietschäfte zu verbiegen.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:I. Stielhammer mit Vorrichtung zur Veränderung der Schlagstärke während des Betriebes und zum Stillsetzen desselben, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine mit Kreisnut (fh) versehene Scheibe (F2), welche eine in radialer Richtung einseitig erweiterte Nabenbohrung (h) besitzt und von einer hohlen Antriebswelle (F) gedreht wird, der Hammerstiel (E) dadurch in verschieden große Schwingungen versetzt wird, daß die Kupplung der Scheibe (F"-) mit der Welle (F) durch einen Stellhebel (F0) erfolgt, welcher durch einen Schlitz (h3) der Triebwelle fF) hindurch in eine Nut fhl) der Nabe der Scheibe fF2) eingreift und dadurch die Scheibe fF2) mit der Welle fF) nicht nur kuppelt, sondern auch erstere zur letzteren in eine exzentrische Stellung bringt, wenn der Stellhebel fF6) gedreht wird.
- 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des Stellhebels (F6) durch eine in der hohlen Triebwelle (F) gelagerte und längsweis bewegliche Stange (F7) bezw. Kolben erfolgt.
- 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Triebwelle gelagerte Stange (F1)- in der einen Richtung unter Vermittlung eines Gestänges durch Niederdrücken eines Fußtrittes (G1) verschoben und durch eine Feder (Fa) in der Nabe der Scheibe (F2) mittels einer schrägen Fläche (h2) und des Stellhebels (F0) wieder in die Nullstellung zurückgeführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE175939C true DE175939C (de) |
Family
ID=440538
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE175939C (de) |
-
0
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