DE224469C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE224469C DE224469C DENDAT224469D DE224469DA DE224469C DE 224469 C DE224469 C DE 224469C DE NDAT224469 D DENDAT224469 D DE NDAT224469D DE 224469D A DE224469D A DE 224469DA DE 224469 C DE224469 C DE 224469C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pump
- air
- flywheel
- tire
- friction disc
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000035515 penetration Effects 0.000 claims 1
- 230000000149 penetrating Effects 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C23/00—Devices for measuring, signalling, controlling, or distributing tyre pressure or temperature, specially adapted for mounting on vehicles; Arrangement of tyre inflating devices on vehicles, e.g. of pumps or of tanks; Tyre cooling arrangements
- B60C23/10—Arrangement of tyre-inflating pumps mounted on vehicles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine vornehmlich zum Füllen der Luftreifen an Kraftwagen und für
ähnliche Zwecke bestimmte Luftpumpe jener Art, die durch eine vom Schwungrad des
Wagenmotors in Umlauf versetzte Reibscheibe angetrieben werden. Es ist bekannt, den Anpressungsdruck
der Reibscheibe an das Schwungrad in gewissen Grenzen zu regeln, und zwar durch Verändern der den Anpressungsdruck
to ausübenden Federkraft. Dies mußte aber von Hand geschehen, und alsdann war der Anpressungsdruck
jedesmal fast konstant. Die Erfindung besteht nun darin, den Anpressungsdruck automatisch zu regeln, und zwar in der
Weise, daß die Pumpe nebst der Reibscheibe in gleichem Maße stärker an das Sehwungrad
des Motors gepreßt wird, wie der Widerstand wächst, der der Luftpumpe durch den steigenden
Druck im Luftreifen entgegengesetzt wird, zum Zweck, ein Stehenbleiben der Pumpe bei
zunehmendem Druck zu vermeiden.
Auf beiliegender Zeichnung stellt Fig. 1 die Seitenansicht der an dem Rahmen eines
Automobils befestigten Pumpe dar. Die Stellung während des Betriebes ist durch punktierte
Linien angedeutet. Fig. 2 ist eine Vorderansicht und Fig. 3 ist ein Querschnitt.
Fig. 4 zeigt das Abschlußventil in vergrößertem Maßstabe.
Innerhalb des Pumpenzylinders A wird der Kolben B auf und ab bewegt, dessen Stange a
ein passendes Lager b für den Zapfen c des Kurbelarmes C trägt. Das untere Ende des
Kurbelarmes' C faßt über den Zapfen d der Reibungsscheibe D, welche sich um die im
Pumpenkörper gelagerte Welle E dreht.
Unterhalb des Druckzylinders A, und zwar rechtwinklig zur Achse desselben, befindet sich
die Luftkammer F, in welcher der Kolben G beweglich ist. An den Kolben ist die Stange e
beweglich angelenkt, und das äußere vorspringende Ende dieser Stange greift über einen
in der Seitenschiene H angeordneten Zapfen. Die Seitenschiene H ist mit dem Rahmen I
des Automobils fest verbunden. Die Schiene H trägt an ihrem oberen Ende einen Zapfen x, an
welchem der Pumpenkörper beweglich aufgehängt ist. .
An den Druckzylinder A schließt sich unten der Durchlaßkanal K an, dessen unterer
Stutzen I ins Freie mündet und der durch die Öffnung k1 mit der Luftkammer F in Verbindung
steht. Innerhalb der Kammer K befindet sich ein Ventil m (Fig. 4), das derartig
unter Einwirkung einer Feder η steht, daß der Ventilkörper m1 gegen den Sitz m2 und
dessen Kegel n1 in die Durchbohrung nz des
Zylinderbodens gedrückt wird. Über den Stutzen I kann ein Rohr oder Schlauch gezogen
werden, der andererseits mit dem Luftventil des Radreifens verbunden ist.
Um eine unbeabsichtigte Bewegung des Pumpenkörpers zu verhüten, ist ein um den
unteren Zapfen i beweglicher Hebel / vorge-
sehen, welcher mit seinem Ausschnitt / fallenartig über den an der Schiene H bzw. am
Rahmen festen Stift k faßt.
Bei Automobilen ist die Pumpe derartig anzuordnen, daß sich die Reibungsscheibe in
möglichster Nähe des Schwungrades A2 des Motors befinden wird.
Soll der Luftreifen M gefüllt werden, so verbindet man zunächst sein Luftventil durch
ίο einen Schlauch L mit dem Stutzen I der
Pumpe. Sobald diese Verbindung hergestellt ist, dringt die Luft aus dem Reifen M in den
Kanal K ein und durch die Bohrung k1 in
die Kammer F, wo sie gegen den Kolben G
wirkt. Da der Kolben G nicht zurückweichen kann, wird nach Lösen der Falle / „der
untere Teil des ganzen Pumpenkörpers ausschwingen, und zwar um den oben in der
Schiene H gelagerten Zapfen x. Dabei kommt dann die Scheibe D in Berührung mit dem
Schwungrad A2 des Motors/ von dem es dann
in Umdrehung versetzt wird. Sobald sich aber die Scheibe D dreht, arbeitet die Pumpe, und
die durch die Durchbohrungen a1 eindringende
Luft wird von dem niedergehenden Kolben B durch den Kanal K und den Schlauch L in den
Reifen m eingedrückt. Die Pumpe nimmt dabei die in Fig. 1 durch punktierte Linien
angedeutete Lage ein.
Für den Fall, daß die noch im Reifen be-'
findliche Luft nicht genügt, um den Pumpenkörper auszuschwenken, wird man diese Bewegung
mit Hilfe des Hebels / bewirken und den Pumpenkörper kurze Zeit so festhalten.
Nach wenigen Kolbenhüben ist der genügende Überdruck vorhanden, so daß die Pumpe selbsttätig
weiterarbeitet. Je größer der Druck ist, desto fester werden die Scheiben D und A2
gegeneinandergepreßt, so daß ein Gleiten nicht stattfinden wird.
Sobald die Schlauchverbindung L unterbrochen wird, entweicht die Luft aus der Kammer
F, und der Pumpenkörper schwingt infolge seiner einseitigen Aufhängung in die ursprüngliche
Lage zurück.
Die dargestellte Luftpumpe eignet sich nicht nur zum Füllen der Luftreifen von Kraftwagen,
sondern auch zum Füllen beliebiger Kessel mit Druckluft. Die Aufstellung hat
immer so zu erfolgen, daß die Reibungsscheibe mit einer sich drehenden Scheibe der Betriebsmaschine in Eingriff kommt.
Claims (1)
- Pate nt-An Spruch :Durch die Kraftquelle des Fahrzeuges angetriebene Luftpumpe für Radreifen mit regelbarem Anpressungsdruck der Antriebsreibscheibe an das Motorschwungrad, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Pumpenzylinders (A) eine mit diesem durch einen Kanal (K) verbundene Luftkammer (F) nebst einem am Tragrahmen (H) der Pumpe angelenkten Kolben (G) angeordnet ist, aufweichen entweder nach Eindringen von Preßluft durch einen mit dem Radreifen verbundenen Schlauch (L) oder nach Ausführung einiger Kolbenhübe der im Pumpengehäuse erzeugte Luftdruck derartig wirkt, daß der am Rahmen (H) pendelnd aufgehängte Pumpenkörger ausschwingt und die Reibungsscheibe (D) selbsttätig je nach dem im Reifen herrschenden Luftdruck stärker oder schwächer an das Schwungrad des Motors angepreßt wird, zum Zweck, ein Gleiten der Reibscheibe auf dem Schwungrad und damit ein Stehenbleiben der Luftpumpe auch bei sich steigerndem Luftdruckwiderstand im Reifen zu verhüten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE224469C true DE224469C (de) |
Family
ID=485200
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT224469D Active DE224469C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE224469C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1133986B (de) * | 1958-11-07 | 1962-07-26 | Ready Mixed Concrete Ltd | Hydraulischer Antrieb eines Zubehoergeraetes auf einem Kraftfahrzeug mit Brennkraftmaschine |
-
0
- DE DENDAT224469D patent/DE224469C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1133986B (de) * | 1958-11-07 | 1962-07-26 | Ready Mixed Concrete Ltd | Hydraulischer Antrieb eines Zubehoergeraetes auf einem Kraftfahrzeug mit Brennkraftmaschine |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69616592T2 (de) | Reifendruckfüll- und überwachungseinrichtung | |
DE3902443A1 (de) | Naehmaschine mit einer obertransporteinrichtung | |
DE224469C (de) | ||
DE1129041B (de) | Kohlenbrecher, insbesondere Durchlauf-Kohlenbrecher fuer den Grubenbetrieb | |
DE338023C (de) | Schuettelrinne mit Antrieb durch einen umlaufenden oder hin und her gehenden Motor | |
DE385774C (de) | Hydraulischer Hebebock | |
DE681082C (de) | Vorrichtung zum Heben und Senken von Maschinenteilen von Hand | |
DE150534C (de) | ||
DE470090C (de) | Vorrichtung zum Heben und Wenden von Kraftfahrzeugen auf der Stelle mittels eines Hilfsrades | |
DE175939C (de) | ||
DE320931C (de) | Vorrichtung zum Vorfuehren von Reklamen in Fahrzeugen, bei der die Reklamevorrichtung von der Radachse aus durch einen Fliehkraftregler bei einer bestimmten Geschwindigkeit des Fahrzeuges zur Schaustellung gelangt | |
DE432241C (de) | Vorrichtung zum Begrenzen der Geschwindigkeit von Kraftfahrzeugen o. dgl. | |
DE2458264A1 (de) | Vorrichtung an fuer heben bzw. senken eines schwenkbaren fahrerhauses vorgesehenen hydraulikzylindern | |
DE501195C (de) | Blechrichtmaschine mit einem Bearbeitungswerkzeung, insbesondere einer Entspannwalzeo. dgl. | |
DE272630C (de) | ||
DE17479C (de) | Neuerungen an Gasmotoren für Lokomotiven | |
DE174822C (de) | ||
DE9998C (de) | Neuerungen an Ventilen für einfach wirkende Maschinen und an deren Bewegungsmechanismus | |
DE1026060B (de) | Hydraulische Hebevorrichtung fuer Lasten | |
DE878131C (de) | Hydraulischer Schwingungsdaempfer fuer beliebig geneigten Einbau | |
DE20264C (de) | Neuerungen an hydraulischen Wasserhebe-Apparaten | |
DE53322C (de) | Kraftmaschine mit fortdrehendem Rade, Druckräumen im Kranzringe und Steuerung für die Druckflüssigkeit | |
DE207398C (de) | ||
DE911702C (de) | Hydraulischer Wendeheber fuer Strassenmotorfahrzeuge | |
DE892105C (de) | Elektrisch gesteuerte Einrichtung zum Herbeiführen begrenzter Hübe |