DE338023C - Schuettelrinne mit Antrieb durch einen umlaufenden oder hin und her gehenden Motor - Google Patents

Schuettelrinne mit Antrieb durch einen umlaufenden oder hin und her gehenden Motor

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DE338023C
DE338023C DE1918338023D DE338023DD DE338023C DE 338023 C DE338023 C DE 338023C DE 1918338023 D DE1918338023 D DE 1918338023D DE 338023D D DE338023D D DE 338023DD DE 338023 C DE338023 C DE 338023C
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2812/00Indexing codes relating to the kind or type of conveyors
    • B65G2812/03Vibrating conveyors
    • B65G2812/0304Driving means or auxiliary devices
    • B65G2812/0308Driving means
    • B65G2812/0312Driving means for shaking

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigging Conveyors (AREA)

Description

  • Schüttelrinne mit Antrieb durch einen umlaufenden oder hin und her gehenden Motor. Im Hauptpatent 323700 ist ein Antrieb für in der Längsrichtung hin und her gehende Schüttelrinnen unter Schutz gestellt, der dadurch gekennzeichnet ist, daß nach Betriebspausen das Ingangsetzen der Rinnen mit in der Länge zunehmenden Hüben erfolgt. Die vorliegende Erfindung hat eine weitere Ausbildung .dieses Gedankens zum Gegenstande; dabei wird die Kraft, mit der die Rinne in Gang gesetzt wird, allmählich vergrößert. Die Veränderlichkeit dieser auf die Rinne einwirkenden Kraft wird durch ein bei der Übertragurig der Motorkraft auf .die Rinne mitwirkendes Organ erreicht, dessen Widerstand gegen Lagenänderungen gegenüber ,dem Motor oder der anzutreibenden Rinne während deren Ingangsetzen verändert werden kann. Ein solches Organ kann z. B. ein Hebel oder Mitnehmer sein, der unter der Einwirkung einer oder mehrerer Federn steht, deren Spannun- während des Ingangsetzens der Rinne im Laufe einer Anzahl von Umläufen,des Antriebs mittels z. B. einer Kurbel oder eines umlaufenden Motors mehr und mehr gesteigert werden kann. Das Organ kann aber auch aus einem mit Flüssigkeit oder Gas gefüllten Zylinder mit in ihm befindlichen Kolben und einem beide Zylinderenden verbindenden verengerbaren Umlaufkanal bestehen. Das Organ kann ferner gebildet werden durch eine mit Reibung arbeitende oder in der eigenen Bewegiung durch Reibung gehemmte Vorrichturig, wobei die Reibung während des Ingangsetzens der Schüttelrinne veränderbar ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung. Fig. r bis 3 sind Oberansichten von Schüttelrinnen, bei deren Antrieb je eine Feder mitwirkt, deren Kraft beim Ingangsetzen der Rinne allmählich gesteigert und zwecks Stilisetzens der Rinne ebenso geschwächt wenden kann. Die Fig. 4 und 5 sind ein Längsschnitt bzw. eine Seitenansicht zweier Ausführungen, bei denen j e zwei in entgegengesetzten Richtungen antreibend wirkende, in ihrer Spannung veränderbare Federn vorgesehen sind. Fig.6 zeigt die Seitenansicht einer Schüttelrinne, bei der der veränderbare Reibungswiderstand eines zu ihrem Antrieb dienenden, gleichbleibend hin und her gehenden Mitnehmers .die eingangs gekennzeichnete veränderbare Kraft bildet. In Fig. 7 und 8 ist ein Antrieb gezeichnet, bei dem eine in veränderlichem Grade am freien Strömen verhinderte Flüssigkeit- oder ein unter erheblichem Druck stehendes Gas zur Hervorbringung der veränderlichen Kräfte dient. Fig. 9 zeigt eine Ausführung, bei der die veränderliche Kraft ebenfalls durch einstellbare Reibung erzeugt wird.
  • Den F il-. r bis 3, 8 und 9 ist gemeinsam, daß das unter .dem Einfluß der veränderlichen Kraft stehende, bei der Übertragung der Motorkraft auf die Rinne mitwirkende Orgän an .dem einen Ende seines Hubes zur Ruhe kommt, wenn die Rinne ihren größten Hub erreicht hat. Diese Aufgabe ist mit Hilfe einer Feder in Fig. i bis 3, einer Flüssigkeit in Fig. 8 und der Reibung in Fig. 9 gelöst.
  • In den Fig. i und 2 ist eine Antriebskurbel 2 durch eine Stange 4 mit einem Hebel io verbunden. Dieser treibt durch eine Stange 9 die Rinne i an, mit der sie durch Bolzen g' gekuppelt ist. Der Hebel io greift an dem Zapfen 66 einer Hülse 14 an, die hier das Organ bildet, dessen Widerstand gegen Lagenänderungen gegenüber dem Motor bzw. der Kurbel e während des Ingangsetzens und auch während des Stillstandes .der Rinne verändert werden kann. Diese Hülse sitzt längsverschiebbar auf einer Spindel 16. Mit .der Hülse 14 ist ein Rohr 41 fest verbunden, das eine Führung für eine zur Ausübung er veränderlichen Kraft dienende Feder 42 bildet. Die Feder stützt sich mit ihrem einen Ende gegen den Boden des Rohres 41 und mit dem andern Ende gegen eine auf der Spindel i6 drehbare und entgegen der Richtung 35 längsverschiebbare Hülse 43. Zwischen dieser und dem Ring 44 eines Kugellagers 44, 45 liegt eine Feder 36, die ihrem Zusammendrücken einen beträchtlich größeren Widerstand als die Feder 42 entgegensetzt.
  • Die Feder 36 kann mit Vorspannung eingesetzt werden. Sie kann z. B. mit dieser Vorspannung so stark sein, daß sie einen größeren Widerstand leistet als die Feder 42 nach starkem Zusammendrücken. Zwei fest auf der Spindel 16 sitzende Ringe 63, 45 dienen beim gewöhnlichen Arbeiten der Schüttelrinne als Widerlager für den von der Feder 36 nach beiden Seiten ausgeübten Druck. Die Spindel 16 ruht an ihrem vorderen, mit Gewinde versehenen Ende in einer Mutter 39, die undrehbar und unverschiebbar mit der Grundplatte 25 verbunden ist, auf der auch die Welle der Kurbel 2 gelagert ist. Das andere glatte Ende der Spindel 16 ruht in einem Lager 37.
  • Beim Umlauf der Kurbel 2 wird die Schüttelrinne i entgegen der Richtung 8 angeholt und geht unter ihrem Eigengewicht oder einer anderen, nicht von der Kurbele ausgeübten Kraft in der Richtung 8, die zugleich die Förderrichtung ist, selbsttätig zurück. Die Rinne ist. in Fig. i und 2 am Ende ihres Förderhubes.
  • Befindet sich die Rinne in Ruhe und wird die Kurbel 2 in Gang gesetzt, während sich die Spindel 16 in .der in Fig. i und 2 dargestellten Anfangslage befindet, so dreht sich der Hebel io um den ihn mit der Stange 9 verbindenden Zapfen 64 in der Richtung 65. Dabei werden die Hülsen 14,41 entgegen der Richtung 35 verschoben, wobei die Hülse 14 auf der Spindel 16 und die Hülse 41 auf der Hülse 43 gleitet und die Feder 42 stark zusammengedrückt wird. Die Rinne i erhält dabei nur einen geringen Antrieb, weil die Feder 42 sehr lang ist und eine geringe oder keine Anfangsspannung hat, so daß sie der Hülse 14 erst nach erheblichem Zusammendrücken einen Widerstand entgegensetzt, der es dem Hebel io ermöglicht, die Rinne i entgegen der Richtung 8 merklich mitzunehmen. Die Feder 36 wird dabei nur sehr wenig zusammengedrückt. Sobald die Kurbel: den Hebel io in entgegengesetzter Richtung bewegt, dehnt sich die Feder 42 wieder aus und die Rinne macht eine Bewegung in der Richtung 8, an deren Ende das Gut in ihr, ebenfalls in der Richtung 8, weiterrutscht.
  • Wird die Spindel 16 durch Drehen mittels der Kurbel 17 in der Richtung 35 verstellt, so erhält die Feder 42 eine Anfangsspannung oder ihre anfänglich vorhandene Spannung wird vergrößert; sie wird daher bei den folgenden Umläufen der Kurbele weniger zusammengedrückt, und der Hub der Rinne i vergrößert sich. Je mehr nun die Spindel 16 irr der Richtung 35 verstellt wird, desto mehr steigt die Spannung der Feder 42 und demgemäß ihr mittlerer Widerstand gegen ein Zusammendrücken .durch die Hülse 14. Sie wird also beim Umlauf der Kurbel :2 weniger nachgeben, und der Hub der Rinne wird sich weiter vergrößern. Ist die Feder 42 nach entsprechender Drehung der Spindel a6 vollständig zusammengedrückt, so daß ihre Gänge fest aufeinander liegen, so wird die Hülse 14 zum unbeweglichen Stützpunkt für den Hebel io und ,die Schüttelrinne erreicht den größten Hub, den sie durch die Kurbel 2 unter Berücksichtigung des gewählten Armverhältnisses des Hebels io erhalten kann. Nach vollständigem Zusammendrücken der Feder 42 dient die Feder 36 als Sicherheitsvorrichtung, falls aus irgendwelchen Gründen Stöße indem Gestänge auftreten.
  • Bei der Ausführung nach T;ig.3 ruht die Spindel 16 am einen Ende drehbar, aber unverschiebbar in einem hager 37, das fest mit der Rinne i verbunden ist. Der Gewindeteil der Spindel ruht in einer Mutter 39, die mit einem Führungsschuh 7o und mit der Hülse 4.1 in- fester Verbindung steht. Der Schuh 70 und die Hülse 41 können in Führungen 46 und 47 der Länge nach gleiten. Die Schraubenfeder 42 liegt mit ihrem einen Ende gegen den Boden der Hülse 41 und mit ihrem anderen Ende gegen einen Bund 48 einer Zugstange 49 an. Diese geht durch den Boden der Hülse 41 hindurch und ist durch einen Bolzen 5o mit dem Seil ig verbunden, das unter einer festen Rolle 23 hindurch zur Kurbel 2 geht. Die Rinne i ist in Fig. 3 ,am Ende des Förderhubes. Sie wird- .durch die Kurbel 2 entgegen der Förderrichtung 8 angeholt und durch,die Schwere oder eine andere, nicht von der Kurbel :2 ausgeübte Kraft wieder zurückbewegt.
  • Wenn die Schüttelrinne stillsteht, so befinden sich alle Teile des Antriebs 41 in der in Fig. 3 gezeichneten Lage. Wird die Kurbel 2 in Gang gesetzt, so wird die Feder 42 erheblich zusammengedrückt. Die Rinne i erhält aber nur einen geringen Antrieb, weil die Feder erst dann, wenn sie fast vollständig zusammengedrückt ist, eine zum merklichen Mitnehmen der Rinne .ausreichende Kraft äußern kann. Während des dann folgenden halben Umlaufes der Kurbel entspannt sich die Feder 42 und -die Rinne macht einen sehr kleinen Förderhub. Wird nun die Hülse 41 in der Richtung 35 durch Drehen der Spindel 16 verschoben, so wird die Feder 42 zusammengedrückt. Ihre Anfangsspannung nimmt zu und die Rinne erhält einen stärkeren Antrieb. I.3t die Schraubenfeder 42 mittels der Spindel 16 ganz zusammengedrückt, so ist der Hub der Schüttelrinne gleich dem der Kurbel. In Fig. 3 ist die Sicherheitsfeder 36 der einfacheren Darstellung halber fortgelassen. Zur Verbindung der Kurbel e, mit der Rinne i kann statt eines biegsamen Zugmittels 1g auch, wie in Fig. i und 2, eine starre Stange 4 gewählt werden. Ebenso kann in Fig. i und 2 an Stelle der Stange 4 ein Seil verwendet werden.
  • Während in den Fig. i bis 3 die Antriebe für Rinnen dienen, die im Niederfall fördern, wobei also die Kurbel 2 nur in der einen Richtung die Rinnen zwangläufig bewegt, erteilt bei dem Rinnenantrieb nach Fig. 4 und 5 die Kurbel 2 der Rinne i eine Bewegung in beiden Richtungen. Das Gesetz der Bewegung der Rinne in der beabsichtigten Förderrichtung ist dabei ein anderes als für die entgegengesetzte Bewegungsrichtung, damit ein Rutschen ,des Gutes in der beabsichtigten Förderrichtung eintritt. Die Spindel 16 ruht in Lagern 37, und zwar gegen diese achsial unverschiebbar. Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 sitzen diese Lager 37 an einer unbeweglich auf der Streckensohle ruhenden Grundplatte 25, während sie bei der Ausführungsform nach Fig. 5 fest an der Rinne i angebracht sind: Die Spindel 16 ist bei den Ausführungsformen nach Fig. 4 und 5 rechts-und linksgängig und trägt zwei Muttern 52 und 53. Eine Stange 6o, die die Lager 37 verbindet, verhütet, daß ,die Muttern 52 und 53 sich mit der Spindel 16 drehen. Die Hülse 14 sitzt auch hier achsial verschiebbar auf der Spindel 16. Die beiden in ihrer Wirkung gleichen Schraubenfedern 42 und 54 liegen mit ihren einander zugekehrten Enden gegen die Hülse 14 an, während die anderen Enden der Federn ihre Stützung durch die Muttern 52 und 53 finden. In Fig. 4 sind auf der Spindel 16 zwischen den Federn 42 und 54 einerseits und den Muttern 52 und 53 anderseits innen glatte Hülsen 43 und 56 angeordnet, die sich auf der Spindel 16 verschieben können, aber durch die Stange 6o gegen Drehung gesichert werden. Zwischen den Hülsen 43, 56 -und .den lbluttern 52, 53 liegen die Sicherheitsfedern 36 und 57. In Fig. 5 sind diese der einfacheren Darstellung halber fortgelassen.
  • Wird bei den Ausführungen nach Fig.4 und 5 die Kurbel e in Umlauf gesetzt, so werden die Federn 42, 54 abwechselnd erheblich zusammengedrückt. Sie erteilen der Rinne dabei entsprechend abwechselnd und in den entgegengesetzten Richtungen zunächst nur einen geringen Antrieb. Je mehr die Muttern 52, 53 durch Drehen der Spindel einander genähert werden, desto mehr vergrößert sich die Spannung der Federn 42 und 54 und desto stärker wird die Rinne in beiden Richtungen angetrieben. Sind die Federn ganz zusammengedrückt, so entspricht der Hub der Rinne dem der Kurbel.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 6 sitzt auf der Stange 16', die unter Zwischenschalten der Sicherheitsfedern 36 mit der Rinne i verbunden ist, ein Mitnehmer 14, der durch die Stange 4 mit der Kurbel :2 verbunden ist. Dieser Mitnehmer kann vor dem Ingangsetzen der Rinne beim Umlauf der Kurbel 2 auf der Stange 16' entsprechend dem vollen Kurbelbub frei hin und her gehen. Soll er die Rinne antreiben, so wird die Reibung zwischen ihm und der Stange 16' gesteigert. Dies kann durch eine an dem Mitnehmer gelagerte Schraube mit Handrad 85 geschehen, die z. B. unter Zwischenschaltung einer Feder 86 auf die Stange 16' einwirkt. Je mehr der Reibungswiderstand erhöht wird, desto weniger gleitet der Mitnehmer 14 auf .der Stange 16' und mit desto größerem Hube wird die Rinne i angetrieben. Sobald die Reibung soweit gesteigert ist, daß der Mitnehmer 14 nicht mehr auf der Stange 16' gleiten kann, wird die Rinne entsprechend .dem vollen Hub der Kurbel 2 mitgenommen.
  • Der Mitnehmer 14, der in Fig. 6 beim Umlauf der Kurbel hin und her geht und dabei, wenn er ganz fest gebremst ist, die Schüttelrinne entsprechend dem vollen Kurbelhub mitnimmt, kann auch bei der Ausführung nach Fig. 4 Verwendung finden. Die Federn 42 und 54 würden dann bei dieser Ausführung fortfallen. Solange die Reibung des Mitnehmers 14 dabei niedrig gehalten wird, kann er beim Umlauf -der Kurbel 2 ohne erheblichen Widerstand auf der Stange hin, und her 'gleiten; wobei die Rinne @ keine oder nur eine geringe Bewegung macht. Je mehr die Reibung des Mitnehmers auf der hier unbeweglich ruhenden Stange 16, z. B. durch Anziehen einer Schraube erhöht wird, desto mehr kommt die Rinne in Bewegung und desto kleiner ist daher die Bewegung des Mitnehmers auf der festen Stange. Nach dem gänzlichen Festbremsen des Mitnehmers macht die Rinne eine Bewegung, die dem Hub der Kurbel und dem Armverhältnis des Hebels io entspricht.
  • Fig.7 zeigt einen mit einer Flüssigkeit oder einem unter starkem Druck stehenden Gas gefüllten Zylinder 77 mit einem beide Enden .des Zylinders verbindenden Umlaufkanal 77, in den ein Drosselventil So eingeschaltet ist. Die Rinne befindet sich, weil sie an Lenkern 86 hängt, beim Ruhezustand in einer Mittellage zwischen den beiden Endlagen, in die sie schwingend beim Betriebe gelangt. Der Kolben 74 befindet sich dann, wenn die ruhende Kurbel :2 auf Mitte Hub steht, .ebenfalls im mittleren Teil des Zylinders 75. Soll .die Rinne in Gang gesetzt werden, so ist das Drosselventil So vollkommen zu öffnen, so daß die in dem Zylinder 75 befindliche Flüssigkeit beim Umlauf der Kurbel 2 ungehindert von dem einen nach dem andern Zylinderende strömen kann. Wird das Ventil So während des Umlaufs der Kurbel mehr und mehr geschlossen, so wird dadurch der Strömungswiderstand der.F,lüssigkeit allmählich erhöht, und die Rinne wird mit zunehmenden Hublängen mitgenommen. Ist das Ventil--So ganz geschlossen, so hört die Strömung in den Kanal 77 auf, und die Rinne wird nun durch den Kolben 74 nach Maßgabe des vollen Hubes der Kurbel e hin und her bewegt.
  • In Fig.8 ist 72 ein durch ein elastisches oder unelastisches Druckmittel in einem Zylinder 94 auf und nieder bewegter Kolben; er ist durch die Kolbenstange q. mit dem Heb°1 io im Punkt 50 verbunden. An dem Punkt 6.1 des Hebels ro greift das Gestänge 78 einer Vorrichtung zum Betrieb von Schüttelrinnen an. An dem Punkt 66 des Hebels io greift die Stange 16 an, die mit einem Kölben 74: gekuppelt ist. Der Zylinder 75 für diesen Kolben und die Leitungen 76, 77, die seine Enden miteinander verbinden, sind mit einem urelastischen oder einem unter erheblichem Druck stehenden elastischen Mittel gefüllt; das unelastische Druckmittel kann auch unter Druck stehen. Bei der Ingangsetzung der Schüttelrinne 78 befindet diese sich in derjenigen Endlage, die sie z. B.- unter ihrer Schwere bei Betriebspausen selbsttätig einzurehmen pflegt. Das durch Handrad und Spindel beliebig einstellbare Drosselventi18o ist-ganz geöffnet, Wird =nun ein -Druckmittel gegen die -Unterseite des Kolbens 72 geleitet; so dreht sich .der Hebel io im Punkt 64, während-beide Kolben 72 und 74 aufwärts gehen. Das Druckmittel über dem Kolben 74 strömt durch das selbsttätige Rückschlagventil8i und das Regelventil 8o gegen die Unterseite des -Kolbens 74. Wird; während sich beide Kolben72 und 74 in ,der Nähe des oberen Totpunktes befinden, der Durchgang durch das Drosselventil 8o verengt, so hat bei dem dann folgenden Abwärtsgang beider Kolben 72, 74 der Widerstand, den das im gewissen Grade am Abfließen durch den Kanal 77 verhinderte- Druckmittel- dem Kolben 74 entgegengesetzt, zur Folge, daß der Punkt 66 nicht mehr vollkommen nachgibt und ,daher im gewissen Grade zum Stützpunkt für den Hebel io wird. Dies hat zur Folge, daß der Punkt 64 mit dem Gestänge 78 mit geringer Geschwindigkeit in Bewegung gesetzt wird. Während des dann folgernden Aufwärtsganges beider Kolben geht das Gestänge 78 selbsttätig in die in Fig. 8 dargestellte Anfangslage zurück. Wird, nachdem beide Kolben 72,74 in die Nähe des oberen Totpunktes gelangt sind, der Durchgangsquerschnitt des Drosselventils 8o noch mehr verengt, so steigert sich der Widerstand, den .das Druckmittel bei dem dann folgenden Abwärtsgang beider Kolben 72, 74 findet, weiter, der Kolben 74 geht, obwohl der Kolben 72 seinen vollen Hub durchläuft, noch weniger als vorher abwärts, und das Gestänge 78 wird noch mehr als beim vorangegangenen Aufwärtshube gehoben. Wird der Durchgang durch das Ventil So wäh: end der dann folgenden Kolbenhübe absetzend weiter verengt, so verkürzen sich die Hübe des Kolbens 74 bei gleichbleibendem Hube des Kolbens 72 immer mehr, und das Gestänge 78, das bei jedem Aufwärtshub des Kolbens 72 ganz wieder in seine Anfangslage zurückgeht, steigt immer weiter hinauf. Wird das Ventil 8o, während sich beide Kolben 72, 74 etwa im höchsten Punkt ihres Hubes befinden, ganz geschlossen, so kann der Kolben 74, da das Druckmittel unter ihm nun keinen Abfluß hat, nicht mehr abwärts gehen und 66 wird nun zum festen Drehpunkt für den Hebel io; das Gestänge 78 durchläuft daher bei den folgernden. Hüben des Kolbens 72 seinen größten Hub. Die beiden gekreuzten punktierten Linien in Fig.8 stellen die beiden Endlagen des Hebels io bei dieser Arbeitsweise des Kolbens 72 und des Gestänges 78 dar.
  • Es kann ein Luftpuffer 82, 83 vorgesehen werden, der einen harten Anschlag des Kolbens 74 gegen den oberen Deckel seines Zylinders verhütet, wenn beim Aufwärtsgang beider Kolben 72, 74; infolge etwaigen zu langsamen- Abwärtsgehens des Gestänges 78, der Kolben 74 das obere Hubende früher erreicht als der Kolben 72. Vorstehend ist angenommen, daß der Hub des Kolbens 72 sich dauernd gleichbleibt; sollte ein Antrieb der Schüttelrinne verlangt werden, bei dem sowohl die Länge als auch Lage des Hubes veränderbar sein muß, so wird vorteilhaft eine Steuerung verwendet, die gestattet, an der ausgeführten Maschine sowohl den Hub des Kolbens 72 als auch den Teil des Zylinders 94, innerhalb dessen der Kolben 72 seinen Hub durchläuft, veränderlich zu wählen.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 9 wird, wie eingangs erwähnt, der Stützpunkt 66 für den Hebel io ebenfalls, wie in den Fig. i bis 3 und 8 nach seinem einen Hubende hin zur Ruhe gebracht. Die Schüttelrinne 78 befindet sich zunächst ebenfalls in der Lage, die sie bei Betriebspausen selbsttätig einnimmt. Wird die Kurbel e in Umlaüf gesetzt, so schwingt der Hebel io um den Punkt 64. Dabei nimmt er den Punkt 66 und den hin und her gehend bewegten Teil 87 eines Gesperres 87, 88 mit. Der umlaufende Teil 88 dieses mit Klinke und- Zahnrad, wie gezeichnet, oder aber auch mit Reibung arbeitenden Gesperres ist mit einer Bremsscheibe 89 fest verbunden, gegen die ein Bremsklotz 9o unter Vermittlung einer Feder 9i durch die Schraube 92 und Mutter 93 angepreßt -,verden kann. Die Bremse ist anfänglich lose. Wird sie mehr und mehr angezogen, so folgt das Gesperre der Bewegung des Hebels io in entsprechend abnehmendem Maße. Die Bewegungen des Punktes 66 werden kürzer. Wird die Bremse festgezogen, so daß,das Sperrad88 keine Drehung machen kann, so verbleibt der Punkt 66 in der höchsten Lage und die Schüttelrinne 78 durchläuft nun ihren grüßten Hub.
  • Ein solcher Antrieb, bei .dem die Kraft, mit der die Rinne in Gang gesetzt wird, allmählich vergrößert wird, kann natürlich auch auf die Bewegung anderer Massen, z. B. von Pumpen mit schweren Gestängen, von Vorrichtungen zur Herstellung tiefer Bohrlöcher im Gebirge o. dgl. angewandt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schüttelrinne mit Antrieb durch einen umlaufenden oder hin und her gehenden Motor nach Patent 32370o, bei dem die Schwingung der Schüttelrinne durch Änderung der Bewegungsfreiheit eines Antriebsteiles geregelt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsfreiheit des Antriebsteiles (i4 bzw. 66) durch veränderbare Kräfte geregelt wird.
  2. 2. Schüttelrinne nach Anspruch i, gekennzeichnet durch während des Betriebes nachspannbare Federn (z12, 54) zur Hervorbringung der veränderbaren Kräfte.
  3. 3. Schüttelrinne nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschränkung der Bewegung des Antriebsteiles (z4 bzw. 66) nach seinem einen Hubende hin stattfindet.
DE1918338023D 1918-06-14 1918-06-14 Schuettelrinne mit Antrieb durch einen umlaufenden oder hin und her gehenden Motor Expired DE338023C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2630211A (en) * 1950-01-04 1953-03-03 Carrier Conveyor Corp Shaker conveyer
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