DE1756402B1 - Schiffsladevorrichtung fuer schwere Lasten - Google Patents

Schiffsladevorrichtung fuer schwere Lasten

Info

Publication number
DE1756402B1
DE1756402B1 DE19681756402 DE1756402A DE1756402B1 DE 1756402 B1 DE1756402 B1 DE 1756402B1 DE 19681756402 DE19681756402 DE 19681756402 DE 1756402 A DE1756402 A DE 1756402A DE 1756402 B1 DE1756402 B1 DE 1756402B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
loading
mast
boom
auxiliary
booms
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681756402
Other languages
English (en)
Inventor
Thaeter Dipl-Ing Hans
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Atlas Mak Maschinenbau GmbH
Original Assignee
Atlas Mak Maschinenbau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Atlas Mak Maschinenbau GmbH filed Critical Atlas Mak Maschinenbau GmbH
Priority to DE19681756402 priority Critical patent/DE1756402B1/de
Publication of DE1756402B1 publication Critical patent/DE1756402B1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/18Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes
    • B66C23/36Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes mounted on road or rail vehicles; Manually-movable jib-cranes for use in workshops; Floating cranes
    • B66C23/52Floating cranes
    • B66C23/525Double slewing cranes on ships

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schiffsladevorrichtung für schwere Lasten, die aus zwei einzelnen, über eine Traverse gemeinsam arbeitenden Ladebäumen bzw. Mastkranen und einem zwischen den Ladebäumen angeordneten Hilfsladebaum besteht, wobei die beiden Ladebäume bzw. Mastkrane und der Hilfsladebaum drehbar und wippbar im Bereich eines Mastes vorgesehen sind.
  • Die Entwicklung im Schiffbau verlangt Ladeeinrichtungen für immer schwerer werdende Lasten. Wenn zwei Ladebäume bzw. ein Duplex-Mastkran in allen Einzelteilen für diese schweren Lasten ausgelegt werden soll, dann wird er schwer und unbeweglich; dies gilt besonders für Einzelbetrieb mit leichteren Lasten. Es ist unwirtschaftlich, die beiden Ladebäume bzw. Mastkrane für die selten auftretende schwere Last auszulegen, wenn doch meistens mit illeringen Gewichten gearbeitet wird.
  • Es ist ein bewegliches Ladegeschirr für Schiffe, bestehend aus zwei Ladebäumen bzw. einem Duplex-Mastkran bekannt, das sich sowohl für kleine Lasten im Einzelbetrieb eines jeden der beiden Mastkrane eignet, als auch für schwere Lasten bei Parallelstellung beider Ausleger mit einer Traverse.
  • Ferner ist eine kombinierte Verladeeinrichtung für doppelseitigen Betrieb mit drei Ladebäumen für Schiffe bekannt. Diese Einrichtung ist mit zwei voneinander unabhängig arbeitenden Ladeeinrichtungen mit je einer Ladewinde mit zwei Seiltrommeln für die beiden, die Last fortbewegenden Seile versehen. Die beiden Ladeeinrichtungen besitzen einen gemeinsamen Mast, an dem je einer der beiden Lastseile jeder Ladeeinrichtung geführt wird. Bei dieser bekannten Verladeeinrichtung kann eine Umrüstung von Zwei-Baum- auf Drei-Baumbetrieb durchgeführt werden, und der Einsatz für schwere Lasten wird möglich.
  • Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß die Bedienung des Geschirres kompliziert ist und mit großem Aufwand über zwei mit je zwei Seiltrommeln versehenen Winden mit zwei Steuerständen betrieben werden muß.
  • Andere bekannte Ladeeinrichtungen für Schiffe bestehen aus zwei Ladebäumen, welche sowohl einzeln oder auch durch Kopplung mittels einer Traverse zusammen arbeiten können. Diese Ladeeinrichtungen bedingen einen großen Bedienungsaufwand des Geschirres durch mehrere Winden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schiffsladevorrichtung für schwere Lasten zu schaffen, bei der die Bedienung des Ladegeschirres so vzreinfacht ist, daß sie mit kleinstem Aufwand zu bewältigen ist und ein schneller und wirtschaftlicher Ladevorgang ermöglicht wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die Lastseile von den Ladebäumen bzw. Mastkranen über Rollen an der Traverse mit ihren Enden zum Kopf des Hilfsladebaumes geführt und dort befestigt sind. Gegegenüber den bekannten Ladeeinrichtungen wird die einfache Bedienung des Ladegeschirres bei kleinstem Aufwand durch die Lastseilführung ermöglicht, wodurch zwei Windentrommeln eingespart werden.
  • Ferner ist nach der Erfindung der Hilfsladebaum in an sich bekannter Weise durch Hangerseile wippbar angeordnet, die am Kopf des Hilfsladebaumes befestigt sind und über an einer Masttraverse angebrachte Rollen zu einer Hangerwinde geführt sind. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Duplex-Mastkran mit Hilfsladebaum in Arbeitsstellung und F i g. 2 einen Duplex-Mastkran mit Hilfsladebaum in Draufsicht.
  • Die Mastkranausleger 3 und 4 sind in F i g. 1 und 2 in eine Parallelstellung geschwenkt und um die vertikalen Achsen 1 und 2 schwenkbar. Die Ausleger 3 und 4 sind um horizontale Achsen 5 wippbar. Ein Hilfsladebaum 6 ist um die horizontale Achse 10 wippbar angeordnet und wird von den über die Rollen 19 und 20 geführten Hangerseilen 17 und 18 gehalten. Die Rollen 19 und 20 sind vorteilhaft an einer Masttraverse 21. angebracht. Die Hangerseile 17 und 18 führen zu einer nicht dargestellten Hangerwinde.
  • Eine Traverse 14 nimmt die Last 13 auf. Auf der Oberseite der Traverse befinden sich die Rollen 15 und 16. Die Lastseile 22 und 23 führen vom Auslegerkopf 11 über die Rollen 15 bzw. 16 zum Kopf 7 des Hilfsladebaumes 6 und sind mit ihren Enden 8 und 9 am Kopf 7 befestigt.
  • Die Mastkrane 3 und 4 und der Hilfsladebaum 6 können um eine gemeinsame Achse 12 drehbar sein. Der Hilfsladebaum 6 kann bei Nichtgebrauch senkrecht gestellt und gegebenenfalls am Mast 24 gehaltert werden.
  • In der F i g. 1 ist die Last 13 durch Wippen der Ladebäume 3 und 4 in eine Stellung 13' gebracht worden. Die Ladebäume 3 und 4 haben dann die Stellung 3', 4' erreicht.
  • Es ist mit der erfindungsgemäßen Ladevorrichtung möglich, das Doppelte der Last zu bewegen, welches im normalen Duplexbetrieb erst mittels zweier Ladebäume bzw. Mastkrane erreicht wird. Hierzu werden nach der Erfindung beide Lastseile nach Entfernen der Seilbirnen und Haken am Kopf des Hilfsladebaumes befestigt. Sie laufen vorher durch je einen beweglichen Rollenblock, der an der den Ladehaken tragenden Traverse befestigt ist. Die schwere Nutzlast hängt dann wie beim Duplex-Mastkran an einer Traverse, und ihr Gewicht verteilt sich zur Hälfte auf die beweglichen Rollenblöcke. Dort verteilt sich die Last wieder je zur Hälfte auf den Mastkranausleger und den Hilfsladebaum. Es ergibt sich also, daß jeder Mastkran ein Viertel der Last aus der Nutzlast mit der Traverse zu bewegen hat, während auf den zusätzlichen Hilfsladebaum zweimal ein Viertel gleich ein Halbes der Last entfallen.
  • Der Betrieb ist in der Weise möglich, daß der Hilfsladebaum bis etwa zur Bordwand des Schiffes ausgelegt wird. Die Ladebäume bzw. Ausleger der Mastkrane werden parallel von der größten bis zur kleinsten Auslage gewippt. Dabei bewegt sich die Last horizontal etwa um die Hälfte des Weges wie beim Einzelbetrieb der Ladebäume bzw. Mastkrane. Bei der Beanspruchung durch die Last muß berücksichtigt werden, daß ein Schrägzug in den Lastseilen auftritt.
  • Es können auch, wenn die Hangerwinde für den Hilfsladebaum für volle Last in der Bewegung ausgelegt wird, Mastkranausleger und Hilfsladebaum annähernd gleichmäßig gewippt werden. Ladebereich und Beanspruchung werden dadurch günstig.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1.. Schiffsladevorrichtung für schwere Lasten, die aus zwei einzelnen, über eine Traverse gemeinsam arbeitenden Ladebäumen bzw. Mastkranen und einem zwischen den Ladebäumen angeordneten Hilfsladebaum besteht, wobei die beiden Ladebäume bzw. Mastkrane und der Hilfsladebaum drehbar und wippbar im Bereich eines Mastes vorgesehen sind, dadurch g ek e n z e i c h n e t, daß die Lastseile (22 und 23) von den Ladebäumen bzw. Mastkranen (3 und 4) über Rollen (15 bzw.16) an der Traverse (14) mit ihren Enden (8 und 9) zum Kopf (7) des Hilfsladebaumes (6) geführt und dort befestigt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsladebaum (6) durch Hangerseile (17 und 18) wippbar angeordnet ist, die am Kopf (7) des Hilfsladebaumes (6) befestigt sind und über an einer Masttraverse (21) angebrachte Rollen (19 und 20) zu einer Hangerwinde geführt sind.
DE19681756402 1968-05-17 1968-05-17 Schiffsladevorrichtung fuer schwere Lasten Pending DE1756402B1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681756402 DE1756402B1 (de) 1968-05-17 1968-05-17 Schiffsladevorrichtung fuer schwere Lasten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681756402 DE1756402B1 (de) 1968-05-17 1968-05-17 Schiffsladevorrichtung fuer schwere Lasten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1756402B1 true DE1756402B1 (de) 1970-12-10

Family

ID=5693994

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681756402 Pending DE1756402B1 (de) 1968-05-17 1968-05-17 Schiffsladevorrichtung fuer schwere Lasten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1756402B1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2562086A (en) * 1945-06-05 1951-07-24 Valdemar C Farrell Hoisting apparatus
US2941674A (en) * 1956-03-13 1960-06-21 Nakskov Skibsvaerft As Cargo hoisting arrangements
DE1137338B (de) * 1960-08-03 1962-09-27 Licentia Gmbh Ladeeinrichtung fuer Schiffe
DE1172979B (de) * 1962-09-29 1964-06-25 Uetersener Maschinenfabrik Hat Schwenkeinrichtung fuer Ladebaeume

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2562086A (en) * 1945-06-05 1951-07-24 Valdemar C Farrell Hoisting apparatus
US2941674A (en) * 1956-03-13 1960-06-21 Nakskov Skibsvaerft As Cargo hoisting arrangements
DE1137338B (de) * 1960-08-03 1962-09-27 Licentia Gmbh Ladeeinrichtung fuer Schiffe
DE1172979B (de) * 1962-09-29 1964-06-25 Uetersener Maschinenfabrik Hat Schwenkeinrichtung fuer Ladebaeume

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1756572A1 (de) Kran
DE2414181A1 (de) Vorrichtung zur hubseilzugsteuerung bei kraenen
DE2316947A1 (de) Vorrichtung bei einem kran
DE1756402B1 (de) Schiffsladevorrichtung fuer schwere Lasten
DE1982859U (de) Schiffsladevorrichtung fuer schwere lasten.
DD254370A1 (de) Flaschenzug mit mehreren seilflaschen
DE1756402C (de) SchifFsladevorrichtung fur schwere Lasten
DE2604046C2 (de) Einrichtung zum Heben einer Last mit Hilfe eines Schwerlastkrans
DE1026500B (de) Fahrzeugkran, insbesondere Drehkran, dessen Gegengewicht in mehrere Teilelemente unterteilt ist
DE1266468B (de) Viertrommel-Hubwerk, insbesondere fuer Giesskrane
DE398120C (de) Hebezeug mit mehreren Lastorganen
DE3306672C1 (de) Hubeinrichtung zur Entlastung der Förderseile bei der Bergbauschachtförderung
DE1531273C3 (de) Containerkran-Hubwerk mit auf der Laufkatze im horizontalen Abstand verstellbaren Aufhängepunkten zweier Hubseilgruppen
DE589083C (de) Eisenbahnkran mit umsetzbarem Gegengewicht
DE900266C (de) Wippkran mit Lastseilausgleich durch Flaschenzug und Seileinziehwerk
DE908523C (de) Saeulenkran mit waagerechtem Lastweg
DE645675C (de) Kraftwagenkran
DE2448110A1 (de) Auslegerkran mit gegengewicht
DE2150184C (de) Einrichtung zum Schwenken von Lade bäumen, insbesondere Schiffsladebaumen
DE1506526A1 (de) Laufkatze
DE610687C (de) Wippkran, besonders Schwimmwippkran, fuer waagerechten Lastwippweg
DE1219198B (de) Einrichtung zum Drehen einer an drei Lasthaken aufgehaengten Last um eine senkrechteAchse
DE501247C (de) Hubwindwerk zur Erzielung verschiedener Hubgeschwindigkeiten mit Hilfe von zwei unabhaengig voneinander arbeitenden Windwerken
DE2326400C2 (de) Außenbefahranlage
DE553091C (de) Kabelwagen zum Aufhaehgen von Kabeltrommeln mit beliebig grossem Durchmesser