DE3306672C1 - Hubeinrichtung zur Entlastung der Förderseile bei der Bergbauschachtförderung - Google Patents

Hubeinrichtung zur Entlastung der Förderseile bei der Bergbauschachtförderung

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DE3306672C1
DE3306672C1 DE19833306672 DE3306672A DE3306672C1 DE 3306672 C1 DE3306672 C1 DE 3306672C1 DE 19833306672 DE19833306672 DE 19833306672 DE 3306672 A DE3306672 A DE 3306672A DE 3306672 C1 DE3306672 C1 DE 3306672C1
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Germany
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conveyor
lifting device
lifting
ropes
support frame
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Expired
Application number
DE19833306672
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English (en)
Inventor
Anselm Dr.-Ing. 4690 Herne Hoischen
Wolfgang Dipl.-Ing. 4000 Düsseldorf Schubert
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MAN Gutehoffnungshutte GmbH
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/34Safe lift clips; Keps

Landscapes

  • Leg Units, Guards, And Driving Tracks Of Cranes (AREA)

Description

  • beispielsweise innerhalb des Fördergerüstes, werden die im Trägerrahmen 3 angeordneten Schubriegel 5 seitlich von Hand, elektromotorisch oder mit Hilfe eines Druckmittels ausgefahren, wodurch bei Abwärtsbewegung des Förderkorbes 1 der Trägerrahmen 3 über die Schubriegel 5 auf die stationären Träger 7 abgestützt wird. Dann wird der Förderkorb 1 durch die Fördermaschine weiter abwärts bewegt, bis er sich mit seinem Korbkopf 12 auf den eingefahrenen Teleskopzylinder 6 der Hubeinrichtung 2 aufsetzt In der nunmehr erreichten Stellung (F i g. 3) werden die Oberseile 13 im Gegentrum in bekannter Weise durch Seilträger 14 festgelegt, wodurch auch das Gegengewicht 17 gehalten wird. Ferner werden die Förderseile 10 oberhalb des Förderkorbes 1 an geeigneter Stelle, beispielsweise in Höhe der Seilscheiben 15, in bekannter Weise fixiert 16. Nun wird der Förderkorb 1 durch den im Trägerrahmen 3 gelagerten, vorzugsweise hydraulisch beaufschlagten Teleskopzylinder 6 angehoben. F i g. 4 zeigt den Förderkorb 1 in angehobener Position.
  • Das Druckmittel für den Teleskopzylinder kann von außen zugeführt werden, doch läßt sich das Hydraulikaggregat (nicht dargestellt) auch auf dem Trägerrahmen 3 unterbringen.
  • Durch das Anheben des Förderkorbes 1 mit Hilfe des Teleskopzylinders 6 werden die Seile 10 oberhalb des Förderkorbes 1, wie F i g. 4 zeigt, entlastet. In dieser Phase können dann alle Arbeiten am Seilgeschirr 9 usw.
  • gefahrlos durchgeführt werden.
  • Sind die Arbeiten beendet, laufen alle Phasen in umgekehrter Reihenfolge wieder ab und die Lasten des Förderkorbes 1 und der Unterseile 11 werden wieder von den Förderseilen 10 übernommen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Hubeinrichtung für Förderkörbe, mit Seilfahrtetage versehene Fördergefäße oder Gegengewichte der Bergbauschachtförderung zur Entlastung der Förderseile, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (2) aus einem mit einem Fahrwerk (4) versehenen, auf den Förderkorb (1), die Seilfahrtetage des Fördergefäßes oder das Gegengewicht auffahrbaren Trägerrahmen (3), der sich auf geeigneten stationären Unterlagen (Träger 7) abstützt, und einem auf dem Trägerrahmen (3) angeordneten, mit einem Druckmittel beaufschlagbaren Teleskopzylinder (6) besteht, der Mittel zur formschlüssigen Verbindung (Gabelkopf 8) mit dem Fördermittel aufweisc.
  2. 2. Hubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerrahmen (3) sich über seitlich ausfahrbare Schubriegel (5) auf geeigneten stationären Unterlagen (Träger 7) abstützt.
  3. 3. Hubeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von hydraulischem Druckmittel das Hydraulikaggregat sich auf dem fahrbaren Trägerrahmen (3) befindet.
    Die Erfindung betrifft eine Hubeinrichtung für Förderkörbe, mit Seilfahrtetage versehene Fördergefäße oder Gegengewichte der Bergbauschachtförderung zur Entlastung der Förderseile.
    Um bei Schacht-Förderanlagen Arbeiten an den Seileinbänden durchführen zu können, ist es nach dem Stand der Technik erforderlich, die Fördermaschine zu Hilfe zu nehmen, um die Seile zu entlasten. Diese Lösung führt jedoch bei großen Teufen zu unwirtschaftlicher Auslegung der Fördermaschine, da diese die gesamten Gegengewichte (Seile, Seileinbände, Fördermittel) eines Fördertrums anheben muß.
    Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zu schaffen, mit der es ohne besonderen Aufwand und vor allem ohne Zuhilfenahme der Fördermaschine möglich ist, unter Verwendung bekannter Seilträger für die Förderseile des Gegentrums und Fixierung der Seile an den Seilscheiben den Förderkorb anzuheben, damit zwischen Korb und Seilscheiben die Seile entlastet und alle erforderlichen Arbeiten, z. B. am Seilgeschirr, wie das Auswechseln des Seilgeschirres, das Durchziehen des Seiles durch die Klemmkauschen oder dergleichen durchgeführt werden können, wobei den strengen Sicherheitsbestimmungen des Bergbaus Rechnung getragen wird.
    Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch eine Hubeinrichtung gelöst, die aus einem mit einem Fahrwerk versehenen, auf den Förderkorb, die Seilfahrtetage des Fördergefäßes oder das Gegengewicht auffahrbaren Trägerrahmen, der sich auf geeigneten stationären Unterlagen abstützt, und einem auf dem Trägerrahmen angeordneten, mit einem Druckmittel beaufschlagbaren Teleskopzylinder besteht, der Mittel zur formschlüssigen Verbindung mit dem Fördermittel aufweist.
    Nach einem Merkmal der Erfindung stützt sich der Trägerrahmen über seitlich ausfahrbare Schubriegel auf geeigneten stationären Unterlagen ab. Die Schubriegel können entfallen, wenn die Aufschiebestelle der Hubeinrichtung auf das Fördermittel mit der Aufsetz- stelle auf die stationären Unterlagen übereinstimmt. In diesem Falle ist der Trägerrahmen so lang ausgebildet, daß er beidseitig über das Fördermittel hinausragt und sich auf den stationären Unterlagen aufsetzen kann.
    Die erfindungsgemäße Einrichtung wird zum Zwecke des Anhebens des Fördermittels in dieses eingefahren und kann nach Abschluß der Arbeiten außerhalb des Schachtbereiches gelagert und gegebenenfalls gewartet werden. Die Einrichtung ist transportabel, so daß sie gegebenenfalls für mehrere Schachtanlagen einsetzbar ist.
    Die fahrbare Hubeinrichtung läßt sich sowohl zum Anheben von Förderkörben, von Fördergefäßen mit Seilfahrtetage und auch von Gegengewichten verwenden. Bei Fördergefäßen wird die Einrichtung auf die Seilfahrtetage gefahren und bei Gegengewichten ist die Unterbringung der Einrichtung in dem entsprechend vorgesehenen Ballastraum möglich.
    Die Einrichtung zeichnet sich ferner vorteilhaft dadurch aus, daß sämtliche komplizierten und wartungsempfindlichen Teile auf dem fahrbaren Trägerrahmen in kompakter Weise untergebracht sind.
    Soweit der Teleskopzylinder zum Anheben des Fördermittels hydraulisch beaufschlagt wird, kann sich nach einem weiteren Merkmal der Erfindung auch das Hydraulikaggregat auf dem fahrbaren Trägerrahmen befinden.
    Die seitlich ausfahrbaren Schubriegel können von Hand hydraulisch, pneumatisch oder elektromotorisch aus- und eingefahren werden.
    Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht des Korbes mit eingefahrener Hubeinrichtung, F i g. 2 eine Darstellung des Anhebens des Fördermittels in der Anfangsphase, F i g. 3 eine Darstellung des Anhebens des Fördermittels in der Zwischenphase, Fig. 4 eine Darstellung des Anhebens des Fördermittels in der Endphase.
    Fig. 1 zeigt einen Förderkorb 1 mit auf einem Tragboden befindlicher Hubeinrichtung 2, die aus dem Trägerrahmen 3, dem Fahrwerk 4, den Schubriegeln 5 und dem Teleskopzylinder 6 besteht. Dargestellt ist die Endphase des Fördermittel-Anhebevorganges, bei dem die Schubriegel 5 seitlich ausgefahren sind und sich auf stationären Trägern 7 abstützen. Der Teleskopzylinder 6 ist nach oben ausgefahren und mit Hilfe des Gabelkopfes 8 formschlüssig mit dem Kopf 12 des Förderkorbes verbolzt. Oberhalb des Seilgeschirres 9 erkennt man die entspannten Förderseile 10.
    F i g. 2 zeigt die Anfangsphase des Fördermittel-Anhebevorganges. Die Hubeinrichtung 2 ist über Tage an geeigneter Stelle (z. B. Rasenhängebank) auf den Förderkorb 1 aufgeschoben. Der Förderkorb 1 kann dann mit aufgeschobener Hubeinrichtung 2 an eine beliebige Stelle verfahren werden, an der die beim Abfangen des Förderkorbes 1 einschließlich der Unterseile 11 auftretenden Belastungen aufgenommen werden können. An dieser Stelle (F i g. 3), d. h.
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Title
Z.: Glückauf 1976 S.205-209 *

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