DE3439630C2 - - Google Patents

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DE3439630C2
DE3439630C2 DE19843439630 DE3439630A DE3439630C2 DE 3439630 C2 DE3439630 C2 DE 3439630C2 DE 19843439630 DE19843439630 DE 19843439630 DE 3439630 A DE3439630 A DE 3439630A DE 3439630 C2 DE3439630 C2 DE 3439630C2
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DE
Germany
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vertical conveyor
boom
counterweight
conveyor
relief device
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Expired
Application number
DE19843439630
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English (en)
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DE3439630A1 (de
Inventor
Albert Ing.(Grad.) 5303 Walberberg De Steinkoetter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PHB WESERHUETTE AG 5000 KOELN DE
Original Assignee
PHB WESERHUETTE AG 5000 KOELN DE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G67/00Loading or unloading vehicles
    • B65G67/60Loading or unloading ships
    • B65G67/606Loading or unloading ships using devices specially adapted for bulk material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Entlastungseinrichtung für Schiffsentlader gem. dem gattungsbildenden Teil des Patentanspruches 1.
Bekannte Entladesysteme sind dadurch benachteiligt, daß bei Hub- und Senkbewegungen der Entladebetrieb stark eingeschränkt ist oder eingestellt und damit ein starker Leistungsabfall des Entladers hingenommen werden muß.
Um diesem Nachteil abzuhelfen, werden z. Zt. bei kontinuierlich arbeitenden Schiffsentladegeräten die Hub- und Senkbewegungen durch Ein- und Abschalten des Auslegereinziehwerks bewerkstelligt. Zur Bewegung des Auslegers werden anstelle eines Seileinziehwerkes Hydraulikzylinder benutzt, die ebenfalls über eine Ölmengenregelung gesteuert werden und wodurch eine Hub- und Senkbewegung des Auslegers erfolgt.
Bei vorgenannten Systemen ist es dabei erforderlich, daß die Information für eine Hub- und Senkbewegung rechtzeitig an die einschlägigen Antriebe herangebracht werden, um eine Aufstützung des Vertikalförderers verbunden mit dem Ausleger zu vermeiden. Aufwendige Steuer- und Informationssysteme sind erforderlich, um zum richtigen Zeitpunkt die Hub- und Senkbewegungen des Auslegers einzuleiten und zu begrenzen.
Bei Stromausfall würde dieses System als solches versagen und eine Aufstützung von Senkrechtförderer und damit Ausleger erfolgen. Die Folge wäre, daß das Gesamtgerät um seine Stabilität und Standsicherheit gebracht wird, die wiederum nur durch aufwendige Zusatzeinrichtungen wie Gegengewichte und damit verbundene Tragkonstruktionen aufgefangen werden können.
Die aufgezeichneten Nachteile hinsichtlich des Aufwandes und der Sicherheit werden durch Erfindung beseitigt, ohne hierfür wesentliche aufwendige konstruktive Maßnahmen einsetzen zu müssen.
Durch die DE-AS 21 43 133 ist eine Schüttgurtumschlaganlage, insbesondere ein Schiffsentlader, bekannt.
Am freien Ende eines Auslegers ist hier ein in einer verfahrbaren Katze mit einer Dreh-, Heb- und Senkvorrichtung gelagerter Senkrechtförderer in Form eines Becherwerkes angeordnet. Das Heben und Senken sowohl des Senkrechtförderers als auch eines am Fuß desselben angeordneten Schaufelradaufnahmegerätes wird von einer Bedienperson herbeigeführt, die sich in einem Führerhaus am Fuß des Senkrechtförderers befindet. Nachteilig ist hier festzustellen, daß es allein dem Geschick der Bedienperson überlassen bleibt, Bewegungen des Schiffes, z. B. bei aufkommendem Seegang, schnell auszugleichen, um so Beschädigungen durch Kollision zwischen Senkrechtförderer und Material bzw. Schiffsboden oder Unterbrechung des Fördervorganges zu vermeiden. Eine Entlastungseinrichtung, die diesen Nachteil beseitigt, ist hier weder gegeben noch irgendwie erkennbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Entlastungseinrichtung zu konzipieren, mit deren Hilfe es ermöglicht wird, auch dann den Entladebetrieb aufrechtzuerhalten, wenn das zu entladende Schiff Hub- und Senkbewegungen z. B. durch Wellenschlag unterliegt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Hauptanspruches gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen unter Schutz gestellt.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines Beispiels einer Ausführungsform näher erläutert, die in der Zeichnung veranschaulicht ist.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 die Einrichtung in der Gesamtansicht entsprechend einer Seitenansicht als Ausschnitt eines kontinuierlichen Schiffsentladers,
Fig. 2 eine Teilansicht als Draufsicht.
Erfindungsgemäß ist der Senkrechtförderer 2 durch einen mit diesem fest verbundenen Schlitten 14 in den Kulissen 13 geführt, wobei die Kulissen 13 im Gelenkpunkt 3 am Ausleger 1 gelenkig gelagert sind. Das Eigengewicht des Senkrechtförderers 2 wird über die beidseitig angeordneten Seilzüge 6 abgefangen, die am Ausleger 1 in den Punkten 5 befestigt sind und über die Seilscheiben 4, 7, 8 und 9 zum Gegengewicht 10 führen.
Die Seile 6 sind im Bereich des Auslegers 1 mittels Rollen 12 unterstützt. Die Seilrollen 7 sind beidseitig in der Fluchtachse 17 des Auslegeranlenkpunktes 3 gelagert. Beim Anheben des Schiffsbodens 23 oder des aufzunehmenden Fördergutes bewegt sich der Senkrechtförderer 2 senkrecht dem anstehenden Vertikaldruck und Weg entsprechend nach oben, wobei sich das Gegengewicht 10 in der Führung 11 absenkt und beim umgekehrten Vorgang anhebt. Durch Vorhaltung eines definierten Mehrgewichtes des Senkrechtförderers 2 gegenüber dem Gegengewicht 10, welches den Senkrechtförderer 2 nach unten zieht, ist gewährleistet, daß der Senkrechtförderer 2 in das Schüttgut eindringen kann, wobei dieses Mehrgewicht nur als Aufstützkraft für den Senkrechtförderer 2 wirksam wird. Das Gegengewicht 10 ist entsprechend leichter als der Senkrechtförderer ausgebildet.
Bei Schrägstellung des Senkrechtförderers 2 durch die Hydraulikzylinder 15 wird der Ausgleichmechanismus zwischen Senkrechtförderer 2 und Gegengewicht 10 nicht beeinträchtigt.
Die Kulissen 13 werden von den Hydraulikzylindern 15 unabhängig von der Neigung des Auslegers 1 um den Gelenkpunkt 3 verstellt, wobei der Senkrechtförderer 2 bedingt durch die am selben befestigten Schlitten 14 sich mitverstellt, ohne daß dabei eine Einschränkung zwischen den Kulissen 13 und den Kulissen 14 entsteht. Dies bedeutet, daß in einer Schräglage des Senkrechtförderers 2 seine Bewegungsfreiheit in der Schräglage zwischen Schlitten 14 und Kulissen 13 erhalten bleibt.
Eine grundsätzliche Senkrechtposition des Senkrechtförderers 2, wird dadurch erreicht, daß sich Senkrechtförderer 2 durch seine eigene Schwerpunktlage unter dem Gelenkpunkt 3 bei drucklosen Hydraulikzylindern 15 entsprechend der Mittenachse 20 automatisch einstellt. Dies bedeutet, daß beim Heben und Senken des Auslegers 1 mit Hilfe des Seiles 18 und der Einziehwinde 19 der Vertikalförderer 2 seine Senkrechtposition beibehält.
Unterhalb des Antriebes 26 des Senkrechtförderers 2 führt die Abwurfrutsche 22 in die gelenkige und teleskopierbare Aufgaberutsche 27, wodurch Hub- und Senkbewegungen zwischen dem Senkrechtförderer 2 und dem Ausleger 1 ausgeglichen werden. Die Aufhängseile 6 können ersatzweise durch Gelenkketten ersetzt werden, um die Seilbiegewechsel zu verhindern und dem damit verbundenen frühzeitigen Verschleiß entgegenzuwirken.
Das Seil 6 ist dabei zweckmäßig um die Rolle 8 geführt, wobei die Rolle 8 im Drehpunkt des Auslegers 1 angeordnet ist, wodurch beim Anheben und Absenken des Auslegers das Gegengewicht 10 in seiner Lage bleibt und keine zusätzlichen Bewegungen von Gegengewicht 10 und Seil 6 entstehend, außerdem verkürzt dies die Hubbewegung des Gegengewichtes 10 und beschränkt den Bewegungsweg nur auf die Hub- und Senkbewegung des Senkrechtförderers 2.
Um Hubweg bei vorgegebenen Abmessungen einzusparen, wird das Seil 6, das von der Seilrolle 9 zum beweglichen Gegengewicht 10 führt, entsprechend eingeschert.

Claims (5)

1. Entlastungseinrichtung für einen kontinuierlich arbeitenden Schiffsentlader, der aus einer Tragkonstruktion, einem daran angelenkten Ausleger sowie einem im Bereich des freien Auslegerendes angeordneten, mittels Seilen heb- und senkbaren Senkrechtförderer besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Senkrechtförderer (2) ohne Aufnahme einer von unten nach oben wirkenden Belastung der Tragkonstruktion bewegbar und über Kulissen (13) durch Schlitten (14) geführt heb- und senkbar ist und daß im Bereich der Tragkonstruktion (25) ein Gegengewicht (10) vorgesehen ist, welches über Seile (6) mit dem Senkrechtförderer (2) verbunden ist.
2. Entlastungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kulissenführung (13) des Senkrechtförderers (2) mittels Zylinder (15) über Gelenke (16) so verstellen läßt, daß sich zum Schiffsboden (23) bei der Bodenreinigung Parallelität ergibt.
3. Entlastungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seile (6) vom Gegengewicht (10) über Seilscheiben (4, 7, 8 und 9) im Bereich der Tragkonstruktion (25) sowie des Auslegers (1) und des Senkrechtförderers (2) geführt am Ausleger (1) befestigt sind (bei 5), wobei das Gegengewicht (10) entsprechend der Hub- und Senkbewegung des Senkrechtförderers (2) auf- und abbewegbar ist und zugleich als Gegengewicht zur Standsicherheit des Gesamtgerätes beiträgt.
4. Entlastungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für eine nahtlose Übergabe zwischen Senkrechtförderer (2) und Förderer (21) im Ausleger (1) bei einer Hub- und Senkbewegung die Abwurfrutsche (22) des Senkrechtförderers (2) in Verbindung mit der Aufgaberutsche (27) am Förderer (21) teleskopierbar und verschwenkbar gelagert ist.
5. Entlastungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissenführungen (13) mit Anschlägen (28, 29) ausgestattet sind, wodurch der Senkrechtförderer (2) bei Bruch der Seilaufhängung abgefangen wird und beim vertikalen Eindringen des Senkrechtförderers (2) in das Schüttgut durch den oberen Anschlag (29) ein Vorschubdruck durch Absenken des Auslegers (1) erzeugbar ist.
DE19843439630 1984-10-30 1984-10-30 Entlastungseinrichtung fuer einen entladekopf eines kontinuierlich arbeitenden schiffsentladers Granted DE3439630A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2143133B1 (de) * 1971-08-28 1973-01-25 Maschinenfabrik Hartmann Ag, 6050 Offenbach Schuettgutumschlaganlage

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DE3439630A1 (de) 1986-05-07

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