DE2311900A1 - Entladungsanlage auf frachtschiffen fuer massengueter - Google Patents
Entladungsanlage auf frachtschiffen fuer massengueterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B27/00—Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers
- B63B27/22—Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers of conveyers, e.g. of endless-belt or screw-type
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G65/00—Loading or unloading
- B65G65/02—Loading or unloading machines comprising essentially a conveyor for moving the loads associated with a device for picking-up the loads
- B65G65/16—Loading or unloading machines comprising essentially a conveyor for moving the loads associated with a device for picking-up the loads with rotary pick-up conveyors
- B65G65/20—Paddle wheels
Description
Patentanwälte
8 München 2, den 8. März 197;
Tat 71
Fernspr. 221298
.ateliers et Cliantiers de Bretagne - AGB
Nantes, Loire Atiantique (Frankreich)
Entladungsanlage auf Frachtschiffen
für Massengüter
Die Erfindung betrifft eine Entladungsanlage auf Frachtschiffen für Massengüter, beispielsweise Eisenerze,
Manganerze, Bauxit, Kohle, Getreide, bereits behandelte Materialien wie brikettierte Erze usw.
Zur.Zeit werden zum Entladen von Frachtschiffen
für Massengüter hauptsächlich Krane, insbesondere Portalkrane, am Kai oder an Bord des Frachtschiffes benutzt.
Bisweilen dienen zum Entladen von Kohle oder Getreide auch Becherwerke, deren Becher an Bändern sitzen. Auch werden
für diese Massengüter Saugluftförderer eingesetzt.
Die Benutzung dieser Saugluftförderer ist jedoch auf leichte, gut trockene und sehr gut fließende Materialien
wie Getreide beschränkt. Die Becherwerke sind sehr leistungS7 fähig, wenn die Entladungsluken des Schiffes ebenso breit
sind wie der Laderaum. Dies ist aber aus konstruktiven Gründen nur bei Lastkähnen möglich, aber nicht bei Frachtschiffen
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"für die Hochseeschiffahrt. Außerdem arbeiten die Becherwerke
bei Materialien, die wie Eisenerz eine Neigung zum Verschlammen haben, sehr ungünstig, so daß ihre Benutzung
auf Kohle oder .Getreide beschränkt ist.
Mit Greifermulden arbeitende Hebezeuge wie Krane oder Portalkrane, die an Bord des Frachtschiffes oder am
Kai aufgestellt -sind, haben große Nachteile. Die Herstellungskosten
sind hoch. Ihr Gewicht ist gegenüber der vergleichsweise geringen Nutzlast (beispielsweise 12oo t
gegenüber 12 t) sehr erheblich. Ihre Unterhaltungskosten
sind ebenfalls hoch. Die Abmessung der Greifermulden kann kaum erhöht werden, denn sie hängt von der der Lukendeckel
ab, was eine geringe Leistung zur Folge hat. Nichtsdesto- ■
weniger sind die Greifermulden schwer und können gelegentlich
zu Beschädigungen auf den Frachtschiffen führen. Das
völlige Entleeren bzw. Säubern der Laderäume muß bei großen
Frachtschiffen mittels zusätzlicher Maschinen, beispielsweise Bulldozer,vorgenommen werden, denn die Greifermulden
können wegen der beschränkten Abmessungen der Lukendeckel nicht überall unter den Decks der Frachtschiffe arbeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Entladungsanlage
auf Frachtschiffen für Massengüter zu -schaffen, die die vorstehenden Nachteile nicht aufweist und insbesondere
eine hohe Leistungsfähigkeit bei verhältnismäßig geringen Herstellungskosten- hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Inneren des Laderaumes des Frachtschiffs ein Schaufelrad
vorgesehen ist, dem ein Förderer zugeordnet ist, der durch das Schaufelrad hindurchgeht, und auf den das Schaufelrad
das Massengut aufgibt, und daß das Schaufelrad in Längsrichtung des Förderers und das aus dem Förderer und dem
Schaufelrad bestehende Ganze gegenüber dem Massengut verschiebbar ist, so daß das Massengut fortschreitend aufnehmbar
ist.
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Statt eines Schaufelrads können deren mehrere vorgesehen sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Pig. 1 eine schematische Seitenansicht einer
Entladungsaniage auf einem Frachtschiff,
wobei die Abmessungen der Anlage gegenüber den Abmessungen des Frachtschiffs aus Klarheit
sgründ en stark übertrieben sind,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Schaufelrads und seine Lagerung, teilweise im Schnitt,
Fig. J einen Längsschnitt nach der Linie IH-III
in Fig. 2.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind parallele Schienen 1, 2 im Laderaum eines Frachtschiffes 3
in dessen Längsrichtung angebracht (Fig. 1), um eine Laufbahn zu bilden, auf der Laufkatzen 4-, 5 rollen.
An den Laufkatzen 4,5 ist mittels Aufhängeorganen 7,8,
deren Länge einstellbar ist, beispielsweise mittels Flaschenzügen, ein Querträger 6 aufgehängt. Die Länge der Aufhängeorgane
7> 8 ist gegebenenfalls unabhängig voneinander einstellbor,
so daß der Querträger 6 sowohl angehoben und abgesenkt, als auch geneigt werden kann.
An der Laufkatze 4 ist der Kopf des Rahmens 9 und der
iuitriebsmechanismus 1o eines Becherwerks 11 aufgehängt. Der
untere Teil des Rahmens 9 wird durch den Querträger 6 senkrecht geführt, gegenüber dem der Rahmen 9 sich verschieben
und verschwenken kann.
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Das Becherwerk 11 speist einen seitlichen Förderer 12, der dazu dient, das Massengut aus dem Frachtschiff
herauszufordern. Dieser Förderer 12 kann für mehrere Anlagen gemeinsam vorgesehen sein, die parallel geschaltet auf dem
Frachtschiff arbeiten.
Der Querträger 6, der am "besten aus Fig. 2 und 3
ersichtlich ist, hat einen im -wesentlichen .U-förmigen Quör-'schnitt
und enthält ein Transportband 13, dessen oberes Trum, das über MuId enro 11 en sät ze 14- läuft, etwas unterhalb
der oberen Stirnflächen der Schenkel des U-förmigen Querträgers 6 liegt. Das untere Trum wird durch einfache gerade
Eollen 15 geführt. An den Enden des Querträgers 6 läuft das
Förderband 13 um Umkehrrollen 16, die auf dem Querträger 6
gelagert sind, und von denen die eine angetrieben ist. Das Förderband 13 speist das Becherwerk 11 wie Fig. 3 zeigt.
Auf dem Querträger 6 ist außerdem ein Schlitten 17 mit einem Querschnitt eines umgekehrten U aufgesetzt und
verschiebbar gelagert, der auf den Schenkeln des Querträgers 6 mittels Laufrädern 18 ruht, die auf Schienen 19 des Querträgers
6 laufen. Eines oder mehrere dieser Laufräder 18 können Antriebsräder sein und werden durch einen Getriebemot'dr
angetrieben, der auf dem Schlitten 17 sitzt, um diesen von einem zum anderen Ende des Querträgers 6 zu verschieben.
An den Schenkeln des 'Schlittens 17 sind Führungsrollen 2o
gelagert, die auf den Seitenrändern des Querträgers 6 abrollen.
In der Nähe der parallel zum Querträger 6 verloufenden
Kanten des Schlittens 17 ist dieser mit Lagerrollen 21 versehen, auf denen ein "Radkranz 22 drehbar ist., der den
Querträger 6 und den Schlitten 17 umgibt» Dieser Radkranz 22 ist mit einer Innenverzahnung 23 versehen, die mit einem
Ritzel 24 kämmt, das von einem Getriebemotor 25' angetrieben
wird, der auf dem Schlitten 17'sitzt, Der Radkranz 22 ist
mit becherartigen Schaufeln 26 versehen, die über seinem Umfang gleichmäßig-verteilt angebracht sind, das zu ent-
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ladende Massengut baggerartig aufnehmen und es auf das Förderband 13 aufgeben, wie S1Ig. 2 veranschaulicht. Der
Schlitten 17 ist zu diesem Zweck mit einem Trichter 27 versehen (E1Xg. 2), der das Massengut auf das Förderband
13 führt.
Um das Schiff zu entladen, wird der Querträger 6
mit dem Radkranz 22 soweit abgesenkt, daß die Schaufeln das Massengut erfassen. Sodann wird.der Eadkranz 22 in
Drehung versetzt, wobei er längs des Querträgers 6 verschoben wird. Dieses Verschieben findet entsprechend der
fortschreitenden Entladung laufend statt, wobei soweit nötig ein Neigen stattfindet, um die Ecken des Ladraumes
zu erfassen.
Die waagerechten Reaktionskräfte, die auf den Querträger 6 infolge der Schaufelkraft des Eadkranzes 22 und
des Vorschubs einwirken, können beispielsweise durch Einrichtungen aus Seilen und Seilwinden aufgenommen werden,
die im Inneren des Laderaumes vorgesehen werden.
Die Erfindung bezieht sich auf das Entladen von Prachtschiffen, die alle Arten von Massengütern transportieren.
Sie bietet zahlreiche Vorteile, unter anderem den Vorteil, daß die Anlage die üblichen Einrichtungen, insbesondere im
Hinblick darauf, ersetzen kann, der Erhöhung der Erztransportertonnage zu begegnen bzw. sie sogar zu begünstigen
(vermindern). Das Frachtschiff mit der Anlage gemäß der Erfindung wird sozusagen "selbstentladend". Es kann Häfen,
die mit entsprechenden Entladevorrichtungen nicht ausgerüstet sind, anlaufen, oder es kann ein direktes Umladen
in kleinere Frachtschiffe oder Binnenschiffe (Lastkähne) stattfinden. Diese Vorgänge können auf der Reede, unabhängig
von Ebbe und Flut, vor sich gehen, wodurch der Aufwand für Schleusenvorgänge, für Lotsen, Schlepper, Hafengebühren,
Arbeitslöhne, Anlegevorgänge usw. vermindert wird.
Die Entladungsleistung wird infolge des Kontinuierlichen Entleerens des Laderaums und der Möglichkeit, mehrere
Anlagen auf einem. Frachtschiff, parallel arbeiten zu lassen,
erhöht.
Die erforderlichen Maßnahmen zur völligen Entleerung
bzw. Säuberung sind gering und oft überflüssig. Durch die
ETeigbarkeit des ■ Querträgers 6 sind die Ecken der Laderäume
zugänglich. ·
Schließlich sind die Anlagekosten geringer als bei Hebezeugen, die mit Greifermulden arbeiten.
Selbstverständlich können Änderungen bei dem Beschriebenen
Ausführungsbeispiel vorgenommen werden, insbesondere können Einzelheiten durch technische Äquivalente ersetzt
werden, ohne den Erfindungsbereich zu verlassen.
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Claims (6)
1. Entladungsanlage auf Frachtschiffen für Massengüter, dadurch gekennzeichnet, daß
im Inneren des Laderaumes des Frachtschiffs ein Schaufelrad (22, 26) vorgesehen ist, dem ein Förderer (13) zugeordnet
ist, der durch das Schaufelrad (22, 26) hindurchgeht, und auf den das Schaufelrad (22, 26) das Massengut
aufgibt, und daß das Schaufelrad (22, 26) in Längsrichtung des Förderers (13) und das aus dem Förderer (13) und dem
Schaufelrad (22, 26) bestehende Ganze gegenüber dem Massengut verschiebb&r ist, so daß das Massengut fortschreitend
aufnehmber ist.
2. Entladungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaufelrad (22, 26)
und der Förderer (13) von einem Querträger (6) mit U-förmigen
Querschnitt getragen sind, wobei der Förderer (13) zwischen den Schenkeln des U und das Schaufelrad (22, 26) auf einem
Schlitten (17) mit umgekehren U-förmigen Querschnitt angeordnet sind, der auf den Querträger (6) aufgesetzt ist.
3. Entladungsanlage nach Anspruch 2, dadurch
gekennz eichnet, daß der Querträger (6) an seinen Enden mittels Aufhängeorganen (7, 8) von veränderlicher
Länge an auf Schienen (1, 2) rollenden Laufkatzen (4-, 5) aufgehängt ist.
4. Entladungsanlage nach /inspruch 3} dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge der Aufhängeorgane
(7» 8) unabhängig voneinander einstellbar ist, so daß
der Querträger (6) geneigt werden kann.
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23Ί1900
5· Entladungsanlage nach einem der Ansprüche
1 "bis 4, dadurch gekennzeichnet^
daß der förderer (U) ein Becherwerk (11) speist, das
mit dem aus dem Schaufelrad (22, 23) und dem !Förderer (13) bestehenden Ganzen verschiebbar ist.
6. Entladungsanlage nach einem der Ansprüche 35 4·
und 5j dadurch gekennzeichnet,- daß
das Becherwerk (11) an einer Laufkatze (4-) aufgehängt und durch den Querträger (6) senkrecht geführt ist.
7· Entladungsanlage nach einem der Ansprüche 5 un^- 6,
d a d u r ch gekennzei- c Il1 η e t, daß das
Becherwerk (11) einen seitlichen Förderer (12) speist, der ' ebenfalls im Schiffsinneren angeordnet ist.
309837/0521
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR7208188A FR2175309A5 (de) | 1972-03-09 | 1972-03-09 |
Publications (1)
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DE2311900A1 true DE2311900A1 (de) | 1973-09-13 |
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ID=9094906
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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FR (1) | FR2175309A5 (de) |
GB (1) | GB1369418A (de) |
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- 1972-03-09 FR FR7208188A patent/FR2175309A5/fr not_active Expired
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