DE2541941A1 - Kontinuierlich arbeitende verladevorrichtung fuer ein schiff - Google Patents
Kontinuierlich arbeitende verladevorrichtung fuer ein schiffInfo
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- B63B27/22—Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers of conveyers, e.g. of endless-belt or screw-type
Description
? 5 L
PATENTANWÄLTE -4^1
HENKEL, KERN, FEILER & HÄNZEL
Tsuji Industries Co., Ltd. und
The Daiwa Navigation Co», Ltd.
Sasebo City bzw«, Osaka, Japan
The Daiwa Navigation Co», Ltd.
Sasebo City bzw«, Osaka, Japan
L J
i Q So
BETRIFFT:
Kontinuierlich arbeitende Verladevorrichtung für ein Schiff
Die Erfindung betrifft eine kontinuierlich arbeitende Verladevorrichtung
in Form einer Förderanlage zur Verwendung bei Schiffen.
Bei Schiffen wird die Fracht im allgemeinen in verschiedenartiger Form, beispielsweise als Frachtcontainer, Paletten,
Stückgut, Säcke und dgl0, verladen« Für das Verladen
und Löschen solcher Frachten wurden bisher je nach der jeweiligen
Art der Fracht selektiv verschiedene Arten von Verladeeinrichtungen angewandt, beispielsweise verfahrbare
Portalkräne, Deckskräne oder Ladebäume„ Alle diese Ladeeinrichtungen
besitzen dabei entsprechend den Hafenanlagen ihnen eigene vorteilhafte und nachteilige Merkmale, so daß
es schwierig ist, unter diesen Verladeeinrichtungen die jeweils
beste auszuwählen«,
Ke/Bl/ro -
6098U/040B
Im Falle von Handelsbeziehungen mit einem Gebiet, in welchem
es keine vollständigen Hafeneinrichtungen gibt, ist es zweckmäßig, die Fracht in Säcken zu verpacken. Diese
Sackfrachten werden dann mit Hilfe von Ladebäumen bzw. deckgestützten Kränen verladen, doch ist diese Verladeart
mit einem großen Arbeitsaufwand verbunden und unwirtschaftlich.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer Verladevorrichtung,
die mit einem geringeren Arbeitsaufwand und mit verbesserter Wirtschaftlichkeit betrieben werden
kann.
Diese Aufgabe wird bei einer kontinuierlich arbeitenden Verladevorrichtung in Form einer Förderanlage zur Verwendung
bei Schiffen erfindungsgemäß gelöst durch mindestens
einen an der Breitseite des Schiffs montierten Außenbordförderer zur Verbindung des Schiffs mit einem Kai oder
einem Leichter, durch mehrere mit den Außenbordförderern verbundene Innenbordförderer und durch automatische Abzweigeinrichtungen,
die an den Verbindungspunkten zwischen Außen- und Innenbordförderern angeordnet sind. Die Innenbordförderer
sind dabei mit als Vertikalförderer dienenden Aufzügen verbunden, von denen jeder einen im Frachtraum auf eine gewünschte
Höhenlage einstellbaren Förderkorb und einen zwischen Deck und dem Förderkorb verfahrbaren Frachtträger
aufweist. Der Förderkorb ist mitbewegbar mit einem waagerechten bzw. Horizontalförderer verbunden, welcher seinerseits
mit einem Ladependelförderer und einem Entladependelförderer verbunden ist.
Mit der Erfindung wird also eine äußerst rationelle Verladevorrichtung
geschaffen, welche das wirtschaftliche Verladen von Fracht in einem Gebiet mit unzureichenden Hafenanlagen
ermöglicht.
609814 / 0 40 S
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht zur Veranschaulichung der Anordnung einer Verladevorrichtung mit Merkmalen nach der
Erfindung,
Figc 2 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Schnitt
längs der Linie II-II in Figc 1,
Figo 3 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1,
Figo 4 eine Seitenansicht des Aufzugs gemäß Fige 1,
Fige 5 eine schematische perspektivische Darstellung des
Kettensystems beim Aufzug gemäß Figo 4,
Fig0 6 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Aufsicht auf
den ersten Pendelförderer gemäß Fig. 1,
Fig. 7 eine Seitenansicht des Pendelförderers gemäß Figo 6,
Figo 8 eine Vorderansicht des Pendelförderers gemäß Fig. 6,
Figo 9 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Aufsicht auf den zweiten Pendelförderer von Fig. 1 und
Fig.10 eine Vorderansicht des Pendelförderers gemäß Fig. 9·
Gemäß Fig. 1 ist ein Schiff 10 auf beiden Breitseiten mit mehreren Sätzen, z.Bo zwei Sätzen von Außenbordförderern
und 14 versehen, die von herkömmlicher Bauart und schwenk-
8O98U/0A05
und kippbar sind0 Auf diese Weise können Verladearbeiten
zwischen dem Schiff 10 und einem Leichter oder einem Kai an einer Verladestelle ohne besondere Hafenanlagen ohne
weitere Maßnahmen durchgeführt werden.
Die Außenbordförderer 12 und 14 sind jeweils mit einem an Deck 16 des Schiffs angeordneten ersten Eckrollenförderer
18 bzw. 20 verbunden, die ihrerseits mit ersten Förderbändern 22 bzw,, 24 verbunden sind, welche senkrecht zu den
Breitseiten verlaufen.
Die Förderbänder 22 und 24 sind dabei über automatische Lader 26 bzw. 28 mit automatischen Knoten- oder Abzweigeinrichtungen
30 bzw,, 32 verbunden.
Die automatischen Lader 26 und 28 steuern selbsttätig die Frachtverschiebungen im Zusammenwirken mit den nachgeschalteten
Überführungs- oder Fördereinrichtungen» Derartige automatischen Lader sind an sich bekannt, so daß auf eine
genauere Beschreibung dieser Konstruktionen verzichtet werden kann»
Die automatischen Abzweigeinrichtungen 30 und 32 sind mit zweiten Förderbändern 34 bzw» 36 verbunden, welche in die
gleiche Richtung verlaufen wie die ersten Förderbänder 22 und 24 und die ebenfalls an automatische Lader 38 bzw. 40
angeschlossen sind, welche quer zu den ersten und zweiten Förderbändern 22, 24 und 34, 36 verlaufen.
Die zweiten Förderbänder 34 und 36 sind mit zweiten Eckrollenförderern
42 bzw«, 44 verbunden, die unter einem rechten Winkel zu den Förderbändern 34 und 36 mit automatischen
Ladern 46 und 48 entsprechend den Ladern 38 und 40 verbunden sind.
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Die Lader 38, 40, 46 und 48 sind an Aufzüge 50, 52, 54 bzwc 56 angeschlossen, durch welche die Frachtstücke in
waagerechter Lage im Schiffs-Laderaum lotrecht förderbar sind. Die Aufzüge 50 - 56 sind nachstehend im einzelnen
erläutert«,
Im Laderaum sind die Aufzüge 50 - 56 über automatische Lader 58, 60, 62 und 64 mit Horizontalförderern 66, 68,
70 bzw, 72 verbunden, die jeweils an ihren beiden Enden mit zwei Winden 74, 76, 78, 80, 82, 84 bzw. 86, 88 in Verbindung
stehen, so daß sie in waagerechter Lage entsprechend der lotrechten Verschiebung der einzelnen Förderkörbe
der Aufzüge 50 - 56 (Fig. 2) lotrecht bewegbar oder verfahrbar sind.
Jeder Horizontalförderer 66 - 72 ist mit einem ersten Pendelförderer 90, 92, 94 bzwo 96 und einem zweiten Pendelförderer
98, 100, 102 bzw., 104 verbundene Diese Pendelförderer
90 - 104 sind gemäß Fig. 3 in Längsrichtung der Horizontalförderer 66 - 72 verfahrbar.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die ersten Pendelförderer 90 - 96 für das Verladen und die zweiten Pendelförderer
98 - 104 für das Löschen vorgesehen sindo Dies bedeutet,
daß die ersten Pendelförderer 90 - 96 die zu verladenden Frachtstücke von den Horizontalförderern 66 - 72 aufnehmen
und sie in die nicht dargestellten, im Laderaum des Schiffs 10 lotrecht angeordneten, gewünschten Lagerkammern (housing
places) einbringen» Die zweiten Pendelförderer 98 - 104 überführen dagegen die Frachtstücke aus den Lagerkammern
zu den Horizontalförderern 66 - 72.
Im folgenden sind die vorstehend beschriebenen Teile anhand der Figo 4 bis 10 im einzelnen erläutert.
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Die Aufzüge 50 - 56 besitzen jeweils den gleichen Aufbau, weshalb in den Fig. 4 und 5 nur die Konstruktion des Aufzugs
50 beispielhaft veranschaulicht isto Gemäß Fig. 4 weist
der Aufzug 50 eine staubdichte Abdeckung 106 und einen von dieser umhüllten tragenden Rahmen 108 auf» Innerhalb des
Rahmens 108 ist ein Käfig bzw. Förderkorb 110 lotrecht verfahrbar, der mit dem automatischen Lader 58 verbunden ist.
Die Bewegung des Förderkorbs 110 wird dadurch hervorgebracht,
daß die Winde 74 des Horizontalförderers 66 über ein Drahtseil 112 mit dem Förderkorb 110 verbunden ist, wobei am
anderen Ende dieses Drahtseils ein Gegengewicht 114 befestigt ist. Wenn der Förderkorb 110 mittels der Winde 74
aufwärts oder abwärts in die vorgesehene Position verfahren wird, verlagert sich infolge der beschriebenen Konstruktion
der waagerechte bzw. Horizontalförderer gleichzeitig aufwärts oder abwärts. Die Winde 74 arbeitet dabei selbstverständlich
im Gleichlauf mit der Winde 76o
Wie erwähnt, wird das Frachtgut in waagerechter Lage zwischen dem am Deck 16 montierten automatischen Lader 38 und
dem am Förderkorb 110 befestigten, lotrecht verfahrbaren automatischen Lader 58 überführte Infolgedessen ist ein
zwischen den beiden Ladern 38 und 58 verfahrbarer Wagen wie folgt angeordnets
Gemäß Fig. 5 ist der Rahmen 108 mit vier Kettenrädern 111, 113, 115 und 116 versehen, die in einer Position nahe dem
festen automatischen Lader 38 miteinander fluchtend angeordnet sind. Die Kettenräder 111 und 113 sind dabei an den
Außenseiten und die Kettenräder 115 und 116 sind zwischen ersteren angeordnet. Über die Kettenräder 111 - 116 verlaufen
endlose Gliederketten 118, 120, 122 bzw. 124O
Die Ketten 118 und 120 verlaufen dabei auch über Kettenräder 126 bzw, 128, die im Rahmen in der gleichen Höhenlage ange-
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ordnet sind wie die Kettenräder 111 bzw0 113. Unter den
Kettenrädern 126 und 128 sind im Förderkorb 110 Kettenräder
und 132 vorgesehen, auf deren Höhe im Förderkorb 110 weitere Kettenräder 134 und I36 angeordnet sind, während unter
den Kettenrädern 134 und I36 im Förderkorb 110 Kettenräder
bzwo 140 und auf deren Höhe unter den Kettenrädern 111 und
112 zusätzliche Kettenräder 142 bzw«, 144 vorgesehen sind«,
Die endlosen Ketten 122 und 124 stehen laufend im Eingriff mit Kettenrädern 146 und 148, welche unterhalb der Kettenräder
116 und 115 und am Förderkorb 110 auf derselben Höhe wie die Kettenräder 130 und 132 angeordnet sind, während auf
gleicher Höhe mit den Kettenrädern 146, 148 weitere Kettenräder 150 und 152 auf die Kettenräder 134 bzw, 136 im Förderkorb
110 ausgerichtet sind. Zudem sind Kettenräder 154 und
156 unter den Kettenrädern 150, 152 auf die Kettenräder 138
bzw« 140 im Förderkorb 110 ausgerichtet, während unter den Kettenrädern 116, 115 liegende und auf die Kettenräder 142,
144 im Förderkorb 110 ausgerichtete Kettenräder 158 und I60
in der gleichen Höhe liegen wie die Kettenräder 154 bzw· I56.
Mehrere Träger 162, 164 und 166 sind an ihren vier Ecken
jeweils mit jeder der endlosen Ketten 118 - 124 verbunden. Diese Träger 162 - I66 sind in Längsrichtung biegsam, so daß
sie die Richtungsänderung der Ketten 118 - 124 an den Kettenrädern 111 - 160 aufgrund ihrer Biegsamkeit mitzumachen vermögen.
Wenn die Träger 162 - 166 zwischen den Kettenrädern 126, 128, 114 und 116 verfahren werden, wird der Lader 38 zum Verladen
der Frachtstücke auf die Träger betätigt. Werden die Träger 162 - 166 dagegen aus einer Position zwischen den Kettenrädern
150, 152, 146 und 148 verfahren, wird der automatische
Lader 50 zum Entladen der Frachtstücke von den Trägern auf den Lader betätigte Die Träger 162 - I66 werden während ihrer
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Bewegung von der durch die Kettenräder 126, 128, 114 und 116 festgelegten oberen waagerechten Ebene zu der durch die
Kettenräder 150, 152, 146 und 148 festgelegten unteren waagerechten Ebene in waagerechter Lage gehalten.
Die Figo 6, 7 und 8 veranschaulichen eine Konstruktion des
ersten. Pendelförderers 90 für das Verladen der Fracht in den Laderaura auf beschriebene Weise. Die anderen ersten Pendelförderer
92 - 96 sind dabei praktisch genauso aufgebaut wie der Förderer 90.
Der Horizontalförderer 66 weist einen Rahmen 168 auf, an
dessen beiden Seiten Schienen 170 und 172 montiert sind, wobei eine Zahnstange 174 längs der einen Schiene 170 parallel
zu dieser verläuft. Der erste Pendelförderer 90 ist auf einem auf den Schienen 170, 172 verfahrbaren Schaltträger
(tripper carrier) bzw. Wagen 176 montiert, der ein mit der Zahnstange 174 kämmendes Ritzel 178 und einen mit letzterem
antriebsmäßig verbundenen Motor 180 aufweist. Der Wagen 176 ist außerdem mit zwei Rollen 182 und 184 versehen, so daß
das endlose Förderband 186 des Horizontalförderers 66 über den ersten Pendelförderer 90 geführt ist (Fig. 7)· Der Wagen
176 weist weiterhin eine quer zur Zahnstange 174 verlaufende Zahnstange 188 sowie Führungsschienen 190 und 192 auf, die
parallel zur Zahnstange 188 verlaufen. Der ersten Pendelförderer 90 ist mit einem Rahmen 194 mit einem mit der
Zahnstange 188 kämmenden Ritzel 196 und einem letzteres antreibenden Motor 198 versehen, so daß der Pendelförderer 90
über eine vorbestimmte Strecke in Querrichtung relativ zum Horizontalförderer 66 verfahrbar ist„ Das endlose Förderband
200 des Pendelförderers 90 wird auf herkömmliche Weise angetrieben.
Wenn ein Frachtstück vom Aufzug 50 zum Horizontalförderer geliefert und in Richtung A gemäß Fige 6 gefördert wird, fällt
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es über die Rolle 182 am Wagen 176 vom endlosen Band 186 auf "das endlose Band 200 des ersten Pendelförderers 90 herab,
um dann durch das Band 200 zu einer bestimmten Lagerkammer gefördert zu werden«, Der Motor 180 des Wagens 176 kann entsprechend
der vorgesehenen Lagerkammer so angetrieben werden, daß der Wagen 176 in Längsrichtung des Horizontalförderers
66 verfahren wird, während gleichzeitig der Motor 198 des ersten Pendelförderers 90 angetrieben werden kann, um letzteren
relativ zum Wagen 176 in Querrichtung zu verfahren. Die Lagerkammern können somit zu beiden Seiten des Horizontalförderers
66 angeordnet sein.
Die Figo 9 und 10 veranschaulichen die Konstruktion des
dem ersten Pendelförderer 90 entsprechenden zweiten Pendelförderers 98 zum Entladen bzw. Löschen„ Die anderen zweiten
Pendelförderer 100 - 104 besitzen praktisch die gleiche Konstruktion wie der Pendelförderer 98.
Der zweite Pendelförderer 98 weist einen Träger bzw. Wagen
202 mit einem Ritzel 204, das mit der sich längs des Horizontalförderers 66 erstreckenden Zahnstange 174 kämmt, und einen
mit dem Ritzel 204 verbundenen Motor 206 auf, so daß er auf die gleiche Weise wie der Wagen 176 des ersten Pendelförderers
90 längs des Horizontalförderers 66 verfahrbar ist. Am Wagen 202 ist ein mit einem Ritzel 210 verbundener Motor 208 befestigte
Das Ritzel 210 kämmt mit einer Zahnstange 212, die an einem sich quer zum Horizontalförderer 66 erstreckenden
Rahmen 214 befestigt ist. Der Motor 208 vermag somit den Rahmen 214 quer zum Wagen 202 und mithin zum Horizontalförderer
66 zu verschieben. Der Träger 202 ist mit zwei über den Schienen 170, 172 und links und rechts vom endlosen Band
168 des Horizontalförderers 66 angeordneten Rollen 216 und 218 sowie je einem Paar oberer und unterer Rollen 220, 222,
224 und 226 versehen, die an der rechten und linken Seite des Horizontalförderers 66 angeordnet sinde An den beiden Enden
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- ίο -
des Rahmens 214 des zweiten Pendelförderers 98 sind dagegen je ein Paar oberer und unterer Rollen 228, 230, 232 und 234
vorgesehen» Ein endloses Band 236 des zweiten Pendelförderers 98 ist der Reihe nach um die Rollen 216, 220, 222, 226, 224,
218, 232, 234, 230 und 228 herumgelegt, wobei mindestens eine
der Rollen 216 - 234 durch einen nicht dargestellten Motor antreibbar ist. Der Motor 208 am Wagen 202 des zweiten Pendelförderers
98 ist antreibbar, um den Rahmen 214 relativ zum Horizontalförderer 66 quer zu verschieben.
Die beschriebene Anordnung der Rollen 216 und 218 über dem Band 168 und zu dessen beiden Seiten ermöglicht es, die mittels
des endlosen Bands 236 aus der gewünschten Lagerkammer zugeführte Fracht zum Entladen bzw0 Löschen auf das endlose
Band 168 des Horizontalförderers 66 umzusetzen.
Nachstehend ist der Verlade- und Entladevorgang mittels der vorstehend beschriebenen Verladevorrichtung anhand von Fig„
näher erläutert.
1o VerladeVorgang,
Die Fracht von einem Leichter oder vom Kai wird mittels der Außenbordförderer 12 oder 14 aufgenommen und dann über die
Eckrollenförderer 18 oder 20 und die ersten Förderbänder 22, 24 zum betreffenden automatischen Lader 26 oder 28 überführt.
Die Lader 26 und 28 werden im Gleichlauf angetrieben, wenn die automatische Abzweigeinrichtung 30 für die Frachtaufnahme
bereitsteht. Im Betrieb der Lader 26 oder 28 und bei der Überführung der Fracht zu den Abzweigeinrichtungen 30 oder
32 werden letztere gleichzeitig in Betrieb gesetzt, um die Frachtstücke unmittelbar zum automatischen Lader 38 oder 40
oder über das zweite Förderband 34 oder 36 und den zweiten Eckförderer 42 oder 48 zum Lader 46 bzwo 48 zu fördern« Jeder
Lader 38, 40, 46 und 48 vermag dabei die Frachtstücke zu den Trägern 162 - 166 (Figo 5) der entsprechenden Aufzüge 50 -
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zu überführen, wenn die Träger in eine auf den automatischen Lader ausgerichtete Position hochgefahren worden sind.
Diese Träger fördern sodann die Fracht abwärts zur Position des Förderkorbes 110 (Figo 4), der sich in der gewünschten
Höhenlage im Laderaum befindet, wobei die Träger in waagerechter Lage verbleiben. Der Förderkorb ist starr mit jedem
der automatischen Lader 58 - 64 verbunden, so daß dann, wenn die Förderfläche des Trägers des Aufzugs 50, 52, 54 oder 56
mit der Förderfläche des Laders 58, 60, 62 bzw. 64 übereinstimmt, die Fracht durch Verschiebung des Trägers in waagerechter
Richtung verlagert und vom betreffenden Lader aufgenommen wird„ Die Lader 58 - 64 fördern die Fracht zu den
Horizontalförderern 66 - 72, welche die Frachtstücke sodann zu den ersten Pendelförderern 90 - 96 überführen«. Die Frachtstücke
werden somit zur gewünschten Stelle im Laderaum überführt und dort gelagerte
2ο Entlade- oder Löschvorgang
Beim Entladen oder Löschen werden die in den vorbestimmten Positionen gelagerten Frachtstücke durch die zweiten Pendelförderer
98 - 104 zu den Horizontalförderern 66 - 72 überführt und dann durch Bewegung der vorstehend beschriebenen
Fördereinrichtungen in Gegenrichtung entladen. Hierbei wirken die automatischen Abzweigeinrichtungen 30 und 32 als
Sammeleinrichtungen.
Die Erfindung bietet folgende Vorteile:
a) Da die Außenbordförderer der erfindungsgemäßen Verladevorrichtung
dreh- und kippbar sind, lassen sich die Verladearbeiten zwischen dem Schiff und einem Leichter oder
einem Kai an einem Verladeplatz, an dem keine speziellen Verladeeinrichtungen vorgesehen sind, leicht durchführeno
b) Da mit jedem Außenbordförderer mehrere Innenbordförderer
verbunden sind, können die Verladestellen auf dem Kai oder auf dem Leichter konzentriert sein«,
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c) Da die lotrechten Förderaufzüge für die Überführung der Fracht zwischen dem Deck und dem Laderaum ausgelegt sind,
können die Verladevorgänge kontinuierlich und wirtschaftlich
durchgeführt werden«,
d) Da die in den Laderäumen angeordneten Horizontalförderer je nach dem jeweiligen Verladevorgang aufwärts und abwärts
verfahrbar sind, können die Frachtstücke ohne weiteres an allen Stellen des Laderaums verladen und entladen
werdenο
e) Da die lotrechten Förderaufzüge an jedem Ende des betreffenden Laderaums fest montiert sind und die Horizontalförderer
in den Laderäumen aufwärts und abwärts verfahren und im Laderaum in der obersten Ruhestellung gehalten werden
können, kann ein großer Lade- oder Stauraum vorgesehen werden, so daß die erfindungsgemäße Verladevorrichtung
ungeachtet ihres hohen Wirkungsgrads kompakt ausgebildet sein kann.
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Claims (4)
- - 13 Patentansprüche' % Kontinuierlich arbeitende Verladevorrichtung in Form einer Förderanlage zur Verwendung auf einem Schiff, gekennzeichnet durch mindestens einen an der Breitseite (iO) des Schiffs montierten Außenbordförderer (12, 14) zur Verbindung des Schiffs mit einem Kai oder einem Leichter, durch mehrere mit den Außenbordförderern verbundene Innenbordförderer (22, 24) und durch automatische Abzweigeinrichtungen (30, 32), die an den Verbindungspunkten zwischen Außen- und Innenbordförderern angeordnet sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Förderkörbe (110), die im Laderaum in einer vorgesehenen Höhenlage einstellbar sind, Aufzüge (50 - 56) mit zwischen den jeweiligen Förderkörben und dem Deck des Schiffs verfahrbaren Trägern (162 - 166) und einen Horizontalförderer (66 - 72) aufweist, der mit den einzelnen Förderkörben verbunden und mit ihnen lotrecht verfahrbar ist.
- 3β Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Horizontalförderer (66 - 72) über jeden Laderaum erstrecken und daß mit ihnen jeweils Verlade- und Entladependelförderer (90 - 96; 98 - 104) verbunden sind.
- 4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, insbesondere für ein mehrere Laderäume aufweisendes Schiff, gekennzeichnet durch mindestens einen an der Schiffsbreitseite (10) montierten Außenbordförderer (12, 14) zur Verbindung des Schiffs mit einem Kai oder einem Leichter, durch mehrere mit den Außenbordförderern verbundene Innenbordförderer (22, 24), durch an den Verbindungspunkten609814/0405-Inzwischen Außen- und Innenbordförderern angeordnete automatische Abzweigungseinrichtungen (30, 32), durch an die einzelnen Innenbordförderer angeschlossene Aufzüge (50 - 56) mit Förderkörben (110), die im betreffenden Laderaum in
einer gewünschten Höhenlage einstellbar sind, und mit zwischen den Förderkörben und dem Deck des Schiffs verfahrbaren Trägern (162 - 166), durch Horizontalförderer
(66- 72), die zusammen mit den Förderkörben lotrecht
verfahrbar sind, sowie durch mit den Horizontalförderern verbundene Verlade- und Entladependelförderer (90 - 96
bzw. 98 - 104).609814/04054$Leerseite
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