DE1752881B2

DE1752881B2 - Automatische Werkzeugwechselvorrichtung für eine Werkzeugmaschine

Info

Publication number: DE1752881B2
Application number: DE1752881A
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Ing C Olivetti and C SpA
Current assignee: Telecom Italia SpA
Priority date: 1965-09-02
Filing date: 1966-09-02
Publication date: 1980-08-28
Also published as: GB1156294A; GB1156293A; DE1552408C3; CH470225A; CH472937A; DE1752881C3; CH502866A; US3473419A; DE1552408B2; BE686147A; DE1552408A1; DE1752881A1; DE1752880A1; SE326881B; SE313232B; GB1156292A; DE1777242A1; GB1156291A; DE1777242C2; SE326882B

Description

Die Erfindung betrifft eine automatische Werkzeugwechselvorrichtung für eine Werkzeugmaschine mit einer Arbeitsspindel, die ein Werkzeugmagazin mit Werkzeugaufnahme für je ein in einem Werkzeughalter gehaltenes Werkzeug aufweist, das wahlweise zum Wechseln des ausgewählten Werkzeuges in die Arbeitsspindel in die Arbeitsstellung verstellbar ist.

Es ist eine solche Werkzeugwechselvorrichtung bekannt (US-PS 30 74 147), bei der die Werkzeuge in ihrer Ruhestellung durch jeweils zwei Greifarme scherenartig gehalten werden. Die Werkzeuge können dabei nicht nach jedem Gebrauch in derselben vorbestimmten Winkellage festgehalten werden. Auch erfordert das Lösen der Festhaltung größere Wege von Maschinenteilen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bauweise für eine automatische Werkzeugwechselvorrichtung der eingangs erwähnten Art konstruktiv zu verbessern und dabei auch zu vereinfachen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Heiiptansnmrhs angegebenen Merkmale gelöst.

Eine Weiterbildung der Erfindung ist in dem Unteranspruch angegeben.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der durch ein Paar von Vertiefungen ermöglichte Eingriff der beiden Klauen zuverlässiger als die scherenartige Umfassung durch die bekannten Greifarme ist, daß die Bauweise dadurch vereinfacht und die Verriegelung des Werkzeughalters

ίο in einer bestimmten Winkellage ermöglicht wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt

F i g. I eine perspektivische Ansicht der Werkzeugmaschine mit einer automatischen Werkzeugwechselvorrichtung,

Fig.2 einen teilweise« Längsschnitt durch die Maschine;

F i g. 3 einen weiteren Teillängsschnitt durch die Maschine;
F i g. 4 eine Teilansicht nach der Linie Vl-Vf in F i g. 2; F i g. 5 eine teilweise Draufsicht auf die Maschine und

F i g. 6 eine teilweise Draufsicht auf ein Detail der Maschine

Wie in F i g. 1 gezeigt, weist die Werkzeugmaschine ein Bett 10 auf, auf dem ein üblicher, ein Werkstück tragender Tisch 11 verschiebbar gelagert ist. Der Tisch 11 kann durch die Steuerung einer an sich bekannten und hier nicht beschriebenen numerischen Steuereinrichtung in zwei horizontalen Richtungen verschoben JO werden. Außerdem weist die Maschine einen Ständer 12 auf, der mit zwei prismatischen Bahnen 13 versehen ist, auf denen ein Spindelstock 14 geführt ist. Der Spindelstock 14 läßt sich längs der Bahnen 13 in vertikaler Richtung verschieben und kann in der erforderlichen Stellung durch einen Verriegelungshebel 16 in einer an sich bekannten Weise verriegelt werden.

Der Spindelstock 14 ist mit einer Spindel 21 (Fig. 2)

ausgerüstet, die um eine vertikale Achse 22 drehbar ist.

Außerdem weist der Spindelstock 14 ein Werkzeugaufnahmemagazin 17 auf, das als eine kegelstumpfförmige Trommel ausgebildet ist, die sich um eine Achse 18 drehen kann. Die Achse 18 des Magazins 17 schneidet die Achse 22 der Spindel 21 und ist ihr gegenüber unter einem vorbestimmten Winkel <x geneigt. Das Magazin 17 ist mit einer seitlichen Fläche 15 versehen, die gegenüber der Achse 18 unter einem Winkel β geneigt ist. Der Winkel ist der Komplementwinkel des Winkels oi. Die Seitenfläche 15 weist zwölf Werkzeugaufnahmen auf, die auf dem Umfang der Fläche 15 angeordnet sind.

so Jede Werkzeugaufnahme 9 kann einen Werkzeughalter

19 aufnehmen, der jeweils ein anderes Schneidwerkzeug 204,2OS... 2OL mit einer eigenen Achse 20' hält, die zu der Fläche 15 senkrecht verläuft, und zwar in einer solchen Stellung, daß das Magazin 17, wenn es wahlweise gedreht wird, die verschiedenen Werkzeuge

20 mit der Achse 22 der Spindel 21 einzeln ausrichten kann.

Einstückig verbunden mit dem Magazin 17 ist eine Buchse 23, die auf einer an einem Rahmen 26 des Spindelstockes 14 (F i g. 2) befestigten Achse 24 drehbar gelagert ist. Das Magazin 17 weist eine ringförmige Führungsnut 27 auf, die mit einem ringförmigen vorstehenden Rand 28 des Rahmens 26 zusamnienarbei tet. Außerdem ist an der Buchse 23 ein Schneckenrad 29 angeformt, das mit einer Schnecke 32 zusammenarbeitet (Fig. 5), die mit einer am Rahmen 26 drehbar gelagerten Welle 33 verbunden ist. Das Übersetzungsverhältnis zwischen der Schnecke 32 und dem

Schneckenrad 29 ist so bemessen, daß das Magazin 17 Is¹M jeder Umdrehung der Welle 33 um einen Schritt weiterrückt

Die Welle 33 kann durch eine elektromagnetische Kupplung 34 über ein zweites Schneckenrad 35 angetrieben werden, das mit einer weiteren auf einer vertikalen Welle 37 befestigten Schnecke 36 (F i g. 4) in Eingriff steht. Die senkrechte Welle 37 wird über eir, Paar Kegelräder 38 durch eine horizontale Welle 39 angetrieben, <3^:ε über ein zweites Paar Kegelräder 40 (Fig. 3) durch eine vertikale Welle 41 eines Dreiphaseninduktionsmotors 42 angetrieben wird. Letzterer kann wahlweise in zwei Richtungen umlaufen und wird durch eine Wählvorrichtung 43,44,46(Fi g. 2) gesteuert.

Die Schnecke 36 (F i g. 4) steht mit einem Schnecken- is rad 52 in Eingriff, welches eine Scheibe 54 um 180° mittels einer elektromagnetischen Kupplung 53 (F i g. 2) drehen kann. Die Scheibe 54 weist einen Exzenter auf, der als kreisförmige Nut 56 (F i g. 4) ausgebildet ist, in die eine auf einem Zapfen 58 drehbare Walze 57 greift. Der Zapfen 58 wird von einem Gleitstück 59 getragen, das in vertikaler Richtung am Rahmen 26 gleitbar gelagert ist. Der Zapfen 58 erstreckt sich hinter dem Gleitstück 59 (auf der linken Seite in Fig.2) und kann längs einer axialen Nut 61 einer Pinole 62 gleiten. Diese Pinole ist am Rahmen 26 in vertikaler Richtung zusammen mit der Spindel 2! gleitend geführt, w lche sich in der Pinole 62 mittels zweier Lager 63 drehen kann.

Die Pinolc 62 weist eine Verzahnung 64 auf, die mit einem Ritzel 66 in Eingriff steht, das auf einer am Rahmen 26 drehbar gelagerten Welle 67 befestigt ist. Außerdem ist auf der Welle 67 ein zweites Ritzel 68 (Fig. 3) befestigt, welches mit einer Zahnstange 69 in Eingriff steht, die an einem in der Höhe verstellbaren r> Gleitstück 70 eines an sich bekannten Positionsmeßwandlers 71 befestigt ist. Das Gleitstück 70 ist über eine Kette 72 mit einem in einer zylindrischen Hülse 74 gleitenden Kolben 73 verbunden. Eine zwischen dem Kolben 73 und einer am oberen Ende der Hülse 74 befestigten Sperrscheibe 77 befindliche Druckfeder 76 drückt normalerweise den Kolben 73 nach unten. Die Verzahnung 64 (Fig. 2) der Pinole 62 steht ferner mit einem zweiten Ritzel 78 in Eingriff, das den Arbeitsvorschub der Spindel 21 steuert.

Eine durch elektromagnetische Kupplungen in bekannter Weise betriebene Geschwindigkeitswechselvorrichtung 79 ist zwischen das Ritzel 78 und eine Welle 80 geschaltet, die wiederum über ein Schneckenrad 81 und eine in den Zeichnungen nicht dargestellte elektromagnetische Kupplung durch die horizontale Welle 39 angetrieben wird.

Das obere Ende der Spindel 21 (Fig. 2) weist einen keilverzahnten Teil 82 auf, der in eine am Rahmen 26 drehbar gelagerte Buchse 83 greift. An der Buchse 83 ist ein Zahnrad 84 befestigt, das von einer mit der Motorwelle 41 über eine zweite Geschwindigkeitswechselvorrichtung 86 verbundene Welle 85 (F i g. 3) gedreht werden kann. Die Geschwindigkeitswechselvorrichtung 86 wird dabei in bekannter Weise je nach dem eingespeicherten Arbeitsprogramm gesteuert. Außerderr ist das untere Ende der Spindel 21 (F i g. 2) mit zwei Vorsprüngen 87 versehen, die in zwei am Werkzeughalter 19 jedes Werkzeugs 20 befindliche Ausnehmungen 88 greifen können. b5

Jeder Werkzeughalter 19 ist ferner mit zwei gegenüberliegenden Vertiefungen 89 und 91 versehen, die axial in verschiedenen Ebenen liegen und in die normalerweise zwei entsprechende Klauen 92 und 93 (F i g. 6) greifen. Jede der Klauen 92 und 93 ist mit einer Verzahnung 94 bzw. 96 versehen (Fig.6), die auf gegenüberliegenden Seiten mit zwei Ritzeln 97 in Eingriff stehen, welche auf zwei an dem Magazin 17 befestigten Drehzapfen 98 drehbar gelagert sind. Deshalb werden die beiden Klauen 92 und 93 stets gleichzeitig in entgegengesetzten P.ichtungan verschoben. Die Klaue 92 arbeitet normalerweise mit einer unter Federdruck stehenden Anschlagkugel 99 zusammen und weist einen Ansatz 1Oi mit einem C-förmigen Teil 102 auf, der mit einem Flansch 103 zusammenarbeiten kann, welcher an einem Steuerelement 104 eines mit dem Rahmen 26 verbundenen Elektromagneten 105 angeformt ist. Das Steuerelement IO4 wird gewöhnlich durch eine Feder 106 nach rechts gedruckt.

Jeder Werkzeughalter 19 ist des weiteren mit einem kegelstumpfförmigen Teil 107 veisehen, der mit einer entsprechend verjüngten Ausnehmung 108 der Spindel 21 in Eingriff kommen kann. Der Teil 107 weisi eine Gewindebohrung 109 auf, in welche das Gewindeende Ul einer in der inneren Höhlung der Spindel 21 axial und drehbar gelagerten Stange 112 greifen kann. Die Stange 112 weist eine Muffe 113 auf, die mit einem Absatz 114 der Spindelbohrung zusammenarbeitet. Ein keilverzahnter Teil 116 (Fig. 3) der Stange 112 steht gewöhnlich mit einer innen keilverz.ahnten Buchse 117 in Eingriff, die außerdem ständig mit dem keilverzahnten Ende einer Welle 118 (F i g. 3) eines Hilfseiektromotors 119 in Eingriff steht, der in zwei Richtungen umlaufen kann. Schließlich weist die Buchse zwei Flansche 121 auf, die sich gegen eine Walze 122 eines Hebels 123 legen, der auf einem ortsfesten Drehzapfen 124 gelagert ist. Der Hebel 123 wird normalerweise von einer Feder 125 in Kontakt mit einem ortsfesten Anschlag gedrückt und ist über Zapfen und Schlitz mit dem Anker 126 eines Elektromagneten 127 verbunden.

Das Magazin 17 (Fig. 2) weist auf der die Achse 18 und die Achse 20' jedes Werkzeugs enthaltenden Ebene ein veränderlich einstellbares Element auf. das aus einer Stufentrommel 128 besteht, die von Hand mittels eines entsprechenden Knopfes 129 eingestellt werden kann, nachdem ein Schutzdeckel 131 von dem Magazin 17 entfernt worden ist. Die Stufentrommel 128, die dem mit der Spindel 21 ausgerichteten Werkzeug 20 entspricht, kann durch ein Fühlelement in Form eines Stufenteils 132 abgefühlt werden, das in bezug auf die Stufen der Stufentrommel 128 in entgegengesetzter Reihenfolge gestuft ist und von einem Gleitstück 133 getragen wird, das parallel zur Spindel 21 am Maschinenrahmen 26 verschiebbar ist.

Das obere Ende des Gleitstücks 133 ist mit einem Schlitz 134 (Fig. 4) versehen, der auf dem Zapfen 58 gleitend geführt ist. Eine zwischen einer Bohrung 137 des Gleitstücks 133 und dem unteren Ende des Gleitstücks 59 um eine Stange 138 dieses Gleitstücks gewundene Druckfeder 136 drückt das Gleitstück 133 über das obere Ende des Schlitzes 134 in Kontakt mit dem Drehzapfen 58. Außerdem weist das Gleitstück eine Verzahnung 139 auf, die mit einem Zahnrad 141 in Eingriff steht, das wiederum in ein Ritzel 142 greift. Dieses Ritzel 142 ist auf einer am Rahmen 26 drehbar gelagerten Welle 143 befestigt, die wiederum mit einem Kurbelhebel 144 verbunden ist. Der Kurbelhebel 144 trägt einen Stift 146, der in einen Schlitz 147 eines horizontalen Gleitstücks 148 greift, welches die den Vorschub der Spindel 21 betätigende Geschwindigkeitswechselvorrichtung 79 (F i g. 5) steuern kann.

Die Werkzeugwechselvorrichtung arbeitet wie folgt:

Am Anfang des Arbeitszyklus eines vorbestimmten Werkzeugs 20 (Fig. 2) befindet Mch die Spindel 21 in ihrer oberen Stellung und deshalb außer Eingriff mit den Werkzeugen 20.

Das gespeicherte Arbeitsprogramm veranlaßt, daß die Wählmittel 43,44,46 und die Kupplung 34 (F i g. 5) in Eingriff kommen und daß der Motor 42 (F i g. 3) in einer solchen Richtung gedreht wird, daß das Magazin 17 (Fig.2) auf kürzestem Wege das gewählte Werkzeug mit der Spindel 21 ausrichtet. Die Welle 41 (F i g. 3) des Motors 42 dreht nun über die Kegelräder 40, die Welle 39, die Kegelräder 38 (F ig. 5). die Welle 37, die Schnecke 36, das Rad 35 und die Kupplung 34 die Welle 33 und die Schnecke 32. Die letztere dreht so das Rad 29 (Fig. 2) gemeinsam mit dem Magazin 17 bei jeder Umdrehung der Welle 33 um einen Schritt weiter. Das Magazin 17 wird durch die Wählmittel 43, 44, 46 gesteuert und durch Ausrücken der Kupplung 34 (Fig. 5) angehalten, wenn das gewählte Werkzeug mit der Spindel ausgerichtet ist, und zwar in dem Moment, in dem durch die Vertiefung der Scheibe 55 (F i g. 2) der Kontakt 50 geöffnet wird. Der Elektromotor 42 dreht sich dabei weiter.

Nach dem Anhalten des Magazins 17 rückt die Kupplung 53 in bekannter Weise ein, um die Scheibe 54 über die Schnecke 36 (Fig.4), das Rad 52 und die Kupplung 53 um 180° in einer der beiden Richtungen, je nach der zuvor eingestellten Umlaufrichtung des Motors 42, zu drehen. Die Exzenternut 56 der Scheibe 54 bewegt über die Walze 57 und den Drehzapfen 58 das Gleitstück 59 über einen konstanten Takt nach unten, der der Exzentrizität der Nut 56 entspricht. Dann bewegt der Zapfen 58 (Fig. 2) die Pinole 62 zusammen mit der Spindel 21 nach unten. Die Spindel 21 legt sich mittels der verjüngten Ausnehmung 108 gegen den Teil 107 des Werkzeughalters 19, während die zwei Vorsprünge 87 mit den Ausnehmungen 88 in Eingriff kommen. Die Stange 112 ihrerseits folgt der Spindel 21 aufgrund ihres Gewichts, bis sie sich gegen die Gewindebohrung 109 des Werkzeughalters 19 legt. Sobald das Gleitstück 59 das Ende seiner Bewegung in bekannter Weise erreicht, versetzt es den Hilfsmotor 119(Fi g. 3) in Umdrehung, und zwar in einer Richtung, daß die Stange 112 (F i g. 2) in die Gewindebohrung 109 des Werkzeughalters 19 geschraubt wird. Wenn die Muffe 113 der Stange 112 sich wieder gegen den Ansatz 114 legt, wird die Spindel 21 gegen den Werkzeughalter gedrückt. Dann wird das für den Motor 119 erforderliche Drehmoment erhöht (Fig. 2), wodurch der Motor 119 in bekannter Weise außer Betrieb gesetzt wird.

Danach wird der Elektromagnet 105 (Fig. 2) erregt, und das Steuerelement 104 verschiebt über den Flansch 103 die Klaue 92 nach links. Die Klaue 92 verschiebt mittels ihrer Verzahnung 94 (F i g. 6), der zwei Ritzel 97 und der Verzahnung 96 die Klaue 93 nach rechts, wodurch der Werkzeughalter 19 entriegelt wird. Gleichzeitig wird der Elektromagnet 127 (Fig.3) erregt, um den Anker 126 zu senken. Dann wird der Hebel 123 im Uhrzeigersinn geschwenkt und hebt die Buchse 117 hoch, während der keilverzahnte Teil 116 der Stange 112 ausgerückt wird.

Das Gleitstück 59 drückt wenn es gesenkt wird, über die Feder 136 das Gleitstück 133 nach unten (F i g. 2), bis der gestufte Teil 132 sich gegen die Stufentrommel 128 legt Das Gleitstück führt also eine Bewegung aus, die der Winkelstellung entspricht in welcher die Stufentrommel 128 eingestellt wurde. Der Abwärtshub des Gleitstücks 133 wird über das Rad 141 (Fig. 4), das Ritzel 142, die Welle 143, den Kurbelhebel 144 und den Stift 146 auf das Gleitstück 148 übertragen, welches die Geschwindigkeitswechselvorrichtung 79 (Fig. 5) je ^r> nach dem vom gewählten Werkzeug 20 benötigten Vorschub steuert.

letzt wird der Motor 42 (Fig. 3) in der von dem ausgewählten Werkzeug 20 benötigten Richtung in Umlauf -gebracht; über die Geschwindigkeitswechselvorrichtung 86, die in bekannter Weise vorher eingerichtet worden ist, wird nunmehr das Zahnrad 84 zusammen mit der Buchse 83 gedreht. Auf diese Weise treibt die Buchse 83 die Spindel 21 zusammen mit dem über die Stange !!2 befestigten Werkzeug 20 an,

i^r> Gleichzeitig bewirken die Geschwindigkeitswechselvorrichtung 79 (F i g. 5) sowie das Ritzel 78 einen Vorschub der Pinole 62 zusammen mit der Spindel 21 nach unten.
Das Werkzeug 20 wird angehalten und durch die Steuerung des Positionsmeßwandlers 71 (Fig.3) in an sich bekannter Weise zurückgeführt. Sobald die Spindel 21 in die vertikale Ausgangsstellung zurückkehrt, werden die beiden Geschwindigkeitswechselvorrichtungen 79 (F i g. 5) und 86 (F i g. 3) außer Betrieb gesetzt.

2^r> während der Elektromagnet 105 (F i g. 6) stromlos wird. Nunmehr drückt die Feder 106 das Steuerelement 104 in Ruhestellung und die Klauen 92 und 93 in eine Stellung, in der sie den Werkzeughalter 19 verriegeln, während die Spindel 21 aufgrund ihres Schwungmomentes sich

κι noch weiter dreht. Die Klauen 92 und 93 verriegeln den Werkzeughalter 19 vollständig nur dann, wenn der Werkzeughalter 19 die Winkelstellung erreicht, in welcher die Vertiefungen 89 und 91 den Klauen 92 und 93 gegenüberliegen, wie es in F i g. 2 gezeigt ist. Deshalb

Ji wird jedes Werkzeug 20 auf dem Magazin 17 stets in derselben Winkelstellung verriegelt.

Danach wird der Elektromagnet 127 (Fig. 3) stromlos, und die Feder 125 bringt den Hebel 123 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn in die in F i g. 3

4;: gezeigte Lage zurück. Nun bringt der Hebe! 123 die Buchse 117 nach unten zurück, wodurch sie mit dem keilverzahnten Teil 116 der Stange 112 in Eingriff kommt. Dann wird der Motor 119 angelassen und dreht sich in einer Richtung, daß das Ende 111 (Fig. 2) der Stange 112 aus der Gewindebohrung 109 des Werkzeughalters 19 herausgeschraubt wird. Schließlich wird die Kupplung 53 eingerückt und dreht die Scheibe 54 um 180°, wodurch das Gleitstück 59 in seine obere Stellung zurückgeführt wird. Dann bringt der Zapfen 58 (F i g. 4) das Gleitstück 133 nach oben zurück, während die Feder 76 (F i g. 3) über die Kette 72, die Zahnstange 69 und das Ritzel 68 die Pinole 62 zusammen mit der Spindel 21 nach oben zurückführt wodurch der Arbeitszyklus des ausgewählten Werkzeugs 20 beendet wird.

Manche Schneidwerkzeuge können eine gesteuerte Verschiebung der Spindel 21 entweder lediglich während der Abwärts-Vorschubbewegung erfordern, wie z. B. die Bohrer 20D und 20G, oder während ihrer Bewegungen in beiden Richtungen, wie z. B. die Gewindeschneidwerkzeuge 2OA und 2OG.

Um das Arbeitsprogramm entsprechend dem ausgewählten Werkzeug ändern zu können, so daß eine gesteuerte Verschiebung, der Spindel 21 auch während der Rückwärtsbewegung erfolgt bzw. während dieser nicht erfolgt, weist die Stufentrommel 128 (F i g. 4) zwei ähnliche gestufte Teile 149 und 150 auf, welche durch Drehen des Knopfes 129 in einer entsprechenden Richtung in Arbeitsstellung eingestellt werden können.

wobei der gestufte Teil 149 sich auf ein Bohrwerkzeug und der gestufte Teil 150 sich auf ein Gewindeschneidwerkzeug bezieht. Außerdem weist die Stufentrommel 128 einen Steuernocken 151 auf, der sich nur dann gegen einen am Rahmen 26 befestigten Schalter 152 legen kann, wenn die Trommel 128 so eingestellt ist, daß sich der gesiufte Teil 150 in Arbeitsstellung befindet. Dann schließt der Schalter 152 einen Stromkreis, wodurch die Spindel 21 mit einer gesteuerten Geschwindigkeit in einer an sich bekannten Weise nach oben verschoben wird.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Automatische Werkzeugwechselvorrichtung für eine Werkzeugmaschine mit einer Arbeitsspindel, die ein Werkzeugmagazin mit Werkzeugaufnahme für je ein in einem Werkzeughalter gehaltenes Werkzeug aufweist, das wahlweise zum Wechseln des ausgewählten Werkzeuges in die Arbeitsspindel in die Arbeitsstellung verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeughalter (19) mit einem Paar miteinander diametral gegenüberliegender Vertiefungen (89) versehen ist, die normalerweise mit einem Paar Klauen (92, 93) in Eingriff stehen, die verschiebbar in jeder der Werkzeugaufnahmen (9) angebracht sind und von dener jede (92, 93) eine Verzahnung (94) aufwein und wobei die beiden Verzahnungen (94) in zwei einander diametral gegenüberliegende Seiten eines Ritzels (97) eingreifen, das innerhalb der Werkzeugaufnahme (9) drehbar ist, wodurch die Klauen (92,93) gleichzeitig in entgegengesetzte Richtungen bewegbar sind, wobei ferner ein C-förmiger Teil (102) einer (92) der Klauen mit einem Flansch (103) eines auf dem Maschinengestell angebrachten Steuerelements

(104) in Eingriff bringbar ist, wobei der C-förmige Teil (102) so geformt ist, daß er den Durchlauf des Flansches (103) während der Verstellung des Magazins (17) nicht behindert, und wobei das Steuerelement (104) senkrecht zu dem Flansch (103) verschiebbar ist, wenn das entsprechende Werkzeug (20) sich in einer die Freigabe der Vertiefung (89) des Werkzeughalters (19) durch die Klauen (92, 93) erfordernden Stellung befindet.

2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, daciurch gekennzeichnet, daß das Steuerelement (104) aus dem teleskopischen Anker eines Elektromagneten

(105) gebildet wird, wobei die Klauen (92,93) mit den Vertiefungen im Werkzeughalter durch eine federbeaufschlagte Anschlagkugel (99) in oder außer Eingriff gehalten werden und die Vertiefungen (89, 91) in axialer Richtung abgesetzt sind, um das Festklemmen des Werkzeughalters (19) in einer winkelmäßig festgelegten Stellung zu erlauben.