DE1427283C - Gewindebohrvorrichtung zum Einsetzen in die angetriebene Spindel einer Werkzeugmaschine - Google Patents

Gewindebohrvorrichtung zum Einsetzen in die angetriebene Spindel einer Werkzeugmaschine

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DE1427283C
DE1427283C DE19601427283 DE1427283A DE1427283C DE 1427283 C DE1427283 C DE 1427283C DE 19601427283 DE19601427283 DE 19601427283 DE 1427283 A DE1427283 A DE 1427283A DE 1427283 C DE1427283 C DE 1427283C
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Fred G. Los Angeles Calif. Burg (V.St.A.)
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Houdaille Industries Inc
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Description

henden Kupplungselement näher. Weiterhin ist das Kupplungsglied durch den Kippmechanismus mittels einer Anlaßvorrichtung, vorzugsweise eines abseits liegenden Solenoids, zum Vorwäris-Kupplungselement hin bewegbar.
• Vorteilhat'terweise ist die erfiindungsgemäße Gewindebohrvorrichtung weiterhin derart ausgebildet, daß der erste Anschlag zum Ende der Schaltstange hin am Werkzeughalter angeordnet ist, und daß der zweite Anschlag als auf dem verlängerten Leitgewinde des Werkzeughalters angeordnete Mutter ausgebildet ist, die mit einem an der Schaltstange befestigten, das Leitgewinde und die Antriebswelle in Schlitzen radial durchsetzenden Stift in Anlage bringbar ist. ■ .
Die Erfindung erweist sich insbesondere dadurch als vorteilhaft, daß die Spindel beim Gewindebohren nicht vorgeschoben zu werden braucht und daß das Vorrichtungsgehäuse nicht auf und abbewegt sowie nicht gedreht wird, wodurch der benötigte Raum- ao bedarf der Vorrichtung ah der Werkzeugmaschine verhältnismäßig gering wird und die Vorrichtung in sich kompakt ausgebildet ist. Da die gesamte Antriebskraft nur zum. Drehen, zum Vorschieben und zum Zurückziehen des Gewindebohrers sowie zur Betätigung aller Steuervorrichtungen durch die sich drehende Werkzeugmaschinenspindel zur Verfügung, steht, ist die Verwendung leichter Motoren gegeben und weiden die Steueraufgaben außerhalb der Maschine liegender Vorichtungen auf ein ivlinimum reduziert. So findet bei der erfindungsgemäßen Gewindebohrvorrichtung z. B. kein Vorschub von Hand statt und die Drehung des Gewindeschneidbohrers hört auf, wenn dieser aus dem Werkstück herausgezogen wird, während sich die Spindel selbst weiter drehen kann. Weiterhin läßt sich die erfindungsgemäße Gewindebohrvorrichtung geeigneterweise leicht zum Bohren von Gewinden verschiedener Steigungen verwenden sowie besonders vorteilhaft an irgendeiner Spindel einer lochbandgesteuerten automatischen Werkzeugmaschine benutzen.
Die Erfindung ist in der Beschreibung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In den Zeichnungen, ist '
Fig. 1 ein Axialschnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Ruhestellung oder Neutralstellung, Fig.2. ein Schnitt nach der Linie2-2 der Fig. 1, Fig. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 der Fig.l,
Fig.4 ein Teilschnitt, der Teile der Fig.l in einer unterschiedlichen Stellung zeigt, bei der ein schraubenlinienförmiger Vorschub des Werkzeugs erfolgt,
F i g. 5 ein vergrößerter Teilschnitt nach Linie 5-5 der Fig.4,
Fig. 6 ein der Fig.l ähnlicher Schnitt, der die Vorrichtung in einer dritten Stellung, bei der ein schraubenlinienförmiges Zurückdrehen des Werkzeugs erfolgt, zeigt, und
Fig.7 ist ein vergrößerter Teilschnitt nach Linie 7-7 der F i g. 6.
In Fig.l ist als Beispiel ein Werkstück 10 mit einer Bohrung 11 gezeigt, in die ein Gewinde eingeschnitten werden soll. Ein Gewindebohrer 12 ist in der Bohrung 13 eines Futters 14 α befestigt, das zu einem zweiteiligen Werkzeughalter 14 gehört. Der andere Teil 14 b des Werkzeughalters ist als eine durchgehend ausgebohrte Leitspindel ausgebildet, deren am unteren Ende gelegener Kopf auf einem Flansch des Halterteils 14 α aufliegt.
Der Werkzeughalter 14 ist an dem unteren offenen Ende eines hohlen Gehäuses 15 angeordnet und bewegt sich auf der Achse.ν der Bohrung 11. Das Gehäuse 15 ist am Maschinengestell 16 lösbar befestigt, indem die nahe der oberen Öffnung des Gehäuses befindlichen Kanten an die Maschinengestellfläche um eine aus dieser Fläche vorstehende Spindel 18 festgeklemmt ist.
Das untere Ende des Gehäuses 15 hat eine Bohrung 19, in der eine auswechselbare Leitmutter 20 (auch in F i g. 7) befestigt ist. Die Leitspindel 14 b und die Leitmutter 20 stehen in Eingriff miteinander. Bei der Drehung des Werkzeughalters 14 führt infolgedessen der Gewindebohrer 12 eine schraubenlinienförmige Bewegung entsprechend der Steigung der Spindel 14 b aus.
Zum Drehen der Spindel 146 dient eine in Axialrichtung unverschiebbare Antriebswelle 21, die von dem Gehäuse 15 getragen wird. Die Welle 21 (F i g. 7) ist an ihrem unteren, mit Keilnuten versehenen Ende mit dem oberen Ende der Leitspindel 14 b verbunden.
Die Antriebswelle 21 wird von einem Druckkugellager 23 (Fig. 5) drehbar getragen, dessen Außenlaufring in einer Ausnehmung 24 liegt, die sich am unteren Ende der Nabe 25 eines zum Rückwärtsdrehen dienenden, später noch näher beschriebenen Kupplungselements mit Antriebsrad 27 befindet. Die Nabe 25 ist in einem Kugellager 28 gelagert, das auf einer Innenschulter 29 des Gehäuses 15 aufliegt. Durch diese Anordnung wird ein jn Axialrichtung kompakter Aufbau geschaffen. Die Welle 21 erstreckt sich nach oben über das Kupplungselement 27 hinaus. " '.
Ein zweiteiliges Kupplungselement 32 wird koaxial' oberhalb des Kupplungselements 27 von einem Lager 33 getragen. Die Spindel 18 dreht die Kupplungselemente 27 und 32 kontinuierlich in entgegengesetzten Richtungen, und zwar entsprechend dem schraubenlinienförmigen Vorschub bzw. Rückzug des Werkzeughalters 14. Die Spindel 18 ist in die nach oben offenen Gewindesockel 34 des Innenteils 32 α von Kupplungselement 32 eingeschraubt, so daß also die Spindel 18 das Kupplungselement 32 unmittelbar treibt. Das obere Ende der Antriebswelle 21 ist in dem unteren Ende des innenliegenden Teils 32 α geführt. Der innenliegende Teil 32a wird "von einer durchgehenden Bohrung 36 des außenliegenden Teiles 32 b aufgenommen. Ein Keil 37 stellt eine Verbindung zwischen den Teilen 32 α und 32 b des Vo rwärts-Antriebs her.
Eine zwischen der. Spindell8 und dem Kupplungselement 27 bestehende Antriebsverbindung wird von zwei Umkehrrädern 40 und 41 (Fig. 2 und 5) geschaffen, von denen jedes Rad zwischen den Kegelrädern 38 und 39 angeordnet ist, die auf dem sich gegenüberstehenden Umfangsrändern der Kupplungselemente 32 und 27 gebildet sind.
Die Umkehrräder 40 und 41 werden von Einrichtungen getragen, die völlig außerhalb des Raumes Hegen, der zwischen den Innenabschnitten der Kupplungselemente 27 und 32 vorhanden ist. Stummclwellen 42 und 43 (F i g. 5) sind zu diesem Zweck an Schraubenbolzen 44 und 45 an den entgegengesetzten Seiten des Gehäuses 15 vorhanden.
Die Antriebswelle 21 kann entweder mit dem Vorwärts-32 oder mit dem Rückwärts-Kupplungsele-
ment 27 gekuppelt werden. Zu diesem Zweck ist ein auf dem oberen Ende der Antriebswelle 21 mittels Keilnuten gelagertes Kupplungsglied 51 vorhanden, die eine Axialbewegung ausführen kann. Das Kupplungsglied 51 trägt auf ihrer oberen Fläche eine kreisringförmig angeordnete Reihe von Kupplungszähnen 52 und auf ihrer unteren Fläche ein kreisringförmig angeordnete Reihe von Kupplungszähnen 53. Die sich gegenüberstehenden inneren Abschnitte des Vorglied 51 umfassen.
Die Schwinghebel 57 und 58 haben Arme, die sich an ihren innenliegenden Enden überlappen und an diesen Enden durch Zapfen 59 und 60 verbunden sind. Die Zapfen 59 und 60 wirken auf diametral gegenüberliegenden Seiten des Kupplungsglieds 51 ein, um dieses nach oben oder nach unten zudrücken. Die Zapfen 59 und 60 ragen in Radialrichtung in eine
tralstellung, die sich aber unterhalb der erwähnten mittleren unstabilen Stellung befindet, steht. Das Kupplungsglied ist hierbei mit keinem der Kupplungselemente in Eingriff. Der Werkzeughalter 14 dreht sich daher nicht. Das Kupplungsglied 51 wird in dieser Neutralstellung in folgender Weise eingestellt.
Zu Beginn der schraubenlinienförmigen Drehung des Werkzeugs 12 muß das Kupplungsglied 51 in
wäits- bzw. des Rückwärts-Kupplungselements haben 10 Eingriff mit dem Vorwärts-Kupplungselement 32 ge-Kupplungszähne 54 bzw. 55, die mit dem oberen bracht werden; zu diesem Zweck ist eine Anlaß-Ende und dem unteren Ende des Kupplungsglieds 51 vorrichtung 88 vorhanden. Diese ist der Einfachheit in der in F i g. 5 und 6 gezeigten Weise zusammen- halber auf einem von der Platte 67' getragenen Drehwirken, zapfen 89 gelagert. Sie hat ein Ende 90, das mit dem Ein Kipphebelmechanismus 56 drückt das Kupp- 15 Fuß des Außenendes des Schwinghebels 58 in Ein-Iungsglied51 entweder zum Vorwärts-32 oder zum griff gebracht werden kann. Bei der Drehung der Riickwärts-Kupplungselement 27 aus einer mittleren Anlaßvorrichtung 88 nach innen werden die Schwingunstabilen Gleichgewichtsstellung, die in den Zeich- hebel 57 und 58 so lange gedreht, bis die Federn 82 nungen nicht dargestellt ist. Der Kipphebelmecha- und 83 über die Achsen der Zapfen 62 und 63 hinnismus56 (Fig. 2) weist zwei U-förmige Schwing- 20 ausbewegt werden. Das Kupplungsglied 51 kippt hebel 57 und 58 auf, die gemeinsam das Kupplungs- dann in die in F i g. 5 dargestellte Stellung. Die Antriebswelle 21 wird dann entsprechend gedreht und der Werkzeughalter 14 beginnt seine schraubenlinienförmige Vorwärtsbewegung.
Sobald der Gewindebohrer eine vorherbestimmte Tiefe erreicht hat, wird das Kupplungsglied 51 ver-, schoben, um das Rückwärts-Kupplungselement 27 einzuschalten. Zu diesem Zwecke ist eine in der Mitte gelegene Schaltstange 91 vorhanden, deren
Umfangsnut61 des Kupplungsglieds51 und laufen 30 oberer abgesetzter Abschnitt in einer Bohrung92 der in dieser Umfangsnut. Die Schwinghebel 57 und 58 Antriebswelle 21 gleitet. Die Schaltstange 91 wird in sind schwingbar so gelagert, daß die Zapfen 59 und Querrichtung an ihrem oberen Ende von einem 60 die Kupplung in Axialrichtung verschieben kön- Zapfen 93 durchsetzt. Die Enden des Zapfens 93 nen. Zu diesem Zweck sind zwischen den Armen durchsetzen lange Abstandsschlitze 95 und 96 der der Schwinghebel Drehzapfen 62 und 63 (auch in 35 Antriebswelle 21 und ragen in die Enden einer in Fig. 1) angeordnet, deren Enden in Bohrungen der
Schwinghebel gelagert sind.
Die Drehzapfen 62 und 63 werden auf entgegengesetzten Seiten des Kupplungsglieds 51 von Konsolen 64 und 65 getragen, deren Finger 66 und 67 40 lungselement 27 herbeiführen.
zwischen den Armen des zugehörenden Schwing- Eine Anschlagmutter 97 (F i g. 6 und 7) zieht die
Schaltstange 91 relativ zum Kupplungsglied 51 nach unten, sobald der Gewindebohrer 12 eine vorherbestimmte Tiefe erreicht hat. Die Anschlagmütter 97 kann auf der Leitspindel 14 b in irgendeiner eingestellten Stellung, festgelegt werden. Die Anschlagmutter 97 hat einen Schlitz 98, so daß die Anschlagmutter durch eine Zugschraube 99 auf der Spindel 14 b festgeklemmt werden kann. Die Anschlagmutter
84 und 85, die an den Verbindungsstegen der U-för- 50 97 bewegt sich mit der Leitspindel 14 b so lange migen Schwinghebel angebracht sind, dienen zum nach unten, bis sie sich an einen Stift 100 anlegt, der Befestigen der Federn 82 und 83. mit dem unteren Ende der Schaltstange 91 verbunden
Erstrecken sich die Federn 82 und 83 oberhalb der ist. Der Zapfen 100 durchsetzt die Abstandsschlitze Drehzapfen 62 und 63, wie dies in F i g. 6 dargestellt 101 und 102 in der Antriebswelle 21 und die Abist, dann werden die Außenabschnitte der Schwing- 55 Standsschlitze 103 und 104 der Leitspindel 14 b. hebel 57 und 58 nach oben gezogen und die Zapfen Das Kupplungsglied 51 wird dann nach unten ge-
59 und 60 drücken das Kupplungsglied 51 nach unten zogen, und. in eine Stellung unstabiler mittlerer in Eingriff mit dem Rückwärts-Kupplungselement 27. Gleichgewichtslage. In dieser Stellung befindet sich Liegen die Federn 82 und 83, wie in Fig. 4 dar- das Kupplungsglied 51 noch in Eingriff mit dem Vorgestellt, unterhalb der Drehzapfen 62 und 63, dann 60 wärts-Kupplungselement 32. Sie wird infolgedessen wird das Kupplungsglicd51 nach oben gedrückt, so über die mittlere Gleichgewichtsstellung hinausbedaß sie in Kupplungseingriff mit dem Vorwärts- wegt, worauf sich das Kupplungsglied 51 mit einer Kupplungselement 32 kommt. Befinden sich die Fe- Schnapp- oder Kippwirkung verschiebt und sich in dorn 82 und 83 in einer mittleren Zwischenstellung das Rückwärts-Kupplungselement 27 einkuppelt. Die (nicht dargestellt), dann befindet sich das Kupplungs- 65 Antriebswelle 21 kehrt infolgedessen ihre Drehrichgüed51 in einer Stellung unstabilen Gleichgewichts. tung um und der Gewindebohrer 12 wird schrauben-In Fig. 1 ist die Vorrichtung in einer Stellung dar- linienförmig wieder zurückgezogen, wie Fig. 6 zeigt, gestellt, in der das Kupplungsglied 51 in einer Neu- Nach erfolgtem Rückzug wird das Kupplungsglied
Richtung des Durchmessers verlaufenden Bohrung 94 des Kupplungsglieds 51. Durch einen Zug nach unten kann die Schaltstange 91 also einen Eingriff des Kupplungsglieds 51 mit dem Rückwärts-Kupp-
hebels 57 bzw. 58 nach oben ragen. Die Konsolen 64 und 65 haben Platten 66' und 67', mit denen die Konsolen 64 und 65 auf Öffnungen 68 und 69 des Gehäuses 15 befestigt werden können.
Zwei Zugfedern 82 und 83 üben den erforderlichen Zug auf die Schwinghebel 57 und 58 aus. Die Enden dieser Federn sind an den Schwinghebeln jenseits der Drehzapfen 62 und 63 angebracht. Ankerzapfen
51 von dem Rückwärts-Kupplungselement 27 entkuppelt. Zu diesem Zweck ist ein Anschlagring 105 vorhanden der innerhalb der Bohrung der Leitspindel 14 6 von einem Sprengring 106 gehalten wird. Der Anschlagring 105 legt sich bei seiner nach oben gerichteten Bewegung schließlich an das untere Ende der Schaltstange 91 und schiebt das Kupplungsglied 51 nach oben in seine in F i g. 1 gezeigte Neutralstellung. Damit ist der Zyklus beendet.
Die Anlaßvorrichtung 88 kann von Hand geschaltet werden. Es kann aber auch ein Solenoid 107 eingebaut sein, mit dem der Druckknopf von einer Fernsteuerung oder durch einen Automaten betätigt werden kann.
Die Spindel 18 kann auch aus mehreren Spindeln bestehen, die auf einem Revolverkopf 108 gelagert sind, der in Führungen 109 verschiebbar gelagert ist.'
Der Revolverkopf kann so eingestellt sein, daß sich der Gewindebohrer 12 bei Beginn des Zyklusses nur um ein geringes Maß oberhalb der Bohrung be-
findet. Die erforderliche Bohrtiefe wird durch Verstellen der Anschlagmutter 97 bestimmt. Zu diesem Zweck sind im unteren Ende des Gehäuses 15 Zugangsöffnungen 110 (F i g. 5) vorhanden.
Eine unterschiedliche Schraubenliniensteigung wird durch Auswechseln des Werkzeughalters 14 und der Spindelmutter 20 leicht erhalten. Zu diesem Zweck wird der Stift 100 der Schaltstange 91 über die Zugangsöffnung 110 herausgenommen. Es wird dann
ίο eine die Spindelmutter 20 haltende Klemmschraube (nicht dargestellt) gelöst. Die Teile können dann aus der unteren Gehäuseöffnung 19 leicht herausgezogen werden. Die Anschlagmutter 97, deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser der Spindelmutter 20, berührt nicht die Innenkante der Schulter 111, an der die Spindelmutter 20 anliegt.
Zum Auswechseln von Werkzeugen gleicher Schraubenliniensteigung wird nur das Futter oder der Zwischenteil 14« aus dem Leitspindel teil 14 b
so herausgenommen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 632/92

Claims (6)

1 2 sehenen Kupplungsglied verbunden ist, das zwischen Patentansprüche: zwei gezahnten, gegenläufig zueinander von der Spin del angetriebenen Kupplungsteilen angeordnet und
1. Gewindebohrvorrichtung zum Einsetzen in wahlweise mit einem von diesen in Eingriff bringbar die angetriebene Spindel einer Werkzeugmaschine, 5 ist und einer Vorrichtung zum selbsttätigen Uminsbesondere eines Revolverbohrkopfes, mit einem schalten der Kupplung.
koaxial zur Spindel angeordneten Werkzeughai- Eine derartige, nach USA.-Patentschrift 1 219 537
ter, der drehfest mit einem in axialer Richtung bekannte Gewindebohrvorrichtung ist in der Weise verschiebbaren, mit Zähnen versehenen Kupp- ausgebildet, daß sich im Betrieb der letzteren das lungsglied verbunden ist, das zwischen zwei ge- 10 Gehäuse der Vorrichtung notwendig mit dem Gezahnten, gegenläufig zueinander von der Spindel windebohrer in Axialrichtung bewegt, d. h. daß eine angetriebenen Kupplungsteilen angeordnet und axiale Verschiebung des Werkzeughalters auch eine wahlweise mit' einem von diesen in Eingriff bring- Verschiebung der diesen antreibenden Maschinenbar ist, und einer Vorrichtung zum selbsttätigen ■ spindel bedingt, daß der Vorschub von Hand erfolgt Umschalten der Kupplung, dadurch ge- 15 und daß die Umschaltung vom Vorlauf auf Rückkennzeichnet, daß das Kupplungsglied (51) lauf in Abhängigkeit von der eingestellten Bohrtiefe mit dem einen Ende einer axial verschiebbaren über eine Wendekupplung auf rein mechanischem Antriebswelle (21) drehfest verbunden ist, die mit Wege unter Verwendung einer besonderen Schaltihrem anderen Ende in an sich bekannter Weise stange stattfindet.
mit einem in eine fest angeordnete Leitmutter (20) 20 Diese bekannte Gewindebohrvorrichtung erweist eingreifenden Werkzeughalter (14) drehfest und sich insbesondere dadurch als nachteilig, daß infolge axial verschiebbar in Eingriff steht, wobei die der notwendigen Auf- und Abbewegung des GeAntriebswelle (21) von einer Schaltstange (91) häuses der Vorrichtung und damit auch eines Redurchsetzt ist, die mittels eines Stifts (93) mit dem voiveraufspanntisches der erforderliche Raumbedarf Kupplungsglied (51), an dem in an sich bekann- 25 der Gewindebohrvorrichtung verhältnismäßig groß ter Weise ein Kipphebelmechanismus (56) an- ist und letztere sich somit als sperrig und besonders greift, verbunden ist. unzweckmäßig bei Benutzung, z. B. einer lochband-
2. Gewindebohrvorrichtung nach Anspruch 1, gesteuerten Revolverbohrmaschine, erweist. Hinzu dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstange kommt, daß die die Umschaltung der Bewegungs-(91) durch den Werkzeughalter (14) mittels eines 30 richtung bewirkenden und eine Art Fühler darstellen-Anschlagpaares (97,105) bewegbar ist. den Schallstange den erforderlichen Raumbedarf
3. Gewindebohrvorrichtung nach Anspruch 1 noch vergrößert und bei Einsetzen der Vorrichtung oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dreh- in die angetriebene Spindel einer komplizierten, punkt des Kippmechanismus (56) zwischen den Bandsteuerung verwendenden Werkzeugmaschinen-
. Kupplungselementen (27,32) dem den Werk- 35 art unzweckmäßig ist, da die Befehle für das Gewinzeughalter(14) in Vorschubrichtung drehenden debohren vom Lochband her erfolgen. Nachteilig ist
•Kupplungselement(32) näher liegt. weiterhin, daß der von Hand erfolgende Vorschub
4. Gewindebohrvorrichtung nach Anspruch 3, auf die Steigung des Gewindebohrers abgestimmt dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied werden muß und daß eine verhältnismäßig große (51) durch den Kippmechanismus (56) mitteis 40 Antriebskraft, d. h. ein starker Motor wegen der Aufeiner Anlaßvorrichtung (88); vorzugsweise eines und Abbewegung einer verhältnismäßig großen abseits fegenden Solenoids (107) zum Vorwärts- Masse erforderlich ist.
Kupplungselement (32) hin bewegbar ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
5. Gewindebohrvorrichtung nach einem der Gewindebohrvorrichtung zum Einsetzen in die ange-Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß 45 triebene Spindel einer Werkzeugmaschine der einder erste Anschlag (105) zum Ende der Schalt- gangs erwähnten Art zu schaffen, bei der zum Drehen, stange (91) hin am Werkzeughalter (14) ange- zum Vorschieben und Zurückziehen sowie zur Beordnet ist. tätigung aller Steuervorrichtungen eine von der ange-
6. Gewindebohrvorrichtung nach einem der triebenen Spindel der Werkzeugmaschine zu liefernde Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß so verhältnismäßig geringe Antriebskraft erforderlich der zweite Anschlag (97) als auf dem verlängerten ist.
Leitgewinde des Werkzeughalters (14) angeord- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
nete Mutter (97) ausgebildet ist, die mit einem löst, daß das Kupplungsglied mit dem einen Ende an der Schaltstange (91) befestigten, das Leit- einer axial verschiebbaren Antriebswelle drehfest vergewinde und die Antriebswelle (21) in Schlitzen 55 bunden ist, die mit ihrem anderen Ende in an sich (101,102,103,104) radial durchsetzenden Stift bekannter Weise mit einem in eine fest angeordnete (100) in Anlage bringbar ist. Leitmutter eingreifenden Werkzeughalter drehfest
und axial verschiebbar in Eingriff steht, wobei die Antriebswelle von einer Schaltstange durchsetzt ist,
60 die mittels eines Stiftes mit dem Kupplungsglied, an
dem in an sich bekannter Weise ein Kipphebelmechanismus angreift, verbunden ist.
Die Erfindung betrifft eine Gewindebohrvorrich- Erfindungsgemäß zeichnet sich die Gewindebohr-
tung zum Einsetzen in die angetriebene Spindel einer Vorrichtung weiter dadurch aus, daß die Schaltstangc Werkzeugmaschine, insbesondere eines Revolver- 65 durch den Werkzeughalter mittels eines Anschlagbohrkopfes, mit einem koaxial zur Spindel angeord- paares bewegbar ist. Ferner liegt der Drehpunkt des neten Werkzeughalter, der drehfest mit einem in Kippmechanismus zwischen den Kupplungselementen axialer Richtung verschiebbaren, mit Zähnen ver- dem den Werkzeughalter in Vorschubrichtung dre-
DE19601427283 1960-07-11 1960-11-28 Gewindebohrvorrichtung zum Einsetzen in die angetriebene Spindel einer Werkzeugmaschine Expired DE1427283C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US4203260 1960-07-11
US42032A US3145401A (en) 1960-07-11 1960-07-11 Lead screw operated tapping spindle with quick acting reversing means
DEB0060264 1960-11-28

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1427283A1 DE1427283A1 (de) 1969-03-13
DE1427283B2 DE1427283B2 (de) 1973-01-18
DE1427283C true DE1427283C (de) 1973-08-09

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