DE1745917A1 - Polyamidkunstharz - Google Patents

Polyamidkunstharz

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DE1745917A1
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diaminopropane
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Vertnik Leonard R
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G69/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain of the macromolecule
    • C08G69/02Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids
    • C08G69/26Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids derived from polyamines and polycarboxylic acids
    • C08G69/34Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids derived from polyamines and polycarboxylic acids using polymerised unsaturated fatty acids

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Description

DlPL-INQ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BÖNINQ
Patentanwälte Zustelladrefse:
reply to:
eMÜNCHENeOtBOGENHAUSEN) IBERLINJäfDAHLEM)
KOLBERGER STRASSE 21 HOTTENWEG 15 Telefon: 08 11/48 27 04 Telefon: OJ 11/76 13 0J Telegramme: Consideration Berlin
793/12001 DB 21. August 1970
Amts-Zeionen: P 17 4-5 917.5-44· (neue Kl.: 39b5, Gr,: 20-26) Name d. Anm.: GMEEAL MILLS, INC.
Patentanmeldung
der JFirma
GENERAL MILLS, INC. Minneapolis, Minnesota, U.S.A.
"Polyamid-Kunstharz"
Die Erfindung betrifft niedrig schmelzende Polyamid-Kunstharze, die aus fraktionierten polymeren Fettsäuren und einem Gemisch aus Athylendiamin und Diaminopropan hergestellt werden. Diese Kunstharze finden Anwendung als thermoplastischer Klebstoff für das Verbinden von Materialien, die zu wärmeempfindlich (zereetzbar) für die Anwendung zusammen mit herkömmlichen, handelsüblichen, thermoplastischen Polyamid-Klebstoffen sind. Die
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erfindungsgemäßen Kunstharze sind als Bindemittel für Materialien, wie Gummi, Holz, Papier, Textilgut, Leder und Metalle geeignet.
Die erfindungsgemäßen Kunstharze besitzen einen niedrigeren Erweichungspunkt und Heißsiegelbereich., als er zur Zeit für thermoplastische Polyamid-Klebstoffe zur Verfügung steht. Diese Unterschiedlichkeit in den Eigenschaften wird durch Anwenden eines Gemisches von Diaminen bei dem Herstellen der Polyamid-Kunstharze erreicht. Zusätzlich zu dem niedrigereren Heißsiegelbereich und Erweichungspunkt ergeben die erfindungsgemäßen Kunstharze eine verbesserte Flexibilität, wie es sich durch größere Dehnung, bessere Izod-Schlagzähigkeit sowie verbesserte Niedrigtemperatur-Eigenschaften zeigt. Die Kunstharze besitzen ebenfalls gute Viskositätsstabilität bei erhöhter Temperatur, gutes Beibehalten der Zerreißfestigkeit und Dehnung bei der Wärmealterung und gute Widerstandsfähigkeit gegenüber Oberflächenabblättern bei erhöhten Temperaturen·
Es wurde gefunden, daß der niedrigere Heißsiegelbereich und Erweichungspunkt dadurch erreicht werden kann, daß als die Aminumsetzungskomponente zusammen mit den fraktionierten polymeren Fettsäuren ein Gemisch aus Äthylendiamin und Diamonopropan angewandt wird. Die in Anwendung kommenden fraktionierten polymeren Fettsäuren müssen einen bestimmten kleinsten Gehalt an dimeren Fettsäuren von etwa 83 Gew.% aufweisen, und weiterhin müssen die polymeren Fettsäuren in dem Bereich des Gehalts an dimeren Fettsäuren von 83 bis etwa 97 % ein bestimmtes Verhältnis von Trimere«: Monomeren» aufweisen.
In der Fig. 1 ist graphisch die Fläche ABC wiedergegeben, die das erforderliche Verhältnis TrimereaiMonomeres der Fettsäuren
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begrenzt , wenn der Gehalt an dimeren Fettsäuren innerhalb des Bereichs von etwa 83 "bis 97 Gew.% liegt.
Eine der Erfindung zugrunde liegende Aufgabenstellung besteht somit darin, ein Polyamid-Kunstharz zu schaffen, das einen niedrigeren Heißsiegelbereich und Erweichungspunkt aufweist, sowie ein Verfahren zum Herstellen derartiger Polyamid-Kunstharze vorzuschlagen.
Erfindungsgemäß wird weiterhin ein Polyamid-Kunstharz aus fraktionierten polymeren Fettsäuren und einem Gemisch aus Ethylendiamin und Diaminopropan geschaffen.
Die erfindungsgemäßen Polyamide werden kurz umrissen so hergestellt, daß das Gemisch der Diamine mit der gewünschten polymeren Fettsäure umgesetzt wird. Im wesentlichen wird ein Moläquivalent des Amins pro Moläquivalent vorliegender Carboxylgruppe angewandt, wobei es jedoch bevorzugt ist, daß ein geringfügiger Überschuß 'der Säure vorliegt, d.h. bis zu etwa 4 Aqüivalentprozent Überschuß an Säure. Dieser Überschuß an Säure ergibt ein zweckmäßiges Ausmaß an endständigen Carboxylgruppen, und dies ist zweckmäßig, um eine Viskositätsverschiebung zu vermeiden,-z.B. "bei Polyamidschmelzen während des Anwendens als ein Klebstoff.
Die Zeitspanne und Temperatur der Umsetzung können innerhalb eines größeren Bereichs verändert werden, die Werte belaufen sich jedoch gewöhnlich auf I50 - 30O0C bei 0,^-bis 8-stündigem Arbeiten, wobei die längere Umsetzungszeit bei den niedrigen Temperaturen in Anwendung kommt. Die Umsetzung kann in zwei Stufen durchgeführt werden, wobei die erste bei Normaldruck und der geeigneten Temperatur bis zu 5 Stunden lang ausgeführt wird,
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und innerhalb dieser Zeitspanne läßt man sich das Kondensationsmesser abdestillieren und arbeitet im Anschluß hieran mit einem Unterdruck (etwa 20 mm Hg), und das Produkt wird bei der geeigneten Temperatur bis zu etwa 3 Stunden gehalten oder bis eine geeignete Viskosität erreicht ist.
Wie oben angegeben, findet ein Gemisch aus Äthylendiamin und Diaminopropan Anwendung. Das Äquivalenzverhältnis von Amin des Äthylendiamins zu Diaminopropan kann innerhalb eines breiten Bereichs abgeändert werden. Im allgemeinen sollten die Aminäquivalente des Äthylendiamins im Überschuß angewandt werden. Somit wird sich das Äquivalenzverhältnis von Ethylendiamin zu Diaminopropan auf größer als 1:1 bis zu 4:1 belaufen. Ein Verhältnis von 3*1 ist bevorzugt. Sowohl 1.3-Diaminopropan als auch 1.2-Diaminopropan können angewandt werden.
Die erforderliche polymere Fettsäure stellt ein Produkt dar, das ein spezielles Verhältnis Trimeres:Monomeres für jeden Gehalt (von 83 bis 97%) an dimeren Fettsäuren aufweist. Eine Definition des genauen Verhältnisses Trimeres:Monomeres für jeden Gehalt an dimeren Fettsäuren vermittels einer entsprechenden mathematischen Formel ist unpraktisch. Für die vorliegenden Zwecke wurde gefunden, daß eine graphische Wiedergabe höchst genau die Grenzwerte des Erfindungsgegenstandes wiedergibt. Die Fig. 1 gibt die Fläche der Dimerengehalte innerhalb des Bereichs von etwa 83 bis 97% wieder, innerhalb derer zufriedenstellende Produkte in der erfindungsgemäßen Weise hergestellt werden können. Die Ordinate ist eine Skala des Verhältnissee Trimeres:Monomeres. Die Abasisae ist eine Skala des Gehalte an dimeren Fettsäuren, ausgedrückt in Gewichtsprozent, Die in wesentlichen innerhalb der Kurve ABO begrenzte Fl&ofc· schließt diejenigen erfindungsgemäß definierten Polyamide ein, die als
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zufriedenstellende Klebstoffe "betrachtet werden. Die Fläche im wesentlichen außerhalb der Fläche ABC enthält diejenigen Polyamide, die nicht als zufriedenstellende Klebstoffe anzusprechen sind. Diejenigen Produkte, die allgemein unter die Grenze AB fallen, sind nicht geeignet, da dieselben brüchig und nicht flexibel sind oder einen zu niedrigen Erweichungspunkt besitzen und somit einen unzweckmäßigen Heißsiegelbereich aufweisen. Diejenigen, die allgemein über der Grenzfläche BC liegen, sind nicht geeignet, da dieselben eine Schmelzviskosüät mit einem unpraktisch hohen Wert aufweisen oder nicht handhabbare gelierte Polymere darstellen. Wie anhand der Kurve ABC ersichtlich, ist bei einem dimeren Gehalt von praktisch 84% das Verhältnis Trimeres:Monomeres außerordentlich schmal und beläuft sich im wesentlichen auf 1,5· Bei Zunahme des Dimerengehalts dehnt sich dieses Verhältnis auf einen sich verbreiternden Bereich aus. Bei einem Gehalt an dimeren Fettsäuren von etwa 97% verschwindet praktisch der kritische Charakter des Verhältnisses Trimeres: Monomeres. In praktischer Hinsicht läßt sich bei einem Gehalt an dimeren Fettsäuren von 97% ein allgemeiner Bereich des Verhältnisses von 0,3 bis etwa 10 angeben. Bei einem über 97% liegenden Gehalt an dimeren Fettsäuren ist das Verhältnis Trimeres: Monomeres nicht kritisch. Bei Erreichen des Wertes von 100% bezüglich des Gehaltes an dimeren Fettsäuren nähert sich das Verhältnis TrimeresxMonomeres dem Grenzwert von O:Unendlich. In praktischer Hinsicht wird ein Verhältnis Trimeres:Monomeres von 0,1 bis 50 oder 100 angewandt werden, sobald sich der Gehalt an dimeren Fettsäuren dem Wert von 100% nähert. Würde der Wert von 100% bezüglich des Gehaltes an dimeren Fettsäuren erreicht, würde natürlich kein Verhältnis Trimeres:Monomeres mehr gegeben sein.
Der hier in Anwendung kommende Ausdruck "polymere Fettsäuren"
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soll sich allgemein auf polymerisierte Fettsäuren beziehen, die aus "Fettsäuren" erhalten werden. Der Ausdruck "Fettsäuren" soll gesättigte, mit Doppelbindung und Dreifachbindung ungesättigte natürlich auftretende und synthetische, monobasische, aliphatische Säuren mit 8 bis 24- Kohlenstoffatomen einschließen.
Die gesättigten, mit Doppelbindung und Dreifachbindung ungesättigten Fettsäuren werden allgemein vermittels etwas unterschiedlicher Arbeitsweisen polymerisiert, aufgrund der funktioneilen Ähnlichkeit der Polymerisationsprodukte jedoch, werden dieselben allgemein als "polymere Fettsäuren" bezeichnet.
Gesättigte Fettsäuren lassen sich schwierig polymerisieren, jedoch kann die Polymerisation bei erhöhten Temperaturen mit einem Peroxidkatalysator, wie Di-tert.-butylperoxid erreicht werden. Aufgrund der allgemein geringen Ausbeuten an polymeren Produkten besitzen derartige Materialien aur Zeit keine handelstechnische Bedeutung. Zu geeigneten gesättigten Fettsäuren gehören verzweigtkettige und geradkettige Säuren, wie Caprylsäure, Pelargonsäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palaitinsäure, Isopalmitinsäure, Stearinsäure, Arachidinsäure, Beheninsäure und Lignocerinsäure.
Die aufgrund einer Doppelbindung ungesättigten Säuren lassen sich wesentlich leichter polymerisieren. Es können katalytische oder nicht katalytische Polymerisationsverfahren angewandt werden. Die nicht katalytischen Verfahren erfordern allgemein eine höhere Temperatur. Zu geeigneten Katalysatoren für die Polymerisation gehören saure oder alkalische Tone, Di-tert.-butyl-peroxid, Bortrifluorid und weitere Lewis-Säuren, Anthrachinon-SchwefeW.ioxid u.dgl. Zu geeigneten Monomeren gehören die verzweigtkettigen,
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geradkettigen, eine oder mehrere Doppelbindungen aufweisenden ungesättigten Säuren, wie J-Octenonsäure, 11-Dodecenonsäure, Linderinsäure, Lauroleinsäure, Myristoleinsäure, Tsuzuinsäure, Palmitoleinsäure, Petroselinsäure, ölsäure, Elaidinsäure, Vaccensäure, Gadoleinsäure, Oetoleinsäure, Nervonsäure, Linolensäure, Linoleninsäure, Eleostearinsäure, Hiragonsäure, Moroctinsäure, Timnodonsäure, Eicosatetraenonsäure, Nisinsäure, Scoliodonsäure und Ghaulmoograsäure.
Die eine Dreifachbindung aufweisenden ungesättigten Säuren können durch einfaches Erhitzen der Säuren polymerisiert werden. Die Polymerisation dieser sehr umsetzungefähigen Materialien tritt bei Abwesenheit eines Katalysators ein. Ungesättigte Säuren mit einer Dreifachbindung kommen nur selten in der Natur vor und sind kostspielig zu synthetisieren. Daher besitzen dieselben zur Zeit keine handelstechnische Bedeutung. Jede eine Doppelbindung aufweisende ungesättigte Fettsäure, sowohl geradkettig als auch verzweigtkettig, sowohl mit einer als auch mehreren ungesättigten Bindungen, stellen zweckmäßige Monomere zum Herstellen der polymeren Fettsäuren dar. Geeignete Beispiele für derartige Verbindungen sind 10-Undecynonsäure, !Daririnsäure, Stearolinsäure, Behenolinsäure und Isamsäure.
Aufgrund deren leichter Zugänglichkeit und relativ leichter Polymerisation sind ölsäure und Linolensäure die bevorzugten Ausgangsprodukte für das Herstellen der polymeren Fettsäuren.
Gemische aus diesen zwei Säuren finden/In Tallölsäuren, und in praktischer Hinsicht werden die handelsüblichen polymeren Fettsäuren allgemein aufgrund der Polymerisation von Tallölfettsäuren erhalten.
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Nach Gewinnen der polymeren Fettsäuren können dieselben sodann z.B. vermittels herkömmlicher Destillationsverfahren oder Lösungsmittelextraktion fraktioniert werden. Dieselben können (vor oder nach der Destillation) hydriert werden, um so den Grad des ungesättigten Charakters zu verringern, wobei man unter Wasserstoffdruck in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators arbeiten kann.
Typische Massen handelsüblicher polymerer Fettsäuren sind, bezogen auf ungesättigte CLg-Fettsäuren, d.h. Tallölfettsäuren:
CLq monobasische Säuren (Monomere) 5-15 Gew.% dibasische Säuren (Dimere) 60 - 80 Gew.%
54- (und höher) (Trimere) polybasische Säuren
10 - 35 Gew.%
Die relativen Verhältnisse von Monomeren, Dimeren und Trimeren (oder höher) in den nicht fraktionierten polymeren fettsäuren hängen von der Art des Ausgangsproduktes und den Polymerisationsbedingungen ab. Für die erfindungsgemäßen Zwecke bezieht sich der Ausdruck "monomere Fettsäuren" auf die nicht polymerisieren monomeren Säuren oder Abkömmlinge, wie sie in den polymeren Fettsäuren vorliegen, und der Ausdruck "dimere Fettsäuren" bezieht sich auf die dimeren Fettsäuren oder Abkömmlinge (durch die Dimerisierung von zwei Fettsäurenmolekülen gebildet), und der Ausdruck "trimere Fettsäuren" bezieht sich auf die restlichen höherpolymeren Formen, die im wesentlichen aus trimeren Säuren oder Abkömmlingen bestehen, jedoch auch einige höhere polymere Formen enthalten.
Für die erfindungsgemäßen Zwecke sind die Ausdrüoke "monomere11, "dimere" und "trimere" Fettsäuren weiter durch eine mikromoleku- -
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lare analytische Destillationsmethode definiert. Die Methode stammt von Paschke, R.F. et al, J.Am.Oil Ohem.Soc.XXXI (Nr.1) 5 (1954·) j wonach die Destillation unter Hochvakuum (kleiner als 5 Mikron) durchgeführt und die monomere Fraktion aus dem Gewicht des "bei 155°C abdestillierenden Produktes berechnet und die dimere Fraktion aus dem bei 155 his 25O0O abdestillierenden Erodukt berechnet und die trimere (oder höhere) Fraktion auf der Grundlage des Rückstandes berechnet wird. Die hier angegebenen Zahlenwerte beruhen auf dieser Methode, soweit es nicht anderweitig vermerkt ist.
Es können Gemische in geeigneter Weise, wie zum Beispiel vermittels Hochvakuum-Destillation oder Lösungsmittelextraktion fraktioniert werden, um so dimere Säureschnitte von mehr als 83 Gew.% zu erhalten. Es sind dies an Dimeren reiche Fraktionen, die als Ausgangsprodukte für die erfindungsgemaßen Polyamide angewandt werden.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise erläutert, wobei sich alle Prozentsätze und Teile auf der Gewichtsgrundlage verstehen, soweit es nicht anders vermerkt ist.
Beispiel 1 :
In ein mit Thermometer, Rührer und Destillationskopf ausgerüstetes Umsetzungsgefäö werden I1OJ Äquivalente einer polymeren Fettsäure (fraktionierte polymerisierte Tallöl-Fettsäure) eingebracht, die nach dem oben angegebenen Verfahren von Paschke et al die folgende Analyse aufweist:
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% Monomeres (M) 1,2 % Dimeres (D) 98,5 % Trimeres (T) 0,3 Säurezahl (SZ) 193,8 Verseifungszahl (VZ) 198,7
(Literaturbezug)
Nach Erwärmen des Inhalts auf 65°C werden 0,75 Äquivalente Äthylendiamin, 0,25 Äquivalente 1,3-Diaminopropan zugesetzt. Das Gemisch wird allmählich innerhalb von 2 Stunden auf 2250C erhitzt, und innerhalb dieser Zeitspanne wird der größte Teil des Umsetzungswassers entfernt« Die Temperatur wird unter einem Stickstoffstrom 2 Stunden lang bei 2250C gehalten. Sodann wird der Unterdruck einer Wasserstrahlpumpe (etwa 5 - 15 nun Hg) beaufschlagt und die Temperatur weitere 3 Stunden lang bei 2250C gehalten. Die Eigenschaften dieses Kunstharzes sind in der beigefügten Tabelle I zusammengefaßt:
Beispiel 2 ;
In der gleichen Weise wie im Beispiel 1 wird ein weiteres Polyamid unter Anwenden von 8,85 kg (0,645 Äquivalente) Äthylendiamin, 3,56 kg (0,215 Äquivalente) 1.3-Diaminopropan und 113,5 kg (0,887 Äquivalente) fraktionierte polymerisierte TaIlölfettsäuren mit der folgenden Analyse hergestellt:
% M 1,8
% D 95,9
% T 2,2
SZ 188,4
VZ 198,8
Während des Beaufschlagens des Vakuums wird jedoch die Temperatur
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weitere 35 Stunden lang bei 25O0O gehalten. Die Eigenschaften des Umsetzungsproduktes sind in der folgenden Tabelle I wiedergegeben.
Tabelle Äminzahl I Beispiel 1 Beispiel 2
Säurezahl 1,1 1,0
B u.R Erweichungspunkt 0O 8,1 7,8
(Verfahren ASOM E28-58T)
Schmelzviskosität - Poise 100 103
Schmelzviskositätsstabilität
bei 2050O"
30 (bei 2030G) 23 (bei 2100O)
0 Std.
8 Std. 30 -
24 Std. 39 -
Heißsiegelbereich °0 42,5 -
j
Zerreißfestigkeit kg/cm
65-140 . 70-140
(Verfahren ASOM D-1248-60 T)
240G
600O 50,3 53,4
-40°q 5,1 6,15
2050O (24 Std.) 179 125
205°0 (72 Std.) 52 —-
Dehnung %: 42
240O
600O 479 657
-40°0 208 229
205°0 (24 Std.) 5 3
525 _
2O5°G (72 Std.) -
Izod—Schlagzähigkeit 0,138 mkg/2,54 cm (Verfahren ASTM-256-56)
gekerbt 0,65
nicht gekerbt 6,4
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Wasserabsorption %
(Verfahren ASOM D-57O-59aT)
24 Std. 0,13
6 Wochen 0,34
weitere Eigenschaften auf der Grundlage des Kunstharzes des Beispiels 2: Anti-Abschäleigenschaften bei 21O0C 30 g in einen Aluminiumbecher führen nicht zu einem kontinuierlichen Film selbst nach 11 Stunden
ο Holz-an-Holz Scherfestigkeit kg/cm
Tanne an Tanne 4-8,4 Eiche an Eiche 4-9,7.
Bei dem hier in Anwendung kommenden Verfahren werden Würfel aus Holz mit Kantenlängen von 2,54 χ 2,54 χ 2,54 cm angewandt und so überlappt, daß 1,27 cm dieser Oberflächen unter Anwenden des geschmolzenen Kunstharzes miteinander verbunden werden. Diese Würfel werden sodann unter Zusammendrücken unter Belastung gebracht, bis die Verbindungsstelle versagt.
Löslichkeit in verschiedenen Lösungsmittelsystemen (bei 35% NV)*
Lösungsmittel Rückfluß Rückfluß ab G-GeI 24 Std.bei
heiß gekühlt bis
24°0
24ö0
Toluol L G
n-Propanol L L L
1:1 n-Propanol:Toluol L L L
1:1 n-Propanol:Filmex Nr.I L L L
99% Isopropanol L L L
1:1 Isopropanol-Toluol L L L
95% Isopropanol L L L
1:1 IsopropanoltFilmex Nr.I L L
n-Butanol L U L
1:1 n-Butanol:Toluol L L L
Me thylpentynol L L L
1:3 Methylpentynol:Toluol L L L
Filmex Nr. IT. getrübt L
1:1 Filmex Nr.I:Toluol L U L
Cyclohexanol L L L
Methylisobutylketon L L ■ —
HtXAn U G
Cellosolv L G
Heptan U L
Me thylisobutylcarbinol L L
• L - löslich U - unlöslich
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Die folgenden Ausführungsbeispiele dienen der weiteren Erläuterund des Erfindungsgegenstandes.
Beispiel 3 :
wird in der gleichen V/eise wie im Beispiel 1 gearbeitet und die polymere Fettsäure des Beispiels 2 angewandt, wobei sich das Verhältnis Säure:Amine auf 1,02 beläuft. Beschickung: 1,754 Äquivalente polymere Fettsäure 1,290 Äquivalente Äthylendiamin 0,430 Äquivalente 1.3-Diaminopropan
Eigenschaften: Aminzahl 1,8
Säurezahl 5,5
Kugel- und Ring-Erwichungspunkt 103°C
Schmelzviskosität, Poise 205°0 50,5
Heißsiegelbereich 0O 6O-I5O Zerreißfestigkeit kg/cm2 bei 240O 85,5
Dehnung bei 240O % 602
Beispiel 4 :
Es wird das Beispiel 3 wiederholt, jedoch die polymere Fettsäure des Beispiels 1 angewandt. Es handelt sich hierbei um eine sehr reine Säure mit 98,5% Dimerem.
Beschickung: gleiche Äquivalente wie im Beispiel 3· Eigenschaften: Aminzahl 1,6
Säurezahl 6,1
Kugel- und Ring-Erweichungspunkt 1030O
Schmelzviskosität, Poise bei
2050O 34
Zerreißfestigkeit kg/om2 bei 240O 102 Dehnung % bei 240O 642
Heißsiegelbereich 0O 6O-I5O
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DIPL. -INO- DIETER JANDER DIL-INQ. MANFRED BONING 1745917 PATENTANWÄLTE Beispiel 5 :
Es wird in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 gearbeitet, wobei sich das Äquivalenzverhältnis von Säure:Amin auf 1,04 beläuft und eine polymere Fettsäure angewandt wird, die aus polymerisierten Tallölfettsäuren mit der folgenden Analyse ge wonnen wird:
Saurezahl 193,1
Verseifungszahl 198,6
% M 1.2
% D 96,3
% T 2,4
Äquivalenzgewicht bezogen auf
Verseifungszahl 283
Beschickung: dimere Säure 1,716 Äquival.
Äthylendiamin 1,287 w
1.3-Diaminopropan 0,361
Eigenschaften: Säurezahl 11,1
Aminzahl 1,0
Kugel- und Ring-Erweichungspunkt 0C 95
Schmelzviskosität Poise 2050O 18,5
Zerreißfestigkeit kg/cm2 bei 24°0 46,3
Dehnung % be.i 240O 573
Heißsiegelbereich 0O 65-130
Beispiel 6 :
Es wird in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 gearbeitet und die polymeren Fettsäuren nach Beispiel 5 angewandt.
Umsetzungsteilnehmer: 1,989 Äquivalente polymere Fettsäuren
1,303 " Xthylendiajnin 0,434 " 1.2-Diaminopropan
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DIPL.-ING. DIETERJANDER DR.-INQ. MANFRED BDNINC I /4ϋν3 Ι / PATENTANWÄLTE
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Ergebnisse: Aminzahl 1,1
Säurezahl 6,5
Kugel- und Hing-Erweichungspunkt 0O 102,5
Viskosität 35 P bei 205°0
Zerreißfestigkeit kg/cm 131
Dehnung % 567
Heißsiegelbereich 0O 65-150
Beispiel 7 t
Es wird ein Polyamid-Kunstharz in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 hergestellt, wobei ein Äquivalenzverhältnis Säure:Amin von 1,03 bis 1 und ein Äquivalenzverhältnis Äthyl endiamin: 1.3-Diaminopropan von 3*1 angewandt wird. In diesem Pail stellt das polymere Fettsäureprodukt ein Gemisch von Produkten dar, das die folgende Analyse bezüglich der Monomeren, Dineren und Trimeren aufweist:
% M 5.
% D 86,0
% T 8,88
Τ/Μ . 1,73
Dieses Gemisch wird durch Vermischen der nach dem Beispiel 5 angewandten polymeren Fettsäure, monomeren Tallölfettsäuren (Pamak l) und einer polymerisierten Tallölfettsäure mit der folgenden Analyse erhalten:
% U 2,05
% D 81,05
% T 16,9
S.Z. 183,4-V.Z. 196,3 Iquivalenzgewicht bezogen auf VZ 286
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DIPL.-INC DIETERJANDER DR.-INC- MANFRED BONINC PATENTANWÄLTE
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Ergebnisse: Aminzahl 1,8
Säurezahl 6,2 Kugel- und Ring-Erweichungspunkt 0O 99»5
Viskosität, Poise 225°C 40
Zerreißfestigkeit kg/cm 88
Dehnung % 625
Heißsiegelbereich 0O 75-160
Wie oben gezeigt, besitzen die erfindungsgemäßen Kunstharze Erweichungspunkte von etwa 95 bis 1050O und einen Heißsiegelbereich von etwa 60 bis 150 0, wobei dieselben gute allgemeine Eigenschaften zeigen.
DJ: KK
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Claims (8)

  1. DIPL-INQ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BÖNINQ
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    793/12001 DE 21. August 1970
    Amts-Zeichen: P 17 4-5 917.5.44 (neue Kl.: 39b5, Gr.: 20-26) Name d. Anm.: GEKEHAL MILLS, INC.
    Patentansprüche :
    .1. !Thermoplastischer Klebstoff mit niedrigem Heißsiegelbereich und Erweichungspunkt, gekennzeichne t durch einen Gehalt an einem als Klebstoffkomponente dienenden Kondensationsprodukt eines Gemisches aus Äthylendiamin und Diaminopropan mit einer polymeren Fettsäure, die einen Gehalt an dimeren Fettsäuren von größer als 83 Gew.% und ein Verhältnis trimerer zu monomerer Fettsäuren, das im wesentlichen durch die Fläche ABC der Fig.l bestimmt ist, aufweist, wenn der Gehalt an dimeren Fettsäuren innerhalb des Bereichs von 83% bis 97% liegt, wobei das Moläquivalent des in Anwendung kommenden Amins im wesentlichen gleich den Moläquivalenten der vorliegenden Carboxylgruppen ist.
  2. 2. Polyamid-Kunstharz, dadurch gekennzeichnet , daß dasselbe im wesentlichen aus dem Kondensationsprodukt eines
    Unterlagen (Art* 11 μ*2*.i ta*3^%i*ri
    Postscheckkonto Berlin Wen 174J 84 Berliner Bank AG., Depoillenkaiie I
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    DIPL. I NO. DIETERJANDER DR.·INQ. MANFRED BONING
    FATENTANWAITE
    Gemisches aus Athylendiamin und Diaminopropan mit einer polymeren Fettsäure besteht, die einen Gehalt an dimeren Fettsäuren von größer als 83 Gew.% und ein Verhältnis trimerer zu monomerer Fettsäuren, das im wesentlichen durch die Fläche ABC der Fig.l bestimmt ist, Hufweist, wenn der Gehalt an dimeren Fettsäuren innerhalb des Bereichs von 83% bis 97% liegt, wobei das Moläquivalent des in Anwendung kommenden Amins im wesentlichen gleich den Moläquivalenten der vorliegenden Carboxylgruppen ist.
  3. 3. Polyamid-Kunstharz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die polymere Fettsäure in einem Überschuß von 4· Äquivalentprozent vorliegt.
  4. 4. Polyamid-Kunstharz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Äquivalentverhältnis von Äthylendiamin zu Diaminopropan auf größer als 1:1 und etwa 4:1 beläuft .
  5. 5. Eolyamid-Kunstharz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die polymere Fettsäure in Form von polymerisierten Tallöl-Fettsäuren vorliegt.
  6. 6. Polyamid-Kunstharz, dadurch gekennzeichnet , daß dasselbe im wesentlichen aus dem Kondensationsprodukt aus einem Gemisch aus 3 Äquivalenten Äthylendiamin und 1 Äquivalent 1,3-Diaminopropan mit polymerisierten Tallölfettsäuren besteht, deren Gehalt an dimeren Fettsäuren sich auf größer als 83 Gew.% beläuft und ein Verhältnis trimerer zu monomerer Fettsäuren, das im wesentlichen durch die Fläche ABC der Fig. 1 bestimmt ist, aufweist, wobei der Gehalt an dimeren Fettsäuren sich auf 83 bis etwa 9? Gew.% beläuft, sowie die polymerisier-
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    DIPL-INC DIETERJANDER DR..INQ. MANFRED BONINQ 17 4 5 917
    PATENTANWÄLTE
    4S
    ten Tallölfettsäuren in einer Menge von mehr als 3 .äquivalentprozent angewandt werden.
  7. 7· Polyamid-Kunstharz, dadurch gekennzeichnet , daß dasselbe im wesentlichen aus dem Kondensationsprodukt aus einem Gemisch aus 3 Äquivalenten iithylendiamin und 1 Äquivalent 1,2-Diaminopropan mit polymerisierten Tallölfettsäuren besteht, deren Gehalt an dimeren Fettsäuren sich auf größer als 83 Gew.% belauft und ein Verhältnis trimerer zu monomerer Fettsäuren, das im wesentlichen durch die Fläche ABG der Fig.l bestimmt ist, aufweist, wobei der Gehalt an dimeren Fettsäuren sich auf mehr als 83 bis etwa 97 Gew.% beläuft, sowie die polymerisierten Tallölfettsäuren in einem Überschuß von 3 Äquivalentprozent angewandt werden.
  8. 8. Verfahren zum Verkleben von zwei Oberflächen miteinander unter Anordnen einer Klebstoffmasse zwischen denselben, dadurch gekennzeichnet , daß die Klebstoffmasse im wesentlichen aus dem Kondensationsprodukt eines Gemisches aus Äthylendiamin und Diaminopropan mit einer polymeren Fettsäure besteht, deren Gehalt an dimeren Fettsäuren sich auf größer als 83 Gew.% beläuft, sowie das Verhältnis an trimeren zu monomeren Fettsäuren im wesentlichen durch die Fläche ABG der Fig. 1 bestimmt ist, wenn der Gehalt an dimeren Fettsäuren innerhalb des Bereichs von 83 bis 97 Gew.% liegt, wobei das Moläquivalent des in Anwendung kommenden Amins im wesentlichen gleich den Moläquivalenten der vorliegenden Carboxylgruppen ist.
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