DE1595764A1 - Verfahren zum Herstellen von Polyamid-Kunststoffen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Polyamid-Kunststoffen

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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G69/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain of the macromolecule
    • C08G69/02Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids
    • C08G69/26Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids derived from polyamines and polycarboxylic acids
    • C08G69/34Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids derived from polyamines and polycarboxylic acids using polymerised unsaturated fatty acids

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Description

Amts-Zeichen: P 15 95 764.9-44 (39b5-2O)
Name d. Anm. :■ GEEERAL MILLS, ING.
"Verfahren zum Herstellen von Polyamid-Kunststoffen"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von PoIyamid-Kunststoffen auf der Grundlage von polymeren Fettsäuren und Diaminen.
Polyamid-Kunststoffe können aus polymeren Fettsäuren und verschiedenen Diaminen so gewonnen werden, daß die Produkte eine Vielzahl an ausgeprägten Eigenschaftskombinationen aufweisen. Zu den Eigenschaften von Hauptinteresse bei derartigen Polyamidkunststoffen gehören der Kugel- und Ringschmelzpunkt;, die Kombination der Zugfestigkeits-Schlagfestigkeits-Eigenschaften, die Dehnung und Zerreißfestigkeitseigenschaften. Versuche, einige oder mehrere dieser Eigenschaften in dem Produkt zu verbessern, sind allgemein dahingehend nicht erfolgreich gewesen, daß die Verbesserung einer Eigenschaft allgemein zu drastisch-
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nachteiligen Wirkungen auf die anderen Eigenschaften führt. Yon. "be sonder er Wichtigkeit sind die Eigenschaften des Schmelzpunktes, der Zugfestiigkeits-Schlagfestigkeit und Dehnung, und" zwar insbesondere der Schmelzpunkt und die Zugfestigkeits-Schlagfestigkeitseigenschaften. Es ist allgemein zweckmäßig, daß bei einer beliebigen Modifizierung des Produktes der Schmelzpunkt praktisch unverändert bleibt, da der Schmelzpunkt eine sehr wichtige Eigenschaft bei den meisten Anwendungsgebieten ist, denen das Polyamidprodukt zugeführt wird. Bei vielen Anwendungsgebieten können zwar nachteilige Wirkungen auf andere Eigenschaften, wie der Zerreißfestigkeit, geduldet werden, jedoch ist es allgemein erforderlich, daß der Schmelzpunkt unverändert bleibt oder nicht wesentlich verändert wird.
Unerwarteter V/eise wurde nun gefunden, daß Polyamid-Kunststoffe aus verschiedenen Diaminen und polymeren Fettsäuren, und awar insbesondere diejenigen,die einen Gehalt an dimerer Fettsäure von über 85 G-ew.% aufweisen, hergestellt werden können, die verbesserte Eigenschaften aufweisen, indem ein Anteil des in Anwendung kommenden Diamins durch das Diamin einer polymeren Fettsäure ersetzt wird. Es wurde gefunden, daß dieses Verfahren zum Verbessern des Produktes zu einem Produkt führt, bei dem der Schmelzpunkt praktisch unverändert bleibt und die Zugfestigkeits-Schlagfestigkeits-Eigenschaften eine vielfache Verbesserung erfahren. Weiterhin wird die Dehnung erhöht. Dieses Ergebnis ist dahingehend überraschend, daß das Diamin der polymeren Fettsäure in nicht zu erwartender Weise zu irgendeiner wesentlichen Veränderung des Produktes im Hinblick auf die Tatsache führt, daß dieses Diamin den Rest einer dimeren Fettsäure aufweist, die bereits in dem ursprünglichen Produkt in der Säurekomponente vorliegt. Unerwarteter Weise jedoch werden wesentliche Veränderungen in den Eigenschaften des Produktes erreicht. Es wurde
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weiterhin gefunden, daß wenigstens zwei ausgeprägte verbesserte Produkte erhalten werden können. Durch den Ersatz relativ kleiner Mengen an Diamin einer polymeren Fettsäure wird die Zugfestigkeits-Schlagfestigkeits-Eigenschaft stark verbessert, ohne daß eine wesentliche Beeinflussung irgendeiner der anderen Eigenschaften -des ursprünglichen Produktes resultiert. Das be- · vorzugte Produkt bei einem derartig geringen Austauschwert wird mit etwa 3 Äquivalentprozent erreicht. Bei höheren Austauschwerten werden die Zugfestigkeits-Schlagfestigkeits-Eigenschaften noch stärker verbessert und der Schmelzpunkt bleibt praktisch unverändert. Bei den meisten Produkten tritt dies bei etwa 8 Äquivalentprozent und bis zu etwa 75 Äquivalentprozent Austausch auf. Die Zugfestigkeits-Schlagfestigkeitseigenschaften scheinen einen höchsten Wert bei etwa 10-30 Äquivalentprozent Austausch zu erfahren. Bei noch höheren Austauschwerten nehmen die Zugfestigkeits-Schlagfestigkeitseigenschaften geringfügig ab und scheinen sich sodann einem Grenzwert zu nähern. Jedoch sind die Zugfestigkeits-Schlagfestigkeitseigenschaften bei diesem immer noch besser als dieselben erreicht werden können, wenn kein Austausch erfolgt. Bei den höheren Zusatzwerten scheint der Schmelzpunkt praktisch konstant zu bleiben. Bei den höheren Zusatzwerten erfolgt keine Verringerung der Zerreiiifestigkeitseigenschaften des Produktes. V/enn eir.e derartige Verringerung geduldet werden kann und hohe «ugfestigkeits-Schlagfestigkeitseigenschaften angestrebt werden, finden die höheren Austauschwerte Anwendung. »Venn die Verringerung nicht geduldet werden kann, finden geringere Austauschwerte Anwendung«Diese Wirkungen auf die Eigenschaften der Produkte sind insbesondere an den folgenden Ausführungsbeispielen erläutert.
Diejenigen Polyamid-Kunststoffe, die erfinäungsgemäß verbessert werden, sind diejenigen, die aus polymeren Fettsäuren und
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verschiedenen Diaminen hergestellt werden. Die Kunststoffe können andere copolymerisierende Säurekomponenten enthalten, und das angewandte Diamin kann ein einzelnes Diamin oder ein Gemisch aus verschiedenen Diaminen darstellen. Weiterhin können gainge Mengen an monomeren, monofunktioneIlen Säuren vorliegen.
Die allgemein in Anwendung kommenden copolymerisierbaren Säuren können aliphatische, cycloaliphatische oder aromatische Dicarbonsäuren sein. Diese Säuren lassen sich in idealer Weise durch die Formel HOOO-R-COOH wiedergeben, wobei R ein aliphatischer, cycloaliphatischer oder aromatischer Kohlenwasserstoff rest mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen ist. Beispiele für derartige Säuren sind Adipin-, Sebacin-, Suberin-, Bernstein-, Glutar-, Isophthal-, Terephthal- und Phthalsäuren. Anstelle der eigentlichen Säuren können auch die amidbildenden Abkömmlinge derselben, wie die Chloride oder Alkyl- und Arylester wie Dimethyl-, Diäthyl- und Diphenylester, angewandt werden. Dort wo allgemein die Alkylester angewandt werden, weist die Alkylgruppe 1 bis 8 Kohlenstoffatome auf.
Die allgemein angewandten Diamine können aliphatische, cycloaliphatische oder aromatische, diprimäre Diamine sein, die sich in idealer Weise durch die Formel HgN-R1 -NHg darstellen lassen, wobei R1 ein aliphatischen cycloaliphatischer oder aromatischer Kohlenwasserstoffrest ist. Beispiele für derartige Verbindungen sind Ethylendiamin, 1,2-Diaminopropan, 1,2-Diaminobutan, 1,3-Di-•aminopropan, 1,3-Diaminobutan, Tetramethylendiamin, Pentamethylendiamin, Hexamethylendiamin, Decamethylendiamin, Octadecamethylendiamin, Metaxylylendiamin, Paraxylylendiamin, Oyclohexalendiamin, bis(Aminoäthyl)benzol, CyclohexylVbisdnethylamin), Diaminodicyclohexylmethan und Methylendianilin·
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Das Diamin kann als solches oder in Form von Gemischen aus zwei oder mehr Verbindungen angewandt werden. Die bevorzugten Diamine sind die Alkylendiamine, bei denen die Alkylengruppe 2 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist.
Der hier angewandte Ausdruck "polymere Fettsäure" bezieht sich auf polymerisierte Fettsäure. Der Ausdruck "Fettsäure", wie er hier angewandt wird, bezieht sich auf die natürlich vorkommenden und synthetischen monobasischen aliphatischen Säuren, die eine Kohlenwasserstoffkette mit 8 bis 24- Kohlenstoffatomen aufweisen. Der Ausdruck "Fettsäuren" schließt somit gesättigte sowie mit Doppelbindung und Dreifachbindung ungesättigte Säuren ein. Der Ausdruck "polymerer Fettsäurerest" ist als Oberbegriff für die zweiwertigen, dreiwertigen und mehrwertigen Kohlenwasserstoffreste der dimerisierten Fettsäuren, trimerisierten Fettsäuren und höher polymerer Fettsäuren aufzufassen. Diese zweiwertigen und dreiwertigen Reste werden hier als "dimerer Fettsäurerest" bezeichnet.
Die gesättigten, vermittels Doppelbindung und Dreifachbindung ungesättigten Fettsäuren werden allgemein nach etwas unterschiedlichen Verfahrensweisen polymerisiert,aufgrund der funktionellen .Ähnlichkeit der Polymerisationsprodukte werden dieselben jedoch allgemein als "polymere Fettsäuren" bezeichnet.
Die gesättigten Fettsäuren lassen sich schwierig polymerisieren, jedoch kann die Polymerisation bei erhöhten Temperaturen mit einem Peroxid-Katalysator, wie di-tert.-Butylperoxid, durchgeführt werden. Aufgrund der geringen Ausbeuten an polymeren Produkten weisen diese Materialien keine handelsmäßige Bedeutung auf. Zu geeigneten gesättigten Fettsäuren gehören die verzweigten und geradkettigen Säuren, wie Oaprylsäure, Pelargonsaure, Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Iso-
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palaitinsäure, Stearinsäure, Arachidinsäure, Beheninsäure und Lignocerinsäure·
Die ungesättigten Säuren mit Doppelbindung lassen sich wesentlich leichter polymerisieren. Es können katalytisch^ oder nicht katalytisch^ Polymerisationsverfahren angewandt werden. Die nicht katalytische Polymerisation bedarf im allgemeinen einer höheren Temperatur. Zu geeigneten Polymerisationskatalysatoren gehören Töne, di-tert.-Butylperoxid, Bortrifluorid und andere Lewis-Säuren, Anthrachinon, Schwefeldioxid u.dgl. Zu geeigneten Monomeren gehören die verzweigtkettigen und geradkettigen, mehrfach und einfach ungesättigten Säuren mit einer Doppelbindung, wie 3-Octenonsäure, 11-Dodecenonsäure, Linderinsäure, Lauroleinsäure, MyristOleinsäure, Tsuzuinsäure, Palmitoleinsäure, Petroselininsäure, ölsäure, Elaidinsäure, Vaeceninsäure, Graloleinsäure, Oetoleinsäure, Nervoninsäure, Linoleinsäure, Linolensäure, Eleostearinsäure, Hiragoninsäure, Moroctinsäure, Timnodeninsäure, Eicosatetraenonsäure, ITisininsäure, Scoliodoninsäure und Ohaulmugrinsäure.
Die ungesättigten Fettsäuren mit Doppelbindung können durch einfaches Erhitzen der Säuren polymerisiert werden. Die Polymerisation dieser sehr umsetzungsfähigen Produkte tritt ohne Vorliegen eines Katalysators ein. Ungesättigte Säuren mit Doppelbindung treten in der Natur nur selten auf und sind kostspielig zu synthetisieren. Somit weisen dieselben zur Zeit keine industrielle Bedeutung auf. Für die Herstellung der polymeren Fettsäuren sind alle ungesättigten Fettsäuren mit Dreifachbindung, und zwar so- , wohl geradkettig als auch verzweigtkettig, sowie einfach und mehrfach ungesättigt geeignet. Geeignete Beispiele für derartige Produkte sind'10-Undecanonsäure, laricinsäure, Stearolinsäure, Behenolinsäure und Isaminsäure. Aufgrund deren leichter Zugänglichkeit und reis*iv leichter Polymerisation sind ölsäure und
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Linolensäure die bevorzugten Ausgangsprodukte für die Herstellung der polymeren Fettsäuren» Gemische dieser zwei Säuren finden sich allgemein in den Tallölfettsäuren, die somit die üb-. liehe Ausgangsquelle für die Polymerisation unter Ausbilden der handelsüblichen polymeren Fettsäuren darstellen.
Die erfindungsgemäß in Betracht gezogenen Polyamide sind diejenigen» die aus polymeren Fettsäuren mit einem Gehalt an dimerer Säure von über 85 Gew.# und vorzugsweise über 90 Gew.% hergestellt werden. Der Erfindungsgegenstand kann jedoch ebenfalls Anwendung bei Produkten finden, bei denen ein geringerer Gehalt an dimerer Fettsäure angewandt wird, wo jedoch, "bedingt durch die spezielle Art des spezifisch in Anwendung kommenden Diamine, das Produkt Eigenschaften aufweist, die praktisch die gleichen sind, wie sie bei Produkten vorliegen, die aus polymeren Fettsäuren gewonnen werden, welche den oben angegebenen höheren Gehalt an dimerer Fettsäure aufweisen.
Wie weiter oben ausgeführt, können geringe Mengen an monomeren Monocarbonsäuren vorliegen. Bei der obigen Erläuterung der po-
es lymeren Fettsäuren war dargelegt, daß/sich um ein Gemisch aus monomeren, dimeren und trimeren oder höheren polymeren Formen handelt. Somit liegt allgemein eine geringe Menge an monomeren Monocarbonsäuren vor, die 8 bis 22 Kohlenstoffatome aufweist. Aufgrund eines Zusatzes können weitere Monocarbonsäuren vorliegen, wie Essigsäure, Propionsäure u.dgl. Im allgemeinen handelt es sich hierbei um Säuren, die monomere, aliphatische Monocarbonsäuren mit 2 bis 22 Kohlenstoffatomen sind.
Die Polyamide werden durch Umsetzen der Säurekomponenten mit den Diaminkomponenten bei Temperaturen von 100 bis 30O0C unter Entfernen des bei der Umsetzung auftretenden Wassers (oder Alkohols, wenn Ester angewandt werden) hergestellt· Im allgemeinen'
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ist es zu Beginn der Umsetzung zweckmäßig, eine Temperatur über 12O0G und vorzugsweise über 15O bis 1800O- anzuwenden, wobei die abschließende Umsetzungstemperatur gewöhnlich über 20O0O und vorzugsweise über 2500C liegt. Es finden praktisch äquivalente Mengen an Säure- und Aminkomponenten Anwendung. Ein relativ geringer Überschuß entweder des sauren oder des Diaminumsetzungsteilnehmers kann angewandt werden. Ein geringer Überschuß an Diamin «führt zu einem Produkt, das endständige Aminogruppen aufweist. Umgekehrt führt ein geringer Überschuß an sauren Umsetzungsteilnehmern zu einem Produkt, das endständige Carboxylgruppen aufweist* Wenn ein relativ langkettiges Molekül erhalten werden soll, finden jedoch praktisch äquivalente Mengen an Umsetzungsteilnehmern Anwendung. Dies bedeutet in der Praxis nicht, daß es erforderlich ist, die Amin- und sauren Umsetzungsteilnehmer in genau äquivalenten Mengen anfänglich vorliegen zu haben, da ein Anteil des überschüssigen Diamin- oder sauren Umsetzungsteilnehmers durch Verflüchtigen oder in anderer Weise während der Umsetzung entfernt werden kann, jedoch ist es zweckmäßig, daß das Verhältnis der aus den Aminkomponenten herrührenden Reste zu den aus der sauren Komponente herrührenden Resten praktisch genau äquivalent in dem Endprodukt vorliegt. Wenn copolymerisierende Säuren angewandt werden, finden dieselben allgemein in einer Menge bis zu einem Verhältnis der Carboxylgruppen der polymeren Fettsäure zu der Carboxylgruppe der copolymerisierenden Säure (Äquivalenzverhältnis der Carboxylgruppen von 1:1) oder bis zu ^O Äquivalentprozent der gesamten Carboxylgruppenkomponente Anwendung.
Weiter oben sind somit die Polyamide beschrieben, deren Eigenschaften zu verbessern sind. Die Verbesserung wird dadurch erhalten, daß ein Anteil der Diaminkomponente durch das Diamin einer dimeren Fettsäure ersetzt wird. Das Herstellen des Polyamides wird sodann in der oben beschriebenen Weise durchgeführt.
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Dieses Diamin, das im folgenden als "dimeres Diamin11 oder "dimeres Fettdiamin" "bezeichnet wird^ wird aus den dimeren Fettsäuren hergestellt.-Relativ reine dimere Fettsäuren, die auch gelegentlich als dimerisierte Fettsäuren bezeichnet werden, können aus den handelsüblichen polymeren Fettsäuren abdestilliert werden, die, wie weiter oben angegeben, ein Gemisch aus monomerer, dimerer und trimerer und höher polymerer Form sind. Die relativ reinen dimeren Fettsäuren werden mit Ammoniak unter Ausbilden des entsprechenden Dinitrile umgesetzt, das sodann in das entsprechende dimere Diamin hydriert wird· Die handelsüblichen polymeren Fettsäuren werden allgemein durch Polymerisieren von Tallölfettsäuren hergestellt, die ein Gemisch aus Ölsäure und Linolsäure enthalten. Das hier in Anwendung kommende dimere Diamin wird aus der dimeren FettsäureS?aktion gewonnen, die durch Destillation handelsüblicher polymerer Fettsäuren in der oben beschriebenen Weise erhalten wird. Es versteht sich jedoch, daß aus anderen polymeren Fettsäuren gewonnene Diamine ebenfalls angewandt werden können,und die bevorzugten Produkte werden aus polymeren Fettsäuren gewonnen, die durch Polymerisieren der aliphatischen Monocarbonsäuren mit 16 bis 20 Kohlenstoffatomen gewonnen wurden, wobei die Säuren mit 18 Kohlenstoffatomen am allgemeinsten auftreten.
Die dimerisierte Fettsäure wird in die entsprechenden Dinitrile durch Umsetzung der dimerisierten Fettsäure mit Ammoniak unter zu Nitrilen führenden Bedingungen umgewandelt. Die Einzelheiten dieser Umsetzung sind in dem Kapitel 2 der Veröffentlichung "Fatty Acids and Their Derivatives" von A.W.Ralston, John Wiley and Sons, Inc., New York (l°A8), angegeben. Das Dinitril wird vermittels Vakuumdestillation oder anderer geeigneter Maßnahmen gereinigt. Nach einer derartigen Reinigung wird das Dinitril unter Ausbilden des dimeren Diarains hydriert, das
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ebenfalls vermittels Vakuumdestillation oder anderer geeigneter Maßnahmen gereinigt wird. Es ist wesentlich, daß das Diamin einen hohen Reinheitsgrad aufweist, um so die erfindungsgemäßen linearen Polymeren hohen Molekulargewichts zu erhalten. Aus Gründen der Zweckmäßigkeit wird nur ein dimeres Diamin in dem folgenden Ausführungsbeispiel angewandt, und hierbei handelt es sich um das dimere Diamin, das aus der dimeren Fettsäurefraktion gewonnen wird, die aus polymerisierten Tallöl-Fettsäuren erhalten wurde.
In idealer Weise läßt sich das dimere Diamin durch die folgende Formel H2N-R"'-EH2 darstellen, wobei R"1 der dimere Fettrest einer polymerisierten Fettsäure ist, und diese Fettsäure stellt eine aliphatische Monocarbonsäure mit Kohlenwasserstoffketten von 8 bis 24 Kohlenstoffatomen dar.
Wie weiter oben angegeben, ergibt sich die Verbesserung durch den Austausch des dimeren Diamins gegen einen Anteil der Diaminkomponente des Polyamidkunststoffs, der eine Verbesserung erfahren soll.
Dieses dimere Diamin tritt an die Stelle von 0,5 bis 75 Äquivalentprozent der Diaminkomponente. Bei den niedrigeren Austauschwerten wird das verbesserte Produkt stark verbesserte Zugfestigkeits-Schlagfestigkeitseigenschaften, verbesserte Dehnung ohne wesentlich nachteilige Einwirkung auf die anderen Eigenschaften, wie Schmelzpunkt, Zerreißfestigkeit oder Zugscherwert aufweisen. Bei höheren Austauschwerten erfahren die Zugfestigkeits-Schlagfestigkeitseigenschaften eine noch stärkere Verbesserung, die Dehnung wird erhöht und der Schmelzpunkt verbleibt praktisch konstant im Ve'rgleich zu dem Schmelzpunkt bei niedrigeren Austauschwerten. Bei diesen hohen Austauschwerten erfolgt jedoch eine gewisse Verringerung der Zerreißfestigkeit und der
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Zugschereigenschaften. Da diese Polyamid-Kunststoffe dort zweckmäßig sind, wo man geringe Zerreißfestigkeit oder Zugscherkraft dulden kann, stellen die Verbesserungen der anderen Eigenschaften eine ausgeprägt zweckmäßige Verbesserung dar, und natürlich, wenn ein Beibehalten dieser Eigenschaften für das spezielle Anwendungsgebiet erforderlich ist, brauchen lediglich die niedrigeren Austauschwerte angewandt zu werden, die zu einer wesentlichen Verbesserung der Zugfestigkeits-Schlagfestigkeitseigenschaften und Dehnung führen.
Der Bruchpunkt zwischen den Austauschwerten läßt sich allgemein nicht genau definieren, da derselbe in einem gewissen Ausmaß von dem speziellen anderen Diamin oder copolymerisierender Säure abhängt. Für irgendeine spezifische Kunststoff-Zusammensetzung ergibt sich dieser Punkt ohne weiteres, da die Veränderung der Zugfestigkeits-Schlagfestigkeitseigenschaften bei einem bestimmten Austauschwert eine durchaus ausgeprägte Erhöhung erfährt und schließlich einen höchsten Wert erreicht, um sodann etwas auf einen konstanten Wert innerhalb eines zweiten Bereichs abfällt. Dies läßt sich leicht bestimmen, indem einige Versuche mit einer spezifischen Zusammensetzung durchgeführt werden, wobei lediglich der Austauschwert verändert wird und man graphisch die Sugfestigkeits-Zerreißfestigkeitseigenschaft und andere Eigenschaften gegebenenfalls gegen den Austauschwert aufzeichnet. Im allgemeinen wird dieser Bruchpunkt bei Zusatzwerten in dem Bereich von etwa 5 bis 10 Aminäquivalentprozent auftreten, wobei der höchste Zugfestigkeits-Schlagfestigkeitswert in dem Bereich von etwa 15 bis 35 A'quivalentprozent unter allmählichem Abfallen auf einen konstanten Viert erreicht wird. Bei dem niedrigeren Wert, und zwar bis zu 5 oder 10 Äquivalentprozent Substitution, werden Zugscherkraft- und Zerreißfestigkeitseigenschaften nicht wesentlich beeinflußt. Die Dehnung nimmt weiter zu bei Vergrößern" des Austauschwertes.
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Bezüglich des Schmelzpunktes kann eine gewisse Verringerung
desselben bei geringen Austauschwerten erfolgen, dies ist jedoch nicht von Bedeutung, da dieser Wert praktisch gleich bleibt,
während der Austauschwert bis zu etwa 50 bis 75 Äquivalentprozent Austausch erhöht wird. Über etwa 75 Äquivalentprozent· Austausch wird der Schmelzpunkt erheblich, bei Vergrößern des Austauschwertes verringert. Dies ergibt sich ohne weiteres anhand der folgenden Ausfütirungsbeispiele,
Beispiel 1 Herstellen des dimeren Diamins
Das zum Herstellen der erfindungsgemäß Anwendung findenden Polyamide angewandte dimere Diamin wird vermittels Umsetzen von polymerisierten Tallölfettsäuren mit Ammoniak bei 3000O und
einem Druck von 0,7 bis 1,4 kg/cm etwa 3»5 Stunden lang unter Anwenden von 0,1% Zinkoxidkatalysator hergestellt. Das erhaltene Nitril weist eine Säurezahl von 0,7 auf und enthält aufgrund der Analyse 92,0% Nitril. Hierbei beläuft sich der Prozentsatz an monomerem Nitril auf 1,3» der Prozentsatz an dimerem Nitril auf 64,0 und der Prozentsatz an trimerem (und höher polymerem) Nitril auf 24,0%. Der Prozentsatz an Unverseifbarem (Unvers.) beträgt 1,3 und die Gardner Farbe 11-12. Nach der
Destillation weist das Produkt die folgende Analysenwerte auf:
Säurezahl 0,4
% Unvers. 0,8
% monomeres Nitril 1,1
% dimeres Nitril 89,4
% trimeres Nitril 9,1
Dieses Nitrilprodukt wird unter Anwenden von dreimaligen Zusätzen an Reney-Nickel unter jeweiligem Zusatz von 2% hydriert. Die Temperatur wird bei etwa 1500C und ein Wasserstoffdruck von
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26,6 Ms 28,0 kg/cm etwa 11,5 Stunden aufrechterhalten. Das erhaltene Diamin weist die folgenden Analysenwerte auf:
. Aminzahl 184,8
% primäres Amin 85,3
% sekundäres Amin 10,2
% sekundäres und tejüäres Amin 10,6
Gardner-Farbe 8-9
Jodzahl (JZ) 94,3
Nach der Destillation weist das Produkt die folgenden Analysenwerte auf:
Aminzahl (insgesamt) 204,7
0A sekundäres und tertiäres Amin 0,5
% monomeres Amin 0,3
% dimer es Amin 97 tl
% trimeres Amin 2,6
Gardner-Earbe 45
Beispiel 2 Herstellen des Polyamid-Kunststoffes
In ein mit Thermometer, Eührer und Destillationskopf ausgerü= stetes Umsetzungsgefäß werden alle Umsetzungsteilnehmer einge-' führt. Der Inhalt wird sodann in Bewegung gehalten und 2 Stunden lang auf 2400C erhitzt. Die Temperatur wird unter Hindurchleiten von Stickstoff 2 Stunden hei 2400G gehalten und sodann weitere 2 Stünden lang hei 2400O unter Vakuum (Wasserstrahlpumpe) gehalten. Das Produkt wird sodann herausgegossen und abkühlen gelassen.
Unter Anwenden unterschiedlicher Austauschwerte des dimeren Diamine nach Beispiel 1 werden verschiedene Produkte hergestellt, und zwar einschließlich für Vergleichszwecke eines Produktes mit 0% Austausch und eines Produktes mit 100% Austausch.
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Die in Anwendung kommenden polymeren Fettsäuren stellen handelsübliche destillierte Produkte mit den folgenden Analysenwerten dar:
•Gew.% Monomeres (M) 2,4
♦Gew.% Zwischenprodukt (Z) 2,8
♦Gew.% Dimeres (D) 91,4
•Gew,% Trimeres (0?) 3,4
Säurezahl (SZ) 188
Verseifungszahl (VZ) 199
•vermittels Gas-Flüssigkeits-Chromatographie·
Als copolymerisierende Säure wird Sebacinsäure angewandt. Das Äquivalentverhältnis an polymerer Fettsäure zu Sebacinsäure beläuft sich auf 1:0,45. Als Diamin wird Äthylendiamin angewandt, wobei Anteile desselben durch das dimere Diamin nach Beispiel 1 ersetzt werden. Es wird ein Verhältnis von Amin- zu Säureäquivalenten von 0,98 angewandt.
Nach dem Herstellen der Produkte werden eine Anzahl Eigenschaften derselben gemessen. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I zusammengefaßt!
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9C9L/818600
Tabelle I
Bei- Aquiva- Aminspiel lente di- zahl
meres
Diamin %
Säure zahl
Viskosi tät P bei 2400C
K+B** Z-S*** Schmelz- 0,303 m punkt 0,45 " on 2,54
Baum temper a tür Zerreißscherwert; Zerreiß- Streck- Den- Aluminium Stahl festig;- grenz· nung HT 77 C BI 77 C keit
kg/cm'
kg/cm4
II A*
B
0
D
E
F
G
H
I*
7,5
10
20
75
100
2,2 4,6
2,5
2,7
1,8
1,9
1,8
1,4
1,1
0,3
3,7 3,9 4,3 4,0 3,8 3,7 3,7 7,0
46,5ft (235°G)
50
44,5 48
56 60
82,5
91
37
* Vereleichsversuch
** Kugel- und Hing-Schmelzpunkt
206
194 196 194 194 192 180
175 96
0,2
6,1
7,6
12,4
13,2
342
383 294 284
172 326 1697 830 1749 790
247 139 480 215I 771 I719 661 1
236 128 492 I745 788 I719 764
217 101 509 1692 617 931 700
202 92 548 1735 661 1182 461
166 83 49O I7I8 55O I5O8 503
137 58 617 1511 403 1362 411
• 2,6 2,6 1600 - nicht bestimmt-
4,5 4,5 1200 - nicht bestimmt■
Zugfestigkeit-Schlagfestigkeit cn
CD
cn
CD
Die Zerreißfestigkeit und die Dehnung werden unter Anwenden eines Instron Tensile Testers Model TTC nacjb. dem Verfahren ASTM DI7O8-59T gemessen.
Das Polymerisat wird unter Druck als Folie mit Abmessungen von 15,2 χ 1512 cm mit einer Dicke von etwa 1 mm bei einer Temperatur in etwa bei dem Schmelzpunkt derselben (gewöhnlich einige wenige Grade unter dem Schmelzpunkt) und unter einem Druck von 2800 kg/cm oder höher unter Anwenden von Oellophan als Trennmittel in dem Verformungswerkzeug verformt. Aus dieser Folie werden nach dem Verfahren ASTM 1708-59T Prüfstücke herausgestanzt.
Die Prüfprobe wird in den Backen der Instron Prüfvorrichtung eingespannt. Die Querkopfgeschwindigkeit beläuft sich gewöhnlich auf 1,27 cm/min, unter einer vollen Skalenbelastung von 45»4 kg. Die Kartengeschwindigkeit beläuft sich auf 1,27 cm/min. Die Zerreißfestigkeit (siehe Verfahren ASTM D-638-52 T) wird wie folgt berechnet:
» maximale Belastung in 0,434 kg = Querschnittsfläche (6,45 Om^)
Die prozentuale Dehnung wird wie folgt berechnet:
cL t\«u«„ Prüflänge beim Bruch - Prüflänge bei 0 Belastung
/o Dehnung = Prüf länge bei 0 Belastung χ
Zusätzlich zu der Zerreißfestigkeit und Dehnung werden die folgenden Eigenschaften gemessen:
1. Kugel- und Ring-Erweichungspunkt (K+H) - ASTM E-28-58 T
2. Amin- und Säurezahl -herkömmliches analytisches Titrationsverfahren. Die Ergebnisse werden ausge-
O0 ' drückt als Milligramm KOH äquivalent
_» zu Amin oder Säure, wie sie pro Gramm
co der Probe vorliegen.
_* 3· Viskosität - vermittels Brookfield Viskosimeter 2 4. Streckgrenze - A3TM D 1708-59T
cn 5. Zerreißscherkraft (auf Aluminium und Stahl) - Mil-A-5090 D
und ASTM D1002-64.
6. Zugfestigkeit-Schlagfestigkeit - A3TM D1822-61 T ("L" Probe)
; ;- - ■■■ :: -17-
Aus den obigen Angaben ergibt sich somit, daß für eine spezielle Zusammensetzung nach einem geringfügigen anfänglichen Abfall in dem Schmelzpunkt, der Schmelzpunkt sodann praktisch konstant bleibt, bis der Austauschwert des dimeren Diamins über 75 Äquivalentprozent ansteigt. Eine ganz wesentliche Verbesserung ergibt sich bezüglich der Zugfestigkeits-Schlagfestigkeits-Eigenschaft, wenn ein Austausch von 1 Äquivalentprozent dimeres Diamin erfolgt, wodurch sich eine Verbesserung von 0,2 auf 6,1 ergibt. Diese Verbesserung stellt eine allmähliche Verbesserung von etwa 7,5 Äquivalentprozent Austausch dar, und oberhalb dieses Wertes wird eine weitere unerwartete Zunahme erhalten, wobei sich, der Wert bei 7,5% Austausch auf 13,2 beläuft und auf 342 bei" 10% Austausch, Dieser Wert steigt auf einen höchsten Wert von etwa 20 bis 30% Austausch an und nimmt sodann allmählich auf einen Wert ab, der immer noch, um ein Vielfaches über dem Anfangswert von 0,2 liegt. Die Dehnung nimmt bei Zunahme des Austauschwertes zu.
Für diese spezifische Zusammensetzung, wobei der Austausch des dimeren Diamins bei den mittleren Werten bis zu etwa 7»5 Äquivalentprozent und vorzugsweise bei etwa 3|0% liegt, wird eine unerwartete Verbesserung in der Zerreißfestigkeit-Schlagfestigkeit se igenschaft gefunden, während die anderen Eigenschaften praktisch unverändert bleiben. Bei höheren Austauschwerten wird eine sogar noch, unerwartetere Verbesserung in der Zerreißfestigkeit-Schlagfestigkeit festgestellt, wenn auch die Zugfestigkeit, Streckgrenze und Zerreißscherwert stärker nachteilig beeinflußt werden bei Zunahme des Austauschwertes. Jedoch bleibt der Schmelzpunkt praktisch bei diesen höheren Substitutionswerten konstant und die Dehnung erfährt eine weitere Verbesserung. Bei über dem 7>5% Äquivalentaustausch wird der Schmelzpunkt zusammen mit den verbleibenden Eigenschaften ernsthaft nachteilig beeinflußt«
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Für diese spezifische Polyamidharzmasse belauft sich bei den niedrigereren Austauschwerten, wo nachteilige V/irkungen in den anderen Eigenschaften nicht geduldet werden können, der optimale Substitutionswert auf etwa 3»0 Äquivalentprozent. Im all- K gemeinen sind 1 bis 5 Äquivalentprozent Austausch am zweckmäßigsten. Bei den höheren Austauschwerten beträgt der zweckmäßige Bereich etwa 8 bis 50 Äquivalentprozent, wobei etwa 15 bis 4O# bevorzugt sind,und die optimale Zerreißfestigkeit wird bei einem Wert von etwa 25 Äquivalentprozent erreicht.
Die obigen Ausführungen stellen eine ins einzelne gehende Zusammenfassung bezüglich einer Polyamidharzmasse dar. Bei anderen Polyamidharzmassen werden die optimalen bevorzugten Werte etwas in Abhängigkeit von der speziellen Diaminkomponente und der speziellen copolymerisierenden Säure, wenn eine derartige zur Anwendung kommt, schwanken. Ein ähnliches Verhältnis scheint jedoch auch für die Fälle von Polyamidharzen zu gelten, bei denen eine polymere Fettsäure mit einem Gehalt an dimerer Fettsäure von über 85 Gew.% bevorzugt von etwa über 90 Gew.# und praktisch äquivalente Mengen an Amin- und Säurekomponente vorliegen.
Die spezifischen Eigenschaften des zu verbessernden ursprünglichen Polyamids werden natürlich in Abhängigkeit von dem speziellen Diamin oder der copolymerisierenden Säure abhängen, wenn dieselben zur Anwendung kommen. Im allgemeinen führen copolymer isierende Säuren, wenn dieselben vorliegen, zu einem höheren Schmelzpunkt. Ein ähnliches Verhältnis bezüglich der Einwirkung auf die Eigenschaften des ursprünglichen Polyamids liegt jedoch auch dann vor, wenn unterschiedliche Mengen an dimerem Diamin für einen Anteil der Diaminkomponente substituiert werden. Wenn eine copolymerisierende Säure nicht vorliegt, wie es bei einem Homopolymerisat aus der polymeren Fettsäure und
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Äthylendiamin der Fall ist, wird im allgemeinen der Schmelzpunkt des ursprünglichen Polyamids wesentlich niedriger in der Größenordnung von etwa 1000O liegen. Mit dem Austausch des dimeren Diamins für einen Anteil an Äthylendiamin bleibt der Schmelzpunkt praktisch wiederum unverändert, und die Zerreißfestigkeits-Schlagfestigkeits-Eigenschaften und die Dehmng werden in der gleichen Weise verbessert, wie es weiter oben angegeben ist, wenn eine copolymerisierende Säure zur Anwendung kommt·
Das sich ergebende Verhältnis, wenn bei einem Polyamid keine copolymerisierende Säure vorliegt, wird im folgenden erläutert.
Beispiel 3
Die Polyamidprodukte werden nach der gleichen Arbeitsweise' wie beim Beispiel 2 mit der Ausnahme hergestellt, daß die Temperatur etwa 4- Stunden auf 2500O gehalten wird, soweit es nicht anderweitig vermerkt ist, und zwar die letzten 1 oder 2 Stunden unter Vakuum. Es werden verschiedene Zubereitungen mit unterschiedlichen Austauschwerten des nach Beispiel 1 angewandten dimeren Diamins hergestellt. Die polymeren Fettsäuren (polymerisierte Tallölfettsäuren) sind im folgenden angegeben:
Polymere Fettsäure: * yo M 0,6
• % I 2,1
♦ # D 95,2
* % T 2,4
Säurezahl 194,9
Verseifungszahl 199,2
* vermittels Gas-Flüssigkeits-Chromatographie.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II zusammengestellt:
- 20 009818/1636
+3
+ I
•η ω
Φ ·Η
M
•Η Φ OJ •Ρ Ή SQ OJ bO Φ co KN
«HH-POifr . !-HKNIfN
Oi »» CQ ,MOCV]
CVl
•Η bO
φ·η a
fH-P-P (4 cq-H Φ φ Φ CNl «Η ,M
Pt
+ N I H H I Φ Φ U)S bOdJ3 ί·Ηϋ Wrt CQ
A4 O
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KN
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CN cn ro η
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Φ> 4* 0* 0*
CM CVl H CVJ
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H
CQ '-Ρ LfN H H H KN
•Η •Η O
> (Q CVl
CQ
Φ
U
Q)
•Η
9
•Η
O LfN 8
O LfN O O CJn OO
Γ"I
PQ O O
H H H
In der gleichen Weise ergibt sich dieser Effekt des Substituierens verschiedener Mengen an dimerem Diamin für andere Diamine in der Polyamidmasse, wenn es sich hierbei um die folgenden Diamine handelt.;
1,2-Diaminopropan 1,3-Diaminopropan 1,2-Diaminobutan 1,3-Diaminobutan Hexamethylendiamin Octadecamethylendiamin Cyclohexylendiamin bis(Aminoäthyl)benzol Gycl ohexylbis (me thylamin) Me thylendi amin Diaminodicyclohexylmethetn
Ähnliche Verhältnisse lassen sich in Gegenwart einer copolymerisierenden Säure bei beliebigen der obigen Polyamide feststellen, wenn es sich bei diesen anderen Säuren um die folgenden Verbindungen handelt:
Adipinsäure Sebacinsäure Suberinsäure Bernsteinsäure Glutarsäure Phthalsäure Isophthalsäure Terephthalsäure
Zusätzlich zu den anderen, weiter oben erläuterten Eigenschaften wurde gefunden, daß die Klebabschälfestigkeitseigenschaften der
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Produkte in unerwarteter Weise bei der Substitution des dimeren Diamins für einen Anteil der Diaminkomponente des Polyamidharzes verbessert werden. Dies ergibt sich, anhand der folgenden Tabelle III, die die Reißberstwerte für einige der Produkte nach den Beispielen 2 und 3 aufzeigt·
Der Klebstoff wird geprüft, indem derselbe zwischen zwei Streifen eines kaltgewalzten Stahls mit einer Dicke von 0,127 mm, der eine Breite von 2,54- cm aufweist für eine Länge von 2,54· cm, aufgebracht wird. Dies kommt so zur Durchführung, daß der Klebstoff auf einen Streifen aufgebracht und die zwei Streifen miteinander unter Ausbilden einer Klebbindung heißgesiegelt werden. Die Klebstoffdicke beläuft sich auf etwa 0,076 bis 0,127 mm. Die zwei nicht miteinander verklebten Enden werden sodann über eine Mehrzahl von Kugellagerrollen mit 127 mm gezogen, die in einer Anordnung aufgehängt sind, die ihrerseits in einem Instron-Tester aufgehängt ist. Die Enden der Streifen werden sodann über die Rollen in der Prüfvorrichtung mit einer Geschwindigkeit von 2,54· cm/min, gezogen. Der Klebabschälwert, ausgedrückt in 0,454- kg/2,54 cm der Streifenbreite, ist ein Durchschnittswert von fünf Bestimmungen.
Tabelle III
Beispiel Klebabschälfestigkeit 0.454 kg/2.54 cm
II A 3
II D 6
II G 18
III A 1 III B 1,9 III 0 . ' 17»3 III D 62,0
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Die erfindungsgemäßen Polyamidprodukte finden Nutzanwendung als Überzüge und insbesondere als Klebstoffe. Aufgrund des praktisch sofortigen Abbindens des Klebstoffs und der großen Bindefestigkeit, Flexibilität, Zähigkeit und Schlagfestigkeit finden die Produkte Anwendung in Industrien, wie der Schuhherstellung, Bauindustrie", Kraftfahrseugindustrie, Zubehörindustrie, Konservenindustrie, Verpackungsindustrie, Rohr- und Blechmetallindustrie, elektrischer Industrie, Elektronenindustrie und der Herstellung von Mobiliar, Dieselben sind von besonderem Interesse bei dem Herstellen mit Klebstoffen hergestellter Schuhe. Die geschmolzenen Kunststoffe verbinden zwei Stücke ähnlicher oder nicht ähnlicher Materialien, wie Textilgut mit Holz, Glas mit Metall, iiylon mit Kautschuk, Holz mit Holz, Metall mit Metall und Metall mit Holz praktisch sofort nach geringfügigem Abkühlen.
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Claims (18)

Amts-Zeichen: P 15 95 764.9-44 (39b5-2O) Name d. Anm.: GENERAL MILLS, INC. Patentansprüche :
1. Verfahren zum Herstellen von Polyamid-Kunststoffen, dadurch gekennzeichnet , daß eine polymere Fettsäure mit einem Gehalt an dimerer Fettsäure von über 85 Gew.% und eine hierzu praktisch stöchiometrische Menge aus einem Gemisch von Diaminen, wobei das eine der Diamine ein diprimäres Diamin der Formel H2N-R"'-NH2 ist, wobei R"1 der dimere Fettrest einer polymerisieren Fettsäure ist, die eine aliphatische llonocarbonsäure mit Kohlenwasserstoffketten von 8 bis
24 Kohlenstoffatomen darstellt, das diprimäre Diamin in einer Menge von etwa 0,5 bis 75 Äquivalentprozent der gesamten Diaminkomponente angewandt wird, auf Polymerisationstemperatur
erhitzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine copolymerisierende Dicarbonsäure in einer Menge bis zu 50 A'quivalentprozent der gesamten Oarboxylkomponente angewandt wird.
— 2 —
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3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als polymerisierte Fettsäure eine polymerisierte Tallölfettsäure, als E1", der dimere Fettrest einer polymerisierten Tallölfettsäure, als copolymerisierende Säure Sebacinsäure und als weiteres Diamin in dem Gemisch Äthylendiamin angewandt wird.
4·. Verfahren nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet, daß das diprimäre Diamin in einer Menge von 1 Äquivalentprozent der gesamten Diaminkomponente, die Sebacinsäure in einer Menge von 31 Äquivalentprozent des gesamten Carboxyläquivalents angewandt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das diprimäre Diamin in einer Menge von 3 Äquivalentprozent der gesamten Diaminkomponente, die Sebacinsäure in einer Menge von 31 Äquivalentprozent des gesamten Garboxyläquivalents angewandt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das diprimäre Diamin in einer Menge von 25 Äquivalentprozent der gesamten Diaminkomponente und die Sebacin- ■ säure in einer Menge von 31 Äquivalentprozent des gesamten Car-"boxyläquivalents angewandt wird.
7. Verfahrennach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß ohne copolymerisierende Säure gearbeitet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7j dadurch gekennzeichnet, daß das diprimäre Diamin in einer Menge von 20 bis 30 Äquivalentprozent der gesamten Diaminkomponente angewandt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennze lehnet, daß das diprimäre Diamin in einer Menge von 25 Äqui-
009818/1636 _. 5 _
valentprozent der gesamten Diaminkomponente angewandt wird.
10. Polyamid-Kunststoff, dadurch gekennzeichnet , daß derselbe das Amidierungsprodukt aus
(A) einer polymeren Fettsäure mit einem Gehalt an dimerer Fettsäure von mehr als 85 Gew.%,
(B) 0 bis 50 Äquivalentprozent der Gesamtmenge an Carboxylkomponente einer copolymerisierenden Säure,
(0) ein Gemisch aus Diaminen, wobei eines dieser Diamine ein diprimäres Diamin der Formel HgN-E"'-NHg ist, in der R"' der dimere Fettrest einer polymerisierten Fettsäure ist, die Fettsäure eine aliphatische Monocarbonsäure mit einer Kohlenwasserstoffkette mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen ist, aufweist, wobei das diprimäre Diamin in einer Menge von etwa 0,5 bis 75 Äquivalentprozent der Gesamtmenge an Diaminkomponente angewandt wird, die Äquivalente an Gesamtmenge der Oarboxylkomponente praktisch gleich den Äquivalenten an Gesamtmenge an Aminkomponente sind.
11. Polyamid-Kunststoff nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die polymere Fettsäure eine polymerisierte Tallölfettsäure ist, H"1 der dimere Fettrest einer polymerisierten Tallölfettsäure ist, die copolymerisierende Säure Sebacinsäure und das weitere Diamin des Gemischedas Äthylendiamin ist.
12. Polyamid-Kunststoff nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß das diprimäre Diamin in einer Menge von ' 1 Äquivalentprozent der Gesamtmenge an Diaminkomponente sowie die Sebacinsäure in einer Menge von 31 Äquivalentprozent der Gesamtmenge an Carboxyläquivalent angewandt wird.
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13· Polyamid-Kunststoff nach. Anspruch 11, dadurch g e k e η η zeichnet , daß das diprimäre Diamin in einer Menge von 3 Äquivalentprozent der Gesamtmenge an Diaminkomponente sowie die Sebacinsäure in einer Menge von 31 Äquivalentprοzent der Gesamtmenge an Carboxyläquivalent angewandt wird.
14. Polyamid-Kunststoff nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das diprimäre Diamin in einer Menge von etwa 25 Äquivalentprozent der Gesamtmenge der Diaminkomponente sowie die Sebacinsäure in einer Menge von 31 Äquivalentprozent der Gesamtmenge der Carboxyläquiv.alente angewandt wird.
15· Polyamid-Kunststoff nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die polymere Fettsäure eine polymerisierte Tallölfettsäure sowie RWI der dimere Fettrest einer polymerisierten Tallölfettsäure ist, keine polymerisierende Säure vorliegt und das weitere Diamin in dem Gemisch das Äthylendiamin ist.
16. Polyamid-Kunststoff nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß das diprimäre Diamin in einer Menge von 20 bis 30 Äquivalentprozent der Gesamtmenge an Diaminen angewandt wird.
17· Polyamid-Kunststoff nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das diprimäre Diamin in einer Menge von 25 Äquivalentprozent der Gesamtmenge an Diaminkomponente angewandt wird.
18. Polyamid-Kunststoff nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die polymere Fettsäure eine polymerisierte Tallölfettsäure, R"1 ein dimerer Fettrest einer polymerisierten Tallölfettsäure ist und die copolymerisierende Säure
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DIPL.-INC DIETER JANDEK DR.ING. MANFRED IDNINO 1595764
fATENTANWALTE
die Formal HOOO-R-COOH aufweist, wobei R aus der Gruppe, bestehend aus aliphatischen, cycloaliphatischen und aromatischen Kohlenwasserstoffresten mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen ausgewählt ist und die weiteren Diamine in diesem Gemisch die Formel HgN-R*-Mg aufweisen, wobei R1 aus der Gruppe, bestehend aus aliphatischen,, cycloaliphatischen und aromatischen Kohlenwasserstoff resten mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen ausgewählt ist.
19· Polyamid-Kunststoff nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß R1 eine Alkylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen ist.
DJ:MM:KK
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