DE2759313C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2759313C2 DE2759313C2 DE2759313A DE2759313A DE2759313C2 DE 2759313 C2 DE2759313 C2 DE 2759313C2 DE 2759313 A DE2759313 A DE 2759313A DE 2759313 A DE2759313 A DE 2759313A DE 2759313 C2 DE2759313 C2 DE 2759313C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- synthetic resin
- adduct
- solid
- epoxy resin
- excess
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L63/00—Compositions of epoxy resins; Compositions of derivatives of epoxy resins
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
- C09D11/00—Inks
- C09D11/02—Printing inks
- C09D11/10—Printing inks based on artificial resins
- C09D11/102—Printing inks based on artificial resins containing macromolecular compounds obtained by reactions other than those only involving unsaturated carbon-to-carbon bonds
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Epoxy Resins (AREA)
- Inks, Pencil-Leads, Or Crayons (AREA)
Description
Aufgrund der geänderten Verpackungstechniken sind in den letzten Jahren
in der modernen Konsumgüter- und Lebensmittelindustrie auch die
Anforderungen der Praxis an die verwendeten Beschichtungen und Druckfarben
rapide angestiegen. Die erforderlichen Beständigkeiten gegenüber Wasser,
Säuren, Basen und insbesondere Fetten und Ölen sowie die für die immer
kürzer werdenden Versiegelungszeiten erforderlichen hohen Temperaturbeständigkeiten
sind bei thermoplastischen Bindemitteln nicht mehr in
ausreichendem Maße gegeben.
Aus der FR-PS 15 71 873 sind Epoxidharz/Härter-Mischungen bekannt,
in welchen Polyaminoamide als Härtekomponente eingesetzt werden. Weder
die Polyaminoamide noch die Epoxidharze werden jedoch voradduktiert,
sondern direkt gemischt und zwischen 80-180°C heiß gehärtet.
In der DE-PS 14 94 525 werden Druckfarbensysteme zum Bedrucken von
Folien aller Art und Papier beschrieben, welche aus härtbaren Kunststoffmischungen,
nämlich aus
- A) einer Kunstharzkomponente mit freien Aminogruppen, bestehend aus einem Addukt aus einem festen Epoxidharz und einem Überschuß eines festen Polyaminoamids aus dimerer Fettsäure und einem Diamin und
- B) einer Kunstharzkomponente mit freien Epoxidharzen, bestehend aus einem Addukt aus einem festen Polyaminoamid aus dimerer Fettsäure und einem Diamin und aus einem Überschuß eines festen Epoxidharzes und
- C) Lösungsmitteln und gegebenenfalls Pigmenten bestehen,
hergestellt worden sind.
Bedrucktes Gut auf dieser Basis besitzt eine ausreichende Beständigkeit
gegenüber Chemikalien und gute mechanische sowie thermische Eigenschaften.
Zur Erzielung klarer Lösungen muß das Lösungsmittel aber einen relativ
hohen Anteil an Aromaten enthalten.
Aus Gründen der in jüngerer Zeit immer stärker in den Vordergrund
getretenen Berücksichtigung des Arbeitsplatz- und Umweltschutzes fordert
die Praxis Bindemittel für Beschichtungen und Druckfarben, welche in
aromatenfreien Lösungsmitteln klar löslich sind.
Der Einsatz von Aromaten ist auch aus technologischen Gründen unerwünscht.
So kann es z. B. bei aromatenhaltigen Lösungsmitteln zum
Anquellen der Druckwalzen kommen.
Aufgabe der Erfindung war es, Bindemittel zu finden, welche einerseits
den Forderungen der Praxis hinsichtlich der Beständigkeit gegenüber mechanischen,
thermischen und chemischen Beanspruchungen entsprechen und
andererseits in aromatenfreien Lösungsmitteln klar löslich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch den Einsatz von härtbaren
Kunstharzsystemen, bestehend aus
- A) einer Kunstharzkomponente mit freien Aminogruppen, bestehend aus einem Addukt aus einem festen Epoxidharz und einem Überschuß eines festen Polyaminoamids und
- B) einer Kunstharzkomponente mit freien Epoxidgruppen, bestehend aus einem Addukt aus einem festen Polyaminoamid und einem Überschuß eines festen Epoxidharzes und
- C) aromatenfreien Lösungsmitteln und gegebenenfalls Pigmenten,
die dadurch gekennzeichnet sind, daß die festen Polyaminoamide
Kondensationsprodukte mit einer Aminzahl von 30 bis 200 sind aus
- a) aliphatischen Dicarbonsäuren mit 6 bis 13 C-Atomen oder deren Gemischen, gegebenenfalls in Abmischung mit dimeren Fettsäuren, und/oder Additionsprodukten von Acrylsäure an ungesättigten Fettsäuren und/oder Heptadecandicarbonsäure und
- b) einem Überschuß an einem oder mehreren Diaminen der allgemeinen Formel wobei bedeuten, oder dem Diamin 1-Methyl-4-(-1-amino-1-methyl-äthyl) cyclohexylamin (Menthandiamin).
Für die erfindungsgemäß zu verwendenden aliphatischen Dicarbonsäuren
seien folgende Beispiele genannt: Adipinsäure, Pimelinsäure, Korksäure,
Acelainsäure, Sebacinsäure, Decamethylendicarbonsäure und Brassylsäure.
Die erfindungsgemäßen Dicarbonsäuren können auch in Form ihrer
amidbildenden Derivate, wie z. B. Ester, eingesetzt werden.
Unter den gegebenenfalls mitverwendeten dimeren Fettsäuren werden
polymerisierte Säuren verstanden, die aus ungesättigten natürlichen
und synthetischen einbasischen aliphatischen Fettsäuren mit
16 bis 22 Kohlenstoffatomen, bevorzugt 18 C-Atomen, nach bekannten
Methoden erhältlich sind (vergl. DE-OS 14 43 938, DE-OS 14 43 968,
DE-PS 21 18 702 und DE-AS 12 80 852).
Typische im Handel erhältliche dimerisierte Fettsäuren haben etwa
folgende Zusammensetzung:
monomere Säuren 5-15 Gew.-%
dimere Säuren60-80 Gew.-%
trimere und höherfunktionelle Säuren10-35 Gew.-%.
Es können jedoch auch dimere Fettsäuren verwendet werden, die nach
bekannten Verfahren hydriert worden sind und/oder deren Dimeranteil
durch geeignete Destillationsverfahren auf < 80 Gew.-% angereichert
worden ist.
Als Beispiel für ein Additionsprodukt aus Acrylsäure und einer
ungesättigten Fettsäure soll
Diacid 1550 (Additionsprodukt von Acrylsäure an mehrfach ungesättigte Säuren) erwähnt werden. Produkte dieser Art können auch hydriert
sein. Die gegebenenfalls ebenfalls mitzuverwendende Heptadecandicarbonsäure
kann nach der deutschen Patentschrift 10 06 849
erhalten werden.
Für die erfindungsgemäßen Diamine sollen als bevorzugte Beispiele
3-Aminomethyl-3,5,5-trimethyl-cyclohexylamin (Isophorondiamin)
und 1-Methyl-4-(1-amino-1-methyl-äthyl)-cyclohexylamin (Menthandiamin)
genannt werden. Die erfindungsgemäßen Diamine können auch
in Mischungen eingesetzt werden.
Die Dicarbonsäuren und die Amine werden in solchen Mengen kondensiert,
daß die resultierenden Polyaminoamide Aminzahlen zwischen
30 bis 200, insbesondere zwischen 50 bis 150, aufweisen.
Beispiele für die Herstellung finden sich in Tabelle I.
Die erfindungsgemäß mitverwendeten Epoxidharze sind feste Glycidyläther
mit mehr als einer Epoxidgruppe pro Molekül, die sich von
mehrwertigen Phenolen, insbesondere Bisphenolen sowie Novolaken
ableiten und deren Epoxidwerte zwischen 0,100 und 0,600, insbesondere
jedoch zwischen 0,200 und 0,225, liegen.
Abhängig von Aminzahl und Epoxidwert ist vorzugsweise mit folgenden
Mischungsverhältnissen zu arbeiten:
Diese Mischungsverhältnisse können in der Praxis über- und
unterschritten werden. Sie sind jedoch so zu wählen, daß noch gute
chemische und thermische Beständigkeiten damit hergestellter Druckfilme
erhalten werden.
Für die erfindungsgemäß verwendeten Kunstharze werden die
Lösungsmittel auch unter Berücksichtigung auf das in Anwendung
kommende Druckverfahren ausgewählt.
So werden für Druckverfahren mit großen Druckgeschwindigkeiten
(Rotationsdruck) schnell verdunstende Lösungsmittel wie Mischungen
aus niedrigen aliphatischen Alkoholen mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen,
Estern wie Essigsäure-äthyl-, propyl-, isopropyl-, butyl-, isobutylester,
Ketone wie Aceton, Methyläthylketon, Methylisobutylketon,
Methyl-n-butyketon und Benzingemische mit Siedegrenzen zwischen
60 und 160°C, insbesondere jedoch Mischungen von Äthanol/
Äthylacetat, verwendet.
Für Druckverfahren mit geringen Druckgeschwindigkeiten, wie z. B.
Siebdruckverfahren, können auch Lösungsmittel mit relativ langen
Verdunstungszeiten wie die auf diesem Gebiet üblichen Glykoläther
und -acetate, gegebenenfalls in Mischung mit anderen für die jeweiligen
Druckverfahren geeigneten Lösungsmittel verwendet werden.
- a) Der zur Anwendung kommende Polyaminoamidhärter wird vorzugsweise 50%ig in einem Lösungsmittel bzw. -gemisch gelöst und mit einem Teil der zur vollständigen Härtung benötigten Menge Epoxidharz - ebenfalls vorzugsweise 50%ig in einem Lösungsmittel bzw. -gemisch gelöst - gut gemischt. Nach einer Standzeit von ca. 2 Tagen bei Raumtemperatur oder entsprechend kürzeren Verweilzeiten bei erhöhten Temperaturen (z. B. bei 40°C 16 Stunden) ist die Vorreaktion abgeschlossen und das Addukt gebrauchsfertig.
- b) Der zum Einsatz kommende Polyaminoamidhärter wird zusammen mit einem Teil der zur vollständigen Härtung benötigten Menge Epoxidharz, vorzugsweise 50%ig, in einem Lösungsmittel bzw. -gemisch bei Raumtemperatur unter Rühren gelöst. Nach einer Standzeit von ca. 2 Tagen bei Raumtemperatur oder entsprechend kürzeren Verweilzeiten bei höheren Temperaturen (z. B. bei 40°C 16 Stunden) ist die Vorreaktion abgeschlossen und das Addukt gebrauchsfertig.
- a) Das zum Einsatz kommende Epoxidharz wird vorzugsweise 50%ig in einem Lösungsmittel bzw. -gemisch gelöst und mit einem Teil der zur vollständigen Härtung benötigten Menge Polyaminoamidhärter - ebenfalls vorzugsweise 50%ig in einem Lösungsmittel bzw. -gemisch gelöst - gut gemischt. Nach einer Standzeit von ca. 2 Tagen bei Raumtemperatur oder entsprechend kürzeren Verweilzeiten bei erhöhten Temperaturen (z. B. ca. 15 Stunden bei 40°C) ist die Vorreaktion abgeschlossen und das Addukt gebrauchsfertig.
- b) Das zur Anwendung kommende Epoxidharz wird zusammen mit einem Teil der zur vollständigen Härtung benötigten Menge Polyaminoamidhärter, vorzugsweise 50%ig, in einem Lösungsmittel bzw. -gemisch bei Raumtemperatur unter Rühren gelöst. Nach einer Standzeit von ca. 2 Tagen bei Raumtemperatur oder entsprechend kürzeren Verweilzeiten bei höheren Temperaturen (z. B. ca. 15 Stunden bei 40°C) ist die Vorreaktion abgeschlossen und das Addukt gebrauchsfertig.
- c) Das Anwendung findende Epoxidharz wird vorzugsweise 50%ig in einem Lösungsmittel bzw. Lösungsmittelgemisch gelöst und mit einem Teil der zur vollständigen Härtung benötigten Menge des Härteradduktes nach 1a) und/oder 1b) gut gemischt. Nach einer Standzeit von ca. 2 Tagen bei Raumtemperatur oder entsprechend kürzeren Verweilzeiten bei erhöhten Temperaturen (z. B. bei 40°C 16 Stunden) ist die Reaktion abgeschlossen und das Addukt gebrauchsfertig.
Der Voradditionsgrad liegt bei den einzelnen Addukten zwischen
24 Gew.-Teilen Polyaminoamidbzw. 24 Gew.-Teilen Epoxidharz
1 Gew.-Teil Epoxidharzbzw. 1 Gew.-Teil Polyaminoamid
und
15 Gew.-Teilen Polyaminoamidbzw. 15 Gew.-Teilen Epoxidharz 10 Gew.-Teilen Epoxidharzbzw. 10 Gew.-Teilen Polyaminoamid
15 Gew.-Teilen Polyaminoamidbzw. 15 Gew.-Teilen Epoxidharz 10 Gew.-Teilen Epoxidharzbzw. 10 Gew.-Teilen Polyaminoamid
insbesondere jedoch zwischen 22/3 und 17/8.
Dieser Bereich der Voraddition der Adduktlösungen sollte
tunlichst nicht überschritten werden, da sonst in zu kurzer Zeit
mit Gelierungserscheinungen zu rechnen ist.
Die in den nachfolgenden Tabellen II und III aufgeführten
Polyaminoamid- und Epoxidharzkomponenten müssen in beiden Addukten
nicht identisch sein, sondern können auch in beliebiger Weise
variiert werden.
Zur Herstellung gebrauchsfertiger Kunstharzmischungen können dann
die einzelnen Adduktlösungen wie folgt gemischt werden.
A)Härteraddukt nach 1a) + Epoxidharzaddukt nach 2a)
B)Härteraddukt nach 1a) + Epoxidharzaddukt nach 2b)
C)Härteraddukt nach 1a) + Epoxidharzaddukt nach 2c)
D)Härteraddukt nach 1b) + Epoxidharzaddukt nach 2a)
E)Härteraddukt nach 1b) + Epoxidharzaddukt nach 2b)
F)Härteraddukt nach 1b) + Epoxidharzaddukt nach 2c)
Aus verfahrenstechnischen Gründen wird bei der Herstellung der
Kunstharzmischungen in der Praxis die Durchführung nach C) bevorzugt.
44 g Polyaminoamidhärter nach Nr. 1, Tabelle I, werden in
einem Gemisch aus 22 g Äthanol und 22 g Äthylacetat unter Rühren
und leichter Erwärmung gelöst. Zu dieser Lösung werden 12 g
einer 50%igen Lösung eines festen Bisphenol-A-Epoxidharzes
mit einem Epoxidwert von 0,210 in Äthanol/Äthylacetat = 1 : 1
zugegeben und gut gemischt. Nach ca. 15 Stunden Standzeit bei
40°C ist die Vorreaktion abgeschlossen und das Härteraddukt
gebrauchsfertig.
40 g eines festen Bisphenol-A-Epoxidharzes mit einem Epoxidwert
von 0,210 werden in einem Gemisch aus 20 Äthanol und 20 g Äthylacetat
unter Rühren und leichter Erwärmung gelöst. Zu dieser
Lösung werden 20 g der Härteradduktlösung nach Beispiel 1 zugegeben
und gut gemischt. Nach einer Standzeit von ca. 2 Tagen bei
Raumtemperatur ist die Vorreaktion abgeschlossen und das Epoxidharzaddukt
gebrauchsfertig.
Die folgenden in Tabelle II und III aufgeführten Kombinationen
wurden entsprechend den vorausgegangenen Beispielen 1 und 2
hergestellt.
Nach der Fertigstellung können sowohl die Härteradduktlösungen als
auch die Epoxidharzadduktlösungen - gegebenenfalls auch beide - mit
den in der Druckfarbenindustrie üblichen Dispergiergeräten pigmentiert
werden. Hierfür können organische und anorganische Pigmente
sowie lösliche Farbstoffe Anwendung finden. Nach dem Mischen der
Härter- und Epoxidharzaddukte im richtigen Mischungsverhältnis
(siehe Tabelle IV) werden die fertigen Druckfarben je nach
Erfordernissen des jeweiligen Druckverfahrens auf die richtige
Druckviskosität verdünnt.
Eine Auswahl der so hergestellten Druckfarben wurde mit einer
Druckmaschine von Rolle auf Rolle auf Polyäthylen
gedruckt. Die Drucke waren - wie bei einkomponentigen Druckfarben
üblich - sofort nach Abdunsten der Lösungsmittel physikalisch
trocken, so daß keinerlei Kleben oder Abklatschen der Farben auf
die Rückseite der aufgerollten Folie beobachtet wurde. Nach einer
Standzeit von 7 Tagen bei Raumtemperatur wurden die Drucke einem
ausführlichen, in der Druckfarbenindustrie üblichen Test unterzogen,
wobei gute Werte für die mechanischen, chemischen und thermischen
Beständigkeitseigenschaften erhalten wurden.
Die in der Tabelle I angegebenen Dicarbonsäuren und Diamine wurden
in einem mit Rührer, Thermometer und absteigendem Kühler versehenen
Dreihalskolben innerhalb 90 Minuten auf 230°C aufgeheizt. Diese
Temperatur wurde 3 Stunden gehalten. Bei den Beispielen 1 bis 8 sowie
14 und 15 wurden zu Beginn der Reaktion zur Erzielung einer besseren
Rührfähigkeit 150 ml H2O zugesetzt.
Die Mischungsverhältnisse können über- und unterschritten werden.
Die Mengenverhältnisse müssen jedoch so abgestimmt sein, daß
Druckfilme mit guten mechanischen, chemischen und thermischen
Beständigkeiten erhalten werden.
Claims (5)
1. Härtbare Kunstharzsysteme für Druckfarben gemäß Patent 27 33 597, bestehend aus
- A) einer Kunstharzkomponente mit freien Aminogruppen, bestehend aus einem Addukt aus einem festen Epoxidharz und einem Überschuß eines festen Polyaminoamids und
- B) einer Kunstharzkomponente mit freien Epoxidgruppen, bestehend aus einem Addukt aus einem festen Polyaminoamid und einem Überschuß eines festen Epoxidharzes und
- C) aromatenfreien Lösungsmitteln und gegebenenfalls Pigmenten,
dadurch gekennzeichnet, daß die festen Polyaminoamide Kondensationsprodukte
mit einer Aminzahl von 30 bis 200 sind aus
- a) aliphatischen Dicarbonsäuren mit 6 bis 13 C-Atomen oder deren Gemischen, gegebenenfalls in Abmischung mit dimeren Fettsäuren, und/oder Additionsprodukten von Acrylsäure an ungesättigten Fettsäuren und/oder Heptadecandicarbonsäure und
- b) einem Überschuß an einem oder mehreren Diaminen der allgemeinen Formel wobei bedeuten, oder dem Diamin 1-Methyl-4-(-1-amino-1-methyl-äthyl)- cyclohexylamin (Menthandiamin).
2. Härtbares Kunstharzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Polyaminoamide eine Aminzahl von 50 bis 150 aufweisen.
3. Härtbares Kunstharzsystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Diamin (Komponente b) Isophorondiamin ist.
4. Härtbares Kunstharzsystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Diamin (Komponente b) ein Gemisch aus Isophorondiamin
und Methandiamin ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772759313 DE2759313A1 (de) | 1977-07-26 | 1977-07-26 | Neue kunstharzmischungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772759313 DE2759313A1 (de) | 1977-07-26 | 1977-07-26 | Neue kunstharzmischungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2759313A1 DE2759313A1 (de) | 1979-07-19 |
DE2759313C2 true DE2759313C2 (de) | 1987-07-23 |
Family
ID=6027960
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772759313 Granted DE2759313A1 (de) | 1977-07-26 | 1977-07-26 | Neue kunstharzmischungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2759313A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3201265A1 (de) * | 1982-01-16 | 1983-07-28 | Schering Ag, 1000 Berlin Und 4619 Bergkamen | Verfahren zum herstellen von ueberzuegen und klebeverbindung mit polyvinylchlorid-plastisolen mit verbesserter haftung und plastisole fuer das verfahren |
DE69224286T2 (de) * | 1992-06-04 | 1998-07-16 | Agfa Gevaert Nv | Photoleitfähiges Aufzeichnungsmaterial mit vernetztem Bindemittel in der Ladungen erzeugenden Schicht |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1694958B2 (de) * | 1967-07-06 | 1976-06-10 | Veba-Cbemie AG, 4660 Gelsenkirchen-Buer | Verfahren zur herstellung von kunststoffen durch umsetzung von polyamiden mit epoxydverbindungen |
-
1977
- 1977-07-26 DE DE19772759313 patent/DE2759313A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2759313A1 (de) | 1979-07-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0246445B1 (de) | Verwendung von härtbaren Kunstharzmischungen für Oberflächenbeschichtungen und Druckfarben und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0203349B1 (de) | Verwendung von härtbaren Kunstharzmischungen für Druckfarben und Überdrucklacke, Verfahren zum Bedrucken von Oberflächen und Mittel für das Verfahren | |
EP0164538B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Antirutschlacken | |
DE2534845A1 (de) | Druckverfahren und dafuer geeignete schmelzdruckfarben | |
EP0626365B1 (de) | Schmelzflüssige, aliphatische Dicarbonsäuren | |
DE2343960A1 (de) | Saeureendgruppen enthaltende polymere fettsaeurepolyamidharze | |
DE1494525C3 (de) | Härtbare Kunststoffmischungen | |
DE69117011T2 (de) | Polyamidharzbindemittel in einer zur Herstellung von Schichtkörpern dienenden Tinte | |
EP0406538A1 (de) | Polyamidharze auf Basis dimerisierter Fettsäuren, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verfahren zur Herstellung von Druckfarben unter Mitverwendung der Polyamidharze | |
DE2053923A1 (de) | Polyamide polymerer Fettsauren | |
DE3689615T2 (de) | Aromatische Dicarbonsäure-Polyamide. | |
DE1268631B (de) | Druckfarbe | |
EP0047364B1 (de) | Verwendung von härtbaren Kunstharzmischungen für Druckfarben | |
DE2759313C2 (de) | ||
DE2635226C2 (de) | Druckverfahren und dafür geeignete Schmelzdruckfarben | |
DE2733597C2 (de) | Verwendung von härtbaren Kunstharz mischungen für Druckfarben für den Tief-, Flexo- und Siebdruck | |
DE3213032C2 (de) | ||
EP0001039A1 (de) | Transparente Polyamide | |
DE1121815B (de) | Verfahren zur Herstellung von harzartigen, Hydrozylgruppen enthaltenden Polyaethern | |
DE1645408B2 (de) | Polyamide und deren verwendung als druckfarbenbindemittel | |
DE2101864A1 (en) | Flexographic inks having improved lubricatin - properties | |
DE4141642A1 (de) | Aminopolyesterharze als verduennungsstreckmittel fuer zinkhaltige metallresinatdruckfarben | |
DE2811700C3 (de) | Verwendung von härtbaren Kunstharzmischungen für Oberflächenbeschichtungen und für Druckfarben für den Tief-, Flexo- und Siebdruck | |
DE1645408C3 (de) | Polyamide und deren Verwendung als Druckfarbenbindemittel | |
DE2347549A1 (de) | Boriertes polymeres fettsaeurepolyamidharz |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
AC | Divided out of |
Ref country code: DE Ref document number: 2733597 Format of ref document f/p: P |
|
AF | Is addition to no. |
Ref country code: DE Ref document number: 2733597 Format of ref document f/p: P |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |