DE2811700C3 - Verwendung von härtbaren Kunstharzmischungen für Oberflächenbeschichtungen und für Druckfarben für den Tief-, Flexo- und Siebdruck - Google Patents
Verwendung von härtbaren Kunstharzmischungen für Oberflächenbeschichtungen und für Druckfarben für den Tief-, Flexo- und SiebdruckInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung von härtbaren Kunstharzsystemen, bestehend aus Addukten aus
Polyaminoamiden und Epoxiden als Bindemittel für Oberflächenbeschichtungen und für Druckfarben für
den Tief-, Sieb- und Flexodruck.
Aufgrund der geänderten Verpackungstechniken sind in den letzten Jahren in der modernen Konsumgüterund
Lebensmittelindustrie auch die Anforderungen der Praxis an die verwendeten Beschichtungen und
Druckfarben rapide gestiegen. Die erforderlichen Beständigkeiten gegenüber Wasser, Säuren, Basen und
insbesondere Fetten und ölen sowie die für die immer kürzer werdenden Versiegelungszeiten erforderlichen
hohen Temperaturbeständigkeiten sind bei thermoplastischen Bindemitteln nicht mehr in ausreichendem
Maße gegeben.
In der DE-AS 14 94 525 werden härtbare Kunststoffmischungen aus
A) einer Kunstharzkomponente mit freien Aminogruppen, bestehend aus einem Addukt aus einem
festen Epoxidharz und einem Überschuß eines festen Polyaminoamids aus dimerer Fettsäure und
einem Diamin und
10
20
25
30
B) einer Kunstharzkomponente mit freien Epoxidgruppen
bestehend aus einem Addukt aus einem festen Polyaminoamid aus dimerer Fettsäure und
einem Diamin und aus einem Überschuß eines festen Epoxidharzes und
C) Lösungsmitteln und gegebenenfalls Pigmenten
beschrieben und als Anstrichmittel, Druckfarben, Klebemittel für die Kaschierung von Folien aller Art
und Papier verwendet
Gegenstand der DE-AS 16 94 958 ist ein Verfahren zur Herstellung von Kunststoffen durch Umsetzung von
Polyamiden mit Epoxidverbindungen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß der Anteil des Diamins zur
Herstellung des Polyamids, das in bekannter Weise hergestellt worden ist, zu 20 bis 100% aus l-Amino-3-aminomethyl-S.S.S-trimethylcyclohexan
besteht und der Anteil dieses Polyamids im Gemisch mit der Epoxidverbindung 10 bis 99,8% beträgt
Bei diesem Verfahren werden die Polyamide und Epoxidharze ohne die erfindungsgemäße Voradduktierung
direkt gemischt. Derartige Mischungen haben bezüglich der Filmbildung bei Raumtemperatur bzw.
wenig erhöhter Temperatur noch nicht befriedigt und den Anwendungsbereich dieses Verfahrens entsprechend
begrenzt.
Bedrucktes Gut auf Basis der DE-AS 14 94 525 besitzt eine ausreichende Beständigkeit gegenüber Chemikalien
und gute mechanische sowie thermische Eigenschaften. Zur Erzielung klarer Lösungen muß das
Lösungsmittel aber einen relativ hohen Anteil an Aromaten enthalten.
Aus Gründen der in jüngerer Zeit immer stärker in den Vordergrund getretenen Berücksichtigung des
Arbeitsplatz- und Umweltschutzes fordert die Praxis Bindemittel für Beschichtungen und Druckfarben,
welche in aromatenfreien Lösungsmitteln klar löslich sind. Der Einsatz von Aromaten ist auch aus
technologischen Gründen unerwünscht. So kann es z. B. bei aromatenhaltigen Lösungsmitteln zum Anquellen
der Druckwalzen kommen.
Aufgabe der Erfindung war es, härtbare, in aromatenfreien Lösungsmitteln klar lösliche Bindemittelsysteme
auszuwählen, die nach Abdunsten des Lösungsmittels physikalisch trockene und klare Filme ergeben und die
bei Raumtemperatur bzw. wenig erhöhter Temperatur aushärten, wobei die Beschichtungen bzw. Druckfilme
den Forderungen der Praxis hinsichtlich chemischen Beanspruchungen entsprechen sollen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Verwendung von härtbaren Kunstharzmischungen
für Oberflächenbeschichtungen und für Druckfarben für den Tief-, Flexo- und Siebdruck, bestehend aus
Kunstharzmischungen als Bindemittel aus
A) einer festen Kunstharzkomponente mit freien Aminogruppen, bestehend aus einem Addukt aus
einem Epoxidharz und einem Überschuß an Polyaminoamiden aus
I. festen Polyaminoamiden mit einer Aminzahl von 30 bis 200, hergestellt aus
a 1) aliphatischen Dicarbonsäuren mit 6 bis 13 C-Atomen oder deren Gemischen und
gegebenenfalls aus
65
a 2) aromatischen und/oder araliphatischen und/oder hydroaromatischen Carbonsäuren,
welche gegebenenfalls alkylsubstituiert
40
50
55 sind, oder deren Gemische in Mengen von 0,95 bis 0,05, insbesondere 0,8 bis 0,2
Äquivalenten, bezogen auf Gesamtcarboxylgruppen und
a 3) aliphatischen, hydroaromatischen und aromatischen Monocarbonsäuren oder monofunktionell
wirkenden Säuren bzw. Anhydriden
gegebenenfalls in Abmischung mit
a 4) dimeren Fettsäuren und/oder Additionsprodukten von Acrylsäure an ungesättigte
Fettsäuren und/oder Heptadecandicarbonsäuren
und aus einem Überschuß an
b 1) einem oder mehreren Diaminen der allgemeinen Formel (I)
R1
R1
R1'
R1'
NH2
R1
R2
wobei
R1 = H oder CH3 und
R2 = -CH2-NH2oder
-C(CH3)2-NH2bedeuten
R2 = -CH2-NH2oder
-C(CH3)2-NH2bedeuten
und gegebenenfalls aus
b 2) Aminen der allgemeinen Formel (II)
H2N -KCHR),- NH]^H (U)
in welcher R ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder H sein kann und χ
die Werte 2 bis 6 und y die Werte 2 bis 4 annehmen und aus
II. Aminoamidverbindungen und/oder Aminoimidazolinverbindungen und/oder imidazolingruppenhaltigen
Aminoamidverbindungen mit Aminwasserstoffäquivalentgewichten von 90 bis
500 auf Basis von Polyalkylenpolyaminen der allgemeinen Formel (II) (siehe b 2)
und/oder aus
III. a) Aminen der allgemeinen Formel (II) oder
b) Aminen der allgemeinen Formel (III)
b) Aminen der allgemeinen Formel (III)
H2N-(CHR),-NH2
(ΙΠ)
in welcher R ein Alkylrest mit 1 -4 Kohlenstoffatomen oder insbesondere H sein kann und λ: die
Werte 2 bis 6, insbesondere 2, annehmen kann
und/oder aus
IV. zum Härten von Epoxidharzen geeigneten " Mannichbasen mit mindestens zwei reaktiven
Aminwasserstoffatomen
und bestehend aus
B) einer Kunstharzkomponente mit freien Epoxidgruppen,
bestehend aus einem Addukt aus den festen
Polyaminoamiden wie in A I) und einem Überschuß eines Epoxidharzes und enthaltend
C) aromatenfreie Lösungsmittel und gegebenenfalls Pigmente.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung nach Anspruch 1, wobei für die Addukte
A) der Einsatz der Aminoverbindungen II —IV entfällt und die durch Patent 27 33 597 geschützte Verwendung
ausgenommen ist.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung nach Anspruch 1, wobei anstelle der
Addukte A I, A II, A III und A IV wahlweise eine oder mehrere der entsprechenden nicht voraddierten Aminverbindungen
I, IJ, III und IV eingesetzt werden und die Aminverbindungen 1 vorteilhafterweise zusammen mit
einem oder mehreren der Komponenten II —IV eingesetzt werden.
Für die erfindungsgemäß zu verwendenden aliphatischen Dicarbonsäuren seien folgende Beispiele genannt:
Adipinsäure, Pimelinsäure, Korksäure, Acelainsäure, Sebacinsäure, Decamethylendicarbonsäure und Brassylsäure.
Für die erfindungsgemäß mitzuverwendenden aliphatischen, araliphatischen und aromatischen Dicarbonsäuren
seien folgende Beispiele genannt: Terephthalsäure, Isophthalsäure, Tetramethylterephthalsäure, Cyclohexandicarbonsäure-1,4,
Xylylendiessigsäure, Phenylendiessigsäure, Fluorendicarbonsäure, die Additionsprodukte
von Acrylsäure an höhere monomere ungesättigte Fettsäuren mit 16 bis 22 Kohlenstoffatomen, die
durch Carboxylierung von ungesättigten höheren monomeren Fettsäuren mit 16 — 22 Kohlenstoffatomen
erhaltenen Dicarbonsäuren.
Erfindungsgemäß können difunktionell wirkende Polycarbonsäuren verwendet werden, wie z. B.
Cyclopentantetracarbonsäuredianhydrid,
Bicyclo-2,2,2-oct-7en-tetracarbonsäuredianhydrid,
Bicyclo-2,2,2-oct-7en-lricarbonsäure,
Trimellithsäureanhydrid,
Pyromellithsäuredianhydrid.
Cyclopentantetracarbonsäuredianhydrid,
Bicyclo-2,2,2-oct-7en-tetracarbonsäuredianhydrid,
Bicyclo-2,2,2-oct-7en-lricarbonsäure,
Trimellithsäureanhydrid,
Pyromellithsäuredianhydrid.
Erfindungsgemäß bevorzugt werden Isophthalsäure, Terephthalsäure. Gegebenenfalls vorhandene Alkylsubstituenten
können 1 —4, vorzugsweise 1 —2 Kohlenstoffatome haben.
Zur Einstellung bzw. Regulierung der erforderlichen oder gewünschten Polymerisationsgrade sowie der
Schmelzviskositäten der Kondensationsprodukte können die Anhydride der erfindungsgemäß verwendeten
Dicarbonsäuren, welche unter den gegebenen Reaktionsbedingungen mit Aminen überwiegend Imide
bilden, sowie Monocarbonsäuren mitverwendet werden. Der eventuelle Anteil von monofunktionellen bzw.
monofunktionell wirkenden Verbindungen kann 0,01 bis 0,5 Äquivalente, bezogen auf Gesamtsäureäquivalente,
insbesondere 0,1 bis 0,5, betragen.
Als typische Vertretungen dieser Verbindungen seien genannt:
Aromatische Reihe:
Phthalsäure, Phthalsäureanhydrid, Dimethylphthalsäure. Dimethylphthalsäureanhydrid, Benzoesäure,
Naphthalincarbonsäure.
Hydroaromatische Reihe:
Tetrahydrophthalsäureanhydrid, Dimethyltetrahydrophthalsäureanhydrid,
Endomethylentetrahydrophthalsäureanhydrid, Hexahydrophthalsäureanhydrid.
Aliphatische Reihe:
gradkettige oder verzweigte, gegebenenfalls ungesättigte Säuren mit 2 bis 22 Kohlenstoffatomen wie
Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Stearinsäure, Palmitinsäure, Ölsäure, Tallölf ettsäure.
Bevorzugt werden erfindungsgemäß Tetrahydrophthalsäure, Hexahydrophthalsäure, Essigsäure und
o-Phthalsäure eingesetzt
ίο Unter den gegebenen Reaktionsbedingungen überwiegend
difunktionell wirkende Verbindungen wie beispielsweise aromatische Tetracarbonsäuredianhydride
können in geringen Mengen ebenfalls eingesetzt werden. Die Einsatzmengen regulieren sich durch die
geringen amidbildenden Anteile des jeweiligen Dianhydrids, da diese aufgrund ihrer Tri- bzw. Tetrafunktionalität
vernetzend wirken und sich daher ein starker Viskositätsanstieg, der bis zur Gelierung führen kann,
ergibt Die eingesetzte Menge muß daher in jedem Fall so gewählt werden, daß diese nachteiligen Auswirkungen
auf ein vertretbares Maß reduziert bleiben.
Die erfindungsgemäß verwendeten Dicarbonsäuren können auch in Form ihrer amidbildenden Derivate, wie
z. B. Ester, eingesetzt werden.
2-3 Unter den gegebenenfalls mitverwendeten dinieren
Fettsäuren werden polymerisierte Säuren verstanden, die aus ungesättigten natürlichen und synthetischen
einbasischen aliphatischen Fettsäuren mit 16 bis 22 Kohlenstoffatomen, bevorzugt 18 C-Atomen, nach
iii bekannten Methoden erhältlich sind (vgl. DE-OS
14 43 938, DE-OS 14 43 968, DE-PS 2118 702 und DE-AS 12 80 852).
Typische im Handel erhältliche dimerisierte Fettsäuren
haben etwa folgende Zusammensetzung:
!l monomere Säuren 5 —15Gew.-%
dimere Säuren 60 - 80 Gew.-% trimere und höherfunktionelle
Säuren 10-35 Gew.-%
•m Es können jedoch auch diemere Fettsäuren verwendet
werden, die nach bekannten Verfahren hydriert worden sind und/oder deren Dimeranteil durch
geeignete Destillationsverfahren auf >8OGew.-°/o angereichert worden ist.
> Als Beispiel für ein Additionsprodukt aus Acrylsäure und einer ungesättigten Fettsäure soll ein handelsübliches
Addukt aus Acrylsäure und einer konjugierten Ci8-Monocarbonsäure erwähnt werden. Produkte dieser
Art können auch hydriert sein. Die gegebenenfalls r>i) ebenfalls mitzuverwendende Heptadecandicarbonsäure
kann nach der deutschen Patentschrift 10 06 849 erhalten werden.
Diese gegebenenfalls mitzuverwendenden Säuren können in Mengen von 0,05 bis 0,8 Äquivalente, bezogen
« auf Gesamtäquivalente, eingesetzt werden.
Innerhalb dieser Grenzen müssen diese Werte entsprechend der jeweiligen Säurekomponente sowie
Art und Menge der übrigen Komponenten variiert werden, um die erfindungsgemäß verwendeten Produkte
te zu erhalten. Derartige Variierungen gehören für den Fachmann auf diesem Gebiet zu den Selbstverständlichkeiten
und sind hinsichtlich Tendenz und Effekt überschaubar.
Für die erfindungsgemäß verwendeten Diamine
b> sollen als bevorzugte Beispiele J-Aminomethyl-S.S.S-trimethyl-cyclohexylamin
(Isophorondiainin) und 1-Me
thyl-4-(l -amino-1 -methyl-äthylj-cyclohexylamin
(Menthandiamin) genannt werden. Die Diamine können
(Menthandiamin) genannt werden. Die Diamine können
auch in Mischungen mit sich selbst und anderen Aminen eingesetzt werden.
Die gegebenenfalls mitzuverwendenden Amine können in Mengen von 0,01 bis 0,3, insbesondere von 0,1 bis
0,25 Äquivalenten, bezogen auf Gesamtaminmenge, mitverwendet werden. Innerhalb dieser Grenzen
müssen diese Werte entsprechend der jeweiligen Säurekomponente sowie Art und Menge der übrigen
Komponenten variiert werden, um die erfindungsgemäß verwendeten Produkte zu erhalten. Derartige Variierungen
gehören für den Fachmann auf diesem Gebiet zu den Selbstverständlichkeiten und sind hinsichtlich
Tendenz und Effekt überschaubar.
Die gegebenenfalls mitverwendbaren Amine fallen unter die allgemeine Formel II
H2N-T(CHR)1-NH]5-H
(Π)
dimeren Fettsäuren (vgl z.B. DE-OS 14 43 938,
DE-OS 14 43 968, DE-PS 21 18 702 und DE-AS 12 80 852). Typische im Handel erhältliche
polymerisierte Fettsäuren haben etwa folgende Zusammensetzung:
10 monomere Säuren
dimere Säuren
trimere und höherfunktionelle Säuren
dimere Säuren
trimere und höherfunktionelle Säuren
5-15Gew.-% 60-80 Gew.-%
10-35 Gew.-%
in der χ die Werte 2 bis 6 und y die Werte 2 bis 4
annehemn kann und R ein Alkylrest mit 1 bis 4 >o Kohlenstoffatomen oder H ist und worin bei y
> 2 die Werte von A- innerhalb des Moleküls gleich oder
verschieden sein können.
Als Beispiele seien genannt Diäthylentriamin, Triäthylentetramin.
Tetraäthylenpentamin, Dihexamethy- r, lentriamin, die hydrierten Cyanäthylierungsprodukte
mehrwertiger Amine wie N-Aminopropyl-äthylendiamin.
N.N'-Bis-(aminopryl)äthylendiamin.
Diese Amine sind handelsübliche Epoxidharzhärter und können erfindungsgemäß ebenfalls als Härter
mitverwendet werden.
Die Carbonsäuren und die Amine werden in solchen Mengen kondensiert, daß die resultierenden Polyaminoamide
Aminzahlen zwischen 30 bis 200, insbesondere zwischen 50 bis 150, aufweisen. Beispiele für die
Herstellung finden sich in Tabelle I.
Als Aminoamide, Aminoimidazoline und imidazolingruppenhaltige
Aminoamide sind die als Härtungsmittel für Epoxidverbindungen zum Stand der Technik
gehörenden und in die Praxis eingeführten Verbindungen, wie sie beispielsweise aus den deutschen Patentschriften
9 72 757, 10 74 856, den deutschen Auslegeschriften 10 41 246. 10 89 544. 11 06 495. 12 95 869,
12 50918, den britischen Patentschriften 803517,
8 10 348. 8 73 224. 8 65 656. 9 56 709, der belgischen 4-,
Patentschrift 5 93 299. der französischen Patentschrift 12 64 244. sowie den US-Patentschriften 27 05 223.
27 12 001. 28 81 194, 29 66 478. 30 02 941. 30 62 773 und 31 88 566 bekannt sind, geeignet
Als vorteilhaft für die erfindungsgemäße Verwendung haben sich Aminoamide, Aminoimidazoline und
imidazolingruppenhaltige Aminoamide erwiesen, welche hergestellt werden durch Umsetzung von
II. al) Monocarbonsäuren, wie gradkettigen oder verzweigten
Alkylcarbonsäuren mit 2 bis 22 " Kohlenstoffatomen, insbesondere mit 2 bis 4 und
16 bis 22, bevorzugt mit 18 C-Atomen, wie Essigsäure. Propionsäure. Buttersäure. Capronsäure,
Caprylsäure, Caprinsäure. Laurinsäure. Myristinsäure sowie insbesondere die natürli- b0
eben Fettsäuren wie Stearin-, Öl-, Linol-,
Linolen-.Tallölfettsäure oder
a2) die durch Polymerisation von ungesättigten natürlichen und synthetischen einbasischen aliphatischen
Fettsäuren mit 16—22 Kohlenstoffatomen, bevorzugt 18 Kohlenstoffatomen, nach
bekannten Methoden erhältlichen sogenannten Es können jedoch auch Fettsäuren verwendet
werden, deren trimerer und höherfunktioneller Gehalt oder deren Dimeranteil durch geeignete
Destillationsverfahren angereichert worden ist oder Fettsäuren, die nach bekannten Verfahren
hydriert worden sind oder
a3) aus ungesättigten höheren Fettsäuren mit 16-22, insbesondere 18 Kohlenstoffatomen
oder deren Ester mit aromatischen Vinylverbindungen durch Copolymerisation erhaltenen
Carbonsäuren (z. B. GB-PS 8 03 517) oder
a4) Säuren, hergestellt durch Addition von Phenol bzw. dessen Substitutionsprodukten an ungesättigte
Monocarbonsäuren wie Hydroxyphenylstearinsäure (z.B. DE-OS 15 43 754) oder
2,2-Bis-(hydroxyphenyl)-valeriansäure oder Additionsprodukte von Phenol an Polycarbonsäuren,
wie dimere Fettsäure (z. B. US-PS 34 68 920) oder
mit Polyaminen im Verhältnis von Amingruppen : Carboxylgruppen von
>1.
Im allgemeinen werden die Säuren der obengenannten Gruppen für sich für die Kondensation mit den
Polyaminen eingesetzt, man kann aber auch Mischungen verwenden. Eine besondere Bedeutung in der
Technik haben die Polyaminoamide und Polyaminoimidazoline der unter II al) und II a2) genannten
monomeren bzw. polymeren Fettsäuren erlangt, die daher erfindungsgemäß bevorzugt eingesetzt werden.
Als erfindungsgemäß verwendete Aminkomponenten zur Herstellung der Polyaminoamide werden Polyamine
III. al) Polyalkylenpolyamine der allgemeinen Formel 11 wie Polyäthylenpolyamine, wie Diäthylentriamin,
Triäthylentetramin, Tetraäthylenpentamin oder Polypropylenpolyamin, sowie die
durch Cyanäthylierung von Polyaminen, insbesondere des Äthylendiamins und anschließende
Hydrierung erhaltenen Polyamine (Firmenprospekt der BASF AG, 1976) oder
a2) gegebenenfalls substituierte Alkylenpolyamine
der allgemeinen Formel 111 wie Äthylendiamin, Propylendiamine, Butylendiamine, Hexylendiamine.
insbesondere jedoch das Äthylendiamin
Mischungen von zwei oder mehreren der unter II und III
genannten Amine eingesetzt. Erfindungsgemäß bevorzugt werden die unter 111 I) genannten Polyamine
eingesetzt
Als erfindungsgemäß bevorzugte Aminoamide bzw. imidazolingruppenhaltige Aminoamide haben Aminwasserstoffäquivalentgewichte
von ca. 90 bis ca. 500.
Als Mannichbasen im Sinne der vorstehenden
Erfindung sind Umsetzungsprodukte aus Phenolen, Formaldehyd und sekundären Aminen zu verstehen. Als
Phenole können eingesetzt werden Monophenole wie Phenol, ortho-, metha-, para-Kresol, die isomeren
Xylenole, paratertiär-Butyl-Phenol, para-Nonylphenol,
α-Naphthol, /NNaphthol sowie Di- und Polyphenole wie
Resorcin, Hydrochinon, 4,4'-DioxydiphenyI, 4,4'-Dioxydiphenyläther, 4,4'-Dioxydiphenylsulfon, 4,4'-Dioxydiphenylmethan,
Bisphenol A, sowie die als Novolake bezeichneten Kondensationsprodukte aus Phenol und
Formaldehyd.
Als sekundäre Amine können eingesetzt werden: Dimethylamin, Diäthylamin, Dipropylamin, Dibutylamin,
Piperidin, Pyrolidiri, Morpholin und Methylpiperazin.
,5
Eine umfassende Aufzählung der einsetzbaren Phenole und Amine findet sich in M. Tramonlini, Syntheses
1973, S. 703. Bezüglich Herstellung der Mannichbasen wird ebenfalls auf diese Literaturstelle verwiesen.
Die Molmengen Formaldehyd und Amin pro Mol Phenol richten sich nach der Anzahl der substitutionsfähigen
Gruppen: Im Phenol sind es 3, im Bisphenol A 4, im para-tertiär-Butyl-Phenol 2.
Die erfindungsgemäß bevorzugt verwendeten Mannischbasen sind die Reaktionsprodukte aus Phenol oder
Bisphenol A, Formaldehyd und Dimethylamin mit 1 bis 4
ίο
tertiären Amingruppen.
Werden als Phenolkomponente Novolake eingesetzt, werden Mannichbasen mit bis zu 10 und mehr
sekundären Amingruppen erhalten.
Bei der Umsetzung der Mannichbasen mit Aminoamiden können alle tertiären Aminogruppen der Mannichbase
ausgetaucht werden.
Die Aminaustauschreaktion erfolgt, wenn Mannichbase und Aminoamid, gegebenenfalls unter Mitverwendung
von inerten Lösungsmitteln, unter Rühren auf Temperaturen von >100°C, vorzugsweise von 130 bis
18O0C erhitzt werden. Das innerhalb von 0,5 bis 3 Stunden freiwerdende sekundäre Amin wird in eine
gekühlte Vorlage destilliert. Nach gaschromatischer Analyse ist das abdestillierte Amin so rein, daß es ohne
weitere Aufbereitung wieder zur Herstellung der Ausgangsmannichbase eingesetzt werden kann.
Die erfindungsgemäß mitverwendeten Epoxidharze sind Glycidyläther mit mehr als einer Epoxidgruppe pro
Molekül, die sich von mehrwertigen Phenolen, insbesondere Bisphenolen sowie Novolaken ableiten und deren
Epoxidwerte zwischen 0,100 und 0,600, insbesondere jedoch zwischen 0,200 und 0,550, liegen.
Abhängig von Aminzahl und Epoxidwert ist vorzugsweise mit folgenden Mischungsverhältnissen zu arbeiten:
Polyaminoamidhärter | 115-150 | Epoxidharz | 0,390-0,440 | 0,520-0,550 |
Aminzahl | Epoxidwert | |||
50-85 85-115 | 0,200-0,225 | |||
100 g
100 g
100 g
85-144 g
144-195 g
195-254 g
144-195 g
195-254 g
43-72g
72-98 g
98-127g
72-98 g
98-127g
34-57g
57-77g
77-101g
57-77g
77-101g
Diese Mischungsverhältnisse können in der Praxis über- und unterschritten werden. Sie sind jedoch so zu
wählen, daß noch gute chemische und thermische Beständigkeiten damit hergestellter Druckfilme erhalten
werden.
Generell werden an die einzelnen Komponenten sowie an das Endprodukt die folgenden Forderungen
gestellt:
Das Aminoamid muß in aromatenfreien Lösungsmitteln löslich sein;
das Aminoamid muß mit den mitverwendeten Epoxidverbindungen verträglich sein;
das Addukt A) muß mit dem Addukt B) verträglich sein*
die Mischung der Addukte muß sowohl als physikalisch trockener Film wie als ausgehärteter
Film klar sein.
Sollen die erfindungsgemäß verwendeten härtbaren Kunstharzsysteme als Bindemittel für Druckfarben
eingesetzt werden, setzt man die einzelnen Komponenten am besten in Form ihrer Addukte ein, da hier der
Film sehr schnell physikalisch trocken ist und auch die Aushärtung schnell erfolgt Für die modernen Druckverfahren
mit hohen Druckgeschwindigkeiten ist dies ein wesentlicher Faktor.
Wird nur eine der Komponenten als Addukt eingesetzt oder auf die Adduktierung ganz verzichtet —
was bei der Mitverwendung von aromatischen Säureanhydriden durchaus möglich ist — werden Filme mit den
gleichen physikalischen und chemischen Endeigenschaften erhalten. Da jedoch bis zum Erhalt eines
physikalisch trockenen bzw. ausgehärteten Films mehr Zeit gebraucht wird, wird diese Einsatzart in der Regel
für Beschichtungen und für Druckverfahren mit geringen Arbeitsgeschwindigkeiten bevorzugt.
Für die erfindungsgemäß verwendeten Kunstharze werden die Lösungsmittel auch unter Berücksichtigung
auf das in Anwendung kommende Druckverfahren ausgewählt.
So werden für Druckverfahren mit großen Druckgeschwindigkeiten (Rotationsdruck) schnell verdunstende
Lösungsmittel wie Mischungen aus niedrigen aliphatischen Alkoholen mit 2 — 4 Kohlenstoffatomen, Estern
wie Essigsäure-äthyl-, -propyl-, -isopropyl-, -butyl-, -isobutylester, Ketone wie Aceton, Methyläthylketon,
Methylisobutylketon, Methyl-n-butylketon und Benzingemische
mit Siedegrenzen zwischen 60 und 160°C, insbesondere jedoch Mischungen von Äthanol/Äthylacetat,
verwendet
Für Druckverfahren mit geringen Druckgeschwindigkeiten, wie z.B. Siebdruckverfahren oder auch für
Oberflächenbeschichtungen, können auch Lösungsmittel
mit relativ langen Verdunstungszeiten wie die auf diesem Gebiet üblichen Glykoläther und -acetate,
gegebenenfalls in Mischung mit anderen für die jeweiligen Druckverfahren geeigneten Lösungsmittel
verwendet werden.
Mit dem erfindungsgemäß verwendeten Gemischen
können anorganische und organische Substrate bedruckt bzw. Beschichtet werden. Es kommen die in der
Druckindustrie üblichen Folien in Frage aus z. B. Polyamiden, Polyestern oder Polyesteramiden, wärmeempfindlichen
Folien aus z. B. Polyäthylen und Polypropylen, Co-Extrusionsfolien aus Polyäthylen und
Polypropylen, nicht behandelte oder mit Polymeren beschichtete oder mit Nitrocellulose lackierte Zellglasfolien,
Papier, Kartonagen und gegebenenfalls Polyvinylchlorid bzw. dessen Copolymerisate, sowie Metallfolien
wie z. B. Aluminiumfolien. Kombinationen dieser Materialien sind gegebenenfalls auch möglich. Die
Beschichtungen können auf den im Bausektor üblichen Materialien wie z. B. auf Beton, Metall, Holz, Kunststoffen
vorgenommen werden.
Herstellung der Addukte
1. Härteraddukte
1. Härteraddukte
10
15
20
a) Der zur Anwendung kommende Polyaminoamidhärter wird vorzugsweise 50%ig in einem Lösungsmittel
bzw. -gemisch gelöst und mit einem Teil der zur vollständigen Härtung benötigten Menge Epoxidharz
— ebenfalls vorzugsweise 50%ig in einem Lösungsmittel bzw. -gemisch gelöst — gut gemischt. Nach einer
Standzeit von ca. 2 Tagen bei Raumtemperatur oder entsprechend kürzeren Verweilzeiten bei erhöhten
Temperaturen (z.B. bei 400C 16 Stunden) ist die Vorreaktion abgeschlossen und das Addukt gebrauchsfertig.
b) Der zum Einsatz kommende Polyaminoamidhärter wird zusammen mit einem Teil der zur vollständigen
Härtung benötigten Menge Epoxidharz, vorzugsweise 50%ig, in einem Lösungsmittel bzw. -gemisch bei
Raumtemperatur unter Rühren gelöst. Nach einer Standzeit von ca. 2 Tagen bei Raumtemperatur oder
entsprechend kürzeren Verweilzeiten bei höheren Temperaturen (z.B. bei 4O0C 16 Stunden) ist die
Vorreaktion abgeschlossen und das Addukt gebrauchsfertig.
2. Epoxidharzaddukte
a) Das zum Einsatz kommende Epoxidharz wird vorzugsweise 50%ig in einem Lösungsmittel bzw.
-gemisch gelöst und mit einem Teil der zur Vollständigen Härtung benötigten Menge Polyaminoamidhärter
— ebenfalls vorzugsweise 50%ig in einem Lösungsmittel bzw. -gemisch gelöst — gut gemischt. Nach einer
Standzeit von ca. 2 Tagen bei Raumtemperatur oder entsprechend kürzeren Verweilzeiten bei erhöhten
Temperaturen (z.B. ca. 15 Stunden bei 400C) ist die Vorreaktion abgeschlossen und das Addukt gebrauchsfertig.
b) Das zur Anwendung kommende Epoxidharz wird zusammen mit einem Teil der zur vollständigen Härtung
benötigten Menge Polyaminoamidhärter, vorzugsweise 50%ig, in einem Lösungsmittel bzw. -gemisch bei
Raumtemperatur unter Rühren gelöst. Nach einer Standzeit von ca. 2 Tagen oder entsprechend kürzeren
Verweilzeiten bei höheren Temperaturen (z.B. ca. 15 Stunden bei 400C) ist die Vorreaktion abgeschlossen
und das Addukt gebrauchsfertig.
c) Das Anwendung findende Epoxidharz wird vorzugsweise 50%ig in einem Lösungsmittel bzw.
Lösungsmittelgemisch gelöst und mit einem Teil der zur vollständigen Härtung benötigten Menge des Härteradduktes
nach la) und/oder Ib) gut gemischt. Nach einer Standzeit von ca. 2 Tagen bei Raumtemperatur oder
entsprechend kürzeren Verweilzeiten bei erhöhten Temperaturen (z. B bei 400C 16 Stunden) ist die
Reaktion abgeschlossen und das Addukt gebrauchsfertig-
Der Voradditionsgrad liegt bei den einzelnen Addukten zwischen
24 Gew.-Teilen Polyaminoamid 24 Gew.-Teilen Epoxidharz
bzw.
1 Gew.-Teil Epoxidharz 1 Gew.-Teil Polyaminoamid
1 Gew.-Teil Epoxidharz 1 Gew.-Teil Polyaminoamid
und
15 Gew.-Teilen Polyaminoamid 15 Gew.-Teilen Epoxidharz
bzw.
10 Gew.-Teilen Epoxidharz 10 Gew.-Teilen Polyaminoamid
10 Gew.-Teilen Epoxidharz 10 Gew.-Teilen Polyaminoamid
insbesondere jedoch zwischen 22/3 und 17/8.
Dieser Bereich der Voraddition der Adduktlösungen sondern können auch in beliebiger Weise variiert
sollte tunlichst nicht überschritten werden: da sonst in zu werden,
kurzer Zeit mit Gelierungsorscheinungen zu rechnen ist Zur Herstellung gebrauchsfertiger Kunstharzmi-
Die in den nachfolgenden Tabellen II und III 55 schungen können dann die einzelnen Adduktlösungen
aufgeführten Polyaminoamid- und Epoxidharzkompo- wie folgt gemischt werden:
nenten müssen in beiden Addukten nicht identisch sein,
A) Härteraddukt nach la) + Epoxidharzaddukt nach 2a)
B) Härteraddukt nach la) + Epoxidharzaddukt nach 2b)
C) Härteraddukt nach la) + Epoxidharzaddukt nach 2c)
D) Härteraddukt nach Ib) + Epoxidharzaddukt nach 2a)
E) Härteraddukt nach Ib) + Epoxidharzaddukt nach 2b)
F) Härteraddukt nach Ib) + Epoxidharzaddukt nach 2c)
Aus verfahrenstechnischen Gründen wird bei der Herstellung der Kunstharzmischungen in der Praxis die
Durchführung nach C) bevorzugt.
B e i s ρ i e 1 1
44 g Polyaminoamidhärter nach Nr. 1, Tabelle I1
werden in einem Gemisch aus 22 g Äthanol und 22 g Äthylacetat unter Rühren und leichter Erwärmung
gelöst. Zu dieser Lösung werden 12 g einer 50%igen Lösung eines festen Bisphenol-A-Epoxidharzes mit ι ο
einem Epoxidwert von 0,210 in Äthanol/Äthylacetat = 1 : 1 zugegeben und gut gemischt. Nach ca. 15 Stunden
Standzeit bei 40° C ist die Vorreaktion abgeschlossen und das Härteraddukt gebrauchsfertig.
40 g eines festen Bisphenol-A-Epoxidharzes mit einem Epoxidwert von 0,210 werden in einem Gemisch
aus 20 g Äthanol und 20 g Äthylacetat unter Rühren und leichter Erwärmung gelöst. Zu dieser Lösung werden
20 g Härteradduktlösung nach Beispiel 1 zugegeben und gut gemischt. Nach einer Standzeit von ca. 2 Tagen bei
Raumtemperatur ist die Vorreaktion abgeschlossen und das Epoxidharzaddukt gebrauchsfertig.
Herstellung der Druckfarben
Nach der Fertigstellung können sowohl die Härteradduktlösungen als auch die Epoxidharzadduktlösungen
— gegebenenfalls auch beide — mit den in der Druckfarbenindustrie üblichen Dispergiergeräten pig- κι
mentert werden. Hierfür können organische und anorganische Pigmente sowie lösliche Farbstoffe
Anwendung finden. Nach dem Mischen der Härter- und Epoxidharzaddukte im richtigen Mischungsverhältnis
(siehe Tabelle IV) werden die fertigen Druckfarben je η nach Erfordernissen des jeweiligen Druckverfahrensauf
die richtige Druckviskosität verdünnt.
Eine Auswahl der so hergestellten Druckfarben wurden mit einer handelsüblichen Druckmaschine von
Rolle auf Rolle auf Polyäthylen gedruckt. Die Drucke waren sofort nach Abdunsten der Lösungsmittel
physikalisch trocken, so daß keinerlei Kleben oder Abklatschen der Farben auf die Rückseite der
aufgerollten Folie beobachtet wurde. Nach einer Standzeit von 7 Tagen bei Raumtemperatur wurden die -n
Drucke einem ausführlichen, in der Druckiarbenindustrie üblichen Test unterzogen. Die Werte für die
mechanischen, chemischen und thermischen Beständigkeitseigenschaften sind in Tabelle V aufgeführt.
Beschreibung der angewandten Testmethoden
1. Haftfestgkeit
1. Haftfestgkeit
Die Prüfung der Haftfestigkeit von Druckfilmen auf ü
einem Druckträger erfolgt mit Tesafilm®-Streifen. leweils 10 aufgeklebte Streifen werden schnell oder
kngsam abgerissen.
2. Kratzfestigkeit bn
Die Druckfilme werden mehr oder weniger stark mit dem Fingernagel angekratzt.
3. Chemische Beständigkeit
Nach 24stündiger Lagerung in den jeweiligen t>i Chemikalien werden die mechanischen Eigenschaften
wie Haftung, Kratz- und Scheuerfestigkeit der Druckfil-•le
direkt nach Herausnahme aus dem Testmedium sowie nach lOminütiger Erholzeit an Luft geprüft und
entsprechend bewertet.
4. Blockpunkt
Unter einer Belastung von 60 g/cm2 werden die gegeneinander gefalteten Druckfilme bei täglich um
10° C erhöhten Temperaturen gelagert. Beurteilungskriterium
ist die Temperatur, bei der die Filme nach dem Auseinanderfalten erste leichte Beschädigungen zeigen.
Bewertung der Testmethoden 1 —3
1 sehr gut (Film einwandfrei)
2 gut (vereinzelte, punktförmige Beschädigungen)
3 befriedigend (sichtbare Beschädigungen)
4 ausreichend (großflächige Filmbeschädigungen)
5 ungenügend (Film zerstört)
DaTi;artunn Am· Tartmallin/Ia Λ
Angabe der kritischen Temperatur.
Wie die ermittelten Werte zeigen, wurden bei der erfindungsgemäßen Verwendung der Kunstharzmischungen
als Druckfarbenbindemittel bessere Chemikalienbeständigkeiten und vor allem deutlich höhere
Wärmebeständigkeiten (Blockpunkte) erhalten als bei heute üblichen einkomponentigen Druckfarben (z. B.
auf Basis von Polyamidharzen und/oder Nitrocellulose).
Es wurde weiterhin gefunden, daß die Chemikalienbeständigkeiten nochmals verbessert werden können,
wenn anteilige Mengen der erfindungsgemäßen Polyaminoamidhärter durch handelsübliche, bei Raumtemperatur
härtende Epoxidharzhärter (auf Aminbasis) ersetzt werden (siehe Tabelle X).
Das Verhältnis der beschriebenen Polyaminoamidhärter A I zu den handelsüblichen Epoxidharzhärtern
A Il - IV sollte zwischen 10:1 bis 0,5 :1. vorzugsweise
jedoch zwischen 6 : 1 bis 2 : 1 liegen.
Da es sich bei den handelsüblichen Härtern praktisch
ausschließlich um flüssige Produkte handelt, sind höhere Anteile in Druckfarben für schnell laufende Rotationsdruckmaschinen
nicht geeignet, da sonst die Druckgeschwindigkeit wegen der dadurch entstehenden Oberflächenklebrigkeit
auf ein Maß erniedrigt werden müßte, das aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr
vertretbar ist.
Hingegen kann bei langsam arbeitenden Druckverfahren, wie z. B. Siebdruck, und bei üblichen Oberflächenbeschichtungen
die Mischungsbreite je nach den gegebenen Erfordernissen erweitert werden.
Aus den Gruppen der typischen, handelsüblichen Epoxidharzhärter wurden die in Tabelle VII a aufgeführten
Produkte getestet.
Nicht alle der erfindungsgemäß aufgeführten PoIyaminoamidhärter
sind mit den handelsüblichen Epoxidharzhärtern kombinierbar. So wurde gefunden, daß die
Epoxidharzhärter vom Typ 1 —4 Tabelle VH a nur mit solchen Polyaminoamidhärtern verträglich sind, d. h.
klar, nicht getrübte Lösungen ergeben, bei denen handelsübliche dimerisierte Fettsäure mit einkondensiert
wurde. Härter vom Typ 5 — 11 Tabelle VHa
hingegen lassen sich mit allen beschriebenen Polyaminoamidhärtern ohne Schwierigkeiten kombinieren
(siehe Tabelle VI).
Herstellung der Härteraddukte (Tabelle Vl I)
c) Der zur Anwendung kommende Polyaminoamidhärter wird zusammen mit dem handelsüblichen Härter
vorzugsweise 50°/oig in einem Lösungsmittel bzw.
Lösungsmittelgemisch gelöst und mit einem Teil der zur vollständigen Härtung benötigten Menge Epoxidharz
— ebenfalls vorzugsweise 59%ig in einem Lösungsmittel bzw. Lösungsmitteig imisch gelöst — gut gemischt.
Nach einer Standzeit von ca. 2 Tagen bei Raumtemperatur oder entsprechend kürzeren Verweilzeiten bei
erhöhten Temperaturen (z. B. bei 400C 16 Stunden) ist
die Vorreaktion praktisch abgeschlossen und das Addukt gebrauchsfertig.
d) Der zum Einsatz kommende Polyaminoamidhärter wird zusammen mit dem handelsüblichen Härter und
einem Teil der zur vollständigen Härtung benötigten Menge Epoxidharz vorzugsweise 50%ig in einem
Lösungsmittel bzw. Lösungsmittelgemisch bei Raumtemperatur unter Rühren gelöst. Nach einer Standzeit
von ca. 2 Tagen bei Raumtemperatur oder entsprechend
kürzeren Verweilzeiten bei höheren Temperaturen (z. B. bei 400C 16 Stunden) ist die Vorreaktion praktisch
abgeschlossen und das Addukt gebrauchsfertig.
Herstellung der Epoxidharzaddukte (Tabelle VIII)
Die Herstellung lagerstabiler Epoxidharzaddukte kann nur unter Verwendung der Polyaminoamidhärter wie
unter »Herstellung der Epoxidharzaddukte a+b« aufgeführt, vorgenommen werden, da bei Mitverwendung
anteiliger Mengen der handelsüblichen Härter ein frühzeitiges Gelieren der Epoxidharzaddukte auftreten
würde. Es ist aus diesem Grunde die Herstellung von Epoxidharzaddukten nach dem beschriebenen »Verfahren
c« nicht geeignet.
Der Voradditionsgrad liegt bei den einzelnen Addukten ebenfalls zwischen
24 Gew.-Teilen Polyaminoamid 24 Gew.-Teilen Epoxidharz
bzw.
1 Gew.-Teil Epoxidharz 1 Gew.-Teil Polyaminoamid
1 Gew.-Teil Epoxidharz 1 Gew.-Teil Polyaminoamid
15 Gew.-Teilen Polyaminoamid 15 Ge\v.-Teilen Epoxidharz
bzw.
IG Gew.-Teilen Epoxidharz 10 Gew.-Teilen Polyaminoamid
IG Gew.-Teilen Epoxidharz 10 Gew.-Teilen Polyaminoamid
insbesondere jedoch zwischen 22/3 und 17/8.
Dieser Bereich der Voraddition der Adduktlösungen sollte nicht überschritten werden, da sonst in zu kurzer
Zeit mit Gelierungserscheinungen zu rechnen ist.
Die in den Tabellen VII und VIII aufgeführten Polyaminoamid- und Epoxidharzkomponenten müssen
3d in beiden Addukten nicht identisch sein, sondern können
auch in beliebiger Weise variiert werden.
Zur Herstellung gebrauchsfertiger Kunstharzmischungen können dann die einzelnen Adduktlösungen
wie folgt gemischt werden:
A) Harteraddukt nach Ic) + Epoxidharzaddukt nach 2a)
B) Harteraddukt nach Ic) + Epoxidharzaddukt nach 2b)
C) HürteriKldukt nach Id) + Epoxidharzaddukt nach 2a)
D) Harteraddukt nach Id) + Epoxidharzaddukt nach 2b)
Aus verfahrenstechnischen Gründen wird bei der Herstellung der Kunstharzmischungen in der Praxis die
Durchführung nach A bevorzugt.
In Sonderfällen ist es auch möglich, gebrauchsfertige Mischungen herzustellen, indem das Epoxidharzaddukt
mit nicht adduktierter Härtermischung kombiniert wird. In diesen Fällen ist jedoch mit z.T. wesentlich
geringeren Druckgeschwindigkeiten zu rechnen. Für normale Oberflächenbeschichtungen ist die verzogene
Oberflächenklebrigkeit jedoch nicht von so ausschlaggebender Bedeutung, so daß eine Anwendung auf
diesem Gebiet durchaus gegeben ist. Dies gilt auch für langsam arbeitende Druckverfahren wie z. B. Siebdruck.
33 g Polyaminoamidhärter Nr. 35 (Tabelle 1) und 11 g
handelsüblicher Epoxidharzhärter Nr. 6 (Tabelle VII a) werden zusammen in einem Gemisch aus 22 g Äthanol
und 22 g Äthylacetat unter Rühren und leichter Erwärmung gelöst. Zu dieser Lösung werden 12 g einer
50%igen Lösung eines festen Bisphenol-A-Epoxidharzes mit einem Epoxidwert von 0,210 in Äthanol/Äthylacetal
1 :1 zugegeben und gut gemischt. Nach ca. 15 Stunden Standzeit bei 400C ist die Vorreaktion
praktisch abgeschlossen und das Harteraddukt gebrauchsfertig.
42 g eines festen Bisphenol-A-Epoxidharzes mit einem Epoxidwert von 0,210 werden in einem Gemisch
aus 21 g Äthanol und 21 g Äthylacetat unter Rühren und leichter Erwärmung gelöst. Zu dieser Lösung werden
16 g einer 50%igen Lösung von Polyaminoamidhärter Nr. 35 (Tabelle I) in Äthanol/Äthylacetat 1 :1
zugegeben und gut gemischt. Nach einer Standzeit von ca. 3 Tagen bei Raumtemperatur ist die Vorreaktion
praktisch abgeschlossen und das Epoxidharzaddukt gebrauchsfertig.
Die folgenden in Tabelle IX aufgeführten Kombinationen wurden entsprechend den vorausgegangenen
Beispielen 3 und 4 hergestellt.
Die in den nachfolgenden Beispielen der Tabelle I aufgeführten Abkürzungen haben folgende Bedeutung:
IPD = Isophorondiamin
AZ = Aminzahl
Schmelzpunkt = Schmelzmikroskop
Säuren
THPA
HHPA
PA
HHPA
PA
= Tetrahydrophthalsäureanhydrid
= Hexahydrophthalsäureanhydrid
= Phthalsäureanhydrid
= Hexahydrophthalsäureanhydrid
= Phthalsäureanhydrid
130 242/407
17
DMT | = Dimethylterephthalat |
IPA | = Isophthalsäure |
CPTD | = Cyclopentantetracarbonsäuredian- |
hydrid | |
DTHPA | = Dimethyltetrahydrophthalsäurean- |
hydrid | |
BTDA | = Bicyclo^^-oct-Z-en-tetracarbon- |
säuredianhydrid | |
ETHPA | = Endomethylentetrahydrophthalsäu- |
reanhydrid | |
DFS | = dimere Fettsäure |
DCMB
Diarid 1550
Diarid 1550
Amine
DTA
DPTA
DHTA
N4-Amin
DPTA
DHTA
N4-Amin
Zö-Dimethyl^-carboxymethyl-ben-
zol
Additionsprodukt von Acrylsäure an
ungesättigte Cis-Monocarbonsäure
Diäthylentriamin
Dipropylentriamin
Dihexamethylentriamin
N,N'-)>-Aminopropyl-l,2-diamino-
äthan
Zusammensetzung der Polyaminoamide
Beispiel
Säure I
Säure II Äquivalente
Amin I
Amin II Schmelz- AZ
punkt
1 180,00 g Adipinsäure
2 170,00 g Adipinsäure
3 180,00 g Adipinsäure
4 210,00 g Acelcinsäure
5 230,00 g Decamethylen-
dicarbonsäure
6 190,00 g Brossylsäure-
dimethylester
7 80,00 g Adipinsäure
8 85,00 g Adipinsäure
9 56,25 g Adipinsäure
10 56,25 g Adipinsäure
11 81,00 g Decamethylen-
dicarbonsäure
12 140,00 g Acelainsäure
13 140,00 g Acelainsäure
14 176,00 g Decamethylen-
dicarbonsäure
15 180,00 g Acelainsäure
125,90 g Decamethylendicarbonsäure
110.27 g Acelainsäure
219.28 g dim. Fettsäure
219,28 g hydrierte
dim. Fettsäure
200,65 g dim. Fettsäure
80,03 g Heptadecan dicarbonsäure
95,27 g Diaeid 1550
1,0 281,5IgIPD
1,0 309,02 g IPD
1,0 269,06 g IPD
1,0 261,84 g IPD
1,0 243,68 g IPD
1,0 176,65 ς IPD
0,5:0,5 258,5IgIPD
0,5:0,5 270,43 g IPD
0,5:0,5 205,29 g IPD
0,5:0,5 205,29 g IPD
0,5:0,5 193,18 g IPD
0,75:0,25 238,77 g IPD
0,75:0,25 241,5OgIPD
1,0 196,00 g Mcnthandiamin
114,06 g Menthandiamin
151 C 96
148 C 136
153 C 76
130 C 106 112 C 112
100 C 91
131 C 112
138 C 103
87 C 103
88 C 101
84 C 91
117 C 94
118 C 92 127 C 58
112,2OgIPD 126 C 68
Tabelle I (Fortsetzung)
Bei- Säure I
spiel
spiel
Säure II
Äquivalente Amin I
IPD
IPD
Amin II
Äquivalente
AZ Schmelzpunkt
16 | 80,00 g | Adipinsäure | 166,49 g | TIIPA | 0,5 : 0,5 | 199,36 g | 24,28 g | DTA | 0,75 :0,25 | 81 | 109 |
17 | 80,00 g | Adipinsäure | 168,79 g | HIIPA | 0,5 : 0,5 | 199,67 g | 31,30 g | DPTA | 0,75 :0,25 | 90 | 88 |
18 | 80,00 g | Adipinsäure | 162,11 g | PA | 0,5 : 0,5 | 198,77 g | 54,88 g | DIITA | 0,75 :0,25 | 68 | 104 |
19 | 80,00 g | Adipinsäure | 168,79 g | HHPA | 0,5 : 0,5 | 199,67 g | 30,78 g | N4-Amir | ι 0,75:0,25 | 87 | 83 |
20 | 125,00 g | Adipinsäure | 111,50 g | THPA | 0,7 : 0,3 | 217,29 g | 26,48 g | DTA | 0,75 :0,25 | 81 | 102 |
21 | 125,00 g | Adipinsäure | 113,03 g | HHPA | 0,7 : 0,3 | 217,50 g | 34,10g | DPTA | 0,75 :0,25 | 84 | 104 |
22 | 125,00 g | Adipinsäure | 111,50g | THPA | 0,7 :0,3 | 217,29 g | 33,50 g | N4-AmIr | ι 0,75 :0,25 | 86 | 107 |
23 | 100,00 g | Acelainsäure | 156,20 g | PA | 0,5 : 0,5 | 194,62 g | 23,72 g | DTA | 0,75 :0,25 | 67 | 92 |
24 | 100,00 g | Acelainsäure | 162,00 g | THPA | 0,5 : 0,5 | 196,18 g | 30,76 g | DPTA | 0,75 :0,25 | 83 | 73 |
i ΐ Ui |
Säure I | 19 | Säure II | Säure I | Adipinsäure | 400 g | 28 11 | 700 | 20 | Polyaminoamtti harter |
Epoxidharz | 3 Bisphe nol A |
1,0 | dimere 0,2 : 0,6 : 0,2' | Isophoron- diamin |
AZ | Schmelz punkt C |
AZ |
115,00 g Dekamethylen- 152,00 g dicarbonsäure |
140,00 g | Adipinsäure | Gew.- Ilarz-Typ Gew.- Typ-Nr. teile*) Teile*) (Tabelle I) |
5 desgl. | 294,69 g | 86 | 68 | 51 | ||||||||||
ΐ I Fortsetzung |
110,00 g Acelainsäure 112,67 g | 85,00 g | Adipinsäure | Äqui valente |
Amin I Amin 1! IPD |
Äqui valente |
22 1 | b0 Aus sehen |
1,0 | 271,38 g | 113 | 162 | Aus sehen der |
|||||
ϊ Bei- 1 spiel |
120,00 g Acelainsäure 105,24 g | 140,00 g | Adipinsäure | THPA 0,5 :0,5 | 187,80 g 22,89 g DTA | 0,75 :0,25 | 20 1 | Epoxid- der wert Addukt- lösunßcn |
0,9:0,1 | 292,04 g | 71 | 157 | Addukl- lösungen |
|||||
1 25 | S I Tabelle I (Fortsetzung) |
140,00 g | Acelainsäure | DMT 0,5 :0,5 | 206,10 g 25,12 g DTA | 0,75 :0,25 | 65 0,210 klar |
0,9:0,1 | 280,98 g | klar klar |
||||||||
1 26 | ί I Bei- 1 spiel |
105,00 g | Acelainsäure | IPA 0,5:0,5 | 222,43 g 34,86 g DPTA 0,75:0,25 | 0,210 klar | 262,30 g | AZ | Schmelz punkt C |
klar klar |
||||||||
I 27 | I 28 | 150,00 g | Acelainsäure | Amin I IPD | 239,84 g | 87 | 170 | klar | ||||||||||
I 29 | 153,04 g | Sebacinsäure | Säure Il | Äqui valente |
56,95 g Äthylendiamin | 240,64 g | 102 | 125 | ||||||||||
I 3o | 150,00 g | Sebacinsäure | 62,00 g DMT | 0,75 :0,25 | llci- i'oiyaminoamid- spicl härter |
240,57 g | 105 | 132 | ||||||||||
I 3i | 95,00 g | Dekamethylen- dicarbonsäure |
96,71 g IPA | 0,75 :0,25 | Gew.- Typ-Nr. Teile·) (Tabelle I) |
233,21 g | 81 | 153 | ||||||||||
I 32 | 180,00 g | Dekamethylen- dicarbonsäurc |
47,27 g PA | 0,75:0,25 | 3 17 1 4 20 1 |
252,60 g | 96 | 157 | ||||||||||
I 33 | 150,00 g | Brassylsäure | 50,33 g CPTD | 0,8 : 0,2 | 5 22 2 6 22 3 |
231,96 g | 95 | 92 | ||||||||||
I 34 | 164,42 g | dimere Fettsäure | 107,55 g DMT | 0,5 : 0,5 | 7 20 5 | 216,33 g | 96 | 112 | ||||||||||
1 35 | 128,31 g | Adicinsäure | 71,15 g DTHPA | 0,8 : 0,2 | 226,85 g | 81 | 91 | |||||||||||
j 36 | 55,00 g | Dekamethylen- | 50,00 g BTDA | 0,8 : 0,2 | 188,01 g | 86 | 71 | |||||||||||
I 37 | 40,00 g | dicarbonsäure | 75,19 g TIIPA | 0,75 :0,25 | 219,16g | 91 | 135 | |||||||||||
1 38 | Fluorendicarbonsäure- | 144,84 g HHPA | 0,5 : 0,5 | 88 | 115 | |||||||||||||
I 39 | 137,50 g | Adipinsäure | 50,66 g DMT | 0,75 :0,25 | 113,97 g | 103 | 121 | |||||||||||
1 4o | 150,00 g | Sebacinsäure | 91,72 g ETIlPA | 0,7 : 0,3 | 270,82 g | 96 | 149 | |||||||||||
I 4i | 190,00 g | I I Tabelle I (Fortsetzung) |
82,50 g DMT | 0,5 : 0,5 | 268,71 g | 95 | 108 | |||||||||||
1 42 | I Vergleichs- Säure I beispiel |
130,00 g DMT | 0,25 :0,75 | 93 | 132 | |||||||||||||
I 46 | 36,53 g DMT und 0,50 : 0,25 : 0,25 107,20 g dimere Fettsäure |
Amin Il | ||||||||||||||||
i 43 | 101,31g DMT und | - | 93 | 152 | ||||||||||||||
I 44 | Epoxidharz Gew.- Ilarz-Tyr |
94 | 104 | |||||||||||||||
1 45 | - | teile·) | 129 | 72 | ||||||||||||||
38,67 g DCMB | 8 desgl. 5 desgl. |
|||||||||||||||||
12,53 g Essigsäure | 3 desgl. 3 desgl. |
Schmelz punkt |
||||||||||||||||
5 desgl. | 97 C | |||||||||||||||||
I Säure II Äqui valente |
IZpoxid- | |||||||||||||||||
dimere Fettsäure - | w crt | |||||||||||||||||
* Tabelle II % Härteraddukte (siehe Beispiel 1) S |
0,210 0,150 |
|||||||||||||||||
I i Hci- \ spiel |
0,210 0,210 |
|||||||||||||||||
0,150 | ||||||||||||||||||
I * | ||||||||||||||||||
I 2 |
j | ForLselzuns | *- | Tvp-Nr. | 21 | Haiv-Tyn | Lpoxid- | 28 1 | 1 | 700 | Pnlyiiminuamid- | Typ-is'r. | 22 | (Tabelle I) | *) | 22 | 46 | 3 | 1 !ar.--Typ | Aus | η a) Beispiel 1-22, | 26-60 | 1:1 | lipnxidhar/ | Uar/-T\p | (wie im | Beispiel | 2 beschrieben) | ah. Ill | kiar |
I | (Tahcllc I) | U'C Π | härtcr | 3 | sehen | -■ Alhanol/Alhylacctat = | |||||||||||||||||||||||
H | 3 | lipoxid- der | b) Beispiel 23 | = Äthunol/Äthylacclat/Mclhyläthylkcton =1:1:1 |
CkM.. | 1 puxid- | lliirleradilukl | Aussehen | klar | ||||||||||||||||||||
Bei | Bei | CJc w,- | 38 | 3 | wert Adüukl- | O Beispiel 24-25 | Teile1) | Bisphe | u en | der AdduU- | klar | ||||||||||||||||||
spiel | 4 | spiel | Tcilc·! | 39 | 3 | lösungcn | nol Λ | (reu - Ad1IiIkI- lösung | klar | ||||||||||||||||||||
5 | desgl. | 0,210 | Aus | tipoxidhar* | 40 | 3 | desgl. | = Athylglykol/Äthylglykolacctal -1:1 | 20 | desgl. | TtHCl Nr (s 1 |
klar | |||||||||||||||||
I | 5 | desgl. | 0,210 | sehen | 41 | 3 | desgl. | desgl. | klar | ||||||||||||||||||||
-I | 1'oUaminnamid- | 6 | desgl. | 0,210 | der | 22 | Gcw.- | 42 | 3 | desgl. | 0,210 klar | 20 | desgl. | 0,210 | 5 1 | klar | |||||||||||||
hartcr | 7 | desgl. | 0,210 | Addukl- | 12 | lcilc·) | 43 | 1,6 | desgl. | 0,210 klar | Epoxidharzaddukle | 24 | desgl. | klar | |||||||||||||||
8 | KpaxiilhaiY | desgl. | 0,210 | losunycn | 22 | 44 | 1,3 | desgl. | 0,210 klar | 20 | desgl. | 0,210 | 5 2 | klar | |||||||||||||||
8 | CiCM .- | 9 | desgl. | 0,210 | 03 | 22 | 45 | desgl. | 0,210 klar | Bei | 20 | desgl. | 0.210 | I 3 | klar | ||||||||||||||
9 | TaIc-I | 10 | G cw_- | desgl. | 0,210 | 54 | 22 | 41 | desgl. | 0,210 klar | spiel | 20 | desgl. | 0.150 | 5 4 | klar | |||||||||||||
10 | 10 | lcilc*) | desgl. | 0,210 | klar | 55 | 22 | 41 | 3 | desgl. | 0,210 klar | 20 | desgl. | 0.210 | 5 5 | klar | |||||||||||||
11 | 11 | desgl. | 0,210 | klar | H) | 56 | 22 | desgl. | 0,210 klar | 20 | desgl. | 0,210 | 5 (i | klar | |||||||||||||||
12 | 22 | 11 | desgl. | 0,210 | klar | 57 | 22 | Vergleichsbeispiel | desgl. | 0,210 klar | 20 | desgl. | 0,150 | 5 7 | klar | ||||||||||||||
13 | 22 | 12 | desgl. | 0,150 | klar | 58 | 23,4 | 63 | 0,420 klar | I | 20 | desgl. | 0,210 | 5 8 | klar | ||||||||||||||
14 | 20 | 13 | 3 | desgl. | 0,210 | klar | 15 | 59 | 23,7 | 0,530 klar | 20 | desgl. | 0,210 | 5 9 | klar | ||||||||||||||
15 | 22 | 14 | 3 | desgl. | 0,210 | klar | 60 | Bisphe nol A |
2 | 20 | desgl. | 0,210 | 5 10 | klar | |||||||||||||||
16 | 22 | 15 | 5 | desgl. | 0,210 | klar | 61 | 3 | 20 | desgl. | 0,210 | 5 Il | |||||||||||||||||
17 | 22 | 1 | 3 | desgl. | 0,210 | klar | 62 | 0,210 nicht löslich. |
4 | 20 | desgl. | 0,210 | 5 12 | ||||||||||||||||
'■1 | 18 | 22 | 3 | Novolak | 0,510 | klar | 20 | stark | 5 | 20 | desgl. | 0,210 | 5 13 | ||||||||||||||||
% | 19 | 22 | 1 | 3 | klar | trübc | (l | 20 | 0,210 | 5 14 | |||||||||||||||||||
1 | 20 | 20 | 3 | Bisphe | 0,210 | klar | Alle Mengenangaben beziehen sich auf 50% Harz ent- | 7 | 20 | 0,210 | 5 15 | ||||||||||||||||||
I | 21 | 22 | 4 | 3 | nol A | klar | haltende | 8 | 0,210 | 5 16 | |||||||||||||||||||
22 | 22 | 16 | 5 | desgl. | 0,210 | klar | 25 | Lösungen | 9 | 0,210 | 5 17 | ||||||||||||||||||
! ■ | 23 | 22 | 17 | 3 | desgl. | 0.210 | klar | 10 | |||||||||||||||||||||
;■ | 22 | 18 | 3 | desgl. | 0.210 | klar | 11 | ||||||||||||||||||||||
24 | 22 | 19 | 3 | desgl. | 0.210 | klar | 12 | ||||||||||||||||||||||
22 | 19 | 3 | desgl. | 0.210 | 13 | ||||||||||||||||||||||||
·' | 25 | 22 | 20 | 3 | desgl. | 0.210 | klar | 30 | 14 | ||||||||||||||||||||
26 | 3 | desgl. | 0.210 | 15 | |||||||||||||||||||||||||
27 | 22 | 21 | 3 | klar | 16 | ||||||||||||||||||||||||
28 | desgl. | 0,210 | klar | Jj | 17 | ||||||||||||||||||||||||
29 | 20 | 22 | 3 | klar | |||||||||||||||||||||||||
30 | 22 | 23 | desgl. | 0.150 | klar | ||||||||||||||||||||||||
31 | 22 | 23 | 5 | desgl. | 0.210 | klar | |||||||||||||||||||||||
22 | 24 | 3 | desgl. | 0.210 | klar | 40 | |||||||||||||||||||||||
32 | 20 | 25 | 3 | desgl. | 0.210 | klar | Tabelle III | ||||||||||||||||||||||
22 | 25 | 3 | desgl. | 0.210 | |||||||||||||||||||||||||
33 | 22 | 2(i | 5 | desgl. | 0.210 | klar | |||||||||||||||||||||||
34 | 27 | 3 | desgl. | 0.21(1 | |||||||||||||||||||||||||
35 | 22 | 28 | 3 | desgl. | 0.210 | klar | |||||||||||||||||||||||
3d | 29 | desgl. | 0.210 | klar | ■4 j | ||||||||||||||||||||||||
37 | 22 | 30 | 3 | desgl. | 0.210 | klar | |||||||||||||||||||||||
38 | 22 | 31 | desgl. | 0.150 | klar | ||||||||||||||||||||||||
3l> | 22 | 32 | 3 | desgl. | 0.210 | klar | |||||||||||||||||||||||
40 | 22 | 33 | 3 | desgl. | 0.210 | klar | ΊΟ | ||||||||||||||||||||||
41 | 22 | 34 | 3 | desgl. | 0.210 | klar | |||||||||||||||||||||||
42 | 20 | 35 | 3 | desgl. | 0.210 | klar | |||||||||||||||||||||||
43 | 22 | 36 | 3 | desgl. | 0.210 | Un | 5 ι | ||||||||||||||||||||||
44 | 22 | 36 | 5 | desgl. | 0,210 | klar | |||||||||||||||||||||||
45 | 22 | 36 | 3 | desgl. | 0.210 | klar | |||||||||||||||||||||||
4(i | 22 | 37 | 3 | desgl. | 0,150 | klar | |||||||||||||||||||||||
47 | 22 | 3 | desgl. | 0.210 | klar | bO | |||||||||||||||||||||||
48 | 22 | 3 | klar | ||||||||||||||||||||||||||
49 | 22 | 3 | klar | ||||||||||||||||||||||||||
50 | 22 | 3 | klar | ||||||||||||||||||||||||||
51 | 22 | 3 | klar | b-ϊ | |||||||||||||||||||||||||
52 | 22 | 3 | klar | ||||||||||||||||||||||||||
20 | 3 | klar | |||||||||||||||||||||||||||
22 | 3 | klar | |||||||||||||||||||||||||||
22 | 5 | ||||||||||||||||||||||||||||
22 | 3 | ||||||||||||||||||||||||||||
3 | |||||||||||||||||||||||||||||
3 | |||||||||||||||||||||||||||||
Fortsetzung | l.pu | *idhar7 | •1 | desgl. | l-.puxid- | IL'irlcruddukl | Addukl- | Aussehen | C | IiCi- | lipoxidh | ir/ lipuxtd- | *) | 20 | Bisphe- 0,210 | liirteraddukl | T1, U j I ι | Beispiel | 1-22,26-62 | 23 | : 1 | auf 50% | I Liner- | l-poMd- | : 1 | Aussehen |
!!er | desgl. | wert | I Nr. | der Addukl- | J | sp.cl | Cieu.- | Ilnr7-Typ | nol A | Cicu.- AdduU- | = Äthanol/Äthylacelal = 1 | addukl | har/- | lösung | ||||||||||||
spiel | (J CU | Il:ir/-Tvp | desgl. | Gew.- | (s. Tab. IU | lOsung | 1 | Beispiel | Nr | ;lddukl Nr. | ||||||||||||||||
Teil | desgl. | Teile* | (s | il.ib lh | Il.ih Uli | |||||||||||||||||||||
desgl. | 10 | stark trübe. | ||||||||||||||||||||||||
Nuvulak | 19 | I It | Vergleichsbeispiel | jrauchbar | = Äthanol/Äthylacetal/Methyläthylketon 1 : Beispiele 24-25 |
Aussehen | ||||||||||||||||||||
20 | Bisphe | 0,150 | 5 | 20 | klar | I U | 63 | = Älhylglykol/Äthylglykolacelal = 1 | I | 1 | nicht her | |||||||||||||||
18 | 20 | nol A | 0,210 | 5 | 21 | klar | 2 3 |
2 3 |
S1" | stellbar, | ||||||||||||||||
19 | 20 | 0,210 | 5 | 22 | klar | Tabelle IV | 4 | 4 | mischten | da Härte- | ||||||||||||||||
20 | 20 | desgl. | 0,210 | 5 | -> -ι ZJ |
klar | 13 | 5 6 |
5 6 |
\ddukte | addukt nicht |
|||||||||||||||
21 | 20 | desgl. | 0,210 | 5 | 24 | klar | 7 | 7 | brauch | |||||||||||||||||
22 | 20 | desgl. | 0,510 | 5 | klar | Alle Mengenangaben beziehen sich | S | 8 | klar | bar | ||||||||||||||||
23 | 20 | desgl. | 0,210 | 5 | klar | haltende Lösungen in | 9 | 9 | klar klar |
|||||||||||||||||
24 | desgl. | 25 | a) | Mischungsverhältnisse der Addukte | 10 | 10 | klar | Harz ent- | ||||||||||||||||||
desgl. | 26 | 2(1 | 11 | 11 | klar klar |
|||||||||||||||||||||
20 | desgl | 0,210 | 5 | 27 | klar | b) | Hci- | 12 13 |
12 13 |
klar | ||||||||||||||||
25 | 20 | desgl. | 0,210 | 5 | 28 | klar | O | vpicl | 14 | 14 | klar | |||||||||||||||
26 | 20 | desgl. | 0,210 | 5 | 29 | klar | 15 16 |
15 16 |
klar | |||||||||||||||||
27 | 20 | 0,210 | 5 | 30 | klar | 25 | 17 | 17 | klar | 1 : 1 | ||||||||||||||||
28 | 20 | desgl. | 0.210 | 5 | 31 | klar | 18 | 18 | klar | |||||||||||||||||
29 | 20 | 0,210 | 5 | 32 | klar | 19 | 19 | klar klar |
||||||||||||||||||
30 | 20 | desgl | 0.210 | 5 | 33 | klar | 1 | 20 | 20 | klar | ||||||||||||||||
31 | 20 | desgl. | 0,210 | 5 | klar | 311 | 2 3 |
21 | 21 1 | klar klar |
||||||||||||||||
32 | 20 | desgl. | 0,150 | 5 | 34 | klar | 4 | 22 | 22 | klar | ||||||||||||||||
33 | desgl. | 5 6 |
23 | 23 | klar | der | ||||||||||||||||||||
20 | desgl. | 0.210 | 5 | 35 | klar | 7 | 24 | 24 | klar | |||||||||||||||||
34 | desgl. | 36 | S | 25 26 |
25 26 |
klar | unrimnl | |||||||||||||||||||
20 | desgl. | 0,210 | 5 | 37 | klar | 9 | 27 | klar | Druck- | |||||||||||||||||
35 | 20 | desgl | 0.210 | 5 | 38 | klar | i J | 10 | 28 | 2S | klar | Γι Ι mc | ||||||||||||||
36 | 20 | 0.210 | 5 | 39 | klar | U | 29 | 29 1 | klar | |||||||||||||||||
37 | 20 | desgl. | 0.210 | 5 | 40 | klar | 12 13 |
30 | 30 1 | klar | klar | |||||||||||||||
38 | 20 | desgl | 0.210 | 5 | 41 | klar | 4(1 | 14 | 31 | 31 1 | klar klar |
klar klar |
||||||||||||||
39 | 20 | desgl. | 0.210 | 5 | 42 | klar | 15 16 |
32 33 |
32 1 33 1 |
klar | klar | |||||||||||||||
40 | 20 | desgl. | 0.210 | 5 | klar | 17 | 34 | 34 1 | klar | klar klar |
||||||||||||||||
41 | 20 | desgl | 0.210 | 5 | 43 | klar | IS | 35 | 35 1 | klar | klar | |||||||||||||||
42 | desgl. | 44 | 19 | 36 | 36 1 | klar | klar | |||||||||||||||||||
20 | desgl. | 0,150 | 5 | 45 | klar | 4Ϊ | 20 | 37 | 37 1 | klar | klar | |||||||||||||||
43 | 20 | 0.210 | 5 | 46 | klar | 21 | klar klar |
klar | ||||||||||||||||||
44 | 20 | desgl | 0.210 | 5 | 47 | klar | 22 | ^ischuntis- | klar | klar | ||||||||||||||||
45 | 20 | desgl | 0.210 | 5 | 46 | klar | 23 | crhulim·. | klar | klar klar |
||||||||||||||||
46 | 20 | 0.210 | 5 | 49 | klar | ill | 24 | klar | klar | |||||||||||||||||
47 | 20 | desgl. | 0.210 | 5 | klar | 25 26 |
klar | klar klar |
||||||||||||||||||
48 | 2(1 | desgl | 0.210 | 5 | 50 | klar | 27 | klar | ||||||||||||||||||
49 | desgl. | 51 | 28 | klar | ||||||||||||||||||||||
20 | desgl. | 0.210 | 5 | klar | 29 | klar | ||||||||||||||||||||
50 | 20 | desgl. | 0.150 | 5 | 52 | klar | ,=; | 30 | klar | |||||||||||||||||
51 | 53 | 31 | klar | |||||||||||||||||||||||
20 | desgl. | 0.210 | 5 | 54 | klar | 32 33 |
klar | |||||||||||||||||||
52 | 20 | desgl. | 0.210 | 5 | 55 | klar | 34 | klar | ||||||||||||||||||
53 | 20 | desgl. | 0.210 | 5 | 56 | klar | Wl | 35 | klar | |||||||||||||||||
54 | 20 | desgl. | 0.210 | 5 | klar | 36 | klar klar |
|||||||||||||||||||
55 | 20 | desgl. | 0.210 | 5 | 57 | klar | 37 | klar | ||||||||||||||||||
56 | 58 | klar | ||||||||||||||||||||||||
20 | desgl. | 0.210 | 5 | 59 | klar | klar | ||||||||||||||||||||
57 | 20 | 0.210 | 5 | 60 | klar | klar | ||||||||||||||||||||
58 | 20 | OJlO | 5 | 61 | klar | klar | ||||||||||||||||||||
59 | 20 | OJIO | 5 | klar | klar klar |
|||||||||||||||||||||
60 | 19 | 0.420 | 6 | 62 | klar | klar | ||||||||||||||||||||
61 | klar | |||||||||||||||||||||||||
17 | 0.530 | S | klar | klar | ||||||||||||||||||||||
62 | klar | |||||||||||||||||||||||||
: 1.75 | ||||||||||||||||||||||||||
1.5 0,77 |
||||||||||||||||||||||||||
2.1 | ||||||||||||||||||||||||||
2.74 1.3 |
||||||||||||||||||||||||||
2.1 | ||||||||||||||||||||||||||
1,75 | ||||||||||||||||||||||||||
1,75 | ||||||||||||||||||||||||||
1.5 | ||||||||||||||||||||||||||
1.75 | ||||||||||||||||||||||||||
1.75 1.75 |
||||||||||||||||||||||||||
1.75 | ||||||||||||||||||||||||||
1.75 1.5 |
||||||||||||||||||||||||||
1.75 | ||||||||||||||||||||||||||
2.4 | ||||||||||||||||||||||||||
1.75 | ||||||||||||||||||||||||||
1.75 | ||||||||||||||||||||||||||
1.3 | ||||||||||||||||||||||||||
1.3 | ||||||||||||||||||||||||||
0.76 | ||||||||||||||||||||||||||
1.75 | ||||||||||||||||||||||||||
1.6 U |
||||||||||||||||||||||||||
1.75 | ||||||||||||||||||||||||||
1.3 | ||||||||||||||||||||||||||
1.5 | ||||||||||||||||||||||||||
1.75 | ||||||||||||||||||||||||||
1_3 | ||||||||||||||||||||||||||
1.3 2.4 |
||||||||||||||||||||||||||
U | ||||||||||||||||||||||||||
IJ | ||||||||||||||||||||||||||
13 | ||||||||||||||||||||||||||
1.75 |
25
26
Fortsetzung | iliirlcr- | lipoxid· Mischunjis- | 'crliiiilnis | 1,5 | Aussehen | der | 5 | Bei | Hiiricr- | I=PHXiCl- | Vergleichsbcispiel | nicht | nicht her | MischunBs | - Aussehen der | unpiuiii. | mischen, |
addukl | harz- | 1,75 | spiel | addukl | hiirz- | 63 | brauchbar, | stellbar | vcrhiillnis | Druck- | erhalten | ||||||
Bei | Nr. | uddufcl Nr. | 1,3 | BC- | unpignl. | Nr. | addukl Nr. | trübe | BC- | lllmc | |||||||
spiel | I Iüb III | (Tab. Ul) | 1,75 | misclucn | Druck | (Tab. Ill | (Tab. Uli | mischlcu | |||||||||
1,75 | Adduklc | filme | Die Mischungsverhältnisse | Adduklc | |||||||||||||
2,4 | schritten werden. | klar | |||||||||||||||
1,3 | IO | abgestimmt sein, | klar | ||||||||||||||
38 | 38 | 1,75 | klar | klar | 55 | 55 | 55 | chemischen unt | klar | klar | |||||||
39 | 39 | 1,75 | klar | klar | 56 | 56 | 56 | werden. | klar | klar | |||||||
38 | 40 | 40 | 1,75 | klar | klar | 57 | 57 | 57 | klar | klar | |||||||
39 | 41 | 41 | 1,3 | klar | klar | 58 | 58 | 58 | klar | klar | |||||||
40 | 42 | 42 | 1,5 | klar | klar | 59 | 59 | 59 | klar | klar | |||||||
41 | 43 | 43 | 1,75 | klar | klar | I *3 | 60 | 60 | 60 | klar | klar | ||||||
42 | 44 | 44 | 2,4 | klar | klar | 61 | 61 | 62 | klar | ||||||||
43 | 45 | 45 | 1,75 | klar | klar | 62 | 61 | 62 | klar | ||||||||
44 | 46 | 46 | 1,75 | klar | klar | entlallt | |||||||||||
45 | 47 | 47 | 1.75 | klar | klar | ||||||||||||
46 | 48 | to | klar | klar | 20 | entfallt | |||||||||||
47 | 49 | 49 | : | klar | klar | ||||||||||||
48 | 50 | 50 | : | klar | klar | über- und unler- | |||||||||||
49 | 51 | 51 | : | klar | klar | Die Mengenverhältnisse müssen jedoch so | |||||||||||
50 | 52 | 52 | : | klar | klar | daß Druckfilme mit guten mech | |||||||||||
51 | 53 | 53 | : | klar | klar | thermischen Beständigkeiten | |||||||||||
52 | 54 | 54 | klar | klar | |||||||||||||
53 | |||||||||||||||||
54 | |||||||||||||||||
.75 | |||||||||||||||||
,75 | |||||||||||||||||
,75 | |||||||||||||||||
,75 | |||||||||||||||||
,75 | |||||||||||||||||
,75 | |||||||||||||||||
,3 | |||||||||||||||||
.3 | |||||||||||||||||
enträilt | |||||||||||||||||
können |
Eigenschaften der Drucke nach Beispielen
1 2 3
10
11
12
13
14
11 13 17 20 23 27 28 40 41 42
Härter Nr. 1 5 (Tab. I)
Mischung Nr. 1 9 13 14 17 20 27 31 34 40 41 55 56 57 (Tab IV)
Blockfestig- 120 140 130 140 100 140 110 105 100 130 140 140 130 140 70
keil ''C
*) Vergleichsbeispiel mit einem handelsüblichen thermoplastischen Polyamidharz auf Basis dimerisierlcr Fettsäure, Essigsäure,
Äthylendiamin und Propylendiamin; Aminzahl 3,2, Säurezahl 2,7, methanollöslich.
Beispiel Polyamino- handelsüblicher Epoxidharzhärter Nr.
amidhärter Nr. (aus Tab. I) 1 2 3 4 5
10
1 | 1 |
2 | 4 |
3 | 5 |
4 | 9 |
5 | ■11 |
6 | 18 |
7 | 24 |
8 | 25 |
9 | 27 |
10 | 28 |
11 | 29 |
12 | 32 |
13 | 35 |
14 | 37 |
15 | 39 |
16 | + = | 27 | Polyamino- | handelsüblicher | Polyaminoamid- | . I) Teile*) | 2 | 28 11 700 | hältnis | Gcw.- | auf Basis | 4,5:1 | 1 | Nr. | 28 | 9 | 10 Il | klar I | |
j 17 | amidhärtcr Nr. | härter | 18,0 | + | Nr. Teile | 1 | + | + + I | |||||||||||
Vi! | (aus Tab. I) | I | Typ-Nr. Gew.- | + | 4,0 | 2 | 5: 1 | 5 6 | + | klar | |||||||||
I Legende | 40 | + | (Tab | 14,7 | + | Epoxidharzhärter | 5 | 1 | + + | + | + + | klar I | |||||||
j Fortsetzung | i | 41 | + | 9 | 18,3 | 7,3 | 4, | 1 | + + | 7 8 | klar I | ||||||||
I Beispiel | I I Tabelle |
42 | + | 18,0 | 3 4 | 3,7 | 5 | 1 | + + | + + | klar j | ||||||||
I | verträglich | 11 | 18,3 | + + | 4,0 | 6 | 1 | + + | klar I | ||||||||||
nicht verträglich | 40 | 18,9 | + + | 3,7 | 6 | 1 | + + | klar | |||||||||||
41 | 18,9 | + + | 3,1 | 5 | 1 | Aussehen I | klar I | ||||||||||||
I Härteraddukte (siehe Beispiel c)) » |
42 | 18,3 | 3,1 | 5 | 1 | der Addukt- I | klar | ||||||||||||
I Bei- | 1 | 18,3 | 3,7 | 5 | 1 | Epoxidharz | Gew. | lösungen | Ei |
klar | ||||||||||
1 spiel | 4 | 18,3 | 3,7 | 5 | 1 | Teile*) | | klar | ||||||||||||
I | 5 | 18,3 | 3,7 | 5 | 1 | Harztyp | 3 | klar | |||||||||||
}\ | 18 | 18,3 | handeis. Epoxidharz- Ver | 3,7 | 5 | 1 | klar | ||||||||||||
I
j ι |
9 | 18,3 | härter | 3,7 | 4 | 1 | Bisphe | Epoxid- | 3 | klar | |||||||||
25 | 17,6 | (Tab. | 3,7 | 4 | 1 | nol A | wert | 3 | klar | ||||||||||
I 2 | 27 | 17,6 | Vila) | 4,4 | 3 | 1 | desgl. | 0,210 | 3 | klar | |||||||||
I 3 | 28 | 16,5 | 1 | 4,4 | 5 | 1 | desgl. | 3 | klar | ||||||||||
I 4 | 29 | 18,3 | 5,5 | 5 | 1 | desgl. | 0,210 | 3 | klar | ||||||||||
S 5 | 32 | 18,3 | 1 | 3,7 | 5 | desgl. | 0,210 | 3 | klar | ||||||||||
j 4 | 35 | 18,3 | 2 | 3,7 | 5 | Harz enthaltende | desgl. | 0.210 | 3 | klar | |||||||||
I 7 | 27 | 18,3 | 3 | 3,7 | 1 | desgl. | 0,210 | 3 | |||||||||||
I 8 | 39 | 4 | 3,7 | desgl. | 0,210 | 3 | |||||||||||||
ί 9 | 41 | 5 | desgl. | 0,210 | 3 | ||||||||||||||
j Ό | 41 | 7 | icnangaben beziehen sich auf 50% | desgl. | 0,210 | 3 | |||||||||||||
I 11 | 6 | 9-20 = Ä-ihanol/Äthylacetat = 1 : | desgl. | 0,210 | 3 | ||||||||||||||
! 12 | 8 | = Athylglykol/Äthylglykolacelat =1:1 | desgl. | 0,210 | 3 | AminwasserstofT- | |||||||||||||
I .3 | I a) 1-17 u. 1 | 9 | Vila | desgl. | 0,210 | 3 | äquivalentgewicht | ||||||||||||
I 14 | I b) 18 = I |
10 | desgl. | 0,210 | 3 | 475 | |||||||||||||
i 15 | 1 I Tabelle |
11 | desgl. | 0,210 | 3 | ||||||||||||||
1 Härter | 7 | desgl. | 0,210 | 3 | 237 | ||||||||||||||
I I? | ι | 5 | desgl. | 0,210 | 1,5 | ||||||||||||||
I 18 | I S ι |
6 | desgl. | 0,210 | 1,2 | ||||||||||||||
I 19 | I | 6 | desgl. | 0,210 | |||||||||||||||
1 20 | Ϊ 2 | 6 | desgl. | 0,210 | |||||||||||||||
i | 6 | 0,420 | |||||||||||||||||
?. *\ All» | 1 | Kondensationsprodukl | Losungen in | 0,530 | |||||||||||||||
1 | und Diäthylentriamin | ||||||||||||||||||
Wie 1 aber als ι | |||||||||||||||||||
dimerisierter Fettsäuren (DFS) | |||||||||||||||||||
(Verhältnis Amingruppen | |||||||||||||||||||
: !Carboxylgruppen 1) | |||||||||||||||||||
\minkomponente Triäthylentetramin | |||||||||||||||||||
30
•'ortsct/tinu
liiricr
AminwasserstoM"-aquivalenlgewicht
3 Wie 1 aber als Aminkomponente Gemisch aus hydriertem Mono- und 237
Dicyantyliertem Äthylendiamin
5 Wie 2 mit erhöhtem Imidazolingehalt 95
6 Kondensalionsprodukt auf Basis monomerer Fettsäure und Triäthyientetramin 93
4 Kondensationsprodukt auf Basis von Triäthyientetramin und dem 237
Additionsprodukl von Acrylsäure an Ölsäure
7 Härter auf Basis von Dipropylentriamin 28
8 Isoliertes Aminaddukt auf Basis von einem Überschuß an Äthylendiamin und 166
einem Epoxidharz auf Basis von Bisphenol Λ mit einem Epoxidwert von 0,21
9 Phenol-Formaldehyd-Trimelhylhexamclhylendiamin-Kondensalionsprodukl 74
10 Aminaddukt auf Basis eines Überschusses Polyalkylenpolyamins (Formel I) 111
unter Mitverwendung von !lydroxylgruppen und aromatische Kerne enthallende
Beschleuniger
Beschleuniger
11 Härter auf Basis eines aromatischen Amins 111
Epoxidharzaddukte (siehe Beispiel a))
Beispiel | Epoxidharz | Epoxidwert | Gew.-Teile*) | Polyaminoamidhürtcr | Gew.-Teile*) | Aussehen der |
Addukl- | ||||||
1 Iar7-Typ | 0.210 | Typ-Nir. | 4 | lösungcn | ||
(fab. H) | ||||||
1 | Bisphe | 0,210 | 21 | 9 | 4 | klar |
nol A | 0,210 | 4 | ||||
2 | desgl. | 0,210 | 21 | 11 | 4 | klar |
3 | desgl. | 0,210 | 21 | 40 | 4 | klar |
4 | desgl. | 0,210 | 21 | 41 | 4 | klar |
5 | desgl. | 0,2 IiO | 21 | 42 | 4 | klar |
6 | desgl. | 0,210 | 21 | J | 4 | klar |
7 | desgl. | 0,210 | 21 | 4 | 4 | klar |
8 | desgl. | 0,210 | 21 | 5 | 4 | klar |
9 | desgl. | 0,2 K) | 21 | 18 | 4 | klar |
10 | desgl. | 0,210 | 21 | 9 | 4 | klar |
Ii | desgl. | 0,210 | 21 | 25 | 4 | kiat |
12 | desgl. | 0,210 | 21 | 27 | 4 | klar |
13 | desgl. | 0,210 | 21 | 28 | 4 | klar |
14 | desgl. | 0.210 | 21 | 29 | 4 | klar |
15 | desgl. | 0.210 | 21 | 32 | 4 | klar |
16 | desgl. | 0,210 | 21 | 35 | 4 | klar |
17 | desgl. | 0.420 | 21 | 27 | 4 | klar |
18 | desgl. | 0.530 | 21 | 39 | 4 | klar |
19 | desgl. | 10,5 | 1 | Mar | ||
10 | desgl. | 8.3 | 1 | klar | ||
*■) Alle Mengenangaben beziehen sich auf 50".. Harz enthaltende Lösungen in
a) 1-17 und 19-20 = Älhanol/Älhyl 1:1
b) IS = Alhylglykol/Äthylsilykolacctal = 1:1
31
32
Tabelle IX | Härteraddukt | Epoxidharzaddukt | Mischungs | Aussehen der | unpigm. |
Nr. | Nr. | verhältnis | Druckfilme | ||
Mischungsverhältnisse der Addukte | (Tab. VII) | (Tab. VIII) | gemischten | klar | |
Beispie! | Addukte | klar | |||
1 | 1 | 1 : 1,87 | klar | klar | |
2 | 2 | 1:1,76 | klar | klar | |
3 | 3 | 1:2,12 | klar | klar | |
1 | 4 | 4 | 1 : 2,13 | War | klar |
2 | 5 | 5 | 1:2,12 | klar | klar |
3 | 6 | 6 | 1 :2,72 | klar | klar |
4 | 7 | 7 | 1 :5,14 | klar | klar |
5 | 8 | 8 | 1 :2,90 | klar | klar |
6 | 9 | 9 | 1 :1,85 | klar | klar |
7 | 10 | 10 | 1 :3,22 | klar | klar |
8 | 11 | 11 | 1 :2,69 | klar | klar |
9 | 12 | 12 | 1 :2,20 | klar | klar |
10 | 13 | 13 | 1 :5,74 | lJar | klar |
11 | 14 | 14 | 1 :3,03 | klar | klar |
12 | 15 | 15 | 1 :3,06 | klar | klar |
13 | 16 | 16 | 1 :2,89 | klar | klar |
14 | 17 | 17 | 1 :2,41 | klar | klar |
15 | 18 | 18 | 1 :2,98 | klar | klar |
16 | 19 | 19 | 1 : 1,16 | klar | |
17 | 20 | 20 | 1 :1 | klar | |
18 | |||||
19 | |||||
20 | |||||
Die Mischungsverhältnisse können über- und unterschritten werden. Die Mengenverhältnisse müssen jedoch so abgestimmt
sein, daß Druckfilme mit guten mechanischen, chemischen und thermischen Beständigkeiten erhalten werden.
Tabelle X
Eigenschaften der Drucke
Eigenschaften der Drucke
Bei | Härter | Epoxid- | Mischungs | Block | Haft | Kratz- | Wasser | 10%ige | 10%ige | 10%ige | r/oige | l%ige | OeI- |
spiel | addukt | harz- | verhältnis | festig | festig | fes'tig- | Zitro | Essig | Milch | Persil- | Seifen | Fette | |
Nr. | addukt | keit | keit | keit | nen | säure | säure | lösung | lösung | ||||
(Tab. | Nr. | °C | säure | ||||||||||
VII) | (Tab. | ||||||||||||
VIII) | |||||||||||||
1 | 2 | 2 | 1 : 1,76 | 140 | 1-2 | 2-3 | 1,9 | 2,0 | 2,2 | 2,1 | 2,0 | 1,8 | 1-2 |
2 | 3 | 3 | 1 : 2,12 | 140 | 1-2 | 2 | 1,6 | 1,8 | 1,8 | 1,8 | 1,9 | 1,5 | 1-2 |
3 | 4 | 4 | 1 : 2,13 | 140 | 1-2 | 2-3 | 1,8 | 1,9 | 2,0 | 2,0 | 1,9 | 2,0 | 1-2 |
4 | 6 | 6 | 1 :2,72 | 130 | 1-2 | 2 | 1,7 | 1,8 | 2,0 | 2,0 | 1,7 | 1,8 | 1-2 |
5 | 10 | 10 | 1 :3,22 | 110 | 1-2 | 2 | 2,0 | 2,1 | 2,4 | 2,0 | 1,9 | 2,1 | 1-2 |
6 | 13 | 13 | 1 :5,74 | 140 | 1-2 | 2 | 1,8 | 1,7 | 1,8 | 1,7 | 1,7 | 1,7 | 1-2 |
7 | 17 | 17 | 1 : 2,41 | 140 | 1-2 | 2 | 1,9 | 1,7 | 2,1 | 1,8 | 1,8 | 1,9 | 1-2 |
8 | 9 | 9 | 1 : 1,85 | 140 | 1-2 | 2-3 | 1,8 | 2,0 | 2,2 | 1,9 | 2,0 | 1,9 | 1-2 |
9 | 19 | 19 | 1 : 1,16 | 130 | 1-2 | 2-3 | 1,8 | 2,0 | 1,9 | 2,1 | 2,0 | 2,0 | 1-2 |
10 20
1 :
1-2 2-3 2,1 1,9 1,9
2,0 1,9 2,0 1-2
130 242/407
Claims (3)
1. Verwendung von härtbaren Kunstharzmischungen für Oberflächenbeschichtungen und für Druckfarben
für den Tief-, Flexo- und Siebdruck, bestehend aus Kunstharzmischungen als Bindemittel
aus
A) einer festen Kunstharzkomponente mit freien Aminogruppen, bestehend aus einem Addukt aus
einem Epoxidharz und einem Überschuß an Polyaminoamiden aus
I. festen Polyaminoamiden mit einer Aminzahl von 30 bis 200, hergestellt aus
a 1) aliphatischen Dicarbonsäuren mit 6 bis 13 C-Atomen oder deren Gemischen
und gegebenenfalls aus
a 2) aromatischen und/oder araliphatischen und/oder hydroaromatischen Dicarbonsäuren,
welche gegebenenfalls alkylsubstituiert sind, und deren Gemische in
Mengen von 0,95 bis 0,05 Äquivalenten, bezogen auf Gesamtcarboxylgruppen, und gegebenenfalls aus
a 3) aliphatischen, hydroaromatischen und aromatischen Monocarbonsäuren oder
monofunktionell wirkenden Säuren bzw. Anhydriden
gegebenenfalls in Abmischung mit
a 4) dimeren Fettsäuren und/oder Additionsprodukten von Acrylsäure an ungesättigte
Fettsäuren und/oder Heptadecandicarbonsäuren
und aus einem Überschuß an
b 1) einem oder mehreren Diaminen der allgemeinen Formel (I)
R1
R1
R1
R1
NH2
R1
R2
(D
wobei
R' = H oder CH3 und
R' = H oder CH3 und
R2 CH2-NH2oder
- C(CH3J2-NH2bedeuten
und gegebenenfalls aus
b 2) Aminen der allgemeinen Formel (II)
H2N-KCHR)x-NH^H (II)
in welcher R ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder H sein kann
und χ die Werte 2 bis 6 und /die Werte 2 bis 4 annehmen und aus
Aminoamidverbindungen und/oder Aminoimidazolinverbindungen und/oder imidazolingruppenhaltigen
Aminoamidverbindungen mit Aminwasserstoffäquivalentgewichten von 90 bis 500 auf Basis von Polyalkylen-
30 polyaminen der allgemeinen Formel (II) (siehe b 2)
und/oder aus
III. a) Aminen der allgemeinen Formel (II) oder b) Aminen der allgemeinen Formel (III)
H2N-(CHR)x-NH2
in welcher R ein Alkylrest mit 1—4 Kohlenstoffatomen oder insbesondere H
sein kann und χ die Werte 2 bis 6, insbesondere 2, annehmen kann
und/oder aus
IV. zum Härten von Epoxidharzen geeigneten Mannichbasen mit mindestens zwei reaktiven
Aminwasserstoffatomen
und bestehend aus
B) einer Kunstharzkomponente mit freien Epoxidgruppen, bestehend aus einem Addukt aus den
festen Polyaminoamiden wie in A I) und einem Überschuß eines Epoxidharzes und enthaltend
C) aromatenfreie Lösungsmittel und gegebenenfalls Pigmente.
2. Verwendung nach Anspruch 1, wobei für die Addukte A) der Einsatz der Aminoverbindungen
H-IV entfällt und die durch Patent 27 33 597 geschützte Verwendung ausgenommen ist.
3. Verwendung nach Anspruch 1. wobei anstelle der Addukte A I1A II, A III und A IV wahlweise eine
oder mehrere der entsprechenden nicht voraddierten Aminverbindungen I, II, III und IV eingesetzt
werden und die Aminverbindungen I vorteilhafterweise zusammen mit einem oder mehreren der
Komponenten II — IV eingesetzt werden.
Priority Applications (14)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2811700A DE2811700C3 (de) | 1978-03-17 | 1978-03-17 | Verwendung von härtbaren Kunstharzmischungen für Oberflächenbeschichtungen und für Druckfarben für den Tief-, Flexo- und Siebdruck |
NL7806924A NL7806924A (nl) | 1977-07-26 | 1978-06-27 | Kunstharsmengsels. |
DK323678A DK323678A (da) | 1977-07-26 | 1978-07-19 | Kunstharpiksblandinger |
ES471924A ES471924A1 (es) | 1977-07-26 | 1978-07-21 | Procedimiento para la preparacion de mezclas endurecibles deresinas sinteticas |
LU80026A LU80026A1 (de) | 1977-07-26 | 1978-07-24 | |
NO782554A NO150124C (no) | 1977-07-26 | 1978-07-25 | Anvendelse av herdbare blandinger av syntetiske harpikser for overflatebelegning og for trykkfarver for dyp-, flekso- og filmtrykk |
SE7808137A SE429137B (sv) | 1977-07-26 | 1978-07-25 | Anvendning av herdbara konsthartsblandningar for ytbehandlingar och for tryckferger for djup, flexo- och duktryck |
IT26112/78A IT1097341B (it) | 1977-07-26 | 1978-07-26 | Nuove miscele di resine sintetiche particolarmente utili come leganti per rivestimenti e inchiostri da stampa |
GB7831162A GB2005685B (en) | 1977-07-26 | 1978-07-26 | Synthetic resin mixtures |
CA000308166A CA1117234A (en) | 1977-07-26 | 1978-07-26 | Synthetic resin binders for coatings and printing colours |
IE1500/78A IE47554B1 (en) | 1977-07-26 | 1978-07-26 | New synthetic resin mixtures |
FR7822083A FR2398780A1 (fr) | 1977-07-26 | 1978-07-26 | Utilisation de melanges de resines synthetiques a base de produits d'addition de polyaminoamides et d'epoxydes, notamment comme liants pour des produits de revetement |
JP9054578A JPS5423636A (en) | 1977-07-26 | 1978-07-26 | Printing ink for surface coating* gravure* flexo and silk screen printing |
US06/015,659 US4206097A (en) | 1977-07-26 | 1979-02-27 | Synthetic resin mixtures |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2811700A1 DE2811700A1 (de) | 1979-09-20 |
DE2811700B2 DE2811700B2 (de) | 1980-09-11 |
DE2811700C3 true DE2811700C3 (de) | 1981-10-15 |
Family
ID=6034748
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2811700A Expired DE2811700C3 (de) | 1977-07-26 | 1978-03-17 | Verwendung von härtbaren Kunstharzmischungen für Oberflächenbeschichtungen und für Druckfarben für den Tief-, Flexo- und Siebdruck |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2811700C3 (de) |
-
1978
- 1978-03-17 DE DE2811700A patent/DE2811700C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2811700A1 (de) | 1979-09-20 |
DE2811700B2 (de) | 1980-09-11 |
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