DE2811700C3 - Verwendung von härtbaren Kunstharzmischungen für Oberflächenbeschichtungen und für Druckfarben für den Tief-, Flexo- und Siebdruck - Google Patents

Verwendung von härtbaren Kunstharzmischungen für Oberflächenbeschichtungen und für Druckfarben für den Tief-, Flexo- und Siebdruck

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DE2811700C3 DE2811700A DE2811700A DE2811700C3 DE 2811700 C3 DE2811700 C3 DE 2811700C3 DE 2811700 A DE2811700 A DE 2811700A DE 2811700 A DE2811700 A DE 2811700A DE 2811700 C3 DE2811700 C3 DE 2811700C3
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Description

Die Erfindung betrifft die Verwendung von härtbaren Kunstharzsystemen, bestehend aus Addukten aus Polyaminoamiden und Epoxiden als Bindemittel für Oberflächenbeschichtungen und für Druckfarben für den Tief-, Sieb- und Flexodruck.
Aufgrund der geänderten Verpackungstechniken sind in den letzten Jahren in der modernen Konsumgüterund Lebensmittelindustrie auch die Anforderungen der Praxis an die verwendeten Beschichtungen und Druckfarben rapide gestiegen. Die erforderlichen Beständigkeiten gegenüber Wasser, Säuren, Basen und insbesondere Fetten und ölen sowie die für die immer kürzer werdenden Versiegelungszeiten erforderlichen hohen Temperaturbeständigkeiten sind bei thermoplastischen Bindemitteln nicht mehr in ausreichendem Maße gegeben.
In der DE-AS 14 94 525 werden härtbare Kunststoffmischungen aus
A) einer Kunstharzkomponente mit freien Aminogruppen, bestehend aus einem Addukt aus einem
festen Epoxidharz und einem Überschuß eines festen Polyaminoamids aus dimerer Fettsäure und einem Diamin und
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30
B) einer Kunstharzkomponente mit freien Epoxidgruppen bestehend aus einem Addukt aus einem festen Polyaminoamid aus dimerer Fettsäure und einem Diamin und aus einem Überschuß eines festen Epoxidharzes und
C) Lösungsmitteln und gegebenenfalls Pigmenten
beschrieben und als Anstrichmittel, Druckfarben, Klebemittel für die Kaschierung von Folien aller Art und Papier verwendet
Gegenstand der DE-AS 16 94 958 ist ein Verfahren zur Herstellung von Kunststoffen durch Umsetzung von Polyamiden mit Epoxidverbindungen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß der Anteil des Diamins zur Herstellung des Polyamids, das in bekannter Weise hergestellt worden ist, zu 20 bis 100% aus l-Amino-3-aminomethyl-S.S.S-trimethylcyclohexan besteht und der Anteil dieses Polyamids im Gemisch mit der Epoxidverbindung 10 bis 99,8% beträgt
Bei diesem Verfahren werden die Polyamide und Epoxidharze ohne die erfindungsgemäße Voradduktierung direkt gemischt. Derartige Mischungen haben bezüglich der Filmbildung bei Raumtemperatur bzw. wenig erhöhter Temperatur noch nicht befriedigt und den Anwendungsbereich dieses Verfahrens entsprechend begrenzt.
Bedrucktes Gut auf Basis der DE-AS 14 94 525 besitzt eine ausreichende Beständigkeit gegenüber Chemikalien und gute mechanische sowie thermische Eigenschaften. Zur Erzielung klarer Lösungen muß das Lösungsmittel aber einen relativ hohen Anteil an Aromaten enthalten.
Aus Gründen der in jüngerer Zeit immer stärker in den Vordergrund getretenen Berücksichtigung des Arbeitsplatz- und Umweltschutzes fordert die Praxis Bindemittel für Beschichtungen und Druckfarben, welche in aromatenfreien Lösungsmitteln klar löslich sind. Der Einsatz von Aromaten ist auch aus technologischen Gründen unerwünscht. So kann es z. B. bei aromatenhaltigen Lösungsmitteln zum Anquellen der Druckwalzen kommen.
Aufgabe der Erfindung war es, härtbare, in aromatenfreien Lösungsmitteln klar lösliche Bindemittelsysteme auszuwählen, die nach Abdunsten des Lösungsmittels physikalisch trockene und klare Filme ergeben und die bei Raumtemperatur bzw. wenig erhöhter Temperatur aushärten, wobei die Beschichtungen bzw. Druckfilme den Forderungen der Praxis hinsichtlich chemischen Beanspruchungen entsprechen sollen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Verwendung von härtbaren Kunstharzmischungen für Oberflächenbeschichtungen und für Druckfarben für den Tief-, Flexo- und Siebdruck, bestehend aus Kunstharzmischungen als Bindemittel aus
A) einer festen Kunstharzkomponente mit freien Aminogruppen, bestehend aus einem Addukt aus einem Epoxidharz und einem Überschuß an Polyaminoamiden aus
I. festen Polyaminoamiden mit einer Aminzahl von 30 bis 200, hergestellt aus
a 1) aliphatischen Dicarbonsäuren mit 6 bis 13 C-Atomen oder deren Gemischen und gegebenenfalls aus
65
a 2) aromatischen und/oder araliphatischen und/oder hydroaromatischen Carbonsäuren, welche gegebenenfalls alkylsubstituiert
40
50
55 sind, oder deren Gemische in Mengen von 0,95 bis 0,05, insbesondere 0,8 bis 0,2 Äquivalenten, bezogen auf Gesamtcarboxylgruppen und
a 3) aliphatischen, hydroaromatischen und aromatischen Monocarbonsäuren oder monofunktionell wirkenden Säuren bzw. Anhydriden
gegebenenfalls in Abmischung mit
a 4) dimeren Fettsäuren und/oder Additionsprodukten von Acrylsäure an ungesättigte Fettsäuren und/oder Heptadecandicarbonsäuren
und aus einem Überschuß an
b 1) einem oder mehreren Diaminen der allgemeinen Formel (I)
R1
R1
R1'
NH2
R1
R2
wobei
R1 = H oder CH3 und
R2 = -CH2-NH2oder
-C(CH3)2-NH2bedeuten
und gegebenenfalls aus
b 2) Aminen der allgemeinen Formel (II)
H2N -KCHR),- NH]^H (U)
in welcher R ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder H sein kann und χ die Werte 2 bis 6 und y die Werte 2 bis 4 annehmen und aus
II. Aminoamidverbindungen und/oder Aminoimidazolinverbindungen und/oder imidazolingruppenhaltigen Aminoamidverbindungen mit Aminwasserstoffäquivalentgewichten von 90 bis 500 auf Basis von Polyalkylenpolyaminen der allgemeinen Formel (II) (siehe b 2)
und/oder aus
III. a) Aminen der allgemeinen Formel (II) oder
b) Aminen der allgemeinen Formel (III)
H2N-(CHR),-NH2
(ΙΠ)
in welcher R ein Alkylrest mit 1 -4 Kohlenstoffatomen oder insbesondere H sein kann und λ: die Werte 2 bis 6, insbesondere 2, annehmen kann
und/oder aus
IV. zum Härten von Epoxidharzen geeigneten " Mannichbasen mit mindestens zwei reaktiven Aminwasserstoffatomen
und bestehend aus
B) einer Kunstharzkomponente mit freien Epoxidgruppen, bestehend aus einem Addukt aus den festen
Polyaminoamiden wie in A I) und einem Überschuß eines Epoxidharzes und enthaltend
C) aromatenfreie Lösungsmittel und gegebenenfalls Pigmente.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung nach Anspruch 1, wobei für die Addukte A) der Einsatz der Aminoverbindungen II —IV entfällt und die durch Patent 27 33 597 geschützte Verwendung ausgenommen ist.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung nach Anspruch 1, wobei anstelle der Addukte A I, A II, A III und A IV wahlweise eine oder mehrere der entsprechenden nicht voraddierten Aminverbindungen I, IJ, III und IV eingesetzt werden und die Aminverbindungen 1 vorteilhafterweise zusammen mit einem oder mehreren der Komponenten II —IV eingesetzt werden.
Für die erfindungsgemäß zu verwendenden aliphatischen Dicarbonsäuren seien folgende Beispiele genannt: Adipinsäure, Pimelinsäure, Korksäure, Acelainsäure, Sebacinsäure, Decamethylendicarbonsäure und Brassylsäure.
Für die erfindungsgemäß mitzuverwendenden aliphatischen, araliphatischen und aromatischen Dicarbonsäuren seien folgende Beispiele genannt: Terephthalsäure, Isophthalsäure, Tetramethylterephthalsäure, Cyclohexandicarbonsäure-1,4, Xylylendiessigsäure, Phenylendiessigsäure, Fluorendicarbonsäure, die Additionsprodukte von Acrylsäure an höhere monomere ungesättigte Fettsäuren mit 16 bis 22 Kohlenstoffatomen, die durch Carboxylierung von ungesättigten höheren monomeren Fettsäuren mit 16 — 22 Kohlenstoffatomen erhaltenen Dicarbonsäuren.
Erfindungsgemäß können difunktionell wirkende Polycarbonsäuren verwendet werden, wie z. B.
Cyclopentantetracarbonsäuredianhydrid,
Bicyclo-2,2,2-oct-7en-tetracarbonsäuredianhydrid,
Bicyclo-2,2,2-oct-7en-lricarbonsäure,
Trimellithsäureanhydrid,
Pyromellithsäuredianhydrid.
Erfindungsgemäß bevorzugt werden Isophthalsäure, Terephthalsäure. Gegebenenfalls vorhandene Alkylsubstituenten können 1 —4, vorzugsweise 1 —2 Kohlenstoffatome haben.
Zur Einstellung bzw. Regulierung der erforderlichen oder gewünschten Polymerisationsgrade sowie der Schmelzviskositäten der Kondensationsprodukte können die Anhydride der erfindungsgemäß verwendeten Dicarbonsäuren, welche unter den gegebenen Reaktionsbedingungen mit Aminen überwiegend Imide bilden, sowie Monocarbonsäuren mitverwendet werden. Der eventuelle Anteil von monofunktionellen bzw. monofunktionell wirkenden Verbindungen kann 0,01 bis 0,5 Äquivalente, bezogen auf Gesamtsäureäquivalente, insbesondere 0,1 bis 0,5, betragen.
Als typische Vertretungen dieser Verbindungen seien genannt:
Aromatische Reihe:
Phthalsäure, Phthalsäureanhydrid, Dimethylphthalsäure. Dimethylphthalsäureanhydrid, Benzoesäure, Naphthalincarbonsäure.
Hydroaromatische Reihe:
Tetrahydrophthalsäureanhydrid, Dimethyltetrahydrophthalsäureanhydrid, Endomethylentetrahydrophthalsäureanhydrid, Hexahydrophthalsäureanhydrid.
Aliphatische Reihe:
gradkettige oder verzweigte, gegebenenfalls ungesättigte Säuren mit 2 bis 22 Kohlenstoffatomen wie Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Stearinsäure, Palmitinsäure, Ölsäure, Tallölf ettsäure.
Bevorzugt werden erfindungsgemäß Tetrahydrophthalsäure, Hexahydrophthalsäure, Essigsäure und o-Phthalsäure eingesetzt
ίο Unter den gegebenen Reaktionsbedingungen überwiegend difunktionell wirkende Verbindungen wie beispielsweise aromatische Tetracarbonsäuredianhydride können in geringen Mengen ebenfalls eingesetzt werden. Die Einsatzmengen regulieren sich durch die geringen amidbildenden Anteile des jeweiligen Dianhydrids, da diese aufgrund ihrer Tri- bzw. Tetrafunktionalität vernetzend wirken und sich daher ein starker Viskositätsanstieg, der bis zur Gelierung führen kann, ergibt Die eingesetzte Menge muß daher in jedem Fall so gewählt werden, daß diese nachteiligen Auswirkungen auf ein vertretbares Maß reduziert bleiben.
Die erfindungsgemäß verwendeten Dicarbonsäuren können auch in Form ihrer amidbildenden Derivate, wie z. B. Ester, eingesetzt werden.
2-3 Unter den gegebenenfalls mitverwendeten dinieren Fettsäuren werden polymerisierte Säuren verstanden, die aus ungesättigten natürlichen und synthetischen einbasischen aliphatischen Fettsäuren mit 16 bis 22 Kohlenstoffatomen, bevorzugt 18 C-Atomen, nach
iii bekannten Methoden erhältlich sind (vgl. DE-OS 14 43 938, DE-OS 14 43 968, DE-PS 2118 702 und DE-AS 12 80 852).
Typische im Handel erhältliche dimerisierte Fettsäuren haben etwa folgende Zusammensetzung:
!l monomere Säuren 5 —15Gew.-%
dimere Säuren 60 - 80 Gew.-% trimere und höherfunktionelle
Säuren 10-35 Gew.-%
•m Es können jedoch auch diemere Fettsäuren verwendet werden, die nach bekannten Verfahren hydriert worden sind und/oder deren Dimeranteil durch geeignete Destillationsverfahren auf >8OGew.-°/o angereichert worden ist.
> Als Beispiel für ein Additionsprodukt aus Acrylsäure und einer ungesättigten Fettsäure soll ein handelsübliches Addukt aus Acrylsäure und einer konjugierten Ci8-Monocarbonsäure erwähnt werden. Produkte dieser Art können auch hydriert sein. Die gegebenenfalls r>i) ebenfalls mitzuverwendende Heptadecandicarbonsäure kann nach der deutschen Patentschrift 10 06 849 erhalten werden.
Diese gegebenenfalls mitzuverwendenden Säuren können in Mengen von 0,05 bis 0,8 Äquivalente, bezogen « auf Gesamtäquivalente, eingesetzt werden.
Innerhalb dieser Grenzen müssen diese Werte entsprechend der jeweiligen Säurekomponente sowie Art und Menge der übrigen Komponenten variiert werden, um die erfindungsgemäß verwendeten Produkte te zu erhalten. Derartige Variierungen gehören für den Fachmann auf diesem Gebiet zu den Selbstverständlichkeiten und sind hinsichtlich Tendenz und Effekt überschaubar.
Für die erfindungsgemäß verwendeten Diamine
b> sollen als bevorzugte Beispiele J-Aminomethyl-S.S.S-trimethyl-cyclohexylamin (Isophorondiainin) und 1-Me
thyl-4-(l -amino-1 -methyl-äthylj-cyclohexylamin
(Menthandiamin) genannt werden. Die Diamine können
auch in Mischungen mit sich selbst und anderen Aminen eingesetzt werden.
Die gegebenenfalls mitzuverwendenden Amine können in Mengen von 0,01 bis 0,3, insbesondere von 0,1 bis 0,25 Äquivalenten, bezogen auf Gesamtaminmenge, mitverwendet werden. Innerhalb dieser Grenzen müssen diese Werte entsprechend der jeweiligen Säurekomponente sowie Art und Menge der übrigen Komponenten variiert werden, um die erfindungsgemäß verwendeten Produkte zu erhalten. Derartige Variierungen gehören für den Fachmann auf diesem Gebiet zu den Selbstverständlichkeiten und sind hinsichtlich Tendenz und Effekt überschaubar.
Die gegebenenfalls mitverwendbaren Amine fallen unter die allgemeine Formel II
H2N-T(CHR)1-NH]5-H
(Π)
dimeren Fettsäuren (vgl z.B. DE-OS 14 43 938, DE-OS 14 43 968, DE-PS 21 18 702 und DE-AS 12 80 852). Typische im Handel erhältliche polymerisierte Fettsäuren haben etwa folgende Zusammensetzung:
10 monomere Säuren
dimere Säuren
trimere und höherfunktionelle Säuren
5-15Gew.-% 60-80 Gew.-%
10-35 Gew.-%
in der χ die Werte 2 bis 6 und y die Werte 2 bis 4 annehemn kann und R ein Alkylrest mit 1 bis 4 >o Kohlenstoffatomen oder H ist und worin bei y > 2 die Werte von A- innerhalb des Moleküls gleich oder verschieden sein können.
Als Beispiele seien genannt Diäthylentriamin, Triäthylentetramin. Tetraäthylenpentamin, Dihexamethy- r, lentriamin, die hydrierten Cyanäthylierungsprodukte mehrwertiger Amine wie N-Aminopropyl-äthylendiamin. N.N'-Bis-(aminopryl)äthylendiamin.
Diese Amine sind handelsübliche Epoxidharzhärter und können erfindungsgemäß ebenfalls als Härter mitverwendet werden.
Die Carbonsäuren und die Amine werden in solchen Mengen kondensiert, daß die resultierenden Polyaminoamide Aminzahlen zwischen 30 bis 200, insbesondere zwischen 50 bis 150, aufweisen. Beispiele für die Herstellung finden sich in Tabelle I.
Als Aminoamide, Aminoimidazoline und imidazolingruppenhaltige Aminoamide sind die als Härtungsmittel für Epoxidverbindungen zum Stand der Technik gehörenden und in die Praxis eingeführten Verbindungen, wie sie beispielsweise aus den deutschen Patentschriften 9 72 757, 10 74 856, den deutschen Auslegeschriften 10 41 246. 10 89 544. 11 06 495. 12 95 869, 12 50918, den britischen Patentschriften 803517, 8 10 348. 8 73 224. 8 65 656. 9 56 709, der belgischen 4-, Patentschrift 5 93 299. der französischen Patentschrift 12 64 244. sowie den US-Patentschriften 27 05 223. 27 12 001. 28 81 194, 29 66 478. 30 02 941. 30 62 773 und 31 88 566 bekannt sind, geeignet
Als vorteilhaft für die erfindungsgemäße Verwendung haben sich Aminoamide, Aminoimidazoline und imidazolingruppenhaltige Aminoamide erwiesen, welche hergestellt werden durch Umsetzung von
II. al) Monocarbonsäuren, wie gradkettigen oder verzweigten Alkylcarbonsäuren mit 2 bis 22 " Kohlenstoffatomen, insbesondere mit 2 bis 4 und 16 bis 22, bevorzugt mit 18 C-Atomen, wie Essigsäure. Propionsäure. Buttersäure. Capronsäure, Caprylsäure, Caprinsäure. Laurinsäure. Myristinsäure sowie insbesondere die natürli- b0 eben Fettsäuren wie Stearin-, Öl-, Linol-, Linolen-.Tallölfettsäure oder
a2) die durch Polymerisation von ungesättigten natürlichen und synthetischen einbasischen aliphatischen Fettsäuren mit 16—22 Kohlenstoffatomen, bevorzugt 18 Kohlenstoffatomen, nach bekannten Methoden erhältlichen sogenannten Es können jedoch auch Fettsäuren verwendet werden, deren trimerer und höherfunktioneller Gehalt oder deren Dimeranteil durch geeignete Destillationsverfahren angereichert worden ist oder Fettsäuren, die nach bekannten Verfahren hydriert worden sind oder
a3) aus ungesättigten höheren Fettsäuren mit 16-22, insbesondere 18 Kohlenstoffatomen oder deren Ester mit aromatischen Vinylverbindungen durch Copolymerisation erhaltenen Carbonsäuren (z. B. GB-PS 8 03 517) oder
a4) Säuren, hergestellt durch Addition von Phenol bzw. dessen Substitutionsprodukten an ungesättigte Monocarbonsäuren wie Hydroxyphenylstearinsäure (z.B. DE-OS 15 43 754) oder 2,2-Bis-(hydroxyphenyl)-valeriansäure oder Additionsprodukte von Phenol an Polycarbonsäuren, wie dimere Fettsäure (z. B. US-PS 34 68 920) oder
mit Polyaminen im Verhältnis von Amingruppen : Carboxylgruppen von >1.
Im allgemeinen werden die Säuren der obengenannten Gruppen für sich für die Kondensation mit den Polyaminen eingesetzt, man kann aber auch Mischungen verwenden. Eine besondere Bedeutung in der Technik haben die Polyaminoamide und Polyaminoimidazoline der unter II al) und II a2) genannten monomeren bzw. polymeren Fettsäuren erlangt, die daher erfindungsgemäß bevorzugt eingesetzt werden.
Als erfindungsgemäß verwendete Aminkomponenten zur Herstellung der Polyaminoamide werden Polyamine
III. al) Polyalkylenpolyamine der allgemeinen Formel 11 wie Polyäthylenpolyamine, wie Diäthylentriamin, Triäthylentetramin, Tetraäthylenpentamin oder Polypropylenpolyamin, sowie die durch Cyanäthylierung von Polyaminen, insbesondere des Äthylendiamins und anschließende Hydrierung erhaltenen Polyamine (Firmenprospekt der BASF AG, 1976) oder
a2) gegebenenfalls substituierte Alkylenpolyamine der allgemeinen Formel 111 wie Äthylendiamin, Propylendiamine, Butylendiamine, Hexylendiamine. insbesondere jedoch das Äthylendiamin
Mischungen von zwei oder mehreren der unter II und III genannten Amine eingesetzt. Erfindungsgemäß bevorzugt werden die unter 111 I) genannten Polyamine eingesetzt
Als erfindungsgemäß bevorzugte Aminoamide bzw. imidazolingruppenhaltige Aminoamide haben Aminwasserstoffäquivalentgewichte von ca. 90 bis ca. 500.
Als Mannichbasen im Sinne der vorstehenden
Erfindung sind Umsetzungsprodukte aus Phenolen, Formaldehyd und sekundären Aminen zu verstehen. Als Phenole können eingesetzt werden Monophenole wie Phenol, ortho-, metha-, para-Kresol, die isomeren Xylenole, paratertiär-Butyl-Phenol, para-Nonylphenol, α-Naphthol, /NNaphthol sowie Di- und Polyphenole wie Resorcin, Hydrochinon, 4,4'-DioxydiphenyI, 4,4'-Dioxydiphenyläther, 4,4'-Dioxydiphenylsulfon, 4,4'-Dioxydiphenylmethan, Bisphenol A, sowie die als Novolake bezeichneten Kondensationsprodukte aus Phenol und Formaldehyd.
Als sekundäre Amine können eingesetzt werden: Dimethylamin, Diäthylamin, Dipropylamin, Dibutylamin, Piperidin, Pyrolidiri, Morpholin und Methylpiperazin. ,5
Eine umfassende Aufzählung der einsetzbaren Phenole und Amine findet sich in M. Tramonlini, Syntheses 1973, S. 703. Bezüglich Herstellung der Mannichbasen wird ebenfalls auf diese Literaturstelle verwiesen.
Die Molmengen Formaldehyd und Amin pro Mol Phenol richten sich nach der Anzahl der substitutionsfähigen Gruppen: Im Phenol sind es 3, im Bisphenol A 4, im para-tertiär-Butyl-Phenol 2.
Die erfindungsgemäß bevorzugt verwendeten Mannischbasen sind die Reaktionsprodukte aus Phenol oder Bisphenol A, Formaldehyd und Dimethylamin mit 1 bis 4
ίο
tertiären Amingruppen.
Werden als Phenolkomponente Novolake eingesetzt, werden Mannichbasen mit bis zu 10 und mehr sekundären Amingruppen erhalten.
Bei der Umsetzung der Mannichbasen mit Aminoamiden können alle tertiären Aminogruppen der Mannichbase ausgetaucht werden.
Die Aminaustauschreaktion erfolgt, wenn Mannichbase und Aminoamid, gegebenenfalls unter Mitverwendung von inerten Lösungsmitteln, unter Rühren auf Temperaturen von >100°C, vorzugsweise von 130 bis 18O0C erhitzt werden. Das innerhalb von 0,5 bis 3 Stunden freiwerdende sekundäre Amin wird in eine gekühlte Vorlage destilliert. Nach gaschromatischer Analyse ist das abdestillierte Amin so rein, daß es ohne weitere Aufbereitung wieder zur Herstellung der Ausgangsmannichbase eingesetzt werden kann.
Die erfindungsgemäß mitverwendeten Epoxidharze sind Glycidyläther mit mehr als einer Epoxidgruppe pro Molekül, die sich von mehrwertigen Phenolen, insbesondere Bisphenolen sowie Novolaken ableiten und deren Epoxidwerte zwischen 0,100 und 0,600, insbesondere jedoch zwischen 0,200 und 0,550, liegen.
Abhängig von Aminzahl und Epoxidwert ist vorzugsweise mit folgenden Mischungsverhältnissen zu arbeiten:
Polyaminoamidhärter 115-150 Epoxidharz 0,390-0,440 0,520-0,550
Aminzahl Epoxidwert
50-85 85-115 0,200-0,225
100 g
100 g
100 g
85-144 g
144-195 g
195-254 g
43-72g
72-98 g
98-127g
34-57g
57-77g
77-101g
Diese Mischungsverhältnisse können in der Praxis über- und unterschritten werden. Sie sind jedoch so zu wählen, daß noch gute chemische und thermische Beständigkeiten damit hergestellter Druckfilme erhalten werden.
Generell werden an die einzelnen Komponenten sowie an das Endprodukt die folgenden Forderungen gestellt:
Das Aminoamid muß in aromatenfreien Lösungsmitteln löslich sein;
das Aminoamid muß mit den mitverwendeten Epoxidverbindungen verträglich sein;
das Addukt A) muß mit dem Addukt B) verträglich sein*
die Mischung der Addukte muß sowohl als physikalisch trockener Film wie als ausgehärteter Film klar sein.
Sollen die erfindungsgemäß verwendeten härtbaren Kunstharzsysteme als Bindemittel für Druckfarben eingesetzt werden, setzt man die einzelnen Komponenten am besten in Form ihrer Addukte ein, da hier der Film sehr schnell physikalisch trocken ist und auch die Aushärtung schnell erfolgt Für die modernen Druckverfahren mit hohen Druckgeschwindigkeiten ist dies ein wesentlicher Faktor.
Wird nur eine der Komponenten als Addukt eingesetzt oder auf die Adduktierung ganz verzichtet — was bei der Mitverwendung von aromatischen Säureanhydriden durchaus möglich ist — werden Filme mit den gleichen physikalischen und chemischen Endeigenschaften erhalten. Da jedoch bis zum Erhalt eines physikalisch trockenen bzw. ausgehärteten Films mehr Zeit gebraucht wird, wird diese Einsatzart in der Regel für Beschichtungen und für Druckverfahren mit geringen Arbeitsgeschwindigkeiten bevorzugt.
Für die erfindungsgemäß verwendeten Kunstharze werden die Lösungsmittel auch unter Berücksichtigung auf das in Anwendung kommende Druckverfahren ausgewählt.
So werden für Druckverfahren mit großen Druckgeschwindigkeiten (Rotationsdruck) schnell verdunstende Lösungsmittel wie Mischungen aus niedrigen aliphatischen Alkoholen mit 2 — 4 Kohlenstoffatomen, Estern wie Essigsäure-äthyl-, -propyl-, -isopropyl-, -butyl-, -isobutylester, Ketone wie Aceton, Methyläthylketon, Methylisobutylketon, Methyl-n-butylketon und Benzingemische mit Siedegrenzen zwischen 60 und 160°C, insbesondere jedoch Mischungen von Äthanol/Äthylacetat, verwendet
Für Druckverfahren mit geringen Druckgeschwindigkeiten, wie z.B. Siebdruckverfahren oder auch für Oberflächenbeschichtungen, können auch Lösungsmittel mit relativ langen Verdunstungszeiten wie die auf diesem Gebiet üblichen Glykoläther und -acetate, gegebenenfalls in Mischung mit anderen für die jeweiligen Druckverfahren geeigneten Lösungsmittel verwendet werden.
Mit dem erfindungsgemäß verwendeten Gemischen
können anorganische und organische Substrate bedruckt bzw. Beschichtet werden. Es kommen die in der Druckindustrie üblichen Folien in Frage aus z. B. Polyamiden, Polyestern oder Polyesteramiden, wärmeempfindlichen Folien aus z. B. Polyäthylen und Polypropylen, Co-Extrusionsfolien aus Polyäthylen und Polypropylen, nicht behandelte oder mit Polymeren beschichtete oder mit Nitrocellulose lackierte Zellglasfolien, Papier, Kartonagen und gegebenenfalls Polyvinylchlorid bzw. dessen Copolymerisate, sowie Metallfolien wie z. B. Aluminiumfolien. Kombinationen dieser Materialien sind gegebenenfalls auch möglich. Die Beschichtungen können auf den im Bausektor üblichen Materialien wie z. B. auf Beton, Metall, Holz, Kunststoffen vorgenommen werden.
Herstellung der Addukte
1. Härteraddukte
10
15
20
a) Der zur Anwendung kommende Polyaminoamidhärter wird vorzugsweise 50%ig in einem Lösungsmittel bzw. -gemisch gelöst und mit einem Teil der zur vollständigen Härtung benötigten Menge Epoxidharz — ebenfalls vorzugsweise 50%ig in einem Lösungsmittel bzw. -gemisch gelöst — gut gemischt. Nach einer Standzeit von ca. 2 Tagen bei Raumtemperatur oder entsprechend kürzeren Verweilzeiten bei erhöhten Temperaturen (z.B. bei 400C 16 Stunden) ist die Vorreaktion abgeschlossen und das Addukt gebrauchsfertig.
b) Der zum Einsatz kommende Polyaminoamidhärter wird zusammen mit einem Teil der zur vollständigen Härtung benötigten Menge Epoxidharz, vorzugsweise 50%ig, in einem Lösungsmittel bzw. -gemisch bei Raumtemperatur unter Rühren gelöst. Nach einer Standzeit von ca. 2 Tagen bei Raumtemperatur oder entsprechend kürzeren Verweilzeiten bei höheren Temperaturen (z.B. bei 4O0C 16 Stunden) ist die Vorreaktion abgeschlossen und das Addukt gebrauchsfertig.
2. Epoxidharzaddukte
a) Das zum Einsatz kommende Epoxidharz wird vorzugsweise 50%ig in einem Lösungsmittel bzw. -gemisch gelöst und mit einem Teil der zur Vollständigen Härtung benötigten Menge Polyaminoamidhärter — ebenfalls vorzugsweise 50%ig in einem Lösungsmittel bzw. -gemisch gelöst — gut gemischt. Nach einer Standzeit von ca. 2 Tagen bei Raumtemperatur oder entsprechend kürzeren Verweilzeiten bei erhöhten Temperaturen (z.B. ca. 15 Stunden bei 400C) ist die Vorreaktion abgeschlossen und das Addukt gebrauchsfertig.
b) Das zur Anwendung kommende Epoxidharz wird zusammen mit einem Teil der zur vollständigen Härtung benötigten Menge Polyaminoamidhärter, vorzugsweise 50%ig, in einem Lösungsmittel bzw. -gemisch bei Raumtemperatur unter Rühren gelöst. Nach einer Standzeit von ca. 2 Tagen oder entsprechend kürzeren Verweilzeiten bei höheren Temperaturen (z.B. ca. 15 Stunden bei 400C) ist die Vorreaktion abgeschlossen und das Addukt gebrauchsfertig.
c) Das Anwendung findende Epoxidharz wird vorzugsweise 50%ig in einem Lösungsmittel bzw. Lösungsmittelgemisch gelöst und mit einem Teil der zur vollständigen Härtung benötigten Menge des Härteradduktes nach la) und/oder Ib) gut gemischt. Nach einer Standzeit von ca. 2 Tagen bei Raumtemperatur oder entsprechend kürzeren Verweilzeiten bei erhöhten Temperaturen (z. B bei 400C 16 Stunden) ist die Reaktion abgeschlossen und das Addukt gebrauchsfertig-
Der Voradditionsgrad liegt bei den einzelnen Addukten zwischen
24 Gew.-Teilen Polyaminoamid 24 Gew.-Teilen Epoxidharz
bzw.
1 Gew.-Teil Epoxidharz 1 Gew.-Teil Polyaminoamid
und
15 Gew.-Teilen Polyaminoamid 15 Gew.-Teilen Epoxidharz
bzw.
10 Gew.-Teilen Epoxidharz 10 Gew.-Teilen Polyaminoamid
insbesondere jedoch zwischen 22/3 und 17/8.
Dieser Bereich der Voraddition der Adduktlösungen sondern können auch in beliebiger Weise variiert
sollte tunlichst nicht überschritten werden: da sonst in zu werden,
kurzer Zeit mit Gelierungsorscheinungen zu rechnen ist Zur Herstellung gebrauchsfertiger Kunstharzmi-
Die in den nachfolgenden Tabellen II und III 55 schungen können dann die einzelnen Adduktlösungen
aufgeführten Polyaminoamid- und Epoxidharzkompo- wie folgt gemischt werden: nenten müssen in beiden Addukten nicht identisch sein,
A) Härteraddukt nach la) + Epoxidharzaddukt nach 2a)
B) Härteraddukt nach la) + Epoxidharzaddukt nach 2b)
C) Härteraddukt nach la) + Epoxidharzaddukt nach 2c)
D) Härteraddukt nach Ib) + Epoxidharzaddukt nach 2a)
E) Härteraddukt nach Ib) + Epoxidharzaddukt nach 2b)
F) Härteraddukt nach Ib) + Epoxidharzaddukt nach 2c)
Aus verfahrenstechnischen Gründen wird bei der Herstellung der Kunstharzmischungen in der Praxis die Durchführung nach C) bevorzugt.
B e i s ρ i e 1 1
44 g Polyaminoamidhärter nach Nr. 1, Tabelle I1 werden in einem Gemisch aus 22 g Äthanol und 22 g Äthylacetat unter Rühren und leichter Erwärmung gelöst. Zu dieser Lösung werden 12 g einer 50%igen Lösung eines festen Bisphenol-A-Epoxidharzes mit ι ο einem Epoxidwert von 0,210 in Äthanol/Äthylacetat = 1 : 1 zugegeben und gut gemischt. Nach ca. 15 Stunden Standzeit bei 40° C ist die Vorreaktion abgeschlossen und das Härteraddukt gebrauchsfertig.
Beispiel 2
40 g eines festen Bisphenol-A-Epoxidharzes mit einem Epoxidwert von 0,210 werden in einem Gemisch aus 20 g Äthanol und 20 g Äthylacetat unter Rühren und leichter Erwärmung gelöst. Zu dieser Lösung werden 20 g Härteradduktlösung nach Beispiel 1 zugegeben und gut gemischt. Nach einer Standzeit von ca. 2 Tagen bei Raumtemperatur ist die Vorreaktion abgeschlossen und das Epoxidharzaddukt gebrauchsfertig.
Herstellung der Druckfarben
Nach der Fertigstellung können sowohl die Härteradduktlösungen als auch die Epoxidharzadduktlösungen — gegebenenfalls auch beide — mit den in der Druckfarbenindustrie üblichen Dispergiergeräten pig- κι mentert werden. Hierfür können organische und anorganische Pigmente sowie lösliche Farbstoffe Anwendung finden. Nach dem Mischen der Härter- und Epoxidharzaddukte im richtigen Mischungsverhältnis (siehe Tabelle IV) werden die fertigen Druckfarben je η nach Erfordernissen des jeweiligen Druckverfahrensauf die richtige Druckviskosität verdünnt.
Eine Auswahl der so hergestellten Druckfarben wurden mit einer handelsüblichen Druckmaschine von Rolle auf Rolle auf Polyäthylen gedruckt. Die Drucke waren sofort nach Abdunsten der Lösungsmittel physikalisch trocken, so daß keinerlei Kleben oder Abklatschen der Farben auf die Rückseite der aufgerollten Folie beobachtet wurde. Nach einer Standzeit von 7 Tagen bei Raumtemperatur wurden die -n Drucke einem ausführlichen, in der Druckiarbenindustrie üblichen Test unterzogen. Die Werte für die mechanischen, chemischen und thermischen Beständigkeitseigenschaften sind in Tabelle V aufgeführt.
Beschreibung der angewandten Testmethoden
1. Haftfestgkeit
Die Prüfung der Haftfestigkeit von Druckfilmen auf ü einem Druckträger erfolgt mit Tesafilm®-Streifen. leweils 10 aufgeklebte Streifen werden schnell oder kngsam abgerissen.
2. Kratzfestigkeit bn
Die Druckfilme werden mehr oder weniger stark mit dem Fingernagel angekratzt.
3. Chemische Beständigkeit
Nach 24stündiger Lagerung in den jeweiligen t>i Chemikalien werden die mechanischen Eigenschaften wie Haftung, Kratz- und Scheuerfestigkeit der Druckfil-•le direkt nach Herausnahme aus dem Testmedium sowie nach lOminütiger Erholzeit an Luft geprüft und entsprechend bewertet.
4. Blockpunkt
Unter einer Belastung von 60 g/cm2 werden die gegeneinander gefalteten Druckfilme bei täglich um 10° C erhöhten Temperaturen gelagert. Beurteilungskriterium ist die Temperatur, bei der die Filme nach dem Auseinanderfalten erste leichte Beschädigungen zeigen.
Bewertung der Testmethoden 1 —3
1 sehr gut (Film einwandfrei)
2 gut (vereinzelte, punktförmige Beschädigungen)
3 befriedigend (sichtbare Beschädigungen)
4 ausreichend (großflächige Filmbeschädigungen)
5 ungenügend (Film zerstört)
DaTi;artunn Am· Tartmallin/Ia Λ
UVHVl LU I Ig Vi VrI 1 VOlltlVlllVUV T-
Angabe der kritischen Temperatur.
Wie die ermittelten Werte zeigen, wurden bei der erfindungsgemäßen Verwendung der Kunstharzmischungen als Druckfarbenbindemittel bessere Chemikalienbeständigkeiten und vor allem deutlich höhere Wärmebeständigkeiten (Blockpunkte) erhalten als bei heute üblichen einkomponentigen Druckfarben (z. B. auf Basis von Polyamidharzen und/oder Nitrocellulose).
Es wurde weiterhin gefunden, daß die Chemikalienbeständigkeiten nochmals verbessert werden können, wenn anteilige Mengen der erfindungsgemäßen Polyaminoamidhärter durch handelsübliche, bei Raumtemperatur härtende Epoxidharzhärter (auf Aminbasis) ersetzt werden (siehe Tabelle X).
Das Verhältnis der beschriebenen Polyaminoamidhärter A I zu den handelsüblichen Epoxidharzhärtern A Il - IV sollte zwischen 10:1 bis 0,5 :1. vorzugsweise jedoch zwischen 6 : 1 bis 2 : 1 liegen.
Da es sich bei den handelsüblichen Härtern praktisch ausschließlich um flüssige Produkte handelt, sind höhere Anteile in Druckfarben für schnell laufende Rotationsdruckmaschinen nicht geeignet, da sonst die Druckgeschwindigkeit wegen der dadurch entstehenden Oberflächenklebrigkeit auf ein Maß erniedrigt werden müßte, das aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr vertretbar ist.
Hingegen kann bei langsam arbeitenden Druckverfahren, wie z. B. Siebdruck, und bei üblichen Oberflächenbeschichtungen die Mischungsbreite je nach den gegebenen Erfordernissen erweitert werden.
Aus den Gruppen der typischen, handelsüblichen Epoxidharzhärter wurden die in Tabelle VII a aufgeführten Produkte getestet.
Nicht alle der erfindungsgemäß aufgeführten PoIyaminoamidhärter sind mit den handelsüblichen Epoxidharzhärtern kombinierbar. So wurde gefunden, daß die Epoxidharzhärter vom Typ 1 —4 Tabelle VH a nur mit solchen Polyaminoamidhärtern verträglich sind, d. h. klar, nicht getrübte Lösungen ergeben, bei denen handelsübliche dimerisierte Fettsäure mit einkondensiert wurde. Härter vom Typ 5 — 11 Tabelle VHa hingegen lassen sich mit allen beschriebenen Polyaminoamidhärtern ohne Schwierigkeiten kombinieren (siehe Tabelle VI).
Herstellung der Härteraddukte (Tabelle Vl I)
c) Der zur Anwendung kommende Polyaminoamidhärter wird zusammen mit dem handelsüblichen Härter vorzugsweise 50°/oig in einem Lösungsmittel bzw.
Lösungsmittelgemisch gelöst und mit einem Teil der zur vollständigen Härtung benötigten Menge Epoxidharz — ebenfalls vorzugsweise 59%ig in einem Lösungsmittel bzw. Lösungsmitteig imisch gelöst — gut gemischt. Nach einer Standzeit von ca. 2 Tagen bei Raumtemperatur oder entsprechend kürzeren Verweilzeiten bei erhöhten Temperaturen (z. B. bei 400C 16 Stunden) ist die Vorreaktion praktisch abgeschlossen und das Addukt gebrauchsfertig.
d) Der zum Einsatz kommende Polyaminoamidhärter wird zusammen mit dem handelsüblichen Härter und einem Teil der zur vollständigen Härtung benötigten Menge Epoxidharz vorzugsweise 50%ig in einem Lösungsmittel bzw. Lösungsmittelgemisch bei Raumtemperatur unter Rühren gelöst. Nach einer Standzeit von ca. 2 Tagen bei Raumtemperatur oder entsprechend
kürzeren Verweilzeiten bei höheren Temperaturen (z. B. bei 400C 16 Stunden) ist die Vorreaktion praktisch abgeschlossen und das Addukt gebrauchsfertig.
Herstellung der Epoxidharzaddukte (Tabelle VIII)
Die Herstellung lagerstabiler Epoxidharzaddukte kann nur unter Verwendung der Polyaminoamidhärter wie unter »Herstellung der Epoxidharzaddukte a+b« aufgeführt, vorgenommen werden, da bei Mitverwendung anteiliger Mengen der handelsüblichen Härter ein frühzeitiges Gelieren der Epoxidharzaddukte auftreten würde. Es ist aus diesem Grunde die Herstellung von Epoxidharzaddukten nach dem beschriebenen »Verfahren c« nicht geeignet.
Der Voradditionsgrad liegt bei den einzelnen Addukten ebenfalls zwischen
24 Gew.-Teilen Polyaminoamid 24 Gew.-Teilen Epoxidharz
bzw.
1 Gew.-Teil Epoxidharz 1 Gew.-Teil Polyaminoamid
15 Gew.-Teilen Polyaminoamid 15 Ge\v.-Teilen Epoxidharz
bzw.
IG Gew.-Teilen Epoxidharz 10 Gew.-Teilen Polyaminoamid
insbesondere jedoch zwischen 22/3 und 17/8.
Dieser Bereich der Voraddition der Adduktlösungen sollte nicht überschritten werden, da sonst in zu kurzer Zeit mit Gelierungserscheinungen zu rechnen ist.
Die in den Tabellen VII und VIII aufgeführten Polyaminoamid- und Epoxidharzkomponenten müssen 3d in beiden Addukten nicht identisch sein, sondern können auch in beliebiger Weise variiert werden.
Zur Herstellung gebrauchsfertiger Kunstharzmischungen können dann die einzelnen Adduktlösungen wie folgt gemischt werden:
A) Harteraddukt nach Ic) + Epoxidharzaddukt nach 2a)
B) Harteraddukt nach Ic) + Epoxidharzaddukt nach 2b)
C) HürteriKldukt nach Id) + Epoxidharzaddukt nach 2a)
D) Harteraddukt nach Id) + Epoxidharzaddukt nach 2b)
Aus verfahrenstechnischen Gründen wird bei der Herstellung der Kunstharzmischungen in der Praxis die Durchführung nach A bevorzugt.
In Sonderfällen ist es auch möglich, gebrauchsfertige Mischungen herzustellen, indem das Epoxidharzaddukt mit nicht adduktierter Härtermischung kombiniert wird. In diesen Fällen ist jedoch mit z.T. wesentlich geringeren Druckgeschwindigkeiten zu rechnen. Für normale Oberflächenbeschichtungen ist die verzogene Oberflächenklebrigkeit jedoch nicht von so ausschlaggebender Bedeutung, so daß eine Anwendung auf diesem Gebiet durchaus gegeben ist. Dies gilt auch für langsam arbeitende Druckverfahren wie z. B. Siebdruck.
Beispiel 3
33 g Polyaminoamidhärter Nr. 35 (Tabelle 1) und 11 g handelsüblicher Epoxidharzhärter Nr. 6 (Tabelle VII a) werden zusammen in einem Gemisch aus 22 g Äthanol und 22 g Äthylacetat unter Rühren und leichter Erwärmung gelöst. Zu dieser Lösung werden 12 g einer 50%igen Lösung eines festen Bisphenol-A-Epoxidharzes mit einem Epoxidwert von 0,210 in Äthanol/Äthylacetal 1 :1 zugegeben und gut gemischt. Nach ca. 15 Stunden Standzeit bei 400C ist die Vorreaktion praktisch abgeschlossen und das Harteraddukt gebrauchsfertig.
Beispiel 4
42 g eines festen Bisphenol-A-Epoxidharzes mit einem Epoxidwert von 0,210 werden in einem Gemisch aus 21 g Äthanol und 21 g Äthylacetat unter Rühren und leichter Erwärmung gelöst. Zu dieser Lösung werden 16 g einer 50%igen Lösung von Polyaminoamidhärter Nr. 35 (Tabelle I) in Äthanol/Äthylacetat 1 :1 zugegeben und gut gemischt. Nach einer Standzeit von ca. 3 Tagen bei Raumtemperatur ist die Vorreaktion praktisch abgeschlossen und das Epoxidharzaddukt gebrauchsfertig.
Die folgenden in Tabelle IX aufgeführten Kombinationen wurden entsprechend den vorausgegangenen Beispielen 3 und 4 hergestellt.
Die in den nachfolgenden Beispielen der Tabelle I aufgeführten Abkürzungen haben folgende Bedeutung:
IPD = Isophorondiamin
AZ = Aminzahl
Schmelzpunkt = Schmelzmikroskop
Säuren
THPA
HHPA
PA
= Tetrahydrophthalsäureanhydrid
= Hexahydrophthalsäureanhydrid
= Phthalsäureanhydrid
130 242/407
17
DMT = Dimethylterephthalat
IPA = Isophthalsäure
CPTD = Cyclopentantetracarbonsäuredian-
hydrid
DTHPA = Dimethyltetrahydrophthalsäurean-
hydrid
BTDA = Bicyclo^^-oct-Z-en-tetracarbon-
säuredianhydrid
ETHPA = Endomethylentetrahydrophthalsäu-
reanhydrid
DFS = dimere Fettsäure
DCMB
Diarid 1550
Amine
DTA
DPTA
DHTA
N4-Amin
Zö-Dimethyl^-carboxymethyl-ben-
zol
Additionsprodukt von Acrylsäure an
ungesättigte Cis-Monocarbonsäure
Diäthylentriamin
Dipropylentriamin
Dihexamethylentriamin
N,N'-)>-Aminopropyl-l,2-diamino-
äthan
Tabelle I
Zusammensetzung der Polyaminoamide
Beispiel
Säure I
Säure II Äquivalente
Amin I
Amin II Schmelz- AZ
punkt
1 180,00 g Adipinsäure
2 170,00 g Adipinsäure
3 180,00 g Adipinsäure
4 210,00 g Acelcinsäure
5 230,00 g Decamethylen-
dicarbonsäure
6 190,00 g Brossylsäure-
dimethylester
7 80,00 g Adipinsäure
8 85,00 g Adipinsäure
9 56,25 g Adipinsäure
10 56,25 g Adipinsäure
11 81,00 g Decamethylen-
dicarbonsäure
12 140,00 g Acelainsäure
13 140,00 g Acelainsäure
14 176,00 g Decamethylen-
dicarbonsäure
15 180,00 g Acelainsäure
125,90 g Decamethylendicarbonsäure
110.27 g Acelainsäure
219.28 g dim. Fettsäure
219,28 g hydrierte
dim. Fettsäure
200,65 g dim. Fettsäure
80,03 g Heptadecan dicarbonsäure
95,27 g Diaeid 1550
1,0 281,5IgIPD
1,0 309,02 g IPD
1,0 269,06 g IPD
1,0 261,84 g IPD
1,0 243,68 g IPD
1,0 176,65 ς IPD
0,5:0,5 258,5IgIPD
0,5:0,5 270,43 g IPD
0,5:0,5 205,29 g IPD
0,5:0,5 205,29 g IPD
0,5:0,5 193,18 g IPD
0,75:0,25 238,77 g IPD
0,75:0,25 241,5OgIPD
1,0 196,00 g Mcnthandiamin
114,06 g Menthandiamin
151 C 96
148 C 136
153 C 76
130 C 106 112 C 112
100 C 91
131 C 112
138 C 103
87 C 103
88 C 101
84 C 91
117 C 94
118 C 92 127 C 58
112,2OgIPD 126 C 68
Tabelle I (Fortsetzung)
Bei- Säure I
spiel
Säure II
Äquivalente Amin I
IPD
Amin II
Äquivalente
AZ Schmelzpunkt
16 80,00 g Adipinsäure 166,49 g TIIPA 0,5 : 0,5 199,36 g 24,28 g DTA 0,75 :0,25 81 109
17 80,00 g Adipinsäure 168,79 g HIIPA 0,5 : 0,5 199,67 g 31,30 g DPTA 0,75 :0,25 90 88
18 80,00 g Adipinsäure 162,11 g PA 0,5 : 0,5 198,77 g 54,88 g DIITA 0,75 :0,25 68 104
19 80,00 g Adipinsäure 168,79 g HHPA 0,5 : 0,5 199,67 g 30,78 g N4-Amir ι 0,75:0,25 87 83
20 125,00 g Adipinsäure 111,50 g THPA 0,7 : 0,3 217,29 g 26,48 g DTA 0,75 :0,25 81 102
21 125,00 g Adipinsäure 113,03 g HHPA 0,7 : 0,3 217,50 g 34,10g DPTA 0,75 :0,25 84 104
22 125,00 g Adipinsäure 111,50g THPA 0,7 :0,3 217,29 g 33,50 g N4-AmIr ι 0,75 :0,25 86 107
23 100,00 g Acelainsäure 156,20 g PA 0,5 : 0,5 194,62 g 23,72 g DTA 0,75 :0,25 67 92
24 100,00 g Acelainsäure 162,00 g THPA 0,5 : 0,5 196,18 g 30,76 g DPTA 0,75 :0,25 83 73
i
ΐ
Ui
Säure I 19 Säure II Säure I Adipinsäure 400 g 28 11 700 20 Polyaminoamtti
harter
Epoxidharz 3 Bisphe
nol A
1,0 dimere 0,2 : 0,6 : 0,2' Isophoron-
diamin
AZ Schmelz
punkt
C
AZ
115,00 g Dekamethylen- 152,00 g
dicarbonsäure
140,00 g Adipinsäure Gew.- Ilarz-Typ
Gew.- Typ-Nr. teile*)
Teile*) (Tabelle I)
5 desgl. 294,69 g 86 68 51
ΐ
I Fortsetzung
110,00 g Acelainsäure 112,67 g 85,00 g Adipinsäure Äqui
valente
Amin I Amin 1!
IPD
Äqui
valente
22 1 b0
Aus
sehen
1,0 271,38 g 113 162 Aus
sehen
der
ϊ Bei-
1 spiel
120,00 g Acelainsäure 105,24 g 140,00 g Adipinsäure THPA 0,5 :0,5 187,80 g 22,89 g DTA 0,75 :0,25 20 1 Epoxid- der
wert Addukt-
lösunßcn
0,9:0,1 292,04 g 71 157 Addukl-
lösungen
1 25 S
I Tabelle I (Fortsetzung)
140,00 g Acelainsäure DMT 0,5 :0,5 206,10 g 25,12 g DTA 0,75 :0,25 65
0,210 klar
0,9:0,1 280,98 g klar
klar
1 26 ί
I Bei-
1 spiel
105,00 g Acelainsäure IPA 0,5:0,5 222,43 g 34,86 g DPTA 0,75:0,25 0,210 klar 262,30 g AZ Schmelz
punkt
C
klar
klar
I 27 I 28 150,00 g Acelainsäure Amin I IPD 239,84 g 87 170 klar
I 29 153,04 g Sebacinsäure Säure Il Äqui
valente
56,95 g Äthylendiamin 240,64 g 102 125
I 3o 150,00 g Sebacinsäure 62,00 g DMT 0,75 :0,25 llci- i'oiyaminoamid-
spicl härter
240,57 g 105 132
I 3i 95,00 g Dekamethylen-
dicarbonsäure
96,71 g IPA 0,75 :0,25 Gew.- Typ-Nr.
Teile·) (Tabelle I)
233,21 g 81 153
I 32 180,00 g Dekamethylen-
dicarbonsäurc
47,27 g PA 0,75:0,25 3 17 1
4 20 1
252,60 g 96 157
I 33 150,00 g Brassylsäure 50,33 g CPTD 0,8 : 0,2 5 22 2
6 22 3
231,96 g 95 92
I 34 164,42 g dimere Fettsäure 107,55 g DMT 0,5 : 0,5 7 20 5 216,33 g 96 112
1 35 128,31 g Adicinsäure 71,15 g DTHPA 0,8 : 0,2 226,85 g 81 91
j 36 55,00 g Dekamethylen- 50,00 g BTDA 0,8 : 0,2 188,01 g 86 71
I 37 40,00 g dicarbonsäure 75,19 g TIIPA 0,75 :0,25 219,16g 91 135
1 38 Fluorendicarbonsäure- 144,84 g HHPA 0,5 : 0,5 88 115
I 39 137,50 g Adipinsäure 50,66 g DMT 0,75 :0,25 113,97 g 103 121
1 4o 150,00 g Sebacinsäure 91,72 g ETIlPA 0,7 : 0,3 270,82 g 96 149
I 4i 190,00 g I
I Tabelle I (Fortsetzung)
82,50 g DMT 0,5 : 0,5 268,71 g 95 108
1 42 I Vergleichs- Säure
I beispiel
130,00 g DMT 0,25 :0,75 93 132
I 46 36,53 g DMT und 0,50 : 0,25 : 0,25
107,20 g dimere Fettsäure
Amin Il
i 43 101,31g DMT und - 93 152
I 44 Epoxidharz
Gew.- Ilarz-Tyr
94 104
1 45 - teile·) 129 72
38,67 g DCMB 8 desgl.
5 desgl.
12,53 g Essigsäure 3 desgl.
3 desgl.
Schmelz
punkt
5 desgl. 97 C
I Säure II Äqui
valente
IZpoxid-
dimere Fettsäure - w crt
* Tabelle II
% Härteraddukte (siehe Beispiel 1)
S
0,210
0,150
I
i Hci-
\ spiel
0,210
0,210
0,150
I *
I 2
j ForLselzuns *- Tvp-Nr. 21 Haiv-Tyn Lpoxid- 28 1 1 700 Pnlyiiminuamid- Typ-is'r. 22 (Tabelle I) *) 22 46 3 1 !ar.--Typ Aus η a) Beispiel 1-22, 26-60 1:1 lipnxidhar/ Uar/-T\p (wie im Beispiel 2 beschrieben) ah. Ill kiar
I (Tahcllc I) U'C Π härtcr 3 sehen -■ Alhanol/Alhylacctat =
H 3 lipoxid- der b) Beispiel 23 = Äthunol/Äthylacclat/Mclhyläthylkcton
=1:1:1
CkM.. 1 puxid- lliirleradilukl Aussehen klar
Bei Bei CJc w,- 38 3 wert Adüukl- O Beispiel 24-25 Teile1) Bisphe u en der AdduU- klar
spiel 4 spiel Tcilc·! 39 3 lösungcn nol Λ (reu - Ad1IiIkI- lösung klar
5 desgl. 0,210 Aus tipoxidhar* 40 3 desgl. = Athylglykol/Äthylglykolacctal -1:1 20 desgl. TtHCl Nr
(s 1
klar
I 5 desgl. 0,210 sehen 41 3 desgl. desgl. klar
-I 1'oUaminnamid- 6 desgl. 0,210 der 22 Gcw.- 42 3 desgl. 0,210 klar 20 desgl. 0,210 5 1 klar
hartcr 7 desgl. 0,210 Addukl- 12 lcilc·) 43 1,6 desgl. 0,210 klar Epoxidharzaddukle 24 desgl. klar
8 KpaxiilhaiY desgl. 0,210 losunycn 22 44 1,3 desgl. 0,210 klar 20 desgl. 0,210 5 2 klar
8 CiCM .- 9 desgl. 0,210 03 22 45 desgl. 0,210 klar Bei 20 desgl. 0.210 I 3 klar
9 TaIc-I 10 G cw_- desgl. 0,210 54 22 41 desgl. 0,210 klar spiel 20 desgl. 0.150 5 4 klar
10 10 lcilc*) desgl. 0,210 klar 55 22 41 3 desgl. 0,210 klar 20 desgl. 0.210 5 5 klar
11 11 desgl. 0,210 klar H) 56 22 desgl. 0,210 klar 20 desgl. 0,210 5 (i klar
12 22 11 desgl. 0,210 klar 57 22 Vergleichsbeispiel desgl. 0,210 klar 20 desgl. 0,150 5 7 klar
13 22 12 desgl. 0,150 klar 58 23,4 63 0,420 klar I 20 desgl. 0,210 5 8 klar
14 20 13 3 desgl. 0,210 klar 15 59 23,7 0,530 klar 20 desgl. 0,210 5 9 klar
15 22 14 3 desgl. 0,210 klar 60 Bisphe
nol A
2 20 desgl. 0,210 5 10 klar
16 22 15 5 desgl. 0,210 klar 61 3 20 desgl. 0,210 5 Il
17 22 1 3 desgl. 0,210 klar 62 0,210 nicht
löslich.
4 20 desgl. 0,210 5 12
'■1 18 22 3 Novolak 0,510 klar 20 stark 5 20 desgl. 0,210 5 13
% 19 22 1 3 klar trübc (l 20 0,210 5 14
1 20 20 3 Bisphe 0,210 klar Alle Mengenangaben beziehen sich auf 50% Harz ent- 7 20 0,210 5 15
I 21 22 4 3 nol A klar haltende 8 0,210 5 16
22 22 16 5 desgl. 0,210 klar 25 Lösungen 9 0,210 5 17
! ■ 23 22 17 3 desgl. 0.210 klar 10
;■ 22 18 3 desgl. 0.210 klar 11
24 22 19 3 desgl. 0.210 klar 12
22 19 3 desgl. 0.210 13
·' 25 22 20 3 desgl. 0.210 klar 30 14
26 3 desgl. 0.210 15
27 22 21 3 klar 16
28 desgl. 0,210 klar Jj 17
29 20 22 3 klar
30 22 23 desgl. 0.150 klar
31 22 23 5 desgl. 0.210 klar
22 24 3 desgl. 0.210 klar 40
32 20 25 3 desgl. 0.210 klar Tabelle III
22 25 3 desgl. 0.210
33 22 2(i 5 desgl. 0.210 klar
34 27 3 desgl. 0.21(1
35 22 28 3 desgl. 0.210 klar
3d 29 desgl. 0.210 klar ■4 j
37 22 30 3 desgl. 0.210 klar
38 22 31 desgl. 0.150 klar
3l> 22 32 3 desgl. 0.210 klar
40 22 33 3 desgl. 0.210 klar ΊΟ
41 22 34 3 desgl. 0.210 klar
42 20 35 3 desgl. 0.210 klar
43 22 36 3 desgl. 0.210 Un 5 ι
44 22 36 5 desgl. 0,210 klar
45 22 36 3 desgl. 0.210 klar
4(i 22 37 3 desgl. 0,150 klar
47 22 3 desgl. 0.210 klar bO
48 22 3 klar
49 22 3 klar
50 22 3 klar
51 22 3 klar b-ϊ
52 22 3 klar
20 3 klar
22 3 klar
22 5
22 3
3
3
Fortsetzung l.pu *idhar7 •1 desgl. l-.puxid- IL'irlcruddukl Addukl- Aussehen C IiCi- lipoxidh ir/ lipuxtd- *) 20 Bisphe- 0,210 liirteraddukl T1, U j I ι Beispiel 1-22,26-62 23 : 1 auf 50% I Liner- l-poMd- : 1 Aussehen
!!er desgl. wert I Nr. der Addukl- J sp.cl Cieu.- Ilnr7-Typ nol A Cicu.- AdduU- = Äthanol/Äthylacelal = 1 addukl har/- lösung
spiel (J CU Il:ir/-Tvp desgl. Gew.- (s. Tab. IU lOsung 1 Beispiel Nr ;lddukl Nr.
Teil desgl. Teile* (s il.ib lh Il.ih Uli
desgl. 10 stark trübe.
Nuvulak 19 I It Vergleichsbeispiel jrauchbar = Äthanol/Äthylacetal/Methyläthylketon 1 :
Beispiele 24-25
Aussehen
20 Bisphe 0,150 5 20 klar I U 63 = Älhylglykol/Äthylglykolacelal = 1 I 1 nicht her
18 20 nol A 0,210 5 21 klar 2
3
2
3
S1" stellbar,
19 20 0,210 5 22 klar Tabelle IV 4 4 mischten da Härte-
20 20 desgl. 0,210 5 ->
ZJ
klar 13 5
6
5
6
\ddukte addukt
nicht
21 20 desgl. 0,210 5 24 klar 7 7 brauch
22 20 desgl. 0,510 5 klar Alle Mengenangaben beziehen sich S 8 klar bar
23 20 desgl. 0,210 5 klar haltende Lösungen in 9 9 klar
klar
24 desgl. 25 a) Mischungsverhältnisse der Addukte 10 10 klar Harz ent-
desgl. 26 2(1 11 11 klar
klar
20 desgl 0,210 5 27 klar b) Hci- 12
13
12
13
klar
25 20 desgl. 0,210 5 28 klar O vpicl 14 14 klar
26 20 desgl. 0,210 5 29 klar 15
16
15
16
klar
27 20 0,210 5 30 klar 25 17 17 klar 1 : 1
28 20 desgl. 0.210 5 31 klar 18 18 klar
29 20 0,210 5 32 klar 19 19 klar
klar
30 20 desgl 0.210 5 33 klar 1 20 20 klar
31 20 desgl. 0,210 5 klar 311 2
3
21 21 1 klar
klar
32 20 desgl. 0,150 5 34 klar 4 22 22 klar
33 desgl. 5
6
23 23 klar der
20 desgl. 0.210 5 35 klar 7 24 24 klar
34 desgl. 36 S 25
26
25
26
klar unrimnl
20 desgl. 0,210 5 37 klar 9 27 klar Druck-
35 20 desgl 0.210 5 38 klar i J 10 28 2S klar Γι Ι mc
36 20 0.210 5 39 klar U 29 29 1 klar
37 20 desgl. 0.210 5 40 klar 12
13
30 30 1 klar klar
38 20 desgl 0.210 5 41 klar 4(1 14 31 31 1 klar
klar
klar
klar
39 20 desgl. 0.210 5 42 klar 15
16
32
33
32 1
33 1
klar klar
40 20 desgl. 0.210 5 klar 17 34 34 1 klar klar
klar
41 20 desgl 0.210 5 43 klar IS 35 35 1 klar klar
42 desgl. 44 19 36 36 1 klar klar
20 desgl. 0,150 5 45 klar 20 37 37 1 klar klar
43 20 0.210 5 46 klar 21 klar
klar
klar
44 20 desgl 0.210 5 47 klar 22 ^ischuntis- klar klar
45 20 desgl 0.210 5 46 klar 23 crhulim·. klar klar
klar
46 20 0.210 5 49 klar ill 24 klar klar
47 20 desgl. 0.210 5 klar 25
26
klar klar
klar
48 2(1 desgl 0.210 5 50 klar 27 klar
49 desgl. 51 28 klar
20 desgl. 0.210 5 klar 29 klar
50 20 desgl. 0.150 5 52 klar ,=; 30 klar
51 53 31 klar
20 desgl. 0.210 5 54 klar 32
33
klar
52 20 desgl. 0.210 5 55 klar 34 klar
53 20 desgl. 0.210 5 56 klar Wl 35 klar
54 20 desgl. 0.210 5 klar 36 klar
klar
55 20 desgl. 0.210 5 57 klar 37 klar
56 58 klar
20 desgl. 0.210 5 59 klar klar
57 20 0.210 5 60 klar klar
58 20 OJlO 5 61 klar klar
59 20 OJIO 5 klar klar
klar
60 19 0.420 6 62 klar klar
61 klar
17 0.530 S klar klar
62 klar
: 1.75
1.5
0,77
2.1
2.74
1.3
2.1
1,75
1,75
1.5
1.75
1.75
1.75
1.75
1.75
1.5
1.75
2.4
1.75
1.75
1.3
1.3
0.76
1.75
1.6
U
1.75
1.3
1.5
1.75
1_3
1.3
2.4
U
IJ
13
1.75
25
26
Fortsetzung iliirlcr- lipoxid· Mischunjis- 'crliiiilnis 1,5 Aussehen der 5 Bei Hiiricr- I=PHXiCl- Vergleichsbcispiel nicht nicht her MischunBs - Aussehen der unpiuiii. mischen,
addukl harz- 1,75 spiel addukl hiirz- 63 brauchbar, stellbar vcrhiillnis Druck- erhalten
Bei Nr. uddufcl Nr. 1,3 BC- unpignl. Nr. addukl Nr. trübe BC- lllmc
spiel I Iüb III (Tab. Ul) 1,75 misclucn Druck (Tab. Ill (Tab. Uli mischlcu
1,75 Adduklc filme Die Mischungsverhältnisse Adduklc
2,4 schritten werden. klar
1,3 IO abgestimmt sein, klar
38 38 1,75 klar klar 55 55 55 chemischen unt klar klar
39 39 1,75 klar klar 56 56 56 werden. klar klar
38 40 40 1,75 klar klar 57 57 57 klar klar
39 41 41 1,3 klar klar 58 58 58 klar klar
40 42 42 1,5 klar klar 59 59 59 klar klar
41 43 43 1,75 klar klar I *3 60 60 60 klar klar
42 44 44 2,4 klar klar 61 61 62 klar
43 45 45 1,75 klar klar 62 61 62 klar
44 46 46 1,75 klar klar entlallt
45 47 47 1.75 klar klar
46 48 to klar klar 20 entfallt
47 49 49 : klar klar
48 50 50 : klar klar über- und unler-
49 51 51 : klar klar Die Mengenverhältnisse müssen jedoch so
50 52 52 : klar klar daß Druckfilme mit guten mech
51 53 53 : klar klar thermischen Beständigkeiten
52 54 54 klar klar
53
54
.75
,75
,75
,75
,75
,75
,3
.3
enträilt
können
Tabelle V
Eigenschaften der Drucke nach Beispielen
Beispiel
1 2 3
10
11
12
13
14
11 13 17 20 23 27 28 40 41 42
Härter Nr. 1 5 (Tab. I)
Mischung Nr. 1 9 13 14 17 20 27 31 34 40 41 55 56 57 (Tab IV)
Blockfestig- 120 140 130 140 100 140 110 105 100 130 140 140 130 140 70 keil ''C
*) Vergleichsbeispiel mit einem handelsüblichen thermoplastischen Polyamidharz auf Basis dimerisierlcr Fettsäure, Essigsäure, Äthylendiamin und Propylendiamin; Aminzahl 3,2, Säurezahl 2,7, methanollöslich.
Tabelle VI
Beispiel Polyamino- handelsüblicher Epoxidharzhärter Nr.
amidhärter Nr. (aus Tab. I) 1 2 3 4 5
10
1 1
2 4
3 5
4 9
5 ■11
6 18
7 24
8 25
9 27
10 28
11 29
12 32
13 35
14 37
15 39
16 + = 27 Polyamino- handelsüblicher Polyaminoamid- . I) Teile*) 2 28 11 700 hältnis Gcw.- auf Basis 4,5:1 1 Nr. 28 9 10 Il klar I
j 17 amidhärtcr Nr. härter 18,0 + Nr. Teile 1 + + + I
Vi! (aus Tab. I) I Typ-Nr. Gew.- + 4,0 2 5: 1 5 6 + klar
I Legende 40 + (Tab 14,7 + Epoxidharzhärter 5 1 + + + + + klar I
j Fortsetzung i 41 + 9 18,3 7,3 4, 1 + + 7 8 klar I
I Beispiel I
I Tabelle
42 + 18,0 3 4 3,7 5 1 + + + + klar j
I verträglich 11 18,3 + + 4,0 6 1 + + klar I
nicht verträglich 40 18,9 + + 3,7 6 1 + + klar
41 18,9 + + 3,1 5 1 Aussehen I klar I
I Härteraddukte (siehe Beispiel c))
»
42 18,3 3,1 5 1 der Addukt- I klar
I Bei- 1 18,3 3,7 5 1 Epoxidharz Gew. lösungen |
Ei
klar
1 spiel 4 18,3 3,7 5 1 Teile*) | klar
I 5 18,3 3,7 5 1 Harztyp 3 klar
}\ 18 18,3 handeis. Epoxidharz- Ver 3,7 5 1 klar
I
j ι
9 18,3 härter 3,7 4 1 Bisphe Epoxid- 3 klar
25 17,6 (Tab. 3,7 4 1 nol A wert 3 klar
I 2 27 17,6 Vila) 4,4 3 1 desgl. 0,210 3 klar
I 3 28 16,5 1 4,4 5 1 desgl. 3 klar
I 4 29 18,3 5,5 5 1 desgl. 0,210 3 klar
S 5 32 18,3 1 3,7 5 desgl. 0,210 3 klar
j 4 35 18,3 2 3,7 5 Harz enthaltende desgl. 0.210 3 klar
I 7 27 18,3 3 3,7 1 desgl. 0,210 3
I 8 39 4 3,7 desgl. 0,210 3
ί 9 41 5 desgl. 0,210 3
j Ό 41 7 icnangaben beziehen sich auf 50% desgl. 0,210 3
I 11 6 9-20 = Ä-ihanol/Äthylacetat = 1 : desgl. 0,210 3
! 12 8 = Athylglykol/Äthylglykolacelat =1:1 desgl. 0,210 3 AminwasserstofT-
I .3 I a) 1-17 u. 1 9 Vila desgl. 0,210 3 äquivalentgewicht
I 14 I b) 18 =
I
10 desgl. 0,210 3 475
i 15 1
I Tabelle
11 desgl. 0,210 3
1 Härter 7 desgl. 0,210 3 237
I I? ι 5 desgl. 0,210 1,5
I 18 I
S ι
6 desgl. 0,210 1,2
I 19 I 6 desgl. 0,210
1 20 Ϊ 2 6 desgl. 0,210
i 6 0,420
?. *\ All» 1 Kondensationsprodukl Losungen in 0,530
1 und Diäthylentriamin
Wie 1 aber als ι
dimerisierter Fettsäuren (DFS)
(Verhältnis Amingruppen
: !Carboxylgruppen 1)
\minkomponente Triäthylentetramin
30
•'ortsct/tinu liiricr
AminwasserstoM"-aquivalenlgewicht
3 Wie 1 aber als Aminkomponente Gemisch aus hydriertem Mono- und 237 Dicyantyliertem Äthylendiamin
5 Wie 2 mit erhöhtem Imidazolingehalt 95
6 Kondensalionsprodukt auf Basis monomerer Fettsäure und Triäthyientetramin 93
4 Kondensationsprodukt auf Basis von Triäthyientetramin und dem 237 Additionsprodukl von Acrylsäure an Ölsäure
7 Härter auf Basis von Dipropylentriamin 28
8 Isoliertes Aminaddukt auf Basis von einem Überschuß an Äthylendiamin und 166 einem Epoxidharz auf Basis von Bisphenol Λ mit einem Epoxidwert von 0,21
9 Phenol-Formaldehyd-Trimelhylhexamclhylendiamin-Kondensalionsprodukl 74
10 Aminaddukt auf Basis eines Überschusses Polyalkylenpolyamins (Formel I) 111 unter Mitverwendung von !lydroxylgruppen und aromatische Kerne enthallende
Beschleuniger
11 Härter auf Basis eines aromatischen Amins 111
Tabelle VIII
Epoxidharzaddukte (siehe Beispiel a))
Beispiel Epoxidharz Epoxidwert Gew.-Teile*) Polyaminoamidhürtcr Gew.-Teile*) Aussehen der
Addukl-
1 Iar7-Typ 0.210 Typ-Nir. 4 lösungcn
(fab. H)
1 Bisphe 0,210 21 9 4 klar
nol A 0,210 4
2 desgl. 0,210 21 11 4 klar
3 desgl. 0,210 21 40 4 klar
4 desgl. 0,210 21 41 4 klar
5 desgl. 0,2 IiO 21 42 4 klar
6 desgl. 0,210 21 J 4 klar
7 desgl. 0,210 21 4 4 klar
8 desgl. 0,210 21 5 4 klar
9 desgl. 0,2 K) 21 18 4 klar
10 desgl. 0,210 21 9 4 klar
Ii desgl. 0,210 21 25 4 kiat
12 desgl. 0,210 21 27 4 klar
13 desgl. 0,210 21 28 4 klar
14 desgl. 0.210 21 29 4 klar
15 desgl. 0.210 21 32 4 klar
16 desgl. 0,210 21 35 4 klar
17 desgl. 0.420 21 27 4 klar
18 desgl. 0.530 21 39 4 klar
19 desgl. 10,5 1 Mar
10 desgl. 8.3 1 klar
*■) Alle Mengenangaben beziehen sich auf 50".. Harz enthaltende Lösungen in
a) 1-17 und 19-20 = Älhanol/Älhyl 1:1
b) IS = Alhylglykol/Äthylsilykolacctal = 1:1
31
32
Tabelle IX Härteraddukt Epoxidharzaddukt Mischungs Aussehen der unpigm.
Nr. Nr. verhältnis Druckfilme
Mischungsverhältnisse der Addukte (Tab. VII) (Tab. VIII) gemischten klar
Beispie! Addukte klar
1 1 1 : 1,87 klar klar
2 2 1:1,76 klar klar
3 3 1:2,12 klar klar
1 4 4 1 : 2,13 War klar
2 5 5 1:2,12 klar klar
3 6 6 1 :2,72 klar klar
4 7 7 1 :5,14 klar klar
5 8 8 1 :2,90 klar klar
6 9 9 1 :1,85 klar klar
7 10 10 1 :3,22 klar klar
8 11 11 1 :2,69 klar klar
9 12 12 1 :2,20 klar klar
10 13 13 1 :5,74 lJar klar
11 14 14 1 :3,03 klar klar
12 15 15 1 :3,06 klar klar
13 16 16 1 :2,89 klar klar
14 17 17 1 :2,41 klar klar
15 18 18 1 :2,98 klar klar
16 19 19 1 : 1,16 klar
17 20 20 1 :1 klar
18
19
20
Die Mischungsverhältnisse können über- und unterschritten werden. Die Mengenverhältnisse müssen jedoch so abgestimmt sein, daß Druckfilme mit guten mechanischen, chemischen und thermischen Beständigkeiten erhalten werden.
Tabelle X
Eigenschaften der Drucke
Bei Härter Epoxid- Mischungs Block Haft Kratz- Wasser 10%ige 10%ige 10%ige r/oige l%ige OeI-
spiel addukt harz- verhältnis festig festig fes'tig- Zitro Essig Milch Persil- Seifen Fette
Nr. addukt keit keit keit nen säure säure lösung lösung
(Tab. Nr. °C säure
VII) (Tab.
VIII)
1 2 2 1 : 1,76 140 1-2 2-3 1,9 2,0 2,2 2,1 2,0 1,8 1-2
2 3 3 1 : 2,12 140 1-2 2 1,6 1,8 1,8 1,8 1,9 1,5 1-2
3 4 4 1 : 2,13 140 1-2 2-3 1,8 1,9 2,0 2,0 1,9 2,0 1-2
4 6 6 1 :2,72 130 1-2 2 1,7 1,8 2,0 2,0 1,7 1,8 1-2
5 10 10 1 :3,22 110 1-2 2 2,0 2,1 2,4 2,0 1,9 2,1 1-2
6 13 13 1 :5,74 140 1-2 2 1,8 1,7 1,8 1,7 1,7 1,7 1-2
7 17 17 1 : 2,41 140 1-2 2 1,9 1,7 2,1 1,8 1,8 1,9 1-2
8 9 9 1 : 1,85 140 1-2 2-3 1,8 2,0 2,2 1,9 2,0 1,9 1-2
9 19 19 1 : 1,16 130 1-2 2-3 1,8 2,0 1,9 2,1 2,0 2,0 1-2
10 20
1 :
1-2 2-3 2,1 1,9 1,9
2,0 1,9 2,0 1-2
130 242/407

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verwendung von härtbaren Kunstharzmischungen für Oberflächenbeschichtungen und für Druckfarben für den Tief-, Flexo- und Siebdruck, bestehend aus Kunstharzmischungen als Bindemittel aus
A) einer festen Kunstharzkomponente mit freien Aminogruppen, bestehend aus einem Addukt aus einem Epoxidharz und einem Überschuß an Polyaminoamiden aus
I. festen Polyaminoamiden mit einer Aminzahl von 30 bis 200, hergestellt aus
a 1) aliphatischen Dicarbonsäuren mit 6 bis 13 C-Atomen oder deren Gemischen und gegebenenfalls aus
a 2) aromatischen und/oder araliphatischen und/oder hydroaromatischen Dicarbonsäuren, welche gegebenenfalls alkylsubstituiert sind, und deren Gemische in Mengen von 0,95 bis 0,05 Äquivalenten, bezogen auf Gesamtcarboxylgruppen, und gegebenenfalls aus
a 3) aliphatischen, hydroaromatischen und aromatischen Monocarbonsäuren oder monofunktionell wirkenden Säuren bzw. Anhydriden
gegebenenfalls in Abmischung mit
a 4) dimeren Fettsäuren und/oder Additionsprodukten von Acrylsäure an ungesättigte Fettsäuren und/oder Heptadecandicarbonsäuren
und aus einem Überschuß an
b 1) einem oder mehreren Diaminen der allgemeinen Formel (I)
R1
R1
R1
NH2
R1
R2
(D
wobei
R' = H oder CH3 und
R2 CH2-NH2oder
- C(CH3J2-NH2bedeuten
und gegebenenfalls aus
b 2) Aminen der allgemeinen Formel (II)
H2N-KCHR)x-NH^H (II)
in welcher R ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder H sein kann und χ die Werte 2 bis 6 und /die Werte 2 bis 4 annehmen und aus
Aminoamidverbindungen und/oder Aminoimidazolinverbindungen und/oder imidazolingruppenhaltigen Aminoamidverbindungen mit Aminwasserstoffäquivalentgewichten von 90 bis 500 auf Basis von Polyalkylen-
30 polyaminen der allgemeinen Formel (II) (siehe b 2)
und/oder aus
III. a) Aminen der allgemeinen Formel (II) oder b) Aminen der allgemeinen Formel (III)
H2N-(CHR)x-NH2
in welcher R ein Alkylrest mit 1—4 Kohlenstoffatomen oder insbesondere H sein kann und χ die Werte 2 bis 6, insbesondere 2, annehmen kann
und/oder aus
IV. zum Härten von Epoxidharzen geeigneten Mannichbasen mit mindestens zwei reaktiven Aminwasserstoffatomen
und bestehend aus
B) einer Kunstharzkomponente mit freien Epoxidgruppen, bestehend aus einem Addukt aus den festen Polyaminoamiden wie in A I) und einem Überschuß eines Epoxidharzes und enthaltend
C) aromatenfreie Lösungsmittel und gegebenenfalls Pigmente.
2. Verwendung nach Anspruch 1, wobei für die Addukte A) der Einsatz der Aminoverbindungen H-IV entfällt und die durch Patent 27 33 597 geschützte Verwendung ausgenommen ist.
3. Verwendung nach Anspruch 1. wobei anstelle der Addukte A I1A II, A III und A IV wahlweise eine oder mehrere der entsprechenden nicht voraddierten Aminverbindungen I, II, III und IV eingesetzt werden und die Aminverbindungen I vorteilhafterweise zusammen mit einem oder mehreren der Komponenten II — IV eingesetzt werden.
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