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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft Polyamid-Härter bzw.
-Härtungsmittel
für Epoxidharze,
die für
die Herstellung von Klebemittelprodukten vorteilhaft sind.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Viele Epoxid-Klebemittel, die für Härtungszwecke
bei Umgebungsbedingungen und unter Wärme gestaltet sind, verwenden
als Härter
ein Polyamid, entweder allein oder in einigen Fällen in Kombination mit anderen
Härtern.
Polyamide umfassen die Reaktionsprodukte einer dimerisierten Fettsäure (Dimersäure) und von
Polyethylenaminen und gewöhnlich
jedoch wahlfrei einer monomeren Fettsäure. Die Dimersäure wird durch
Oligomerisieren bestimmter monomerer Fettsäuren, gewöhnlich Talgölfettsäure (TOFA) hergestellt, obwohl
diese gelegentlich durch andere pflanzliche Säuren ersetzt sind. Kommerzielle
Produkte bestehen im allgemeinen hauptsächlich (> 70%) aus dimeren Spezies, wobei der Rest
hauptsächlich
aus Trimeren und höheren
Oligomeren besteht, zusammen mit geringen Mengen (im allgemeinen
weniger als 5%) monomerer Fettsäuren.
Bei der Herstellung von Polyamiden können irgendwelche höheren Polyethylenamine
verwendet werden, wie Diethylentriamin (DETA), Triethylentetramin
(TETA), Tetraethylenpentamin (TEPA) oder Pentaethylenhexamin (PEHA),
obwohl das in der kommerziellen Praxis am häufigsten verwendete Polyethylenamin TETA
ist.
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Polyamide werden verwendet, da sie
für die
Formulierung von Klebemitteln mit hervorragender Flexibilität, Adhäsion und
Wasserbeständigkeit
sorgen, was sehr wahrscheinlich auf der Hydrophobie beruht, die durch
die fettige Natur der Ausgangsmaterialien verliehen wird. Trotzdem
gibt es bei Polyamid-Härtern
einige Eigenschaften, bei denen eine Verbesserung nützlich wäre.
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Polyamid-Härter, die für Klebemittelzwecke geeignet
sind, weisen eine relativ hohe Viskosität auf. Es war aus einer Anzahl
von Gründen
notwendig, die Viskosität
des Epoxidharzbindemittels zu verringern, das in Klebemitteln verwendet
wird. Die primären
Gründe
schließen
die einfache Anwendung und die Möglichkeit
ein, die Füllstoffmenge
zu erhöhen,
die in Klebemittelformulierungen verwendet wird. Versuche, die unternommen wurden,
um die Viskosität
von Polyamid-Härtern
zu verringern, schließen
die Verwendung von Polyamin-Härtern
mit einer geringen Viskosität
sowie auch Weichmachern mit einer geringen Viskosität und von
Modifizierungsmitteln ein. Diese Modifizierungen haben jedoch einen
nachteiligen Einfluß auf
die Eigenschaften von Klebemittelformulierungen, die derartige Materialien
verwenden.
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US
2,450,940 und
US 2,705,223 beschreiben
beide die Herstellung von Polyamidharzen, die zum Härten von
Epoxidharzen vorteilhaft sind, durch die Kondensation von dimerisierten
oder polymerisierten Fettsäuren
mit Polyethylenaminen, wie Ethylendiamin (EDA) und DETA.
US 5,021,482 beschreibt
die Herstellung von Polyamiden aus einer polymerisierten Fettsäure und
einem Gemisch von Aminen, das Polyalkylenpolyamin und N-Aminoalkylpiperazin,
vorzugsweise N-Aminoethylpiperazin (AEP), umfaßt. Die Polyamide werden als Adhäsionspromotoren
für PVC-Plastisole
verwendet. Da ein hoher Amingehalt in einem solchen Adhäsionspromotor
die Säurekatalysatoren
zerstört,
die in den auf diese Plastisole aufgetragenen Deckschichten verwendet
werden, betrifft diese Erfindung die Herstellung von Polyamiden
mit einem Aminwert von weniger als etwa 225. Um diese niedrigen
Aminwerte zu erzielen, beträgt
der Gewichtsprozentsatz der verwendeten Amine weniger als 30%, vorzugsweise
weniger als 25%. Obwohl bei den in '482 hergestellten reinen Polyamiden keine
Viskosität
genannt wird, beträgt
die Viskosität
des Produktes von Beispiel 1 bei 25°C 8880 mPa·s (8880 cP), bei einem berechneten
Feststoffwert von nur 50 %, wobei angenommen wird, daß 1 Mol
Wasser auf jeweils 295 g der polymerisierten Fettsäure in der
Zusammensetzung verloren geht. Folglich haben diese Produkte eine
sehr hohe Viskosität
und einen geringen Wert bei modernen Beschichtungszwecken, bei denen
die Umweltvorschriften fordern, daß in der abschließenden Beschichtungsformulierung
nur begrenzte Lösungsmittelmengen
verwendet werden können.
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CS 266519 offenbart einen extrem
weiten Bereich von Polyamidharzen, die durch Kondensation von Carbonsäuren (durchschnittliches
Molekulargewicht 146 bis 650) mit Polyaminen, die aus 20 bis 90%
aliphatischen Polyaminen H2N(CH2CH2NHCH2CH2)1-4NH2 und 10 bis
80% heterocyclischen Polyaminen H2N(CH2CH2NH)0-4CH2CH2Z(CH2CH2N)0-4H bestehen,
hergestellt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Das Einführen einer desaminierten Bis-(p-aminocyclohexyl)methan-Zusammensetzung (DeAms)
in Polyamidzusammensetzungen, die die Reaktionsprodukte einer Monofettsäure bzw.
einsäurigen
Fettsäure,
einer Dimersäure,
eines Polyethylenamins und eines einen Piperazin-Ring enthaltenden Polyamins, ausgewählt aus
der Gruppe von Piperazin und N-Aminoalkylpiperazin, enthalten, ergibt
Polyamid-Härter,
die deutlich geringere Viskositäten
als Polyamide aus dem Stand der Technik aufweisen, und ergibt Epoxid-Klebemittelzusammensetzungen
mit einer vergleichbaren Adhäsion.
Außerdem
führt das
Einführen
dieser Zusammensetzungen von Polyamid/DeAms in Epoxid-Klebemittelzusammensetzungen
zu Klebemitteln mit einer höheren Trocknungsgeschwindigkeit
und einer besseren Benetzung im Verhältnis zu Polyamiden aus dem
Stand der Technik.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die in der vorliegenden Erfindung
verwendeten Monofettsäuren
sind jene, die hauptsächlich
aus C12-C22-Monocarbonsäuren bestehen,
die 0 bis etwa 4 Einheiten einer Nichtsättigung enthalten. Solche Fettsäuren sind
gewöhnlich
Gemische, die von Triglyceriden von Naturprodukten abgeleitet sind.
Reine Fettsäuren oder
Gemische von reinen Fettsäuren,
wie Stearin-, Palmitin-, Olein-, Linol-, Linolensäure usw.,
können
ebenfalls verwendet werden, sowie auch verschiedene Ester von irgendwelchen
dieser Fettsäuren,
insbesondere die C1-C4-Ester
und Triglyceridester von Glycerol und der Fettsäure. Auch Isostearinsäure ist
verwendbar, die auch als Monomersäure bekannt ist. Monomersäure ist
der hauptsächliche
C18-Monofettsäurestrom, der bei der Herstellung
einer Dimersäure
abgeleitet wird.
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Die bevorzugten Fettsäuren sind
Talgölfettsäure und
Sojafettsäure.
Die besonders bevorzugte Fettsäure
ist Talgölfettsäure.
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"Dimerisierte" oder "Dimer-" oder "polymerisierte" Fettsäure steht
allgemein für
polymerisierte Säuren, die
von ungesättigten
Fettsäuren
erhalten werden. Diese sind bei T. E. Breuer, "Dimer Acids", in J. I. Kroschwitz (Herausg.), Kirk-Othmer
Encyclopedia of Chemical Technology, 4. Aufl., Wiley, New York,
1993, Bd. 8, S. 223–237
ausführlicher
beschrieben. Sie werden durch Polymerisieren von Fettsäuren unter
Druck und anschließendes
Entfernen des größten Teils
der unreagierten Monofettsäuren
durch Destillation hergestellt. Das abschließende dimere Säureprodukt
besteht gewöhnlich
aus etwas Monofettsäure,
hauptsächlich
dimeren Säuren
und trimeren und höheren
Säuren.
Das dimere Säureprodukt
kann mit verschiedenen geregelten Monofettsäuremengen hergestellt werden.
Das Verhältnis
zwischen den dimeren Säuren
und den trimeren und höheren
Säuren
ist variabel, wobei es von den Verfahrensbedingungen und dem Beschickungsmaterial
in Form der ungesättigten
Säure abhängt. Die
Dimersäure kann
auch weiter behandelt werden, zum Beispiel durch Hydrierung, wodurch
der Nichtsättigungsgrad
und die Farbe des Produktes vermindert werden. Für die Zwecke der vorliegenden
Erfindung sind Dimersäuren
mit einem Monosäuregehalt
im Bereich von mehr als 0 bis etwa 26 Gew.-%, einem Dimergehalt
im Bereich von etwa 30 bis 97 Gew.-% und einem Gehalt an Trimer und
höherem
Mer von etwa 3 bis 70 Gew.-% geeignet. Wenn jedoch die Trimersäuremenge
zunimmt, ist es notwendig, die Menge von Polyamin und/oder die Menge
der Monofettsäure
zu erhöhen,
damit die gewünschte Viskosität des Endproduktes
erhalten bleibt, da die höhere
Funktionalität
der trimeren und höheren
Fettsäuren zu
einer stärkeren
Verzweigung und einer Zunahme des Molekulargewichts im Produkt führt, wie
es dem Fachmann bekannt ist. Ester von Dimersäuren, insbesondere die C1-C4-Alkylester, können in der vorliegenden Erfindung
ebenfalls verwendet werden.
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Bevorzugte Dimersäuren sind jene Zusammensetzungen,
die mit einem Bereich von dimeren Säuren von 75 bis 90% zum Beispiel
aus den ungesättigten
Fettsäuren
Oleinsäure
und Linolsäure
und anderen, die aus Quellen, wie TOFA, erhalten werden, Sojafettsäure, Rapssamenfettsäure und
dergleichen, hergestellt werden, und besonders bevorzugt sind die
Dimersäuren
Empol 1018 und Empol 1019 (Heukea Corp.), die Dimersäure Sylvadym
T-18 (Arizona Chem.) und die Dimersäure Unidyme 18 (Union Camp).
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Das Äquivalentverhältnis der
Monofettsäure
im Reaktionsgemisch zur Dimersäure
kann von etwa 0,001 : 1 bis etwa 1 : 1, vorzugsweise von 0,05 :
1 bis 0,35 : 1 und besonders bevorzugt von 0,15 : 1 bis 0,25 : 1
geändert
werden. Die Äquivalente
der Säure
können
durch Titration mit einem alkoholischen Hydroxid erhalten werden,
wie es auf diesem Fachgebiet allgemein bekannt ist.
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Obwohl eine Monofettsäure eine
erforderliche Komponente des Reaktionsgemischs darstellt, die getrennt
zugesetzt werden kann, kann die erforderliche Monofettsäurekomponente
in der Dimersäurekomponente
vorliegen, da die Dimersäurekomponente
als Folge ihrer Herstellung sehr wahrscheinlich einen Teil der zugrundeliegenden
Monofettsäure
enthält.
Außerdem
kann die Dimersäure
behandelt werden, um die erforderliche äquivalente Menge der Monofettsäure zuzuführen, oder
gegebenenfalls kann eine zusätzliche
Monofettsäure
zugesetzt werden.
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Die in der Praxis dieser Erfindung
verwendeten Polyethylenamine sind jene mit der Struktur:
worin n eine ganze Zahl im
Bereich von 1 bis etwa 6 ist. Dem Fachmann ist klar, daß gehandelte
Polyethylenamine, bei denen n größer als
oder gleich 2 ist, keine reinen Produkte sondern Gemische sind,
die auch wesentliche Anteile von verzweigten und cyclischen gleichartigen
Verbindungen (congeners) enthalten, wobei "gleichartige Verbindungen" für Spezies
steht, die die gleiche Anzahl von Heteroatomen enthalten, in diesem Fall
Stickstoff. TETA enthält
folglich nicht nur die vorstehend gezeigte lineare Struktur mit
n = 2, sondern auch das verzweigte Isomer:
und die folgenden beiden
cyclischen gleichartigen Verbindungen:
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Es können auch Gemische von Polyethylenaminen
verwendet werden. Zu Beispielen von Polyethylenaminen gehören DETA,
TETA, TEPA, PEHA und die höheren
Polyethylenamine. Die bevorzugten Polyethylenamine sind TETA und
TEPA.
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Die geeigneten, einen Piperazin-Ring
enthaltenden Polyamine umfassen Piperazin und N-Aminoalkylpiperazin,
wobei die Alkylkette eine C2-C6-Alkylkette
ist. Bevorzugte, einen Piperazin-Ring enthaltende Polyamine sind
Piperazin und AEP. Es wurde entdeckt, daß die Kondensation von AEP
mit Carbonsäuren
vorzugsweise am primären
Amin erfolgt, wobei nur ein aktives Wasserstoffatom für die Reaktion
mit dem Epoxidharz zurückbleibt.
Wenn Piperazin nur an einem Ende mit einer Carbonsäure reagiert,
bleibt in ähnlicher
Weise nur ein aktives Wasserstoffatom für die Reaktion mit dem Epoxidharz
zurück.
Auf diese Weise wird das Äquivalentgewicht
des abschließenden
Polyamids erhöht,
was zum erwünschten
Ergebnis der geringeren Viskosität führt, wenn
es mit dem Epoxidharz mit einer hohen Viskosität formuliert wird.
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Das Molverhältnis zwischen dem einen Piperazin-Ring
enthaltenden Polyamin und dem Polyethylenamin ist in der Praxis
dieser Erfindung ebenfalls entscheidend. Wie aus dem Vorstehenden
deutlich wird, hat dieses Verhältnis
einen signifikanten Einfluß auf
das Äquivalentgewicht
von Amin-Wasserstoff (AHEW) des Endproduktes. Es wurde auch festgestellt,
daß die
Adhäsion
an Substraten aus kaltgewalztem Stahl (CRS) nach dem Einfluß von kondensierender
Feuchtigkeit verbessert wird, wenn in die Polyamidzusammensetzung einen
Piperazin-Ring enthaltende
Polyamine aufgenommen werden. Das Molverhältnis zwischen dem Piperazin-Ring
enthaltenden Polyamin und dem Polyethylenamin kann im Bereich von
etwa 0,1 : 1 bis etwa 1 : 1, vorzugsweise von 0,3 : 1 bis 0,8 :
1 liegen.
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Das Verhältnis zwischen den gesamten
Molen des Polyamins (einschließlich
der einen Piperazin-Ring enthaltenden Polyamine) und den Äquivalenten
der Säure
stellt einen entscheidenden Parameter bei der Bestimmung der Eigenschaften
der entstehenden Polyamide dar. Dieser Parameter hat einen großen Einfluß auf das
Molekulargewicht und folglich die Viskosität des erzeugten Polyamids.
Wenn der Überschuß des Amins im
Verhältnis
zur Säure
nicht hoch genug ist, kann die gesamte Zusammensetzung tatsächlich gelieren.
Dieses Verhältnis
beeinflußt
außerdem
auch das AHEW des Endproduktes und hat einen Einfluß auf die
nach Abschluß der
Kondensationsreaktion vorhandene Menge des unreagierten Polyamins.
Geeignete Verhältnisse zwischen
den Molen des Polyamins und den Äquivalenten
der Säure
liegen im Bereich von etwa 0,6 : 1 bis etwa 1 : 2,1, vorzugsweise
von 0,9 : 1 bis 1,15 : 1.
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Falls erwünscht, kann die Zusammensetzung
gegebenenfalls modifiziert werden, indem ein weiteres Polyethylenamin
oder andere auf diesem Fachgebiet bekannte Polyamine eingeführt werden.
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Die in der vorliegenden Erfindung
verwendeten Polyamide können
nach irgendeiner Anzahl von dem Fachmann bekannten Verfahren hergestellt
werden. Die Amine und Säuren
werden normalerweise bei Temperaturen im Bereich von etwa Raumtemperatur
bis etwa 100°C
kombiniert. Dann wird Wärme
zugeführt,
um die Temperatur zu erhöhen,
während
das Wasser aus dem Reaktionsgemisch kondensiert. Das Erwärmen wird
normalerweise fortgesetzt, bis die angegebene Wassermenge entfernt
ist, womit sich ein Produkt mit dem gewünschten Imidazolin- und Amidgehalt
ergibt. Gegebenenfalls kann besonders in der letzten Stufe des Verfahrens
Vakuum angewendet werden, um das Entfernen des Wassers aus dem Gemisch
zu unterstützen.
Um die Schaumbildung zu vermindern, die besonders bei Vakuumbedingungen
ein Problem darstellen kann, können
der Polyamidzusammensetzung geringe Mengen von Schaumverhütungsmitteln
zugesetzt werden. Geeignete Schaumverhütungsmittel schließen verschiedene
Acrylcopolymere, die als Teil der Copolymerzusammensetzung 2-Ethylhexylacrylat
enthalten, verschiedene Polysiloxan-Copolymere und dergleichen ein.
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Ein anderer Versuch zur Herstellung
der Polyamidzusammensetzungen, die in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
aus Polyamid/DeAms verwendet werden, besteht darin, ein oder mehrere
Produkte getrennt herzustellen, wobei die Komponenten verwendet
werden, die für
die vorstehend beschriebene Polyamidzusammensetzung erforderlich
sind, und diese getrennt hergestellten Produkte möglicherweise
mit einem Teil der Komponenten zu mischen, wodurch ein abschließendes Gemisch
erzeugt wird, das innerhalb der Richtlinien liegt, die vorstehend
für das Äquivalentverhältnis zwischen
der Monofettsäure
und der Dimersäure, das
Molverhältnis
zwischen dem einen Piperazin-Ring enthaltenden Polyamin und dem
Polyethylenamin und das Verhältnis
der gesamten Mole des Polyamins zu den Äquivalenten der Säure aufgeführt wurden.
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Folgende Reaktionsprodukte können zum
Beispiel hergestellt werden, wenn Variationen der einzelnen Komponenten
umgesetzt werden:
- – ein Polyethylenamin und eine
Dimersäure,
- – ein
Piperazin enthaltendes Polyamin und eine Dimersäure,
- – ein
Piperazin enthaltendes Polyamin und eine Monofettsäure,
- – ein
Polyethylenamin und eine Monofettsäure,
- – ein
Polyethylenamin, ein Piperazin enthaltendes Polyamin und eine Dimersäure,
- – ein
Polyethylenamin, ein Piperazin enthaltendes Polyamin und eine Monofettsäure,
- – ein
Polyethylenamin, ein Piperazin enthaltendes Polyamin, eine Dimersäure und
eine Monofettsäure,
- – ein
Polyethylenamin, eine Dimersäure
und eine Monofettsäure
und
- – ein
Piperazin enthaltendes Polyamin, eine Dimersäure und eine Monofettsäure.
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Diese Reaktionsprodukte können dann
innerhalb bestimmter Bereiche mit oder ohne Zugabe von einer oder
mehreren einzelnen Komponenten gemischt werden, wodurch Zusammensetzungen
erzeugt werden, die im Umfang dieser Erfindung liegen. Das vorstehend
beschriebene, in der vorliegenden Erfindung angewendete Verfahren
zur Herstellung der Polyamide kann auch für die Herstellung der vorstehend
aufgeführten
Reaktionsprodukte angewendet werden, die weiter gemischt werden.
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Die Komponente DeAms, die in die
vorstehend beschriebene Polyamidzusammensetzung eingemischt wird,
ist eine desaminierte Bis-(p-aminocyclohexyl)methan-Zusammensetzung,
die die Verbindung 4-(Methylcyclohexyl)cyclohexylamin
umfaßt,
wobei diese Verbindung gemäß der Beschreibung
von
US 3,981,766 hergestellt
werden kann, das hier als Bezug erwähnt wird. DeAms kann auch als
Nebenprodukt bei der Hydrierung von Methandianilin (MDA) über einem
Edelmetallkatalysator bei der Herstellung von Bis-(p-aminocyclohexyl)methan
(PACM) hergestellt werden und kann aus der Vordestillatfraktion
von der Reinigung von PACM erhalten werden. Die Destillatfraktion
von DeAms ist typischerweise ein komplexes Gemisch von aminhaltigen
Materialien, zum Beispiel 25 bis 40 Gew.-% 4-(Methylcyclohexyl)cyclohexylamin,
30 bis 45 Gew.-% PACM und 15 bis 25 Gew.-% Perhydrodibenzopyridin.
Die DeAms-Zusammensetzung, die in den folgenden Beispielen verwendet
wurde, war eine Destillatfraktion und umfaßte die in Tabelle A gezeigten
Materialien (durch Gaschromatographie bestimmt).
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Die in der vorliegenden Erfindung
verwendete Menge von DeAms beträgt
2 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 25 Gew.-%, bezogen auf die
Menge der Polyamidzusammensetzung.
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Für
die Herstellung der erfindungsgemäßen Klebemittelzusammensetzungen
wird die Härterzusammensetzung
aus Polyamid/DeAms mit einem Epoxidharz gemischt, das eine Polyepoxidverbindung
ist, die mehr als eine 1,2-Epoxygruppe pro Molekül enthält. Solche Epoxide sind auf
dem Fachgebiet der Epoxidbeschichtungen allgemein bekannt und bei
Y. Tanaka, "Synthesis
and Characteristics of Epoxides",
in C. A. May, Herausg., Epoxy Resins Chemistry and Technology (Marcel
Dekker, 1988) beschrieben. Zu Beispielen gehören jene Epoxide, die in
US 5,599,855 , Spalten 5/6
bis 6/20 offenbart sind. die bevorzugten Polyepoxidverbindungen
sind die Diglycidylether von Bisphenol A und die Diglycidylether
von Bisphenol F und Gemische von DGEBA oder DEGBF mit entweder weiterentwickelten
Diglycidylethern von Bisphenol A oder Epoxid-Novolakharzen.
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Zu geeigneten Epoxidharzen für die Herstellung
von Klebemittelzusammensetzungen gehören das Harz DER 331 (Dow Chemical
Co.) und das Harz Epon 828 (Diglycidylether von Bisphenol A, EEW
= 190, Shell Chemical Co.). Eine allgemeine Formulierung für eine Epoxid-Klebemittelzusammensetzung
würde folgende
Komponenten umfassen (Gewichtsteile):
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EPOXID-KLEBEMITTELZUSAMMENSETZUNG
Epoxid-Teil | Härter-Teil |
Flüssiges Harz
vom DEGBA-Typ 50–100 | Polyamidzusammensetzung
50–100 |
Modifikationsmittel
0–20 | Andere
Amine 0–30 |
Verdünnungsmittel
0–20 | Beschleuniger
0–10 |
Füllstoffe
0–50 | Füllstoffe
0–50 |
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Die Modifizierungsmittel werden verwendet,
um die Adhäsion
zu verbessern, Verdünnungsmittel,
um die Viskosität
zu verringern, andere Amine, um die Leistungseigenschaften zu verändern, Beschleuniger,
um die Vernetzungsrate zu erhöhen,
und Füllstoffe,
um eine Konsistenz vom Pastentyp bereitzustellen und die Kosten
zu verringern.
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Um die Viskosität einer gegebenen Formulierung
von Polyamid/DeAms zu verringern, die in der vorliegenden Erfindung
mit einem Epoxidharz mit mehr als einer Funktionalität verwendet
wird, kann das Epoxidharz mit einem Teil eines monofunktionellen
und/oder difunktionellen Epoxids modifiziert werden. Auf diese Weise
wird die Viskosität
weiter verringert, was in bestimmten Fällen vorteilhaft sein kann,
wie zum Beispiel zur Erhöhung
der Füllstoffmenge
in einer Formulierung, wobei noch ein einfaches Auftragen möglich ist,
oder um die Verwendung eines Epoxidharzes mit einem höheren Molekulargewicht
zu ermöglichen.
Zu Beispielen von vorteilhaften Monoepoxiden gehören Styroloxid, Cyclohexenoxid,
Ethylenoxid, Propylenoxid, Butylenoxid und die Glycidylether von
Phenol, Cresole, tert.-Butylphenol
und andere Alkylphenole, Butanol, 2-Ethylhexanol und C8-C14-Alkohole und dergleichen.
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Die erfindungsgemäßen Epoxid-Härterzusammensetzungen,
die DeAms und Polyamid umfassen, werden normalerweise in stöchiometrischen
Verhältnissen
zwischen den Epoxid-Gruppen und dem Amin-Wasserstoff im Bereich
von etwa 1,5 zu 1 bis etwa 1 zu 1,5 mit den Epoxidharzen formuliert.
Stärker
bevorzugt sind Bereiche von 1,2 zu 1 bis 1 zu 1,2 und besonders
bevorzugt sind 1,1 zu 1 bis 1 zu 1,1.
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Unter gewissen Umständen kann
es vorteilhaft sein, gemäß der vorliegenden
Erfindung sogenannte Beschleuniger für die Epoxy-Amin-Vernetzungsreaktion
in Formulierungen einzuführen,
die auf Polyamiden und DeAms basieren. Solche Beschleuniger sind
bei H. Lee und K. Neville, Handbook of Epoxy Resins, McGraw-Hill,
New York, 1967 beschrieben. Geeignete Beschleuniger schließen verschiedene
organische Säuren,
Alkohole, Phenole tertiäre
Amine, Hydroxylamine und dergleichen ein. Besonders vorteilhafte
Beschleuniger schließen
Benzylalkohol, Phenol, mit Alkyl substituierte Phenole, wie Nonylphenol,
Octylphenol, t-Butylphenol, Cresol und dergleichen, Bisphenol A,
Salicylsäure,
Dimethylaminomethylphenol, Bis(dimethylaminomethyl)phenol und Tris(dimethylaminomethyl)phenol
ein. Solche Beschleuniger werden normalerweise in Mengen von 10%
oder weniger, bezogen auf das Gesamtgewicht des Bindemittels, und
noch üblicher
in Mengen von weniger als 5% verwendet.
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Unter gewissen Umständen kann
es vorteilhaft sein, Weichmacher für das Epoxy-Amin-Netzwerk einzuführen. Das
ist in den Fällen
besonders vorteilhaft, wenn der Glasumwandlungspunkt Tg der Zusammensetzung
ohne diese Weichmacher die Umgebungstemperatur deutlich übersteigt,
bevor der Reaktionsgrad erreicht ist, der notwendig ist, um bestimmte
Anforderungen, wie Lösungsmittelbeständigkeit
und chemische Beständigkeit
und Zugfestigkeit, zu erfüllen.
Solche Weichmacher sind dem Fachmann allgemein bekannt und bei D.
F. Cadogan und C. J. Howick, "Plasticizers", in J. I. Kroschwitz,
Herausg., Kirk-Othmer Encyclopedia of Chemical Technology, 4. Aufl.,
Wiley, New York, 1996, Bd. 19, S. 258–290 ausführlicher beschrieben. Besonders
vorteilhafte Weichmacher schließen
Benzylalkohol, Nonylphenol und verschiedene Ester von Phthalsäure ein.
Die Ester-Weichmacher werden normalerweise in die gleiche Packung
wie das Epoxidharz eingebracht, um die Umsetzung mit dem Amin-Härter zu
minimieren.
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Klebemittelzusammensetzungen, die
gemäß der vorliegenden
Erfindung einen Härter
aus Polyamid/DeAms und Epoxidharze umfassen, können mit einer großen Vielzahl
von Bestandteilen formuliert werden, die dem Fachmann auf dem Gebiet
der Beschichtungsformulierung allgemein bekannt sind, dazu gehören Lösungsmittel,
Füllstoffe,
Pigmente, Pigmentverteiler, Viskositätsveränderer, thixotrope Mittel,
Fließ-
und Ausgleichshilfsmittel, Schaumverhütungsmittel usw. Es werden
häufig
Lösungsmittelgemische
ausgewählt, um
für dieses
System die beste Kurve der Verdampfungsrate zu erhalten, während die
Löslichkeit
der Bindemittelkomponenten erhalten bleibt. Zu geeigneten Lösungsmitteln
gehören
Aromaten, Aliphaten, Ester, Ketone, Ether, Alkohole, Glycole, Glycolether
und dergleichen. In der Formulierung ist eine gewisse Menge von
Ketonen, wie Aceton, Methylethylketon, Methylisoamylketon, Methylpropylketon,
Methylamylketon, Diacetonalkohol und dergleichen, besonders vorteilhaft,
die verwendet werden können,
um den Verarbeitungsspielraum zu verbessern, wobei die Trocknungsgeschwindigkeit
nur wenig oder gar nicht beeinträchtigt wird.
Wenn in der Formulierung Esterlösungsmittel
enthalten sind, ist es gewöhnlich
erforderlich, sie in der Packung zu formulieren, die das Epoxidharz
enthält,
um deren Reaktion mit dem Amin-Härter
zu minimieren.
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Die erfindungsgemäßen Klebemittel können nach
einer Anzahl von Verfahren aufgebracht werden, wozu die Dosiermischverteilung,
das Sprühen,
ein Pinsel, eine Walze, eine Farbmühle (paint mitt) und dergleichen
gehören.
Für das
Aufbringen der Klebemittel sind zahlreiche Substrate mit einer angemessenen
Vorbereitung der Oberfläche
geeignet, wie es auf diesem Fachgebiet bekannt ist. Solche Substrate
schließen
viele Arten von Metall, insbesondere Stahl und Aluminium, sowie
auch Beton-Holz und PVC ein, sie sind jedoch nicht darauf begrenzt.
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Die erfindungsgemäßen Klebemittel können bei
Umgebungstemperaturen im Bereich von etwa 0 bis etwa 50°C aufgebracht
und gehärtet
werden, wobei Temperaturen von 10 bis 40°C bevorzugt sind. Falls erwünscht, können diese
Klebemittel auch bei Temperaturen von bis zu 100°C oder mehr zwangsgetrocknet
werden.
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Beispiele 1 bis 4
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Diese Beispiele zeigen die Herstellung
von für
die Durchführung
dieser Erfindung geeigneten Polyamiden.
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Die wie in Tabelle 1 beschriebenen
Reaktanten wurden in einen 1000 ml 4-Hals-Rundkolben gegeben, der
mit einem mechanischen Rührer,
einem Thermometer, einer Dean-Stark-Destillationssammelvorrichtung, einer
Stickstoffspülleitung
und einem Heizmantel ausgestattet war. Nach dem Mischen der Reaktanten
wurde eine Exotherme im Bereich von 60 bis 100°C beobachtet, wobei dies vom
verwendeten Verhältnis
der Reaktanten abhing. Das Reaktionsgemisch wurde dann langsam erwärmt, um
das Wasser von der Kondensationsreaktion abzu destillieren. Bei etwa
160°C begann
das Wasser aus dem Reaktionsgemisch zu destillieren. Es wurde weiter
erwärmt,
bis die Temperatur des Reaktionsgemischs 250°C erreichte. Zu diesem Zeitpunkt
wurde das Erwärmen
abgebrochen, und das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, und
das Produkt wurde aufgefangen. Die Ausbeuten des Produktes sowie
auch das berechnete Äquivalentgewicht
von Amin-Wasserstoff und die Viskosität des Produktes sind in Tabelle
1 gezeigt. Das Äquivalentgewicht
von Amin-Wasserstoff
(AHEW) wurde mit folgender Formel berechnet:
wobei: Äquivalente
von Imidazolin = erzeugte Mole Wasser – theoretische Mole Wasser
für das
Amid.
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Beispiel 5
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Dieses Beispiel zeigt eine andere
Herstellung eines für
die Praxis dieser Erfindung geeigneten Polyamidgemischs im Gegensatz
zum Verfahren der Beispiele 1 bis 4, bei dem alle Reaktanten miteinander
gemischt und umgesetzt wurden. In diesem Fall werden zwei getrennt
hergestellte Polyamid-Reaktionsprodukte gemischt.
- A.
Die Reaktanten, 1110 g Talgölfettsäure (TOFA)
und 503 g Aminoethylpiperazin (AEP) wurden in einen 2000 ml 4-Hals-Rundkolben
gegeben, der wie in den Beispielen 1 bis 4 ausgestattet war. Nach
dem Mischen der Reaktanten wurde eine Exotherme beobachtet, die
die Reaktionstemperatur auf 120°C
erhöhte. Dann
wurde das Reaktionsgemisch langsam erwärmt, um das Wasser aus der
Kondensationsreaktion abzudestillieren. Bei etwa 160°C begann
das Wasser, aus. dem Reaktionsgemisch zu destillieren. Es wurde weiter
erwärmt,
bis die Temperatur des Reaktionsgemischs 207°C erreichte, zu diesem Zeitpunkt
hatte das Reaktionsgemisch eine Säurezahl von 2,4 mg KOH/g. Zu
diesem Zeitpunkt waren 80,38 g Wasser aufgefangen worden. Das Erwärmen wurde
abgebrochen, und das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt. Das
aufgefangene Polyamidprodukt wog 1531,5 g, hatte eine Gardner-Farbzahl
von 9, einen Gehalt an freiem AEP von 3,07 Gew.-%, eine Viskosität bei 25°C von 404
mPa×s
(404 cps) und ein AHEW von 340.
- B. Die Reaktanten, 41 g Talgölfettsäure (TOFA),
643 g Dimersäure
und 316 g Triethylentetramin (TETA) wurden in einen 2000 ml 4-Hals-Rundkolben gegeben,
der wie in den Beispielen 1 bis 4 ausgestattet war. Nach dem Mischen
der Reaktanten wurde eine Exotherme beobachtet, die die Temperatur
auf 120°C
erhöhte.
Dann wurde das Reaktionsgemisch langsam erwärmt, um das Wasser aus der
Kondensationsreaktion abzudestillieren. Bei etwa 160°C begann
das Wasser, aus dem Reaktionsgemisch zu destillieren. Es wurde weiter
erwärmt,
bis die Temperatur des Reaktionsgemischs 200°C erreichte, zu diesem Zeitpunkt wurde
der Druck auf –27
Inch (75 mm) Hg verringert. Es wurde weiter erwärmt, bis das Verhältnis von
Imidazolin zu Amid (IR-Verhältnis)
des Reaktionsgemischs 1,5 erreichte. (Das IR-Verhältnis wird
durch IR-Spektroskopie unter Anwendung des Durchlässigkeitszahl-Modus
bestimmt und wird typischerweise als IR-Verhältnis aufgeführt. Die
Peakhöhe
der Imidazolin-Bande bei 1600 cm–1,
geteilt durch die Peakhöhe
der Amid 1-Bande bei 1670 cm–1 bestimmt das IR-Verhältnis.)
Das Erwärmen
wurde abgebrochen, und das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur
abgekühlt.
Das aufgefangene Polyamidprodukt wog 941,5 g, hatte eine Gardner-Farbzahl
von 7, eine Viskosität
bei 25°C
von 38000 mPa×s
(38000 cps) und ein AHEW von 120. Die Reaktionsprodukte von 5A und
5B wurden in einem Gewichtsverhältnis
von 25 : 75 miteinander gemischt, womit die als Beispiel 5 in Tabelle
1 beschriebene Kombination erhalten wurde.
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Beispiele 6 bis 11
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Die in den Beispielen 1 bis 4 hergestellten
Polyamidzusammensetzungen wurden in einem Gewichtsverhältnis von
82/18 mit DeAms (AHEW = 74) gemischt, und Beispiel 5 wurde in einem
Gewichtsverhältnis
von 80/20 mit DeAms gemischt, wobei das in Tabelle 2 gezeigte Gewicht
verwendet wurde. Die Gemische wurden 1 Stunde gerührt, um
das vollständige
Mischen zu sichern. Die entstehenden Produkte hatten die Viskositäten und
die AHEW, die in Tabelle 2 gezeigt sind. Beispiel 11 (Kontrolle)
zeigt die Viskosität
eines üblichen
Polyamids (Härter
Ancamide 350A), das bei Klebemittelzwecken eingesetzt wird.
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Beispiele 12 bis 17
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Die in den Beispielen 6 bis 10 hergestellten
Härtergemische
und der Kontrollhärter
von Beispiel 11 wurden mit Füllstoffen
kombiniert, um die Härter-Teile
herzustellen. Außerdem
wurden der Diglycidylether von Bisphenol A (Harz Epon 828) und Füllstoffe
kombiniert, um den Epoxid-Teil herzustellen. Eine stöchiometrische
Menge jedes Härter-Teils wurde mit dem
Epoxid-Teil gemischt, und es wurde die Adhäsion an mit Phosphat behandeltem,
kaltgewalztem Stahl getestet. Tabelle 3 beschreibt die Formulierungen
und auch die Ergebnisse in bezug auf Scherfestigkeit und Ablösefestigkeit.
Der Schertest und der Ablösetest
erfolgten nach dem Protokoll, das in ASTM D-1002 und ASTM D-1876
beschrieben ist.
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Die Werte in Tabelle 3 zeigen, daß die Klebemittelzusammensetzungen
der Beispiele 12 bis 16, die das in den Beispielen 6 bis 10 hergestellte
Härtergemisch
verwendeten, eine äquivalente
wie oder eine bessere Leistung als die Kontrolle (Beispiel 17) aufwiesen,
die einen üblichen Polyamid-Härter verwendet,
der eine deutlich höhere
Viskosität
als die in den Beispielen 6 bis 10 hergestellten Härtergemische
hatte.
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FESTSTELLUNG DER INDUSTRIELLEN
ANWENDBARKEIT
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Die Erfindung liefert Härterzusammensetzungen
aus Polyamid/DeAms für
Epoxidharz-Klebemittelzusammensetzungen.