DE17428C - Neuerungen an Repetirtaschenuhren mit Chronograph - Google Patents

Neuerungen an Repetirtaschenuhren mit Chronograph

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DE17428C
DE17428C DENDAT17428D DE17428DA DE17428C DE 17428 C DE17428 C DE 17428C DE NDAT17428 D DENDAT17428 D DE NDAT17428D DE 17428D A DE17428D A DE 17428DA DE 17428 C DE17428 C DE 17428C
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DE
Germany
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lever
hour
chronograph
repeater
quarter
Prior art date
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Expired
Application number
DENDAT17428D
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English (en)
Original Assignee
A. HUGUENIN & FILS in Locle (Schweiz)
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE17428C publication Critical patent/DE17428C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B21/00Indicating the time by acoustic means
    • G04B21/02Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
    • G04B21/12Reiterating watches or clocks
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F7/00Apparatus for measuring unknown time intervals by non-electric means
    • G04F7/04Apparatus for measuring unknown time intervals by non-electric means using a mechanical oscillator
    • G04F7/08Watches or clocks with stop devices, e.g. chronograph
    • G04F7/0866Special arrangements
    • G04F7/089Special arrangements indicating measured time by other than hands, e.g. numbered bands, drums, discs or sheet

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig. 1 den Repetirmechanismus, wie derselbe nach Wegnahme des Zifferblattes sichtbar wird. Fig. 2 enthält die Details der Viertelstundenstaffel / sammt Vorsprung.
Fig. 3 zeigt den Riegel b und die Art und Weise, in welcher derselbe im Schalenring befestigt ist.
Endlich stellt Fig. 4 eine Gesammtansicht des Mechanismus des Chronographen dar, wie derselbe auf der Dreiviertelplatine angeordnet ist.
In allen Figuren bedeuten gleiche Buchstaben gleiche Theile.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist, um einen billigen Preis eine Taschenrepetiruhr mit Viertelrepetirwerk mit oder ohne Chronographen zu fabriciren.
Dieser Zweck wird erreicht, indem man die Anzahl der Stücke, welche die Cadratüre bilden, vermindert; die Präcision des Mechanismus wird dadurch nicht beeinträchtigt. Aufserdem sind alle jene Theile so construirt, dafs sie gestanzt werden können.
Die Cadratüre, Fig. 1, besteht aus dem Hebel α (in den Riegel b1, Fig. 3, eingreifend), dem Rechen d, dem Schlagrade e, dem Viertelstundenhebel/ sammt Schalthebel g, der Viertelstundenstaffel / mit Vorsprung s, der Stundenstaffel L mit Sternrad Έ, den Federn xytuo r q v, den Hämmern M und JV.
Die Achse B des Repetirfederhauses trägt einen Kolben c, welcher in den Rechen d eingreift. Wird letzterer durch den Hebel α (bezw. durch Riegel b, Fig. 3, aus seiner Ruhelage gebracht, so wird dadurch die Feder des Repetirfederhauses genau um die Quantität aufgezogen, welche der jeweiligen Stellung der Stundenstaffel L entspricht.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, stemmt sich nämlich das hakenförmige Ende der Verlängerung des Rechens d auf diejenige Stufe der Stundenstaffel L, welche demselben eben gegenübersteht, so dafs der Hub des Rechens durch die Staffel L in der Weise begrenzt ist, dafs das Schlagrad e auf die Hammerzunge m diejenige Anzahl Zähne wirken läfst, welche der jeweiligen Stufe der Stundenstaffel entspricht.
Die Anordnung ist also in der Weise getroffen, dafs man beim Stechen des Repetirwerkes die Repetirfeder nur genau um so viel aufziehe, als für die jeweilige Zeitangabe erforderlich ist.
Die Viertelstundenstaffel / sitzt fest auf dem Minutenrohr und macht demnach eine Umdrehung pro Stunde. Die vier Stufen der ersteren wirken abwechselungsweise auf den Viertelstundenhebel/ und zwingen dadurch den Schalthebel g, sich successive mit der ersten, zweiten oder dritten Kerbe an den Stift / einzuhängen, je nach der Stellung, in welcher sich die Viertelstundenstaffel in dem Augenblicke befindet, in welchem das Repetirwerk gestochen wird.
Da nun der Hebel p in seiner Bewegung von rechts nach links durch den Stift f1 aufgehalten wird (welch letzterer in die Zähne des Repetirsperrrades h eingreift, wodurch letzteres
zugleich festgehalten wird), so begrenzt besagter Hebel p die Drehung des Schlagrades e in der Weise, . dafs die Hämmer ein-, zwei- oder dreiviertel schlagen, je nachdem der Schalthebel g mit der ersten, zweiten oder dritten Kerbe eingehängt ist.
Die Viertelstundenstaffel /, Fig. 2, trägt auf ihrer Nabe den sogenannten Vorsprung s mit Nase s1, welche durch den federnden Ring ll am Herabfallen gehindert ist. ♦
Ein an der Staffel befestigter Stift P geht durch eine längliche OefFnung des Vorsprunges s, wodurch der Hub der ersteren begrenzt ist.
Bei jeder Umdrehung der Viertelstunden-Staffel / greift die Nase s1 in das Sternrad E ein, bringt letzteres um einen Zahn vorwärts und stellt dadurch die mit dem Sternrade E fest verbundene Stundenstaffel L in die richtige Stellung.
Zu gleicher Zeit s'chlägt der folgende Zahn des Sternrades E, welcher durch Einwirkung der Feder χ plötzlich vorrückt, auf die Rückseite der Nase s1, wodurch der Vorsprung vorgeschoben wird und nunmehr eine Art \rerlängerung der gröfsten Stufe der Viertelstundenstaffel bildet. Dies bezweckt, lediglich ein falsches Aufschlagen des Hebels p während der ersten Viertelstunde zu verhindern.
Die Uebersetzungsräder zwischen dem Federhause B und dem Sperrrad h sind wie gewöhnlich angeordnet, und sind dieselben, der Deutlichkeit halber, in der Zeichnung weggelassen.
Die Hemmfedern j und k, Fig. 4, tragen an ihren Enden Stiftchen jl und k1, welche den Hub der Hämmer begrenzen.
Der in Fig. 3 dargestellte Riegel b ist von ähnlichen Constructionen dadurch verschieden, dafs er aus einem einzigen, inneren Gleitschuh besteht, welcher durch die Bolzen c1 und <r2 geführt und gehalten wird. Das Ende des Hebels a, Fig. 1, greift in die Kerbe a1, Fig. 3, des Riegels b.
Der Mechanismus des Chronographen, Fig. 4, besteht aus den Rädern D F und H, der Nufs R, Fig. 4 und 5, dem durch den Drücker X beweglichen Hebel S, dem Hebel J mit Feder K, dem Herzen H, dem Hebel O mit Feder P, der Feder Q und dem Hebel Z mit Feder z.
Die Räder D F und G sind mit einer äufserst feinen Verzahnung versehen, und ihre Durchmesser sind so gewählt, dafs das mittlere Rad g eine Umdrehung pro Minute macht.
Das Rad D ist auf der Achse des vierten Rades befestigt.
Das Rad F wird vom Hebel Z getragen, welch letzterer um Achse V oscillirt.
Die Feder ζ trachtet den Eingriff des Rades F mit den beiden anderen herzustellen.
Der Hebel O ist bestrebt, unter Einwirkung der Feder P, sich mit seinem hemmschuhähnlichen Ende an das Rad G anzulehnen.
Der Hebel J hat den Zweck, den Chronographenzeiger unter Einwirkung der Feder K wieder auf den Nullpunkt zu stellen.
Die Nufs R, Fig. 5, dient dazu, die Bewegung der genannten Organe zu reguliren. Sie wird mittelst des Hebels S durch den Drücker X, Fig. 3, bewegt.
In der durch Fig. 4 dargestellten Stellung des Mechanismus steht der Chronographenzeiger auf Null und ist in Ruhe. Der Zahn des Hebels J befindet sich in der Kerbe des Herzens H.
Der Hemmschuh O ist durch einen vollen Theil der Nufs R aufser Thätigkeit gehalten; dasselbe ist mit dem Hebel Z der Fall, so dafs das Rad F aufser Eingriff steht.
Sticht man nun mittelst des Drückers X die Nufs R um einen Zahn vorwärts, so hebt ein voller Theil der letzteren den Hebel J, wodurch das Herz H frei wird. Zugleich fällt der Zahn des Hebels Z in einen hohlen Theil der Nufs R, wodurch das Rad F mit D und G in Eingriff kommt.
Der Hebel O bleibt durch einen vollen Theil der Nufs aufser Eingriff gehalten.
Daraus folgt, dafs der Chronographenzeiger sich fortbewegt bis auf eine neue Einwirkung des Drückers X.
Rückt man nun, durch einen Druck auf den letzteren, die Nufs R wieder um einen Zahn vorwärts, so wird folgendes eintreten: Der Hebel J bleibt durch einen vollen Theil der Nufs R aufser Eingriff gehalten. Der Haken des Hebels O fällt in eine Kerbe der Nufs R, lehnt sich dabei mit seinem anderen Ende gegen das Rad G und hemmt plötzlich den Gang des Chronographenzeigers. In demselben Augenblick hebt die Nufs R den Hebel Z, so dafs der Eingriff zwischen F und den Rädern D und G aufgehoben ist.
Bei einer neuen Einwirkung des Drückers X wird der Hemmschuh O ausgerückt; Hebel J greift in die Kerbe des Herzens H und bringt dadurch den Zeiger auf den Nullpunkt, wodurch die erste Lage des Mechanismus wieder hergestellt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Bei Repetirtaschenuhren die Combination der gewöhnlichen Stechhebel, Rechen, Stunden- und Viertelstundenstaffel mit einem, wie gezeichnet, geformten Schlagrade und Viertelstundenhebel / sammt Schalthebelchen g und zugehörigen Stellfedern und Stiften zu einer Cadratüre, welche die Eigenschaft besitzt, dafs in jedem Augenblick, beim Stechen des Repetirwerks, die Repetirfeder nur genau um soviel aufgezogen wird, als die jeweilige Zeitangabe es erfordert.
    Die Vereinigung der gewöhnlichen Stunden- und Viertelstundenschlagräder oder Rechen zu einem einzigen Schlagrade e.
    Die Anordnung des wie gezeichnet ge-, formten Viertelstundenhebels p mit Schalthebelchen g, Stiften/1 und Federn ν und t, welche bewirkt, dafs beim Stechen des Repetirwerks die Viertelstundenstaffel /, je nach ihrer Stellung, durch Aufschlagen des Hebels p den Schalthebel g zwingt, sich mit der ersten, zweiten oder dritten Kerbe an den Stiften / des Schlagrades einzuhängen.
    Bei gewöhnlich angeordneten Chronographenmechanismen die Anwendung eines um einen' Punkt V sich drehenden Hebels Z, welcher das Zwischenrad F in der Weise ein- oder ausschalten kann, dafs beim Anlassen oder Abstellen des Chronographen kein schädliches Vor- oder Rückwärtsspringen des Zeigers stattfinden könne.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT17428D Neuerungen an Repetirtaschenuhren mit Chronograph Expired DE17428C (de)

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CN109932882A (zh) * 2017-12-19 2019-06-25 奥米加股份有限公司 具有安全功能的计时码表问表报时机构
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