DE191246C - - Google Patents
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- DE191246C DE191246C DENDAT191246D DE191246DA DE191246C DE 191246 C DE191246 C DE 191246C DE NDAT191246 D DENDAT191246 D DE NDAT191246D DE 191246D A DE191246D A DE 191246DA DE 191246 C DE191246 C DE 191246C
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- 230000000576 supplementary Effects 0.000 claims description 2
- 101710033747 S6 Proteins 0.000 description 9
- 101710026330 Segment-11 Proteins 0.000 description 9
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 4
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
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- 230000003213 activating Effects 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B1/00—Manufacture of leather; Machines or devices therefor
- C14B1/02—Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
- C14B1/04—Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather using slicking, scraping, or smoothing-out cylinders or blades fixed on supports, e.g. cylinders, in a plane substantially at right angles to the working surface
- C14B1/12—Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather using slicking, scraping, or smoothing-out cylinders or blades fixed on supports, e.g. cylinders, in a plane substantially at right angles to the working surface in machines with plane supporting bed-plates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 179246 -■ KLASSE 42m. GRUPPE
der Drehrichtung der Kurbel.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Einrichtung an Rechenmaschinen, die es ermöglicht,
negative Rechnungen ohne Änderung der Drehungsrichtung vorzunehmen.
Es ist schon vorgeschlagen worden, negative Rechnungen durch Benutzung der dekadischen
Ergänzung des Subtrahenden vorzunehmen.
Negative Rechnungen in der gleichen Weise ohne Fehler ausführen zu können, ist der
ίο Zweck vorliegender Erfindung. Sie besteht
darin, daß dem letzten Schaltwerksgliede ein weiteres ein- und ausschaltbares Glied folgt,
' daß bei negativen Rechnungen bei jedem Antriebe neue Einheiten addiert.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Anwendung der Einrichtung auf eine der bekannten
Rechenmaschinen dargestellt. Fig. 1 zeigt die Einrichtung in Draufsicht, teilweise im
Schnitt. Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, während in Fig. 3 und 4
Querschnitte bei verschiedenen Stellungen der Teile dargestellt sind.
In einem Gehäuse 1 ist in bekannter Weise eine durch Kurbel angetriebene Achse 2 gelagert,
welche die Zählräder 3 trägt, die durch aus den Schlitzen 4 hervorragende Backen 5
auf die rechts neben den Schlitzen befindlichen Zahlen ο bis 9 eingestellt werden können und
durch die Zwischenräder 6 die Zifferräder 7 einstellen.
Neben dem letzten Zählrad 3 links'trägt Achse 2 noch einen nur einen Zehnerzahn aufweisenden
Teil 8, welche in bekannter. Weise flen Zweck hat, die Zehnerwarnung nicht
schon bei Versagen der Zehnerübertragung bei Rechnungen über das höchste Zählwerksglied
hinaus in Tätigkeit treten zu lassen.
Neben Teil 8 sitzt auf der Achse 2 ein Segment 9, welches neun Zähne 10 besitzt.
Dieses ist auf Achse 2 seitlich verschiebbar und kann durch einen bei 11 gelagerten Hebel
12 verstellt werden, während es in der Drehrichtung zwangläufig mit Achse 2 verbunden
ist.
Die Zähne 10 bleiben für gewöhnlich außer Eingriff mit anderen Teilen. Wird. der Hebel
.12 umgestellt, so schiebt sich das Segment in die Ebene des Teiles 8 und die Zähne kommen mit dem entsprechenden Zwischenrad 6 in
Eingriff. '
Die zum Anzeigen jedes Rechenfehlers bei der Zehnerübertragung dienende Glocke 13
wird durch einen Klöppel 14 in bekannter Weise durch einen Hebel 15 betätigt, wenn
dieser Hebel durch einen an einem Zifferrad befindlichen Stift gehoben wird. Der Hebel
stößt dann gegen einen mit dem Klöppel in Verbindung stehenden Ausleger 16, wodurch'
die Glocke zürn Ertönen kommt.
Der Klöppel 14 ist an einer auf einem Zapfen 17 verschiebbaren Hülse 18 befestigt,
die am oberen Ende außer dem. bereits erwähnten Ausleger 16 einen Ansatz 19 mit
einem Stift 20 trägt. Unter die Hülse 18 tritt ein mit schräger Fläche 21 versehenes Gleitstück
22, das an einen zweiarmigen Hebel 23 angeschlossen ist, dessen freies Ende durch
ein Verbindungsstück 24 mit dem einen Hebelarm des Hebels 12 verbunden ist. Die vor den
Zählwerksstellen liegenden, an sich bekannten
Zehnerhebel 15 besitzen einen Ansatz 25. In der Drehrichtung hinter den Zähnen ist auf
dem Segment 9 noch ein beweglicher Zahn 26 vorgesehen.
An der linken Seite der.Schlitze 4 können zur Erleichterung des negativen Rechnens die
die dekadische Ergänzung der rechts stehen den Zahlen angebenden Zahlen vermerkt werden.
Ebenso wird zweckmäßig neben dem Schlitz, durch den Hebel 12 aus dem Gehäuse
ι hervorragt, durch entsprechende Zeichen angegeben sein, welche Hebelstellung
für positive und welche für negative Rechnungen maßgebend ist.
Die Wirkungsweise der Einrichtung wird am besten an Hand von Rechenbeispielen erläutert
werden.
In der Zeichnung (Fig. 1) ist eine Rechenmaschine mit sechsstelligem Einstellwerk angenommen
worden; Fig. 2 zeigt nur die vier höchsten Stellen·.
Soll z. B. die Zahl 887263 mit 11 multipliziert
werden, so stellt man zunächst die Zahl 887 263 nach den rechts von den Schlitzen 4
stehenden Zahlen ein und dreht dann die Kurbel elfmal herum. Die Zifferräder 7 zeigen
dann das Produkt 9 759 893. Da neben der höchsten Stelle noch der einen Zehnerzahn
tragende Teil 8 gelegen ist, so hat die richtige Übertragung von der sechsten auf die siebente
Stelle stattfinden können. Würde dem Produkt die ursprüngliche Summe nochmals hinzuzuzählen
sein, so müßten die Zifferräder die Zahl 10 647 156 zeigen. Bei der hierbei erfolgenden
Zehnerübertragung von der siebenten Stelle auf die achte Stelle wird der Zehnerhebel
15 dieser Stelle durch den am Zifferrad 7 befindlichen Stift in bekannter Weise
gehoben. Hierdurch stößt er gegen den Ausleger 16 des Klöppels 14, wodurch letzterer
die Glocke zum Ertönen bringt und dadurch anzeigt, daß an Stelle der ο eine 1 eingerückt
werden .muß.
Sind negative Rechnungen vorzunehmen, so ist zunächst der Hebel 12 in die aus Fig. 2
ersichtliche Lage zu bringen, wodurch das Segment 9 in die Bahn des neben dem letzten
Zählrad liegenden Zwischenrades gebracht wird. . .
Soll z. B. von einer Zahl 536 783 die Zahl 248 057 abgezogen werden, so wird der Minuend
in -den Zifferrädern eingestellt, während nach den rechts von den Schlitzen stehenden
Zahlen die dekadische Ergänzung des Subtränenden eingestellt wird. Sind diese Ergänzungen
links von den Schlitzen angegeben, so kann die Einstellung natürlich einfacher hiernach erfolgen.
Da die Rechnung ohne Änderung der Drehungsrichtung und ohne daß eine Umstellung
der Zählwerksglieder erfolgte, vorgenommen werden soll, so wird in Wirklichkeit die Addition
536783
+ 751 943
+ 751 943
1288726
ausgeführt.
ausgeführt.
Um die richtige Differenz zu erhalten, müßten hiervon nun noch 1 000000 abgezogen
werden, denn es ist — 248057 = + 751 943
— ι 000 000.
Durch die Einschaltung des Segmentes 9 als. weiteres, im vorliegenden Falle 7, Zählwerksglied
wird die richtige Differenz ohne nachträgliche Korrektur gefunden.
Die vorerwähnte Rechnung geschieht in Wirklichkeit wie folgt:
536 783
9751943
0288726.
9751943
0288726.
Durch die neun Zähne des Segmentes. 9 wird das- betreffende Zifferrad auf 9 gedreht. Von 8g
der sechsten Stelle aus erfolgt eine Zehnerübertragung, so daß das Rad auch um eine
Stelle weitergedreht wird und ο erscheint. Da nach der nächsthöheren Stelle keine Zehnerübertragung
mehr stattfinden kann, so bleibt diese Stelle auf o. ■."'·..
Wie aus dem ersten Beispiel ersichtlich, "würde beim Versagen der Zehner.übertragung
von der siebenten Stelle auf die achte die Glocke 13 zum Ertönen kommen, um anzuzeigen,
daß in dieser Stelle eine Weiterschaltung um ι erfolgen muß.
Bei negativer Rechnung ist dagegen diese Anzeige nicht nur nicht erforderlich, sondern
würde im Gegenteil. Anlaß zu fehlerhaften Rechnungen geben.
Es ist daher die Einrichtung getroffen worden, daß zugleich mit Einstellung des Segmentes
9 eine Ausschaltung der Glocke erfolgt. In dem dargestellten Beispiel geschieht dies durch ein Gleitstück 22, welches durch
Hebel 23 und Verbindungsstück 24 mit dem Hebel 12 in Bewegungszusammenhang steht.
Wird das Segment eingerückt, so wird'die den Klöppel tragende. Hülse 18 gehoben (Fig. 2). no
Der Ausleger. 16 kommt dadurch auch in höhere Lage und wird von der Bewegung eines.
Zehnerhebels nicht. mehr beeinflußt (Fig. 4).
Es kann jedoch der umgekehrte Fall eintreten, daß durch das Ausbleiben der. Zehner-Übertragung
auch bei negativen Rechnungen Fehler entstehen können. Soll z. B. folgende Rechnung ausgeführt werden: .
50167.834
- ' 248 057
- ' 248 057
49919777,
so wird dies auf der Maschine in folgender Weise erfolgen:
50167834
+ 9 751 943
59 919 777-
Da richtig in der höchsten Stelle 4 erscheinen müßte, so durfte in diesem Falle eine Warnung,
die den Fehler anzeigt, nicht ausbleiben. Zu diesem Zweck ist an der den Klöppel 14
tragenden Hülse 18 ein Ansatz 19 mit Stift 20 vorgesehen, während die Zehnerhebel 15 Ansätze
25 tragen.
Soll beispielsweise eine Rechnung
39276845
— -196 423
39 080 422
ao ausgeführt werden, so geschieht dies auf der Maschine in folgender Weise:
39276845
+ 9 803 577
39080422.
+ 9 803 577
39080422.
Hierbei ist von der sechsten auf die siebente Stelle eine Zehnerübertragung-erfolgt, wobei
der Zehnerhebel der siebenten. Stelle aus der aus Fig. 3 ersichtlichen Lage in die Lage nach
Fig. 4 gelangt.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß der bewegliche Zahn 26 in der Bahn des Stiftes 20 liegt, so
daß bei Drehen des Segmentes 9 der Stift angerissen wird, wodurch die Glocke zum Ertönen
kommt.
Die Ansätze 25 der Zehnerhebel 15 liegen in
Höhe der Anreißstelle des Zahnes 26 und Stiftes 20, und zwar in dem freien Raum zwisehen
dem Segment 9 und dem Stift 20.
Bei ausgerücktem Zehnerhebel (Fig. 3) wird der seitliche Ansatz des Zahnes 26 bei
Drehung des Segmentes zunächst gegen den Ansatz 25 stoßen, demselben ausweichen und
durch seine Federwirkung wieder in die ursprüngliche Lage kommen, so daß er gegen
den Stift 20 stößt.
Ist der Zehnerhebel jedoch eingerückt (Fig. 4), so bewegt sich das Ende des Ansatzes
25 bis in die Höhe des Stiftes 20 und liegt neben diesem an der Seite gegen Segment
9. Wird dieses Segment gedreht, so stößt, wie vorher, der Zahn 26 gegen den
Ansatz 25 und wird zurückgedrückt, er gleitet
an der entgegengesetzten Seite, wie Stift 20, an diesem Ansatz hin und kann erst hinter
Stift 20 in seine ursprüngliche Lage zurückfedern (Fig. 4).
Bei dem zuletzt erwähnten Rechenbeispiel war dieser letzterwähnte Fall eingetreten.
Von der sechsten auf die siebente Stelle war eine Zehnerübertragung erfolgt, folglich der
Zehnerhebel 15 eingerückt.
Der Ansatz 25 hat sich neben Stift 20 gelegt und verhindert, daß Zahn 26 mit ihm. in Beruh
rung kommt.
Erfolgt dagegen bei einer negativen Rechnung keine Zehnerübertragung von der
sechsten auf die siebente Stelle, wie im vorletzten Beispiel, so bleibt der Hebel 15 in der
lage nach Fig. 3. Der Zahn 26 kann den Stift 20 anreißen und die Glocke zum Ertönen
bringen, wodurch angezeigt wird, daß von der nächsten Stelle eine Einheit abzuziehen ist,
wie es auch tatsächlich nötig ist, um das riehtige Resultat 49 919 jyy zu erhalten.
Die Gestalt des Ergänzungselementes, im vorliegenden Falle Segment 9, wird natürlich
ganz der Konstruktion der Maschine entsprechend verschieden sein können. In jedem
Falle muß nur eine Weiterschaltung der betreffenden Stelle des Anzeigewerkes um neun
Einheiten erfolgen.
Würde die Zehnerübertragung etwa bei größeren Maschinen oder solchen anderer
Konstruktion sich noch auf mehrere Stellen erstrecken, so muß für alle diese Stellen das
gleiche Element vorhanden sein, daß am zweckmäßigsten durch eine einzige Einstellung
eingerückt wird.
Auch die Ausführung der Umschaltung der Zehnerwarnung kann der Art der hierfür vorhandenen
Elemente entsprechend eine ganz verschiedene sein.
Claims (2)
1. Einrichtung an Rechenmaschinen zur Ausführung negativer Rechnungen ohne
Änderung der Drehrichtung der Kurbel durch Anwendung dekadischer Ergänzungen, dadurch, gekennzeichnet, daß dem
letzten Schaltwerksgliede (8) ein weiteres aus- und einschaltbares Glied (9) folgt,
das bei negativen Rechnungen bei jeder Kurbeldrehung neun Einheiten addiert.
2. Einrichtung an Rechenmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß durch1 Einschalten des Ergänzungsgliedes (9) die Glocke derart eingestellt
■wird, daß sie nur ertönt, wenn der ent- no
sprechende Zehnerschalthebel (15) ausgerückt bleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE191246C true DE191246C (de) |
Family
ID=454655
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT191246D Active DE191246C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE191246C (de) |
-
0
- DE DENDAT191246D patent/DE191246C/de active Active
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