DE234939C - - Google Patents
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- DE234939C DE234939C DENDAT234939D DE234939DA DE234939C DE 234939 C DE234939 C DE 234939C DE NDAT234939 D DENDAT234939 D DE NDAT234939D DE 234939D A DE234939D A DE 234939DA DE 234939 C DE234939 C DE 234939C
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-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06M—COUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G06M1/00—Design features of general application
- G06M1/14—Design features of general application for transferring a condition from one stage to a higher stage
- G06M1/16—Design features of general application for transferring a condition from one stage to a higher stage self-operating, e.g. by Geneva mechanism
- G06M1/166—Design features of general application for transferring a condition from one stage to a higher stage self-operating, e.g. by Geneva mechanism with dials, pointers or similar type indicating means
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 234939 KLASSE 42/?. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Juli 1910 ab.
Bei den bekannten Zählwerken mit zum Teil schleichenden, zum Teil springenden Zeigern
und Zahlenscheiben, bei denen die Springziffernschaltung im geeigneten Zeitpunkt rasch
erfolgt, geschieht dies unter dem Einfluß von um Drehachsen beweglichen Fallgewichten'.
Diese sind entweder Kippgewichte, die bei Überschreiten ihrer höchsten Stellung in die
Hängelage niederschwingen und dabei durch ihre Schwerkraft die Drehung der betreffenden
Ziffernscheiben veranlassen, oder es sind gewichtsbelastete Zahnradsegmente vorgesehen,
die bei einer entsprechenden Stellung der Bewegungsachsen außer Zahneingriff treten und,
sich unter der Gewichtswirkung in die Anfangslage begebend, die fragliche Ziffernscheibenschaltung
bewirken. Im ersten Falle tritt bei der Schrägstellung der Zählwerke und bei
wechselnden Widerständen das Abfallen des Kippgewichtes nicht im richtigen Zeitpunkt
auf, und in beiden Fällen ist die Schaltung keine zwangläufige und daher in bezug auf.
die Wirkungsweise im gegebenen Zeitpunkt keine zuverlässige.
Der Gegenstand der Erfindung bezweckt eine Beseitigung dieser Mißstände durch die
Ausstattung des Zählwerkes mit einer zeitweise gedrehten Schaltscheibe in Verbindung
mit einem dadurch wiederkehrend, und zwar jeweils kurz vor dem Zeitpunkt der Scheibenschaltung
in den Bahnbereich eines rasch umlaufenden Zahnradsegmentes tretenden Zahnradsegment,
wodurch diese Schaltung zugleich zwangläufig, also vollkommen gesichert erfolgt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform für Gasmesser
zur Darstellung gebracht.
Fig. ι zeigt die Vorderansicht bei der Ruhelage der Schaltscheibe unter Weglassung des
Zifferblattes und der Gestellvorderplatine.
Fig. 2 läßt den zugehörigen Grundriß und
Fig. 3 eine Seitenansicht unter Weglassung der Getriebezwischenradwelle erkennen, während
Fig. 4 die Vorderansicht bei der Stellung der Teile zu Beginn der Springziffernschaltung
veranschaulicht.
Die vom Bewegungswerk z.B. eines Gasmessers in Umdrehung versetzte Welle a des
Anzeigewerkes trägt in fester Verbindung einen Zeiger b zur Anzeige der »Liter«. Dieser
Zeiger spielt vor einem Zifferblatt c, das mit zwei Anzeigeskalen versehen ist, von denen
die eine (äußere) für die »Liter« und die andere (innere) für die »Hektoliter« bestimmt
ist. Vor dem Zifferblatt c, und zwar im Bereich der innen gelegenen Einteilung desselben
ist auf einem auf der Zeigerwelle a drehbaren Rohr d ein Zeiger e zur Anzeige
der »Hektoliter« befestigt. Die Drehbewegungen der Literzeigerwelle α werden durch
ein Übersetzungsgetriebe f, g, h, i, dessen erstes Rad auf dieser. Welle und dessen letztes auf
dem Zeigerrohr d festsitzt, auf dieses Rohr und damit auf den Zeiger e übertragen. Die
Getrieberäder g, h sitzen auf einer Zwischenwelle k fest, die außerdem ein Zahnradsegment I
(Fig. I, 2 und 4) trägt.
Des weiteren ist in der Drehebene dieses
Segmentes I auf der Zeigerwelle α ein Zahnradsegment
m angeordnet, das mit der Nabe einer auf der gleichen Welle drehbar gelagerten
Schaltscheibe η festsitzt und daher deren Bewegungen mitmacht. Die Schaltscheibe η
ist nun einerseits mit einer Zahnkerbe ο nebst zwei -dieser benachbarten Schaltstiften p und
andererseits mit einem Gewicht q versehen und trägt an der vorderen Stirnfläche außer-ο
dem einen vorstehenden Stift, eine Nase oder eine Schraube r. In deren Bahnbereich ist
auch am Getrieberad i des Zeigerrohres d ein nach hinten vorstehender Stift oder eine
Schraube s vorgesehen, die durch Antreffen
■-5 an der Schraube r während der Raddrehung eine Mitnahme der Schaltscheibe η veranlaßt.
Das Gewicht q hat das Bestreben, die Schaltscheibe η in der gezeichneten Lage (Fig. i, 2
und 3) zu halten.
Die Schaltscheibe η greift mit ihrer zylindrischen Umfangsfläche in ein Trieb t ein, bei
dem jeder zweite Zahn zur Hälfte der Triebbreite bis auf den Zahngrund abgetragen (abgefräst)
ist, und bewirkt dadurch eine Sicherung dieses Triebes gegen Drehung. Eine Drehung bzw. Weiterschaltung des Triebes t
ist nur dann möglich, wenn bei der Drehung der Schaltscheibe η einer der Schaltstifte ft
gemäß Fig. 4 auf einen der teilweise abgesetzten Triebzähne trifft und der nächstfolgende
volle Triebzahn in die Scheibenzahnkerbe 0 eintreten und dadurch eine zwangläufige
Triebdrehung veranlassen kann. Das Trieb t greift in ein Rad u ein, das auf der Nabe
einer Springziffernscheibe υ der Welle w befestigt
ist. Von den Ziffern dieser Scheibe ν ist stets eine in einer der Ableseöffnungen χ
der Vorderplatine des Werkgestelles (Fig. 4) zu sehen. Durch die Schauöffnungen χ werden
die verbrauchten Kubikmeter ■ abgelesen. Der Vorgang im Anzeigewerk ist folgender
:
Bei der Stellung der Teile nach Fig. 1 steht der Zeiger b auf der Literzahlenmarke 70 des
Zifferblattes c und der Zeiger e auf der Hektolitermarke 5, während in den Schauöffnungen χ
(Fig. 4) nur die Nullen sichtbar sind. Die Ablesung ergibt somit 570 Liter. Die Zeiger
b, e wandern hierbei entsprechend dem Gasverbrauch in Richtung der Uhrzeigerbewegung
schleichend weiter. In dem Augenblick, in dem die Werkt eile die Stellung Fig. 1 erreichen,
trifft die Schraube s des Getrieberades i gegen die Schraube r der Schaltscheibe η, und
diese wird in der Weiterfolge mitgenommen, also mitgedreht. Diese Drehung macht aber
auch das auf der Schaltscheibennabe befestigte Zahnradsegment m mit und bewegt sich aus
der Lage Fig. 1 in die Lage der Fig. 4. Bei dieser Drehung haben sich aber auch die
Schaltstifte ft und das Gewicht q aus der einen : in die andere Stellung bewegt. Beim nunmehrigen
Eintritt des sich während der Werktätigkeit ständig drehenden Zahnradsegmentes /
der Zwischenradwelle k in den Zahnkranz des Zahnradsegmentes m der Nabe der Schaltscheibe
η wird diese infolge der erheblichen Übersetzung des Segmentgetriebes rasch gedreht,
wodurch die Schaltstifte ft eine Drehung des Triebes t und damit eine solche des Rades
u mit der Ziffernscheibe ν um eine Ziffernteilung
veranlassen. An Stelle der Ziffer 0 wird demnach eine 1 in der ersten der Ableseöffnungen
χ für die Kubikmeter erscheinen. Dabei geschieht die Bewegung der Teile zwangläufig
und vollzieht sich während der Bewegung des Zeigers b um etwa zwei Literteilstriche.
Im Verlauf der Weiterschaltung des Triebes t durch die Schaltstifte ft legt sich die
Schaltscheibe η mit ihrer Umfangsfläche wieder in eine der durch die teilweise Abtragung der betreffenden
Triebzähne gebildeten großen Lücken ein, und es ist das Trieb dadurch gegen Eigendrehung
gesichert.
Beim Außereingrifftreten der Zahnradsegmente I, m bewirkt das Gewicht q der Schaltscheibe
η ein Drehen dieser Scheibe in die Ruhelage (Fig. 1). In dieser Lage verharrt
sie so lange, bis die Drehung des Getrieberades i mit der Schraube s wieder so weit
fortgeschritten ist, daß eine abermalige Mitnahme der Schaltscheibe η an deren Mitnehmerteil
r (Fig. 1) erfolgen kann, worauf sich das beschriebene Spiel wiederholt. Durch
die rasche Fortschaltung der ersten zur Kubikmeteranzeige bestimmten Springziffernscheibe ν
wird natürlich im geeigneten Zeitpunkt auch die Weiterschaltung aller folgenden Ziffernscheiben
mit der gleichen Geschwindigkeit bewirkt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Zählwerk mit Zahlenscheiben, deren sprungweise Weiterschaltung unter der Einwirkung einer durch die Drehung der Antriebswelle zeitweise bewegten, auf der Antriebswelle drehbar gelagerten gewichtsbelasteten Schaltscheibe geschieht, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenschaltung unter dem Einfluß eines von der Antriebs- no welle (α) vor der Schaltung selbsttätig einrückbaren und übersetzten Zahnradsegmentgetriebes (I, m) zwangläufig erfolgt, dessen gegenseitiger Eingriff nach der Schaltung durch die in ihre Ruhelage zurückschwin- ng gende Schaltscheibe (η) gelöst wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE234939C true DE234939C (de) |
Family
ID=494766
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE234939C (de) |
-
0
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