DE17419C - Neuerungen an Schmiergefäfsen für Dampfkolben, Schieber u. dgl - Google Patents
Neuerungen an Schmiergefäfsen für Dampfkolben, Schieber u. dglInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N7/00—Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
- F16N7/02—Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated with gravity feed or drip lubrication
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 41Z: Maschinenelemente.
Das Schmiergefäfs besteht aus den beiden Behältern k und m, welche zusammengeschraubt
werden. Ein in der Mitte von k befindliches, über dem Schmiergefäfsdeckel ausmündendes
Luftrohr ο endet in einer am Boden von k befestigten Glocke h. Letztere, als Erweiterung
des Luftrohres, erzielt eine bessere Luftströmung und sitzt, wenn k und m zusammengeschraubt
sind, fest auf dem Boden von m auf. Unter dem Behälter m ist ein doppelsitziges Ventil,
welches durch eine auf den Stift s aufgesteckte Schraubenfeder, und wenn im Cylinder Dampf
ist, durch den Dampfdruck geschlossen wird. Die Mutter t, welche zugleich als Führung für
den Stift s dient, hält die Feder gespannt. Die neben dem Luftrohr befindliche Dochttülle /
reicht bis an den Boden des Behälters m und ist unten schräg abgeschnitten. Um die Tülle
vom Luftrohr abzuschliefsen, jedoch auch den Oelabflufs aus m durch das Ventil in den Cylinder
zu ermöglichen, ist, weil die Glocke h fest auf dem Boden des unteren Behälters aufsitzt,
der untere Rand derselben auf der der Dochttülle entgegengesetzten Seite mit kleinen
halbrunden Einschnitten versehen.
Wird nun ein Docht bis unten in die Tülle gesteckt, so fliefst oder tropft durch den Docht
nur soviel OeI aus dem oberen in den unteren Behälter, bis es an den Docht reicht. Hier
bleibt das OeI so lange, bis sich beim Stillstand der Maschine infolge der Luftverdünnung im
Cylinder das Ventil des Schmiergefäfses öffnet, das OeI abfliefst und den Kolben schmiert. Da
nun das Schmieren von Dampfkolben, Schiebern und ähnlichen Maschinentheilen, nach Angabe
der Erfinder, nur dann nöthig und wirksam sei, wenn sich kein Dampf darin befinde, so sei
dieses Schmiergefäfs für Lokomotiven und alle anderen Dampfmaschinen geeignet, bei denen
der Betrieb zeitweise unterbrochen wird. Durch Hinauf- oder Herunterziehen des Dochtes, durch
Dicker- oder Dünnermachen desselben, endlich aber auch dadurch, dafs man den Behälter m
gröfser oder kleiner macht, kann man den Oelabflufs nach dem jeweiligen Bedarf reguliren.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bei einem Schmiergefäfs die Anordnung zweier über einander liegenden, durch ein Dochtrohr verbundenen Behälter, von welchen der obere ohne directen Luftzutritt, der untere dagegen durch ein Luftrohr mit der Atmosphäre verbunden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE17419C true DE17419C (de) |
Family
ID=294356
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT17419D Active DE17419C (de) | Neuerungen an Schmiergefäfsen für Dampfkolben, Schieber u. dgl |
Country Status (1)
Country | Link |
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