DE173426C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die üblichen Messerblätter für Äxte, Beile usw. in den verschiedenen Formen für die verschiedenen Gebrauchszwecke haben alle gemeinsam, daß sie infolge der scharf geschliffenen Spitze einen sehr schmalen Keil bilden und deshalb mehr schneiden als spaltend auseinander reißen.

Zweck der Erfindung ist es, das Messerblatt so zu gestalten, daß es nicht nur einschneidend, sondern auch infolge der eigenartigen Anordnung von Keilen auseinander reißend wirkt.

Die Zeichnung stellt die Erfindung, an einem Beil angebracht, dar, und zwar ist
Fig. ι ein Beil in einem Holzstück steckend, von vorn gesehen,

Fig. 2 die Seitenansicht eines Beiles.

Zur Erreichung oben genannten Zweckes wird das Messerblatt α ein- oder beiderseitig ao mit keilförmigen, mit der Schneide gleichlaufend angeordneten Ausbuchtungen c und d versehen. Wird das so ausgebildete Messerblatt eines Beiles in Holz eingetrieben, so schneidet die scharf geschliffene Spitze ein, und das geteilte Holz gleitet über die Seitenflächen bis an die Keile c und d; sobald das Holz die Keile erreicht, wird es auseinander gerissen, bei dem folgenden Schlag schneidet nun die Messerspitze ein und gleichzeitig spaltet die keilartige Ausbuchtung. LJm ein Stauchen durch längeren Gebrauch zu verhindern , läßt man zur Versteifung des Messerblattes an einer oder beiden Seiten der Ausbuchtung einen eben bleibenden Streifen b stehen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Messerblatt für Beile usw., dadurch gekennzeichnet , daß an ihm durch Ausbuchtung keilförmige, der Länge nach mit der Schneide gleichlaufend angeordnete Erhöhungen (c, d) angebracht sind, wobei zur Versteifung an den Seiten der Ausbuchtungen senkrecht zu ihnen ein Streifen oder Steg (b) stehen gelassen werden kann.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.