DE22669C - Kohlhobelmaschine mit rotirender Messerscheibe - Google Patents

Kohlhobelmaschine mit rotirender Messerscheibe

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DE22669C
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Germany
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cabbage
knives
rotating knife
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DENDAT22669D
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Original Assignee
R. BERTH in Berlin
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D3/00Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
    • B26D3/24Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor to obtain segments other than slices, e.g. cutting pies
    • B26D3/26Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor to obtain segments other than slices, e.g. cutting pies specially adapted for cutting fruit or vegetables, e.g. for onions

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34: Hauswirthschaftliche Geräthe.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 29. September 1882 ab.
Bisher bekannt gewordene Constructionen der Kohlhobelmaschinen mit rotirender Messerscheibe lieferten stets nur ein kurzes, dem Häcksel ähnr lieh sehendes grobes Kraut. Dieser Uebelstand liegt in der Construction der Messer und der Lagerung derselben in der Messerscheibe.
Die Messer besitzen bei der durch die Construction bedingten starken Beanspruchung zu geringe Stabilität und kommen infolge dessen in Vibration, so dafs nur ein absatzweises, sägenartiges Schneiden des Kohles erreicht wurde. Bei der vorliegenden Construction ist besonders darauf Rücksicht genommen, dafs die Messer sich bei ihrer Beanspruchung durchaus nicht durchbiegen und vibriren, und ist diese Messeranordnung das Wesentliche der Erfindung.
Dieser Zweck wird erreicht:
1. durch die Construction der Messerscheibe,
2. durch die Construction der Messer,
3. durch die Lagerung der Messer in der Messerscheibe.
Die Messerscheibe, Fig. 1 bis 3, besteht aus einer kreisrunden, ein stabiles Stück bildenden Scheibe A, in deren Kammern b die Messer Aufnahme, Lagerung und Unterstützung auf ihrer ganzen Schnittlänge finden. Die Kammern b haben für die Messer m bei c und d Auflageflächen.
Die Messer m erhalten, um eine möglichst grofse Stabilität derselben zu" erreichen, eine nach aufsen hin sich vergröfsernde Breite und aufserdem zu demselben Zweck auf der Rückseite eine möglichst hohe Rippe r, Fig. 4 und 5, so dafs ein Vibriren derselben beim Schneiden vollständig vermieden wird. Die Lagerung der Messer m geschieht durch Einlegen derselben in die Kammern b, so dafs sich der Rücken des Messers mit der höhen Rippe r fest gegen die Kammerwand f g legt und dort seinen Hauptstützpunkt findet. Die Enden der Messer werden mittelst Schrauben s, die nach oben versenkt sind, an die Auflagefläche c d der Messerscheibe angeschraubt. Zum Zweck des Einsteilens der Messerschneide wird an den Auflegestellen c d zwischen Messerscheibe und Messer eine elastische Zwischenlage ζ (Feder, Gummiplatte, Lederstreifen, Holz etc.) gebracht, so dafs durch Anziehen der Schraubenmutter j1 ein Mehr- oder Wenigerhervortreten der Messerschneide aus der Messerscheibe erreicht und somit die Stärke und Gleichmäfsigkeit des gewünschten Schnittes erzielt wird. Diese Zwischenlage kann, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, im Querschnitt eine keilförmige Gestalt erhalten, so dafs beim Anziehen der Schraubenmutter s1 nur die Messerschneide und nicht der Messerrücken aus der Messerscheibe hervorgedrückt wird.
Die Construction der Maschine ist aus Fig. 7 und 8 ersichtlich. Zu bemerken ist nur, dafs an die beiden Seitenständer h k, welche mit den horizontalen Lagerständern gg ein Stück bilden, verstellbare Bleche η ηχ geschraubt werden, an welche sich die Gegenbleche 0 0' legen und dadurch zwei gerade Flächen bilden, welche ein Einlegen und Schneiden der Kohlköpfe von zwei Seiten gestatten. C ist der aus zwei halbkreisförmigen Kegelmantelflächen gebildete Ein-
legebehälter, C1 der aus einem Stück gebildete Ausführbehälter. Die Bleche οol können gegen die Verticalrichtung geneigt liegen, so dafs sie dadurch den Kohlkopf gegen die rotirende Messerscheibe keilförmig andrücken. Es wird dadurch ein besonderes Andrücken von der Hand des Arbeiters oder durch Belastungskasten nicht nothwendig. Zur Vergröfserung der Schwungkraft ist auf der Betriebswelle w und der Transmissionswelle wx je ein Schwungrad ^ und S1 angebracht.
Ohne wesentliche constructive Aenderungen läfst sich diese Maschine auch mit verticaler Messerscheibe, mit doppeltem Vorgelege und für Dampfbetrieb einrichten.

Claims (1)

  1. Pa tent-Ansprüche:
    Zur Vermeidung von Vibrationen der arbeitenden Messer und zur Erzeugung eines gleichen und langen Schnittes die Anordnung von mit Rippe r versehenen Messern m innerhalb der Kammern b der Messerscheibe A. Zum Zweck der genauen Schnitteinstellung der Messer die Anwendung einer elastischen event, keilförmigen Zwischenlage z.
    Zum Zweck des doppelten Schneidens die Anbringung der gegen die Schnittfläche geneigt liegenden Bleche ο o1, an welche die Kohlköpfe sich beim Schneiden legen und somit ein Andrücken der Köpfe ohne besondere Belastungskasten ermöglicht wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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