DE3017081A1 - Nahrungsmittelverarbeitungsmaschine - Google Patents
NahrungsmittelverarbeitungsmaschineInfo
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Description
3017Q81
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verarbeitungs- oder
Behandlungsmaschinen für Nahrungsmittel, insbesondere auf diese schneidende Drehwerkzeuge für solche Maschinen mit einer schneidenden
Oberfläche, die sich über einen vollen Radius des Werkzeuges erstrecken kann,mit Aussparungen desselben an das begleitende
Zuführrohr, das sich ebenfalls über den vollen Radius des Werkzeuges erstrecken kann und hierdurch gestattet, größere
Nahrungsmittelstücke in entsprechenden Maschinen zu verarbeiten oder zu behandeln, die bisher durch die begrenzten Dimensionen
beschränkt waren, verursacht durch die zentralisierte, mittige Stellung des Nabenkopfes, welcher die Größe der schneidenden
Oberfläche ebenso wie die radiale Weite des Zuführrohres begrenzt.
Die vorliegende Erfindung läßt sich bei solchen Nahrungsmittelbehandlungsmaschinen
anwenden, welche eine Arbeitsschale mit einer motorgetriebenen Werkzeugwelle aufweisen, die sich in der
Schale aufwärts erstreckt, wobei an der Welle wahlweise verschiedene
Nahrungsmittelverarbeitungsdrehwerkzeuge so in Wirkung gebracht werden können, daß diese sich derart antreiben
lassen, um mannigfaltige Nahrungsmittelverarbeitungs- oder -behandlungsarbeitsgänge je nach den Wünschen der Benutzer
durchführen zu lassen. Oben über der Schale ist während des Gebrauchs ein lösbarer Deckel angebracht. Der Deckel enthält
ein Zuführrohr mit einer Mündung, die sich durch den Deckel
hindurch abwärts in den Oberteil der Schale erstreckt. Die zur Verarbeitung bestimmten Nahrungsmittelstücke werden in
dieses Zuführrohr eingegeben und danach von Hand durch das Rohr hindurch mit Hilfe eines entfernbaren Nahrungsmittelstößels in
die Schale herabgestoßen, der so ausgebildet ist, daß er nach
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Art eines Kolbens durch das Rohr hindurch abwärtsgleitet. Weiteres
über solche Nahrungsmittelverarbeitungsmaschinen läßt
sich den US-Patenten Nr. 3 892 365, 3 985 304 und 4 127 342 entnehmen.
Besondere Bedeutung für die vorliegende Erfindung haben die drehbaren Schneidwerkzeuge, um Nahrungsmittelstücke wie Kartoffel,
Zwiebel, Mohrrüben, Gurken, Sellerie, Kohl, Kürbisse, rote Rüben und dergl. zu Scheiben, Würfel, Schnitzelspäne,
Schabstücke usw. zu verarbeiten.
Derartige drehbaren Schneidwerkzeuge v/eisen ein horizontales scheibenartiges Organ aus Blech, vorzugsweise aus rostsicherem
Stahl auf, das auf einer verlängerten Nabe angeordnet ist, die sich abwärts in die Schale der Maschine erstreckt und am unteren
Ende mit einer in der Maschine befindlichen motorgetriebenen Werkzeugwelle gekuppelt ist. Derartige bekannte drehbare
Schneidwerkzeuge sind an einem zentralisierten oder gemitteten
Kopf oder Oberteil der Nabe so angeordnet, daß die Drehachse der motorgetriebenen Welle mit der Drehachse der Nabe am scheibenartigen
Organ zusammenfällt. Demzufolge kann die Oberfläche der Schneidkante an einem solchen bekannten scheibenartigen
Werkzeug, sei es um eine scheibenschneidende Klinge oder ein anderes Schneidgerät, sich nur außerhalb der zentralen Nabe
außerhalb des Umfangs der Scheibe erstrecken, wodurch solche Schneidkanten auf nur einen Teil des Radius der Scheibe beschränkt
werden. Da die Länge der Schneidoberfläche durch die zentrale Nabe begrenzt ist, muß die radiale Weite des Zuführrohres
ebenfalls auf erheblich v/enlger als die volle radiale
Größe des scheibenartigen Werkzeugs beschränkt werden. Demgemäß lassen sich größere Nahrurigsmittelstücke mit Ausmaßen,
welche die begrenzte radiale Erstreckung der Schneidoberfläche überschreiten, nicht ohne weiteres verarbeiten.
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BAD 6"RIGfNAL
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Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines neuen und neuartigen drehbaren Nahrungsmittelschneidwerkzeugs mit
zugehörigem Zuführrohr größerer radialer Weite, um die Verarbeitung größerer Nahrungsmittelstücke zu ermöglichen, als
sie mit bekannten Verarbeitungsmaschinen ohne weiteres verarbeitet
werden könnten.
Eine Ausgestaltung der Erfindung beruht auf der Schaffung eines
neuen und neuartigen drehbaren, rotierenden Nahrungsmittelschneidwerkzeugs, das sich bei herkömmlichen Nahrungsmittelverarbeitungsmaschinen
einfach dadurch verwenden läßt, daß der entfernbare Deckel durch einen neuen Deckel ersetzt wird; der
ein diesen durchgreifendes Zuführrohr hat, das größere radiale Weite aufweist, um auch größere Nahrungsmittelstücke, die
verarbeitet werden sollen, aufnehmen zu können.
Für die Verwirklichung der vorliegenden Erfindung bei einer beispielsweisen Ausführungsform ist ein rotierendes Nahrungsmittelverarbeitungswerkzeug
für eine entsprechende Maschine vorgesehen, die ein Gehäuse aufweist, das einen elektromotorischen
Antrieb, eine auf dem Gehäuse anzuordnende Schale zur
Aufnahme des innerhalb der Schale rotierenden Werkzeugs aufweist, das vermittels des Motorantriebs innerhalb der Schale
gedraht wird, und einen entfernbaren Deckel, der auf der Schale verriegelt wird und ein auf ihm angeordnetes Zufuhrrohr aufweist,
das einen Durchgang für die Zufuhr von Nahrungsmittelstücken durch den Deckel hindurch auf das rotierende Werkzeug
und in die Schale bildet. Das rotierende Verarbeitungswerkzeug besitzt eine verlängerte Nabe mit einem Kopf am einen Ende und
Kupplungsmittel, die an den elektrischen Motorantrieb ankuppelbar
und antreibbar sind. Der Kopf der Nabe ist von den Kupplungsmitteln auf der Nabe radial abgesetzt derart,
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daß sich der Nabenkopf um die Drehachse der Kupplungsmittel auf der Nabe dreht. Ein horizontales scheibenartiges Organ ist auf
dem Kopf der Habe an einer Stelle angeordnet, die von der Mitte des scheibenförmigen Organs radial beabstandet ist. Auf dem
scheibenartigen Organ sind Schneidmittel vorgesehen, die sich von nahe der Mitte des scheibenförmigen Organs zu dessen
Peripherie erstrecken. Ein Zufuhrrohr am Deckel hat eine radiale Weite, die sich von nahe der Rotationsachse des scheibenartigen
Organs zur Peripherie des Deckels erstreckt; mit anderen Worten kann sich die radiale Weite des Zufuhrrohres von
der Mitte des Deckels heraus zu dessen Peripherie erstrecken, wodurch die Verarbeitung größerer Nahrungsmittelstücke ermöglicht
wird. Hierdurch läßt sich bei gegebener Größe einer Arbeitsschale und eines scheibenartigen Werkzeugs eine größere
Schneidkapazität verwirklichen.
Weitere Merlanale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden anhand der Zeichnung
durchgeführten näheren Beschreibung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine bekannte Nahrungsmittelverarbeitungsmaschine
der Art mit bekanntem scheibenartj gern rotierenden in Scheiben schneidendem Werkzeug
in der Arbeitsschale zusammen mit dem zugehörigen Deckel und Zufuhrrohr, um Nahrungsmittelstücke herab
zum rotierenden Werkzeug zu leiten.
Figo 2 einen Seitenaufriß des in Fig. 1 veranschaulichten bekannten,
in Scheiben schneidenden rotierenden Werkzeugs.
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Fig. 3 einen Seitenaufriß eines neuartigen scheibenartigen rotierenden Nahrungsmittelverarbeitungswerkzeugs mit
einem radial abgesetzten Nabenkopf gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 4 eine Draufsicht des neuartigen Scheibentyps des rotierenden
nahrungsmittelverarbeitenden Werkzeugs, wiedergegeben in etwas vergrößertem Maßstab, mit einem zugehörigen
Deckel und mit dem neuartigen Zufuhrrohr am Deckel, wobei Teile des Deckels zum Zwecke klarer
Darstellung weggebrochen sind.
Fig. 5 eine teilweise Draufsicht gleich der Fig. 4, die alternativ
Ausführungsformen von Zufuhrrohren veranschaulicht, die bei einem rotierenden Nahrungsmittelschneidwerkzeug
gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
Fig. 6 einen Seitenaufriß einer weiteren Ausführungsform eines
rotierenden Nahrungsmittelschneidwerkzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die Verwendung eines
gewinkelten Nabenkopfes zur Erstreckung des radialen Ausmaßes der schneidenden Oberfläche am rotierenden
Werkzeug wiedergegeben ist.
In der folgenden Beschreibung sind in den verschiedenen Fairen
für gleiche Teile dieselben Bezugszeichen verwendet, während bei ähnlichen Teilen, die also abgewandelt sind, dieselben
Bezugszeichen verwendet sind, jedoch mit einem nachgestellten Buchstaben.
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Den Fig. 1 und 2 ist eine bekannte Ilahrungsmittelverarbeitungsmaschine
mit rotierendem das Gut in Scheiben schneidendem Werkzeug zu entnehmen, allgemein mit den Bezugsziffern 10 bzw. 25
gekennzeichnet. Beschrieben wird diese bekannte Maschine im einzelnen hier deshalb, um durch Vergleich deutlich die verbesserte
Gestaltung, Aufbau und Wirkungsweise der neuartigen rotierenden Schneidwerkzeuge und ihrer zugehörigen Zufuhrrohre
gemäß der vorliegenden Erfindung darzutun. Die bekannte Verarbeitungsmaschine 10 hat ein Gehäuse 12, das einen (nicht veranschaulichten)
elektrischen Antriebsmotor enthält, ein Leitungskabel 13 für die Zufuhr von Leistung zur Verarbeitungsmaschine,
sowie eine Mehrzahl von Handsteuerhebeln 14. Letztere können
Schalter betätigen, von denen einer mit Unterbrechung die Verarbeitungsmaschine in einer Art Anstoß ("jog") oder Impuls des
Betriebes betätigt, während einer von ihnen einen Dauerschalter hat, um einen normal laufenden Betriebsgang zu bewirken.
Die Maschine 10 weist ferner eine Arbeitsschale 15 mit Handhabe 16 auf. Eine motorgetriebene Werkzeugwelle 18 ragt
herauf in die Schale 15, mit der wahlweise verschiedene rotierende
Werkzeuge derart verbunden werden können, daß sie von der Welle 18 angetrieben werden, um verschiedene
Nahrungsmittelverarbeitungsabläufe durchzuführen, wie Schneiden,
Scheibenschneiden, Spaneschneiden u.dgl.. Ein entfernbarer
Deckel 20, während des Gebrauchs mit Hilfe von Verriegelungsmitteln 22 in Stellung über der Oberseite der Schale 15 gesichert,
enthält ein Zufuhrrohr 50, das eine Mündungsöffnung abwärts durch den Deckel 20 hindurch in den Oberteil der Schale
15 aufweist.
Fig. 2 zeigt eine Ausführung eines bekannten rotierenden Schneidwerkzeugs
in Form eines rotierenden Nahrungsmittel
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in Scheiben schneidenden Werkzeugs 25, das ein scheibenartiges Organ 26 hat, das aus Blech, vorzugsweise rostsicherer Stahl,
gebildet ist und einen abwärts gewendeten Flansch 28 aufweist, der sich um den Umfang des Organs herum erstreckt. Das scheibenartige
Organ 26 ist an einer in Längsrichtung verlaufenden graden Nabe 36 angeordnet. Diese Nabe 36 hat einen Kopf 38, der
an der Mitte des scheibenförmigen Organs 26 angeordnet ist. Der Nabenkopf 38 ist mittels eines graden Zwischenschaftes 37
mit dem unteren Ende 39 der sich in Längsrichtung erstreckenden
Habe gekuppelt. Dieses untere Ende 39 weist eine Bohrung oder Fassung 40/, die als hohles Kupplungsmittel dient,, das so ausgebildet
ist, daß es mit der rotierenden Werkzeugwelle 18 gekoppelt werden kann. Demgemäß wird das scheibenartige Organ 26 um
die Achse 42 der Nabe 36 gedreht, die aus starrem, schlagbeständigen
plastischen Werkstoff geformt sein kann. Das scheibenartige Organ 26 ist, wie ersichtlich, in den Nabenkopf 38 eingeformt.
Im scheibenförmigen Organ 26 befindet sich eine mittige Öffnung, durch welche sich der aus Kunststoff bestehende
Nabenkopf 38 hindurcherstreckt und hierdurch einen erhabenen
mittleren Bereich über der oberen Oberfläche des scheibenartigen Organs bildet (Fig. 2).
Das scheibenartige Organ 26 hat einen bogenförmig gekrümmten Schlitz 30, der in der horizontalen Oberfläche der Scheibe ausgebildet
ist und sich von einem Bereich nahe dem Nabenkopf 38 heraus zum peripheren Flansch 28 erstreckt. Das Werkzeug 25
rotiert in Uhrzeigergegendrehrichtung, wie der Pfeil 29 zeigt;die nachlaufende Kante des Schlitzes 30 wird aufwärts gedrückt, um
einen erhabenen Rand zu bilden, an dem mittels Punktschweißung eine bogenförmige aus gehärtetem Stahl bestehende, Scheiben
schneidende Klinge 34 fest angebracht ist. Diese Klinge erstreckt sich vorwärts teilweise über den und oberhalb des
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offenen Schlitzes 30. Die geschärfte Stirnkante 35 der Klinge 34 kann leicht gezahnt oder gekerbt ausgebildet sein,
wie es Fig. 1 zeigt. Bei einigen bekannten Scheiben schneidenden Werkzeugen 25 ist ein kleiner Teil des plastischen Werkstoffs
im Nabenkopf 38 auf einer Sehne 32 an der Seite v/egge schnitten, vio die Scheiben schneidende Klinge 34 angeordnet ist.
Zu verarbeitende Nalirungsmittelstücke werden in das Zufuhrrohr 50 eingegeben und durch dieses hindurch mit Hilfe eines (nicht
veranschaulichten) entfernbaren, von Hand betätigbaren Nahrungsrnittelstößels
bis zur Berührung mit dem rotierenden Scheiben schneidenden Werkzeug 25 nach unten gedrückt. Dieser Stößel
ist so ausgebildet, daß er nach Art eines Kolbens in das Zufuhrrohr 50 hinabgleiten und hierdurch die Nahrungsmittelteile
mit dem rotierenden Werkzeug 25 in Berührung zwingt. Der Stößel ist dadurch gekennzeichnet, daß er etwas schmaler als das Rohr
50 ist, aber dieselbe Länge und oben einen vorspringenden Flansch oder andere vorspringende Mittel hat, was die Abwärtsbewegung
des Stößels gerade kurz vor dem Abwärtsgang zur Berührung mit dem rotierenden Scheiben schneidenden Werkzeug 25
anhält« Die Scheiben, die von dem Nahrungsmittelteil abgeschnitten werden, gelangen abwärts durch den Schlitz 30 im
scheibenartigen Organ hindurch und fallen in den Boden der Schale 15.
Aus den Figuren 1 und 2 ist zu ersehen, daß die Größe der Nahrungsini
ttelteile, die von der Verarbeitungsmaschine verarbeitet v/erden können, durch die Länge der Scheiben erzeugenden Klinge
34 und die radiale Weite des Zufuhrrohres 50 begrenzt sind; beide werden durch die zentrale Stellung des Nabenkopfes 38
begrenzt. Diese radiale Weitendimension 11W" oder arbeitende
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aktive Zone, nämlich die Weite des Zufuhrrohres in der radialen Richtung und die effektive radiale Erstreckung der schneidenden
Oberfläche bei einem bekannten Werkzeug 25 sind beträchtlich geringer als der Radius des scheibenartigen Organs 26. Selbst
v/enn man bestrebt wäre, das Zufuhrrohr in der radialen Weitenrichtung
Wgrößer zu machen, könnten größere Nahrungsmittelteile oder -stücke gleichwohl nicht sauber verarbeitet werden, weil die
Schnitte dennoch durch die effektive radiale Erstreckung der schneidenden Oberfläche 35 begrenzt wären.Die überstehenden
Teile des Nahrungsmittelstücks würden nicht sauber zu Scheiben zerschnitten und zerschlagen sondern sonstwie derart verformt
werden, daß sie die Brauchbarkeit der Maschine 10 beeinträchtigen würden.
Als Beispiel aus dem Stand der Technik hat bei einem besonders
viel benutzten rotierende Scheiben erzeugenden Werkzeug 25 das scheibenartige Organ 26 einen Durchmesser von rund 14 cm
(5 1/2 inches) oder einen Radius von rund 7 cm (2 3/4 inches). Die Scheiben erzeugende Klinge hat, wie aus Fig. 2 hervorgeht,
eine radiale Erstreckung RE von nur rund 5,1 cm (2 inches), mithin eine radiale Erstreckung von nur 72,7 % des Radius
des scheibenförmigen Organs 26.
Gemäß der vorliegenden Erfindung, wie sie in den Fairen 3 und
4 Jn einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht ist, weist ein
rotierendes Schneidwerkzeug 25A eine Scheiben erzeugende Scheibe
26a mit abwärts gewendetem Flansch auf einem radial abgesetzten Nabenkopf 38A auf. Dieser Kopf ist mit Hilfe eines zwischenbefindlichen gekrümmten Kurbelteiles 37A mit dem unteren Ende
'39 der gestreckten Nabe 36A gekuppelt, welche das Kupplungsmittel
40 zur Montage an einer Werkzeugwelle 18 in einer Ar-
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beitsschale aufweist. Dieses Mittel 40 und das untere Ende 39 rotieren um die Achse 42, welche die Rotationsachse der Werkzeugwelle 18 ist und der Mittelachse des scheibenartigen Organs
26A entspricht. Da jedoch der Nabenkopf 38A mittels des zwischenbefindlichen gekrümmten Kurbelorganes 37A von der Achse 42 radial
abgesetzt ist, dreht sich der Nabenkopf 38A um die Achse 42 der Werkzeugwelle 18. Diese exzentrische Stellung des Nabenkopfes
38A gestattet es, daß sich die Scheiben schneidende Klinge 34A um die volle radiale Erstreckung RE1 des scheibenartigen Organs 26A von der Mitte der Scheibe, d.h. von der
Rotationsachse 42 heraus zum peripheren Flansch 28A erstreckt. Wie sich am besten aus Fig. 4 ergibt, können auswärts
erstreckende und bogenförmige Versteifungsrippen 52 bzw. 54 abwärts in das scheibenartige Organ 26A eingeprägt werden, um
dort zusätzliche Festigkeit und Stützung zu bewirken.
Um das Scheibenorgan 26A in den exzentrischen Nabenkopf 38A einzubauen, ist ein horizontaler Einbauflansch oder Lager 44
vorgesehen, der sich von der Peripherie des Nabenkopfes auswärts erstreckt, während sich eine Mehrzahl flachköpfiger
Nieten 45 durch das scheibenförmige Organ 26A und durch diesen Einbauflansch 44 hindurch nach unten erstreckt. Die flachen
Köpfe der Nieten fluchten mit der oberen Oberfläche des Scheibenorganes 26A. Der Nabenkopf 38A befindet sich vollständig
unterhalb des Scheibenorgans 26A. Sonach sind vorteilhafterweise keine Vorsprünge vorhanden, die sich aufwärts oberhalb
der oberen Oberfläche des Scheibenorgans 26A befinden mit Ausnahme der Scheiben erzeugenden Klinge 34A und des erhöhten
Bereiches 46 der Scheibe 26A auf den führenden Teil, wo die Scheiben erzeugende Klinge punktgeschweißt ist, wie bei 47 ersichtlich.
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Es sei bemerkt, daß sich die Scheiben erzeugende Klinge 34A und ihre Leitkante 35A praktisch den gesamten Weg einwärts zur
Rotationsachse 42 erstrecken. Außerdem reicht der Schlitz 3OA einwärts/Nähe der Achse 42. Sonach ist die durch dieses neuartige
Werkzeug 25A geschaffene radiale Erstreckung RE1 im wesentlichen
gleich dem vollen Radius des Scheibenorgans 26A von der
Rotationsachse 42 zum Randflansch 28. .. - .. _....-...
Die Nabe 38A und ihr Flansch 44 können eine Nut aufweisen, um
die eingeprägte Rippe 52 aufzunehmen. Falls aus Gründen des Gleichgewichts erwünscht, kann mittels Punktschweißung ein
kleines Gegengewicht 48 an dem Scheibenorgan 26A nahe seinem
abv/ärts gewendeten Flansch 28 angebracht werden.
Die vergrößerte radiale Erstreckung RE1 der schneidenden Klinge
34A gestattet die Verwendung eines viel größeren Zufuhrrohres 5OA, z.B. eines, das eine im allgemeinen halbkreisförmige
Gestaltung au&reist, wie Fig. 4 zeigt. Dieses halbkreisförmige
Zufuhrrohr 5OA erstreckt sich in einer Dimension W1, die man
die arbeitende aktive Zone nennen kann, von der Rotationsmitte 42 des scheibenartigen Organs 26A heraus zu seinem peripheren
Rand 28. Das weitere Zufuhrrohr 5OA und die längere Schneidkante 35A der Klinge 34A gestattet das scheibenweise Aufteilen
viel größerer Nahrungsmittelstücke, wie ganze Früchte und Gemüse, was sich mit der in Fig. 1 veranschaulichten bekannten
Ausführungsform nicht verwirklichen läßt. Die Gestalt des Zufuhrrohres 5OA im Deckel 2OA ist halbkreisförmig mit bei 51
abgerundeten Enden.
Wie Fig. 5 wiedergibt, ermöglicht die längere radiale Erstreckung RE1 der schneidenden Oberfläche, die durch Absetzen der Nabe
38A von der Drehachse 42 der Welle 18 bewirkt wird, wodurch
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diese vergrößerte Länge der schneidenden Oberfläche des Drehwerkzeugs
25A ermöglicht wird, außerdem Freiheit der· Gestaltung des Zufuhrrohres. Mannigfaltige Gestaltungen des Zufuhrrohres
lassen sich verwirklichen, indem der Deckel 2OB durch einen anderen Deckel mit einer abweichenden Gestalt des Zufuhrrohres
5OC ersetzt wird. So läßt sich im Deckel 2OB ein kreisförmiges Zufuhrrohr 5OB vorsehen, wobei das Zufuhrrohr einen Durchmesser
W1 gleich dem Radius des scheibenartigen Organs 26B hat. Eine
weitere Ausführungsform des Zufuhrrohres 50C ist im Umriß gestrichelt
veranschaulicht, mit einer kreisförmigen Gestaltung mit einer länglichen, etwa rechteckigen .kegelig abgestumpften
halbkreisförmigen Gestalt mit quadratischen Endwänden 53 und einer gebogenen äußeren Wand 55.
Fig. 6 läßt eine weitere Ausführungsform des neuartigen Werkzeugs
25B erkennen, bei welcher der Nabenkopf 38A von der Drehachse 42 des Drehwerkzeugs abgesetzt ist, um die effektive
radiale Erstreckung der schneidenden Oberfläche gemäß der vorliegenden Erfindung zu verlängern. Bei dieser Ausführungsform
ist das scheibenartige Organ 26A mit Hilfe von Nieten 45 mit dem Einbauflansch 44 am Nabenkopf 38A angebracht, während der
Nabenkopf 38A über ein geneigtes kurbelartiges Zwischenteil 37B mit dem Kupplungsende 39 der gestreckten Nabe 36B verbunden
ist. Die Betriebsergebnisse dieser Ausgestaltung 25B sind mit Bezug auf das rotierende Schneidwerkzeug 25A dieselben wie in
Fig. 3 veranschaulicht.
Es versteht sich, daß bei Verwirklichung der verschiedenen Gestaltungen
der Zufuhrrohre wie 5OA, 5OB und 5OC die jeweils verwendeten Nahrungsmittelstößel, um die Nahrungsmittelteile
mit dem rotierenden Verarbeitungswerkzeug in Berührung zu brin-
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gen, dieselbe allgemeine Ausgestaltung wie diejenige des Rohres haben, in das sie eingetaucht werden. Ebenso wird jeder Tauchstößel
oder -kolben mit einem oberen Flansch oder anderen Haltemitteln versehen derart, daß der Nahrungsmittelstößel zwar vom
Zufuhrrohr aufgenommen ist, wenn er voll dort eingetaucht ist, ohne aber am rotierenden "Verarbeitungswerkzeug anzuschlagen.
Obwohl das veranschaulichte rotierende Verarbeitungsv/erkzeug eine Scheiben erzeugende Klinge oder Messer ist, versteht sich,
daß die Erfindung nicht auf ein solches Werkzeug beschränkt ist, vielmehr alle scheibenartigen schneidenden Werkzeuge umfaßt, bei
denen es erwünscht ist, die effektive radiale Erstreckung- der
schneidenden Oberfläche zu vergrößern, um gemäß der vorliegenden Erfindung größere Nahrungsmittelstücke zu verarbeiten.
Da es für Fachleute ersichtlich ist, daß weitere Abwandlungen und Änderungen auf spezielle Betriebserfordernisse und Umgebungen
variiert werden können, ist die Erfindung nicht als auf die Beispiele beschränkt zu erachten, die für die Zwecke der
Darstellung gewählt sind, sie deckt vielmehr alle Abwandlungen von Änderungen ab, die keine Abweichungen vom tatsächlichen Sinn
und Umfang dieser Erfindung bilden, wie sie in den beigefügten Ansprüchen gekennzeichnet sind.
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Leerseite
Claims (10)
1. Nahrungsmittelverarbeitungsmaschine mit Werkzeugantriebsmitteln,
einer Schale zum Umschließen eines Werkzeugs innerhalb dieser Schale, das mittels dar Werk2,eugantriebsmittel
in Rotation versetzbar ist, und mit einem entfernbaren Deckel für die Schale mit einem Zufuhrrohr am Deckel,
das einen Durchtrittsweg zum Zuführen von Nahrungsmittelstücken in die Schale bestimmt, gekennzeichnet durch ein
in Rotation versetzbares Werkzeug (25A, 25B) mit einer Rotationsachse (42) mit einem Nabenkopf (38A) radial abgesetzt
von der Rotationsachse, wobei das in Rotation versetzbare Werkzeug Kupplungsmittel (39, 40) zum Zusammenwirken
mit den Antriebsmitteln auf v/eist, die Kupplungsmittel
konzentrisch mit der Rotationsachse sind, das in Rotation versetzbare Werkzeug ein Kurbelorgan (37A, 37B)
aufweist, welches die Kupplungsmittel mit dem Nabenkopf verbindet, das Kurbelorgan von der Rotationsachse abgesetzt
ist, das in Rotation versetzbare Werkzeug ein scheibenartiges Organ (26A) aufweist, das am abgesetzten Nabenkopf
angebracht ist und mit der Mitte des scheibenartigen Organs
auf der Rotationsachse angeordnet ist, und durch schneidende Mittel (34a) an dem scheibenartigen Organ in Anordnung im
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al^meinen in dem Bereich des scheibenartigen Organs an der
gegenüberliegenden Seite vom abgesetzten Nabenkopf.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
abgesetzte Nabenkopf (38A) vollständig unterhalb des scheibenartigen Organs (26A) vorgesehen ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
abgesetzte Nabenkopf (38A) einen Plansch (44) aufweist, der
unterhalb des scheibenartigen Organs angeordnet'und mit
diesem Organ verbunden ist.
4. Maschine nach Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schneidenden Mittel (34A) von einer Stellung nahe
der Rotationsachse (42) zu einer Stellung nahe dem Rand (28)
des scheibenartigen Organs verteilt sind.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die schneidendenMittel (34A) im wesentlichen über die volle
radiale Erstreckung (RE1) des schexbenartigen Organs (26A)
reichen.
6. Maschine nach Ansprüchen 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zufuhrrohr (5OA, 5OB, 5OC) am Deckel (2OA, 20B)
oberhalb des scheibenartigen Organs (26A) angeordnet ist
und einen Durchgangsweg aufweist, der eine arbeitende aktive Zone (W1) bildet, die sich mit Bezug auf das scheibenartige
Organ in der radialen Richtung von nahe der Rotationsachse (42) bis nahe dem Rand (28) erstreckt.
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7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgangsweg im Zufuhrrohr in Draufsicht eine halbkreisförmige
Gestalt aufweist, mit einem Radius im wesentlichen gleich dem Radius des scheibenartigen Organs (26A).
8. Maschine nach Ansprüchen 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zufuhrrohr (5OA, 5OB, 5OC) am Deckel oberhalb des scheibenartigen Organs (26A) angeordnet ist und eine radiale
Weite hat, deren Größe mit dem Radius des scheibenartigen Organs vergleichbar ist, wodurch eine aktive Arbeitszone
(W) für die Maschine geschaffen ist, die im wesentlichen
gleich dem vollen Radius des scheibenartigen Organs (26A) ist.
9. Maschine nach jedem oder allen Ansprüchen 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurbelorgan (37A) ellbogenförmig
ist.
10. Maschine nach jedem oder allen Ansprüchen 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurbelorgan (37B) zur Rotationsachse
(42) geneigt ist.
nvru 7/n1/!" r,
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