DE2646135B2 - Brieflocher-Unterteil - Google Patents

Brieflocher-Unterteil

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DE2646135B2
DE2646135B2 DE19762646135 DE2646135A DE2646135B2 DE 2646135 B2 DE2646135 B2 DE 2646135B2 DE 19762646135 DE19762646135 DE 19762646135 DE 2646135 A DE2646135 A DE 2646135A DE 2646135 B2 DE2646135 B2 DE 2646135B2
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cutting die
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Theodor 7141 Schwieberdingen Pflugfelder
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FA LOUIS LEITZ 7000 STUTTGART
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/32Hand-held perforating or punching apparatus, e.g. awls
    • B26F1/36Punching or perforating pliers

Description

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Die Erfindung betrifft ein Brieflocher-Unterteil, das aus einer wannenartig gebildeten, die Schnittmatrize enthaltenden Grundplatte besteht, die am Rande *5 Standflächen und rechtwinklig nach oben abgebogene Seitenwangen aufweist, an denen eine auf die Lochstempel wirkende Druckplatte angelenkt und zwei nach innen abgebogene Lappen mit Lochstempelführungen angeordnet sind.
Bei den Druckbelastungen, denen ein Brieflocher insbesondere beim Lochen von hartem Papier oder auch gehefteten Schriftgutstapeln ausgesetzt ist, besteht die Gefahr, daß infolge des Drehmomentes, das von dem an den Lochstempeln sich abstützenden Druckhebei auf das Lager des Druckhebels ausgeübt wird, der untere Teil des Lochers einer Biegebeanspruchung unterworfen wird, die nicht nur zur Folge hat, daß sich der Einschubspalt zwischen den Druckböcken und der die Schniltmalrize bildenden Grundpaltte weitet, sondern auch zur weiteren Folge hat, daß sich die Grundplatte verbiegt bzw. verwindet, so daß die Bewegungsrichtung der Lochstempel nicht mehr exakt mit der Achse der die Lochstempelenden beim Lochen aufnehmenden Bohrungen in der Grundplatte fluchtet. Hierdurch wird ein einwandfreier Schnitt der Schneidkanten der Lochstempel unmöglich gemacht und gleichzeitig auch der auf die Stempel aufzuwendende
Druck vergrößert.
Diesen Schwierigkeiten könnte man dadurch begegnen, daß man zur Herstellung solcher Brieflocher Bleche größerer Stärke verwendet, was jedoch nicht nur die Materialkosten, sondern insbesondere auch die Herstellungskosten wesentlich erhöht
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Brieflocher zu schaffen, der imstande ist, auch bei geringerer Blechstärke die auftretenden Beanspruchungen ohne eine Verformung aufzunehmen, und trotzdem einfacher und wirtschaftlicher als seitherige Locher hergestellt werden kann.
Dem Brieflocher-Unterteil nach der Anmeldung P 26 4) 254.4-27 liegt dieselbe Aufgabe zugrunde. Bei diesem aus Stahlblech gefertigten Unterteil ist das den Steg der Schnittmatrize bildende Teil des das Unterteil bildenden Zuschnitts an drei Seiten ausgeschnitten und hängt mit den die Standfläche des Unterteils bildenden Teilen des Zuschnitts nur an der Vorderseite des Brieflochers zusammen. Die Konstruktion ist so gewählt, daß das verwendete Stahlblech nur auf Biegung beansprucht zu werden braucht und daher eine ausreichende, die Verwindungssteifigkeit des Brieflochers gewährleistende Blechstärke aufweisen kann.
Eine ausreichende Biegesteifigkeit kann bei Verwendung eines dünneren Blechs aber auch dadurch erreicht werden, daß der die Standfläche des Brieflochers und die Schnittmatrize bildende Mittelteil des Blechzuschnitts, ohne Trennschnitte aufzuweisen, im Prägeverfahren verfornii wird, wobei die freien Ränder des die Schnittmatrize aufweisenden vorderen Teils des Mittelteils ebenfalls im Prägeverfahren nach unten abgebogen werden und einen Teil der Standfläche des Unterteils bilden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den Mitteln gelöst, die die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 bilden.
Prägeverformungen des Unterteils eines Brieflochers sind an sich aus der US-PS 34 92 901 bekannt. Bei diesem Unterteil dient eine Vertiefung der Grundplatte jedoch dem Zweck, das vordere abgebogene Ende eines die Breite des Heftrandes bestimmenden Anschlagschiebers aufzunehmen, gegen den das zu lochende Schriftgut anliegt.
Eine besondere Form- und Biegesteifigkeit weist das erfindungsgemäße Brieflocher-Unterteil auf, wenn es zusätzlich nach der Lehre des Anspruchs 2 ausgebildet ist. Dadurch, dfcß die Seitenwangen an der hinteren Begrenzung des Einschiebschlitzes unmittelbar an die Flanke der hochgedrückten Wanne heranreichen, ist mil Sicherheit vermieden, daß an dieser Stelle eine Verformung der Grundplatte bzw. der Wannenflanken erfolgt, wenn der Brieflocher übermäßig beansprucht wird, so daß die Gefahr einer Aufweitung des Einschiebschlitzes vermieden ist.
Eine zusätzliche Versteifung der Schnittmatrize kann dadurch bewirkt werden, daß die hochgedrückte Wanne in ihrer vorderen Hälfte nach der Lehre des Anspruchs 3 ausgebildet ist. Der die Schnittmatrize bildende Steg weist auf diese Weise auch bei Verwendung eines Blechs von verhältnismäßig geringer Stärke eine hohe Biegesteifigkeit auf, die im Bereich der höchsten Beanspruchung, nämlich im Bereich der Stempelbohrungen, einen besonders hohen Wert annimmt.
Diese Ausbildung des Lochers weist auch fertigungstechnische Vorteile auf, weil beim Hochbiegen der Seitenwangen für den Biegestempel ein keilförmiges Widerlager Verwendung finden kann, das sich mit seiner
Schrägfläche an der schräg verlaufenden Flanke der hochgedrückten Wanne abstützt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Unterteils des Briedochers in schematischer Weise dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Brieflocherunterteils;
Fig.2 ein;: Draufsicht auf die Grundplatte nach erfolgtem Stanz- und Prägevorgang.
Aus dem die Grundplatte 2 des Brieflochers bildenden minieren Teil des Biechzuschnitts 1 ist eine Wanne hochgedrückt, die zu beiden Seiten des die beiden Stempelbohrungen 3, 3' verbindenden waagerechten Streifens etwas gegeneinander geneigte Felder 21 und 22 aufweist. Aus den beiden durch strichpunktierte Linien 25, 25' von der Grundplatte 2 getrennten Seitenwangen 4,4' sind bis auf eine Wurzel Lappen 6.6' ausgeschnitten, die Bohrungen 8, 8' aufweisen und bei aufgerichtetem Zuschnitt nach innen weisen und zusammen mit den Bohrungen 7, T der nach einwärts gefalteten Randstreifen 5, 5' Führungen für die Lochstempel bilden. Im nach oben weisenden vorderen Teil der Seitenwangen 4, 4' sind Bohrungen 9, 9' vorgesehen, die der nicht dargestellten Druckplatte als Lagerstelle dienen. Die hochgedrückte Wanne verjüng: sich im Bereich der Felder 22 und 23, so daß die in ihrem vorderen Bereich schräg nach außen verlaufenden unteren Randkanten 24, 24' mit den strichpunktierten Biegelinien 25, 25' spitze Winkel bilden, deren Scheitel auf der Höhe der den Einschiebeschlitz bei A begrenzenden Kanten der Wangen 4,4' liegen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche;
    I Brieflocher-Unterteil, bestehend aus einer wannenartig gebildeten, die Schnittmatrize enthaltenden Grundplatte, die am Rande Standflächen und rechtwinklig nach oben abgebogene Seitenwangen aufweist, an denen eine auf die Lochstempel wirkende Druckplatte angelenkt und zwei nach innen abgebogene Lappen mit Lochstempelführungen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der die-Schnittmatrize bildende Steg durch den aus der Grundplatte (2) wannenartig hochgedrückten vorderen Randteil (21) gebildet ist, ein anschließender rückwärtig hochgedrückter schmälerer Teil (23) von ebenen, die Standfläche des Lochers bildenden Randteilen der Grundplatte (2) umschlossen ist, und die Seitenwangen (4, 4') des Lochers von den beiden Längsstandflächen der Grundplatte (2) hochgebogen sind.
  2. 2. Brieflocher-Unterteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Biegekanten (24, 24') der hochgedrückten Teile (21, 22, 23) in deren mittlerem Bereich schräg nach außen zu den Seitenwangen (4, 4') verlaufen, und die durch die seitlichen Biegekanten (24,24') und die Biegekanten (25, 25') der Seitenwangen (4, 4') begrenzten Längsstandflächen der Grundplatte (2) an den die Tiefe des Einschiebschlitzes begrenzenden Stellen (A) spitzwinklig ausgebildet sind und die seitlichen Flanken der hochgedrückten Teile (22, 23) an diesen Stellen (A) mit den Seitenwangen (4, 4') einen im wesentlichen spitzen Wink-1 bilden.
  3. 3. Brieflocher-Unnrteil nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daf der sich verjüngende, den Übergang zu dem rückwärtigen schmäleren Teil (23) bildende Teil (22) gegenüber dem die Schnittmatrize bildenden vorderen Randteil (21) geneigt ausgebildet ist.
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