DE7724358U1 - Mappe, Ordner o.dgl - Google Patents
Mappe, Ordner o.dglInfo
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- B42F13/00—Filing appliances with means for engaging perforations or slots
- B42F13/0006—Covers for loose-leaf binders
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- B42F13/008—Slots or openings in covers for rings
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- Sheet Holders (AREA)
Description
' ' PAT BNTAfWALTE·
DR. - ING. H. FINCKE
DIPL. · I NG. H. BOHR
' DIPL-ING. S. STAEGL,'!
DR. rer. nat. R. KNEISSL MÜLLERSTRASSE 31
8000 MÜNCHEN 5
A. AUG. 1977
Karl Hirsch OHG Plastikwarenerzeugung in Klagenfurt (Kärnten, Österreich)
Mappe/ Ordner od. dgl.
Die Neuerung betrifft eine Mappe, Ordner od. dgl., vorzugsweise mit Heftmechanik und stellt sich die Aufgabe,
die bisherigen aus Karton oder aus mit Kunststoffolie od. dgl. kaschiertem Karton bestehender. Mappen zu verbessern.
Insbesondere soll die Herstellbarkeit und auch die Haltbarkeit der Mappen, Ordner od. dgl. erhöht und deren
Gewicht ohne Beeinträchtigung der Festigkeit vermindert werden.
Neuerungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Vorderdeckel, der Rücken und der Hinterdeckel der
Mappe, des Ordners od. dgl. einstückig aus vorzugsweise beidseitig gedecktem Wellkunststoff besteht und daß die
Wellungen bzw. Stege des Wellkunststoffes parallel zu dem bzw. den Falzen der Mappe, des Ordners od. dgl. verlaufen.
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Die neuerungsgemäß ausgebildete Mappe ist besonders formstabil und kann ohne Schwierigkeiten hergestellt
werden. Insbesondere ist es nicht mehr notwendig, die bei den bekannten Mappen, Ordnern od. dgl. notwendigen
Rand- oder Kantenschutzleisten anzubringen und auch das arbeitsintensive Kaschieren der Pappe kann
entfallen.
Gemäß einer Variante kann noch vorgesehen sein, daß die Außenränder durch Verschweißen der Deckschichten
des Wellkunststoffes zumindest bereichsweise verschlossen sind.
Weiters kann im Rahmen der Neuerung vorgesehen sein, daß der bzw. die Falze durch Prägelinien markiert
sind.
Vorteilhaft kann noch vorgesehen sein, daß der Wellkunststoff im Bereich des bzw. der Falze perforiert
ist, wobei es sich als besonders günstig erwiesen hat, wenn die Perforation eine Reihe von im Abstand voneinander
angeordneten Einschnitten aufweist.
Neuerungsgemäß kann weiters vorgesehen sein, daß im Vorderdeckel zwei bei geschlossener Mappe von Bügeln
der Heftmechanik durchsetzte, schlitzartige Durchbrüche vorgesehen sind, deren unmittelbar vom Wellkunststoff
der Mappe gebildete Längsränder etwa in der Mitte der Durchbrüche einen Abstand aufweisen, der kleiner ist als
die Stärke der Bügel und als der Abstand der Längsränder im übrigen Bereich der Durchbrüche. Durch die besondere
Formgebung der schlitzartigen Durchbrüche werden beim Schließen des Vorderdeckels die Bügel der Heftmechanik
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vom verengten Bereich der Durchbrüche festgeklemmt. Hiebei
sind die Längsränder der Durchbrüche unmittelbar vom Wellkunststoff der Mappe gebildet/ so daß die bisher
üblichen Metalleinfassungen der Durchbrüche entbehrlich
sind.
Ferner kann vorgesehen sein, daß die Durchbrüche symmetrisch ausgebildet sind.
Mit Vorteil ist neuerungsgemäß weiters vorgesehen, daß an den Längsrändern jeweils ein in der Mitte
derselben angeordneter Vorsprung vorgesehen ist. Die Form der Vorsprünge ist hiebei weitgehend beliebig,
wobei jedoch runde VorSprünge mit relativ großen Krümmungsradien bzw. stumpfwinkelige Vorsprünge bevorzugt
sind.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Neuerung ergeben sich aus nachstehender Bes Iireibung des in den
Zeichnungen wiedergegebenen Ausführungsbeispieles. Es zeigt:
Fig. 1 einen Ordner in Schrägansicht und
Fig. 2 eine Ausführungsform der Durchbrüche
im Vorderdeekel.
Der Ordner 1 besteht aus einem Vorderdeckel 2, einem Rücken 3 und einem Hinterdeckel 4. Sowohl der
Vorderdeckel 2, der Rücken 3 als auch der Hinterdeckel 4 bestehen einstückig aus beidseitig gedecktem Wellkunststoff.
Dieser Wellkunatstoff weist zwei Decklagen 9 und 10 auf, zwischen welchen sich ebenfalls aus Kunststofffolie
bestehende Stege 11 im wesentlichen senkrecht zu den Decklagen 9 und 10 erstrecken.
Im Bereich der Falze 5 bzw. 5" zu beiden Seiten
des Rückens 3 kann insbesondere dann, wenn die Lage des Falzes vorgegeben Ist, eine Prägelinie oder, wie im gezeigten
Ausführungsbeispiel, eine Perforation 6 vorgesehen sein. Die Perforation 6 besteht im vorliegenden Fall
aus im Abstand voneinander angeordneten Einschnitten 7. Die Anordnung derartiger Prägelinien oder Perforationen im
Bereich der Falze ist jedoch nicht unbedingt notwendig, da sich der Wellkunststoff parallel zu den Stegen 11 bei
entsprechender Kraftanwendung knicken läßt.
In der Fig.1 ist noch gezeigt, daß die Außenränder 8 des Vorderdeckels 2 und des Hinterdecke.3 4 im
Bereich ihrer Stirnränder durch Verschweißen der Deckschichten 9 und 10 des Wellkunststoffes verschlossen sind.
Für den Vorderdeckel ist noch gezeigt, daß die Außenränder auch im Bereich der oberen und unteren Kanten teilweise
verschlossen sind. Selbstverständlich ist es möglich, die Außenränder durch Verschweißen der Deckschichten 9
und 10 des Wellkunststoffes über ihre gesamte Länge, also
auch im Bereich des Rückens 3, zu verschließen.
Am Hinterdeckel 4 ist eine Heftmechanik 12 befestigt.
Die Heftmechanik 12 besteht - wie üblich - aus zwei Bügeln 13, die jeweils aus einem feststehenden Teil
14 und einem verschwenkbaren Teil 15 bestehen. Zur Verschwenkung des Bügelteiles 15 ist ein Betätigungshebel
16 vorgesehen. Im Vorderdeckel 2 sind, den Bügeln 13 gegenüberliegend, Durchbrüche 17 (es ist nur einer gezeigt)
vorgesehen. Die Form der Durchbrüche 17 ist in Fig. 2 an einem Beispiel näher erläutert. Fig. 2 zeigt deutlich,
daß der Abstand der Längsränder 18 der Durchbrüche 17
etwa in der Mitte des Durchbruches geringer ist als im übrigen Bereich und weiters geringer ist als der Durch-
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messer des in Fig. 2 strichliert angedeuteten Bügels 13. Dies wird beispielsweise dadurch erreicht, daß im Bereich
der Mitte des Durchbruches 17 symmetrisch zur Längserstreckung der Durchbrüche Vorsprünge 19 vorgesehen sind.
Beim Niederdrücken des Vorderdeckels 2 tritt der oberste Teil der Bügel 13 unter elastischer Verformung des Werkstoffes
des Deckels durch die Durchbrüche 17 und wird dann von den verengten Bereichen/ z.B. den VorSprüngen 19,
festgehalten.
Durch die Verwendung von Wellkunststoff ist es möglich, auf die bisher bei derartigen Durchbrüchen notwendigen
Metalleinfassungen zu verzichten. Hiedurch ergibt sich eine wesentliche Vereinfachung der Herstellung,
da es genügt, aus dem Welljcunststoff einen entsprechenden
Zuschnitt mit den Durchbrüchen auszustanzen.
Mit dem Stanzvorgang können, falls gewünscht, gleichzeitig die Perforationen im Bereich der Falze hergestellt
werden. Nach dem allenfalls vorgesehenen Verschließen der Außenränder ist die Mappe, der Ordner od.
dgl. fertiggestellt. Es ist ersichtlich, daß die Herstellung des neuerungsgemäßen Ordners im Vergleich zum
bisher notwendigen mehrstufigen Herstellungsvorgang der bekannten Ordner wesentlich einfacher ist.
Claims (8)
1. Mappe/ Ordner od. dgl., vorzugsweise mit Heftmechanik, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderdeckel
(2), der Rücken (3) und der Hinterdeckel (4) der Mappe, des Ordners (1) od. dgl. einstückig aus vorzugsweise
beidseitig gedecktem Wellkunststoff besteht und daß die Wellungen bzw. Stege (11) des Wellkunststoffes
parallel zu dem bzw. den Falzen (5, 51) der Mappe, des
Ordners (1) od. dgl. verlaufen.
2. Kappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenränder (8) durch Verschweißen der Deckschichten
(9, 10) des Wellkunststoffes zumindest bereichsweise verschlossen sind.
3. Mappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der bzw. die Falze (5, 5') durch Prägelinien markiert sind.
4. Mappe nach Anspruch 1 ^der 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wellkunststoff im Bereich des bzw. der Falze (5, 5') perforiert ist.
5. Mappe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforation (6) eine Reihe von im Abstand voneinander
angeordneten Einschnitte-! (7) aufweist.
6. Mappe nach einem oder mehreren der AnspÄhe 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Vorderdeckel (2)
zwei bei geschlossener Mappe (1) von Bügeln (13) der Heftmechanik (12) durchsetzte, schlitzartige Durchbrüche
(17) vorgesehen sind, deren unmittelbar vom Wellkunststoff der Mappe (1) gebildete Längsränder (18) etwa in
der Mitte der Durchbrüche (17) einen Abstand aufweisen, der kleiner ist als die Stärke der Bügel (13) und als
der Abstand der Längsränder im übrigen Bereich der Durchbrüche (17).
7. Mappe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (17) symmetrisch ausgebildet sind.
8. Mappe nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Längsrändern (18) jeweils ein in der Mitte derselben angeordneter Vorsprung (19) vorgesehen
ist.
PATENTANWÄLTE
DR -ING H. FINCKE. DIPU-ING H. Β·»»·-
ηιρι LlNG S. STAEGILR, DR. r»f. nat. R. KHi.li.bi
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT261777A ATA261777A (de) | 1977-04-14 | 1977-04-14 | Mappe oder ordner aus kunststoff |
AT548977 | 1977-07-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7724358U1 true DE7724358U1 (de) | 1977-11-10 |
Family
ID=25598793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19777724358 Expired DE7724358U1 (de) | 1977-04-14 | 1977-08-04 | Mappe, Ordner o.dgl |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7724358U1 (de) |
FR (1) | FR2387572A7 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3537026A1 (de) * | 1985-10-17 | 1987-04-23 | Ferreira Godinho Manuel | Ordner fuer papierboegen, insbesondere edv-papierboegen |
-
1977
- 1977-08-04 DE DE19777724358 patent/DE7724358U1/de not_active Expired
- 1977-09-05 FR FR7726858A patent/FR2387572A7/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2387572A7 (fr) | 1978-11-10 |
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