DE17297C - Neuerungen an Maschinen zur Bearbeitung der Stofsflächen an Fafsdauben - Google Patents
Neuerungen an Maschinen zur Bearbeitung der Stofsflächen an FafsdaubenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27H—BENDING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COOPERAGE; MAKING WHEELS FROM WOOD OR SIMILAR MATERIAL
- B27H3/00—Manufacture of constructional elements of tubes, coops, or barrels
- B27H3/02—Manufacture of barrel staves
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27C—PLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
- B27C1/00—Machines for producing flat surfaces, e.g. by rotary cutters; Equipment therefor
- B27C1/005—Machines for producing flat surfaces, e.g. by rotary cutters; Equipment therefor with tools having a rotational vector which is perpendicular to the working surface
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der Fabrikation von Fässern ist es erforderlich,
die einzelnen Dauben, aus welchen der Gefäfsumfang gebildet wird, auf ihren Stofsfläcken
so zu bearbeiten, dafs die bei ihrer ■Zusammenstellung entstehenden Fugen dichthalten.
Diese Bearbeitung mufs einmal quer zur Längenrichtung stattfinden, um den Dauben
etwas nach innen zugeschrägte Stofsfiächen zu verleihen, damit sie zusammen einen kreisförmigen
Querschnitt bilden können, und anderntheils mufs sie auch einen von einem Ende zum
andern stetig gekrümmten Schnitt erzeugen, um die Stäbe an den Enden etwas schmäler zu
machen, als in der Mitte, wie das zur Erreichung einer bauchigen Gefäfsform nothwendig
ist.
Eine diesen Zwecken dienende Maschine bildet den Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Dieselbe ist auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht durch:
Fig. ι in der Seitenansicht,
Fig. 2 in der Vorderansicht,
Fig. 3 in der theilweisen Oberansicht, und
Fig. 4 im theilweisen Längenschnitt, während Fig. S bis 8 zugehörige Details darstellen.
Es bezeichnen die Ziffern 12, 12 eine Anzahl
von Messern, welche auf der Vorderseite einer Messerscheibe befestigt sind. Letztere erhält
ihre Bewegung von der Antriebswelle 30, welche in einem mit Füfsen 33 versehenen geeigneten
Gestell 31, 32 gelagert ist, und hat eine Nabe 40, die einerseits durch Speichen 41
mit einem inneren Kranz 42, und andererseits durch die Verlängerungen besagter Speichen
mit einem äufseren Kranz 43 vereinigt ist. Der Raum zwischen den beiden Kränzen 42 und 43
wird durch eine nach aufsen etwas gewölbte ringförmige Platte 44 ausgefüllt, in welcher die
Messer befestigt sind, und welche so angeordnet ist, dafs die Messerscheibe eine quasi concave
Stirnfläche erhält, wie aus Fig. 4 und 3 hervorgeht. Die Schneidinstrumente 12 bestehen aus
meifselförmig geschärften, auf der vorderen Kante der Länge nach gekrümmten Platten,
Fig. 6, und sind mit Hülfe von Platten 14 und zugehörigen Schrauben bei 15 in Schlitzen der
ringförmigen Platte 44 so befestigt, dafs sie adjustirt werden können (s. Fig. 5 und 7).
Infolge der concaven oder trichterförmigen Gestalt der Fläche, auf der die Messer befestigt
sind, erhalten die Dauben auf ihren Stofsflächen eine derartige Bearbeitung, dafs sie mehr oder
weniger die durch Fig. 8 veranschaulichte Gestalt annehmen. Ueberdies ist die Krümmung
der Messerschneiden an dem nach innen gekehrten Theile bedeutender als in der Nähe der
Peripherie der Messerscheibe, so dafs der Grad der Längskrümmung der Stofsflächen mit Leichtigkeit
dadurch variirt werden kann, dafs die in Bearbeitung befindliche Daube mit ungleich gekrümmten Theilen der Schneidkanten in Contact
gebracht wird, wie aus dem noch Folgenden klar hervorgehen dürfte.
Vor der Messerscheibe, und zwar unterhalb des Kranzes 42 derselben, befindet sich ein
horizontaler Tisch oder Support 35, welcher durch seine nach unten gerichteten Arme 8 und 9 an den
Stücken 18 und 19 drehbar befestigt ist, so dafs er
den Messern genähert oder von ihnen entfernt werden kann. Die Stücke 18 und 19 wiederum
ruhen auf den Stellschrauben 24, 25, deren Muttergewinde in Lappen 26, 27 der Gestell-
füfse 33 eingeschnitten ist, so dafs sie und mit ihnen der Tisch 35 in verticaler Richtung adjustirt
werden können. Die Schrauben 24 und 25 tragen Gegenmuttern, welche sich gegen die
untere Fläche der Lappen 26 und 27 legen und so die Adjustirung sichern. Zur ferneren
Sicherung des Tisches in irgend einer höheren oder tieferen Position dienen noch die Schrauben
10, welche durch Schlitze der seitlichen Rippen 20 und 21 der Stücke 18 und 19
hindurchgehen und sich in entsprechende Löcher des Gestelles schrauben . (s. Fig. 2). 16 und 17
sind Ansätze am oberen Ende der Stücke 18 und 19, welche mit den Nasen 22 und 23 der
Arme 8 und 9 in Berührung stehen, wenn der Support sich in seiner Ruhelage befindet.
Auf der Oberfläche des Tisches 35 sind die drei Auflager 36, 37, 38, auf denen die zu
bearbeitenden Dauben liegen, befestigt. Die äufseren Auflager 36 und 37 sind mit Bezug
auf das mittlere, 38, verstellbar, und alle drei haben bei 11 einen gewölbten Theil, welcher
der inneren Fläche der Dauben entspricht und nach Bedarf adjustirt werden kann. Aufserdem
hat das Auflager 37 einen Ansatz 60, welcher dem einen Ende der in Bearbeitung stehenden
Daube als Widerlager dient, und schliefslich sind besagte Auflager 36 und 37 noch mit
Lappen 46 bezw. 47 versehen, an welchen die Hebel 48, 49 der Klammern 51 und 50 sich
drehen können (s. Fig. 2). Diese Hebel 48, 49 stehen durch Zugstangen 28, 29 mit den
Armen 4, 5 und dem Kniehebel 6, 7 in Verbindung, welcher letztere durch Vermittelung
der Zugstange 52 von dem mit Gegengewicht 54 versehenen Tritthebel 53 in Thätigkeit gesetzt
werden kann. Die Bewegung des Tisches 35 in der Richtung zu der Messerscheibe hin wird
begrenzt durch eine Schraube 61, welche in einem Ansatz des Armes 8 adjustirbar ist und
sich gegen das Hauptgestell legt. 55 und 56 bezeichnen Arme der in passenden Lagern des
Supports 35 gelagerten Welle 57, welche an ihren oberen Enden in geeigneter Weise gebogen
sind, um sich gegen die äufsere Stofsfläche der zu bearbeitenden Daube legen zu
können (s. Fig. 4). Aufser den Armen 55 und 56 besitzt die Welle einen Arm 58 mit einem Gewicht
59, welches das Bestreben hat, die erstgenannten Arme stets mit der äufseren Kante
der auf dem Support befindlichen Daube in Contact zu halten, so dafs die innere Stofsfläche
mit einem gewissen Druck den Messern der Messerscheibe dargeboten wird. Zudem trägt
die Welle 57 einen Bund 3, an welchem ein Stift so angeordnet ist, dafs er bei der Aufwärtsbewegung
der Stange 52 von einer an letzterer sitzenden Nase beeinfiufst wird und die
besagte Welle 57 dreht, wodurch die Arme 55, 56 sich auswärts in ihre geöffnete Position bewegen,
und es gestatten, die auf dem Tische liegende Daube herauszunehmen und eventuell durch
eine frische zu ersetzen.
Die normale Position des Tritthebels 53 ist seine gehobene, in welcher er durch das Gewicht
54 erhalten wird. Die Klammern 50, 51 haben dann auch ihre höchste Lage inne, und
der Tisch 35 steht um so viel von der Messerscheibe ab, als es die an seinen Armen 8 und 9
befindlichen Nasen 22 und 23 in ihrem Contact mit den Ansätzen 16 und 17 gestatten, während
die Arme 55, 56 geöffnet sind, wie aus Fig. 1 und 2 klar ersichtlich.
Die zu bearbeitende Daube wird nun so auf die Auflager 36, 37, 38 gelegt, dafs ihr eines
Ende bei 60 ein gehöriges Widerlager findet. Sodann tritt man den Hebel 53 nieder und
bewirkt dadurch einerseits, dafs die Klammern 50, 51 ihre in Fig. 2 punktirte Stellung einnehmen
und die Daube fest auf den Tisch niederdrücken, sowie andererseits, dafs der an dem
Bund 3 befindliche Stift frei wird und die Arme 55, 56 infolge der Einwirkung des Gewichtes
59 sich gegen die äufsere Stofsfläche des Arbeitsstückes legen. Der zu bearbeitende
Stab wird somit äufserst sicher auf dem Tische oder Support in Position erhalten, so dafs er
bei dem weiteren Niedertreten des Tritthebels 53 mit den Messern 12 der schnell rotirenden
Messerscheibe in Contact geräth und von denselben die beabsichtigte Bearbeitung erleidet
(s. Fig. 4).
Bei ihrer Bearbeitung befindet sich die Daube in einer horizontalen Position, während die
Messer 12 in einem zu deren Ebene senkrechten Kreise rotiren. Infolge dessen mufs
die Stofsfläche eine gekrümmte Gestalt annehmen, wie in Fig. 8 beiderseitig angedeutet,
und da die Messer in die Messerscheibe schräg eingesetzt sind, so mufs überdies der Schnitt
der Stofsfläche auch der Quere nach ein schräger werden, d. h. die Daube mufs an ihren Seitenkanten
von aufsen nach innen in gröfserem oder geringerem Mafse eine Zuschrägung erhalten.
Mit anderen Worten: die beschriebene Maschine giebt den Dauben eine von den beiden Enden nach der Mitte zu allmälig zunehmende
Breite, wie sie zur Bildung bauchiger Gefäfse erforderlich ist, und erzeugt gleichzeitig
die Zuschrägung ihrer Stofsflächen, welche die Zusammenstellung zu kreisförmigen Behältern
ermöglicht, so dafs den bereits im Eingange der Beschreibung aufgestellten Anforderungen
genügt ist.
Der Grad der Zuschrägung der Daubenstofsflächen wird bestimmt durch die mit Bezug auf
die Oberfläche des Tisches 35 gröfsere oder geringere Schrägstellung der Auflager 36, 37,
38 bezw. der daran adjustirbaren Theile 11,
während die Längskrümmung durch Verstellung des ganzen Supports in verticaler Richtung mit
Claims (1)
- Hülfe der Schrauben 24, 25 variirt werden kann.Hat die betreffende Stofsfläche der Daube die gehörige Bearbeitung erlitten, so läfst man den Druck auf den Tritthebel 53 aufhören. Es geht dann der Support wieder in die Ruhelage, Fig. i, zurück, die Klammern 50, 51, sowie die Arme 55, 56 lassen das Werkstück los und letzteres kann nun für die Bearbeitung seiner anderen Stofsfläche umgedreht oder eventuell gegen einen frischen Stab ausgewechselt werden.Das Gehäuse der Messerscheibe wird vortheilhaft an seinem unteren Theile mit einem seitlichen Abführungstrichter versehen, von dessen unterer Oeffnung ι ο 1, Fig. 3, ein Rohr die Späne abführt.Pat en τ-An Sprüche:An einer Maschine zur Bearbeitung der Stofsflächen von Fafsdauben:i. Die gewölbte ringförmige Platte 44, welche eine Anzahl der Länge nach gekrümmter, adjustirbarer Messer 12 trägt und einer vor dem die Dauben aufnehmenden Tische 35 rotirenden Messerscheibe angehört.Die am Tische 35 drehbar gelagerten Klammern 50 und 51, Fig. i, 4, 2, zum Niederdrücken des Werkstücks, und die Arme 55 und 56, welche sich von aufsen mit Druck gegen das Werkstück anlegen.Der Mechanismus zur Bewegung der Klammern 50 und 51, bestehend aus Tritthebel 53, Zugstange 52, Kniehebel 6, 7 und den die Verbindung mit den Hebeln 48 und 49 der Klammern herstellenden Stangen 28 und 29.Die auf dem Tische 3 5 verstellbar befestigten Auflager 36 und 37, sowie das Auflager 38, welche mit den Klammern 50 und 51 zusammen Festhaltungsbacken für die zu bearbeitende Fafsdaube bilden und dementsprechende gewölbte Greifflächen besitzen, Fig. 2, 3 und 4.Die mit den unter Anspruch 4. erwähnten Festhaltungsbacken zusammenarbeitenden, auf einer Welle 57 sitzenden Arme 55 und 56, welche vermöge Gewichts 59, Fig. 1 und 3, gegen das Arbeitsstück von aufsen her pressen, durch den Stift am Bunde 3 aber, unter Vermittelung der Stange 52, von dem Arbeitsstück zurückgezogen werden können.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1235896B (de) * | 1963-11-27 | 1967-03-09 | Bayer Ag | Verfahren zur Herstellung primaerer oder sekundaerer Aminoalkylestersalze der Acryl-, Methacryl-, Croton-, Itacon- oder Fumarsaeure |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1235896B (de) * | 1963-11-27 | 1967-03-09 | Bayer Ag | Verfahren zur Herstellung primaerer oder sekundaerer Aminoalkylestersalze der Acryl-, Methacryl-, Croton-, Itacon- oder Fumarsaeure |
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