DE89637C - - Google Patents

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DE89637C
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heads
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27HBENDING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COOPERAGE; MAKING WHEELS FROM WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27H5/00Manufacture of tubes, coops, or barrels
    • B27H5/08Finishing barrels, e.g. cutting grooves
    • B27H5/10Trussing or hooping barrels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. April 1896 ab.
Bei der Herstellung von Fässern, insbesondere leichten Daubenfässern zur Aufnahme trockner Waaren, hat sich infolge der Verschiedenheiten in den Pfeilhöhen der Ausbauchungen und in den Durchmessern der Fafsböden das Zusammenstellen der Dauben zu Fafskörpern immer ,als sehr schwierig erwiesen. Diese Verschiedenheiten in den Ausbauchungen und in den Fafsböden erklären sich aus der Thatsache, dafs die Fafsdauben, unbeschadet ihrer Breite, gewöhnlich eine, durchgehend gleiche Krümmung oder Ausbauchung erhalten und an jedem Ende nicht von gleicher Breite sind. Auf diese Weise wird bei Verwendung einer grofsen Anzahl von schmalen Dauben ein Fafs von gröfserer Ausbauchung als bei Verwendung einer kleineren Anzahl von breiten Dauben entstehen.
Die aus den oben angeführten Gründen herrührenden Veränderungen in den Fafsgröfsen machen es äufserst schwierig, darin sicher zu gehen, dafs beim Enganeinanderstehen der Dauben am Fafsböden die letzteren im Fafsbauche nicht aus einander klaffen oder, bei einem dichten Schliefsen der Dauben am Fafsbauche, sie andererseits am Fafsböden nicht von einander abstehen.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Maschine, welche die erwähnten Uebelstände vermeiden soll, ist wie folgt zusammengesetzt.
Ein heb- und senkbarer Tisch, auf welchen die aus Dauben gebildete und zusammenzustellende Fafsform aufgestellt wird, wird mit zwei zum Zusammenstellen dienenden Köpfen oder dergl. ausgestattet und durch einen mittelst Excenters oder dergl. Organ bethätigten Hebel angehoben und nach abwärts bewegt. Die zum Zusammenstellen des Fasses dienenden Köpfe oder gleichartige Vorrichtungen werden frei auf Ständer aufgesetzt und mittelst Ge-. wichte oder durch Federn in der erforderlichen Höhe niedergehalten, so dafs jeder Kopf für sich auf den zu bearbeitenden Theil des Fasses wirken kann. Der eine Kopf liegt in der Nähe der Fafsausbauchung, um die centrale Stellung der Dauben zu regeln, während der andere Kopf die Dauben am Fafsböden fest zusammenschliefst. Während des Zusammenstellen des Fafskörpers kann sich jeder Kopf frei bewegen, um sich' der Krümmung der Dauben anzupassen.
Der auf- und niederbewegte Tisch trägt einen Ausstöfser, um das Fafs im Bedarfsfalle aus den zum Zusammenstellen der Dauben dienenden Köpfen herauszuschieben; genannter Ausstöfser kann auch an irgend einem anderen sich bewegenden Theile der Maschine befestigt bezw. von demselben bethätigt werden.
Fig. ι zeigt in Ansicht (theilweise im Schnitt) und Fig. 2 in einer rechtwinklig zu derselben liegenden Ansicht eine Vorrichtung nach vorliegender Erfindung.
Auf der Grundplatte α sitzen der Ständer b und die Säulen c, welche an ihren oberen Enden durch Querbalken c1 am Ständer b befestigt sind, d ist ein Tisch, dessen Augen oder Ansätze dl auf die Säulen c lose aufgeschoben sind, so dafs der Tisch bequem an-
gehoben und gesenkt werden kann. Um die Säulen c sind Schraubenfedern c'2 gewickelt, die auf Bundringen c3 an den Säulen Auflagerung finden. Die Äugen d1 am Tische ruhen auf den Schraubenfedern c2 auf, welche den beim Niedergehen des Tisches nach erfolgtem Zusammenstellen des Fasses auftretenden Stofs aufnehmen, d2 ist der aus Dauben zusammengestellte Fafskörper, der auf den Tisch d aufgesetzt wird; die Dauben werden in der üblichen Weise durch wieder wegzunehmende Reifen zusammengehalten, ef sind der obere und untere Kopf oder Ring zum Zusammensetzen des Fasses; an diesen Ringen sitzen Augen e1/1, die sich frei auf den Säulen d auf- und abbewegen lassen. Die Säulen c sind nach oben von der unteren Fläche des Kopfes / bis zum Kopfe e durch Abdrehen in ihrem Durchmesser und weiter von der Unterseite des Kopfes e bis zu den Querbalken c1 abgesetzt. Die Bohrungen in den Augen an jedem Kopfe passen genau auf die durch Abdrehen geschwächten Theile, so dafs die Augen auf den Ansätzen der Säulen c da aufliegen, wo die letzteren nach unten zu stärker werden. An den Augen der Köpfe ef sind bei e2/2 die Schubstangen g h angelenkt, die bei iljl mit den durch Gewichte belasteten Hebeln ij drehbar verbunden sind; letztere sind an den Augen i2j2 an den Säulen c oder an der Grundplatte gelagert. Die Augen an den Köpfen und Säulen sind so gegen einander gestellt, dafs an der einen Seite die Schubstange g und an der anderen Seite die Schubstange h vorn liegt, /3 ist ein unter dem Kopfe/"befestigter Ring, dessen lichte Weite dem gröfsten Durchmesser des zusammenzustellenden Fasses entspricht. In gleicher Weise ist auf dem oberen Kopf e ein Ring e8 befestigt, welcher mit seiner lichten Weite dem Durchmesser des Fafsbodens entspricht, k ist ein auf dem Tisch d befestigter Ständer, welcher frei durch die Köpfe e und / hindurchgeht und an seinem oberen Ende einen seitlich vorstehenden Ansatz A:1 trägt. Letzterer trifft gegen einen durch den Ring e3 lose hindurchgesteckten Stift k2, um -beim Niedergehen des Tisches gegen den die Dauben zusammenhaltenden Reifen auf dem Fasse zu stofsen und das Fafs vom Ringe wegzuschieben.
/ ist ein bei Z1 am Ständer α drehbar gelagerter Hebel, dessen eines Ende gegen die Unterseite des Tisches d oder gegen eine an letzterem gelagerte Rolle d3 antrifft und dessen anderes Ende von einem Knaggen oder Stift m auf der Antriebsscheibe m1 bethätigt wird.
Die durch Gelenke tl einstellbaren Werkzeuge sl und s2 zur Kimmenbildung und zum Eingargeln des Fasses nach erfolgter Zusammenstellung sitzen zwischen den beiden Platten r r1 auf einer Welle q, die in bekannter Weise durch einen belasteten Hebel ο und. mittelst eines Rahmens η auf- und abgeschoben werden kann.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Nachdem der Tisch in die in der Zeichnung ersichtliche Stellung übergeführt ist, wird eine Fafsform aus Dauben aufgesetzt. Die Scheibe m1 wird nun in Richtung des Pfeiles gedreht, wodurch das freie Ende des Hebels I niedergedrückt und der Tisch d durch das andere Ende angehoben wird. Das Fafs tritt in den Kopf/ ein, durch den es nahe bis auf den Fafsbauch gelangt. Bei einer weiteren Aufwärtsbewegung werden die Dauben in der Nähe des Fafsbauches eng an einander geprefst, was durch den mit Gewicht belasteten Hebel j bewirkt wird. Bei weiterer Aufwärtsbewegung des Tisches gelangt das Fafs in den Kopfe hinein, in welchem die Enden der Dauben dicht an einander geprefst werden. Hierauf erfolgt das Einstellen und Schneiden der Messer sl und s2 zur Bildung der Kimme und der Gargel. Inzwischen ist der Knaggen oder Zapfen m an der Scheibe m1 am freien Ende des Hebels t vorbeigegangen und Tisch nebst Fafs senken sich. Die Form wird umgekehrt oder eine neue Form auf den Tisch gestellt und der beschriebene Arbeitsvorgang von Neuem wiederholt.
Fig. 3 und 4 sind zwei rechtwinklig zu einander liegende Ansichten einer anderen Ausführungsform der Maschine, welche zur Herstellung von Fässern, welche Flüssigkeiten aufnehmen, dient.
Der untere, zweitheilig ausgeführte Kopf / .ist nicht belastet. Die Theile sind bei /* scharnierartig mit einander verbunden, so dafs sie zum Einsetzen der Fafsform geöffnet werden können, um dann wieder geschlossen und durch einen Keil/5 gesichert zu werden. Auf diese Weise kann diese Maschine in gröfserer Nähe des Fafsbauches auf das Fafs wirken und werden undichte Stellen vermieden, was infolge der gröfseren Steifigkeit der Dauben für Flüssigkeiten enthaltende Fässer nöthig ist. Der genannte Kopf kann durch das empörgehende Fafs nach oben geschoben werden, wie in der zuerst beschriebenen Anordnung. Der Ring e3 des Kopfes e ist tiefer' als früher, so dafs er gleichzeitig auf zwei vorläufige Reifen statt nur auf einen wirken kann, da infolge der gröfseren Steifigkeit und der Widerstandsfähigkeit der Flüssigkeit enthaltenden Fässer ein solcher vorläufiger Reifen nicht genügen wird. Die Vorrichtung zum Hinaustreiben der Fässer aus dem Kopfe e besteht aus einem Hebel k mit Gabeln A1, welche auf durch den Kopf e hindurchgehende Stifte A:2 wirken. Dem Tisch wird zu geeignetem Zeitpunkte
durch einen Knaggen oder Zapfen m auf der Scheibe m1 Bewegung ertheilt; dieser Zapfen wirkt auf den Hebel I.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Maschine zum Zusammenstellen von Dauben zu Fafskörpern, gekennzeichnet durch einen die Fafsform aufnehmenden, heb- und senkbaren Tisch (d), sowie durch zwei oder mehrere dem Tisch entgegengeführte Köpfe oder Ringe (ef), welche sich auf den oberen Rand bezw. auf die Aufsenfläche der Fafsform aufsetzen und die zusammengestellten Dauben so zusammentreiben, dafs ein dichter Schlufs derselben gesichert wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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