DE56309C - Teigtheilmaschine - Google Patents

Teigtheilmaschine

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Publication number
DE56309C
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DE
Germany
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lever
disk
pressing
knife
dough
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT56309D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. BERTRAM in Halle a. S
Publication of DE56309C publication Critical patent/DE56309C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C5/00Dough-dividing machines
    • A21C5/08Dough-dividing machines with radial, i.e. star-like, cutter-blades slidable in the slots of, and relatively to, a pressing-plunger

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 2: Bäckerei.
Bei Ausführung der im Patent No. 4056g beschriebenen Teigtheilmaschine hat sich die Kuppelung der Messerscheibe mit der Prefsscheibe als verbesserungsbedürftig erwiesen. Bei der Handhabung der Maschine waren zum Theilen des Teiges immer zwei Bewegungen zu machen; zuerst wurde ein Hebel niedergedrückt, welcher die Abwärtsbewegung der Pr.efs- und Messerscheibe gleichzeitig veranlafste. Nach Pressung des Teiges mufste durch einen anderen Hebel die Kuppelung zwischen Prefs- und Messerscheibe aufgehoben werden. Bei der Maschine der vorliegenden Erfindung ist dagegen die auslösbare Verbindung zwischen Prefs- und Messerscheibe fortgefallen und beide werden durch Bewegung eines einzigen Hebels niedergedrückt. Infolge dessen ist die Führung der Prefsscheibe in dem Bügel dahin abgeändert, dafs zwei Säulen in Augen, die am Bügel sitzen, auf- und niedergleiten können.. Auf diese Säulen preist bei Bewegung des mit der Messerscheibe gekuppelten Schneidehebels ein Hebel, der mit dem ersteren leicht ausrückbar gekuppelt ist; bei dem Niederdrücken der Prefs- und Messerscheibe kann man, sobald die Prefsscheibe sich nicht weiter abwärts bewegen läfst, den Prefshebel während der Bewegung des Schneidehebels leicht ausklinken, ohne in der Bewegung des Schneidehebels gestört zu sein. Die Führung der Prefsscheibe durch Säulen im Bügel gestattet zugleich ein leichtes Festlegen derselben.
Auf der Grundplatte A ist wiederum der aufklappbare Bügel B angeordnet. Zwischen den Bügelarmen befindet sich der zur Aufnahme des Teiges dienende Behälter D. Die Messer F sind, wie Fig. 2 zeigt, in derselben Weise wie früher angeordnet. Befestigt sind die Messer an einem Doppelkreuz b, in welchem der an seinem oberen Theil mit Zahnstangenprofil versehene Schaft d, Fig. 3, sitzt. Mit diesem in Eingriff .steht ein Zahnkranzsegment, welches drehbar in einem im Bügel B sitzenden Auge C gelagert ist und dessen Drehung durch einen an ihm sitzenden gekröpften Hebel G erfolgen kann. Das Auge C dient zugleich als Führung für den Schaft d und wird von dem gabelförmigen Prefshebel K derartig umspannt, dafs die Äugen e desselben auf demselben Bolzen' sitzen, welcher den Schneidehebel G trägt. ·
Die Prefsscheibe besteht aus zwei Platten E und g, welche, durch Säulen ff zusammengehalten, ein Gufsstück bilden. In die untere Platte E sind alsdann so viel Schlitze eingefräst, als Messer vorhanden sind; da die Messer aber ein zusammenhängendes Ganzes bilden, so wird durch die Schlitze die Prefsplatte in so viel Segmente getheilt, als die Messer Kreissegmente einschliefsen, und es müssen infolge dessen auch ebenso viel Säulen f vorhanden sein.
Der ganze Prefsmechanismus wird nun einmal durch die auf der Scheibe g sitzende
Muffe L an dem Schaft d geführt. Damit die Messerscheibe sich so weit hinaufziehen läfst, dafs die Unterkanten der Messer sich in den Schlitzen der Prefsscheibe befinden, ist die Scheibe g und die Muffe L mit entsprechenden Aussparungen versehen, um das Kreuz fr, an welchem die Messerscheibe sitzt, aufzunehmen.
Eine zweite Führung erhält die Prefsvorrichtung durch zwei auf der Scheibe g befestigte Säulen M M, die in an" Bügel B sitzenden Augen N N gleiten, Fig. 6 bis 9. Um die Prefsscheibe E in ihrer höchsten Lage festhalten zu können, befindet sich auf der vom. Auge N nach dem Bügel B führenden Rippe ein Vorreiber h, welcher in ein in der Säule M befindliches Loch einfallen kann.
Das Herunterdrücken der Prefsscheibe E auf den Teig erfolgt durch den gabelförmigen Prefshebel K, Fig. 3, 5 und 7. Die Nasen k k drücken auf die Säulen M M und die beiden Schenkel des Hebels vereinigen sich in einem Gewicht O, in welches ein Stift / eingeschraubt ist. Ueber diesen Stift legt sich die Nase m eines Hebels n, der auf dem Hebel G drehbar gelagert ist.
Der leichteren Handhabung wegen ist an dem Schneidehebel G ein Gegengewicht P angebracht, welches zugleich den Schneidemechanismus in jeder beliebigen Stellung ruhen läfst.
Die Handhabung dieser Maschine geschieht nun in folgender Weise: Nachdem der Behälter D mit Teig gefüllt und der Bügel B festgelegt ist, drückt man den Schneidehebel G abwärts. Hierdurch wird auch der Prefshebel K abwärts 'bewegt. Die Nasen k k desselben drücken auf die Säulen MM und veranlassen die AbwärtsbewegungderPrefsscheibel?; gleichzeitig aber bewegen sich auch die in den Schlitzen der Prefsscheibe sitzenden Messer abwärts. Ist der Teig genügend zusammengeprefst, so löst man durch Drücken auf den Hebel η den Hebel K aus und die Prefsscheibe verharrt in ihrer Stellung, während durch Weiterbewegung des Hebels G die Messerscheibe noch mehr abwärts gedrückt wird und den Teig zerschneidet."
Dreht man den Hebel G alsdann wieder aufwärts, so nimmt das Kreuz b, an welchem die Messer sitzen, die Prefsscheibe E mit. Um die Messer leicht reinigen zu können, legt man, nachdem Prefs- und Messerscheibe aufwärtsgezogen, erstere mittelst der Vorreiber In. h fest und bewegt darauf durch Hebel G die Messerscheibe wieder abwärts; nöthigenfalls kann man auch noch den Bügel B aufklappen, wodurch die einzelnen Messer noch leichter zugänglich werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An der durch das Patent No. 40569 geschützten Teigteilmaschine die folgenden, nur mit Zustimmung des Inhabers von dem Patent No. 26973 zu benutzende Abänderung, und zwar der Ersatz der mit Nuth versehenen Kuppelungsmuffe von Prefs- und Messerscheibe durch eine einfache Führungsbüchse L und in Verbindung damit die Anordnung, die Bewegung der Prefsscheibe E von der der Messerscheibe F abhängig zu machen, bestehend aus einem gabelförmigen, mit Gewicht O belasteten Hebel K, dessen Gabeln mit dem Zahnkranz a des Schneidehebels G auf demselben Bolzen drehbar angeordnet sind, und welcher durch einen auf ihm befestigten Stift I und durch eine auf dem Schneidehebel angeordnete Nase m mit dem Schneidehebel durch eine Feder leicht lösbar gekuppelt ist, so dafs bei der Bewegung des Schneidehebels G der Prefshebel K mitgenommen wird, und sobald der Teig genügend geprefst ist, letzterer durch Ausklinken des die Nase m bewegenden Hebels η ausgekuppelt, allein durch sein Gewicht auf die Prefsscheibe E einwirkt und der Schneidehebel alsdann nur die Messerscheibe F herunterdrückt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT56309D Teigtheilmaschine Expired - Lifetime DE56309C (de)

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