DE90133C - - Google Patents

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DE90133C
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Germany
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punch
eyelet
machine
die
perforation
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D100/00Setting or removing eyelets, buttons, lacing-hooks, or elastic gussets in shoes
    • A43D100/02Punching and eyelet-setting machines or tools

Landscapes

  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
" Gegenstand dieser Erfindung ist eine Maschine zum Durchlochen und Oesensetzen in Papier, Leder, Zeug und ähnliche Stoffe, bei welcher die Matrize nach der Durchlochung aus dem Wege gerückt wird, damit ein mit einer Oese versehener Hebel sich nach oben bewegen und die Oese in die Oeffhung einsetzen kann.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine mit theilweisem Schnitt,
Fig. 2 eine Vorderansicht und
Fig. 3 eine Ansicht eines Theiles der Maschine.
Die Maschine besitzt einen oberen Stempelhalter A, welcher in gewöhnlicher Weise angeordnet und bethä'tigt werden kann, und einen bei derartigen Maschinen gebräuchlichen unteren Stempelhalter B. Ein Oesenbehiälter C, aus welchem die Oesen einzeln durch eine Oeffnung D abgegeben werden, ist ebenfalls vorgesehen.
Der Stempel E wird von dem Querriegel F der Arme G G1 getragen, welche bei H und H1 gelagert oder auf einer quer durch das Maschinengestell durchgeführten Welle angeordnet sind. Mit jedem der Arme G G1 ist das obere Ende einer gelenkigen Strebe drehbar verbunden. Jede Strebe besteht aus zwei Theilen//1, welche bei j gelenkig mit einander verbunden sind, während die unteren Theile J1 auf dem Maschinengestell bei K gelagert und durch einen Querriegel oder eine Welle L mit einander verbunden sind. Letztere trägt eine Frictionsrolle L\ welche mit Hebedaumen M in Eingriff steht, der auf der Hauptwelle N der Maschine gelagert ist.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, kann der Stempel E zwei äufserste Stellungen einnehmen, und zwar die eine, wenn aufser Thätigkeit (Fig. 1), und die andere, wenn in Thätigkeit (Fig. 3). In der ersteren nimmt derselbe die tiefste und hinterste Stellung ein, während er in der letzteren die höchste Stellung einnimmt und durch die Streben in starrer Lage direct unter der Stanze gehalten wird. Die letztere senkt sich alsdann und durchlocht das darunter liegende Material.
Der Stempel wird durch den Hebedaumen M bewegt, welcher beim Drehen den unteren Theil der Streben J1 mit Hülfe der Kugel Z,1 nach links bewegt. Diese Bewegung der unteren Theile der Streben giebt dem Stempel E und den Tragearmen G G1 durch die oberen Theile J, welche als Pleuelstangen wirken, eine ähnliche Bewegung nach oben. Diese Bewegung dauert so lange an, bis die beiden Theile jeder Strebe sich in einer geraden Linie befinden und der Stempel E direct unter die Patrize gebracht ist (Fig. 3), wobei der Hebedaumen M in Berührung mit der Kugel L1 steht. Die beständige Bewegung des Hebedaumens ermöglicht dann, dafs die Streben und der Stempel durch die Feder O zur ursprünglichen Lage zurückgebracht werden; die Enden der Feder sind entsprechend mit einem
der unteren Theile J1 und mit dem Rahmen oder einem festen Theile der Maschine verbunden. Der Querriegel L reicht durch die bogenförmigen Schlitze hindurch, die sich in den Seiten des Maschinengestelles befinden.
Der obere Stempelhalter wird durch den Hebedaumen P mit Hülfe der Hebel P1 P1 und der Verbindungsstangen P2 bethätigt. Der untere Stempelhalter -B, durch welchen die Oesen nach dem Ausstanzen erhoben und gegen die Durchlochung gedrückt werden, ist mit einem federnden Stift b versehen und wird durch den Hebedaumen R mittelst der bei K drehbaren Hebel R1 bethätigt. Der Oesenbehälter C und die damit verbundene Führungsrinrie D sind auf zwei Armen S1 gelagert und werden von dem Hebedaumen S aus bethätigt. Alle Hebedaumen sind auf der Hauptwelle gelagert, und die durch dieselbe bethätigten Theile sind in gewöhnlicher Weise construirt.
Bei der Drehung der Welle arbeilet die Maschine folgendermafsen, wenn man annimmt, dafs der Anfang der Bewegungsphasen dann stattfindet, wenn der Stempel E direct unter der Patrize sich befindet (Fig. 3): Der obere Stempelhalter A senkt sich, durchlocht das zwischen ihm und dem Stempel E befindliche Material und verbleibt in seiner tiefsten Stellung. Der Stempel E wird dann nach der in Fig. ι angedeuteten Stellung zurückgebracht, der Oesenbehälter C und die Führungsrinne D bewegen sich vorwärts und das Ende des letzteren tritt in die Bahn des unteren Stempelhalters £, welcher sich jetzt hebt. Der federnde Stift b wird in eine Oese eingeführt und dann der Oesenbehälter in die Führungsrinne zurückgezogen. Der Stempelhalter B setzt nun mit der Oese seine Aufwärtsbewegung fort und setzt dieselbe in die Durchlochung. Sobald die Stempelhalter A und B auf einander treffen, wird der Stift b nach unten gedrückt und die Oese in der richtigen Lage zwischen zwei zweckmäfsig geformten Ansätzen b1 b"1 eingenietet, welche an den Stempeln angebracht sind. Die beiden Stempelhalter werden dann zurückgezogen, das Material wird nach vorwärts geführt, und die Matrize kehrt in die Arbeitslage zurück. Ein leicht abnehmbarer Arbeitstisch T ist über der Matrize und unter der Patrize angeordnet und mit einem Schutzflantsch T1 versehen.
Ein Auslöser gewöhnlicher Art kann .mit der Stanze verbunden werden, um das gestanzte und mit einer Oese versehene Material auszulösen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Oesen-Setzmaschine, gekennzeichnet durch ein zwischen den freien Enden eines schwingenden Hebelpaares (G G1J angeordnetes Gesenk (EJ, welches behufs Lochung des Stoffes, mittelst Kniehebel (JJ1J horizontal unter dem Oberstempel gehalten und nach der Durchlochung und Durchbiegung der Kniehebel mittelst F.ederwirkung aus dem Arbeitswege des Unterstempels entfernt wird. . ;
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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